Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
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Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
In der ersten und halben zweiten Woche meiner Sommerferien ging es mit drei Freundinnen nach Schweden, erst zum Wandern, dann noch für ein paar Tage nach Stockholm. Eigentlich planten wir eine Wanderung im Norden Schwedens rund um Abisko, da die Landschaft dort sicherlich zu den eindrucksvollsten in Schweden gehört. Als wir uns dann an die genauere Planung machten, stellten sich uns doch so einige Hindernisse in den Weg, sodass wir uns zum Einstieg - niemand von uns war bisher in Schweden bzw. irgendeinem skandinavischen Land - für eine Tour im Umland Stockholms entschieden. Von Abisko hielt uns zum einen die große Menge an Mücken ab, die dort vorwiegend in den Monaten Juli und August stören; die Landschaft schaut man sich also lieber im Frühling oder Herbst an, zum anderen der für Schülerbudget relativ teure Nachtzug von Stockholm dort hoch. Hin- und Rückfahrt kosteten pro Person ca. 1400 Schwedische Kronen, umgerechnet ca. 147.50 €. In Verbindung mit dem Flugpreis wurde uns das ein bisschen zu teuer. Außerdem hätten wir beim Wandern entweder in den nicht ganz billigen Hütten des STF (Schwedischer Verein, ist in etwa mit dem Alpenverein zu vergleichen) oder im Zelt nächtigen müssen. Für letzteres hätten wir entweder Proviant für eine Woche tragen müssen, oder aber in den Hütten etwas zu Essen kaufen müssen, das dort preislich gesehen verständlicherweise nicht im Entferntesten dem des Supermarktes ähnelt.
Die zum Einstieg deutlich leichtere Variante war also eine Wanderung mit Zelt, bzw. Zelten (wir waren mit zwei 2er-Zelten unterwegs) in der Nähe Stockholms, ohne größere Reisekosten und mit einigen Supermärkten und auch noch ein bisschen mehr Zivilisation entlang des Weges. Wir entschieden uns nach einigem Suchen für den Sörmlandsleden, einen ungefähr 1000 Kilometer langen Wanderweg, der vorbei an vielen Seen und durch viel Wald in der lieblichen Landschaft Südschwedens führt. Als Ausschnitt wählten wir unseren etwa 110 Kilometer langen Weg beginnend im Südosten Stockholms mit der 1. Etappe und zweigten nach 4 Tagen ab auf die eigentlich letzten Etappen des Wanderweges, die am Meer entlang verliefen, wodurch wir landschaftlich ein bisschen Abwechslung hatten. Hier gibt es einen Überblick über den gesamten Weg, wir liefen das Stück von Stockholm nach Trosa, also die Etappen 1-6 und anschließend 62-56.
Nach der groben Planung, was wir tun wollen, ging es ab Ostern langsam ins Detail: Flüge wurden gebucht (ca. 150 € pro Person inkl. Gepäck von Düsseldorf mit Eurowings, von Sonntag 17.07.16 - Donnerstag 28.07.16), eine Unterkunft in Stockholm für die letzten vier Nächte via Airbnb gebucht, ein paar Ausrüstungsgegenstände (Kocher und Kochgeschirr, Taschenmesser (mittlerweile mein 4., die Teile sind einfach zu klein;)) und eine Powerbank, da die Wanderkarten auf dem Handy gespeichert wurden) gekauft sowie die Tour ausgearbeitet. Als Kocher habe ich mir einen kleinen Primus Gaskocher bestellt, mit dem ziemlich zufrieden war. Zusammengefaltet nahm dieser sehr wenig Platz im Rucksack ein und die Leistung des Brenners hat definitiv überzeugt. Eigentlich war der Kocher nur für 1-2 Personen, größeres Kochgeschirr wollten wir aber eh nicht mitschleppen, sodass wir immer in zwei Schichten gekocht haben. Nur die Piezozündung, die ein Mitnehmen von Streichhölzern bzw. einem Feuerzeug unnötig machen sollte, funktionierte zu Beginn leider nicht, zum Glück hatten wir aber Streichhölzer mitgenommen. Nach ein paar Tagen löste der Funke dann endlich mal eine Flamme aus und ab dann funktionierte der Zünder auch zuverlässig. Die Kartuschen für den Kocher konnten wir leider erst am zweiten Tag kaufen, da der Intersport in Stockholm sonntags zu unserer Zeit abends bereits geschlossen hatte und die Supermärkte in Stockholm keine Kartuschen vorrätig hatten. Am nächsten Tag wurden wir aber an einer gut sortierten Tankstelle fündig und konnten von da an auch warm essen.
Vor der Wanderung wurde ich außerdem noch Mitglied in dem Verein, der den Weg pflegt. Durch die Mitgliedschaft erhält man Zugang zu den Etappenkarten des Weges, auf denen auch alle Unterschlüpfe und Quellen entlang des Weges verzeichnet sind. Nachdem ich irgendwann sonntags die 22 € Jahresbeitrag überwiesen hatte, kamen dienstags bereits die Zugangsdaten und es bestätigte sich, dass diese Karten die richtige Wahl waren. Im Handel hätten wir eine Karte mit diesen zusätzlichen Informationen nicht so einfach erhalten und aufgrund des langen Weges mindestens zwei verschiedene Karten benötigt, die dann ca. 30 € gekostet hätten.
So viel zu den Vorbereitungen der Wanderung, jetzt beginne ich mit den Berichten der einzelnen Tage. Glück hatten wir definitiv mit dem Wetter, während der ganzen Wanderung gab es nur einen einzigen Regenguss, der aber erst 10 Minuten nach Erreichen des Unterschlupfes einsetzte. Sonst war es nur sonnig bzw. bewölkt mit maximal 25 °C, also herrliches Wanderwetter. Und auch die Schweden selbst haben uns gut gefallen; ein sehr hilfsbereites, offenes und nettes Volk, in nahezu keiner Situation haben wir uns irgendwie unwohl oder unwillkommen gefühlt.
^^GPS-Track des gesamten Weges, gelb die Strecke mit dem Bus, siehe Bericht vom 6. Tag
Strecke: 126,74 km, davon 110,71 km zu Fuß
Höchster Punkt: 100m
Hier wie immer der Überblick über die Berichte, der nach und nach aktualisiert wird:
17.07.2016 | Tag 1 | Stockholm - Söderbysjön
18.07.2016 | Tag 2 | Söderbysjön - Årsjön
19.07.2016 | Tag 3 | Årsjön - Långsjön
20.07.2016 | Tag 4 | Långsjön - Getaren
21.07.2016 | Tag 5 | Getaren - Stora Träsket
22.07.2016 | Tag 6 | Stora Träsket - Ostsee
23.07.2016 | Tag 7 | Ostsee - Trosa
24.07.2016 | Tag 8 | Trosa - Stockholm
In der ersten und halben zweiten Woche meiner Sommerferien ging es mit drei Freundinnen nach Schweden, erst zum Wandern, dann noch für ein paar Tage nach Stockholm. Eigentlich planten wir eine Wanderung im Norden Schwedens rund um Abisko, da die Landschaft dort sicherlich zu den eindrucksvollsten in Schweden gehört. Als wir uns dann an die genauere Planung machten, stellten sich uns doch so einige Hindernisse in den Weg, sodass wir uns zum Einstieg - niemand von uns war bisher in Schweden bzw. irgendeinem skandinavischen Land - für eine Tour im Umland Stockholms entschieden. Von Abisko hielt uns zum einen die große Menge an Mücken ab, die dort vorwiegend in den Monaten Juli und August stören; die Landschaft schaut man sich also lieber im Frühling oder Herbst an, zum anderen der für Schülerbudget relativ teure Nachtzug von Stockholm dort hoch. Hin- und Rückfahrt kosteten pro Person ca. 1400 Schwedische Kronen, umgerechnet ca. 147.50 €. In Verbindung mit dem Flugpreis wurde uns das ein bisschen zu teuer. Außerdem hätten wir beim Wandern entweder in den nicht ganz billigen Hütten des STF (Schwedischer Verein, ist in etwa mit dem Alpenverein zu vergleichen) oder im Zelt nächtigen müssen. Für letzteres hätten wir entweder Proviant für eine Woche tragen müssen, oder aber in den Hütten etwas zu Essen kaufen müssen, das dort preislich gesehen verständlicherweise nicht im Entferntesten dem des Supermarktes ähnelt.
Die zum Einstieg deutlich leichtere Variante war also eine Wanderung mit Zelt, bzw. Zelten (wir waren mit zwei 2er-Zelten unterwegs) in der Nähe Stockholms, ohne größere Reisekosten und mit einigen Supermärkten und auch noch ein bisschen mehr Zivilisation entlang des Weges. Wir entschieden uns nach einigem Suchen für den Sörmlandsleden, einen ungefähr 1000 Kilometer langen Wanderweg, der vorbei an vielen Seen und durch viel Wald in der lieblichen Landschaft Südschwedens führt. Als Ausschnitt wählten wir unseren etwa 110 Kilometer langen Weg beginnend im Südosten Stockholms mit der 1. Etappe und zweigten nach 4 Tagen ab auf die eigentlich letzten Etappen des Wanderweges, die am Meer entlang verliefen, wodurch wir landschaftlich ein bisschen Abwechslung hatten. Hier gibt es einen Überblick über den gesamten Weg, wir liefen das Stück von Stockholm nach Trosa, also die Etappen 1-6 und anschließend 62-56.
Nach der groben Planung, was wir tun wollen, ging es ab Ostern langsam ins Detail: Flüge wurden gebucht (ca. 150 € pro Person inkl. Gepäck von Düsseldorf mit Eurowings, von Sonntag 17.07.16 - Donnerstag 28.07.16), eine Unterkunft in Stockholm für die letzten vier Nächte via Airbnb gebucht, ein paar Ausrüstungsgegenstände (Kocher und Kochgeschirr, Taschenmesser (mittlerweile mein 4., die Teile sind einfach zu klein;)) und eine Powerbank, da die Wanderkarten auf dem Handy gespeichert wurden) gekauft sowie die Tour ausgearbeitet. Als Kocher habe ich mir einen kleinen Primus Gaskocher bestellt, mit dem ziemlich zufrieden war. Zusammengefaltet nahm dieser sehr wenig Platz im Rucksack ein und die Leistung des Brenners hat definitiv überzeugt. Eigentlich war der Kocher nur für 1-2 Personen, größeres Kochgeschirr wollten wir aber eh nicht mitschleppen, sodass wir immer in zwei Schichten gekocht haben. Nur die Piezozündung, die ein Mitnehmen von Streichhölzern bzw. einem Feuerzeug unnötig machen sollte, funktionierte zu Beginn leider nicht, zum Glück hatten wir aber Streichhölzer mitgenommen. Nach ein paar Tagen löste der Funke dann endlich mal eine Flamme aus und ab dann funktionierte der Zünder auch zuverlässig. Die Kartuschen für den Kocher konnten wir leider erst am zweiten Tag kaufen, da der Intersport in Stockholm sonntags zu unserer Zeit abends bereits geschlossen hatte und die Supermärkte in Stockholm keine Kartuschen vorrätig hatten. Am nächsten Tag wurden wir aber an einer gut sortierten Tankstelle fündig und konnten von da an auch warm essen.
Vor der Wanderung wurde ich außerdem noch Mitglied in dem Verein, der den Weg pflegt. Durch die Mitgliedschaft erhält man Zugang zu den Etappenkarten des Weges, auf denen auch alle Unterschlüpfe und Quellen entlang des Weges verzeichnet sind. Nachdem ich irgendwann sonntags die 22 € Jahresbeitrag überwiesen hatte, kamen dienstags bereits die Zugangsdaten und es bestätigte sich, dass diese Karten die richtige Wahl waren. Im Handel hätten wir eine Karte mit diesen zusätzlichen Informationen nicht so einfach erhalten und aufgrund des langen Weges mindestens zwei verschiedene Karten benötigt, die dann ca. 30 € gekostet hätten.
