17.02.2015 Yotei-zan. Skitour auf den Schichtvulkan 1898m
Verfasst: 28.04.2015 - 22:04
Sonne braucht kein Mensch beim Skifahren - bei Skitouren schon und bei der Besteigung des Schichtvulkans Yotei-zan erst Recht!
Bereits in Deutschland haben die Vulkane auf Hokkaido einen ganz besonderen Reiz auf uns ausgeübt. Der für mich interessanteste Vulkan, der Yotei-zan, ist jedoch nicht zugleich auch der höchste Berg auf Hokkaido, das ist nämlich der Asahidake mit 2291m. Dieser wird unser Ziel in den nächsten Tagen sein und hier soll auch noch Vulkanaktivität zu finden sein.
Der Yotei-zan (Wikipedia Link Yotei-zan ist mit seinen 1898m jedoch der höchste Berg im Südwesten von Hokkaido und ermöglicht einen phantastischen Ausblick und die Fahrt in den Vulkankrater. Zu unserem Tagesablauf.
04.00 in Otaru. Der verdammte Wecker klingelt.
04.30 Abmarsch zum Parkplatz mit dem gesamten Gepäck und den wieder vorbereiteten Equipment
(Akkus geladen, Felle getrocknet, Handys klar gemacht, Social Media Einträge gemacht,...)
04.40 Abfahrt von Otaru in Richtung Kutchan / Niseko. Ziel Arienne. Angestrebte Ankunft 06.00.
05.55 Durchfahrt durch Kutchan, kurz vor dem Ziel
06.00 Wir erreichen Ariennes "Basislager". Sie meinte darauf nur: "Es ist unfassbar, die Deutschen sind halt immer pünktlich"
Toll jedoch: Sie war ja auch fertig und startklar. In Kanada ist es also auch nicht anders! Mit Müslischüssel kroch sie zu uns ins total überfüllte Auto (das gesamte Gepäck war an Bord, unser nächstes Hotel lag leider am anderen Ende der Insel im Norden in Ashaikawa). Natürlich hatten ihre Skier und ihre Ausrüstung auch noch Platz. Der erste Weg führte uns zum 7-Eleven in Kutchan. Ein Kaffee und ein Hefeteilchen, mehr bekam von uns niemand runter. Es war scheinbar doch etwas zu früh
Nun ging es zum Ausgangspunkt der Tour zwischen Niseko Hirafu und Kutchan. Von Norden sollte heute der Aufstieg gelingen, sie ist hier noch nie hoch, aber sie hatte sich informiert, eine topografische Karte dabei und hatte den Aufstieg mit einem Local erst vor einigen Wochen von der Südseite problemlos geschafft.
Ein Bild des Yotei-zans von mir von Sonntag, hier reisten wir jedoch von Rusutsu an. Einen kompletten Blick auf den Vulkan hatten wir leider nicht. Bilder findet ihr unter dem obigen Link und auch sonst im Netz.
04.30 im Hotel in Otaru. Mann was machen wir hier eigentlich?
06.45 am Parkplatz, Startpunkt der Skitour auf ca. 280m. Es soll bis auf 1898m hoch gehen heute. Wahnsinn.
Los gehts... Am Anfang gehts relativ flach, aber es wird immer steiler!
Blick zurück...
Blick vom Yotei-zan Aufstieg in Richtung Niseko. Auch ein hübsch anzuschauender "Solitärberg"
Durch Wälder gehts immer weiter rauf...
So langsam kam die Sonne rum, es war richtig angenehm kühl, trotz warmen Jacken.
Blick zurück nach Niseko... immer wieder den Ausblick genießen und innehalten.
Phantastisch: Links und Rechts des Niseko-Skibergs ist das Meer zu sehen.
Es wird steil und wir mussten öfter Pause machen. Drei Powdertage, wenig Schlaf, viele zurückgelegte Autokilometer und die Zeitverschiebung saßen in unseren Knochen.
Arienne schien dieser Vulkan nichts auszumachen, sie schnallte die Skier an den Rucksack, da die Felle nicht mehr hielten. Zu glatt, zu steil und zu schräg.
Dies war die beste Lösung, ich folgte ihr leider erst nach 700 Höhenmetern, meine Skier vermittelten mir ein extrem unangenehmes Gefühl - ständig rutsche ich weg - dies benötigte viel zu viel Kraft und machte mich psychisch fertiger als gedacht... dazu zu wenig gefrühstückt... Anfängerfehler sagen natürlich alle
Durch längere Pausen, vernünftige Essensmengen und Skier am Rucksack ging es dann aber sehr gut, der Schnee war windgepresst und trittsicher.
Blick zurück bis ans Meer...
Blick zurück ins Tal.
Pause. Die Steilheit sieht man ganz gut hier.
Blick auf Niseko (der Berg ist maximal knapp 1400m hoch).
Ins Rutschen sollte man hier nicht kommen. Halten wird einen hier niemand!
Arienne lief fast die gesamte Strecke den direkten Weg. Ich bin hinter ihr...
Man kann das auch durchgehend mit Fellen schaffen, der K2 Wayback vom "Busfahrer" war optiomal mit seiner Mittenbreite von 82mm und seinem geringen Gewicht.
Mit Fellen...
Jeder in seinem Tempo...
Wir erreichen eine Schutzhütte
Vom Schnee und den Eismassen gekennzeichnet steht sie ca. 200 Höhenmeter unter dem Kraterrand.
Wir erreichen den ca. 1780m hohen Kraterrand.
