5,5 monate unter 2000 meter, muss man sich erst mal auf der zunge zergehen lassen, respekt.
allerdings wird's vermutlich gerade auch für das ennstal in zukunft immer schwieriger werden.
Das warme Wetter ist ja genau der Grund für den Erfolg der planai. Da viele andere noch geschlossen hatten oder nur einen kleinen Teil offen hatten, kamen mehr Menschen ins Ennstal. Und die paar kalte Tage, die sie aktuell zum beschneien benötigen wird es auch die nächsten Jahre geben.
5,5 monate unter 2000 meter, muss man sich erst mal auf der zunge zergehen lassen, respekt.
allerdings wird's vermutlich gerade auch für das ennstal in zukunft immer schwieriger werden.
Das warme Wetter ist ja genau der Grund für den Erfolg der planai. Da viele andere noch geschlossen hatten oder nur einen kleinen Teil offen hatten, kamen mehr Menschen ins Ennstal. Und die paar kalte Tage, die sie aktuell zum beschneien benötigen wird es auch die nächsten Jahre geben.
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imho falsche analyse.
nicht das warme wetter, sonder ganz im gegenteil, die lange periode mit minusgraden bis in tal und das ausnutzen der perfekte schneeanlage bei gleichzeitig wenig niederschlag.
das hat ihnen heure den wettbewerbsvorteil gebracht. der jänner war einer der kältesten seit 30 jahren.
na eben die kapazitäten und das know-how, das sie im berech kunstschnee haben.
bleibt es dann auch noch schön kalt, dann macht sich diese investment eben bezahlt.
ohne dies kälteperiode sehe das aber anders aus.
Is ja logisch. 2016 war im Februar Fasching und auch alle Winterferien in den Deutschen Bundesländern sowie die Krokusferien. Das hat nichts mit der Schneelage zu tun.
Ostern war ja auch um einige Wochen früher.
Dafür hatten wir jetzt einen besseren März als 2016.
Für mich persönlich kann ich sagen: wenn man in jedem "schneearmen" Winter so gut Skifahren kann wie in diesem, dann kann man der Zukunft dieses Wintersports gelassen entgegen sehen.
Und ich kenne einige, denen es ähnlich geht.
Teilweise kann ich da zustimmen. Den Dezember fand ich dieses Jahr top. Klar, Kunstschneebänder, aber die waren dafür erste Sahne. Der Hochwinter ging dann eh in Ordnung, auch Naturschneemäßig, nur jetzt hintenraus war ich nichtmehr ganz so zufrieden. Diese ewig langen Phasen mit hohen Temperaturen sowie dass es ein paar mal bis weit hoch geregnet hat, hat den Pisten doch sehr geschadet. Und damit meine ich nicht die Masse, da hielten die Kunstschneereserven schon durch, aber von der Qualität. Selbst die Flucht nach weit oben half da nur bedingt. Und auch vom Wetter konnte man im März kaum richtig gute Tage erwischen, entweder es war sehr warm oder gab laufend Regen bzw. Schauer.
Auch ich stimme teilweise zu. Ausser über Weihnachten-Neujahr und Abstrichen bei Naturschneegebieten bis Mitte Januar war ich seit dem Herbst bis Ende Februar immer zufrieden und hatte für das dauernde Gejammere wenig Verständnis. Jetzt aber im März bin ich def. unzufrieden geworden, viel zu warm, viel zu viel Regen weit hinauf. Tiefere Skigebiete eingestellt, in höheren ein Sulz wie sonst im April und die Befürchtung, dass zahlreiche Skigebiete nicht mit Vollbetrieb oder gar nicht bis zum geplanten Termin durchhalten.
Für Schweizer Skigebiete hat dieser schneearme Winter ganz bestimmt negative, teilweise wohl sogar existenzielle Folgen.