So viel zu den Vorbereitungen der Wanderung, jetzt beginne ich mit den Berichten der einzelnen Tage. Glück hatten wir definitiv mit dem Wetter, während der ganzen Wanderung gab es nur einen einzigen Regenguss, der aber erst 10 Minuten nach Erreichen des Unterschlupfes einsetzte. Sonst war es nur sonnig bzw. bewölkt mit maximal 25 °C, also herrliches Wanderwetter. Und auch die Schweden selbst haben uns gut gefallen; ein sehr hilfsbereites, offenes und nettes Volk, in nahezu keiner Situation haben wir uns irgendwie unwohl oder unwillkommen gefühlt.
^^GPS-Track des gesamten Weges, gelb die Strecke mit dem Bus, siehe Bericht vom 6. Tag
Strecke: 126,74 km, davon 110,71 km zu Fuß
Höchster Punkt: 100m
Hier wie immer der Überblick über die Berichte, der nach und nach aktualisiert wird:
17.07.2016 | Tag 1 | Stockholm - Söderbysjön
18.07.2016 | Tag 2 | Söderbysjön - Årsjön
19.07.2016 | Tag 3 | Årsjön - Långsjön
20.07.2016 | Tag 4 | Långsjön - Getaren
21.07.2016 | Tag 5 | Getaren - Stora Träsket
22.07.2016 | Tag 6 | Stora Träsket - Ostsee
23.07.2016 | Tag 7 | Ostsee - Trosa
24.07.2016 | Tag 8 | Trosa - Stockholm
Zuletzt geändert von B-S-G am 11.09.2016 - 08:11, insgesamt 6-mal geändert.
Sommerberichte 2015:
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
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17.07.2016 | Stockholm - Söderbysjön
17.07.2016 | Stockholm - Söderbysjön
Am Sonntag den 17.07. ging es dann also endlich los nach Schweden. Unsere Rucksäcke mussten zum Sondergepäckschalter gebracht werden, da die vielen Riemen sich sonst irgendwo verhaken könnten. Abflug war um 14:00 Uhr mit ein paar Minuten Verspätung, Ankunft in Stockholm Arlanda gegen 16:00. Von dort ging es dann mit dem Arlanda Express bis zum Hauptbahnhof, mit zwei 17- und zwei 18-jährigen war der Expresszug aufgrund des Familientickets tatsächlich mit 300 SEK (31,60 €) für alle die günstigste Variante in die Innenstadt, noch günstiger als der Regionalzug oder die Busse, die auch noch über eine Stunde brauchen; der Expresszug fuhr 20 Minuten, sodass wir gegen 17:45 in Stockholm ankamen.
Nach ein paar ersten Einkäufen für das nächste Frühstück und einem Abendessen in Bahnhofsnähe fuhren wir wohlgenährt mit der T-Bana (U-Bahn) bis zur Station Björkhagen, Startpunkt des Sörmlandsledens. Um Punkt 8 Uhr begannen wir unsere Wanderung, die zunächst durch einen noch von ein paar Stockholmern bevölkerten Stadtpark und dann schließlich hinein in die Natur führt. Bereits nach einer halben Stunde kam der erste See namens Söderbysjön ins Blickfeld, an dem wir unsere erste Nacht zu verbringen planten. An dem Ufer, das wir als erstes erreichten, war die Wiese zum Aufbauen eines Zeltes zwar bestens geeignet, aber hier genossen noch so viele Leute die Abendsonne, dass wir dort nicht unser Zelt mitten zwischen diesen aufbauen wollten. Also beschlossen wir, erst einmal noch ein bisschen weiter zu gehen. Etwas später haben wir zwar einen schönen Platz etwas oberhalb des Söderbysjön gefunden, dort war es aber sehr felsig, sodass wir keinen Hering im Boden befestigen konnten. Vom Plan, einfach draußen zu schlafen, nahmen wir wegen der dort beheimateten Entenfamilie sowie den recht kühlen 13 Grad, die für die Nacht vorhergesagt waren, recht schnell wieder Abstand und suchten rund um den See weiter.
Etwas tiefer im Wald entdeckten wir später ein kleines grünes Zelt und auch ein passender Zeltplatz war nun schnell gefunden. Die Zelte waren rasch aufgebaut, ein Abendessen hatten wir bereits in Stockholm zu uns genommen, sodass wir recht früh ins Bett kamen. Kurz vorher kam noch der Bewohner des anderen Zeltes herbei, ein netter junger Mann, der aussah, wie man sich eigentlich den typischen Isländer vorstellt ; er war aber Schwede aus Göteborg, zeltete eine Woche lang im Wald und machte tagsüber in Stockholm Straßenmusik auf einem traditionellen schwedischen Instrument, das er uns an dem Abend noch ein bisschen zeigte. Glücklicherweise sprach der Mann sehr gutes Deutsch, sodass die Verständigung überhaupt kein Problem war. Wobei uns in Schweden eh aufgefallen ist, dass alle Menschen, auch die ganz alten, ein sehr gutes Englisch sprechen, was man in Deutschland so definitiv nicht kennt. Schwedisch konnte leider keiner von uns, und auch nach dem Urlaub sind mir nur so ein paar Brocken bekannt, einzig beim Lesen versteht man doch einiges.
Wetter:
Leicht bewölkt, ca. 23 Grad
Streckendetails:
Länge: 4,45 km
Höhenmeter: 58,3 m bergauf, 47,3 m bergab
Höchster Punkt: 54 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Am Flughafen Stockholm Arlanda
^^Warten auf den Arlanda Express
^^Angekommen an der Station Björkhagen
^^Kunst am Wegesrand
^^Startpunkt des Sörmlandsledens
^^Weg durch den Stadtpark
^^Angekommen am Söderbysjön, hier der schöne Zeltplatz, war aber leider ein bisschen zu voll
^^Schöne Abendsonne, hatten wir an einigen Abenden, so einen schönen Sonnenuntergang
^^Blick von einem kleinen Aussichtspunkt auf den Söderbysjön
^^Langsam, sehr langsam, wird es dunkler
^^Schöne Landschaft rund um den See
^^Verbindung zum Ältasjön
Am Sonntag den 17.07. ging es dann also endlich los nach Schweden. Unsere Rucksäcke mussten zum Sondergepäckschalter gebracht werden, da die vielen Riemen sich sonst irgendwo verhaken könnten. Abflug war um 14:00 Uhr mit ein paar Minuten Verspätung, Ankunft in Stockholm Arlanda gegen 16:00. Von dort ging es dann mit dem Arlanda Express bis zum Hauptbahnhof, mit zwei 17- und zwei 18-jährigen war der Expresszug aufgrund des Familientickets tatsächlich mit 300 SEK (31,60 €) für alle die günstigste Variante in die Innenstadt, noch günstiger als der Regionalzug oder die Busse, die auch noch über eine Stunde brauchen; der Expresszug fuhr 20 Minuten, sodass wir gegen 17:45 in Stockholm ankamen.
Nach ein paar ersten Einkäufen für das nächste Frühstück und einem Abendessen in Bahnhofsnähe fuhren wir wohlgenährt mit der T-Bana (U-Bahn) bis zur Station Björkhagen, Startpunkt des Sörmlandsledens. Um Punkt 8 Uhr begannen wir unsere Wanderung, die zunächst durch einen noch von ein paar Stockholmern bevölkerten Stadtpark und dann schließlich hinein in die Natur führt. Bereits nach einer halben Stunde kam der erste See namens Söderbysjön ins Blickfeld, an dem wir unsere erste Nacht zu verbringen planten. An dem Ufer, das wir als erstes erreichten, war die Wiese zum Aufbauen eines Zeltes zwar bestens geeignet, aber hier genossen noch so viele Leute die Abendsonne, dass wir dort nicht unser Zelt mitten zwischen diesen aufbauen wollten. Also beschlossen wir, erst einmal noch ein bisschen weiter zu gehen. Etwas später haben wir zwar einen schönen Platz etwas oberhalb des Söderbysjön gefunden, dort war es aber sehr felsig, sodass wir keinen Hering im Boden befestigen konnten. Vom Plan, einfach draußen zu schlafen, nahmen wir wegen der dort beheimateten Entenfamilie sowie den recht kühlen 13 Grad, die für die Nacht vorhergesagt waren, recht schnell wieder Abstand und suchten rund um den See weiter.
Etwas tiefer im Wald entdeckten wir später ein kleines grünes Zelt und auch ein passender Zeltplatz war nun schnell gefunden. Die Zelte waren rasch aufgebaut, ein Abendessen hatten wir bereits in Stockholm zu uns genommen, sodass wir recht früh ins Bett kamen. Kurz vorher kam noch der Bewohner des anderen Zeltes herbei, ein netter junger Mann, der aussah, wie man sich eigentlich den typischen Isländer vorstellt ; er war aber Schwede aus Göteborg, zeltete eine Woche lang im Wald und machte tagsüber in Stockholm Straßenmusik auf einem traditionellen schwedischen Instrument, das er uns an dem Abend noch ein bisschen zeigte. Glücklicherweise sprach der Mann sehr gutes Deutsch, sodass die Verständigung überhaupt kein Problem war. Wobei uns in Schweden eh aufgefallen ist, dass alle Menschen, auch die ganz alten, ein sehr gutes Englisch sprechen, was man in Deutschland so definitiv nicht kennt. Schwedisch konnte leider keiner von uns, und auch nach dem Urlaub sind mir nur so ein paar Brocken bekannt, einzig beim Lesen versteht man doch einiges.
Wetter:
Leicht bewölkt, ca. 23 Grad
Streckendetails:
Länge: 4,45 km
Höhenmeter: 58,3 m bergauf, 47,3 m bergab
Höchster Punkt: 54 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Am Flughafen Stockholm Arlanda
^^Warten auf den Arlanda Express
^^Angekommen an der Station Björkhagen
^^Kunst am Wegesrand
^^Startpunkt des Sörmlandsledens
^^Weg durch den Stadtpark
^^Angekommen am Söderbysjön, hier der schöne Zeltplatz, war aber leider ein bisschen zu voll
^^Schöne Abendsonne, hatten wir an einigen Abenden, so einen schönen Sonnenuntergang
^^Blick von einem kleinen Aussichtspunkt auf den Söderbysjön
^^Langsam, sehr langsam, wird es dunkler
^^Schöne Landschaft rund um den See
^^Verbindung zum Ältasjön
Sommerberichte 2015:
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
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- Rigi-Kulm (1797m)
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- Registriert: 12.11.2013 - 16:55
- Skitage 23/24: 0
- Ski: ja
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- Ort: Westerwald
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18.07.2016 | Söderbysjön - Årsjön
18.07.2016 | Söderbysjön - Årsjön
Die erste Nacht im Zelt hab ich noch nicht so gut geschlafen, irgendwann wurde es draußen schon wieder hell und ich freute mich auf den ersten richtigen Tag, blickte auf die Uhr und sah, dass es gerade einmal 3:55 Uhr war. Also nochmal ein bisschen weiterschlafen, bzw. es zumindest versuchen. Wirklich dunkel wurde es in Schweden eigentlich nicht, die ganze Nacht sah es so aus wie bei uns im letzten Moment der Dämmerung. Gegen acht Uhr standen wir dann auf, bauten die Zelte zusammen, frühstücken und starteten unsere erste Tagesetappe. Nach einer Stunde gelangten wir an die erste Quelle, sodass wir die Wasservorräte wieder auffüllen konnten. Hier bestand die Quelle aus einem Rohr, das in den schrägen Hang gesteckt war und Wasser in guter Menge heraus brachte. Mit den Quellen hatten wir mal Glück und mal Pech, teilweise bestanden sie nur aus einem in den Boden eingelassenen Bottich, der mal mehr, mal weniger sauberes Wasser hatte, manchmal gab es einen Brunnen, der an einer Stelle jedoch ein Wasser mit einigen Partikeln Dreck, einer leicht braunen Farbe und einem starken Eisengeschmack hervorbrachte und von uns nur zum Kochen von Nudeln verwendet wurde, da es zum Trinken nicht wirklich genießbar war. Da wir aber auch des Öfteren an Supermärkten oder kleinen Siedlungen vorbeikamen, konnten wir dort wieder frisches Wasser auffüllen, da Schweden überall ein sehr gutes Leitungswasser hat.