Blick in den Krater. Wahnsinn. Tatsächlich befinden sich hier im Vulkankrater Skifahrer.
Bereits in Deutschland haben die Vulkane auf Hokkaido einen ganz besonderen Reiz auf uns ausgeübt. Der für mich interessanteste Vulkan, der Yotei-zan, ist jedoch nicht zugleich auch der höchste Berg auf Hokkaido, das ist nämlich der Asahidake mit 2291m. Dieser wird unser Ziel in den nächsten Tagen sein und hier soll auch noch Vulkanaktivität zu finden sein.
Der Yotei-zan (Wikipedia Link Yotei-zan ist mit seinen 1898m jedoch der höchste Berg im Südwesten von Hokkaido und ermöglicht einen phantastischen Ausblick und die Fahrt in den Vulkankrater. Zu unserem Tagesablauf.
04.00 in Otaru. Der verdammte Wecker klingelt.
04.30 Abmarsch zum Parkplatz mit dem gesamten Gepäck und den wieder vorbereiteten Equipment
(Akkus geladen, Felle getrocknet, Handys klar gemacht, Social Media Einträge gemacht,...)
04.40 Abfahrt von Otaru in Richtung Kutchan / Niseko. Ziel Arienne. Angestrebte Ankunft 06.00.
05.55 Durchfahrt durch Kutchan, kurz vor dem Ziel
06.00 Wir erreichen Ariennes "Basislager". Sie meinte darauf nur: "Es ist unfassbar, die Deutschen sind halt immer pünktlich"
Toll jedoch: Sie war ja auch fertig und startklar. In Kanada ist es also auch nicht anders! Mit Müslischüssel kroch sie zu uns ins total überfüllte Auto (das gesamte Gepäck war an Bord, unser nächstes Hotel lag leider am anderen Ende der Insel im Norden in Ashaikawa). Natürlich hatten ihre Skier und ihre Ausrüstung auch noch Platz. Der erste Weg führte uns zum 7-Eleven in Kutchan. Ein Kaffee und ein Hefeteilchen, mehr bekam von uns niemand runter. Es war scheinbar doch etwas zu früh
Nun ging es zum Ausgangspunkt der Tour zwischen Niseko Hirafu und Kutchan. Von Norden sollte heute der Aufstieg gelingen, sie ist hier noch nie hoch, aber sie hatte sich informiert, eine topografische Karte dabei und hatte den Aufstieg mit einem Local erst vor einigen Wochen von der Südseite problemlos geschafft.
Ein Bild des Yotei-zans von mir von Sonntag, hier reisten wir jedoch von Rusutsu an. Einen kompletten Blick auf den Vulkan hatten wir leider nicht. Bilder findet ihr unter dem obigen Link und auch sonst im Netz.
04.30 im Hotel in Otaru. Mann was machen wir hier eigentlich?
06.45 am Parkplatz, Startpunkt der Skitour auf ca. 280m. Es soll bis auf 1898m hoch gehen heute. Wahnsinn.
Los gehts... Am Anfang gehts relativ flach, aber es wird immer steiler!
Blick zurück...
Blick vom Yotei-zan Aufstieg in Richtung Niseko. Auch ein hübsch anzuschauender "Solitärberg"
Durch Wälder gehts immer weiter rauf...
So langsam kam die Sonne rum, es war richtig angenehm kühl, trotz warmen Jacken.
Blick zurück nach Niseko... immer wieder den Ausblick genießen und innehalten.
Phantastisch: Links und Rechts des Niseko-Skibergs ist das Meer zu sehen.
Es wird steil und wir mussten öfter Pause machen. Drei Powdertage, wenig Schlaf, viele zurückgelegte Autokilometer und die Zeitverschiebung saßen in unseren Knochen.
Arienne schien dieser Vulkan nichts auszumachen, sie schnallte die Skier an den Rucksack, da die Felle nicht mehr hielten. Zu glatt, zu steil und zu schräg.
Dies war die beste Lösung, ich folgte ihr leider erst nach 700 Höhenmetern, meine Skier vermittelten mir ein extrem unangenehmes Gefühl - ständig rutsche ich weg - dies benötigte viel zu viel Kraft und machte mich psychisch fertiger als gedacht... dazu zu wenig gefrühstückt... Anfängerfehler sagen natürlich alle
Durch längere Pausen, vernünftige Essensmengen und Skier am Rucksack ging es dann aber sehr gut, der Schnee war windgepresst und trittsicher.
Blick zurück bis ans Meer...
Blick zurück ins Tal.
Pause. Die Steilheit sieht man ganz gut hier.
Blick auf Niseko (der Berg ist maximal knapp 1400m hoch).
Ins Rutschen sollte man hier nicht kommen. Halten wird einen hier niemand!
Arienne lief fast die gesamte Strecke den direkten Weg. Ich bin hinter ihr...
Man kann das auch durchgehend mit Fellen schaffen, der K2 Wayback vom "Busfahrer" war optiomal mit seiner Mittenbreite von 82mm und seinem geringen Gewicht.
Mit Fellen...
Jeder in seinem Tempo...
Wir erreichen eine Schutzhütte
Vom Schnee und den Eismassen gekennzeichnet steht sie ca. 200 Höhenmeter unter dem Kraterrand.
Wir erreichen den ca. 1780m hohen Kraterrand.
Blick in den Krater. Wahnsinn. Tatsächlich befinden sich hier im Vulkankrater Skifahrer.