große Wetterscheiden der Alpen

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tom75
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große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von tom75 »

Frage: Was für große Wetterzonen gibt es innerhalb der Alpen bzw. wo ist das Wetter häufig unterschiedlich? Geht nur um AT, CH, IT und F, also keine Exoten und auch nur um Alpen. Die Frage richtet sich weniger nach den Schneemengen, als nach Schönwetterperioden zwecks kurzfristiger Urlaubsplanung Ende Februar.
Was mir bekannt ist: Oberengadin oft anders als restliches Graubünden
Südtirol häufiger sonnig als Nordtirol
Cervinia oft anders als Zermatt.

Was mich bspw. interessiert: ist dasWetter im Wallis oft anders als in den 3V oder Tignes?
Gibt es zwischen den großen franz. Stationen Unterschiede?
Wie eng korreliert das Wetter in den Dolomiten mit dem Hauptkamm?
usw.
Ziel ist es, nach Möglichkeit einen Urlaubsort zu finden, von dem man problemlos 2 oder mehr Wetterzonen anfahren kann, z.B. Thusis >> Laax oder Lenzerheide sowie Engadin.
Danke!

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extremecarver
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von extremecarver »

Katschberg vs Amade - Wetterscheide oft in Obertauern.
Bei den meisten dieser Gebiete - selbst Nordtirol vs Südtirol wird es aber nicht reichen einfach nur 30-40km weit zu fahren um Sonnenschein vs Schneefall zu haben - eher Schneefal vs Wolken - oder Sonne vs Wolken.

Cervinia/Zermatt ist eines der ganz wenigen wo es ohne Auto einfach durch rüberfahren geht.
Was man auch machen könnte - Chamonix vs Verbier - oder nördlich der Rhone. Bzw Chamonix vs PDS bzw Optionen mit Mont-Blanc Tunnel.
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Tom76
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Tom76 »

extremecarver hat geschrieben: Was man auch machen könnte - Chamonix vs Verbier - oder nördlich der Rhone. Bzw Chamonix vs PDS bzw Optionen mit Mont-Blanc Tunnel.
Ja genau, Martigny (VS) wäre so ein Ort, denn der wettertechnische Unterschied zwischen Unterwallis/Savoyen und dem (trockenen) Zentralwallis kann enorm sein. Und das auf 30 Kilometer Differenz......
Von Martigny sind sehr einfach die Gebiete des Zentralwallis erreichbar, also alles von Ovronnaz bis Crans-Montana oder sogar bis östlich Brig auf der Nordseite der Rhone. Und von Verbier bis hoch in's Saastal in den südlich gelegenen Seitentälern. Ebenso aber auch im Unterwallis die PdS oder kurz über den Pass in einer knappen Stunde nach Argentiere und Chamonix. Und wenn man Lust hat durch den Großen Sankt Bernhard-Tunnel in's Aostatal, dann ist das Wetter schon sehr alpensüdseitig geprägt..
Chamonix selber mit dem Mont-Blanc-Tunnel in's Aostatal wäre auch interessant dafür.
Thusis schon genannt, aber auch weil der San Bernadino-Pass nicht weit weg ist und da wird's ebenfalls schon sehr südlich.
Für's Engadin ginge auch so was wie Tiefencastel. Schnell auf der Lenzerheide, in Davos oder über den Julier in's Engadin.
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ski-chrigel
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von ski-chrigel »

Absolut richtig mit dem Oberengadin. Oft frappant, wie es vor/nach dem Albulatunnel (Zug) oder Julier (Auto) bei Nordlagen aussieht. Hoffentlich morgen auch wieder (pat_rick und ich flüchten von Flims aus). Und wenn die erste Hauptalpenkette noch nicht reicht, wäre da noch Livigno. Aber ist dann halt schon ein Stück weiter. Und schon Lagalb/Diavolezza kann deutlich besser sein als die Corviglia.