Einige Zeit später verließen wir den Sörmlandsleden und zweigten ab in das Örtchen Tyresö, wo wir zuerst an einer OKQ8 Tankstelle zwei Gaskartuschen und dann im Supermarkt Proviant für das kommende Abendessen und das nächste Frühstück kauften. Zum Mittagessen reichten uns die aus Deutschland mitgebrachten Müsliriegel in Verbindung mit einem Apfel, sofern ein Supermarkt in der Nähe war. Unterhalb des Ortes beginnt der Tyresta Nationalpark, den wir ungefähr bis zum folgenden Mittag durchquerten. Mittagspause machten wir direkt zu Beginn des Nationalparks an einem See namens Tyresö-Flaten. An der einige Kilometer später folgenden Quelle fanden wir noch einmal ein sehr frisches Wasser, aber leider auch eine Vielzahl von Mücken. Nun war es nicht mehr weit, bis wir den Årsjön erreichten, einen schönen See mitten im Nationalpark, an dessen ca. 1,5 Kilometer langen Ufer wir noch entlang liefen, da sich der Unterschlupf erst am südlichen Ende des Sees befand. Einige Minuten nach Erreichen des Unterschlupfes fing es dann einmal kurz an, aus Eimern zu gießen, nachdem wir bereits auf den letzten Kilometern der Etappe einige Donner im Hintergrund hörten. Nach ungefähr einer halben Stunde beruhigte sich das Wetter aber wieder und von da an brauchten wir uns auf der Wanderung um Regen keine Gedanken mehr zu machen.
Durch die Lage im Nationalpark befand sich der Unterschlupf in einem sehr guten Zustand, eine Feuerstelle war vorhanden, ebenso ein Rost, das aufgelegt werden konnte, und es gab sogar in einigen Metern Entfernung eine Toilette, natürlich ohne fließendes Wasser, aber immerhin. Und nachdem wir das Wort Ved, das auf dem Wegweiser vor der Hütte stand, nachgeschlagen haben, hatten wir auch bestens vorbereitetes Feuerholz, das in einem großen Behälter bereit stand. Da wir allein waren, konnten wir uns direkt den ganzen Platz in dem Unterschlupf sichern, später kamen noch zwei Einheimische mit Zelt dazu, mit denen wir uns den ganzen Abend am Lagerfeuer sehr nett unterhielten, und die uns vor allem noch ein paar Tipps für Sehenswertes in Stockholm geben konnten.
Zum Abendessen gab es heute eine fertige Mischung Polenta mit Champignons, die nur noch mit Wasser angerührt und kurz gekocht werden musste. Außerdem haben wir in Tyresö noch Maiskolben gekauft, die wir später auf dem Rost am Lagerfeuer zubereiten konnten.
Leider kamen später auch noch drei Praktikanten aus Dänemark und Schweden hinzu, sodass unser Platz im Unterschlupf sehr verkleinert wurde, aber irgendwie ging das schon alles . Durch das nette Gespräch wurde es an diesem Abend etwas später, bis wir ins Bett, bzw. besser gesagt auf die Matte gingen.
Wetter:
Zu Tagesbeginn sonnig, später immer bewölkter, gegen 17:00 Uhr ein etwas längerer starker Schauer, danach wieder klar. Temperatur laut Vorhersage tagsüber ca. 24 Grad, nachts nur noch 12 Grad
Streckendetails:
Länge: 16,9 km
Höhenmeter: 215 bergauf, 205 bergab
Höchster Punkt: 72 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Morgen am Söderbysjön
^^Brücke über den Zu- bzw. Abfluss
^^Blick über den Söderbysjön, links der Platz, an dem wir eigentlich übernachten wollten, wir entschieden uns dann aber doch für das Zelt
^^Hier nochmal der Platz von der anderen Seite, unserem Frühstücksplatz, gesehen
^^Bereits am nächsten See, dem Ulvsjön
^^Schöner Weg durch den lichten Wald
^^Die erste Quelle mit sehr gutem Wasser
^^Am Sandasjön
^^Sandasjön bei traumhaftem Wetter
^^Sörmlandsleden
^^Nochmal der Blick auf den Sandasjön
^^Ein schön klischeehaftes Haus
^^Auf dem Weg nach Tyresö, der schnellste Weg der Karte führte leider über einen nicht verzeichneten Golfplatz, wir kamen über einen kleinen Trampelpfad aus dem Wald und standen mitten auf dem Platz, den wir dann noch überqueren mussten, gar nicht so einfach, mit den ganzen eingebildeten Golfern, die waren echt die einzigen unfreundlichen, nicht hilfsbereiten und einfach nur unangenehmen Leute, die wir in Schweden trafen
^^Am Stadtrand von Tyresö
^^Mittagspause am Tyresö-Flaten
^^Sörmlandsleden, nun bereits im Tyresta Nationalpark
^^Oft gab es auf dem Sörmlandsleden Holzbretter, die einen durch den Matsch führten, bei dem trockenen Wetter nicht immer nötig
^^Im Hintergrund donnerte es bereits und den Regen sah man auch schon fallen
^^Bei uns war es glücklicherweise noch trocken
^^Angekommen am Årsjön, unser Unterschlupf befand sich aber am südlichen Ende des Sees, es waren also noch 1,5 Kilometer am See entlang zu laufen
^^Noch hielt das Wetter
^^Årsjön
^^Gerade noch rechtzeitig den Unterschlupf erreicht, danach ging es los
^^Regen auf dem Årsjön
^^Ein kurzer, aber heftiger Schauer, danach kam die Sonne wieder raus und eine Entenfamilie zu Besuch vorbei
^^Entenfamilie
^^Der Weg zum Feuerholz, hier war der Steg nötig
^^Abendsonne am Årsjön, die beiden schwedischen Freunde bereiteten in ihrem Gaskocher gerade einen Kuchen zu, den es nach ungefähr einer halben Stunde Backzeit im Topf und dem Kocher für uns alle zu probieren gab, schmeckte erstaunlich gut
^^Spiegelung im Årsjön
Die erste Nacht im Zelt hab ich noch nicht so gut geschlafen, irgendwann wurde es draußen schon wieder hell und ich freute mich auf den ersten richtigen Tag, blickte auf die Uhr und sah, dass es gerade einmal 3:55 Uhr war. Also nochmal ein bisschen weiterschlafen, bzw. es zumindest versuchen. Wirklich dunkel wurde es in Schweden eigentlich nicht, die ganze Nacht sah es so aus wie bei uns im letzten Moment der Dämmerung. Gegen acht Uhr standen wir dann auf, bauten die Zelte zusammen, frühstücken und starteten unsere erste Tagesetappe. Nach einer Stunde gelangten wir an die erste Quelle, sodass wir die Wasservorräte wieder auffüllen konnten. Hier bestand die Quelle aus einem Rohr, das in den schrägen Hang gesteckt war und Wasser in guter Menge heraus brachte. Mit den Quellen hatten wir mal Glück und mal Pech, teilweise bestanden sie nur aus einem in den Boden eingelassenen Bottich, der mal mehr, mal weniger sauberes Wasser hatte, manchmal gab es einen Brunnen, der an einer Stelle jedoch ein Wasser mit einigen Partikeln Dreck, einer leicht braunen Farbe und einem starken Eisengeschmack hervorbrachte und von uns nur zum Kochen von Nudeln verwendet wurde, da es zum Trinken nicht wirklich genießbar war. Da wir aber auch des Öfteren an Supermärkten oder kleinen Siedlungen vorbeikamen, konnten wir dort wieder frisches Wasser auffüllen, da Schweden überall ein sehr gutes Leitungswasser hat.
Einige Zeit später verließen wir den Sörmlandsleden und zweigten ab in das Örtchen Tyresö, wo wir zuerst an einer OKQ8 Tankstelle zwei Gaskartuschen und dann im Supermarkt Proviant für das kommende Abendessen und das nächste Frühstück kauften. Zum Mittagessen reichten uns die aus Deutschland mitgebrachten Müsliriegel in Verbindung mit einem Apfel, sofern ein Supermarkt in der Nähe war. Unterhalb des Ortes beginnt der Tyresta Nationalpark, den wir ungefähr bis zum folgenden Mittag durchquerten. Mittagspause machten wir direkt zu Beginn des Nationalparks an einem See namens Tyresö-Flaten. An der einige Kilometer später folgenden Quelle fanden wir noch einmal ein sehr frisches Wasser, aber leider auch eine Vielzahl von Mücken. Nun war es nicht mehr weit, bis wir den Årsjön erreichten, einen schönen See mitten im Nationalpark, an dessen ca. 1,5 Kilometer langen Ufer wir noch entlang liefen, da sich der Unterschlupf erst am südlichen Ende des Sees befand. Einige Minuten nach Erreichen des Unterschlupfes fing es dann einmal kurz an, aus Eimern zu gießen, nachdem wir bereits auf den letzten Kilometern der Etappe einige Donner im Hintergrund hörten. Nach ungefähr einer halben Stunde beruhigte sich das Wetter aber wieder und von da an brauchten wir uns auf der Wanderung um Regen keine Gedanken mehr zu machen.
Durch die Lage im Nationalpark befand sich der Unterschlupf in einem sehr guten Zustand, eine Feuerstelle war vorhanden, ebenso ein Rost, das aufgelegt werden konnte, und es gab sogar in einigen Metern Entfernung eine Toilette, natürlich ohne fließendes Wasser, aber immerhin. Und nachdem wir das Wort Ved, das auf dem Wegweiser vor der Hütte stand, nachgeschlagen haben, hatten wir auch bestens vorbereitetes Feuerholz, das in einem großen Behälter bereit stand. Da wir allein waren, konnten wir uns direkt den ganzen Platz in dem Unterschlupf sichern, später kamen noch zwei Einheimische mit Zelt dazu, mit denen wir uns den ganzen Abend am Lagerfeuer sehr nett unterhielten, und die uns vor allem noch ein paar Tipps für Sehenswertes in Stockholm geben konnten.
Zum Abendessen gab es heute eine fertige Mischung Polenta mit Champignons, die nur noch mit Wasser angerührt und kurz gekocht werden musste. Außerdem haben wir in Tyresö noch Maiskolben gekauft, die wir später auf dem Rost am Lagerfeuer zubereiten konnten.
Leider kamen später auch noch drei Praktikanten aus Dänemark und Schweden hinzu, sodass unser Platz im Unterschlupf sehr verkleinert wurde, aber irgendwie ging das schon alles . Durch das nette Gespräch wurde es an diesem Abend etwas später, bis wir ins Bett, bzw. besser gesagt auf die Matte gingen.
