Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

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Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Überblick und Best-Of

Diesen Sommer zog es mich wieder einmal nach Großbritannien, wenn auch nur für 12 Tage - mehr Urlaub war heuer nicht mehr drin.

Zu Beginn wie üblich ein kleiner Überblick und ein paar Best-Of-Fotos:

- (nur) ca. 6.300 km Autofahrt
- ca. 3.200 Bilder + Videos
- 6 Fähren
- 7 historische Straßenbahnen
- (nur) 1 Mattenskigebiet

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Route 2016 (rot, ohne Fähren) und im Vergleich 2014 (schwarz), 2012 (blau) und 2009 (türkis)

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^ Isle of Man, Marine Drive (ehemalige Straßenbahnstrecke)

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^ Reste einer der ehemaligen Standseilbahnen (Cliff Lift) auf der Isle of Man

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^ Isle of Man, Marine Drive (ehemalige Mautstraße + ehemalige Straßenbahnstrecke)

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^ Isle of Man Railway (Quasi reiner Dampfzugbetrieb, Schmalspur, 24.6 km, ein Drittel der früheren Strecke)

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^ Isle of Man, Castle Rushen

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^ Isle of Man, Douglas Bay Horse Tramway (Pferde-Straßenbahn)

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^ Isle of Man, Laxey Wheel

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^ Isle of Man, Snaefell Mountain Tramway, 1895, 8 km Straßenbahn auf den Gipfel der Isle of Man mit 360° Meerblick, ausschließlich historische Wagen

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^ Isle of Man, Manx Electric Railway (Tramway), 1893, 27.4 km lange (Küsten-) Straßenbahn, ausschließlich historische Wagen - wenn auch einige etwas jünger als dieses Exemplar von 1893

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^ Isle of Man, Manx Electric Railway (Tramway), ausschließlich historische Wagen - die offenen ohne Seitensicherung, und das in Britain ;-)

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^ Nachtfähre (Isle of Man)

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^ Tagfähre (Isle of Mull, Schottland)

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^ Isle of Mull

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^ Nette Küstenstraßen auf der Isle of Mull

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^ Isle of Mull

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^ Isle of Mull, kurz vor Sonnenuntergang mit altem Segelschiff

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^ Dreimast-Schoner (Isle of Mull)

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^ Sonnenuntergang auf der Isle of Mull (mit Castle)

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^ Isle of Skye

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^ Isle of Skye, Wasserfall ins Meer

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^ Isle of Skye, Passtraße

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^ Isle of Skye, Neist Point

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^ Isle of Skye, Neist Point

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^ Alpine Passstraße in Schottland (Applecross / Pass of the cattle)

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^ Skandinavisch anmutende Küstenstraßen in Schottland (Applecross)

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^ Summerlee Museum mit kurzer, alter Straßenbahn aus Düsseldorf

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^ Leider nur einmal Mattenskifahren gewesen - natürlich in Midlothian / Edinburgh

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^ Beamish Museum samt Museumsstraßenbahnen (Rundkurs)

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^ Birkenhead, Transport Museum samt kurzer Museumsstraßenbahn

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^ Blackpool, North Pier

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^ Blackpool, die alten Doppeldecker-Straßenbahnen aus den 1930ern wurden leider vor wenigen Jahren mit modernen, einstöckigen Niederflurbahnen ersetzt - und sind jetzt nur noch verkürzt als Heritage Trams im Einsatz. Da hatte ich 2009 also noch Glück gehabt..

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^ Museums-Straßenbahn im Heaton Park, Manchester


Fortsetzung und Detailberichte folgen innerhalb dieses Topics, mit Ausnahme des Skitages in Midlothian.

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starli
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Mi, 10.8.2016 - Tag 0,5 - Deutschlanddurchquerung

Egtl. gäbe es in "Osteuropa" ja etliches, was mich auch mal im Sommer interessieren würde. Egtl. gäbe es auch in Spanien und Portugal etliche Seilbahnen usw., was mich interessieren würde. Oder noch weiter weg. Warum also nach 2009, 2012 und 2014 schon wieder nach Großbritannien? Nun, es ist - wie in Skandinavien - das Meer, die Landschaft, die Westküste. Ein paar alte Straßenbahnen. Fish'n'Chips. Und die Tatsache, dass Großbritannien einfach in vielerlei Hinsicht ein ideales Urlaubsland ist:

- Temperaturen halten sich auch im Sommer meist in Grenzen
- das Meer ist nie weit weg
- man kommt relativ schnell rum, mit Ausnahme von "ganz aus Süden bis ganz in den Norden"
- es gibt viele, gut ausgebaute Autobahnen mit einer für mich angenehmen Geschwindigkeitsbeschränkung (70 mi = 113 km/h) (allerdings auch oft Stau in den Ballungszentren. Aber in Summe doch wesentlich besser als in Deutschland.)
- es gibt so gut wie keine Mautstrecken (paar Brücken/Tunnels und Autobahn, die man auf einer anderen umfahren kann), es gibt viele große Raststätten mit Gratis-WCs und oft Gratis-Duschen, es gibt kein Flaschenpfand, etc. - all das macht das Reisen angenehmer als oft anderswo
- man kann Fähren fahren
- man kommt mit dem eigenen Auto recht schnell hin und es ist nicht weit weg
- es gibt viel gutes (und ungesundes) Essen
- es gibt viel interessantes (auch historisches) zu sehen

Nachdem ich mir in den Vorwochen meine POIs aktualisiert hab, sind mir doch tatsächlich noch ein paar Museums-Straßenbahnen aufgefallen, die ich bei den letzten Besuchen bzw. insb. bei meiner ursprünglichen Liste 2009 übersehen hatte.

Fix war diesmal ein Besuch der Isle of Man, die ich ja schon vor 2 Jahren besuchen wollte, aber dann keine Zeit mehr hatte, das Wetter nicht optimal war und mir die Fährpreise zu teuer waren. Ich überlegte, wie ich das heuer machen könnte - mit dem Flugzeug aus einem der nahen englischen Städte oder mit der Fähre ohne Auto mit 1-2 Übernachtungen auf der Insel (günstigste Lösung) oder doch mit dem eigenen Auto? Den Betriebszeiten der alten Trams (Abendfahrten) und den Öffnungszeiten mancher Museen legten es nahe, dass ich an einem Wochenende dort sein sollte. Da man auf der Insel ja recht schnell die Meer-Seite wechseln kann, könnte man mit dem Auto schon unabhängiger unterwegs sein, weshalb ich mich für die Mitnahme des Autos und Schlafen im Auto entschied.

Es fahren pro Tag jeweils ca. 2 Fähren von Liverpool bzw. Heysham auf die Isle of Man und retour, die Fährtarife mit Fahrzeug sind um die ca. 200-340,- €. Um einen halbwegs günstigen Tarif zu haben und um nicht sinnvolle Tagzeit zu verplembern, buchte ich ca. 1 Woche vorher zwei Abendfähren, die Schnellfähre von Liverpool nach Douglas am Donnerstag (19:15-22:00 Uhr) und retour die normale Fähre von Douglas nach Heysham am Sonntag (19:45-23:15 Uhr) was dann als 5-day-short-break-offer 200,- GBP (ca. 234,- €) kostete. Zusätzlich buchte ich auch gleich Hin- und Retourfahrt über den Ärmelkanal, auch hier wieder eine Mischung aus "was ist möglich + was ist preislich am interessantesten", und zwar am Donnerstag und Montag jeweils die 7:40 Uhr - Fähre Calais-Dover/Dover-Calais um 58,- bzw. 63,- € abzgl. 10% OAMTC-Rabatt, also 108,90 € gesamt, so dass ich den Urlaub also von Mittwoch Mittag bis inkl. Montag übernächster Woche fixiert.

Dies hatte nun 2 Konsequenzen:

1. Um die Fähre am Donnerstag um 7:40 Uhr zu erreichen, muss ich am Mittwoch (also "heute" im Sinne des Berichtsschreibens) möglichst bis nahe Calais fahren
2. Am Donnerstag muss ich es zeitgerecht von Dover nach Liverpool schaffen. Hier hatte ich ca. 5-6 Stunden Puffer für etwaige Staus oder noch ein paar Unternehmungen.
3. Eine Autopanne oder ein Unfall wäre am MI+DO höchst ungut und würde zu teuren Fährkosten führen.

Am Mittwoch 12 Uhr ging es nach der Arbeit los. Hier hatte ich 2 Stunden Puffer einkalkuliert, bis ca. 18:30/19 Uhr hätte ich in Luxemburg sein sollen - und wollte dort in den Buffalo Grill Essen. Aber dass das nichts wird, war mir schon klar, mit den deutschen Autobahnen. Da kommt man halt nur nachts problemlos durch.

Erster Stau schon mal vor der Grenze AT-DE wg. Grenzkontrollen? (Vielleicht teilweise, denn als ich dann über die Grenze fuhr, war's zwar einspurig, aber der Verkehr floss (langsam) und es wurden keine Pässe o.ä. kontrolliert, standen auch keine Polizisten direkt rum). Bis ca. Stuttgart hatte ich dann 1h Verspätung - bis nach Karlsruhe waren's dann 2 Stunden. Die Fährgesellschaft rät zudem auf ihren aktuellen Tweets, 90 Minuten statt 45 Minuten Check-In einzuplanen. Das Essen in Luxemburg mit Kalinigrad ist also gestrichen und nur ein kurzer Halt auf einen McRib in Zweibrücken ging sich aus, der sich dann inkl. Essen auch auf 20 Minuten summierte. Und was für Schnarchnasen dort arbeiten!!

Durch die günstigeren Roaming-Gebühren sind auch die Internet-Pakete günstiger geworden. 7 Tage unlimited (nach 800 MB 64 kbit/s) um 15,- € hörte sich sinnvoll an, zumal ich auch nicht wusste, wieviel die Kartendaten, die ich zum Verkehr-Scannen heute+morgen verwenden wollte, benötigen würden. Außerdem fand ich das in Skandinavien die letzten Urlaube doch recht angenehm, jeden Tag Internet zu haben, ohne ein Wifi zu suchen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir das sparen können, denn nach dem morgigen Tag hatte ich kaum noch eine 3G-Verbindung, oftmals nur GPRS (nicht mal Edge!) und das war Geschwindigkeitsmäßig natürlich komplett zu vergessen, so dass eines der günstigeren 24h-Pakete locker gereicht hätten. Zumal mir die Verkehrsinfos auch nicht zum Umfahren der Staus geholfen haben... (Mein TMC im Navi geht nicht mehr, daher diesmal online versucht. Aber ohne TMC funktioniert das Umfahren / Meiden am Navi halt nicht richtig.)

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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Türkis: Fahrstrecke 10.8.
Magenta: Fahrstrecke 11.8.
1. Fähre Calais-Dover
A) Liverpool
2. Fähre Liverpool-Douglas (Isle of Man)

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^ Stau am Grenzübertritt Füssen, also hier ist dann gleich das Ende des Staus gewesen.

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^ Schön, wenn man weiß, wo es staut - und dass es sich vmtl. nicht lohnt, ihn zu umfahren, trotzdem wäre es schön zuwissen, wieviel Minuten Zeitverlust die direkteren Umfahrungen bringen würden oder ob es nicht doch eine kürzere und schnellere Route gäbe.

Kurz vor 21 Uhr war ich dann in Luxemburg - und tankte günstig voll. Um 0:45 Uhr war ich dann in einer Ortschaft vor Calais und übernachtete am Ortseingang an einem Parkplatz neben der Straße.

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^ Sonnenuntergang in Luxemburg (oder so)
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Fähren + Liverpool, 11.8.2016

Beitrag von starli »

Do, 11.8.2016 - Tag 1 - Fähre nach England, Liverpool, Fähre zur Isle of Man

Um 5:45 Uhr hab ich mich auch schon wieder wecken lassen und bin bereits beim ersten oder spätestens 2. Alarm aufgestanden. Am Hafen in Calais war dann viel Polizei und auch etliche vmtl. Flüchtlinge unterwegs, was ich ja nicht ganz kapiert hab. Wollen die nach England rüberschwimmen?! Auch die Grenze am Hafen war stärker bewaffnet mit Männern mit MPs. Hat auch länger gedauert, aber es war noch genug Zeit, hätte also noch eine halbe Stunde länger schlafen können. Später am Tag ist es dann sicherlich voller.

Das mit dem Tanken vorher noch in Frankreich wurde auch nichts - die meisten auf dem Weg nur für LKWs oder zu teuer (1,43 - da kann ich auch evtl. günstiger in UK tanken). Auf der Fähre war ich gleich mal genervt, weil mich die Fähre an die nervige vom letzten Mal erinnerte - auch wenn's die damalige Fährgesellschaft nicht mehr gibt, aber das Schiff der DFDS hier ist wohl ident oder übernommen?! Jedenfalls ein teilweises Open Car Deck, somit Alarm am einzigen Sundeck. So wie vor 2 Jahren. Und von ca. 13 WC-Kabinen aufgeteilt auf 4 Räume waren vielleicht 3-4 sowohl absperrbar als auch mit Toilettenpapier versehen (bei den meisten hatten die Türverriegelungen gefehlt).

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^ Warten auf die Fähre. Die P&O fuhr dann fast gleichzeitig mit der DFDS weg. Glaub die ist etwas größer.

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^ Auf der Fähre von Calais nach Dover

Es gab leichten Nieselregen und je nach Position ordentlich Wind, aber die See war noch halbwegs ruhig. Der Schlafverlust hing mir heute leider den ganzen Tag nach und mit dem Geschaukel des Schiffs hinterliess es ein leichtes Kopfweh für den Rest des Tages.

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^ Frühstück auf der Fähre. Ging mit 5 Stück (2x Ei, 1x Wurst, 1x Speck, 1x Rösti) dann als günstigeres Kids Breakfast durch, krass ;-)

In England gab's auf der M25 (Ringautobahn Londen) "natürlich" etwas Stau, mit über einer halben Stunde Zeitverlust. Heute hätte ich ja angedacht, die alte Museums-Tram in Birkenhead gegenüber Liverpool zu fahren, ohne Stau hätte ich da gegen 14/14:30 ankommen sollen. Duch die Verzögerungen, WC-Halte etc. wäre es dann 15:30 geworden, was sich nicht mehr wirklich gelohnt hat, da Stadteinwärts auch noch Verzögerungen zu erwarten waren - und die Tram ja nur bis 16:30 fährt. Zudem muss man von dort mittels eines von 2 mautpflichtigen Tunnels nach Liverpool - da braucht vmtl. auch nicht viel passieren, dann steht man da mal eine Stunde im Stau.

