14.02.2015 Rusutsu. Onsen-Tours startet im frischen Powder
Verfasst: 25.04.2015 - 16:36
Hokkaido, Japan.
Das Ziel wurde im Team Onsen-Tours lange diskutiert.
Verschiedene andere Optionen waren auch in der Auswahl: Heli-Skiing (egal wo auf der Welt), Kashmir, Kasachstan, Russland,...
Schließlich viel die Wahl aber auf Hokkaido Japan, die enormen durchschnittlichen Schneemengen von bis zu 20m pro Winter, die andere Kultur und die einzigartige Landschaft sollten aber der kleinen nördlichen japanischen Insel schließlich den Vorzug geben. Außerdem war Arienne, eine Freundin von Daniel aus Calgary, Kanada, gerade in Niseko Powderguide und sollte uns das ein oder andere mal als "Local" in Gebiete führen, wo wir alleine bestimmmt nicht unterwegs gewesen wären.
Um das Ende des Berichts gleich abzuschließen. Alles richtig gemacht!
Zur Vorgeschichte:
Wie immer im Winter ist Fliegen meist günstiger als in den touristisch attraktiven Frühlings- oder Sommermonaten. So gibt es den Lufthansa Direktflug nach Tokio bereits für um die 800€ inklusive Skigepäck und inklusive dem ANA Anschlussflug von Tokio nach Sapporo. Hier hatten wir bereits einen Mietwagen über eine japanische Seite (mit Unterstützung eines Japaners in Deutschland) gebucht, den wir am Flughafen Chitose (Sapporo) entgegennehmen sollten.
Als Stuttgarter freut man sich natürlich über die räumliche Nähe zum Frankfurter Flughafen, die man im Allgäu oder in München nicht so hätte (jaja, die Direktverbindungen aus München nach Japan kannst eh vergessen). Als Faschingsferien-Vielflieger ist die Nähe zum Airport Frankfurt also wichtig.
Abflug am Donnerstag, 18.00 Uhr.
Flugzeit sind 11,5 Stunden nach Tokio, wo wir auch pünktlich ankamen. Der Nachtflug war in der 747-8 sehr entspannt, da wir glücklicherweise sogar viel Platz hatten und schlafen konnten. Die Zeitverschiebung beträgt 8 Stunden. Die Umsteigezeit war mit 1,5 Stunden aber sehr knapp kalkuliert, so dass wir durch das Entgegennehmen des Gepäcks und die neuerlichen Zollkontrollen unseren Flieger nach Sapporo verpasst hätten. Ja, sofern dieser keine Verspätung gehabt hätte. Darüber freuten wir uns natürlich besonders, denn der Grund lag in Sapporo, wo die Maschine her kam und wir gegen Abend zum Einbruch der Dunkelheit ankamen.
Chitose. Die Vorfreude steigt, denn liegt hier auf knapp über 0m schon ordentlich Neuschnee, so kanns nur gut werden morgen in Rusutsu.
Willkommen in Hokkaido. Auf Englisch ist hier nicht viel...
Angekommen am Flughafen Chitose suchten wir die Nissan-Autovermietung. Natürlich war um 18.30 bereits keiner mehr da, man sollte das Telefon benützen was an der Autovermietungstheke stand. Angerufen meinte die Damen auf unsere Frage: Do you speak Englisch? "Nooooo, noooo, noooo, noooo. Trotzdem verstanden sie dann doch irgendwie unseren Namen und holten uns bereits 10 Minuten mit einem 40 Sitzerbus ab. Wir luden schnell unser Gepäck ein und waren 5 Minuten später bei der Autovermietung unweit des Flughafens und erhielten unbürokratisch unseren Rechtslenker. Alles eingeladen ging es bei Schneefall, Schneefahrbahn und vor allem bei Nacht durch Chitose. Unsere Route sollte uns noch knapp zwei Stunden bis nach Lake Toya führen.
Unsere selbst geplante Route... Es geht im Uhrzeigersinn um die Insel! Die km-Angabe stimmte übrigens nicht, durch verschiedene zusätzliche Strecken fuhren wir über 1250km in den 9 Tagen. Quelle: Googlemaps
Gegen 21.00 reisten wir in Lake Toya in unserem ersten Hotel mit Futonbetten an. Im Reiseführer wird empfohlen immer bei Tag anzureisen, die Japaner machten das immer so. Hat uns nicht so ganz gereicht... war aber dann auch kein Problem.
Ankunft im legendären Hotel im japanischen Style: Daiwa Ryokan. Hier waren keine internationalen Gäste, gefiel uns sehr gut.
Das Hotel schon in die Jahre gekommen, aber sehr gepflegt. 30€ pro Person und Nacht (ohne Frühstück) sind aber Top, vor allem hatte es den besten Onsen in Japan, einen Naturonsen der herrlich trübes Wasser hatte.
Auf gehts zum Onsen, noch am ersten Abend nach dem Abendessen gegen 23.00 Uhr. Der Onsen hat praktisch rund um die Uhr offen und ist gleichzeitig die öffentliche und einzige Duschmöglichkeit.
Onsen-Tours auf dem Weg in den Onsen... Herrlich nach so einer langen Reise das 39Grad bzw. 42Grad warme Thermalwasser.