Die Dolomiten sind bei Nordlagen oft ebenfalls deutlich begünstigt gegenüber den nördlichen südtiroler Gebieten. Selbst Sellaronda im Vergleich zum Kronplatz kann was ausmachen.
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extremecarver
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von extremecarver »

Aber Dolomiten da ist die Wetterschneide einfach sehr groß von der Distanz. Alzu oft herrscht halt in Innbruck und Bozen Schlechtwetter - trotz großer Entfernung. Denke auch Martigny ist ein Top Ort - Sankt Michael im Lungau wäre auch ein Top Ausgangspunkt (und vor allem billig noch dazu). Man kommt von dort sehr schnell nach Obertauern, sehr schnell nach Zauchensee (via Flachauwinkel Skischaukel) - schnell zu den Amade Gebieten, Katschberg vor der Haustüre - und hätte zur Not auch noch einige Kärntner Skigebiete nicht zu weit weg (via katschbergtunnel).

Von der Wetterscheide her wäre die A13 Autobahn in der Schweiz auch nicht so schlecht - aber da gibts wenige Skigebiete direkt in Autobahnnähe - zumindest keine großen. Via Julierpass sind die Distanzen auch recht groß.
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Fab
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Fab »

Ein effektiver Standort wäre der Raum Brig/Wallis.

Von dort ist man relativ schnell in der Zentralschweiz/Vierwaldstätter See - und mit wenig Fahrzeit weiter im Berner Oberland.
Der Hauptkamm der Berner Alpen ist oft eine komplette Wetterscheide.

Eine weitere Möglichkeit - via Andermatt/Oberalppass nach Sedrun/Graubünden

Brig liegt am Fuß des Simplonpasses - in 2h ist man am Lago Maggiore. Alternativ mit längerer Fahrzeit ins Tessin via Nufenepass.

Auch der Weg in die Walliser Südtäler (Saastal, Zermatt, Zinal, Grimentz) ist nah. An den Talenden ist das Wetter oft abweichend von dem im Wallis. Zermatt/Cervinia teilen oft das Wetter - die Wetterscheide ist oft nördlicher.

Selbst Chamonix via Genf ist machbar - ohne Umweg direkt ab Martigny noch kürzer.
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starli
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von starli »

tom75 hat geschrieben:Gibt es zwischen den großen franz. Stationen Unterschiede?
Da würd ich die Nord-Süd-Achse mal auf ca. Grenoble-Briancon legen, mal etwas nördlicher, mal etwas südlicher bzw. ost/west wie üblich der Hauptkamm, also die Grenze zu Italien.
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Tom76
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Tom76 »

zu Frankreich, starli schreibt es ja schon im Allgemeinen:
Grenoble ist ein guter Ausgangsort. NIcht nur weil die Stadt (immerhin eine der größten Studentenstädte Frankreichs) selber interessant ist, sondern auch weil im Umkreis von einer Stunde ne Menge interessanter Skigebiete erreichbar sind. Hier mal die größten Gebiete, es hat noch mehr: Chamrousse, Les 2 Alpes, Alpe d' Huez, Les 7 Laux, Villard-de-Lans) . Und wenn es schlechtes Wetter (Nord bzw. Nordwest/Westlage) hat, ist man in zwei Stunden über den Col du Lauteret (eigentlich immer offen und gut fahrbar) im sonnigen Skigebiet von Serre Chevalier oder mit Einstieg in Montgenevre im Skigebiet Via Lattea (Fra/Italien) bis Sestriere. Oder nach Süden in die kleineren Gebiete bei Gap. Bei Interesse kann ich einen Hoteltipp per PN geben :)
Auch kleinräumig kann es in der Tarentaise spannend sein. Oft ist z.B. in La Rosiere etwas anderes Wetter als auf der anderen Seite des Kleinen St. Bernhard-Passes, in La Thuile (Italien, gehört schon zum Aostatal, beides ein gemeinsames Skigebiet: Espace San Bernardo). Problem hier ist, dass bei schlechtem Wetter oder viel Neuschnee die Verbindung häufiger unterbrochen ist. Oder auch hat es oft in Tignes (Grande Motte) etwas anderes Wetter als ganz "hinten" im Skigebiet von Val d'Isere, am Col de L'Iseran (ebenfalls ein gemeinsames Skigebiet). In beiden Fällen liegt es an der Nähe zur großen Nord/Süd-Wetterscheide.
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Hochzeiger
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Hochzeiger »

Fab hat geschrieben:Ein effektiver Standort wäre der Raum Brig/Wallis.