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^ Ja, auch wieder schön zu wissen, wo der Stau ist (später war es dann noch etwas mehr), aber ein paar alternative Umfahrungsmöglichkeiten wären noch interessanter.

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^ Egal wieviel Spuren, auf dem Autobahnring von London staut sich's immer irgendwo.

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^ Auch diese App zeigte die Zeitverzögerung an, bot aber auch keine Umfahrungsmöglichkeiten. Meist waren die Angaben hier kürzer als bei Google Maps. Gedauert hat es meist aber sogar noch länger.

Dann also kurz an einem Tesco vorbei, bissl was eingekauft, und direkt nach Liverpool, wo ich - auch nach ein paar kurzen Verzögerungen - um 17 Uhr am Hafen ankam. Blöderweise 2,- für den Parkplatz für 1h gezahlt und erst später gecheckt, dass ich auch am Fährterminal an der Einfahrt hätte gratis parken können. Zudem war ich nach einer halben Stunde wieder am Auto, weil es doch nicht wirklich interessant ist hier. Schöner als Southampton, aber nicht so interessant wie Blackpool oder Brighton, im Vergleich zu denen modern-steril, kein viktorianisches Flair. Pier zum Abwandern gibts zB. auch keinen. 4 frische Schokodonuts sind sich noch an einem Stand ausgegangen.

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^ Interessante Brücke vor Liverpool

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^ Interessante Brücke vor Liverpool

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^ Interessante Brücke vor Liverpool - auch die Eisenbahnbrücke daneben.

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^ Fährterminal Steam Packet in Liverpool zur Isle of Man. Blöderweise zu spät gesehen, dass ich da drin ja hätte gratis parken können. Aber das ist so klein, dass es einem als Fährterminal im ersten Moment gar nicht auffällt ;)

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^ Fährterminal Steam Packet in Liverpool zur Isle of Man, mitten im Zentrum

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^ Die Fähren (Isle of Man, hier; wie auch die Mersey-Personen-Fähren nach gegenüber) legen auf schwimmenden Docks an

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^ Liverpool

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^ Liverpool - Birkenhead / Mersey Fähre

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^ Liverpool und großes Kreuzfahrtschiff. Sind schon nochmal eine Ecke größer als eine Fähre..

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^ Liverpool / Promenade (Mersey)

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^ Liverpool

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^ Hm. Liverpool? 4 Statuen von Personen? Die noch dazu so beliebt fotografiert werden? Das können dann ja nur die Beatles sein.

Das Beladen der Fähre dauerte sehr lange, war auch meine erste Speed-Ferry (mit Auto), das Autodeck war auch sehr kurios. Die Schnellfähre, ein Katamaran (also mit 2 Rümpfen links+rechts), war dann auch wirklich schnell unterwegs - lt. GPS um die 60 km/h, während die normale retour auf anderer Strecke so eher 35 km/h fuhr. Und obwohl die See recht ruhig war, schaukelte das e-x-t-r-e-m. Ohne Festzuhalten konnte man sich kaum bewegen, insb. nicht innen, selbst das geübte Personal musste sich an den Geländern halten. Schwierig wurde es dann auf dem WC, denn wie soll man sich gleichzeitig irgendwo festhalten und die Hose anziehen?? :-)

Arbeiten am PC war jedenfalls nicht drin, aber ein halber Film am iPhone ging sich zeitlich noch aus. Denn schlussendlich war die Fähre ca. eine halbe Stunde früher auf der Isle of Man.


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^ Schnellfähre (Katamaran, also mit 2 Rümpfen links+rechts) Manannan der Steam Packet von Liverpool zur Isle Of Man. Das Dock schaukelt, die Fähre schaukelt ...

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^ Manannan-Fähre

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^ Manannan-Fähre, etwas ungewöhnliche Positionierung der Fahrzeuge, die dann beim Entladen umkehren müssen bzw. teils rückwärts fahren müssen..

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^ Ganz nett, der Bacon-Burger mit Krautsalat & Co. Hab nur leider zu spät gecheckt, wo Ketchup & Co gewesen wäre.

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^ Windparks und Öl- oder Gas-Förderinseln gab es hier einige

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^ Manannan-Fähre. See schaut ruhig aus, die Speedferry raste mit ca. 60 km/h und schaukelte teils so extrem, dass man ohne Festhalten weder gehen noch stehen konnte ..

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^ Zum Glück blieb mir das Rückwärtsfahren im vorderen Teil der Fähre erspart. Hauptgrund für das Foto war aber das Schild. Ma-Ma-Ma-Max Headroo-Headroom ;-)
(eine nette, aber kurze TV-Serie in den 80ern)

Hier noch paar Außenbilder/Infos zum Schiff:
http://i4.liverpoolecho.co.uk/incoming/ ... 570695.jpg
https://www.steam-packet.com/ourvessels/Manannan
https://en.wikipedia.org/wiki/HSC_Manannan


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^ Ankunft in Douglas auf der Isle of Man

Ich fuhr dann relativ zielstrebig zu meinem ersten POI für morgen, wo ich annahm, dass ich parken und übernachten könnte, was dann auch zutraf.

Hier noch ein kurzes Video mit den beiden heutigen Fähren und ein paar Dashcam-Sequenzen. Hab ja probiert, das Schaukeln der 2. Fähre etwas aufzunehmen, kommt aber nicht so ganz rüber - zumindest nicht, wenn man sich nicht mit normalen Fähren auskennt. (Dass ein kleineres Schiff, ein Segelschiff oder eine Barkasse, natürlich noch viel mehr schaukelt, ist schon klar.)

Direktlink


Fortsetzung folgt.
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 1: Isle of Man - Intro, Marine Drive & Port Soderick

Mit über 600 Fotos und Filmen war das heute der fotoreichste Tag der Tour - und wieder einmal einer der fotoreichsten überhaupt. Ich werde somit den Tag in 4 Teile unterteilen.

Da ich am Marine Drive übernachtet hab (sogar ein Wohnmobil mit Isle-Of-Man-Kennzeichen stand hier bzw. ein paar Buchten weiter!) fuhr ich selbgen erst mal ab, soweit es ging, den Rest mit meinem Einrad. Füher war ja hier mal eine Straßenbahn. Und eine Mautstraße. Dann Port Soderick, ehemaliges Feriendomizil mit Standseilbahn (Cliff Lift) und Douglas Head, auch dort einst eine Standseilbahn (Cliff Lift).

Ok, also nochmal in Ruhe.

Isle of Man. Ist momentan bekannt für das "TT"-Rennen, die Tourist Trophy. Ein waghalsiges Motorradrennen, bei dem praktisch jährlich immer wieder Menschen sterben (252 seit 1911!). Angeblich gibt's auch auf einigen Straßen auf der Isle of Man keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Aber ich hab weder rasende Autos noch rasende Motorradfahrer gesehen. Dadurch war mir die Existenz der Insel schon seit 1995/96 bekannt - nicht, weil ich Motorrad- oder Rennfan bin, aber mein Zivildienst-Kollege war das und für ihn war das ein Wunschziel, da mal mit zu fahren oder er fuhr sogar zu der Zeit mal rüber (ob mit oder nicht, keine Ahnung mehr). Jedenfalls war das für mich kein Grund, dort mal hinzufahren.

Im Zuge meiner ersten Großbritannien-To-Do-Liste stoß ich auf den "Cunningham Camp Escalator" in Douglas (das ist die Hauptstadt der Isle of Man), eine krasse Sessel-Endlos-Rolltreppenart, leider stillgelegt. In den letzten Jahren stieß ich dann noch auf diverse alten Straßenbahnen, so dass ich die Isle of Man nun also mal besuchen musste.

Obwohl die Isle of Man zu Großbritannien gehört, ist sie doch recht selbstständig - also mehr als Wales oder Schottland. Wie auch in Schottland gibt es eigene Banknoten, aber auch eigene Münzen (ähnlich zu den englischen), so dass das hier sogar als eigene Währung gilt ("Isle of Man Pfund") und in England nicht akzeptiert wird. Nebenbei gibt es natürlich eine eigene Nationalhymne, eine eigene Sprache (Manx, aber im Gegensatz zu Wales+Schottland kaum verwendet) und auch eine eigene Internet-Domain ".im". Und die Isle of Man ist weder Mitglied der Europäischen Union noch gehört sie zum "UK", dem Vereinigten Königreich, wohl aber ist sie direkt "der britischen Krone unterstellt". Näheres dazu auf wikipedia ;)

In der viktorianischen Zeit war die Isle of Man ein beliebtes Urlaubsziel der Briten, so dass in den Boom-Jahren Ende des 18. Jahrhunderts zahlreiche Eisenbahnlinien, Trams, Standseilbahnen etc. gebaut wurden. Die Urlaubsgewohnheiten der Briten änderte sich und es überlebten nur wenige Bahnen, diese dafür mit den originalen Wagen - und zwar ausschließlich. Für diese vergleichsweise kleine Insel ein damals wie heute sehr ungewöhnlich großes Angebot.

Noch existent:
- Isle of Man Railway, 1874, ca. 25km (einst 74km), ca. 1h Fahrzeit, quasi reiner Dampfbetrieb (außer in Ausnahmefällen), in der Hauptsaison 7 Züge täglich pro Richtung, ca. 12 Bahnhöfe/Halte (teils nur auf Abruf)
- Manx Electric Railway (Tramway), 1893, ca. 27km, ca. 75 min Fahrzeit, evtl. über 60 Haltestellen, die meisten davon aber nicht mal ausgeschrieben. Normalerweise wird an ca. 4-5 gehalten. In der normalen Hochsaison bis zu 21 Trams täglich pro Richtung, die hintere Hälfte der Strecke (Laxey-Ramsey) wird aber nicht von allen befahren. In speziellen Wochen teils noch mehr Trams.
- Snaefell Mountain Railway (Tramway), 1895, ca. 8km, nur 1 Zwischenhalt auf der Linie. Bis zu 9 Züge fahren in der Hochsaison täglich auf den höchsten Gipfel der Insel auf 620m und wieder runter.
- Douglas Bay Horse Tramway (Pferde-Straßenbahn), 1876, ca. 2,6km. Verbindet den Hafen (dort in der Nähe ist auch der Bahnhof der Steam Railway) entlang der Strandpromenade mit dem Bahnhof der Electric Railway / Straßenbahn. Fahren in der Hochsaison im 15-min-Takt, ca. 15 Minuten pro Richtung.
- Groudle Glen Railway, 1896, aber nach Schließung komplett neu aufgebaut und mit neuen Wägen, ca. 1 km, nur am Wochenende. War einst ein Zubringer zu einem Zoo direkt am Meer.
- Great Laxey Mine Railway, ein kurzer, kleiner Minen-Zug (hab ich auslassen)
- eine neue Miniatur-Eisenbahn in einem Park, hab ich auch ausgelassen

Nicht mehr existieren:
- die Dampfzugstrecke von Douglas nach Peel (1873)
- die Dampfzugstrecke von Ramsey nach Peel (Manx Northern Railway)
- die kurze Foxdale-Dampfzugstrecke
- die Küsten-Straßenbahn im Süden von Douglas zum Port Soderick (Southern Electric, 1896-1939)
- die Upper Douglas Cable Tramway (Seil-Straßenbahn ähnlich San Francisco, erschloss den höher gelegenen Teil von Douglas, 1896-1929)
- der Falcon-Cliff-Lift (Standseilbahn/Schrägaufzug) in Douglas (1887-1896)
- der 2. Falcon-Cliff-Lift (Standseilbahn/Schrägaufzug) in Douglas (1927-1990?)
- der Cliff-Lift (Standseilbahn) in Douglas am Douglas Head (1900-1954)
- der Cliff-Lift (Standseilbahn) in Port Soderick (1898-1939; war angeblich zuvor der Falcon Lift)
- Laxey-Browside (zum Laxey Wheel), wohl auch eine kurze Wasserballast-Standseilbahn (1890-1906)
- der Zug auf dem Pier in Ramsey (Queen's Pier Tramway, 1886-1981)
- in Kriegszeiten gab es auch noch irgendwo eine kurze Strecke

Krass, oder?

Einen kleinen grafischen Überblick der Linien bieten diese netten alten Postkarten:
http://www.ggr.org.uk/wp-content/upload ... tcards.jpg
http://www.ggr.org.uk/wp-content/upload ... tcards.jpg

Marine Drive

Die oder der Marine Drive ist aktuell eine Straße, jedoch nicht mehr durchgängig befahrbar. Der Mittelteil ist teilweise abgerutscht, hier geht's nur noch zu Fuß oder mit dem Rad durch. Da ich im Südteil übernachtete, fuhr ich also erst mal den südlichen Teil ab, dann den Mittelteil mit meinem elektrischen Einrad. Früher war der Marine Drive mal eine Mautstraße und es verlief hier von 1896-1939 die "Southern Electric", die Straßenbahn von Douglas zum Port Soderick. Genau im gesperrten Mittelteil hatte die Straßenbahn zwei Brücken, von denen aktuell aber nur noch die Sockel vorhanden sind.

Hier ein kleiner Überblick der Strecke (incl. der beiden Standseilbahnen in Douglas und Port Soderick):
http://www.ggr.org.uk/wp-content/upload ... n-1997.jpg
.. einige historische Bilder:
http://sporvognsrejser.dk/fotos/fotos/i ... ort-01.jpg
https://www.flickr.com/photos/cycleseven/4601714631/
https://www.flickr.com/photos/cycleseven/4601714269/
https://www.flickr.com/photos/cycleseven/4602327480/
.. und weitere Bilder und Texte:
http://www.imuseum.im/search/all/search ... n+electric
http://isle-of-man.com/manxnotebook/tra ... /index.htm
http://loaghtanbooks.com/lb_books_By_Whing.html
http://cycleseven.org/marine-drive-a-st ... sle-of-man
.. und ein Film von 1902, evtl. aber länderblockiert:
http://player.bfi.org.uk/film/watch-tra ... 1902-1902/

.. und nun zu meinen Bildern (anklicken zum Vergrößern):

Bild
^ Fahrstrecken und POI auf der Isle of Man, 2016
B) Marine Drive
C) Port Soderick
Magenta: Fahrstrecke 11.8.
Türkis: Fahrstrecke 12.8.
Schwarz: Die Eisen- und Straßenbahnen
Braun: Die Pferde-Straßenbahn

Bild
^ Marine Drive

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^ Marine Drive

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^ Marine Drive

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^ Marine Drive, das geschlossene Stück (also es ist schon etwas vorher abgesperrt). Rechts zu sehen ..

