Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

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Maxi.esb
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Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

Beitrag von Maxi.esb »

Myślenice – 05.09.2016, einmal durch die Polnischen Wälder bitte...

Am Anfang dieses Schuljahres stand für mich und meine Klasse die Abschlussfahrt an. Krakau war das Ziel. Nachdem ich das letzte mal 2014 in Polen war und mich der Mostostal ESL in Karpacz sehr beeindruckt hat schaute ich mir natürlich gleich hoffnungsvoll das Programm an; Und? Nix!
Gleich am nächsten Tag legte ich Veto ein! Dass kann ja wohl nicht sein, fahren nach Polen und keine einzige Liftfahrt ist dabei... :wink:
Mein Klassenlehrer lachte nur und meinte: „Wenn es da irgendwo was gibt würden wir Dir sogar erlauben da hin zu fahren“.
Das ließ ich mir natürlich nicht zwei mal sagen und begann noch am selben Tag mit den Planungen.

Ich fand heraus, dass nur 20 min. von Krakau entfernt ein alter Mostostal ESL in Betrieb war. Ich druckte Busfahrpläne, Betriebszeiten und unzählige Karten im voraus der Klassenfahrt aus.

Einige Wochen später, am 2. Tag der Klassenfahrt war es dann endlich so weit, der große Tag war gekommen! Am Vormittag stand noch eine Stadtführung auf dem Programm, kurz nach 12 war der offizielle Teil beendet und mein Programm startete!
5 Schulkollegen hatten bereits im vornherein gesagt, dass sie auch mit wollen und so starteten wir gegen 12:20 Uhr zum Busbahnhof Krakau. Unterwegs kauften wir uns schnell noch irgendwelche trockenen Hörnchen, wer weiß wofür die noch gut sind.
Am Busbahnhof dann das "1. Problem", der Ticketkauf. Die Frau an der Kasse sprach nur gebrochenes Englisch und verstand erst nach kurzer zeit, dass wir alle mit dem Bus fahren wollten. Dann mein großer Auftritt, denn ich hatte bereits im voraus mir unzählige male angehört wie man diesen Ortsnamen „Myślenice“ ausspricht und... Sie hats natürlich nicht verstanden! Alle Anstrengung umsonst! Da verschluck ich mit fast die Zunge und sie sagt dann „i don't undersand“ :boese:
Ich schmiss nur meine ausgedruckte Karte auf den Tisch und zeigte auf den Ortsname. „Ah, Myślenice“ sagte sie und dass klang genau so wie ich es ausgesprochen hatte...!
Naja, egal! Wir bekamen unsere Karten und gingen zum Bus. Es stellte sich heraus, dass hier von Ort zu Ort eine Art Kleinbusse fahren, im grunde genommen eine Art Mercedes Sprinter mit mehreren Sitzbänken drin.
Der junge „Bus“-fahrer sprach ganz gutes Englisch und lies uns schon mal einsteigen. Kurz darauf meinte er dann aber „You have paid to less“ (Ihr habt zu wenig bezahlt) Er verschwand kurz und kam nach ca. 5 min. wieder, mit der Erkenntnis, dass wir nur bis Myślenice wollten und nicht nach Zakopane.
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Wir düsten los. Wir unterhielten uns anfangs mit ihm etwas, ab und zu Telefonierte er mal während er nebenbei ab und zu voll auf Bremse stieg, weil wenige Meter vor uns ein Blitzer zu sehen war :D
Ca. 45 min. rauschten wir so durchs Polnische Ländchen bis er dann an einer Haltestelle meinte, dass wir hier aussteigen müssen.
Wir verabschiedeten uns, stiegen aus, schmissen die Tür zu und er tuckerte davon.
Und nun? Wir waren irgendwo in Myślenice... Nun brachten meine Karten auch nicht mehr viel, denn darauf war unser aktueller Standort nicht auszumachen. Einer holte sein iPhone raus. Richtig, dafür sind die dinger ja da.
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Es stellte sich heraus, dass wir irgendwo wahren aber nicht annähernd da, wo ich auf meiner Karte die Bushaltestelle eingezeichnet hatte.
Freude kam nicht auf, als wir 2,4 Km lasen, gelacht wurde trotzdem...
„Was solls, jetzt sind wir einmal hier, auf geht’s!“- dass war das Motto, es sollte an diesem Tag noch öfters zu hören sein.
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Der Weg zum Lift war (anfangs) recht nett, erst latschten wir bissel durch den Ort später kamen wir über eine Brücke an einen Park. Dort meinte der wehrte Kollege mit dem iPhone „Jetzt müssen wir nur noch ca. 1 km gerade aus und dann mal links.“ und schaltete das Gerät aus. Das bescheuertste, was er hätte machen können wie sich später heraus stellen sollte.
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Einige 100 meter nach dem ende des Parks stand ein großes Schild, auf dem ein Sessellift abgebildet war mit der Aufschrift „Stacja Narciarska Myślenice“ darunter ein großes P mit einem Pfeil nach links. So was hatte die Navigationsapp vorhin ja auch gesagt, also bogen wir links ab und gingen die Straße entlang. Die Straße wurde immer steiler und enger, irgendwann standen wir vor diesem Schild, welches ich irgendwie ziemlich lustig fand...