Zum Pistenfahren reicht heutzutagen halt fast überall der Kunstschnee aus - aber zum freeriden wars ein Winter zum vergessen - insbesondere der März der sonst oft echt gut war. Die Zeiten wo es im April öfters mal noch bis 600-800m zum freeriden auf Neuschnee ging - werden wir wohl kaum mehr haben - das hats ja schon seit 6-7 Jahren nicht mehr gehabt. Dazu ist es halt der dritte klar zu schneearme und warme Winter am Stück - der Frust wird sich bei mir nicht abbauen wenn da nicht mal wieder ein überdurchschnittlicher Winter kommt. In den Bis 2013 war ich 15 Jahre lang deutlich mehr freeriden wie Onpiste - seitdem war es deutlich seltener - einfach weil die Bedingungen viel zu selten gut waren.
Und gut fand ich es bis Jänner auch nicht - klar Kunstschneebänder und grad Richtung Weihnachten hin war es schon nett - aber im Dezember ist oft saugeil zum freeriden - heuer konnte man das voll knicken - selbst bei den Gletschern war es abseits der Pisten ja noch sketchy. Griechenland, Spanien, Andorra - die hatten dafür echt alle einen tollen Winter. Auch Georgien soll super gewesen sein heuer. Nur die Alpen wieder unterdurchschnittlich - oder wird es das New Normal?
Ohne Schneekanonen wäre heuer ja schon wieder unter 1500m fast nix gegangen westlich von Salzburg. Wird halt nur noch mehr Schneekanonen - und noch weniger Freeride bedeuten wenn das so weitergeht.
ski-chrigel hat geschrieben:
Für Schweizer Skigebiete hat dieser schneearme Winter ganz bestimmt negative, teilweise wohl sogar existenzielle Folgen.
Für kleinere, tiefer gelegen Gebiete darf dies wohl stimmen, aber die grösseren und schneesicheren konnten vom schönen Wetter und von den warmen Temperaturen wahrscheinlich profitieren. Zumindest subjektiv empfand ich, dass oft sehr viel los war an den schönwetter Wochenenden.
Ich war jetzt 3 Wochen nicht im Lande kann also nicht beurteilen wieviel hier auf den Pisten los war.
Nachdem aber die Osterferien letzten Winter im März waren, hab ich so meine Zweifel ob diesen Winter im März wirklich mehr Übernachtungen verbucht werden können.
Salzburg im Feber:
Übernachtungen 4,3 Mio (-1,8 %)
davon
Saalbach -1,5 %
Flachau +0,1 %
Wagrain -2,2 %
Maria Alm -10,6 %
Bad Hofgastein -5,9 %
Bad Gastein -4,6 %
Kaprun/Zell am See +/- 0
Mit den Osterferien wirst Du recht haben.
Im Grunde ist ein Winter in dem Ostern so spät liegt wie dieses Jahr immer eher schlechter fürs Geschäft weil das Gros der Gäste mitte April nicht mehr zum Skifahren geht.
markus hat geschrieben:Im Grunde ist ein Winter in dem Ostern so spät liegt wie dieses Jahr immer eher schlechter fürs Geschäft weil das Gros der Gäste mitte April nicht mehr zum Skifahren geht.
Bin die letzten Tage mal überflugsmäßig und ohne Nachprüfung einige Schließungstermine der diversen großen Skigebiets-Portale durchgegangen, es gibt in AT vergleichsmäßig sehr viele Skigebiete, die heuer bis zum späten 1-WE-nach-Ostern offen sind - ein Termin, der den anderen Ländern ziemlich egal ist (weil keine relevanten Ferien) -> entweder schließt man zu Ostern (eine Woche früher) oder hat im Falle von Italien noch bis zum Feiertag 26. / 1.5. offen oder im Falle von Skandinavien generell bis zum ersten oder zweiten Mai-WE ..
