S C H O T T L A N D S O M M E R 15
18. J U L I - 11. A U G U S T 2 0 1 5
T E I L 2
Teil 1 siehe hier :http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 58&t=53997
Das Wetter ist eher düster und feucht
Durch den Regen am Bahnhof vorbei zum Hafen
Überfahrt zur Insel Skye
Ankunft in Armadale Pier
Umsteigen in den Linienbus nach Portree, mit 2 + 3 Bestuhlung!
Portree. Das rote Haus ist unser B&B
Aussicht von da selbst
Das Nachtessen wird angeliefert
Der Tag verspricht kein gutes Bergwanderwetter, also erkunden wir die Insel im Linienbus. Sehr günstig mit der Tageskarte, informativ dank dem engagierten Fahrer. Da im alten Bus die Scheiben anlaufen, verteilt er Haushaltspapier. Besagte Linie hat die Nummer 60X (warum auch immer) und befährt am Morgen den südlichen Teil, nach dem Mittagessen den nördlichen Teil.
Der erste Stopp ist beim Sligachan Hotel, dem Ausgangspunkt für Wanderungen in die roten oder schwarzen Cuillin Hills
Hier kommen wir zur Westküste
Dunvegan Castle und die Gärten können wir im schönsten Sonnenschein besichtigen
Am Nachmittag gehts norwärts. Der Zahn heisst Old Man of Storr, der Berggipfel links davon ist The Storr, auch noch ein Wanderziel von uns
Besagter Linienbus
Und besagter Fahrer
Nach der Wende ganz im Norden geht es der Westküste entlang zurück nach Portree
Unser Vorhaben endet am Fuss des Old Man in dichtem Nebel, Sturmwind und Starkregen
Hier unterhält Scotish Hydro ein kleines, tadelloses Wasserkraftwerk (im Gegensatz zu Rio Tinto Alcan). Die Standseilbahn ist leider gerade kurz vor unserer Ankunft gefahren und die Arbeiter schon verschwunden. Leider kein Bild vom Betrieb dieser Bahn
Im windumtosten Unterstand warten wir auf den Bus. Wir fahren einige Kilometer zurück, bis zu einer Verzweigung, von wo wir auf einem Weg zur Küste finden
Mehr oder weniger der Küste entlang wandern wir zurück nach Portree
Heute haben wir uns nur eine kleine Wanderung vorgenommen, sozusagen in Stadtnähe
Nächster Tag : wieder keine Wanderung, wir machen eine „Wildlife-Tour“ im Minibus. Tiere sehen wir nicht viele, dafür Wetterstimmungen
Wie jeden Abend geniessen wir das gute Essen
Musikhören in einer Bar
Am Morgen, auf dem Weg zum Bus, begegnen wir einer Band. Ausgerechnet an unserem Abreisetag beginnen hier die Highland Games
Im Bus nach Uig Pier
Das unbescheiden grosse Fährschiff
Old Style Fähre mit viel Platz.
Ein grosses Dankeschön an den schottischen Steuerzahler : unsere insgesamt fünf Überfahrten sind mit 250 Pfund pro Person subventioniert worden, wir haben 37 Pfund pro Person bezahlt
Insel Harris, äussere Hebriden. Dahinter kommt nichts mehr
Ankunft in Tarbert
So kahl die Insel sein mag, vor unserem Hotel breitet sich ein üppiger Garten aus
Hier bekommt man fast Alles
Kein Problem, einen Pneu offen per Post zu verschicken
Das Wetter lässt die geplante Bergwanderung nicht zu, wir bleiben in flacherem Gelände
Wildgänse
Da beginnt ein langer Reisetag. Sieben Stunden von Nord nach Süd, drei Mal Bus und zwei Mal Fähren
Die Buslinie W 10, ein Minibus, fährt an Stränden und verstreuten Siedlungen vorbei zum Südende von Harris
Umsteigen auf die Fähre zur Insel Berneray
Fährhafen Berneray
Dieser Minibus bringt uns in drei Stunden von Berneray über North Uist und South Uist nach Eriskay. Diese vier Inseln sind mit Dämmen verbunden. Doch zuerst fährt er noch zur wichtigen Haltestelle an der Nordspitze und wartet dort im Nichts die Abfahrtzeit ab. Ein Mitpassagier telefoniert mit dem Handy des Fahrers, er hat irgendwo seine Tasche vergessen
Fahrt über schmale Strassen
Den Bus kann man überall anhalten, er fährt einem auch fast vor die Haustür. Ein älterer Mann muss noch einkaufen gehen, der Bus fährt vor das Geschäft und wartet! Dann fährt er noch einen nicht fahrplanmässigen Umweg, der Fahrer möchte in einem kleinen Ort noch mit der Dame in der Touristeninformation plaudern. Aber wir kommen rechtzeitig zum Fähranleger
Die Fähre hat eine recht kurze Wendezeit.Entladen und Beladen gehen zügig von statten, die Rampe wird hochgefahren und los gehts. Kaum um die Mole herum gefahren stoppt das Schiff und fährt wieder zurück - es kommt noch ein verspäteter Autofahrer
Leider ohne Flugzeug : der Flughafen von Barra. Hier landen die Linienflieger bei Ebbe auf dem Sandstrand