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^ .. die Überbleibsel der ehemaligen Straßenbahnbrücke

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^ Marine Drive, hohe Cliffs

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^ Marine Drive, Überbleibsel der anderen Straßenbahn-Brücke

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^ Marine Drive, Überbleibsel der anderen Straßenbahn-Brücke (hinten und in der Mitte)

Bild
^ Marine Drive

Bild
^ Marine Drive

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^ Marine Drive, Überbleibsel der Straßenbahn-Brücke (mittlerer Steher), am Ende des linken Holzes

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^ Marine Drive, Pano an der abgerutschten Straße und die beiden Sockel der Tram-Brücke

Bild
^ Marine Drive

Gleich noch 2 Fotos von später, als ich den nördlichen Teil der Strecke mit dem Auto abgefahren bin:

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^ Marine Drive

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^ Marine Drive Toll Gate / ehemalige Mautstation, hier fuhr auch die Straßenbahn durch.

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^ Marine Drive

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^ Marine Drive Toll Gate von hinten

Und ein kleines Dashcam-Video:
Direktlink


Zuvor ging es aber runter zur ehemaligen Ferienanlage am

Port Soderick

Obwohl auch die Steam Railway einen Bahnhof Port Soderick hat, ist das doch ein etwas längerer Fußweg bis zur Ferienstation unten am Meer. Um vom Hafen in Douglas nach Port Soderick zu kommen, konnte man früher mit Hilfe der Douglas Head Standseilbahn zur Southern Electric Straßenbahn kommen, mit selbiger die tolle Küstenstraße Marine Drive entlang und am Port Soderick mit der dortigen Standseilbahn wieder runter. In den 1890ern war das wohl ein ultra-modernes Ferienresort. Bereits in den 1930ern wurde das Resort jedoch geschlossen. Ein erster Wiederaufbau erfolgte wohl 1956, eine Schließung wohl irgendwann in den 1970ern?! In den 1990ern wurde nochmal versucht, den Bereich hier zu reaktivieren, was aber wohl auch wieder nur wenige Jahre gelang....

Einige alte Bilder, am besten parallel aufmachen und mit den aktuellen Bildern unten vergleichen:
http://thumbs4.picclick.com/d/w1600/pic ... derick.jpg
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... 699_35.jpg
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... 5732_B.jpg
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... 18_210.jpg
https://c2.staticflickr.com/8/7344/9662 ... 0fb5_b.jpg
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... _02144.jpg
http://www.iomtoday.co.im/webimage/1.77 ... /image.jpg

Ein etwas neueres Bild von 1968 - ohne die Standseilbahn und mit der Treppe, die ich auch fotografiert hatte - und weit weniger zugewachsen alles:
http://www.iomtoday.co.im/webimage/1.77 ... /image.jpg

Mehr Informationen:
http://www.iomtoday.co.im/news/isle-of- ... -1-7788534

.. und meine Fotos von heute:

Bild
^ Port Soderick

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^ Port Soderick Strand

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^ Port Soderick

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^ Port Soderick, überbleibsel der ehemaligen Anlagen

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^ Port Soderick, wohl ehemalige Kioske

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^ Schön verrostet

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^ Kein Eintritt möglich

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^ Port Soderick, hier ging die ehemalige Standseilbahn rauf. Das Tor und der Steg rechts sind allerdings nicht so alt wie sie aussehen, die waren auf den alten Bildern noch nicht zu sehen.

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^ .. aber leider ist auch dieser Weg in so desolatem Zustand, dass er stark abgesperrt wurde. Schade, dachte, den könnte ich heute gehen.

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^ Port Soderick. Die Häuser rechts dürften wohl in der zweiten Lebensphase ab 1956 neu gebaut worden sein

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^ Dort hinten ging lt. alten Bildern auch mal ein Weg den Cliffs unten entlang

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^ Port Soderick, ehemaliger Zugang zur Standseilbahn / Cliff Lift

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^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn.

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^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn. Sähe ja egtl. recht logisch aus, links die Treppen als Zustieg, rechts der Standseilbahnwagen. Lt. alten Bildern war dem aber nicht so, denn der Lift war zweispurig, es gab links keine Treppe, es war hier Platz für beide Wagen und man stieg an der Frontseite ein.

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^ Treppe hinauf. Dachte, ich könnte später von oben etwas runter gehen, daher ging ich nicht weiter. War dann aber oben so verwachsen (oder falscher Einstieg), dass ich lieber von unten rauf gegangen wäre. Hätte an einem der nächsten Tage nochmal her schauen wollen - aber keine Zeit mehr dafür gehabt.

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^ Port Soderick, ehemalige Standseilbahn/Cliff-Lift. Nun, das nenn ich mal verwachsen...

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^ Port Soderick, ehemalige Standseilbahn/Cliff-Lift. Links der Sockel der aufgeständerten Strecke

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^ Port Soderick, ehemalige Talstation Standseilbahn/Cliff-Lift.

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^ Port Soderick, zum wiederholten Mal gestorben. Alle Türen und Fenster zugemauert.

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^ Hm, das Rohr ist wohl nicht mehr verwendbar ;)

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^ Port Soderick, Gelände von oben. Wollte ja von hier aus noch etwas runter gehen, der Weg war mir dann aber zu verwachsen Zudem war mir absolut nicht klar, wo die ehemalige Bergstation nun war...

Danach besuchte ich noch - ganz kurz - die Reste der Douglas Head Standseilbahn:

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^ Hafen von Douglas

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^ Den Leuchtturm hätte man auch mal morgens zum Sonnenaufgang fotografierenkönnen. Aber wenn man bis spät abends noch mit den Trams fährt..

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^ Hier war die Talstation der Standseilbahn / Cliff-Lift am Douglas Head. Oben ging dann irgendwo die Southern Electric Tram los.

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^ Reste der ehemalige Standseilbahn Douglas Head

Ein paar alte Fotos:
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... G_0333.jpg
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... _00843.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/dh01.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/dh02.jpg


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^ Leuchtturm

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^ Douglas

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^ Interessante Häuser

(Fortsetzung folgt. Die nächsten Teile werden aber weniger Texte und historische Recherchen beinhalten, das ist doch arg zeitaufwendig.)
philippe ch
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von philippe ch »

Schon krass welche Dichte von Bahnen die Insel noch heute hat. Früher war das noch anscheinend noch Dichter. Danke für dein historischer Diskurs.
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F. Feser
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von F. Feser »

Wieder einmal ein grandioser Bericht - danke dir dafür schon jetzt :-)


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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Na, dann hat jemand den hitorischen Diskurs ja doch noch gelesen ;)

Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 2: Isle of Man - Steam Railway & Railway Museum

Nachdem ich also den Marine Drive abgefahren bin, wollte ich zum Bahnhof in Douglas, der erste Zug fährt um 9:50 Uhr. Am Bahnhof hätte es einen Parkplatz gegeben, aber ich war mir nicht sicher, wer mit "Only for railway patrons" gemeint ist - aber anscheinend bedeutet patron doch so viel wie customer, also Kunde? Naja, hab dann einen öffentlichen Parkplatz in der Nähe besucht und 4,- GBP für 24h eingeworfen. Was auch unsinnig war, denn an der Strandpromenade gibt es abschnittsweise 24h-Gratis-Parkplätze, von denen man ja dann mit der Pferdestraßenbahn (oder einem modernen Bus) in die Nähe des Bahnhofs käme, aber auch das wusste ich erst später...

Ich bin die Strecke einmal komplett bis Port Erin gefahren (und später retour), das ist vielleicht ein Gewackel und Geklapper! Wobei das Gewackel vmtl. auch etwas an der schmäleren Spurweite liegen dürfte, nicht nur an den alten Wägen. Egal, ein alter Dampfzug soll ja auch klappern und wackeln. Hätte ruhig noch etwas mehr nach Kohle stinken dürfen, hatte man kaum gerochen. Die Sicht ist allerdings doch etwas eingeschränkt in den Abteilen, da die Abteile alle einzeln abgeschlossen und von außen betretbar sind, d.h. es gibt auch keinen Mittelgang, wo man den Zug durchlaufen kann.

In Port Erin bin ich natürlich in das dortige Railway Museum (kostet nicht viel, nicht gerade groß, aber auch viel informative Texte).

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Fahrstrecken und POI auf der Isle of Man, 2016
D) Port Erin
Schwarz: Die Eisen- und Straßenbahnen

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^ Douglas Station

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^ Speisewagen, ca. 1x pro Woche (meist abends) unterwegs

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^ Douglas Station

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^ Im Inneren eines Abteils

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^ Wieder einmal eine genial einfache und einfach geniale altmodische Fensteröffnung: Per Lederriemen kann eingestellt werden, wie weit das Fenster geöffnet werden soll.

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^ Weiterer Lederriemen an der Tür, Holzboden und ... evtl. ein Heizrohr?

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^ Douglas Station

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^ Eines der Depots

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^ Zwischen Douglas und Port Soderick fährt die Strecke schön an der Küste entlang

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^ Aktueller Streckenplan der Dampfzug- (Rot), Tramway- (Blau) und Snaefell-Strecke (Grün). Zwischen dem roten und dem blauen Punkt verkehrt grob die Pferde-Straßenbahn

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^ Miniatur-Eisenbahn

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^ Castletown und das dreibeinige Nationalsymbol der Isle of Man, find ich ja extrem verstörend. Ich frag mich da immer, wer kommt denn auf die Idee, 3 Beine von einem Menschen abzuschneiden und zusammen zu nähen?! Zumal das ja nicht nur einfach Striche sind, sondern realistisch gezeichnete Menschenbeine. (Sizilien und Füssen haben wohl auch solche Dreibeine in ihren Flaggen.)

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^ Port Erin

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^ Port Erin Station

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^ Port Erin Station

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^ Port Erin Station

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^ Port Erin Station

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^ Alte Eisenbahn-Karte der Isle of Man (schwarze Linien). Nur der untere Teil hat überlebt.

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^ Alter Fahrplan von 1873

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Das kurzzeitige Ende aller Eisenbahnstrecken

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^ Sogar moderne Dieselzüge gab's auf der Isle of Man.

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Alte Fotos der Strecke nach Ramsey

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Die kurze Zweigstrecke nach Foxdale

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Railway Museum, Port Erin

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^ Zwischen 1915 und 1920 gab's noch eine Militär-Bahn (1 Meile)

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^ 1864 hatte man die erste Eisenbahn auf der IOM gebaut, wurde aber erst 1876 fertig (also nach den anderen) und 1881 wieder eingestellt

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^ .. ein paar Fahrkarten ..

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^ Shop beim Railway Museum, Port Erin. Gab viel Auswahl, auch etliche Bücher, aber keines, das alle Trams+Railways auf der IOM behandelt hätte. Außerdem wollte ich egtl. auch kein schweres Buch für den Rest des Tages mitschleppen ...

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^ ... hab mir diesen Küchentuch mitgenommen, da es alle (aktuellen) Eisenbahnen und Trams zeigt. Auch wenn in der grünen Linie ein kleiner Verbindungsfehler ist.

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^ Port Erin Station

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^ So, Hunger. Einmal Fish'n'Chips bitte. Das mit dem Ketchup fand die Bedienung aber wohl etwas eigenartig und hat nochmal nachgefragt. Naja. Dafür mag ich kein Ketchup zu einem Ei beim Frühstück. Und natürlich ist auch genug (Malt-) Vinegar (Essig) über Fisch und Pommes, sonst schmeckt es ja nicht britisch ;)


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^ Port Erin

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^ Port Erin

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^ Anderer Wagen, anderes Abteil

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^ Anderer Wagen, anderes Abteil

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^ Port Erin Station

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^ In den Abteilen in diesem Wagen gibt es in jedem Abteil andere alte Fotos

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^ Port St. Mary

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^ Bahnhof Castletown

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^ Einfahrt eines Zugs in Castletown

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^ Castletown

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^ Castletown Bahnhofsgebäude, auch hier ein paar alte Bilder.

Noch ein kurzes Filmchen meinerseites:
Direktlink



Auf dem Retourweg bin ich in Castletown ausgestiegen und hab das Rushen Castle besucht. Mehr dazu im nächsten Teil.

(Fortsetzung folgt.)
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starli
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 3: Isle of Man - Castle Rushen, Castletown

Vom Bahnhof in Castletown ging ich zu Fuß zum Rushen Castle (bis ich da lang nach den Busfahrplänen schau und wo der hält), lt. eigenen Angaben eine von den besterhaltensten mittelalterlichen Burgen Europas. Recht nett. Dadurch, dass das Burggebäude komplett erhalten ist (bzw. teils wieder aufgebaut wurde), gibt es viele Räume und Treppen und Wege, die Räume teils leer, teils alt mehr-oder-weniger eingerichtet, wobei ich es nicht so unangenehm überzogen fand wie in manch anderem Castle. Jedenfalls gefällt mir das so wesentlich besser als zB. ein altertümlich eingerichtetes "prunkvolles" Schloss.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ E) Castle Rushen / Castletown


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^ Castletown

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^ Castletown und Castle Rushen

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^ Castletown

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^ Castle Rushen

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^ Castle Rushen im Laufe der Zeit

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^ Eine der vielen Wendeltreppen in der Burg

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^ Nach seiner Verwendung als Burg wurde das Castle Rushen auch eine Zeitlang als Gefängnis verwendet. (Das war dann wohl eine Frauenzelle, wobei ich jetzt nicht weiß, für welche Epoche diese Einrichtung steht.)

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^ In jedem Raum ist eine Tafel mit einer Beschreibung über den Verwendungszwecks im Mittelalter, im 17. Jahrhundert und während der Gefäningsperiode

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^ Dicke Mauern und schmale Fenster

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^ Weitere geschichtliche Schautafeln

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^ Meer-Pano

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^ Castle Rushen und Castletown

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^ Netterweise gibt's hier oben nicht überall ein Geländer.