Dann gings ins Bett - was wir erst mal selbst aufstellen musste zuvor, wir konnten aber sehr gut schlafen
Das Ziel wurde im Team Onsen-Tours lange diskutiert.
Verschiedene andere Optionen waren auch in der Auswahl: Heli-Skiing (egal wo auf der Welt), Kashmir, Kasachstan, Russland,...
Schließlich viel die Wahl aber auf Hokkaido Japan, die enormen durchschnittlichen Schneemengen von bis zu 20m pro Winter, die andere Kultur und die einzigartige Landschaft sollten aber der kleinen nördlichen japanischen Insel schließlich den Vorzug geben. Außerdem war Arienne, eine Freundin von Daniel aus Calgary, Kanada, gerade in Niseko Powderguide und sollte uns das ein oder andere mal als "Local" in Gebiete führen, wo wir alleine bestimmmt nicht unterwegs gewesen wären.
Um das Ende des Berichts gleich abzuschließen. Alles richtig gemacht!
Zur Vorgeschichte:
Wie immer im Winter ist Fliegen meist günstiger als in den touristisch attraktiven Frühlings- oder Sommermonaten. So gibt es den Lufthansa Direktflug nach Tokio bereits für um die 800€ inklusive Skigepäck und inklusive dem ANA Anschlussflug von Tokio nach Sapporo. Hier hatten wir bereits einen Mietwagen über eine japanische Seite (mit Unterstützung eines Japaners in Deutschland) gebucht, den wir am Flughafen Chitose (Sapporo) entgegennehmen sollten.
Als Stuttgarter freut man sich natürlich über die räumliche Nähe zum Frankfurter Flughafen, die man im Allgäu oder in München nicht so hätte (jaja, die Direktverbindungen aus München nach Japan kannst eh vergessen). Als Faschingsferien-Vielflieger ist die Nähe zum Airport Frankfurt also wichtig.
Abflug am Donnerstag, 18.00 Uhr.
Flugzeit sind 11,5 Stunden nach Tokio, wo wir auch pünktlich ankamen. Der Nachtflug war in der 747-8 sehr entspannt, da wir glücklicherweise sogar viel Platz hatten und schlafen konnten. Die Zeitverschiebung beträgt 8 Stunden. Die Umsteigezeit war mit 1,5 Stunden aber sehr knapp kalkuliert, so dass wir durch das Entgegennehmen des Gepäcks und die neuerlichen Zollkontrollen unseren Flieger nach Sapporo verpasst hätten. Ja, sofern dieser keine Verspätung gehabt hätte. Darüber freuten wir uns natürlich besonders, denn der Grund lag in Sapporo, wo die Maschine her kam und wir gegen Abend zum Einbruch der Dunkelheit ankamen.
Chitose. Die Vorfreude steigt, denn liegt hier auf knapp über 0m schon ordentlich Neuschnee, so kanns nur gut werden morgen in Rusutsu.
Willkommen in Hokkaido. Auf Englisch ist hier nicht viel...
Angekommen am Flughafen Chitose suchten wir die Nissan-Autovermietung. Natürlich war um 18.30 bereits keiner mehr da, man sollte das Telefon benützen was an der Autovermietungstheke stand. Angerufen meinte die Damen auf unsere Frage: Do you speak Englisch? "Nooooo, noooo, noooo, noooo. Trotzdem verstanden sie dann doch irgendwie unseren Namen und holten uns bereits 10 Minuten mit einem 40 Sitzerbus ab. Wir luden schnell unser Gepäck ein und waren 5 Minuten später bei der Autovermietung unweit des Flughafens und erhielten unbürokratisch unseren Rechtslenker. Alles eingeladen ging es bei Schneefall, Schneefahrbahn und vor allem bei Nacht durch Chitose. Unsere Route sollte uns noch knapp zwei Stunden bis nach Lake Toya führen.
Unsere selbst geplante Route... Es geht im Uhrzeigersinn um die Insel! Die km-Angabe stimmte übrigens nicht, durch verschiedene zusätzliche Strecken fuhren wir über 1250km in den 9 Tagen. Quelle: Googlemaps
Gegen 21.00 reisten wir in Lake Toya in unserem ersten Hotel mit Futonbetten an. Im Reiseführer wird empfohlen immer bei Tag anzureisen, die Japaner machten das immer so. Hat uns nicht so ganz gereicht... war aber dann auch kein Problem.
Ankunft im legendären Hotel im japanischen Style: Daiwa Ryokan. Hier waren keine internationalen Gäste, gefiel uns sehr gut.
Das Hotel schon in die Jahre gekommen, aber sehr gepflegt. 30€ pro Person und Nacht (ohne Frühstück) sind aber Top, vor allem hatte es den besten Onsen in Japan, einen Naturonsen der herrlich trübes Wasser hatte.
Auf gehts zum Onsen, noch am ersten Abend nach dem Abendessen gegen 23.00 Uhr. Der Onsen hat praktisch rund um die Uhr offen und ist gleichzeitig die öffentliche und einzige Duschmöglichkeit.
Onsen-Tours auf dem Weg in den Onsen... Herrlich nach so einer langen Reise das 39Grad bzw. 42Grad warme Thermalwasser.
Dann gings ins Bett - was wir erst mal selbst aufstellen musste zuvor, wir konnten aber sehr gut schlafen