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Wir gingen immer weiter durch den Wald, die letzten Häuser waren sicher schon vor einer 1/4Stunde hinter uns verschwunden, und plauderten übers Leben und die Welt... Irgendwann meinte einer wie denn überhaupt so ne Seilbahn überleben kann völlig abgeschnitten von der Welt. Ich erzählte ihm, dass das vor allem bei alten anlagen öfters vorkommt und ich mich ab und zu auch wundere wie die Leute da früher hin gekommen sind. Einige Anlagen, wie anscheinend auch diese sind ja zum Teil völlig von der Außenwelt abgeschnitten...
Wir liefen noch einige Minute weiter, einer Pfiff zur allgemeinen Erheiterung die Melodie von Seiler&Speer's „Stopp doch die Zeit“. Ich setzte ein und schaute in dieser fröhlichen Stimmung bissel in den Wald und sah etwas großes bläuliches aus dem satten grün heraus schimmern und mir schimmerte nichts gutes...
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Mit einem „äh... Leute wartet mal kurz!“ verschwand ich im Wald um die gesamte Mannschaft wenig später zu mir zu winken.
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Einige fanden dass ganz lustig, mir war ehrlich gesagt nicht nach lachen zu mute, erst recht nicht, als ich die Nummer las, welche auf der Stütze stand.
„Stütze 10...“ murmelte ich nur mit leicht aggressiven Unterton. Das war's dachte ich, die Anlage läuft sowieso nur alle ½ Stunde, der Weg war für umsonst!
Nach kurzer Beratung beschlossen wir „Was solls, jetzt sind wir einmal hier, auf geht’s!“
Wir nahmen also den direkten Weg, die Trasse.
Der spätere Blick auf GoogleMaps zeigte und dann, dass wir bereits einige Meter neben der Trasse her gelaufen sind...
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Ich vorneweg...
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...der Rest hinterher :D
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Hier schön zu sehen, dass es zum teil doch sehr schlammig war. Zwar hatten wir alle festes Schuhwerk an, jedoch hatte einer weiße Schuhe an: :lach: Ich fand das recht lustig, denn meine warns nicht...
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Die Brigade zog weiter Richtung Tal. Ein Vorteil hatte es, so konnte ich wenigstens die Anlage vorher noch aus einem anderen Blickwinkel anschauen.
Nachdem wir ca. die Hälfte der Tour durch den Polnischen Wald hinter uns hatten standen wir dann vor einem mit gelbem Band abgesperrten Bereich. Im 1. Moment hielten wir das für irgendwelchen einsturzgefährdeten Untergrund und nun stellte sich wieder die frage, und weiter? „Was solls, jetzt sind wir einmal hier, weiter geht’s!“. Nachdem wir einige hundert Meter in diesem abgesperrten Bereich gegangen waren, stellte sich heraus, dass es wohl eher irgendeine Sportstrecke war. Gut, ein Sessellift über einsturzgefährdetem Grund wäre vielleicht bissel riskant, aber man weiß ja nie! :D
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Irgendwann kamen wir dann an Gartenanlagen, daneben eine geteerte Straße auf welche wir dann rasch wechselten. Und wenig später war die Talstation in Sicht.
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An der Talstation angekommen machten wir das 1. obligatorische Gruppenfoto und schauten uns bissel um. Im Internet hatte ich im voraus herausgefunden, dass die Anlage täglich bis 16:00 Uhr in Betrieb ist, und alle halbe stunde fährt.
Gegen 14:40 bemerkte uns jedoch schon der Mitarbeiter an der Talstation. Ein auch noch recht junger Liftler trat aus dem Häusel heraus und fragte uns etwas auf polnisch.
In solchen Momenten könnte ich mich immer wieder aufregen! Nicht, dass er mich da auf polnisch anspricht, sondern dass ich Ihn nicht versteh, weil man in der Schule eben das sinnlose Französisch lernen muss und nicht die Sprache des nahegelegenen Nachbarlandes lernen kann, sei es denn Tschechisch oder Polnisch... Aber gut, das führt schon wieder zu weit und gehört da auch nicht her. Ich Sprach mit ihm dann auf englisch an und wir konnten uns dann mit Zettel und Stift schon irgendwie verständigen.
Als ich meinen Kollegen meine Ergebnisse vermitteln konnte gab es eine gute und eine schlechte Nachricht; Die gute zu erst: Wir können fahren!
Die schlechte: Heute ist aus irgendeinem Grund bereits 15:00 Uhr Feierabend, das würde heißen wir müssen runter laufen :/
Auch hier entschieden wir nach kurzer Beratung „Was solls, jetzt sind wir einmal hier, auf geht’s!“
Jeder von uns zahlte dann einen Spottpreis, für welchen man in Deutschland vermutlich nicht mal probesitzen dürfte, danach wurde die Maschine an geschmissen.