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^ Castle Rushen und Meer

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^ Schön verwinkelt und man kann auf viele Türmchen steigen

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^ Castle Rushen und Castletown

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^ Diese Treppe führte früher mal weiter hinauf

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^ Castle Rushen und Meer

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^ Innenhof (hier sind die Fenster auch größer)

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^ Jedes Türmchen muss abgegangen werden ;-)

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^ Netterweise gibt's hier oben nicht überall ein Geländer.

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^ Castle Rushen und Meer

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^ Castle Rushen Glocke

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^ Castle Rushen und Castletown

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^ Castle Clock / Uhrwerk

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^ Castle Clock / Uhrwerk

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^ Munitionskammer

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^ Innenhof

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^ .. da darf man nicht weiter runter... Durch die vielen Wege und Abzweigungen verliert man eh schnell den Überblick, wieviel Räume man nun betreten darf (alle oder wieviel weniger?)

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^ Einige wenige Räume sind dann etwas prunkvoller ausgestattet, es spielt mittelalterliche Musik und die Puppen fangen an zu reden, wenn man sich ihnen nähert. Müsste jetzt nicht sein, aber stört auch nicht.

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^ Festmahl

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^ Beispiel eines mittelalterlichen Menüs

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^ Prison Staircase, das Treppenhaus wurde wohl erst zur Zeit als Gefängnis installiert

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^ Nur zur Demonstration

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^ Küche

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^ Auf der Mauer kann man nur oben drüber und nirgends weiter rein. In dem Bereich standen ja links davon auch noch Häuser, von denen nichts mehr übrig ist, außer ein paar Fundamente. Hier und da hängt eine Tür linksseitig der Mauer in der Luft.

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^ Castle Rushen Uhr

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^ .. außen nur schmale Fenster ..

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^ Castle Rushen

Noch ein kurzes Filmchen meinerseites:
Direktlink


Von der Burg ging es wieder zum Bahnhof und mit dem Dampfzug nach Douglas. Dort wollte ich heute Abend ja noch ein bisschen Straßenbahn fahren...

(Fortsetzung folgt.)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Fr, 12.8.2016 - Tag 2 - Teil 4: Isle of Man - Douglas Bay Horse Tram & Manx Electric Railway/Tramway (Abendfahrt)

Von der Burg ging es wieder zum Bahnhof und mit dem Dampfzug nach Douglas. Dort wollte ich heute Abend ja noch ein bisschen Straßenbahn fahren...

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Schwarz: Eisen- und Straßenbahnstrecken (Braun = Pferde-Tram)
E) Castletown
F) Laxey
G) Snaefell
I) Ramsey

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^ Am Bahnhof in Castletown

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^ Noch ein anderes Abteil der Steam Railway, mit anderen, alten Fotos

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^ Steam Railway

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^ Steam Railway, Küstenabschnitt zwischen Port Soderick und Douglas

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^ In Douglas

In Douglas angekommen ging's zum Sea Terminal, wo sich die eine der beiden Endstationen der Pferde-Tram befindet. Die erste Tram ließ ich aber aus, da ich im Sea-Terminal erst noch kurz nach was essbarem suchte. Aber es gab nur ein Café und auch außen gab es in der Gegend keinen Schnellimbiss. Außer einen Pizza-Hut, aber der hatte weder außen noch innen, soweit ich das von außen sah, eine Speisekarte hängen. Na, wenn ich nicht weiß, was es da gibt (etwas kleineres als eine normalgroße Pizza), lass ich's halt.

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^ Douglas Bay Horse Tram, die Pferde-Straßenbahn in Douglas

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^ Sea Terminal und vorne die endenden Horse-Tram-Gleise

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^ Die Horse Tram fährt den Küstenabschnit hier in Douglas ab

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^ Letzte Fahrt, die ist leer.

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^ Pferdestraßenbahnwagen

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^ Mit einer doch recht gemütlichen Geschwindigkeit geht es an der Küste entlang, zwischen den Autos - das ist weniger schön.

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^ Die Seiten sind offen, man könnte also theoretisch im laufenden Betrieb ein- und aussteigen.

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^ Hier darf man dann 24h gratis parken

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^ Hm, da fehlt wohl eine Weiche, das war auf allen diesen Querverbindungen hier so?! Nebenbei, auf den Trittstufen des Wagens steht dann ggf. die Schaffnerin im laufenden Betrieb und verkauft die Fahrkarten ;)

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^ Horse-Tram-Depot

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^ Horse-Tram-Wagen. Die Endstation Derby Castle hier ist auch die Endstation der Elektrischen

Ja, was soll ich zur Pferde-Tram sagen. Sie fährt mal wesentlich langsamer, als eine normale Tram. Was ich mir vorher noch gar keine Gedanken drüber gemacht hatte: Im Prinzip ist das ja wie das Abschleppen eines Autos mit einem anderen Auto, der Fahrer des Tramwagens muss also die Bremse stets so bedienen, dass er das arme Pferd nicht überfährt.

Ich dachte egtl., dass das eines der Highlights wird, denn wo kann man heutzutage noch Pferde-Straßenbahnen fahren. Früher hatte das ja Sinn gemacht, da war die Elektrizät noch nicht so ausgebaut usw. - aber heutzutage ist das eine reine Touristenattraktion und die armen Pferde müssen da den ganzen Tag auf dieser breiten Asphaltstraße, eingezäunt von Autos links und rechts, die Schienen entlang traben(?). In ein Museumsdorf würde das wesentlich besser passen und so bin ich doch ganz froh, dass es kaum noch Pferdestraßenbahnen gibt. Nebenbei wird der Verkehr auch noch aufgehalten. Ich fände es besser, wenn die Schienen hier wenigstens größtenteils außerhalb des Verkehrs wären, die Promenade wäre eh breit genug.

Ein paar Filmsequenzen von der Pferdetram von heute und vom Sonntag:
Direktlink


Die erste Straßenbahn ließ ich dann aus, denn ich wollte ja heute extra den Abendbetrieb bei Dämmerung / Dunkelheit mitnehmen. Etwas Schnelles zum Essen gab's hier in der Gegend auch nicht, nur ein Restaurant, das wollte ich dann aber auch nicht besuchen.

War sehr wenig los jetzt abends, morgen Abend dann auch, obwohl sie ja eh nur 2-3x pro Woche abends/nachts fährt. Zudem braucht es immer zwei Personen, den Fahrer und den Schaffner. Schade, wird so vermutlich auch nicht mehr lange gemacht werden. Jedenfalls ist die Straßenbahnfahrt mit diesen alten Wägen auch sehr holprig, laut und klapprig, es schaukelt und quietscht. So muss es natürlich auch sein, aber bei einer Fahrzeit von ca. 75 Minuten zwischen Douglas und Ramsey ist das auf Dauer auch wieder anstrengend. Also die Geräusche sind fast ähnlich zu einer Poma-Oeuf, aber die fährt ruhiger :) Wobei das Geklapper von den Fenstern und ihrem speziellen Öffnungsmechanismus kommt.

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^ Wagen 6 der MER - Straßenbahn nach Ramsey. Man muss hier nicht befürchten, auf neue Wagen zu stoßen, denn hier sind nur alte Wagen in Betrieb, und zwar in einem regelmäßigen Betrieb im bis zu 30-Minuten-Takt. Netterweise auch noch Trolley-Poles als Stromabnehmer.

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^ Die Strecke nach Ramsey ist komplett zweigleisig ausgebaut.

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^ Douglas

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^ Überreste von was auch immer

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^ Strecken der beiden elektrischen Tramlinien. Die Bezeichnungen sind allerdings nicht eindeutig, man liest hier und da immer mal beides - Railway oder Tramway.

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^ Natürlich hat die Straßenbahn eine Transport-Trust-Plakette

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^ Dieses alte Prospekt sieht man häufiger

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^ Horse-Tram-Depot

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^ MER-Wagen 19. Schaut doch alles viel angenehmer aus als diese sterilen modernen Plastik-Straßenbahnen ... und erst das Geschepper und Geknarze und Gerüttel und Gequietsche in jeder Kurve :)

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^ Brücke Groudle Glen

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^ Wie es sich für alte Straßenbahnen ohne Schleifen gehört, können die Rückenlehnen je nach Fahrtrichtung umgelegt werden

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^ Meer-Blick aus der Straßenbahn

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^ Laxey, rechts fährt die Straßenbahn weiter nach Ramsey, links fährt die Snaefell Mountain Tramway/Railway zum Gipfel des Snaefells.

In Laxey stieg ich aus (die Bahn fuhr eh nur bis hierhin) und schaute, ob ich da noch etwas zu Essen bekomme. Ich fand unweit des Bahnhofs (wo im vorherigen Bild der VW-Bus steht) ein Chinesen Take-Away, wo ich mir ein Chicken Satay plus Reis mitgenommen hatte. Ich dachte, Satay wäre eine nicht-so-scharfe Erdnuss-Soße, aber .. sie war leider für meine Verhältnisse seeehr scharf, schade. Hätt ich mal besser was anderes genommen.

Um 21:25 Uhr hatte ich dann die Wahl gehabt, Ramsey und dann retour (wäre aber beides mal der gleiche Wagen wie vorher gewesen) oder mit dem Doppelwagen wieder zurück. Hab mich für letzteres entschieden, denn allzuviel bringt das nachts in der Dunkelheit dann doch nicht.

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^ Snaefell Waterwheel

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^ Kleine und kurze Dampfzugstrecke der Great Laxey Mine. Musste ich dann zeitbedingt auslassen.

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^ Chinesisch in Laxey. Leider viiiiel zu scharf für mich.

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^ In Laxey

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^ Straßenbahnstrom

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^ Laxey Bahnhof, die rechte Spur ist für die Snaefell-Tram

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^ .. und natürlich hat auch die Snaefell Tramway eine rote Transport-Trust-Plakette. Nur 7 Monate Bauzeit im Jahr 1895 für eine ca. 8km Strecke auf einen Berggipfel ist schon schnell.

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^ Isle of Man - Pfund

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^ Wagen 57, hängt heute Abend an ...

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^ .. Triebwagen 22. Wie auch am nächsten Tag ist aber abends kaum einer unterwegs, darf also bezweifelt werden, dass die das noch lang machen.

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^ Wagen 22+57 an der Endstation Derby Castle. Die 57 kam dann glaub ich ins Depot, die 22 fährt noch mal. Dazu muss aber erst mal umrangiert werden, und zwar wie folgt:
Wagen abkuppeln, nach vorne fahren, Trolley Pole abhängen, um 180° drehen und auf linken Draht hängen, via Weiche links vorbei fahren, Trolley Pole wieder umhängen, via Weiche auf's rechte Gleis und Wagen wieder ankuppeln, ...

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^ Wagen 22+57 an der Endstation Derby Castle.

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^ Douglas

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^ Douglas. Da um die Uhrzeit keine Pferdetram mehr fährt und ich lieber nicht mit dem Bus irgendwo falsch fahren wollte, lief ich die ca. 3km zu Fuß zu meinem kostenpflichtigen Parkplatz, obwohl ich an der Straßenbahnstation hätte gratis parken können. Gemein!!

Und als ich dann an meinem Auto ankam, war der Parkschein weg! Ist der bei dem kurzen Zwischenbesuch nachmittags nach dem Dampfzug durch einen Luftschwall beim Türöffnen irgendwie runtergeflogen! Zum Glück keinen Strafzettel bekommen, das wäre ja mordsärgerlich gewesen. Den kostenlosen, nahen Parkplatz verpassen und dann das...

Übrigens, die 3-Tages-Karte für unbegrenztes Fahren mit der IOM-Railway, den beiden elektrischen Straßenbahnen, der Pferdetram und sämtlichen Bussen kostet 32,- Pfund, also ca. 38,- € + 2,- Pfund für die Chip-Karte, hatte ich bereits auf der Fähre gestern gekauft. 1-Tageskarten auf Papier gibt's beim Schaffner um 16,- Pfund.

Ein paar erste kurze Filmsequenzen der Straßenbahn, es folgen natürlich noch weitere, ausführlichere in den nächsten Tagen:
Direktlink


Danach bin ich mit dem Auto noch etwas aufs Land gefahren, richtung Snaefell bzw. dran vorbei, da war ein Stausee und ein Parkplatz, und da dort kein Schild von wegen Übernachtungsverbot stand, blieb ich dort zum Schlafen und ging noch kurz die Optionen für die nächsten 2 Tage auf der IOM durch, also was hat wann geöffnet, was mach ich jeweils in welcher Reihenfolge. Ich dachte ja erst, 3 Tage würden locker reichen, aber jetzt musste ich feststellen, dass doch alles sehr knapp wird und ich das eine oder andere definitiv leider auslassen muss, oder auf die eine oder andere Bahnfahrt verzichten müsste.

(Fortsetzung folgt.)

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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Sa, 13.8.2016 - Tag 3 - Teil 1: Isle of Man - Laxey Wheel & Peel

Dass mir ein Tag auf der Isle of Man nicht reichen wird, war mir ja schon vor 2 Jahren klar. Bei den Planungen heuer hattte ich also von vornherein mind. 2 Tage angedacht, optimalerweise am WE, da dann alles offen bzw. möglich sein würde. Fährbedingt hatte ich dann erst 2,5 Tage angedacht und es später sogar noch auf 3 erweitert, nachdem ich mir einige POIs usw. rausgesucht hatte. Ich hatte mir allerdings die Tage vorher nie genau durchgeplant, aber als ich dann gestern die Detailplanunge für heute SA und morgen SO machte, war mir schnell klar, dass mir die 3 Tage auch nicht reichen werden. Da hätt ich ja gleich für 'ne Woche mit dem Flieger hier her kommen können, so viel gibt's hier zu sehen. Mit Bus und Bahn kommt man eh überall hin..

Nach einigen Überlegungen hatte ich einen halbwegs vernünftigen Plan und so fuhr ich heute erst mal mit dem Auto nach Laxey, da das Laxey-Wheel um 9:30 Uhr öffnen sollte. Die Laxey Mine Railway, die an den Wochenenden von nähe Straßenbahn richtung Wheel fährt, musste ich somit auslassen, da die erst ab 11 Uhr fahren würde. Nebenbei - von nähe Endstation der Laxey-Mine-Railway zum Laxey-Wheel gab es früher sogar noch eine Wasserballast-Standseilbahn mit offenen Wagen ähnlich einem Funi-Schlitten, siehe hier: http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom.htm (Sektion "Laxey-Browside" ganz unten).