Wetter:
Zu Tagesbeginn sonnig, später immer bewölkter, gegen 17:00 Uhr ein etwas längerer starker Schauer, danach wieder klar. Temperatur laut Vorhersage tagsüber ca. 24 Grad, nachts nur noch 12 Grad
Streckendetails:
Länge: 16,9 km
Höhenmeter: 215 bergauf, 205 bergab
Höchster Punkt: 72 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Morgen am Söderbysjön
^^Brücke über den Zu- bzw. Abfluss
^^Blick über den Söderbysjön, links der Platz, an dem wir eigentlich übernachten wollten, wir entschieden uns dann aber doch für das Zelt
^^Hier nochmal der Platz von der anderen Seite, unserem Frühstücksplatz, gesehen
^^Bereits am nächsten See, dem Ulvsjön
^^Schöner Weg durch den lichten Wald
^^Die erste Quelle mit sehr gutem Wasser
^^Am Sandasjön
^^Sandasjön bei traumhaftem Wetter
^^Sörmlandsleden
^^Nochmal der Blick auf den Sandasjön
^^Ein schön klischeehaftes Haus
^^Auf dem Weg nach Tyresö, der schnellste Weg der Karte führte leider über einen nicht verzeichneten Golfplatz, wir kamen über einen kleinen Trampelpfad aus dem Wald und standen mitten auf dem Platz, den wir dann noch überqueren mussten, gar nicht so einfach, mit den ganzen eingebildeten Golfern, die waren echt die einzigen unfreundlichen, nicht hilfsbereiten und einfach nur unangenehmen Leute, die wir in Schweden trafen
^^Am Stadtrand von Tyresö
^^Mittagspause am Tyresö-Flaten
^^Sörmlandsleden, nun bereits im Tyresta Nationalpark
^^Oft gab es auf dem Sörmlandsleden Holzbretter, die einen durch den Matsch führten, bei dem trockenen Wetter nicht immer nötig
^^Im Hintergrund donnerte es bereits und den Regen sah man auch schon fallen
^^Bei uns war es glücklicherweise noch trocken
^^Angekommen am Årsjön, unser Unterschlupf befand sich aber am südlichen Ende des Sees, es waren also noch 1,5 Kilometer am See entlang zu laufen
^^Noch hielt das Wetter
^^Årsjön
^^Gerade noch rechtzeitig den Unterschlupf erreicht, danach ging es los
^^Regen auf dem Årsjön
^^Ein kurzer, aber heftiger Schauer, danach kam die Sonne wieder raus und eine Entenfamilie zu Besuch vorbei
^^Entenfamilie
^^Der Weg zum Feuerholz, hier war der Steg nötig
^^Abendsonne am Årsjön, die beiden schwedischen Freunde bereiteten in ihrem Gaskocher gerade einen Kuchen zu, den es nach ungefähr einer halben Stunde Backzeit im Topf und dem Kocher für uns alle zu probieren gab, schmeckte erstaunlich gut
^^Spiegelung im Årsjön
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Re: 19.07.2016 | Årsjön - Långsjön
19.07.2016 | Årsjön - Långsjön
Den nächsten Morgen nutzten wir erst einmal zum Duschen im See, danach wurde wieder gefrühstückt. Unser Frühstück bestand immer aus ein bisschen Brot, Frischkäse, Gouda und einer Banane. Bis alles zusammengepackt war uns wir losgehen konnten, war es bereits kurz vor 11:00 Uhr, ein bisschen zu spät, abends wurde es dann ganz schön spät bis wir ankamen. Unsere Etappe heute führte uns hinaus aus dem Nationalpark bis in das Städtchen Handen, wo wir wieder bei einem kleinen ICA Supermarkt einkaufen konnten, diesmal brauchten wir jeweils zwei Abendessen und Frühstücke, da am nächsten Tag kein Supermarkt am Weg lag. Nach einer kleinen Mittagspause im Slätmossen Naturpark, der direkt am Ortsrand Handens beginnt, erreichten wir einige Kilometer später den bereits in der Einleitung zum vorherigen Tag beschriebenen Brunnen mit dem stark eisenhaltigen Wasser. Schmeckt wie das Wasser, das aus manchen Quellen in irgendwelchen Kurparks sprudelt und angeblich ziemlich gesund sein soll, nur hatten wir bei dieser Quelle irgendwie nicht das Gefühl, dass das hier auch so war .
Eigentlich wollten wir in der Nähe der Quelle am See namens Öran Zelten, doch einen wirklich geeigneten Zeltplatz fanden wir dort nicht, sodass wir beschlossen haben, noch eine Stunde weiter bis zum Långsjön zu wandern, wo es wieder einen Unterschlupf gab, sodass wir keine Zelte aufbauen mussten. Bis wir den Långsjön erreicht hatten, war es dann doch 19:30 Uhr, also ging es nach dem Abendessen - heute standen Penne mit Pesto auf dem Speiseplan - zeitig ins Bett. Da der Unterschlupf heute gerade so für vier Personen reichte, konnten wir diesen mit einer Zeltplane an der offenen Seite zuhängen, es wurde in der Nacht also schön mollig warm, und das bei gerade mal 13 Grad Außentemperatur.
Wetter:
Sonnig mit Wolken, mangels Internet ab jetzt keine Temperaturangaben mehr, aber groß verändert hat sich das Wetter in den nächsten Tagen nicht mehr; gefühlt vielleicht 1-2 Grad wärmer tagsüber, kann aber auch sein, dass das nur getäuscht hat
Streckendetails:
Länge: 24,7 km
Höhenmeter: 155 m (bergauf), 132 m (bergab)
Höchster Punkt: 87 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Ein traumhafter Tag am Årsjön bricht an
^^Seerosen im Årsjön
^^Los geht's
^^Ein letzter Blick auf den Årsjön, ganz nett hier
^^Sörmlandsleden
^^Sah ziemlich abgestanden und trüb aus, das Wasser
^^Die Bäume fühlen sich auch nicht so richtig wohl
^^Und Mücken gab es auch einige
^^Brücke über das Wasser
^^Blick über die schwedischen Wiesen
^^Die kleine Siedlung Tyresta by mit einem Café, einem kleinen Laden und auch einer sehr sauberen Toilette mit gutem Leitungswasser
^^Ein paar Schafe gab es auch
^^Lädt zum Baden ein
^^Sörmlandsleden
^^Kleiner Strand am Övre Rudansjön am Stadtrand Handens
^^Nedre Rudansjön, an dem der Sörmlandsleden entlang führt
^^Steg
^^Etwas später passierten wie noch einen Frisbee-Platz, an dem es irgendwie verschiedene Stationen zu bespielen gab, ein riesiges Areal, wurde auch wirklich richtig gut angenommen
^^Steg durch den Sumpf
^^Abends am Långsjön
Den nächsten Morgen nutzten wir erst einmal zum Duschen im See, danach wurde wieder gefrühstückt. Unser Frühstück bestand immer aus ein bisschen Brot, Frischkäse, Gouda und einer Banane. Bis alles zusammengepackt war uns wir losgehen konnten, war es bereits kurz vor 11:00 Uhr, ein bisschen zu spät, abends wurde es dann ganz schön spät bis wir ankamen. Unsere Etappe heute führte uns hinaus aus dem Nationalpark bis in das Städtchen Handen, wo wir wieder bei einem kleinen ICA Supermarkt einkaufen konnten, diesmal brauchten wir jeweils zwei Abendessen und Frühstücke, da am nächsten Tag kein Supermarkt am Weg lag. Nach einer kleinen Mittagspause im Slätmossen Naturpark, der direkt am Ortsrand Handens beginnt, erreichten wir einige Kilometer später den bereits in der Einleitung zum vorherigen Tag beschriebenen Brunnen mit dem stark eisenhaltigen Wasser. Schmeckt wie das Wasser, das aus manchen Quellen in irgendwelchen Kurparks sprudelt und angeblich ziemlich gesund sein soll, nur hatten wir bei dieser Quelle irgendwie nicht das Gefühl, dass das hier auch so war .
Eigentlich wollten wir in der Nähe der Quelle am See namens Öran Zelten, doch einen wirklich geeigneten Zeltplatz fanden wir dort nicht, sodass wir beschlossen haben, noch eine Stunde weiter bis zum Långsjön zu wandern, wo es wieder einen Unterschlupf gab, sodass wir keine Zelte aufbauen mussten. Bis wir den Långsjön erreicht hatten, war es dann doch 19:30 Uhr, also ging es nach dem Abendessen - heute standen Penne mit Pesto auf dem Speiseplan - zeitig ins Bett. Da der Unterschlupf heute gerade so für vier Personen reichte, konnten wir diesen mit einer Zeltplane an der offenen Seite zuhängen, es wurde in der Nacht also schön mollig warm, und das bei gerade mal 13 Grad Außentemperatur.
Wetter:
Sonnig mit Wolken, mangels Internet ab jetzt keine Temperaturangaben mehr, aber groß verändert hat sich das Wetter in den nächsten Tagen nicht mehr; gefühlt vielleicht 1-2 Grad wärmer tagsüber, kann aber auch sein, dass das nur getäuscht hat
Streckendetails:
Länge: 24,7 km
Höhenmeter: 155 m (bergauf), 132 m (bergab)
Höchster Punkt: 87 m
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^^Ein traumhafter Tag am Årsjön bricht an
^^Seerosen im Årsjön
^^Los geht's
^^Ein letzter Blick auf den Årsjön, ganz nett hier
^^Sörmlandsleden
^^Sah ziemlich abgestanden und trüb aus, das Wasser
^^Die Bäume fühlen sich auch nicht so richtig wohl
^^Und Mücken gab es auch einige
^^Brücke über das Wasser
^^Blick über die schwedischen Wiesen
^^Die kleine Siedlung Tyresta by mit einem Café, einem kleinen Laden und auch einer sehr sauberen Toilette mit gutem Leitungswasser
^^Ein paar Schafe gab es auch
^^Lädt zum Baden ein
^^Sörmlandsleden
^^Kleiner Strand am Övre Rudansjön am Stadtrand Handens
^^Nedre Rudansjön, an dem der Sörmlandsleden entlang führt
^^Steg
^^Etwas später passierten wie noch einen Frisbee-Platz, an dem es irgendwie verschiedene Stationen zu bespielen gab, ein riesiges Areal, wurde auch wirklich richtig gut angenommen
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Re: 20.07.2016 | Långsjön - Getaren
20.07.2016 | Långsjön - Getaren
Da wir am gestrigen Tag abends noch die Stunde weiter bis zum nächsten See gelaufen sind, war der Tag heute mit knapp 16 Kilometern relativ entspannt, sodass wir erst einmal bis 9 Uhr ausschliefen. Bis wir dann losgelaufen sind, war es wieder kurz vor 11:00 Uhr, doch heute war das nicht so schlimm. Nicht mal einen Supermarkt brauchten wir zu finden, da ja genug Vorräte eingepackt waren. Nach einer Stunde erreichten wir bereits die nächste Quelle, wieder ein Brunnen, diesmal aber mit frischem kühlem Wasser ohne jeglichen Nachgeschmack, also wurden alle Flaschen bis oben aufgefüllt sodass wir die nächste Quelle gegen Mittag gestrost auslassen konnten. Nach unser einstündigen Mittagspause nutzten wir auch danach jede Möglichkeit, die sich ergab, eine kleine Pause mit schöner Aussicht zu machen, da wir heute einfach überhaupt keinen Zeitdruck mehr hatten. Vor dem See Getaren gab es oberhalb einen Rastplatz mit Seeblick, und etwas später unterhalb in einer kleinen Siedlung namens Lida wurde auch noch einmal pausiert und die Wasservorräte mit gutem Leitungswasser aufgefüllt.
Lida ist ein kleines Örtchen, das hauptsächlich aus Touristenattraktionen besteht: Hier gibt es Pferde, Kaninchen, Spielplätze, einen Badestrand und so weiter, aber auch einen Skilift (den, aus dem Rateforum) der bis fast an den See hinab führt. Es handelt sich um einen KSSL von Poma, weitere Daten habe ich zu dem Lift nicht gefunden, da über ihn im Internet fast nichts existiert.
Nach der kurzen Fotopause am Lift folgte noch der letzte kurze Abschnitt bis zu unserem Unterschlupf, der zum Glück wieder frei von irgendwelchen Touristen und mit tollem Seeblick war. Heute blieb nach dem Abendessen (Reis mit Tomatensauce) noch ein bisschen Zeit, um in der Abendsonne auf dem Steg bei der Hütte Karten zu spielen, bevor es ins Bett ging.
