Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

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Chasseral
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Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Teil 1: Anreise am 2.2.2013

Problemlos bis Perpignan, dann zunächst trotz Sonne leichter Regen, dann immer mehr Bewölkungsverdichtung und mittlerer Regen. Vor dem Mount Louis Schneefall, oben Strasse schneebedeckt. Unglaublich: Die Spanier schleichen mit Sommerreifen und 30 km/h über die leicht schneebedeckte Strasse. Strasse schneebedeckt bis hinunter nach Bourg Madame. Die Verbindng Hosoitalet - Pas de la Case war inzwischen geschlossen worden, deshalb Einreise Andorra ab Frankreich nicht möglich. Also den Umweg über Spanien. Schneefall, aber Strassen schneefrei und nass. Ab Einreise Las Vegas - äh Andorra dann Strassen schneebedeckt. Hinter La Vella wieder schleichende, sommerbereifte Spanier. Einige wurden dann von der Polizei aus dem Verkehr gezogen. Vor dem Hotel in Ransol keine Parkmöglichkeiten. Die Mitfahrer, die einen Parkplatz suchen aber die Tiefgarage nicht gleich finden fahren sich an einem Berg fest - Schneeketten. Am späten Abend, aber immerhin noch zu Essenszeiten sind dann alle im Hotel angekommen. Jetzt, um Mitternacht, schneit es nach wie vor. Wann wird das Wetter an den Süden erinnern?

Morgen (eher nachher) auf jeden Fall Skifahren!
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ned321
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von ned321 »

lese mal auf dem Fr forum von http://www.skipass.com
die spanier sind dafuer bekannt (jedenfalls in FR) dass die eine grosse gefahr bilden, sowohl auf der strasse (sommerreifen mit schneebedeckter strasse finden die angeblich ganz normal) aber auch auf der piste - keinerlei kontrolle der geschwindigkeit auf der piste, und auch "merkwuerdiges" verhalten bei den liften

viel spass

wo geht's hin - puigmal?

hier ein direktlink zu pyrenaeen berichte auf www.skipass.com
http://www.skipass.com/forums/enmontagn ... 0-250.html
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Mt. Cervino
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Mt. Cervino »

Ja und, vor 20 Jahren hatte hier in Deutschland auch kaum jemand Winterreifen auf seinem Auto und dass ging auch so. Im Extremfall muss man halt Schneeketten aufziehen.

Da man in Italien normalerweise (selbst bei Sixt, Eurpcar etc.) kaum Autos mit Winterreifen mieten kann (und selbst wenn man ein Auto mit Winterreigen vorbestellt, bekommt man dann oft Sommerreifen) ist mir das auch in den letzten Jahren 2 Mal passiert, dass ich mit einem Mietauto mit Sommerreifen in den Schnee musste. Zuletzt letztes Jahr, bin ich Abends bei Schnee und heftigem Schneefall mit einem sommerbereiften Punto durch Turin gefahren. Am nächsten morgen waren die Strassen in der Ebene weitgehend geräumt bis es dann in die Berge in die Alpe Mondovi ging.
Trotzt schneebedeckter Strasse haben unzählige Italiener und ich es mit Sommerreifen über einen am Ende über Serpentinen führende Bergstrasse bis nach Artesina hinauf geschafft. Trotz Kettenpflicht hat kaum einer Ketten aufgezogen... und Unfälle habe ich auch keine gesehen.
Es kommt also immer darazuf an....

Ich freue mich aber auf deinen Pyrenäenbericht. In Andorra war ich im März 1996 schon mal. Damals gabe es kurz zuvor ein schweres Lawinenunglück (ich glaub es war in Arinsal) wo eine riesen Lawine, die den östlichen Hang heruntergekommen ist, sämtliche Appartmenthäuser und Hotels im Talgrund und auf der westlichen Seite des Tales niedergemäht hat. Die ganzen Häuser ware komplett mit Bäumen, Schnee und Schutt gefüllt und die parkenden Autos waren platt gewalzt als wäre ein Panzer drübergefahren... Kurz vor dem Lawinenabgang hatte man die Bewohner und Gäste glücklicherweise noch evakuieren können.
Ich müsste davon noch Bilder haben... mal sehen ob ich die noch finde.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Puigmal war als Highlight eingeplant, aber im Gegensatz zu den Rest-Pyrenäen hat es dort kaum Schnee. Ist deshalb vorerst von der Liste verschwunden. Nachher kommt der erste Tagesbericht inter dem Motto: "Vom Winde verweht".
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von ned321 »