Danach wollte ich die Straßenbahnstrecke nach Ramsey und retour nehmen, dann das Jurby Transport Museum und das Manx Heritage Transport Museum besuchen, die beide nur an den WE offen haben. Abends dann Snaefell-Abendfahrt und morgen früh die Snaefell-Tagfahrt.

Es kam aber doch wieder ganz anders, daher werde ich den Tag in 2 nicht ganz chronologische Teile unterteilen....

Start also morgens am Laxey Wheel, nachdem der Snaefell im Nebel war, war es hier unten schon recht sonnig:

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Schwarz: Eisen- und Straßenbahnstrecken (Braun = Pferde-Tram)
F) Laxey
G) Snaefell
H) Peel

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^ Stausee

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^ Snaefell-Tram - Straßenkreuzung (Station Bungalow)

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^ TT-Bergstrecke, talwärts, richtung Laxey/Douglas, mit Blick zum Meer

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^ Die meisten höhergelegenen Straßen auf der Isle of Man haben natürlich Meerblick

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^ Laxey Wheel, Lageplan. Ich hab dann nur A+B angesehen, da ich keine weitere Stunde Zeit für die oberen Sachen opfern wollte.

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^ Laxey Wheel

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^ Old Adit Level, alter Mineneingang

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^ Old Adit Level, alter Mineneingang. Man muss die Helme aufsetzen, die außen hängen. All zu weit ging der Gang aber leider doch nicht..

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^ Old Adit Level .. hier war er dann zu Ende.

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^ Laxey Wheel, wird auch Lady Isabella genannt.

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^ Leider war nirgends eine Tafel zu sehen, die die Funktionsweise (oder den exakten Sinn) des Wasserrads bzw. der einzelnen "Dinger" erklären würde. Auch hat man nirgends genau gesehen, wo denn jetzt genau oben das Wasser eigentlich auf's Rad kommt..

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^ BJ 1854

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^ Laxey Wheel, ganz oben

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^ Blick hinauf richtung Mine

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^ Laxey Wheel

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^ Die Treppe hier rauf ist jedenfalls nichts für schwache Nerven. Und auch nur einspurig.

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^ Tja. Ohne Hinweisschilder, was das alles für einen Zweck hatte ..

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^ Laxey Wheel. Durchmesser lt. Wikipedia 22 Meter und angeblich das größte funktionierende Wasserrad weltweit. Grund für den Bau war wohl das Auspumpen von Wasser aus der Mine.

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Und ein paar Filmsequenzen vom Laxey Wheel:
Direktlink


Nachdem ich mir den oberen Teil zeitmäßig gespart hatte und somit etwas früher fertig war, parkte ich unten nähe des Bahnhofs (gratis). Snaefell sah man von hier aus nicht, aber es war doch recht sonnig, daher entschied ich mich spontan, doch gleich erst Snaefell raufzufahren, wer weiß, wie das Wetter morgen vormittag wäre. Leider war es oben doch noch recht neblig. Wieder unten traf ich in Laxey zufällig auf eine der ganz alten Tram-Wagen, also lt. Fahrplan sollten Wagen 1 oder 2 nach Mittag einmal von Douglas nach Ramsey und retour fahren. Dies in meine Planungen heute oder morgen einzubauen, war schon sehr schwierig. Da sie aber gerade da stand und auf eine frühere Fahrt nach Douglas runter fuhr, bin ich halt das auch noch gefahren und wieder Laxey retour. Der Wagen 2 klappert und wackelt nochmal stärker als die anderen, siehe Video :) Die Fotos davon gibt's aber erst im nächsten Bericht.

Jedenfalls hatte ich durch diese Extra-Fahrt nun leider keine Zeit mehr für beide Transport Museen, so dass ich das in Jurby ausließ (im Nachhinein doch ärgerlicher als gedacht, da es einige interessante Sachen dort gegeben hätte) und bin nach Peel, zum Heritage Transport Museum, was gratis, aber sehr klein ist. Naja, allzuviel war dann doch nicht zu sehen, wenn man nicht zig Bücher, Postkartenordner usw. hätte durchschauen wollen. Somit früher fertig, aber das Jurby Museum war bei den beschränkten Öffnungszeiten zeitlich trotzdem nicht mehr drin. Umgekehrt hätte es vielleicht funktioniert, wenn ich mich in Jurby ebenso kurz gefasst hätte. Leider wird für Jurby auch morgen keine Zeit mehr bleiben.
Zuletzt geändert von starli am 05.09.2016 - 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

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^ Das kleine Manx Transport Heritage Museum in Peel

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^ Wenige Meter neben dem Museum wurde einst das kleinste Serien-Auto der Welt produziert. Wobei mir der spacige blaue Zweisitzer ja viel besser gefällt ;)

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^ Im Museum gibt's einen Sitz des kuriosen Cunninghams-Camp-Escalator und ein lauffähiges Modell. Im Prinzip ist das eine Sitz-Rolltreppe.

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^ Geschichte zum Cunninghams Camp Escalator. Plus links: Noch eine weitere Tramway, sowie eine horse-incline (also eine Art Standseilbahn mit Pferde-Antrieb?!) gab es hier in Peel (Steinbruch). Leider keine Zeit, nach Überresten zu suchen.

Hier ein kleines Video des Models, das in Betrieb genommen wurde, als ich gefragt hatte:
Direktlink


Und hier ein paar weitere Bilder-Links und Infos zu dem kurios-genialen Lift:
http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom/cce.htm
http://www.isle-of-man.com/manxnotebook ... 4/text.htm
http://www.iomtoday.co.im/news/isle-of- ... qnw.mailto
http://www.mannabandoned.co.uk/Cunningh ... index.html

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^ Der berühmte Peel P50, das Glanzstück des Museums, das kleinste Serien-Auto der Welt.

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^ Der Peel P50 hatte keinen Tachometer oder andere Armaturen

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^ 3 Gänge, kein Rückwärtsgang. Stattdessen ein Griff auf der Rückseite, so dass man ihn hochheben und wenden konnte, falls nötig ;)

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^ Motor

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^ Der P50 fuhr 65/80 km/h und kostete damals knapp 150 Pfund.
137 cm Lang, 99 cm breit, 100 cm hoch, 56 kg leicht, Soll-Verbrauch 2,8 l/100km.

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^ Weitere Peel-Fahrzeuge bzw. Berichte zum P50

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^ Ein bisschen größer und ein Zweisitzer: Der Peel Trident mit seiner spacigen Panorama-Kuppel, trifft optisch meinen Geschmack (allerdings eher von hinten als von vorne) und erinnert mich ja mal voll an das Auto der "Jetsons". In den 60ern hat man sich designmäßig halt noch 'was getraut.

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^ Geschichte zum P50

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^ Geschichte zum Trident

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^ .. und noch ein paar Fotos.

Links zu den Wikipedia-Seiten von P50 und Trident:
https://en.wikipedia.org/wiki/Peel_P50
https://en.wikipedia.org/wiki/Peel_Trident

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^ Und noch eine Tramway bzw. Pferde-Platten-Tram auf der Isle of Man

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^ Ehemaliger Bahnhof in Peel

Die 5,- Pfund für das verfallene Peel Castle wollte ich auch nicht mehr zahlen, nachdem ich gestern ja bereits im Castle Rushen war, aber bin dann zumindest dort hingefahren und hab am Hafen-Kiosk etwas gegessen.

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^ Peel Castle

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^ Peel Castle

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^ Peel

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^ Peel Hafen

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^ Sea Platter oder so. Hatte mich dann schon gewundert, dass es so schnell fertig war - leider kalt, aber trotzdem lecker, auch die Cracker haben gut dazu gepasst. Garnelen, Krebs-gehacktes, Makrele und Hering, einer von letzterem (oder beide?) war geräuchert.

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^ Peel Castle

Bis zur Snaefell Abendfahrt hatte ich dann doch wieder etwas Zeit ein paar Umwege zu machen und fuhr noch zum nördlichststen Punkt der Insel, anschließend nach Laxey.

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^ Der Küste entlang richtung Norden

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^ Point of Ayre, nörderlichster Zipfel der Isle of Man

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^ Point of Ayre. Schottland war problemlos zu erkennen.

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^ Point of Ayre, IR-Pano nach Schottland

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^ MER - Küsten-Tram-Strecke zwischen Ramsey und Laxey.

Noch ein paar Dashcam-Sequenzen der heutigen Autostrecken:
Direktlink



(Fortsetzung folgt - im zweiten Teil dann die Straßenbahnstrecken des heutigen Tages.)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Sa, 13.8.2016 - Tag 3 - Teil 2: Isle of Man - Snaefell Mountain Tramway & Manx Electric

Nachdem ich mir den oberen Teil des Laxey Wheels zeitmäßig gespart hatte und somit etwas früher fertig war, parkte ich unten nähe des Bahnhofs (gratis). Snaefell sah man von hier aus nicht, aber es war doch recht sonnig, daher entschied ich mich spontan, doch gleich erst Snaefell raufzufahren, wer weiß, wie das Wetter morgen Vormittag wäre. Leider war es oben aber doch noch recht neblig.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Schwarz: Eisen- und Straßenbahnstrecken (Braun = Pferde-Tram)
F) Laxey
G) Snaefell
I) Ramsey
Rot: Fahrstrecke des heutigen 13.8.

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^ Snaefell-Wagen 1 an der Endstation Laxey

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^ Snaefell-Wagen 1 an der Endstation Laxey

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^ Fleisch in Blätterteig, schmeckt mir in England, wie in Russland. Sonst ja leider eher selten.

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^ Snaefell-Wagen 1, wurde wohl mal modernisiert, schaut zumindest nicht nach 1895 aus - nicht nur, was die Sprechanlage betrifft :) Füllte sich bis zur Abfahrt noch und war ziemlich komplett.

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^ Snaefell-Mountain-Tramway Depot

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^ Die Snaefell Mountain Tramway /Railway besitzt das Fell Mountain Railway System, wobei das nach einem Herrn Fell benannt ist und die einzige Bahn ist, die dieses System noch besitzt, wird hier auch nur zum Bremsen bzw. für Notbremsungen talwärts benötigt. Früher hatte es z.B. auch mal die Mont-Cenis-Bahn.

Mehr Infos dazu hier:
https://en.wikipedia.org/wiki/Fell_moun ... way_system
https://de.wikipedia.org/wiki/Fell-Lokomotive

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^ Snaefell Mountain Tramway

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^ Snaefell Mountain Tramway mit Blick zu See + Meer

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^ Die Bahn/Tram macht eine 360° Kurve, bis sie oben ankommt

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^ Blick zurück zur Strecke, richtung Laxey und Meer

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^ Snaefell-Wagen 5. Leider sind die Wagen ja bei weitem nicht so schön wie die Straßenbahnen zu der Zeit in England & Co.

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^ Geschichte (BJ 1895)

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^ Snaefell-Wagen 1 an der Bergstation mit Meerblick

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^ Blick richtung Laxey und Meer; das Flugzeug steht wg. des 1942-Event-Wochenendes nächste Woche, was auch so ein bisschen der Grund war, warum ich lieber dieses als nächstes WE hier sein wollte.

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^ Snaefell Summit Hotel. Wobei, Zimmer gibt's hier glaub ich keine?!

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^ Snaefell Bergstation mit Blick zum Meer

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^ Die Fell-Bremsen sind es nicht, ein zusätzlicher Antrieb wohl auch nicht - evtl. stabilisieren sie den Wagen also?

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^ Snaefell-Wagen 6, an dem sind Streben an den Fenstern, so dass man sich nicht rauslehnen kann.

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^ Straßenkreuzung

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^ Alte Mine oberhalb von Laxey

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^ Snaefell-Wagen 5 kommt wieder entgegen

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^ Auch am Laxey Wheel kommt man vorbei

Wieder unten traf ich in Laxey zufällig auf eine der ganz alten Tram-Wagen, also lt. Fahrplan sollten Wagen 1 oder 2 nach Mittag einmal von Douglas nach Ramsey und retour fahren. Dies in meine Planungen heute oder morgen einzubauen, war schon sehr schwierig. Da sie aber gerade da stand und auf eine frühere Fahrt nach Douglas runter fuhr, bin ich halt das auch noch gefahren und wieder Laxey retour. Der Wagen 2 klappert und wackelt nochmal stärker als die anderen, siehe Video :)

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^ Wieder in Laxey, warten Wagen 2+47 der MER auf ihre Fahrt nach Douglas. Wenigsten ein Foto musste ich in s/w bringen ...

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^ Wagen 47

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^ Wagen 47, offene Bauweise mit eine Art Rolltor zum Schließen bei Bedarf (z.B. wenn im hintersten Abteil ein Kinderwagen geparkt wird)

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^ Manx Electric zwischen Laxey und Douglas. Es war verdammt kalt und windig in diesen offenen Wagen. Dafür hat man eine ungestörte Sicht.

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^ Manx Electric, Station Groudle

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^ Zwischen Groudle und Douglas. Links vom 40er Schild sieht man die Strecke der Groudle Glen Railway

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^ Meerblick kurz vor Douglas. Die offenen Wagen haben seitlich keine Absicherungen (wie z.B. Seil oder Kette), was bei bis zu ca. 40 km/h und starker Schaukelei für etwas Nervenkitzel sorgt, erst recht, wenn Kinder in den Reihen vor mir mit ihrem Teddy spielen und ihn zum Fotografieren raus halten ;)

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^ Douglas

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^ MER, Wagen 47

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^ MER Wagen 2 + 47; links die Pferde-Tram

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^ Douglas, Endstation Derby Castle. Links die Pferde-Tram, rechts die Elektrische.

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^ MER Wagen 2

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^ MER Wagen 2, BJ 1893. Gefällt mir von außen besser als die Eckigen. Doppelstöckige Trams, wie zu der Zeit in England Standard, gab es hier leider nie.

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^ MER Wagen 2

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^ MER Wagen 2. Während der Fahrt schaukelt es so, dass sich nicht nur die Füße der Bank bewegen, sondern auch andere Teile, die nicht fix mit dem Rest verschraubt scheinen ;-)
(siehe auch Video)

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^ MER Wagen 2. Türöffnungsmechanismus wie bei allen Wagen hier, die Fenster sind lose schräg im Rahmen und müssen zum Öffnen kurz hochgehoben und vorne runtergelassen werden. Entsprechend klappert das während der Fahrt.