Wetter:
Sonne mit Wolken
Streckendetails:
Länge: 15,7 km
Höhenmeter: 221 m (bergauf), 256 m (bergab)
Höchster Punkt: 100 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Schon wieder so ein schöner Tagesbeginn
^^Långsjön
^^Immer wieder gab es diese gerodeten Stellen im Wald, vielleicht auch einfach nur starker Wind
^^Blick auf den Getaren, an dem auch der Skilift liegt
^^Sehr gepflegter Rastplatz hier oben, Feuerholz stand auch wieder bestens gespalten bereit
^^Kaninchen in Lida
^^Der Skilift, hier der obere Teil der Piste, rechts gibt es auch noch einen kleinen Übungslift
^^Skilift Lida
^^Skilift Lida mit Piste
^^Blick zur Bergstation
^^Stütze
^^Blick hinab zur Talstation, unweit vom See gelegen
^^Der nächste schöne Sonnenuntergang, den wir vom Steg unterhalb des Unterschlupfes genießen konnten
Da wir am gestrigen Tag abends noch die Stunde weiter bis zum nächsten See gelaufen sind, war der Tag heute mit knapp 16 Kilometern relativ entspannt, sodass wir erst einmal bis 9 Uhr ausschliefen. Bis wir dann losgelaufen sind, war es wieder kurz vor 11:00 Uhr, doch heute war das nicht so schlimm. Nicht mal einen Supermarkt brauchten wir zu finden, da ja genug Vorräte eingepackt waren. Nach einer Stunde erreichten wir bereits die nächste Quelle, wieder ein Brunnen, diesmal aber mit frischem kühlem Wasser ohne jeglichen Nachgeschmack, also wurden alle Flaschen bis oben aufgefüllt sodass wir die nächste Quelle gegen Mittag gestrost auslassen konnten. Nach unser einstündigen Mittagspause nutzten wir auch danach jede Möglichkeit, die sich ergab, eine kleine Pause mit schöner Aussicht zu machen, da wir heute einfach überhaupt keinen Zeitdruck mehr hatten. Vor dem See Getaren gab es oberhalb einen Rastplatz mit Seeblick, und etwas später unterhalb in einer kleinen Siedlung namens Lida wurde auch noch einmal pausiert und die Wasservorräte mit gutem Leitungswasser aufgefüllt.
Lida ist ein kleines Örtchen, das hauptsächlich aus Touristenattraktionen besteht: Hier gibt es Pferde, Kaninchen, Spielplätze, einen Badestrand und so weiter, aber auch einen Skilift (den, aus dem Rateforum) der bis fast an den See hinab führt. Es handelt sich um einen KSSL von Poma, weitere Daten habe ich zu dem Lift nicht gefunden, da über ihn im Internet fast nichts existiert.
Nach der kurzen Fotopause am Lift folgte noch der letzte kurze Abschnitt bis zu unserem Unterschlupf, der zum Glück wieder frei von irgendwelchen Touristen und mit tollem Seeblick war. Heute blieb nach dem Abendessen (Reis mit Tomatensauce) noch ein bisschen Zeit, um in der Abendsonne auf dem Steg bei der Hütte Karten zu spielen, bevor es ins Bett ging.
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^^Immer wieder gab es diese gerodeten Stellen im Wald, vielleicht auch einfach nur starker Wind
^^Blick auf den Getaren, an dem auch der Skilift liegt
^^Sehr gepflegter Rastplatz hier oben, Feuerholz stand auch wieder bestens gespalten bereit
^^Kaninchen in Lida
^^Der Skilift, hier der obere Teil der Piste, rechts gibt es auch noch einen kleinen Übungslift
^^Skilift Lida
^^Skilift Lida mit Piste
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^^Der nächste schöne Sonnenuntergang, den wir vom Steg unterhalb des Unterschlupfes genießen konnten
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Re: Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
^ ah, der Lift aus dem Rateforum. Lieg ja schon idyllisch. Skimäßig aber wohl langweilig wie die meisten Gebiete in SE/FI ...
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Re: Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
Ja, die Piste so nah heran an den See gibt's nicht so oft, aber der Hang gehört wirklich nicht zu den Interessantesten; deshalb wahrscheinlich im Forum bis jetzt auch meines Wissens nach nicht aufgetaucht.
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Re: Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
^ Naja, von den vielen hundert Skigebieten in Skandinavien wird es noch einige geben, die hier unbekannt sind ;-)
Zudem sind die Seen in Skandinavien im Winter halt meist gefroren, so dass das schöne See-Pano meist wegfällt...
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Re: 21.07.2016 | Getaren - Stora Träsket
21.07.2016 | Getaren - Stora Träsket
Leider war der See unterhalb der Hütte relativ trüb, weshalb wir das Duschen noch um einen Tag hinauszögerten, in der Hoffnung, dass der nächste See etwas besseres Wasser enthielt. Heute zweigten wir recht früh vom Sörmlandsleden ab, um in dem kleinen Örtchen Vårsta Proviant für die kommenden zwei Tage zu kaufen. Der ICA Markt hier war deutlich besser sortiert als der letzte, sodass wir auch unsere Müsliriegel-Vorräte, die sich langsam dem Ende zuneigten, wieder auffüllen konnten. Außerdem gab es die guten Schokoladen Knusperkekse wie im IKEA, die wir in der 600 Gramm Packung noch auf dem Supermarktparkplatz verzehrten . Wohlgenährt liefen wir vorbei am Malmsjön, mussten dann aber leider ein bisschen an einer größeren Straße entlang gehen, da die Bahntrasse eine Rückkehr auf den Sörmlandsleden erst später ermöglichte.
Wieder auf dem Wanderweg waren es einige Kilometer bis zur nächsten Quelle; da wir uns nun nicht mehr auf den ersten Etappen des Weges befanden, war dieser deutlich weniger ausgetreten und wir mussten uns manchmal durch hohes Gebüsch kämpfen, was die Zecken dort sichtlich erfreut hat. Eine Freundin hat es erwischt, zum Glück aber noch nicht ganz vollgesogen und mit einigen Versuchen ließ sie sich dann mit der Pinzette entfernen. Die Quelle war diesmal nur ein winziges Rinnsal, an dem das Auffüllen der 1L-Flasche schon mal zwei Minuten gedauert hat. Aber wir hatten ja Zeit, ein paar Him- und Blaubeeren für eine Zwischenmahlzeit gab es im Wald auch noch, sodass sich eine kleine Pause dort bestens einbauen ließ. Danach waren es nur noch ein paar Kilometer bis zum nächsten See, dem Stora Träsket, unserem nächsten Schlafplatz. Übersetzt heißt es so viel wie großer Sumpf, wir verschoben das Duschen also nochmal um einen Tag . In 400 Metern Entfernung befand sich wieder eine Quelle, ein noch kleineres Rinnsal, zwar mit frischem Wasser, aber auch ziemlich vielen Partikeln aus dem Wald. Zum Kochen der Nudeln aber kein Problem, wenn man das Wasser vorsichtig aus den Flaschen in den Topf gegossen hat, hatte man fast nichts davon im Nudelwasser.
Trotz des trüben Wassers im See wurde heute nochmal die Kleidung gewaschen, damit wenigstens die wieder ansatzweise frisch war. Heute gab es zum Abendessen wieder Penne mit Pesto, aber immerhin rotes Pesto, für die Abwechslung . Zeitig legten wir uns schlafen und genossen die letzte Nacht in einem festen Unterschlupf, in den nächsten zwei Tagen musste nämlich wieder gezeltet werden.
Wetter:
Sonne
Streckendetails:
Länge: 20,2 km
Höhenmeter: 400 m (bergauf), 394 m (bergab)
Höchster Punkt: 80 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Blick von unserem Unterschlupf über den Getaren
^^Getaren mit Steg
^^Der Unterschlupf
^^Etwas später, auf dem Weg zum Supermarkt
^^Wieder mal ein Golfplatz, diesmal aber mit einem Wanderweg in der Mitte, sodass wir problemlos durchgehen konnten. Und die Golfer waren auch wieder viel netter und grüßten uns freundlich.
^^Weg nach Vårsta
^^Am Malmsjön unterhalb von Vårsta
^^Wieder auf dem Sörmlandsleden
^^Weg durch das Gebüsch, hier ging es noch, manchmal konnten wir den Weg nur noch erahnen, aber immerhin war er gut markiert
^^In der Abendsonne trocknete die Wäsche leider nicht mehr vollständig
^^Schon wieder so ein schöner Sonnenuntergang
Leider war der See unterhalb der Hütte relativ trüb, weshalb wir das Duschen noch um einen Tag hinauszögerten, in der Hoffnung, dass der nächste See etwas besseres Wasser enthielt. Heute zweigten wir recht früh vom Sörmlandsleden ab, um in dem kleinen Örtchen Vårsta Proviant für die kommenden zwei Tage zu kaufen. Der ICA Markt hier war deutlich besser sortiert als der letzte, sodass wir auch unsere Müsliriegel-Vorräte, die sich langsam dem Ende zuneigten, wieder auffüllen konnten. Außerdem gab es die guten Schokoladen Knusperkekse wie im IKEA, die wir in der 600 Gramm Packung noch auf dem Supermarktparkplatz verzehrten . Wohlgenährt liefen wir vorbei am Malmsjön, mussten dann aber leider ein bisschen an einer größeren Straße entlang gehen, da die Bahntrasse eine Rückkehr auf den Sörmlandsleden erst später ermöglichte.
Wieder auf dem Wanderweg waren es einige Kilometer bis zur nächsten Quelle; da wir uns nun nicht mehr auf den ersten Etappen des Weges befanden, war dieser deutlich weniger ausgetreten und wir mussten uns manchmal durch hohes Gebüsch kämpfen, was die Zecken dort sichtlich erfreut hat. Eine Freundin hat es erwischt, zum Glück aber noch nicht ganz vollgesogen und mit einigen Versuchen ließ sie sich dann mit der Pinzette entfernen. Die Quelle war diesmal nur ein winziges Rinnsal, an dem das Auffüllen der 1L-Flasche schon mal zwei Minuten gedauert hat. Aber wir hatten ja Zeit, ein paar Him- und Blaubeeren für eine Zwischenmahlzeit gab es im Wald auch noch, sodass sich eine kleine Pause dort bestens einbauen ließ. Danach waren es nur noch ein paar Kilometer bis zum nächsten See, dem Stora Träsket, unserem nächsten Schlafplatz. Übersetzt heißt es so viel wie großer Sumpf, wir verschoben das Duschen also nochmal um einen Tag . In 400 Metern Entfernung befand sich wieder eine Quelle, ein noch kleineres Rinnsal, zwar mit frischem Wasser, aber auch ziemlich vielen Partikeln aus dem Wald. Zum Kochen der Nudeln aber kein Problem, wenn man das Wasser vorsichtig aus den Flaschen in den Topf gegossen hat, hatte man fast nichts davon im Nudelwasser.
Trotz des trüben Wassers im See wurde heute nochmal die Kleidung gewaschen, damit wenigstens die wieder ansatzweise frisch war. Heute gab es zum Abendessen wieder Penne mit Pesto, aber immerhin rotes Pesto, für die Abwechslung . Zeitig legten wir uns schlafen und genossen die letzte Nacht in einem festen Unterschlupf, in den nächsten zwei Tagen musste nämlich wieder gezeltet werden.
Wetter:
Sonne
Streckendetails:
Länge: 20,2 km
Höhenmeter: 400 m (bergauf), 394 m (bergab)
Höchster Punkt: 80 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Blick von unserem Unterschlupf über den Getaren
^^Getaren mit Steg
^^Der Unterschlupf
^^Etwas später, auf dem Weg zum Supermarkt
^^Wieder mal ein Golfplatz, diesmal aber mit einem Wanderweg in der Mitte, sodass wir problemlos durchgehen konnten. Und die Golfer waren auch wieder viel netter und grüßten uns freundlich.