Von dort ist man relativ schnell in der Zentralschweiz/Vierwaldstätter See - und mit wenig Fahrzeit weiter im Berner Oberland.
Der Hauptkamm der Berner Alpen ist oft eine komplette Wetterscheide.

Eine weitere Möglichkeit - via Andermatt/Oberalppass nach Sedrun/Graubünden

Brig liegt am Fuß des Simplonpasses - in 2h ist man am Lago Maggiore. Alternativ mit längerer Fahrzeit ins Tessin via Nufenepass.
Ähhmmm, wie soll das bitte funktionieren? Grimselpass, Furkapass, Oberalppass und Nufenenpass haben Wintersperre.
Einzige Möglichkeit um das Wallis von Brig nach Norden oder Osten zu verlassen wäre da der Autoverlad an Furka (Andermatt) oder Lötschberg (Adelboden). Und das kann ziemlich zeitaufwändig sein ...
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Saison 22/23: 9 Skitage: 4x Fiss-Serfaus; 1x Lermoos; 1x Zugspitze; 3x Touren
Saison 21/22: 3 Skitage: 3x Scuol
Saison 19/20: 5 Skitage: 4x Ratschings, 1x Plose
Saison 18/19: 7 Skitage: 3x Hochzeiger, 1,5x Tuxer Gletscher, 1,5x Eggalm-Rastkogel, 1x Skiwelt
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Fab
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Fab »

Von ausschließlich Winter hat Tom75 nicht geschrieben. Falls er dies gemeint hat, hab ichs mistverstanden.
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ski-chrigel
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von ski-chrigel »

Dann solltest Du genauer lesen:
Die Frage richtet sich weniger nach den Schneemengen, als nach Schönwetterperioden zwecks kurzfristiger Urlaubsplanung Ende Februar.
:wink:
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von tom75 »

danke schonmal für die bisherigen tips. es geht in der tat um urlaub ende febraur anfang märz. ganz neu sind die ideen in f für mich sowie die alternative mit st. michael ganz im osten der alpen. wenn jemand noch eine gute idee hat - gerne. allerdings sollte die strecke urlaubs-wohnort zum tagesskigebiet nicht deutlich über eine stunde sein, perfekt natürlich wenns 2 wettergebiete in einem skigebiet geben sollte...
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Hochzeiger
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Hochzeiger »

Ich werfe mal noch eine weitere Alternative in den Raum: Pfunds/Nauders.
Da hättest du im Dunstkreis von max 90 min Anreise Serfaus-Fiss und Samnaun-Ischgl sowie Scuol (Nordwest beeinflusst), direkt am Hauptkamm die Gebiete Nauders und Schöneben, im Westen das Oberengadin oder Livigno mit seinen besonderen klimatischen Eigenheiten, im Süden Sulden am Ortler oder dann nach Südwesten Meran. Zudem noch Kaunertaler und Schnalstaler Gletscher in einigermaßen erträglicher Entfernung.

Und gerade mit der Woche Ende Februar / Anfang März hab ich zwischen 2010 und 2014 nie schlechte Erfahrungen mit der Region gemacht!
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Fab
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Fab »

ski-chrigel hat geschrieben:Dann solltest Du genauer lesen:
Die Frage richtet sich weniger nach den Schneemengen, als nach Schönwetterperioden zwecks kurzfristiger Urlaubsplanung Ende Februar.
:wink:
:oops:

Die Idee um den Reschenpass herum ist mir auch vorhin in den Sinn gekommen.
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Tom76
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Tom76 »

stimmt, Nauders ist auch eine Alternative. Wobei man von dort bis in's Oberengadin schon ne ganze Weile unterwegs ist.....
Aber nochmal zu Frankreich, ein paar zusätzliche Infos:
* in Frankreich ist bis Anfang März Hauptsaison. Also Stau bei der Anfahrt, teure Wohnungen und sehr volle Pisten - gerade in den großen Gebieten. Wenn es also auf jeden Fall Ende Februar sein soll, wäre es aus meiner Sicht nicht ideal. Wir gehen immer in der ersten Woche nach den französischen Ferien, d.h. in diesem Jahr ab Samstag, 04. März. Dann wird es schlagartig leerer....
* Im "großen" Skipass von Chamonix ist (bei 6 Tagen) Courmayeur inkl. dem Mont-Blanc-Tunnel und Verbier im Wallis inbegriffen. Das kann sehr spannend sein, weil man schlechtem Wetter gut ausweichen kann. Und im Internet ist der Pass mit 6 für 5 Tage auch günstiger (275.-€) als wenn man vor Ort kauft.
* Im letzten Jahr haben wir eine "Skisafari" in der Tarentaise gemacht. Wir hatten eine günstige, große und sehr schöne Wohnung in Seez, das ist etwas oberhalb von Bourg St. Maurice. Von dort aus sind wir in gut 10 Autominuten im Gebiet von Les Arcs (über Villaroger) oder in La Rosiere (am unteren Sessellift, der aber langsam und kalt ist - vielleicht eher nach oben in den Ort fahren), in gut 20 Minuten in Les Coches/La Plagne, in gut 25 Minuten in Tignes Brevieres und in gut 30 Minuten in Val d'Isere gewesen. Dazu noch Sainte-Foy Tarentaise, kein großes Gebiet, aber ein echter Geheimtipp! Die Tagesskipässe sind in Frankreich im Vergleich nicht so extrem teurer als ein 6 Tages-Pass. Wir haben für 6 Tagespässe ca. 300.-€ ausgegeben. Und wenn man den Samstag mitnehmen kann, gibt es häufig super günstige Sonderangebote für den Samstag (ca. 35.-€).
Und wie gesagt, dass Wetter war schon kleinräumig unterschiedlich und wir haben jeden Tag den lokalen Wetterbericht ausgewertet und entschieden........
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von tom75 »

danke tom76 das ist ein super tip mit der wohnung in der tarantaise im tal, aber leider geht nur die faschingswoche bei uns, also letzte februartage und ersten märztage.
pfunds/nauders entfällt, da ich außer ischgl - wo ich nicht hin will - alle anderen gebiete rings rum kenne (serfaus, nauders, haideralm, schöneben, scuol, oberengadin, sulden, schnalstaler, trafoi, watles) und gerne mal was neues sehen will. deshalb will ich auch nicht unbedingt den graubünden klassiker mit flims, lenzerheide, engadin schon wieder, surselva ist auch alles gesehen, obersaxen und vals sogar mehrfach, also eine neue ecke muss her.
ewig schade mit franz. ferien, hatte gerade angefangen mit alpe dhuez und 2alpes zu liebäugeln in der hoffnung dass es aufgrund der distanz dort nicht so voll ist aber anscheinend kommen die gäste dann einfach aus anderen himmelsrichtungen als von norden. wenn frankreich dann nur mit anreise am sonntag, soviel hab ich schon recherchiert, dass das samstag kein plaisir ist...
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Tom76
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Tom76 »

okay, dann lege ich dir die Ecke Martigny im Wallis, Vallorcine oder Chamonix/Argentiere an's Herz. Wie geschrieben, große Auswahl an Gebieten innerhalb einer Autostunde. FeWos in der Faschingswoche gibt's dort noch einige (nicht viele, aber immerhin, gerade mal bei fewo-direkt geschaut); FeWos in der Schweiz sind eh nicht so teuer wie man denkt. Chamonix ist zwar französisch, aber im Februar nicht so heftig überlaufen durch Franzosen, weil es kein "klassisches" Familienskigebiet wie z.B. La Plagne ist. Und in's Wallis bzw. nach Chamonix kommt man auch fast ohne Stau am Samstag hin (Ausnahme Schweizer A1 zwischen Egerkingen und Bern, aber da steht man eh häufig). Freunde waren letztes Jahr über Fasching in Chamonix, die Wartezeiten waren noch ertragbar. Sie haben sogar ohne Probleme mit der ganzen Familie (alles gute Fahrer) das Vallee Blanche machen können.
Ach ja: Chamonix und Argentiere und natürlich auch Verbier sind keine Gebiete für Anfänger. Die haben da echt wenig Spaß :wink:

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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Talabfahrer »

Eine recht markante Wetterscheide, die von mehreren Skigebieten umgeben ist, ist der Felbertauern. Früher, als es noch markante Nordwest-Wetterlagen mit Stau und Niederschlag in Nordtirol und den nördlichen Teilen von Salzburg gegeben hat, konnte man der Suppe mit hoher N-Föhn-Wahrscheinlichkeit durch den Felbertauerntunnel z.B. nach Lienz oder Sillian entkommen. In die näher am Hauptkamm gelegenen Gebiete wie Matrei/Kals oder das Defereggental schwappt allerdings gerne mal die N-Staubewölkung herüber. Ein Ort, der ziemlich zentral zwischen z.B. Kitzbühel im N, dem Gerlospass (Zillertal-Arena) und Wildkogel im W, Zell am See im O und eben Osttirol liegt, wäre Mittersill. Ist allerdings kein Wintersportort, aber von der geographischen Verkehrslage her kaum zu überbieten.
Dass das kaum genutzt wird, scheitert auch am Geiz der Autofahrer, denn eine Eintagesmaut hin und zurück durch den Tunnel kostet derzeit 16 Euro. Dafür geht die Fahrt Mittersill - Lienz recht flott. Sind auch nur ca. 65 km.
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Fab »

Talabfahrer hat geschrieben:Eine recht markante Wetterscheide, die von mehreren Skigebieten umgeben ist, ist der Felbertauern....
Ja das ist ne klassische Wetterscheide.

Dem Vorschlag Martigny/Wallis kann ich nicht beipflichten. In der Region kommen die Niederschläge vorwiegend aus West/Nord West. Ab u. zu aus Nord. Also wenns da schlecht ist, dann ist die Großwetterlage in Chamonix schlecht, in den Freiburger Alpen schlecht und im Wallis auch.
Im Wallis nehmen die Niederschläge nach Osten hin ab - aber Schönwetter hats dennoch nicht.
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Martin_D »

Würden nicht auch die Orte in der Nähe der Tauernschleuse, also Bad Gastein und Mallnitz, die Anforderungen erfüllen ?

Und wurde überhaupt der Brenner schon genannt ! Ein Quartier zwischen Sterzing und Eingang Stubaital würde auch ermöglichen, zwischen verschiedenen Seiten einer Wetterzone zu wählen.
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Beitrag von extremecarver »

Auch wenn Mittersill-Lienz recht schnell ist - man muss dann auch noch zu den Skigebieten in Kärnten hinfahren - dazu gibts keine Stadt Mittendrin... Also ich finde da die Tauernautobahn praktischer. Außer Samstags und tagsüber etwas am Sonntag ist da auch nicht viel los. Dazu reicht ja meist Ennstal vs Katschberg schon aus. Zur Not könnte man natürlich noch weiter nach Kärnten reinfahren.

Was kostet denn der Autoverlad in Gastein? Das wäre auch noch eine gute Möglichkeit - da hat man auf jeden Fall auch eine super Wetterscheide und dürfte schneller sein wie Felbertauern da ja direkt in Mallnitz schon der Ankogel ist. Wäre Sportgastein mit dem Mölltaler in beide Richtungen verbunden - hätte man natürlich mit Bad Gastein eine noch bessere Ausgangslage. Bisher ist der Hinweg zum Mölltaler ja etwas blöd - die Freerideabfahrt runter nach Sportgastein bei sicheren Verhältnissen natürlich easy machbar. Wenn man sich mit 4 Leuten das Taxi teilt gehts ganz gut (aber macht ja nur Sinn wenns auf beiden Seiten halbwegs sonnig ist - Sportgastein ist vom Wetter eh schon fast mehr Süd wie Nord.

