Ich stelle mal mit peinlichem Entsetzen fest das der der russische Freund mehr Ordnung in der Werkstatt hat als ich...
Winterdiesel ist auch bei uns durchaus ein zweischneidiges Schwert; ich musste ich die Erfahrung machen das der Winterdiesel den wir bei unseren Firmen - LKW´s einsetzen auch schon deutlich früher als bei den angegebenen -30° begann auszuparaffinieren d. h. ich hab den Verdacht das den manche Mineralölhändler den selber etwas strecken um einen Preisvorteil zu generieren nach dem Motto so kalt wird´s bei uns eh nicht und dann darf man z. B. bei salznasser Fahrbahn und/oder Niederschlag auch den Verdunstungskühleffekt nicht außer Acht lassen wenn Feuchtigkeit auf Kraftstoffsystemteile kommt und dort wieder verdunstet.
Da hilft dann nur die bewährte Uraltmethode je nach Kälte zwischen 5 und 10 % Benzin dazuzutanken allerdings würd ich bei Pumpe - Düse Motoren 5 % als absolut mögliche Obergrenze ansehen, zumindest unsere damals verwendeten Pumpe/Düse LKW - Motoren (Volvo und Iveco) steckten 5% problemlos weg trotzdem ich das damals entgegen dem strikten Rat der Werkstatt angeordnet hatte weil alle versuchten Zusätze keine Wirkung zeigten.
In solche Länder mit Alufelgen zu fahren halt ich aber für ne komplette Fehlentscheidung, dafür nimmt man Stahlfelgen und auch die schmälstmöglichen Reifen mit möglichst geringem Niederquerschnitt Im Verhältnis höhere Reifen haben eine deutlich größere Eigenfederung was schonmal die Belastung auf Felgen als auch Fahrwerksteilen wie z. B. Domlager (Starli ) bei Schlaglöchern stark verringert und durch die durchgehende Stützung der Felge ist diese selbst auch viel weniger anfällig mal ganz abgesehen davon das man ne Stahlfelge mit nem 10 Kg Schlegel nach einer Verformung meist soweit wieder hinkriegt das man die zumindest als Reserverad noch weiternutzen kann.