^^Weg nach Vårsta
^^Am Malmsjön unterhalb von Vårsta
^^Wieder auf dem Sörmlandsleden
^^Weg durch das Gebüsch, hier ging es noch, manchmal konnten wir den Weg nur noch erahnen, aber immerhin war er gut markiert
^^In der Abendsonne trocknete die Wäsche leider nicht mehr vollständig
^^Schon wieder so ein schöner Sonnenuntergang
Sommerberichte 2015:
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
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- Snowboard: nein
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Re: 22.07.2016 | Stora Träsket - Ostsee
22.07.2016 | Stora Träsket - Ostsee
Nachdem wir gestern Abend schön einen Großteil der Wäsche gewaschen und mit der mitgebrachten Schnur zwischen zwei Bäumen am See aufgehangen haben, erwischten wir natürlich heute den einzigen Morgen ohne Sonnenschein, dafür mit ziemlich kühler Luft, sodass nichts wirklich trocken war. Da die Sonne aber doch recht schnell heraus kam, trockneten die Sachen immerhin im Laufe des Vormittags außen am Rucksack.
Eine von uns hat sich leider am vorherigen Tag einen Stich etwas oberhalb des Fußknöchels eingefangen, der sich über die Nacht zu einem faustgroßen geschwollenen Fleck entwickelte. Für heute stand eigentlich der längste Tag mit über 25 Kilometern auf dem Programm, was damit nicht wirklich spaßig geworden wäre.
Kurz hinter unserer Hütte kam bereits die Ostsee zum Vorschein und auch die Landschaft änderte sich nun. Nach den Tagen im Wald mit den vielen relativ kleinen Seen gab es nun eine größere Wasserfläche, sowie weite Felder und Wiesen. In der Siedlung Näs by entschieden wir uns, von unserem Weg abzuweichen, und darauf zu vertrauen, dass die ca. einen Kilometer entfernte Bushaltestelle, die in meiner Kartenapp maps.me verzeichnet war, wirklich existierte und angefahren wurde.
Gegen 12:00 Uhr erreichten wir die Haltestelle Näs, von der zum Glück in genau einer Stunde ein Bus Richtung Skanssundet fahren würde. Dort sollten wir dann wieder auf unseren Weg stoßen und mit der Fähre über das Meer fahren. Leider gehört die Buslinie immer noch zum Stockholmer Verkehrsbetrieb, sodass man, super fortschrittlich und modern, kein Ticket mehr beim Busfahrer, sondern nur noch via App oder Automat kaufen kann. Im Umkreis der Bushaltestelle befanden sich drei Häuser, ein Bauernhof und viele Felder, aber selbstverständlich kein Ticketautomat. Und unser mobiles Netz mit dem teuren Datenroaming wollten wir eigentlich auch nicht nutzen, um ein Ticket zu kaufen. Nach einer halben Stunde Wartezeit kam in dieser kleinen Siedlung tatsächlich ein Eiswagen vorbei, dessen Besitzer auch noch so nett war, uns einen Hotspot mit seinem Handy aufzumachen. Nach der Auswahl des Tickets bekam ich einen Code zugesendet, den ich in der App eingeben sollte, um die Buchung beginnen zu können. Ab hier zeigte die App außer einer Fehlermeldung nicht mehr viel, also ging auch dieser Weg nicht. Na gut, wir haben es wenigstens versucht, für den Preis, den die Busfahrt für uns vier bis zur Fähre gekostet hätte, haben wir dann beim Eiswagen eine Familienpackung Magnum Eis am Stiel gekauft und in der verbleibenden halben Stunde, bis der Bus kam, genossen. Der Busfahrer erklärte uns dann ebenfalls nochmal, dass wir bei ihm kein Ticket kaufen konnten, nach ein bisschen diskutieren und dem Schildern unseres Problems kamen wir dann allerdings so rein und durften umsonst mitfahren. Geht doch .
Auch die Fähre über den Skanssundet war glücklicherweise kostenlos, sogar unsere Toilettenpapier-Vorräte konnten wir dort wieder auffüllen, da unsere mitgebrachten Rollen sich dem Ende zugeneigt hatten und wir keinen acht Rollen aus den Packungen im Supermarkt gebrauchen konnten. Auf dem Campingplatz am anderen Ufer hätte sich endlich mal wieder die Möglichkeit zum Duschen ergeben, diese waren aber leider derzeit alle defekt, sodass wir hier lediglich die Trinkwasservorräte aufgefüllt haben und nach dem Fahrplan für den Bus Ausschau hielten. In 1 1/2 Stunden sollte der nächste Bus fahren, der uns noch einmal viele Kilometer ersparen konnte. Ganz unwissend fragten wir den Busfahrer hier, ob wir bei ihm ein Ticket kaufen konnten; er verneinte dies, sagte aber direkt, dass es in Ordnung ist, wenn wir so mitfahren. Sehr nett. Fahrtkosten sind uns an diesem Tag schon mal keine entstanden, und auch der Stich hat sich über die nicht ganz so große Anstrengung gefreut.
Die Quelle, die wir kurz vor unserem Zeltplatz erreichten, bestand wieder einmal aus einem großen Bottich, an dessen Oberfläche aber einige Tannennadeln sowie weitere Waldbewohner schwammen. Wir freuten uns, dass wir genug Wasser auf dem Campingplatz abgefüllt hatten, sodass wir die Quelle nicht wirklich benötigten.
Gezeltet haben wir ein paar Meter vom Wasser entfernt, sogar zwei Stege und auch drei Ruderboote standen uns zur Verfügung, in einigen Metern Entfernung befanden sich auch zwei bewohnte Häuser, aber da das Zelten in Schweden grundsätzlich nahezu überall erlaubt ist, brauchten wir uns keine Gedanken zu machen. Den Steg nutzten wir heute, um uns in der Ostsee mal wieder zu duschen, das war nun echt notwendig. Zum Glück ist die Ostsee längst nicht so salzhaltig wie beispielsweise das Mittelmeer, sodass man nach dem Abtrocknen auch nicht so stark klebt, dass ist nämlich relativ unangenehm und erfordert eigentlich direkt wieder eine Dusche . Wieder frisch wurden die Zelte aufgebaut, Reis mit Tomatensauce gekocht und schließlich früh geschlafen, langsam rückte das Ende und unser Ziel, die Stadt Trosa, näher.
Wetter:
Morgens bewölkt, dann sonnig
Streckendetails:
Länge: zu Fuß 11,26 km; insgesamt 27,29 km
Höhenmeter: zu Fuß 204 m bergauf, 213 m bergab; insgesamt 382 m bergauf, 400 m bergab
Höchster Punkt: 56 m
GPS-Track, gelb die Strecke mit dem Bus
^^Quelle kurz vor Erreichen der Ostsee
^^An der Ostsee
^^Bootshaus
^^Ostsee
^^Hier war die einzige Stelle, an der der Weg so lange nicht markiert war, dass wir erst ein bisschen falsch gelaufen sind. Erst später haben wir dann gemerkt, dass es über die Kuhwiese geht, die waren aber zum Glück alle friedlich und mit ihrer Weide beschäftigt
^^Blick zurück auf den Weg über die Weide
^^Nochmal ein Blick zurück, hier haben wir uns nochmal ein bisschen verlaufen, da auf dem Übertritt eine orangefarbene Markierung aufgemalt war, die uns vermuten ließ, diesen zu übersteigen, da auf der Weide auch keine Markierung mehr erkennbar war. Ein paar Meter weiter fanden wir dann aber auf der Weide noch eine weitere Markierung, es gab aber auch einen Weg außen dran vorbei, und nach ein paar Metern hörte die Weide eh auf und wir gelangten wieder auf den Sörmlandsleden
^^Kornfeld
^^Der Sörmlandsleden nutzt jede Gelegenheit aus, die einen schönen Blick über die Landschaft bietet, auch wenn es unten oft einen kürzeren Fahrweg gibt, leider sieht man das aber immer erst im Nachhinein so richtig, der Stich war von den Aufstiegen auch nicht wirklich begeistert
^^Angekommen am Fähranleger
^^Fähre über den Skanssundet
^^Etwas später auf den letzten Metern von der Bushaltestelle bis zu unserem Zeltplatz
^^Blick von der Brücke in die andere Richtung
Nachdem wir gestern Abend schön einen Großteil der Wäsche gewaschen und mit der mitgebrachten Schnur zwischen zwei Bäumen am See aufgehangen haben, erwischten wir natürlich heute den einzigen Morgen ohne Sonnenschein, dafür mit ziemlich kühler Luft, sodass nichts wirklich trocken war. Da die Sonne aber doch recht schnell heraus kam, trockneten die Sachen immerhin im Laufe des Vormittags außen am Rucksack.
Eine von uns hat sich leider am vorherigen Tag einen Stich etwas oberhalb des Fußknöchels eingefangen, der sich über die Nacht zu einem faustgroßen geschwollenen Fleck entwickelte. Für heute stand eigentlich der längste Tag mit über 25 Kilometern auf dem Programm, was damit nicht wirklich spaßig geworden wäre.
Kurz hinter unserer Hütte kam bereits die Ostsee zum Vorschein und auch die Landschaft änderte sich nun. Nach den Tagen im Wald mit den vielen relativ kleinen Seen gab es nun eine größere Wasserfläche, sowie weite Felder und Wiesen. In der Siedlung Näs by entschieden wir uns, von unserem Weg abzuweichen, und darauf zu vertrauen, dass die ca. einen Kilometer entfernte Bushaltestelle, die in meiner Kartenapp maps.me verzeichnet war, wirklich existierte und angefahren wurde.
Gegen 12:00 Uhr erreichten wir die Haltestelle Näs, von der zum Glück in genau einer Stunde ein Bus Richtung Skanssundet fahren würde. Dort sollten wir dann wieder auf unseren Weg stoßen und mit der Fähre über das Meer fahren. Leider gehört die Buslinie immer noch zum Stockholmer Verkehrsbetrieb, sodass man, super fortschrittlich und modern, kein Ticket mehr beim Busfahrer, sondern nur noch via App oder Automat kaufen kann. Im Umkreis der Bushaltestelle befanden sich drei Häuser, ein Bauernhof und viele Felder, aber selbstverständlich kein Ticketautomat. Und unser mobiles Netz mit dem teuren Datenroaming wollten wir eigentlich auch nicht nutzen, um ein Ticket zu kaufen. Nach einer halben Stunde Wartezeit kam in dieser kleinen Siedlung tatsächlich ein Eiswagen vorbei, dessen Besitzer auch noch so nett war, uns einen Hotspot mit seinem Handy aufzumachen. Nach der Auswahl des Tickets bekam ich einen Code zugesendet, den ich in der App eingeben sollte, um die Buchung beginnen zu können. Ab hier zeigte die App außer einer Fehlermeldung nicht mehr viel, also ging auch dieser Weg nicht. Na gut, wir haben es wenigstens versucht, für den Preis, den die Busfahrt für uns vier bis zur Fähre gekostet hätte, haben wir dann beim Eiswagen eine Familienpackung Magnum Eis am Stiel gekauft und in der verbleibenden halben Stunde, bis der Bus kam, genossen. Der Busfahrer erklärte uns dann ebenfalls nochmal, dass wir bei ihm kein Ticket kaufen konnten, nach ein bisschen diskutieren und dem Schildern unseres Problems kamen wir dann allerdings so rein und durften umsonst mitfahren. Geht doch .
Auch die Fähre über den Skanssundet war glücklicherweise kostenlos, sogar unsere Toilettenpapier-Vorräte konnten wir dort wieder auffüllen, da unsere mitgebrachten Rollen sich dem Ende zugeneigt hatten und wir keinen acht Rollen aus den Packungen im Supermarkt gebrauchen konnten. Auf dem Campingplatz am anderen Ufer hätte sich endlich mal wieder die Möglichkeit zum Duschen ergeben, diese waren aber leider derzeit alle defekt, sodass wir hier lediglich die Trinkwasservorräte aufgefüllt haben und nach dem Fahrplan für den Bus Ausschau hielten. In 1 1/2 Stunden sollte der nächste Bus fahren, der uns noch einmal viele Kilometer ersparen konnte. Ganz unwissend fragten wir den Busfahrer hier, ob wir bei ihm ein Ticket kaufen konnten; er verneinte dies, sagte aber direkt, dass es in Ordnung ist, wenn wir so mitfahren. Sehr nett. Fahrtkosten sind uns an diesem Tag schon mal keine entstanden, und auch der Stich hat sich über die nicht ganz so große Anstrengung gefreut.