Anders gesagt: Die österreichischen Skigebiete bleiben trotz spätem Ostern dem Schließungstermin 1 Woche nach Ostern treu, wg. der Osterferien in DE, obwohl man seit Jahren oder Jahrzehnten weiß, dass kaum noch Leute kommen?! Nicht dass ich das anders haben möchte, aber etwas ungewöhnlich ist das schon, wenn man bedenkt, wie konsequent der Skibetrieb auf den Gletschern im Mai / Juni die letzten 15 Jahre mehr und mehr gekürzt wurde..
Wenn man sich die Schließungszeiten anschaut - werden einige sicherlich noch auf die Nase Fallen - super Kandidat dafür Alpbachtal - glaub kaum dass man da bis zum 17.04 noch vernünftig fahren kann heuer. Kitzbühel weiß ja eh jeder dass die nur ein Minimalstangebot fahren zum Ende - Aber so einige der Skigebiete die derzeit noch mit 17.04 planen - werden wohl nur Minimalstbetrieb haben zum Ende. Saalbach etwa glaub ich auch nicht dass auf der Südseite (und da ist ja der Großteil vom Skigebiet) so lange vernünftig haltbar ist. Bzw genug der Skigebiete die bis zum 23.04 offen sein wollen - werden wohl arg reduzieren müssen. Dorfgastein/Großarl mit Schließung am 22.04 - glaub kaum dass da die letzen 1-2 Wochen noch viel geht.
Mit dem Wetter brechen da sicher auch die Buchungen im April heuer trotz Osterferien ein -bzw kommen nicht viel übers letztjährige extrem schwache Jahr im April hinaus.
Santa Caterina bis 23.04 - no way... Auch Ratschings 23.04, wie bitte? Ob am Kronplatz am 23.04 noch mehr wie ein Hand voll Pisten offen haben werden?
Die Skigebiete die bis 01.05 planen in Europa - dagegen sehen alle recht gut aus - naja Cortina D'Ampezzo - da wird wohl auch kaum mehr was offen sein ab Mitte April. Wobei was auf der Bielerhöhe am 01.05 noch laufen soll? Grasski? Nicht viel besser wohl wie Turracher Höhe und Kitzbühel die bis 01.05 planen. Der Rest der Gebiete die so lange offen sein wollen dürfte das locker gut schaffen (Gletscher, Ischgl, Tignes/Val D'Isere, Val Thorens, Sulden, Kurzras....). Gut Livigno wird wohl auch gut kämpfen müssen um bis 01.05 vernünftig durchzuhalten. Ausser der April wird durch unvorhersehbare Wetterphänomene doch noch kühl... Aber im Prinzip war ja der März bisher wie normalerweise das Wetter im April.
Hier im Schwarzwald ist der Schneemangel, wenn es so weiter geht verheerend. Den der Schneemangel, vor allem diesen Winter kommt nicht nur wegen den hohen Temperaturen, sonder auch wegen den viel zu geringen Niederschlägen. Normalerweise konnte die langsame Schneeschmelze einen trockenen Sommer gut abfedern. Durch den Schneemangel gibt es erstens weniger Wasser und zweitens schmilzt der Schnee nicht mehr über mehrere Wochen ab sondern ist innerhalb von 3 Tagen großflächig verschwunden (abgesehen von den Hochlagen rund um den Feldberg die aber nicht den kompletten Schwarzwald versorgen können mit Wasser)
Mittelfristig und Langfristig wird sich somit die Natur im Schwarzwald umstellen müssen und auch die Bewohner die jetzt schon zum Teil über 2 Jahre um ihre Trinkwasserversorgung bangen müssen.
extremecarver hat geschrieben:Saalbach etwa glaub ich auch nicht dass auf der Südseite (und da ist ja der Großteil vom Skigebiet) so lange vernünftig haltbar ist.
Die planen auch nur bis 02.04., also in gut einer Woche. Das sollte bis dahin halten.
Danach nur noch Nordseite + Leogang inkl. Verbindung, abgesehen von Schönleiten alles relativ unkritisch. Und an der Schönleiten kann man ja zur Not runtergondeln.