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Die Anlage hier hat im unterschied zur „Mala Kopa“ einen Unterflur antrieb, was dem Sound jedoch keinen Abbruch tat.
Dann gings endlich los!

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Ich muss sagen ich war dann doch froh als ich endlich auf einem der 255 blauen Sessel saß. Nach den ganzen blöden Zufällen hab ich dann doch manchmal gedacht, na toll dass wars dann! Aber was lange währt wird endlich gut und ich glaub die Fahrt hat nicht nur mir Freude gemacht.
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Hier unten sind wir lang... auch gut zu sehen, die von mir erwähnten Absperrbänder.
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Auch hier waren wieder einige „Ur-Wechsellast“ Robas zu beobachten, auf der doch eher flachen Trasse sogar noch mehr als in Karpacz
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Wie gesagt, recht flach... Aber schön durch den Wald. In der Woche war es sehr sehr warm, vor allem bei dem Stadtrundgang einige Stunden vorher!
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Stütze 9 erneut mit zusätzlicher Rolle oben...
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… Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube es war Stütze 9 an der ich mal testen wollte wie schön man hier schaukeln kann und so begann ich dem Sessel etwas Vertikalschwingung mit zu geben.
Interessanter weise begann man aber hier nicht wirklich auf und ab zu schwingen, sondern die Stütze begann fürchterlich stark zu wackeln, weshalb ich dass dann lieber schnell wieder bleiben ließ.
Schmunzeln drehte ich mich um, den Herrschaften hinter mir war das lachen aber etwas vergangen :lach: Nur einer lachte mit, ihm hatte ich in der Schule schon einmal von den neuen DM-Wackelstützen berichtet.

Einige Meter weiter... Hier waren wir heute schon mal :? nur bissel tiefer
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Wie gesagt, traumhaftes Wetter!
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Ich habs echt genossen! So eine schöne Anlage; super Trasse, herrliches Wetter und mit paar Kollegen machts natürlich gleich doppelt Spaß! Und nun ertönte wieder die bereits erwähnte Melodie im Wald
Bitte stoppt doch irgendwer die Zeit,
weu heite is ois scheh und mocht a Freid,
sowies grod is,
so kunntats ewig bleim

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Die Anlage war meiner Ansicht nach auch sehr gepflegt! Vielleicht mal bissel neue Blaue Farbe und der ist wie neu!

So langsam wurde es steiler! Was wohl auf dem Schild steht?
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Im Oberen Bereich wurde es wieder flacher und wir kreuzten die Piste, auch hier waren wieder die komischen gelben Absperrbänder gespannt.
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Das brachte uns dann doch ins grübeln... Stacheldraht??? Wo um Himmels willen sind wir denn hier hin geraten? :lach:
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Während wir so fachsimpelten für welchen Geheimdienst wir jetzt hier ausgebildet werden sollten, drehte sich mein Vordermann wieder nach vorn und blieb schlagartig starr sitzen...
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Der Bodenabstand war an der Stelle dann doch ganz schön ordentlich! :P