Angeblich soll es in Bacquiera am besten sein - unten 210 oben 370.
http://snowheads.com/ski-forum/viewtopi ... 2&start=80
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Chasseral
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

ned321 hat geschrieben:Angeblich soll es in Bacquiera am besten sein - unten 210 oben 370.
http://snowheads.com/ski-forum/viewtopi ... 2&start=80
Schnee liegt (fast) überall massig in den Pyrenäen; dies ist derzeit kein Kriterium.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

3.2.2013 – Grandvalira – von wegen Grand (an diesem Tag)

In der früh immer noch starker Schneefall. Ich vermute eine Wetterbesserung, die bald auch eintreten sollte, das bleibt zunächst aber eine Vermutung. Da Grandvalira von allen in Frage kommenden Gebieten am robustesten gegen Schlechtwetterschliessungen ist, und weil wir nach dem vorherigen Tag nicht unbedingt eine lange Auto-Anfahrt machen möchten, entscheiden wir uns für Grandvalira. Der Hotel-Transfershuttle habe Verspätung, wir sehen auch nichts von diesem Fahrzeug; also schnallen wir die Ski oben vorm Hotel in Ransol an und fahren die mit einer festen Schneedecke bedeckte Strasse hinab zur Talstation nach El Tarter. Gelegentliches Kopfschütteln von Autofahrern stört uns nicht.

Die Kasse an der Dame fragt uns, ob wir wirklich die Tageskarte zu 44,-- € wollen. Das Gebiet habe nämlich erhebliche Betriebseinschränkungen aufgrund des Sturmes. Nur der Sektor vorn mit El Tarter und Soldeu habe offen, das hintere Skigebiet sei gesperrt und bleibe es wohl auch den ganzen Tag. Wir sehen jedoch keine vernünftige Alternative (was nach einer späteren Analyse zutreffend war) und nehmen den Tagespass. Die Dame warnt uns weiter: „“Be very, very careful. It’s horrible!“ Sie meinte damit die Lawinengefahr. Damit sollte sie aber reichlich übertrieben haben. Geöffnet sind nur etwa 12 Anlagen auf der Vorderseite bis knapp über die Baumgrenze; oben bleibt alles zu. Der Schnee ist eine Mischung aus Triebschnee und verspurtem Neuschnee. Mit beherrschen einer runden Fahrweise, ist diese Schneebeschaffenheit super zu fahren. Gerade dieser Schnee an diesem Tag ist butterweich.

Zum Gebiet allgemein: Es ist massiv, und teilweise nicht gerade schön, wie man hier infrastrukturell geklotzt hat. Dies betrifft vor allem die riesigen Hotelblöcke, welche ins gesamte obere Valiratal geklotzt worden sind und ehemalige kleine Dörfer fast nicht mehr wahrnehmbar gemacht hat. Auch bei den skitechnischen Infrastrukturen – Bahnen, Beschneiung, Pistenmaschinen, Skiverleih – wurde aus dem Vollen geschöpft. Neben Massenbetrieb und sonstigen einschlägigen Negativerscheinungen, hat die partiell aber auch geniale Lösungen hervorgebracht. Zum Beispiel wurde für die Gondelbahn von Soldeu eine hervorragende und optisch ansprechende Lösung gefunden. Die Talstation der Bahn befindent sich mitten in einem Hotelkomplex, und zwar im 4. Stock. Man fährt mit den Ski in das Haus hinein, schnallt dort auf Gummimatten ab und besteigt einen der 4 Aufzüge, die von aussen per entsprechender Fensterscheiben sichtbar sind. Oben erreicht man dann die unglaublich grosse Eingangshalle mit ebenerdigem Einstieg – architektonisch genial.

Die Pisten sind teilweise stark modelliert, es gibt aber auch ein paar urige Geheimtipps, vor allem am KSSL Bosco sowie die alte schwarze Talabfahrt nach El Tarter. Bei letzterer ist die Erschliessungspolitik äusserst irritierend. Diese alte schwarze, welche steil und interessant direkt den Berg hinabführt, ist inzwischen geschlossen. Stattdessen hat man eine neue, massentaugliche schwarze in weitem Bogen in den Berg modelliert. Das Befahren der alten wird oben mittels Schild, das bei Befahren den Skipassentzug ankündigt, verboten. Glücklicherweise kann man weiter unten durch ein Loch im Zaun hineinfahren, ohne dass ein solches Schild entsprechende Warnungen ausspricht. Dies haben wir eiskalt ausgenutzt und erheblichen Spass mit der Abfahrt gehabt.