Die Quelle, die wir kurz vor unserem Zeltplatz erreichten, bestand wieder einmal aus einem großen Bottich, an dessen Oberfläche aber einige Tannennadeln sowie weitere Waldbewohner schwammen. Wir freuten uns, dass wir genug Wasser auf dem Campingplatz abgefüllt hatten, sodass wir die Quelle nicht wirklich benötigten.
Gezeltet haben wir ein paar Meter vom Wasser entfernt, sogar zwei Stege und auch drei Ruderboote standen uns zur Verfügung, in einigen Metern Entfernung befanden sich auch zwei bewohnte Häuser, aber da das Zelten in Schweden grundsätzlich nahezu überall erlaubt ist, brauchten wir uns keine Gedanken zu machen. Den Steg nutzten wir heute, um uns in der Ostsee mal wieder zu duschen, das war nun echt notwendig. Zum Glück ist die Ostsee längst nicht so salzhaltig wie beispielsweise das Mittelmeer, sodass man nach dem Abtrocknen auch nicht so stark klebt, dass ist nämlich relativ unangenehm und erfordert eigentlich direkt wieder eine Dusche . Wieder frisch wurden die Zelte aufgebaut, Reis mit Tomatensauce gekocht und schließlich früh geschlafen, langsam rückte das Ende und unser Ziel, die Stadt Trosa, näher.
Wetter:
Morgens bewölkt, dann sonnig
Streckendetails:
Länge: zu Fuß 11,26 km; insgesamt 27,29 km
Höhenmeter: zu Fuß 204 m bergauf, 213 m bergab; insgesamt 382 m bergauf, 400 m bergab
Höchster Punkt: 56 m
GPS-Track, gelb die Strecke mit dem Bus
^^Quelle kurz vor Erreichen der Ostsee
^^An der Ostsee
^^Bootshaus
^^Ostsee
^^Hier war die einzige Stelle, an der der Weg so lange nicht markiert war, dass wir erst ein bisschen falsch gelaufen sind. Erst später haben wir dann gemerkt, dass es über die Kuhwiese geht, die waren aber zum Glück alle friedlich und mit ihrer Weide beschäftigt
^^Blick zurück auf den Weg über die Weide
^^Nochmal ein Blick zurück, hier haben wir uns nochmal ein bisschen verlaufen, da auf dem Übertritt eine orangefarbene Markierung aufgemalt war, die uns vermuten ließ, diesen zu übersteigen, da auf der Weide auch keine Markierung mehr erkennbar war. Ein paar Meter weiter fanden wir dann aber auf der Weide noch eine weitere Markierung, es gab aber auch einen Weg außen dran vorbei, und nach ein paar Metern hörte die Weide eh auf und wir gelangten wieder auf den Sörmlandsleden
^^Kornfeld
^^Der Sörmlandsleden nutzt jede Gelegenheit aus, die einen schönen Blick über die Landschaft bietet, auch wenn es unten oft einen kürzeren Fahrweg gibt, leider sieht man das aber immer erst im Nachhinein so richtig, der Stich war von den Aufstiegen auch nicht wirklich begeistert
^^Angekommen am Fähranleger
^^Fähre über den Skanssundet
^^Etwas später auf den letzten Metern von der Bushaltestelle bis zu unserem Zeltplatz
^^Blick von der Brücke in die andere Richtung
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23.07.2016 | Ostsee - Trosa
23.07.2016 | Ostsee - Trosa
Heute stand tatsächlich mal so etwas wie Kultur auf dem Programm, wenn auch nur von außen, Besichtigen wollten wir heute nicht; nach einer Stunde Gehzeit erreichten wir Tullgarns slott, das in den 1770er Jahren erbaut wurde und der königlichen Familie bis heute als Sommerresidenz dient. Dort gab es glücklicherweise auch eine Toilette, frisches Wasser, und bis zu unserem Schlafplatz, etwas östlich von Trosa, waren es nur noch etwa acht Kilometer, also zwei Stunden zu gehen. Nach einigen Kilometern entschieden wir uns, unseren Plan, den Unterschlupf zu beziehen und dann mit zwei Leuten in Trosa einzukaufen, zu verwerfen und mit allen nach Trosa zu wandern, dort einzukaufen und dann einen Zeltplatz irgendwo im Ort zu suchen. Also verlängerte sich unser Weg doch noch ein bisschen, dafür konnten wir am nächsten Morgen ganz in Ruhe ausschlafen, da unsere Wanderung bereits beendet war.
Die letzten Kilometer führten auch entlang einer Straße, diese war aber zum Glück nicht viel befahren, nur heiß war es. In Trosa erkundeten wir erst ein bisschen das Städtchen, aßen einen Döner und entspannten uns dann eine Weile auf einer Liegebank am Hafen. Nun war es also geschafft, die Tage in der einsamen Natur und die vielen vielen Kilometer hinter uns gebracht, und wir befanden uns wieder in der Zivilisation. Für das Abendessen kauften wir heute ein schönes Baguette, frische Tortellini, wieder einmal Tomatensauce, sowie Dr. Oetker Mikrowellen-Tassenkuchen, deren Zubereitung auf dem Gaskocher aber leider nicht wirklich erfolgreich verlief (siehe Bilder). Immerhin mussten wir unsere Einkäufe heute nicht mehr weit tragen. Einen Zeltplatz fanden wir recht schnell, direkt am Wasser, in einem Seitenarm des Hafens, auf einer großen Wiese, die uns einen sehr ebenen und bequemen Schlafplatz bot. Ein benachbartes Hostel stand dankenswerterweise durchgehend offen, die Rezeption wurde nur nach vorherigem Anruf besetzt, sodass wir dort problemlos Duschen, auf Toilette gehen und auch Töpfe und Geschirr in der bestens eingerichteten Küche spülen konnten .
Nach einem ausgiebigen Abendessen wurden die Zelte aufgebaut und unsere letzte Nacht brach an. Auf der Wiese vor dem Hostel feierte eine türkische Großfamilie eine lange und laute Party, und wir sehnten uns doch wieder etwas nach der ruhigen Natur, in der nur ab und zu mal ein Vogel zwitscherte. Irgendwann schlief ich dann aber auch mal ein und von da an auch ziemlich gut.
Wetter:
Sonnig, heute nochmal ein bisschen wärmer als die letzten Tage
Streckendetails:
Länge: 17,5 km
Höhenmeter: 166 m bergauf, 170 m bergab
Höchster Punkt: 50 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Der Steg in die Ostsee
^^Schon wieder so schönes Wanderwetter, wir hatten echt Glück in der Woche
^^Unser Zeltplatz
^^Blick auf die Brücke, von der die zwei letzten Bilder des vorherigen Tages entstanden sind
^^Hier war die Landschaft nun deutlich ebener und weiter
^^Tullgarns slott
^^Und auf der anderen Seite
^^Schöner Blick vom Schloss auf das Meer
^^Tullgarns slott
^^Auf den letzten Kilometern nach Trosa, Blick zurück auf Tullgarns slott
^^Auf dem Fornborg, einem schönen Aussichtspunkt
^^Aussicht
^^Ruine an der Küste, war vielleicht mal ein Leuchtturm
^^Schwedische Landschaft
^^Angekommen in Trosa
^^Auf einer Brücke über die Trosaån, der Fluss durch Trosa
^^Abendessen
^^Und als Nachtisch die tollen Kuchen, zu Beginn die Geschmacksrichtung Chocolate Flakes
^^Schmeckte aber trotzdem recht gut
^^Joa, kommt ungefähr hin
^^Als nächstes gab es Zitrone
^^Schmeckte auch ganz gut
^^Und zum Schluss noch Schokolade, im Dreierpack waren die nämlich günstiger
^^Unser Zeltplatz am nächsten Morgen, eine Stange des hinteren Zeltes hat sich leider am vorherigen Abend verabschiedet, wurde dann durch den Tau gut nass an den Füßen
Heute stand tatsächlich mal so etwas wie Kultur auf dem Programm, wenn auch nur von außen, Besichtigen wollten wir heute nicht; nach einer Stunde Gehzeit erreichten wir Tullgarns slott, das in den 1770er Jahren erbaut wurde und der königlichen Familie bis heute als Sommerresidenz dient. Dort gab es glücklicherweise auch eine Toilette, frisches Wasser, und bis zu unserem Schlafplatz, etwas östlich von Trosa, waren es nur noch etwa acht Kilometer, also zwei Stunden zu gehen. Nach einigen Kilometern entschieden wir uns, unseren Plan, den Unterschlupf zu beziehen und dann mit zwei Leuten in Trosa einzukaufen, zu verwerfen und mit allen nach Trosa zu wandern, dort einzukaufen und dann einen Zeltplatz irgendwo im Ort zu suchen. Also verlängerte sich unser Weg doch noch ein bisschen, dafür konnten wir am nächsten Morgen ganz in Ruhe ausschlafen, da unsere Wanderung bereits beendet war.
Die letzten Kilometer führten auch entlang einer Straße, diese war aber zum Glück nicht viel befahren, nur heiß war es. In Trosa erkundeten wir erst ein bisschen das Städtchen, aßen einen Döner und entspannten uns dann eine Weile auf einer Liegebank am Hafen. Nun war es also geschafft, die Tage in der einsamen Natur und die vielen vielen Kilometer hinter uns gebracht, und wir befanden uns wieder in der Zivilisation. Für das Abendessen kauften wir heute ein schönes Baguette, frische Tortellini, wieder einmal Tomatensauce, sowie Dr. Oetker Mikrowellen-Tassenkuchen, deren Zubereitung auf dem Gaskocher aber leider nicht wirklich erfolgreich verlief (siehe Bilder). Immerhin mussten wir unsere Einkäufe heute nicht mehr weit tragen. Einen Zeltplatz fanden wir recht schnell, direkt am Wasser, in einem Seitenarm des Hafens, auf einer großen Wiese, die uns einen sehr ebenen und bequemen Schlafplatz bot. Ein benachbartes Hostel stand dankenswerterweise durchgehend offen, die Rezeption wurde nur nach vorherigem Anruf besetzt, sodass wir dort problemlos Duschen, auf Toilette gehen und auch Töpfe und Geschirr in der bestens eingerichteten Küche spülen konnten .
Nach einem ausgiebigen Abendessen wurden die Zelte aufgebaut und unsere letzte Nacht brach an. Auf der Wiese vor dem Hostel feierte eine türkische Großfamilie eine lange und laute Party, und wir sehnten uns doch wieder etwas nach der ruhigen Natur, in der nur ab und zu mal ein Vogel zwitscherte. Irgendwann schlief ich dann aber auch mal ein und von da an auch ziemlich gut.