Nach kurzer Busfahrt Ankunft in Castlebay
Unser Hotel
Aussicht von unserem Zimmer
Der letzte Versuch einer Bergwanderung scheitert bei dieser seltsamen Maria Statue (im Süden der Hebriden ist die Bevölkerung katholisch). Innert Sekunden sind wir im dichten Nebel mit Sturmwind und Regen
Zurück unten im Ort erwischen wir den Bus nach Vatersay, der letzten Siedlung auf den südlichen Hebriden
Immerhin verfügt die kleine Siedlung über drei Sandstrände
Zurück in Castlebay
Schloss von Castlebay
Dem Wasser entlang führt ein Pfad mit verschiedenen Stationen. Da wird die Geschichte der Heringfischerei erzählt
Unser letzter Tag auf den Hebriden, wir wandern zu einem Sandstrand an der Westküste
Abschied von Castlebay am Morgen. Im Postamt verkauft Postmaster Chris Briefmarken und allerlei Sonstiges, dazu in einer Art Stube Kaffee und selbstgemachte Kuchen
Für die fünfstündige Überfahrt wird das Wetter richtig schlecht
Kurz vor Oban
Auch in Oban hält der Regen nur ganz kurz inne
Busfahrt Oban - Fort William im Regen
Im Bahnhof Fort William stehen drei Züge auf den zwei Geleisen : links unser Nachtzug nach London, rechts hinten der gestrandete Zug von Mallaig nach Glasgow (seit zwei Stunden wird auf einen Lokführer gewartet), davor der aus Mallaig zurückgekommene Dampfzug. Die Leute von den hinteren Wagen mussten zu den vordersten zwei Wagen um am Perron aussteigen zu können. In Kürze kommt eine Museumsdiesellok und schleppt den Dampfzug die paar hundert Meter ins Depot
Erst kürzlich hat der Betreiber des „Caledonian Sleeper“ gewechselt, die Lok trägt schon das neue Logo
Nachdem wir uns im Schlafwagen eingerichtet haben wechseln wir in den Lounge Car. Die Strecke wäre einmalig schön
Aber leider spielt das Wetter überhaupt nicht mit
Unterwegs immer wieder diese gepflegten kleinen Bahnhöfe
Corrour, die wahrscheinlich abgelegenste Bahnstation Europas, weitab jeder Strasse
Die Fahrt über das Hochmoor in der Abendsonne müssen wir noch nachholen…
ENDE TEIL 2 UND DAMIT ENDE DER REISE
Schottland Sommer 2015/ Teil 2 / Isle of Skye und äussere He
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Re: Schottland Sommer 2015/ Teil 2 / Isle of Skye und äusser
Für 3 Wochen aber mächtig wenig Schönwetterbilder - selbst für Schottland ...
Machen auch andere, aber weil's mir in den beiden Berichten vermehrt aufgefallen ist: Warum fotografiert man Leute, macht das Gesicht unkenntlich und stellt diese Zombie-Bilder dann ins Internet? Könnte man doch genauso gut gleich ohne dieser Person fotografieren - oder den ganzen Bereich mit der Person ausschneiden ...
Machen auch andere, aber weil's mir in den beiden Berichten vermehrt aufgefallen ist: Warum fotografiert man Leute, macht das Gesicht unkenntlich und stellt diese Zombie-Bilder dann ins Internet? Könnte man doch genauso gut gleich ohne dieser Person fotografieren - oder den ganzen Bereich mit der Person ausschneiden ...
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Re: Schottland Sommer 2015/ Teil 2 / Isle of Skye und äusser
Ein sehr schöner Bericht mit ausgezeichneten Fotos über diese Gegend.
Das das Wetter so schlecht wird (war) ist bei der Planung des Termins bestimmt nicht vorhersehbar gewesen.
MfG jony
Das das Wetter so schlecht wird (war) ist bei der Planung des Termins bestimmt nicht vorhersehbar gewesen.
MfG jony
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Re: Schottland Sommer 2015/ Teil 2 / Isle of Skye und äusser
Da haben wir uns um ein paar wenige Wochen verpasst Bei uns war das Wetter auf der Isle of Skye leider durchgehend schlecht, dafür hatten wir später 4 Tage Sonne in Fort William. Danke für den Bericht der auch viel zeigt, was wir uns nicht angesehen haben!
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Re: Schottland Sommer 2015/ Teil 2 / Isle of Skye und äusser
Schottland sieht wirklich toll zu wandern aus, aber war das Wetter bei dir ein Extremfall, oder ist es wie in den "Vorurteilen" dort immer so regnerisch? Ich glaube sicher, das es dort auch mal schön sein kann.
2016/17: 2X Bolsterlang, Damüls-Mellau, La Bresse, Sonnenkopf, Ski Arlberg, Berger-Höhe-Lift, Grubigstein, Steibis, Diedamskopf, Ofterschwang, 4X Kronplatz, Fellhorn-Kanzelwand, Golm