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^ MER Wagen 2 + 47 vs. Meer

Mein Video der heutigen Manx-Electric-Fahrten:
Direktlink
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

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^ Snaefell Wagen 1 und MER Wagen 2 in Laxey

Die folgenden Bilder sind auf meinen Weg nach Peel enstanden:

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^ Zoom über das Meer, vmtl. nach Irland

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^ Snaefell von der Straße aus

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^ Zoom Snaefell Mountain Tramway, von hier aus (Bungalow Station) sind es ca. 190 Höhenmeter, insg. macht sie ca. 550 hm, der Gipfel liegt auf ca. 600 hm.

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^ Zoom Snaefell Mountain Tramway

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^ Zoom Snaefell Mountain Tramway

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^ Zoom Snaefell Mountain Tramway (Bergstation)

Nach dem Besuch des Museums in Peel usw. (siehe vorheriger Bericht) war noch die Abendfahrt auf den Snaefell geplant. Offiziell verkauft man das in einem Package mit einem Abendessen oben, aber mit Tages-/Mehrtageskarten kann man auch so rauffahren. Muss dann halt mind. 1,5 Stunden auf die nächste Tram talwärts warten. Kann sich aber auch z.B. ein Eis im Restaurant oben kaufen. Und natürlich den Sonnenuntergang beobachten. Es fahren 2 Trams hinauf, um 18:25 und 19:15, die jeweils ca. 30 Minuten später oben ankommen. Hinunter fahren die Trams um 20:50 und 21:50.

Hatte ja zuerst mal angedacht, von Ramsey aus zu starten, mit der Tram bis Laxey, dann Snaefell, runter und wieder reotur nach Ramsey, allerdings hätte das dann nur funktioniert, wenn ich talwärts die erste Snaefell-Bahn genommen hätte, die kurz vor dem Sonnenuntergang fahren würde. Falls es also doch einen schönen Sonnenuntergang gibt, hätte ich nicht mit der 2. fahren können, also verzichtete ich darauf und fuhr von Laxey aus rauf. Ich nahm also die 2. Tram und außer mir war nur ein älteres Ehepaar dabei, war also wieder einmal nicht wirklich gut gebucht.

Am Gipfel angekommen war es dann doch wieder nicht viel mit Sonne, aber wenigstens besser als heute Morgen. Der Fast-360° Meerblick ist schon cool. Irland und Schottland waren leicht zu sehen, England spätestens mit IR. Allerdings war es doch recht kalt - sogar Handschuhe und Stirnband hatte ich an, so dass ich - wie wohl so gut wie alle anderen - mit der ersten Bahn wieder runter fuhr, die somit ziemlich voll war. Die 2. dürfte aber dann wohl leer gefahren sein :-(


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^ Snaefell Wagen 5 und Fell-Bremse

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^ Snaefell Wagen 5 und MER Wagen 6

Lt. Buch hatten die MER-Wagen rechts zu Beginn früher übrigens auch so einen "Bow Collector", einen "Bügelstromabnehmer", wie die Snaefell aktuell links, bevor sie auf die "Trolley Poles", die "Rollenstromabnehmer" umgestellt wurden. Ich find jedoch, dass die Trolley Poles eleganter und altmodischer aussehen, da die Bow Collector den modernen Pantographen optisch näher stehen.

Diese Bow Collectors, zumindest hier am Snaefell, sind starr (ohne Feder) montiert, die Stromleitung hängt eher lose (wie eben bei einer Stromleitung) und es benötigt beide Bögen, damit immer ein Kontakt sichergestellt ist. Trolley Poles scheiden aufgrund des oft starken Windes und der dadurch möglichen Trolley-Pole-Entgleisung aus.


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^ Snaefell Wagen 5

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^ Snaefell Wagen 1+5 an der Gipfelstation. Übrigens, während auf Wagen 1 "Snaefell Mountain Tramway steht", steht auf Wagen 5 "Snaefell Mountain Railway".

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^ Snaefell Wagen 1+5 an der Gipfelstation

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^ Snaefell Wagen 5 und Meerblick

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^ Snaefell Wagen 5 und Meerblick

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^ IR-Pano zum Meer

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^ Snaefell-Gipfelpano

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^ Snaefell-Gipfelpano, der Sonnenuntergang findet über Irland statt.

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^ IR-Zoom Stausee, Meer und Irland

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^ IR-Zoom über das Meer nach Schottland

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^ IR-Zoom über das Meer nach England

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^ Panoramatafel

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^ Snaefell-Gipfelpano

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^ Snaefell-Gipfelpano (IR)

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^ Snaefell-Gipfelpano (IR)


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^ 360° Snaefell-Gipfelpano (IR)



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^ 360°-Pano stereographisch gerendert. An sich unpassend, aber durch den Fotografen und weil die Panorama-Software ihn zufällig anatomisch korrekt gebeugt hat (siehe anderes Bild - er steht eigentlich gerade!), fand ich's ganz witzig.

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^ Snaefell-Bergstation

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^ Snaefell-Wagen 5 in Laxey

Mein Video der Snaefell-Fahrten:
Direktlink


In Laxey angekommen entschied ich mich doch noch die Abendfahrt nach Ramsey und retour zu machen, auch hier nur 2 Mitfahrer + ich, 1 stieg auf der Strecke ein, retour dann nur der und ich, er stieg dann wieder an seinem Bahnhof aus, aber im Prinzip hätte ich mir das wohl auch sparen können, man sieht nachts doch recht wenig ;-) Eine Erkennnis allerdings: Die Küstenstraße zwischen Laxey und Ramsey schien mir noch schöner zu sein als von Laxey nach Douglas. Aber schade, dass das nicht mehr angenommen wird - das wird wohl nicht mehr lange stattfinden, wenn da so wenig fahren. Und der Tramfahrer hatte es auch ziemlich eilig, lt. GPS am iPhone 40 km/h. Was sich nach nicht viel anhört, aber in so einer klapprigen alten Tram fühlt sich das schneller an als 120 im Auto ;)

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^ MER-Wagen 19

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^ Lichter auf der anderen Seite des Meeres (oder vielleicht auch nur eine Bohrinsel)

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^ MER Wagen 19 in Ramsey vs. Mond (1,6 sec). Und endlich hab ich auch mal Ufos fotografiert :-)

Auf dem Weg zum morgigen Ziel bin ich danach noch bis Port Erin gefahren, die Straßen dorthin wären bei Tag sicher auch schön gewesen, in der Nacht hatte ich aber keinen brauchbaren Parkplatz gefunden, so dass ich erst in Port Erin übernachtete und egtl. auch viel zu spät dran war.

(Fortsetzung folgt.)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

So, 14.8.2016 - Tag 4 - Teil 1: Isle of Man - Manx Electric Laxey-Ramsey & Queen's Pier

Auf der Isle of Man gibt es einige Türme, von denen einer öffentlich zugänglich sein soll, und zwar der in Port Erin am Bradda Head, an der Küste. Das wollte ich eigentlich heute morgen machen. Mangels Parkmöglichkeiten im oberen Bereich (enge Straßen, alles voll, von wo ich mit dem elektrischen Einrad hätte aus hinfahren wollen) hätte ich das von unten gehen müssen - und das schien mir zu viel Lauferei, zu viel Höhenmeter, keine Zeit. Somit hätte ich mir den Weg gestern Nacht bis hier her sparen können. Denn durch das späte ins Bett kommen hatte ich jetzt auch keine Zeit mehr, zum Südende der Insel zu fahren oder nochmal in Port Soderick zu halten und die ehemalige Standseilbahnstrecke auf dem Fußweg abzugehen. Wäre ich das mal vorgestern abgegangen..

Um 8:40 Uhr war ich an der Endstation der Straßenbahn in Douglas und parkte direkt an der Straße (gratis). Im offenen Wagen ging's die komplette Strecke bis Ramsey durch und das Stück hinter Laxey ist küstentechnisch noch schöner.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Schwarz: Eisen- und Straßenbahnstrecken (Braun = Pferde-Tram)
D) Port Erin
F) Laxey
I) Ramsey
Blau: Fahrstrecke des heutigen 14.8.

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^ Auf dem Weg nach Douglas - mit Meerblick und dem Land dahinter

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^ Ehemaliger Eingang Cunninghams Camp Escalator. Die verfallenen Reste im Inneren sollten vor wenigen Jahren ja komplett entfernt werden - aber keine Ahnung, ob das jetzt gemacht wurde oder nicht. Der Zugang soll jedenfall zwischen sehr schwierig und unmöglich sein, soweit ich mich an die Berichte erinnern kann - deshalb hab ich da gar nicht erst weiter rumgeschaut.

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^ Wagen 19 + 44, Station Derby Castle, Douglas

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^ Depot

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^ Wagen 44, kurz nach Douglas

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^ MER Wagen 44, Laxey; Richtung Ramsey

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^ Die Strecke zwischen Laxey und Ramsey ist küstenmäßig nochmal schöner als zwischen Laxey und Douglas

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^ MER Wagen 44, Laxey-Ramsey. Die hintere Roll-Tür wurde geschlossen, da nun ein Kinderwagen eingeladen war.

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^ Nun folgt die schönste Küsten-Teilstrecke der Manx Electric zwischen Laxey-Ramsey

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^ Direkt an der Steilküste entlang. Die Southern Electric (siehe erster IOM-Tag) verlief früher auf quasi ganzer Linie so...

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^ Dhoon Quarry

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^ Dhoon Quarry, ehemalige Lorenwagen am Steinbruch, wo es - wie ich bisher noch nicht aufgeführt hatte - zudem noch eine weitere (Betriebs-) Eisenbahn UND eine Materialseilbahn gab.

Kleiner Link dazu, Bilder dazu hab ich aber leider keine gefunden:
https://manxelectricrailway.co.uk/featu ... on-quarry/

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^ Laxey-Ramsey

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^ Ramsey, Queen's Pier

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^ MER Wagen 19+44 in Ramsey

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^ Ramsey Endstation. Früher konnte man ja von Ramsey mit der (Dampf-) Eisenbahn zur Ostküste nach Peel fahren bzw. weiter nach Douglas

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^ Und immer wieder alte Plakate. Unten im Bild Wagen 16, damals wohl noch ganz offen, ohne Dach.

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In Ramsey hatte ich 1h Aufenthalt bis zur (übernächsten) Bahn und hab währenddessen den Queen's Pier mit der ehemaligen Pier Tramway besucht. Eine Möglichkeit, mir was kleines zum Frühstücken zu kaufen / mit zu nehmen, hab ich leider nicht gefunden.

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^ Ramsey, Queen's Pier, ehemals Anlegestelle für Dampfschiffe (bei Niedrigwasser), leider mittlerweile geschlossen

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^ Ramsey, Küste (IR)

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^ Ramsey, Queen's Pier

So sah das früher mal aus:
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... 5363_1.jpg

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^ Ramsey, Queen's Pier, Gleis-Reste der ehemaligen Pier Tramway

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^ Ramsey, Queen's Pier. Nett, Pläne am Gebäude. Wann bekommt man schon mal Pläne eines Piers zu sehen.

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^ Ramsey, Queen's Pier. Den Gleisen nach ging's hier wohl einst mal noch ein Stück weiter.

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^ Ramsey, Queen's Pier

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^ Ramsey, Queen's Pier

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^ Ramsey, Queen's Pier

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^ Ramsey

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^ Ramsey, Queen's Pier

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^ Ramsey, Queen's Pier von unten

Hier noch 3 Links zum Queen's Pier, ein paar alten Fotos und Geschichtliches:
http://www.piers.org.uk/pier/ramsey-queens-pier/
http://www.imuseum.im/search/all/search ... n%27s+pier
http://www.deuchars.org.uk/iom/ramseypierrly.htm
(^ im Jurby Transport Museum steht wohl die alte Pier Tramway - leider hatte ich für dieses Museum ja gestern keine Zeit mehr - und gewusst hatte ich das vorher auch nicht.)

Danach ging es mit der Tram über Laxey bis nach Groudle.

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^ MER Wagen 21

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^ MER Wagen 21

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^ MER Wagen 21, hatte 2 Abteile. Vmtl. Raucher/Nichtraucher früher?

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^ MER Wagen 21

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^ Strecke Ramsey-Laxey

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^ Laxey, oben in Bildmitte der Snaefell. Wetter auch jetzt nicht soo viel besser zu gestern.

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^ Laxey

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^ Laxey und vorne die kleine Laxey Mine Railway

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^ Laxey-Douglas

(Fortsetzung folgt.)
philippe ch
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von philippe ch »

Die scheinen wohl sehr Bahnamfine diese Isleofman`ner.
Erinnert etwas an die Insel Sodor von "Thomas die kleine Lokomotive

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas,_d ... Lokomotive

https://www.youtube.com/watch?v=w7DXXOzwwzo
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Nunja, Eisenbahnen waren damals halt auch top-modern, insbesondere in Großbritannien. Zudem scheinen mir die Briten auf "ganz oder gar nicht" zu stehen, z.B. gab es ja - wie ich in meinem Crich-Museums-Bericht 2009 schrieb - in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um die 180 Straßenbahngesellschaften oder Orte mit Straßenbahnen auf den britischen Inseln. Bis 1962 wurden dann alle aufgelassen - mit Ausnahme der in Blackpool (und denen auf der Isle of Man, was ich damals aber noch nicht wusste oder dort, wo ich das her hatte, wohl nicht erwähnt wurde). Erst in den 1980ern kamen dann wieder einige Städte dazu...

Zudem gibt es ja heutzutage an allen Ecken und Enden in Großbritannien unzählige Museumseisenbahnen mit Dampfzügen..
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

So, 14.8.2016 - Tag 4 - Teil 2: Isle of Man - Groudle Glen Railway

Von Ramsey aus ging es also wieder bis Groudle mit der alten, viktorianischen Tram. Dort gibt es eine kurze, kleine Dampfzugstrecke von "irgendwo mitten im Wald" zu Klippen über dem Meer. Da diese - nachdem sie einige Jahrzehnte lang verrotete - von Grund auf restauriert wurde, war sie nicht der Hauptgrund meines Besuches. Auch konnte ich im Zuge der Vorarbeiten nicht kapieren, wieso die "mitten im Wald" anfängt und man von der Tram aus ca. 10 Minuten zum Startbahnhof gehen muss.