Wetter:
Sonnig, heute nochmal ein bisschen wärmer als die letzten Tage
Streckendetails:
Länge: 17,5 km
Höhenmeter: 166 m bergauf, 170 m bergab
Höchster Punkt: 50 m
Höhenmeterdiagramm
GPS-Track
^^Der Steg in die Ostsee
^^Schon wieder so schönes Wanderwetter, wir hatten echt Glück in der Woche
^^Unser Zeltplatz
^^Blick auf die Brücke, von der die zwei letzten Bilder des vorherigen Tages entstanden sind
^^Hier war die Landschaft nun deutlich ebener und weiter
^^Tullgarns slott
^^Und auf der anderen Seite
^^Schöner Blick vom Schloss auf das Meer
^^Tullgarns slott
^^Auf den letzten Kilometern nach Trosa, Blick zurück auf Tullgarns slott
^^Auf dem Fornborg, einem schönen Aussichtspunkt
^^Aussicht
^^Ruine an der Küste, war vielleicht mal ein Leuchtturm
^^Schwedische Landschaft
^^Angekommen in Trosa
^^Auf einer Brücke über die Trosaån, der Fluss durch Trosa
^^Abendessen
^^Und als Nachtisch die tollen Kuchen, zu Beginn die Geschmacksrichtung Chocolate Flakes
^^Schmeckte aber trotzdem recht gut
^^Joa, kommt ungefähr hin
^^Als nächstes gab es Zitrone
^^Schmeckte auch ganz gut
^^Und zum Schluss noch Schokolade, im Dreierpack waren die nämlich günstiger
^^Unser Zeltplatz am nächsten Morgen, eine Stange des hinteren Zeltes hat sich leider am vorherigen Abend verabschiedet, wurde dann durch den Tau gut nass an den Füßen
Sommerberichte 2015:
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Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
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24.07.2016 | Trosa - Stockholm
24.07.2016 | Trosa - Stockholm
Nach unserem Frühstück und dem Zusammenbauen der Zelte kauften wir uns im Supermarkt ein paar Eier und genossen im Park am Hafen von Trosa eine gute Portion Rührei, da unsere zweite Kartusche noch viel zu viel Gas hatte, das wir mit dem Flieger eh nicht mehr mit zurücknehmen konnten, und wir außerdem noch einige Stunden Zeit hatten, bis der Bus zurück Richtung Stockholm fuhr. Danach suchten wir uns noch ein nettes Café und probierten zu einer Tasse Kaffee die verschiedenen schwedischen süßen Gebäckstücke.
Um 12:30 Uhr fuhr dann der Bus ab dem Hafen von Trosa, diesmal immerhin ein Bus vom Verkehrsbetrieb der Region Sormland, wir konnten nun also tatsächlich mal ein richtiges Ticket für uns kaufen, nach Södertälje, wo wir uns am Bahnhof auch ein Ticket für die Stockholmer Verkehrsgesellschaft kaufen konnten, um mit dem Bus und später mit der U-Bahn bis zu unserer Unterkunft fahren zu können. Am Schalter erklärten wir dem Mann unsere Verbindung, unser Reiseziel und unser Alter, er buchte dann ein angeblich passendes Gruppenticket auf eine SL-Access Karte auf, die man für Tickets (außer Einzelfahrscheine) in Stockholm immer benötigt. Im Bus wurde unser Ticket auch akzeptiert, beim Umstieg in die T-Bana gingen wir direkt zum Schalter, da die anderen Zugänge nur das Durchgehen einer einzigen Person zulassen. Dort erläuterten wir dem Mitarbeiter, was dort eigentlich für ein Ticket auf der Karte aufgeladen sein sollte; er erklärte uns, dass dies nicht der Fall war, aber wir durften wieder einmal einfach so durch. Also so richtig haben wir uns mit dem Stockholmer Verkehrsbetrieb irgendwie noch nicht zusammengefunden. Wie wir dann am Abend auf dem Weg mit der T-Bana in das Stadtzentrum Stockholms gemerkt haben, befanden sich auf unserer Zugangskarte statt des richtigen Tickets von Södertälje nach Stockholm noch 105 Kronen Guthaben, die für uns alle bis in die Innenstadt reichten, und für drei Personen auch wieder zurück, sodass wir lediglich eine Einzelfahrkarte kaufen mussten. Also wieder mal günstiger weggekommen .
Aus Stockholm nun noch ein paar letzte Eindrücke und einige Beschreibungen, bevor mein Bericht zu Ende geht.
Wetter:
Sonne mit Wolken, ca. 24 Grad
^^Reichstagsgebäude
^^Links das Stockholmer Schloss
^^Blick auf die große Kirche
^^Riddarholmenskyrkan
^^Riddarhus, zu Deutsch Ritterhaus, dahinter der oberste Gerichtshof
^^Blick von der Insel Riddarholmen Richtung Hauptbahnhof
^^Mit der Fähre, die im Ticket für Stockholm inkludiert ist, ging es hinüber zum Djurgården, einem Vergnügungspark und Zoo, aber auch einem schönen Stadtpark mit tollen Gartenanlagen, wenn man die touristische Ecke einmal passiert hat
^^Blick von der Fähre zurück nach Gamla Stan, übersetzt Altstadt, aber auch Stockholms touristisches Zentrum, voll von Souvenir Shops und Touristenattraktionen
^^Ein Kastell
^^Von Djurgården selbst habe ich keine Fotos gemacht, dafür aber am nächsten Tag, als wir mit dem Boot hinaus auf die kleine Insel Grinda gefahren sind, um mal wieder einen Tag in der Natur mit ein bisschen Baden und ein paar schönen Blicken verbringen zu können, was uns dort sehr gut gelungen ist, hier noch auf der Insel Vaxholmen, einer Zwischenstation auf dem Weg von Stockholm nach Grinda
^^Auf Grinda selbst hatten wir eine ganz ähnliche Landschaft wie noch während unserer Wanderung auf dem Sörmlandsleden
^^Ausblick
^^Zurück in Stockholm standen zwei Aussichtspunkte auf dem Programm, die wir am letzten Abend noch abarbeiten mussten, und die sich definitiv gelohnt haben, hier der Blick auf Gamla Stan
^^In der Abendsonne genossen wir ein großes schwedisches Eis
^^Panorama über Stockholms Wasser
^^Schöne ruhige Straßen hier in der Ecke
^^Sogar die Möwe flog noch sehr fotogen durchs Bild
^^Möwe
^^Über der Altstadt ging die Sonne langsam unter
^^Nun auf dem Weg zum Monteliusvägen, unserem zweiten Aussichtspunkt, der den Blick von der anderen Seite auf die Altstadt bot
^^Auch hier hat es sich gelohnt, nochmal vorbeizuschauen
^^Ein toller Ausblick
^^Auf dem Weg zur T-Bana, im Hintergrund wurde noch fleißig gebaut, obwohl es bereits 22:15 Uhr war
Im Supermarkt kauften wir dann noch unser Frühstück für den nächsten Morgen, an dem es dann wieder zurück in die Heimat ging. Was für ein schöner Urlaub!
Nach unserem Frühstück und dem Zusammenbauen der Zelte kauften wir uns im Supermarkt ein paar Eier und genossen im Park am Hafen von Trosa eine gute Portion Rührei, da unsere zweite Kartusche noch viel zu viel Gas hatte, das wir mit dem Flieger eh nicht mehr mit zurücknehmen konnten, und wir außerdem noch einige Stunden Zeit hatten, bis der Bus zurück Richtung Stockholm fuhr. Danach suchten wir uns noch ein nettes Café und probierten zu einer Tasse Kaffee die verschiedenen schwedischen süßen Gebäckstücke.
Um 12:30 Uhr fuhr dann der Bus ab dem Hafen von Trosa, diesmal immerhin ein Bus vom Verkehrsbetrieb der Region Sormland, wir konnten nun also tatsächlich mal ein richtiges Ticket für uns kaufen, nach Södertälje, wo wir uns am Bahnhof auch ein Ticket für die Stockholmer Verkehrsgesellschaft kaufen konnten, um mit dem Bus und später mit der U-Bahn bis zu unserer Unterkunft fahren zu können. Am Schalter erklärten wir dem Mann unsere Verbindung, unser Reiseziel und unser Alter, er buchte dann ein angeblich passendes Gruppenticket auf eine SL-Access Karte auf, die man für Tickets (außer Einzelfahrscheine) in Stockholm immer benötigt. Im Bus wurde unser Ticket auch akzeptiert, beim Umstieg in die T-Bana gingen wir direkt zum Schalter, da die anderen Zugänge nur das Durchgehen einer einzigen Person zulassen. Dort erläuterten wir dem Mitarbeiter, was dort eigentlich für ein Ticket auf der Karte aufgeladen sein sollte; er erklärte uns, dass dies nicht der Fall war, aber wir durften wieder einmal einfach so durch. Also so richtig haben wir uns mit dem Stockholmer Verkehrsbetrieb irgendwie noch nicht zusammengefunden. Wie wir dann am Abend auf dem Weg mit der T-Bana in das Stadtzentrum Stockholms gemerkt haben, befanden sich auf unserer Zugangskarte statt des richtigen Tickets von Södertälje nach Stockholm noch 105 Kronen Guthaben, die für uns alle bis in die Innenstadt reichten, und für drei Personen auch wieder zurück, sodass wir lediglich eine Einzelfahrkarte kaufen mussten. Also wieder mal günstiger weggekommen .
Aus Stockholm nun noch ein paar letzte Eindrücke und einige Beschreibungen, bevor mein Bericht zu Ende geht.
Wetter:
Sonne mit Wolken, ca. 24 Grad
^^Reichstagsgebäude
^^Links das Stockholmer Schloss
^^Blick auf die große Kirche
^^Riddarholmenskyrkan
^^Riddarhus, zu Deutsch Ritterhaus, dahinter der oberste Gerichtshof
^^Blick von der Insel Riddarholmen Richtung Hauptbahnhof
^^Mit der Fähre, die im Ticket für Stockholm inkludiert ist, ging es hinüber zum Djurgården, einem Vergnügungspark und Zoo, aber auch einem schönen Stadtpark mit tollen Gartenanlagen, wenn man die touristische Ecke einmal passiert hat
^^Blick von der Fähre zurück nach Gamla Stan, übersetzt Altstadt, aber auch Stockholms touristisches Zentrum, voll von Souvenir Shops und Touristenattraktionen
^^Ein Kastell
^^Von Djurgården selbst habe ich keine Fotos gemacht, dafür aber am nächsten Tag, als wir mit dem Boot hinaus auf die kleine Insel Grinda gefahren sind, um mal wieder einen Tag in der Natur mit ein bisschen Baden und ein paar schönen Blicken verbringen zu können, was uns dort sehr gut gelungen ist, hier noch auf der Insel Vaxholmen, einer Zwischenstation auf dem Weg von Stockholm nach Grinda
^^Auf Grinda selbst hatten wir eine ganz ähnliche Landschaft wie noch während unserer Wanderung auf dem Sörmlandsleden
^^Ausblick
^^Zurück in Stockholm standen zwei Aussichtspunkte auf dem Programm, die wir am letzten Abend noch abarbeiten mussten, und die sich definitiv gelohnt haben, hier der Blick auf Gamla Stan
^^In der Abendsonne genossen wir ein großes schwedisches Eis
^^Panorama über Stockholms Wasser
^^Schöne ruhige Straßen hier in der Ecke
^^Sogar die Möwe flog noch sehr fotogen durchs Bild
^^Möwe
^^Über der Altstadt ging die Sonne langsam unter
^^Nun auf dem Weg zum Monteliusvägen, unserem zweiten Aussichtspunkt, der den Blick von der anderen Seite auf die Altstadt bot
^^Auch hier hat es sich gelohnt, nochmal vorbeizuschauen
^^Ein toller Ausblick
^^Auf dem Weg zur T-Bana, im Hintergrund wurde noch fleißig gebaut, obwohl es bereits 22:15 Uhr war
Im Supermarkt kauften wir dann noch unser Frühstück für den nächsten Morgen, an dem es dann wieder zurück in die Heimat ging. Was für ein schöner Urlaub!
Sommerberichte 2015:
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
Kreta | Ostern 2015 - Wanderungen im Westerwald - Alpbachtal - Kleinwalsertal - Monreal (Eifel)
Skisaison 2015/2016 (23 Skitage):
4x Silvretta Montafon, 1x Venet, 6x Silvretta-Arena, 1x Skilift Salzburger Kopf, 2x Skilift Schorrberg 18.01.2016 + 22.01.2016, 1x Skilift Höhn-Schönberg, 1x Ladurns, 1x Rosskopf, 6x Oberstdorf-Kleinwalsertal
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Re: Sörmlandsleden & Stockholm | 17.07. - 28.07.2016
Wow! Sehr schöner Bericht und Fotos.
Stockholm ist so oder so, immer eine Reise wert.
Stockholm ist so oder so, immer eine Reise wert.