Da muss man schon bissel vertrauen haben in diese „Gartenbankbahn“ wie einer den alten Mostostal im nach hinein dann bezeichnete :D
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Nach diesem Highlight der Strecke neigte sich die 20 minütige Fahrt langsam dem Ende zu...
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...die Bergstation war in Sichtweite
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Sehr interessante Dachkonstruktion :)
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Oben wurde ich herzlich von dem Liftler empfangen, nachdem er aber mitbekam, dass wir wohl kein Polnisch konnten stellte er sich rechts an das Bedienpult.
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Er ließ die Anlage noch einige Minuten laufen, schaltete dann ab, schloss die Tür zu und stieg in seinen schwarzen, ziemlich hinnig wirkenden Peugeot und fuhr weg...
Diese Einladung auf ein 2. Gruppenfoto ließen wir uns natürlich nicht 2 mal geben und platzierten uns vor der letzten Stütze.

Mittlerweile war es ½ 4 und wir verließen die Bergstation.
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Auch ein sehr interessantes Spannsystem... die Bergstation steht auf Schienen und man läuft unter den Spannseilen durch. Das Spanngewicht ist noch einige Meter weiter hinten an einer extra Konstruktion.
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Eigentlich war geplant hier oben noch etwas zu essen und dann mit dem Lift wieder runter zu fahren. Zweiteres hatte sich ja bereits zerschlagen, doch auch das Essen konnte gestrichen werden, denn das Gasthaus oben hatte zu :/
Toll, da kommt halt mal wieder alles zusammen. Was solls, die gewonnene Zeit nutzen und sich den 4er Sessel da oben noch bissel anschauen!
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Einmal Probesitzten konnten wir uns natürlich auch nicht nehmen lassen. Ich setzte mich daneben und schloss den Bügel. Wenige Sekunden später schrie es neben mir :lach: von irgendwo kam ein ordentlicher Schluck rostbraunes Wasser herunter und landete natürlich genau auf den Kopf meines Kollegen.
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Aussicht von da oben war auch ganz nett! Eventuell sogar Krakau da im Hintergrund?
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Auch hier auf der Piste waren wieder diese Absperrbänder. Jetzt konnte man auch die Aufschrift lesen; „Runmageddon“
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Es schien sich also um eine Art Marathon zu handeln, aber wohl eher um eine extreme Art davon, denn da waren schon im unteren Bereich paar Passagen zu sehen wo man eigentlich denkt, dass geht nicht, da kann man nicht lang laufen! Und jetzt lagen hier oben noch irgendwelche Sandsäcke... Heißt das die müssen die Säcke hier hoch schleppen? Durch den Stacheldraht??
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Nachdem es oben nichts mehr groß zu sehen gab, irgendwo da hätte noch ein Aussichtsturm sein müssen, den suchten wir aber nicht erst, hätte man auch extra zahlen müssen, war es an der Zeit wieder ins Tal zu wandern. Zu wandern... fahren ging ja nicht, wobei, hätte man vielleicht nen Schein auf den Tisch gelegt (hatte eh zu viel getauscht, hätte noch ne Woche länger bleiben können) wäre eventuell eine Talfahrt auch drin gewesen, aber was solls... So latschen wir halt runter!
Da es für uns irgendwo erkenntliche Wanderwege gab, entschieden wir uns die Piste hinunter zu gehen in der Hoffnung dann wieder auf die Straße zu kommen die wir bereits zur Hälfte hoch gegangen waren.
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Das Kraut war zum teil schon ganz schön hoch :lach:
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Der Boden war zum teil sehr sandig und rutschig, was es vor allem in den Steilstücken schwierig machte und da wo die Pflanzen waren war der Untergrund meist noch sehr nass, sodass man den ganzen misst an den Schuhen kleben hatte. Zur Erinerung, einer hatte sogar weiße Schuhe an ;D
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Dazu kam, dass hier und da ein kleiner graben war. In dicht bewachsenen bereichen auch nicht ganz leicht zu sehen und so war dann ab und zu mal nen halben Meter kleiner :rofl:

Nachdem wir ca. die Hälfte geschafft hatten kam uns irgend einer mir dem einem Quad entgegen. Ich hatte die Befürchtung der quatscht uns jetzt an, er schaute uns aber nur bissel schräg an und fuhr einfach vorbei. So ne Horde sieht man hier sicher auch nicht alle tage :lach:

Paar Beeren haben wir auch gefunden, die waren aber kein Ersatz für das geschlossene Gasthaus oben... viel zu sauer :tot:
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im letzten drittel wurde es dann nochmal richtig steil...
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… danach wars geschafft! Kurze Verschnaufpause an der Talstation des 4er Sessel's, danach kam der leichtere teil des weges, die Straße die wir eh schon fast hoch gelaufen sind.