Allerdings gab es da noch etwas anderes interessanteres: Den verfallenen, viktorianischen Zoo am Ende der Bahn. Die Bahn ging nämlich zu einem Seelöwen- und Eisbärengehege direkt an den Meeresklippen. Obwohl ich kein Zoo-Fan bin, aber den hätte ich aufgrund seiner besonderen Lage wohl trotzdem besucht :-)

Und auch der Weg zum Startbahnhof erwies sich als viel interessanter als gedacht, denn die "Groudle Glen" entpuppte sich als nette, kleine Klamm.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Schwarz: Eisen- und Straßenbahnstrecken (Braun = Pferde-Tram)
J) Groudle Glen bzw. Endstation Groudle Glen Railway - Sea Lion Rocks

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^ Eingang Groudle Glen vom Tram-Bahnhof aus

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^ Plan Groudle Glen. Hatte ich mir nicht genau durchgelesen / angeschaut, anscheinend ist nämlich oberhalb des Weges zum Bahnhof noch der richtige Canyon...

Hier ein altes Bild, das evtl. diesen oberen Bereich zeigt, den ich verpasst hatte, wobei ich auch nicht weiß, ob der Weg heutzutage noch so verlaufen würde...
http://imuseum.im/media/Photographic_Ar ... 27_259.jpg

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^ Tram+Auto Brücke

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^ Fußweg durch die(?) Groudle Glen. Nett, mit einer kleinen Klamm hätte ich hier gar nicht gerechnet

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^ Nach ein paar Minuten kommt man zu dem Bahnhof der Groudle Glen Railway

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^ Groudle Glen Railway, war einst komplett stillgelegt und wurde nun neu gebaut

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^ Ticket

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^ Groudle Glen Railway

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^ Sogar einen Zwischenhalt gibt es, trotz der kurzen Strecke..

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^ Groudle Glen Railway

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^ Dampflok

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^ Ehemaliges Zoo-Gelände Sea Lion Rocks

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^ Groudle Glen Railway Endstation Sea Lion Rocks / Café

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^ Der Zug wird von zwei Dampfloks gezogen

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^ Groudle Glen Railway, leider sind die neuen Wagen m.E. nicht so schön wie die alten

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^ Groudle Glen Railway, alte Wagen

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^ Groudle Glen Railway, kleines Museum im Café

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^ Groudle Glen Railway, alter Wagen

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^ Groudle Glen Railway, Geschichtliches

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^ Ehemaliger Zoo (Seelöwen + Eisbären)

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^ Kuchen in Form eines Hamburgers mit viiiel Sahne dazwischen. Lecker!!

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^ Ehemaliger Zoo

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^ Ehemaliger Zoo. Viel gibt's mittlerweile nicht mehr zu sehen, aber ist ja auch schon mehr als 50 Jahre (oder gar seit vor dem WW2?) stillgelegt.

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^ Gitterreste

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^ Ehemaliges Eisbärengehege

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^ Ehemaliger Zoo. Schon nett gelegen.

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^ Küste in der anderen Richtung

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^ Ehemaliger Zoo

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^ Von den Fußwegen gibt's außer den Stufen auch keine Überbleibsel mehr zu sehen

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^ Alte Gleise der Groudle Glen Railway

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^ Plan

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^ Endstation Sea Lion Rocks

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^ Groudle Glen Railway und alte Gleise

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^ Groudle Glen, Überbleibsel aus der viktorianischen Zeit

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^ Groudle Glen, Überbleibsel aus der viktorianischen Zeit (das Wasserrad diente wohl nur zur Unterhaltung der Wanderer)

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^ Groudle Glen

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^ Groudle, ehemaliges Hotel

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^ Groudle Bahnhof

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^ Groudle Bahnhof

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^ Groudle Bahnhof. Fand ich irgendwie ulkig, denn wer weiß denn schon, was ein Rhino wiegt?

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^ Ehemaliges Mauthaus (an der Brücke) - Strictly Private - Keep out.

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^ Groudle Glen von der Brücke aus

Und ein kleines Video:
Direktlink


Fazit: Wieder einmal ein toller (Halb-) Tagesausflug (hatte leider nicht so viel Zeit), mit einer alten viktorianischen Tram zu einem kurzen, kleinen Canyon mit Überresten eines "former victorian playground", ein kurzer Dampfzug zu steilen Klippen am Meer mit Überresten eines viktorianischen (also vor über 100 Jahre gebauten) und verfallenen Zoos ...

(Fortsetzung folgt.)

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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

So, 14.8.2016 - Tag 4 - Teil 3: Isle of Man - Manx Electric Railway Museum + Abschied von der IoM

Mit der Tram fuhr ich von Groudle wieder nach Douglas und besuchte das Museum im Straßenbahndepot, das nur Sonntag nachmittags geöffnet ist.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ Decke eines der seitlich offenen Wagen

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^ Wagen 22

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^ Trolley Pole

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^ Wagen 16 im Depot, ein offener Triebwagen (die anderen offenen Wagen sind egtl. nur Anhänger). Allerdings sind die Sitzreihen über den Rädern wohl nur erschwert zugänglich ;-) Jedenfalls ist der Wagen mal einen weiteren Besuch auf der Insel wert.

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^ Wagen 6 hat noch die alte seitliche Sitzbank (wie bei Wagen 1+2), keine Einzelsitze

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^ Depot

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^ Wagen 56+57 im Depot

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^ Sonntags ist hier im Depot das Museum geöffnet.

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^ MER - Museum

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^ Viel Text + Bilder im Museum. So eine elektrische Lokomotive mit Trolley Pole sieht man auch nicht alle Tage

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^ Alte Aufnahme der Endstation Derby Castle (früher mal ein Vergnügungspark). Diesen typisch viktorianischen Überbau an der Station sollte man wieder aufbauen. Das fand ich 2009 an der Great Orme (Cable) Tram in Llandudno schon toll. (Die möchte ich Ende der Woche auch mal wieder besuchen)

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^ Kurzer Trailer 59

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^ Sogar ein Bild der Upper Douglas Cable Tram findet sich im Museum, obwohl sowohl diese wie auch die Southern Electric eher stiefmütterlich behandelt werden.

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^ Das Museumsgebäude könnte ruhig größer sein und alles etwas schöner platziert werden.

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^ Schönes Werbe-Bild, aber warum ist da keine Tram zu sehen? :)

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^ Es gab früher auch etliche Güterwagen

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^ Lauter alte Fahrkarten

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^ Ein paar Andenken.

Wie schon im Railway-Museum vorgestern gab es auch hier kein Buch, das wirklich alle Trams der IoM abhandeln würde. Daher kaufte ich mir zwei Bücher, das linke (übrigens die Manx Electric noch mit den Bow-Collectors statt den Trolley Poles später) behandelt die Manx Electric und die Snaefell, das rechte die Southern Electric und Upper Douglas Cable Tram, dazu gehen beide - wenn auch nur ganz kurz - auch auf die Standseilbahnen und die Pier Railway ein. Das Rechte hab ich mittlerweile etwas angelesen, aber doch sehr textlastig, inkl. der ganzen Firmengeschichten zur Bauzeit. Aber vielleicht kommen noch interessantere Kapitel für mich.

Ein bisschen aus dem Häuschen war ich, als ich sah, dass im Museum auch ein großes Lager an ausgemusterten Trolleys (Trolley-Pole-Rädern) war, die um günstige 5,- Pfund verkauft werden. Was kann es denn für ein authentischeres Andenken geben als so ein Teil, das wirklich hier im laufenden Betrieb im Einsatz war? Übrigens, wenn der Rechner im Internet richtig ist, dann macht so ein Rädchen bei einer Geschwindigkeit von ca. 40 km/h ca. 3.400 Umdrehungen pro Minute bzw. ca. 56 pro Sekunde! Gesetz den Fall, es dreht sich die ganze Zeit mit der gleichen Geschwindigkeit des Zuges - es könnte ja auch sein, dass es immer wieder einige Abstände lang schleift und mal nicht dreht?!

Jedenfalls tat sich der junge Mann sehr schwer, die 3 Preise mit einem Taschenrechner (!) zusammen zu rechnen und ich musste ihn schon schwer davon überzeugen, dass ich lt. den ausgeschriebenen Preisen mehr zahlen muss als er haben wollte.

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^ Wagen 1

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^ Wagen 1

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^ Güterwagen 4

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^ Güterwagen 4. Post?

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^ Douglas

Da nun zufällig die blaue 7 kam, mit der ich noch nicht gefahren bin, fuhr ich halt nochmal rauf nach Groudle (ich glaub, allein im Wagen) und ca. 20 Minuten später mit dem alten Wackel-Wagen 2 (siehe Video!) wieder nach Douglas (der war dann voller).


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^ Wagen 7 + 48. Endlich mal ein Blauer.

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^ Wagen 7, modernisiert. Aber Einzelsitze sind ja auch mal nett.

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^ Wagen 7, modernisiert 2010

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^ MER Wackel-Wagen 2 vor Douglas

Hier noch ein paar Videosquenzen der heutigen Straßenbahnfahrten, also inkl. des schönen Küsten-Abschnitts Laxey-Ramsey heute vormittag und ganz am Anfang nochmal der wackelige Wagen 2:

Direktlink


Leider hatte diese für mich letzte Bahn etwas Verspätung, somit hatte ich die Horse Tram verpasst. Da ich keine 15min warten wollte, ging ich zu Fuß zum Cliff Lift, dessen Einstieg leider zugemauert war.

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^ Pferde-Tram. War heute Nachmittag leider sehr voll, ein Einsteigen auf der Strecke richtung Hafen leider nicht möglich.

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^ Am Ende der Straße befand sich der (zweite) Falcon-Cliff-Lift (Standseilbahn oder Schrägaufzug)

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^ Talstation Ex-Falcon-Cliff-Lift, da links die Treppe

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^ .. aber alles zugemauert.

Hier ein paar alte Bilder / Infos, wurde 1990 stillgelegt:
http://www.hows.org.uk/personal/rail/in ... on1990.jpg
http://www.mannabandoned.co.uk/Falcon%2 ... ff%202.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom/fl6.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom/fl1.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom/fl7.jpg
http://www.hows.org.uk/personal/rail/iom.htm
https://en.wikipedia.org/wiki/Falcon_Cliff_Lift
https://www.flickr.com/photos/trained_4_life/6115759581


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^ Cam oben drüber gehalten, aber viel sieht man hier auch nicht.

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^ .. immerhin scheint das ein Stück Schiene zu sein.

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^ Neben der Mauer könnte man schon steil hier aufsteigen, wenn man sich traut und passende Schuhe anhat. Auf mich traf heut leider beides nicht zu :) Ohne Stecken und ohne Wanderstiefel wär mir das viel zu steil.

Von dort wollte ich nun mit der Pferde-Tram zum Sea Terminal und wieder retour fahren. Leider war die Tram voll und ich konnte nicht zusteigen. Mist. Hätte ich doch vorhin die 15min gewartet, erst mal bis zum Sea Terminal und dann Retour und dann hierher. So ging ich nochmal eine Haltestelle weiter und fuhr dann mit der nächsten Pferde-Tram wieder zurück zu Derby Castle.

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^ In der Pferde-Tram. Bus muss warten.

Ich hätte zwar noch Zeit gehabt, mit der nächsten Horse Tram noch mal eine komplette H&R-Strecke zu fahren, hatte aber doch keine große Lust mehr, die 35 min so zu verbringen. Daher noch vergeblich die Bergstationen der Lifte kurz abgegrast (genaue Orte unbekannt und alles Privatgelände mit hohen Mauern dort oben) und einen McDonalds auf einen kurzen BBQ Chicken Wrap und ein WC besucht und dann zum Hafen und auf die Verschiffung gewartet.

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^ Eh klar, wenn ich gehen muss, ist mal wieder das sonnigste Wetter.

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^ Im McDonalds einen leckeren Bacon-Barbecue-Crispy-Chicken-Wrap gekauft

Mittlerweile war es sehr sonnig und ich traurig, dass ich nicht noch einen Tag länger hier gebucht hatte... Denn was hätte ich nicht egtl. noch alles machen wollen! Sonnenauf- und -untergang am Meer, Mondauf- und -untergang am Meer fotografieren wollen, was bei so einer Insel ja problemlos beides schön möglich sein sollte. Wenn das Wetter passt. Und man früh aufsteht. Das südliche Ende besuchen. Noch ein paar Straßen fahren. Ein paar Steilklippen abwandern. Die Straßenbahnstrecke mit dem Auto abfahren und ein paar nette Fotos machen! Zu nix hatte ich Zeit :-(

Schlussendlich hätte ich das, was ich gemacht hab, auch ohne Auto machen können. Übernachtungen wären günstiger gewesen als die Fähren. Nächste Mal also ohne Auto? Naja, vielleicht, wenn man keine Sonnen/Mond/Auf/Untergangsfotos machen will. Man kann ja mit dem Explorer-Ticket auch die Busse nehmen, die einem zu einem verlängerten Fahrplan als Zug+Tram so gut wie überall hinbringen würden.

Jedenfalls sollte mein nächster Besuch auf der Isle of Man in einer der Wochen sein, wo auch die Spezial-Züge/Trams fahren und der Fahrplan noch dichter ist. Ende Juli gab es heuer z.B. so ein 4-tägiges Manx-Heritage-Transport-Festival. War für mich leider zu kurzfristig und die Flüge zu teuer. Und ich im Juli noch auf dem Standpunkt, dass mir 4 Tage auf der kleinen Insel doch viel zu viel wären ;-)

Die Fährfahrt verlief ruhig (abgesehen vom Vibrieren des Motors merkte man gar nicht, dass man auf einem Schiff war) und wesentlich angenehmer als die Hinfahrt. Und auch diese war viel früher am Zielhafen als am Fahrplan angegeben.

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^ Auf der Fähre einen typisch britischen Pie, also Fleisch-Kuchen mit Erbsen und Pommes, gegessen. Hatte ich aber auch schon bessere.

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^ Das ehemalige Regenwasser, das in Irland in diese Flasche abgefüllt wird, braucht lt. Angaben auf der Flasche also stolze 750 Jahre, bis es durch den Stein gefiltert wird. Wörtlich genommen wäre also das Wasser im Jahr 1266 vom Himmel gefallen. Könnte dazwischen aber auch erst noch zB von einem Schaf ausgeschieden worden sein ;-)

Und auch wenn mein Auto wesentlich ältere Flüssigkeiten schluckt, ist es doch schon ein interessanter Gedanke, das zu wissen, dass man quasi Wasser aus dem Mittelalter trinkt.