Kurios sind die Probleme der Liftbediensteten im Umgang mit Stangenschleppern. Meistens funktioniert die Auslösung aus dem Magazin nicht, so dass die Bediensteten mit allerhand Tricks nachhelfen müssen. Manchmal stehen sogar Liftmenschen auf der Bühne und schieben die Stangen von Hand nach. Irgendwie sind die Franzosen im Umgang mit dieser Technik routinierter. Leerlaufende KSBs nähren vorübergehen unsere Hoffung auf zusätzliche Liftöffnungen und die Erweiterung unseres Grandvalira-Horizonts. Diese Hoffnungen sind jedoch vergebens. Die Liftbediensten nehmen uns diese Hoffnung auf Nachfrage sofort.

Der Schnee ist an diesem Tag eine Mischung aus Neu- und Triebschnee. Bei runder Fahrweise ist diese Komposition butterweich zu fahren mit garantiertem Fahrspass. Einige Stellen sind freilich eisig abgeblasen. Der Wind weht immer wieder Schneefahnen ins Gesicht. Die offizielle Temperatur von -7 bis – 10 Grad führt zusammen mit dem Wind zu gefühlten -20 Grad. Gegen Mittag füllt es sich und es kommt wegen den vielen geschlossenen Anlagen zu Wartezeiten von einigen Minuten. Wir verbringen einen Skitag mit reichlich Spass und finden an der Talstation auch noch eine nette Après-Einkehr, welche oben im Gebiet nicht zu finden war, bevor uns der Hotel-Shuttle wieder hinauf nach Ransol bringt.

Zusammenfassend kann man mit diesem geringen Öffnungsgrad keine Aussage zur Attraktivität von Grandvalira treffen. Gefühlt ist es ein Massenskigebiet mit wenig attraktiven Hütten, das jedoch einige landschaftliche und pistenmässige Schätzchen verfügt. Wir sind gespannt, wie sich der mutmasslich deutlich attraktivere hintere Sektor anlassen wird.

Zum Thema Verständigung in den Pyrenäen war im Forum schon einige Male nachgefragt worden. Dazu unsere Erfahrung nach gut 2 Tagen: Problemlos! Wenn man Englisch mit Französisch mixt und ein paar Brocken Spanisch einstreut, wird man problemlos verstanden; und die Gegenseite antwortet in der Regel mit einem ähnlichen Mix, welcher auch verständlich ist. Der Sprachwechsel findet oft mitten im Satz statt, was zu einer kuriosen neuen Sprache führt. Diesen lustigen Mix kenne ich auch von befreundeten mehrsprachigen Familien, wo dieser erfolgreich zur Anwendung kommt. Leute hier, die unsere deutschsprachige Identität erkennen, streuen oft sogar ein paar deutsche Wörter ein.

Nachfolgend ein paar Bilder.

p.s. Als nächstes folgt der Bericht von Pal-Arinsal (4.2.), einem krassen Kontrast von Nordamerika und Alpen – und das in den Pyrenäen!

p.s.: Als übernächstes wieder Grandvalira (5.2.): Neben Massenski auch geniale Sektoren, Landschaften und Abfahrten.
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Blick vom Hotel
Blick vom Hotel
Neuschnee
Neuschnee
Gering frequentierte Piste am Bosc-Schlepper
Gering frequentierte Piste am Bosc-Schlepper
Weltcuphang Soldeu
Weltcuphang Soldeu
Verbindung Soldeu - El Tarter
Verbindung Soldeu - El Tarter
Espiolet im Wind
Espiolet im Wind
Hinterer Teil El Tarter
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Gestern (6.2.) Masella - La Molina Maschinenschneefahren in der trockenen, windreichen spanischen Cerdagne. Eine Hälfte landschaftlich grandios, die andere langweilig.