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Runter zu schauten wir bewusst bissel öfters in den Wald und es war wirklich faszinierend, wie lang die Anlage wirklich in Sichtweite war! Eigentlich hab ich den da in letzter Sekunde gesehen, hat nicht viel gefehlt und wir hätten oben am falschen Sessellift gestanden :rolleyes:
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Sogar die Talstation war im unteren Bereich des Weges zu sehen.
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wieder in der Stadt angekommen, musste nur wieder eine Busverbindung gefunden werden. Zwar hatte ich die Abfahrzeiten ausgedruckt und auch die Bußhaltestelle raus geschrieben, jedoch hatte ich keine Ahnung welch der gefühlt 100 welche war :lach:
Wir blieben dann einfach an der erstbesten stehen, da stand bereits eine mit nem Gitarrenkoffer, „die fährt bestimmt in die Großstadt“ waren unsere Gedanken und so wars auch, keine 15 min. später bog ein Kleinbus mit der Aufschrift Krakòw ein, gegen 17:00 Uhr waren wir wieder in Krakau.

Ein Abenteuerlicher Tag neigte sich dem ende zu, am Abend fand er mit ner Runde Darts ein würdiges Ende.

Der Ausflug war was ganz spezielles! Generell find ich kurze Abstecher in Richtung Osteuropa ja schon abenteuerlicher, andere Sprache, andere Währung, es sieht allgemein anders aus (ohne dass das jetzt eine Wertung sein soll). Es hat halt was, das gibt nicht jeder Liftbesuch. Dazu noch mit öffentlichen Verkehrsmittel zum Lift und zurück und dann noch verlaufen. Wenn ich das jetzt so schreib muss ich immer noch lachen. Der Trip hat aber auch bestätigt, dass die Polen ein absolut nettes Völkchen sind! Schon nach Karpacz hatte ich das ja gesagt und fühlte mich absolut bestätigt. Sehr freundlich und hilfsbereit, dass findet man in Mitteleuropa auch nicht immer!
Aus Spaß hatte dann der gesagt, mit dem ich bereitsim Februar in Mariánské Lázne Skifahren war: "Maxi, hier müss mor im Winter ah mal hinfahren!" :lach: Auf dieses Versprechen komm ich gern zurück! Mal schaun wann sich das ergibt :tongue:

Zu guter Letzt noch das Video. Ich hatte in meine Kamera mit der ich die Videos immer mache leider keine SD Karte, so hat netterweise einer das Filmen für mich übernommen.
Habs bissel zusammen geschnitten und den Track des Tages drüber gelegt ;D
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Zuletzt geändert von Maxi.esb am 19.12.2016 - 16:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

Beitrag von Petz »

Maxi.esb hat geschrieben: Bild
… Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube es war Stütze 9 an der ich mal testen wollte wie schön man hier schaukeln kann und so begann ich auf dem Sessel etwas Vertikalschwingung mit zu geben.
Interessanter weise begann man aber hier nicht wirklich auf und ab zu schwingen, sondern die Stütze begann fürchterlich stark zu wackeln, weshalb ich dass dann lieber schnell wieder bleiben ließ.
Machmal geht Petze´s Testssystem auch nach hinten los.... :lach: :mrgreen: :rofl:
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Re: Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

Beitrag von starli »

Hach, Blaustützenbonus auch noch. Sollte jetzt echt mal die schon seit langen geplanten ESL-Skitage in Polen & Co machen..
skilinde
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Re: Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

Beitrag von skilinde »

Nach Myślenice (gesprochen Misch-le-nieze) im Winter? Dann wirst Du in 99,99% der Fälle aber ohne den ESL auskommen müssen... Denn: die Abfahren zum ESL sind unbeschneit und generell ist die Region kein Schneeloch...

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Re: Myślenice – einmal durch die Polnischen Wälder...

Beitrag von jumi »

Schöner Bericht :) war selbst in Polen, hätte vlt den Rest mal überreden sollen auch solche Ecken anzuschauen.
Zum Runmagedon noch eine kleine Info. Das ist nicht wirklich ein Marathon, sondern eher ein Wettbewerb, wer besteht die Mega-Schlammschlacht mit den sehr vielen Schikanen, die an Militärsausbildung erinnern.
Hier noch ein kleines Video: [youtube]https://www.youtube.com/watch?v=_0Vt2YvBY48[/youtube]
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