Solange es da keine Verbindung zum Mölltaler gibt bleib ich dabei - in AT gibts nichts bessere als Standort wie St Michael im Lungau. Alle Fahrzeiten laut google Maps:
5min zum katschberg mir Einstieg St. Margarehten, 53min nach Tröpolach (Nassfeld), 40min nach Spittal an der Drau, 24min rauf zum Obertauern, 26min nach Flachauwinkl (Zauchensee), 32min nach Flachau (Flachau/Wagrain). Dazu kann man natürlich auch direkt in St Michael ins Skigebiet einsteigen - finde da reicht aber ein Tag (dafür meist recht leer). Mein Favorit von den Gebieten dort ist eh der katschberg. Fanningberg wäre natürlich auch noch in 15min erreichbar. Will man primär am Obertauern Ski fahren - und halt die Schönwetteroption behalten wäre auch Mauterndorf ein guter Standort - ist auch deutlich billiger wie oben.

Dass es in Flachau schlecht ist und in Spittal, bzw am Nassfeld ist sehr sehr selten. Meist reicht eh schon katschberg vs Ennstal (zumindest für bewölkt vs sonnig, starker Schneefall im Ennstal = eher bewölkt am Katschi)
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von powdertiger »

Aostatal - Haupttal ist auch in guter Standort. Im westlichen Tal gibt es Niederschlag aus West und Nordwest, im östlichen Teil von Südost. Bei sehr starken Strömungen kann es jeweils durchziehen ins entferntere Gebiet jedoch sehr abgeschwächt. Und mit Pila gibt es ein zentrales Skigebiet für kurze Anfahrt.
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Tom76
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Tom76 »

Fab hat geschrieben: Dem Vorschlag Martigny/Wallis kann ich nicht beipflichten.......
Nö! Bitte lies meine ganzen Argumente. Sowohl von Chamonix wie von Martigny kann man bei schlechtem Wetter durch die jeweiligen Tunnel gut in's Aostatal ausweichen - und darum geht es ja Tom75. Von Chamonix ist man sogar in 25 Minuten in Courmayeur und von dort geht die Autobahn weiter runter....
Auch ist das Wetter zwischen Unter- und Zentralwallis häufig unterschiedlich. Das schlechte Wetter bleibt häufiger bei St. Maurice hängen, zieht entweder mit bis zu einem halben Tag Verspätung erst in's Wallis oder auch mal gar nicht. Häufig hat es z.B. in Crans-Montana den ganzen Tag föhnige Aufheiterungen, während es hinter Martigny heftig schneit - eigene Erfahrungen. Nicht umsonst ist das Zentralwallis ebenso wie das Vinschgau ein Trockental.
Zu Frankreich: solltest du eine FeWo von So bis So finden, würde ich es vielleicht doch probieren. Zumindest Alpe d' Huez hat recht leistungsfähige Anlagen und bei den Franzosen ist es häufig so, dass sie recht nah am Ort bleiben. Weiter entferntere Lifte sind häufig gar nicht so stark frequentiert, auch in der Hauptsaison. Es gibt hier einige Berichte über AdH und L2A und auch einige Spezialisten, die beide Gebiete gut kennen. Ich war schon ein paar Jahre nicht mehr dort, fahre derzeitig eher Richtung 3V und weiter das Isere-Tal hoch.
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Fab
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von Fab »

Das mit dem Tunnel ist ein Argument.
Wallis: nach 25 Jahren Wandern im Wallis u. 30 Jahren Ski in Z seh ich das nicht so.

Vorschlag: da das Wetter alpensüdseitig normalerweise das bessere ist dort nah an einem Pass o tunnel wohnen - um bei Bedarf auf die Nordseite wechseln zu können.
onnem
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Re: große Wetterscheiden der Alpen

Beitrag von onnem »

Auf diese seite wird deutlicht erklaert wo die grossen wetterscheiden sind und warum dass unterschied so gross sein kann

Original auf Niederlaendisch https://www.wintersporters.nl/weblog/be ... enhoofdkam
Via google translate nach deutsch uebersetzt https://translate.google.com/translate? ... edit-text=

nordalpen https://www.wintersporters.nl/weblog/be ... noordalpen
suedalpen https://www.wintersporters.nl/weblog/be ... /zuidalpen
westalpen https://www.wintersporters.nl/weblog/be ... /westalpen

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