Heute 1 m Neuschnee in Andorra. Nur Sektor El Tarter geöffnet; zum Glück in Fuss-Reichweite vom Hotel. Sind in den Seilbahnschneisen gepowdert - genial. Berichte kommen später.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Die kleineren Gebiete, auf die ich mich besonders gefreut habe (Puigmal, Porté Puymorens, Ax) müssen ausfallen, da die Zufahrt nach "França" dauerhaft "tancat" ist. Ebenso ist Arcalis geschlossen. Hier in Andorra herrscht Schneechaos. Es mussten sogar Siedlungen evakkuiert werden. Für heisst das: Powdern.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Stani »

also die Aprés Ski Parties fanden wir ganz toll in Andorra; im Schigebiet coole Sounds (Rock oder House je nach Geschmack) und am Abend, bzw in der Nacht geht es richtig los, wie zB in Pas de la Casa (damals haben wir dort gewohnt), allerdings in vielen Clubs erst ab 01-02:00 Uhr.

Schön fand ich, die längere Betriebszeiten; da und dort bis 17.30 bzw 17.45 Uhr, d.h. wenn man etwas später auf den Berg kommt hat nichts versäumt :)

wir waren ende März da und hatten jeden zweiten Tag Neuschnee gehabt, so zw 20-30 cm :)
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Stani »

grad hab ich aufn Nevasport.com gestöbert; gewaltige Schneemengen dort unten, in Baqueira Beret hats bisher 11 m Schnee gefallen, Astún ist seit Freitag wegen Lawinenabgang gesperrt, Andorra ist von Frankreich nicht erreichbar, Ordino macht in den nächsten Tagen auf.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Stani hat geschrieben:grad hab ich aufn Nevasport.com gestöbert; gewaltige Schneemengen dort unten, in Baqueira Beret hats bisher 11 m Schnee gefallen, Astún ist seit Freitag wegen Lawinenabgang gesperrt, Andorra ist von Frankreich nicht erreichbar, Ordino macht in den nächsten Tagen auf.
Sind seit gestern früh wieder zu Hause. Schneemengen waren gigantisch (inzwischen auch in der Cerdagne viel Schnee). Die Zufahrt von Andorra nach Frankreich war nur zwei Mal für wenige Stunden offen. Abreise dann auch wieder über Spanien.

Die Tageszeitungen in Andorra haben am Freitag auf den Seiten 3-5 nur über das Schneechaos berichtet + halbe Titelseite.

Wir sind gezwungenermassen 5 Tage Grandvalira gefahren, da Autofahren kaum möglich war. Zum Glück war der Sektor El Tarter (als einziger) jeden Tag geöffnet. Diesen Sektor konntne wir zu Fuss (bzw. per Ski) vom Hotel erreichen.

Gesamteinschätzung Grandvalira: Deutlich besser als nach den ersten Eindrücken (damals Talabfahrtsbereiche) erwartet: Geniale Landschaften um Grau Roig; geniale Freeride-Sektoren und -Optionen; unglaubliche Vielfalt an steilen Pisten und Landschaft um die zentrale Tosa Espiolet; tolle Pisten im Sektor Canillo; insgesamt viel weniger unnötige Modellierungen als befürchtet. Nicht so toll: Der verbaute und etwas eintönige Sektor Pas de la Casa.

Bilderberichte folgen bei Gelegenheit.
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Bevor die Berichte kommen, zunächst noch ein Ausblick:

Aus heutiger Sicht würde ich meine nächsten Skiurlaube lieber in die Pyrenäen orientieren als in die Alpen.

Die beiden nächsten Ziele wären:
- Übernachtung bei Lourdes, Skifahren in den Hochpyrenäen (Tourmalet, El Formigal, Saint Lary Soulan, etc.)
- Übernachtung bei Bourg Madame, Skifahren in der Cerdagne, Porté Puymorens, Ax-Les-Thermes
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Stani »

wir möchten auch zurückkehren , auf der Liste sind u.a. Formigal, Boi Taull, Astún, Candanchú, Cerler, Baqueira Beret und und und...
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Re: Pyrenäen, 3.2.-9.2.2013

Beitrag von Chasseral »

Baqueira Beret und Boi Taüll würden mich auch brennend interssieren, die sind aber aus dem Norden sehr schlecht zu erreichen und haben den Nachteil, dass man sie kaum mit anderen Gebieten kombinieren kann, da es bis zum nächsten (grösseren) Skigebiet jeweils mehr als 100 km Fahrstrecke sind.
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