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^ Abschied von der Isle of Man

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^ Abschied von der Isle of Man. Der Berg in Wolken wird dann wohl der Snaefell sein.

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^ Fähre Douglas-Heysham

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^ Abschied von der Isle of Man.

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^ Hin und wieder kann man von der Fähre anscheinend sogar Dolphine, Haie und Wale beobachten!

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^ Sonnenuntergang über der Isle of Man

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^ Kleine Bohrinseln gibt's hier einige.

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^ Bohrinsel und Sonnenuntergang

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^ Fahrt in die Dunkelheit

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^ Der Mond über dem Meer. Da hätte ich heuer auch ein paar Fotos machen wollen, hatte mir extra Mondauf- und -untergangszeiten und Grad-Zahlen notiert. Kam leider nicht dazu.

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^ Abenddämmerung mit Blick zur Isle of Man - und die Bohrinsel ist auch noch da.

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^ Windpark

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^ Vorbei an der Küste von Blackpool (mit seinem beleuchteten Tower) und Fleetwood.

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^ Blau: Fahrstrecke 14.8.2016; Schiffs-Strecken aber nur grob eingezeichnet, nicht GPS getracked. Außer da nähe Blackpool, da war das Schiff lt. GPS tatsächlich so weit südlich.

Noch ein kurzes Dashcam-Video des heutigen Tages inkl. ein paar kurze Sequenzen von der Fähre:
Direktlink


Da die Fähre wie gesagt etwas früher dran war, fuhr ich noch ein paar km richtung Schottland, denn die Wettervorhersagen meldeten recht sonnig für Schottland in den nächsten Tagen. Als ich dann müde war und schlafen wollte, fuhr ich von der Autobahn ab und blieb an einer größeren Parkbucht (schon eher Parkplatz) am nächsten Dorfeingang stehen.

(Fortsetzung folgt: 3 Tage Insel&Küsten-Abfahren in Schottland, ohne Straßenbahnen, erst danach wieder ;-) )
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von philippe ch »

Danke Starli für diese super Doku von den Isle of Man.
Leider wirst du beim nächsten Besuch die Pferdestrassenbahn nicht mehr Besuchen können. So wie es aussieht wird sie dieses Jahr Stillgelegt:

https://www.propferd.at/main.asp?VID=1& ... 6&NID=3947
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

^ Soweit ich mich an meine Vorbereitungen erinnere, war das aber auf die heurige Saison bezogen, daher fehlt die Pferdetram z.B. im Railway-Timetable 2016 und es gibt einen eigenen Timetable-Folder für die Horse-Tram. Allerdings wurde das geklärt und der Fortbestand für heuer wie für die Zukunft gesichert.

So, nachgelesen: 2017+2018 ist gesichert, aber es wird auch eine weitere Fortführung angestrebt, evtl. mit anderen Inhabern. Die Wagen-Flotte wird allerdings dezimiert. Und die Straße soll wohl irgendwie umgebaut werden, was zu (vorübergehenden) Einstellungen/Streckenkürzungen führen könnte.

Übrigens gibt's sogar eine Doppeldecker-Horsetram, die an den speziellen Eventtagen auf der Strecke ist und auch schon mal von 2 Pferden gezogen wird, sweet:
http://www.britishtramsonline.co.uk/new ... t_id=15172
(und ich dachte, seit dem Aus der Southern Electric gäbe es gar keine Double-Decker-Trams mehr auf der IoM)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von philippe ch »

Danke Starli, das sind ja tolle Nachrichten betreffend der Horsetram.

Betreffend der Piereisenbahn, hier läuft noch eine:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hythe_Pier
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starli
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

^ Die beiden in Hythe und Southend hatte ich 2014 besucht.

Ausgelassen hatte ich damals nur die neuste&modernste in Southport - und die wurde witzigerweise mittlerweile stillgelegt ;-)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von starli »

Mo, 15.8.2016 - Tag 5 - Isle of Mull

In Schottland kann man ja dank Inseln, Halbinseln und langer Fjorde+Seen etwas "Fährenhüpfen" machen, wie in Norwegen. In der Hochsaison allerdings sollte man die Fähren besser vorausbuchen. Ich hätte mir noch einen kleinen Umweg mit zwei zusätzlichen vorgemerkt, aber da das Wetter heute und morgen sonniger sein sollte, wollte ich lieber schneller richtung Isle of Mull + Isle of Skye.

Am Morgen an der Autobahn versucht, eine Dusche an einer Raststätte zu besuchen, aber entweder voll oder zu kompliziert, also dann nur frühgestückt (Naja), Fährzeiten gecheckt und ohne weitere Halte nach Oban gefahren. Dort hätte ich noch eine halbe Stunde Puffer bis der Fähren-Checkin schließt. Kurz vor Oban getankt, dann Stau durch Oban, aber noch pünktlich dran gewesen. Der Fahrkartenkauf ist umständlicher innen im Terminal, wo man mir sagte, dass die Fähre um 1400 voll wäre, aber "Standby" mögliich sei, d.h. falls noch Platz ist, könnte ich rauf, wenn nicht, könnte ich das Ticket refundieren. Also gut, gekauft.

(Fotos anklicken zum Vergrößern)

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^ K) Isle of Mull
^ Magenta: Fahrstrecke 15.8.2016 inkl. Fähre Oban-Craignure

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^ A814 Loch Long. Krasse "Rollercoaster"-Straße, sind extreme Hügel rauf und runter. Wäre auf der Dashcam vielleicht schön zu sehen gewesen, aber dazu später mehr.

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^ A83 / Glen Croe. Hier musste ich eine Kolonne von ca. 10-15 Schnarchnasen samt abschließendem Klein-LKW überholen, was mir auf 2-3x gelang. Keine Ahnung, warum die alle nie überholt hatten. Als ich dann mal vorgefahren bin und ein Tal weiter haben die anderen auch endlich überholt.

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^ A83 / Invereray

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^ Oban

Schlussendlich war für mich und das Auto hinter mir leider kein platz mehr... Aber bei der nächsten um 1600 dürfte ich fix mit, sagte der Einweisende, so wartete ich also 2 Stunden. Bin ein bissl am Hafen entlang, hab mir eine Portin Fish & Chips gekauft, eine gratis Toilette auf der andern Hafenseite gefunden (am Fährenterminal wäre sie kostenpflichtig gewesen), dort hätte es sogar eine gratis Dusche gegeben, aber ich mein Handtuch nicht dabei. Also hab ich mich (ähnlich wie vor ein paar Tagen auf der Isle of Man) mit Handseife aus dem WC im anderen Gebäude bedient und nur die Haare gewaschen und mit Papiertüchern bzw. dem Handtrockner dann im WC etwas getrocknet. Fühlt man sich doch gleich viel frischer an.

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^ Oban, mit interessantem Gebäude da oben

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^ Oban

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^ Oban

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^ Oban

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^ Oban Hafen und Bahnhof

Die Fahrzeit mit dem Schiff war dann auch wieder schneller (wie schon die letzten Tage auf der Isle of Man), nur ca. 35min statt 50 lt. Fahrplan. Auf der Isle of Mull dann recht viel Verkehr (erwartungsgemäß, wenn die Fähre so voll ist), bin dann einmal links rum um die Insel gefahren, gab einige nette Fotostandorte. Auf den zumeist einspurigen Straßen musste ich häufig halten, wg. Gegenverkehr oder auch um Schnellere überholen zu lassen. Kam mir vor wie der Tramfahrer gestern, wenn man wg. winkender Fahrgäste laufend halten muss.. ;)

Mobiles Internet mit dem Handy ist mau hier, nur GPRS-Empfang laufend, auch die nächsten Tage nicht besser...

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) - die Plätze waren später ziemlich voll

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^ Fähren zu den westlichen Inseln in Schottland

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) (IR)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) (IR)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) (IR)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) (IR)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull)

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^ Fähre Oban - Craignure (Isle of Mull) (IR) - nettes Leuchtturminselchen

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^ .. ob der Architekt in seiner Jugendzeit wohl gerne Pimmel-Symbole an WC-Wände geschmiert hat? :)

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^ Isle of Mull - Duart Point

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^ Reger Busverkehr am Hafen von Craignure, anscheinend fahren viele ohne Auto mit der Fähre.

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^ A849 Süd / Isle of Mull

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd. Die meisten Straßen auf der Isle of Mull, wie auch in vielen anderen Gegenden Schottlands, sind Single Track Roads mit vielen Passing Places. Bei dem vielen Verkehr entgegen und von hinten musste ich jedenfalls sehr oft halten in diesen Tagen.

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd (Glen More), wer sagt denn, dass hier nur Küstenstraßen schön wären.

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^ A849 Süd

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^ A849 Süd / Loch Scridain

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^ B8035 / Loch Scridain

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^ B8035, wieder ein kleiner Pass

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^ B8035

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^

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8035. In jeder Hinsicht ein nettes Küstensträsslein.

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^ B8035 / Loch na Keal

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^ B8073 / Loch na Keal

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^ B8073 / Ulva

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^ B8073 / Loch Tuath

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^ B8073 / Loch Tuath

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^ B8073 / und wieder ein kleiner Pass richtung Calgary

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^ B8073 / Calgary

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^ B8073 / Calgary

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^ B8073 / Calgary

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^ B8073 / Calgary

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^ B8073 / Calgary-Dervaig

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^ B8073 / Dervaig

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^ B8073 / Dervaig-Tobermory

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^ Tobermory-Glengorm

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^ Glengorm Castle

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^ Nähe Glengorm, kurz vor Sonnenuntergang mit (altem) Segelschiff

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^ Segelschiff in IR

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^ Schoner mit Schaf

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^ Dreimast-Schoner im Zoom. Mit so einem Segelschiff würd ich auch mal gerne fahren

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^ Sonnenuntergang nähe Glengorm. Direkt an der Küste gab's kaum / keine sinnvollen Plätze, also suchte ich mir einen, wo das Castle mit ins Bild passt.

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^ Glengorm Castle vor Sonnenuntergang

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^ Glengorm Castle vor Sonnenuntergang

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^ Glengorm Castle / Sonnenuntergang. Könnte doch ein netter, ungestörter Sonnenuntergang werden?

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^ Glengorm Castle / Sonnenuntergang. Bäh, wo kommt denn jetzt diese geschlossene Wolkendecke da hinten her, so ein Mist.

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^ Glengorm Castle / Sonnenuntergang

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^ Glengorm Castle / Sonnenuntergang

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^ Glengorm Castle / netter Himmel zum Sonnenuntergang

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^ Glengorm-Tobermory

Ja, und jetzt das Thema Dashcam. Was'n scheiß! Die Dashcam ab und mit heute war ja komplett enttäuschend, wie ich nun im Nachinein merkte - da fehlen haufenweise Videos, teilweise 90-95% vom Tag. Entweder wir hatten in RU Glück, es liegt an Trincs Auto (immer Power am 12V-Port) oder irgendeine Einstellung (z.B. hinsichtlich Auto-Power-off) sorgte für diesen Fehler und die Cam löscht die Datei, wenn sie sich nicht richt ausschaltet. Aber warum sie dann nicht richtig funktioniert hat, wenn der Strom wieder da war, kapier ich nicht. Aber es hat defintiv die meiste Zeit ganz normal geblinkt. Und ich hab die Cam auch definitiv häufig korrekt per Button ausgeschaltet, spätestens am Abend beim zu-bett-gehen bzw. vorher, wenn's zu dunkel wurde. Und ich hatte sie defintiv öfters vergessen, so dass der Akku leer lief, wenn ich länger ausgestiegen bin, das wäre ein Dateiverlust ja dann noch verständlich.

Aber an den 3 Tagen in Schottland war ich ja nie so lang fort, dass der Akku wärend meiner Stehzeit leer gelaufen wäre. Im Prinzip hab ich anscheinend von den nächsten Tagen nur noch die uninteressanten Dateien, und zwar, wenn ich nach dem automatischen Einschalten gemerkt hab "Autobahn, langweilig, ich schalt die Cam manuell ab". Ich vermute, dass alles fehlt, wo ich zwischendrin kurz hielt + Motor/Strom kurz abgestellt hab + weiter gefahren bin .. dann war's vmtl. schon egal, ob in weiterer Folge händisch oder automatisch oder gar nicht aus, die tollen einspurigen Straßen, die vielen Küstenstraßen - ALLES futschikato. Evtl. war also der Grund die von mir gemachte Einstellung "Motion-Detect-Aufnahme bei Power-Off" anstatt "Sofort power off", ggf. in Kombination mit dem Zeitraffer. Sobald sie bei Verlust der USB-Stromzuführung auf Motion-Detect schaltet, wird die vorherige Fahrt anscheinend nicht richtig abgespeichert, sondern es wird gar nichts abgespeichert?! Nur am 20.8. hatte die Cam anscheinend besser funktioniert und zumindest 2 große Dateien mit einer größeren Zeitspanne und 2 kleinere auf die SD-Karte gespeichert?! Boah, wie ärgerlich. Hätte ich den Inhalt der blöden microSD-Karte mal irgendwann unterwegs angeschaut. Hatte sie ja hin und wieder in den PC eingeschoben, aber nur gekuckt, ob noch Platz drauf war. Wer kann denn wissen, dass sie nachdem sie in RU so gut funktionierte, jetzt in meinem Auto mit evtl. etwas anderer Einstellung und evtl. anderer Firmwareversion so müllig läuft :-( )


(Fortsetzung folgt)
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von ChrisB1 »

Super Reportage mit super Bildern.
Bin immer sehr gern virtuell auf deinen Reisen dabei.
Mittlerweile ist auf der einen Seite des Beitrags aber eine derartige Datenmenge enthalten, dass sich bei mir nicht mehr alle Bilder öffnen. Von was hängt es im AF eignetlich ab, dass eine weitere Seite zum Beitrag gebildet wird?
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Re: Trams & Meer UK Sommer 2016, 10.8.-22.8.2016

Beitrag von B-S-G »

Immer automatisch nach ich glaube 25 Beiträgen. Manchmal muss man die Seite dann nochmal neu laden, dann öffnen sich noch ein paar Bilder mehr. Klappt zumindest bei mir immer ganz gut:)
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