Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiete
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- Danksagung erhalten: 4 Mal
Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiete
Hallo liebe Community,
ein Teil meiner Familie lebt in Polen, praktischerweise gebirgsnah . Also ist bei jedem Besuch im Winter ein kleiner Skiurlaub drin. In diesem Jahr bin ich ausgiebig Ski gefahren:
2 Länder, 6 Gebiete, an 4 Tagen
und ich freue mich schon darauf, Euch aus der Region zu berichten.
Die Tagestrips führten mich in die Schlesischen und die Saybuscher Beskiden sowie in die Kleine Fatra. Diese Gebirgszüge gehören zum Westlichen Karpatenbogen.
Manche Kollegen im Alpinforum leben dort oder waren schon mal da, doch ich denke, für die meisten ist Mittelosteuropa noch ein weißer Fleck auf der Ski-Landkarte. Daher erst mal ein paar...
...Basis-Infos:
Auf der Seite skionline.pl sind auf einer Google Map ALLE Skigebiete Polens verzeichnet:
http://www.skionline.pl/stacje/?co=stacje&id_kraju=1
reinzoomen, orange Fähnchen anklicken, Infos aber nur auf polnisch!
skilinde hat einen Thread zum „Skiland Polen“ eröffnet, wo er die wichtigsten polnischen Skigebiete detailliert vorstellt (und regelmäßig updated):
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=21964
Von francuz gibt es einen aktuellen Bericht aus dem Skigebiet SON in Szczyrk
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 56&t=43026
Und noch ein paar allgemeine Infos zu den Bergen, damit ihr eine Vorstellung bekommt:
Schlesische Beskiden (Beskid Śląski)
Die schlesischen Beskiden sind ein bewaldetes, hohes Mittelgebirge, das bis auf 1.257m reicht und aus dem schlesischen Tiefland herausragt. Die Höhenunterschiede sind ganz ordentlich, durchaus voralpin, mit bis zu 700 Höhenmetern Piste.
Durch die Nähe zu Ballungsräumen in Polen und Tschechien gibt es in den Schlesischen Beskiden über ein Dutzend Skigebiete und unzählige kleine Lifte. In der Ferienzeit und an Wochenenden herrscht großer Andrang, aber nicht wochentags in der Nachsaison .
Im Weichseltal reiht sich Skistation an Skistation. Den Anfang macht Ustroń mit den Skigebieten Czantoria und Poniwiec. Es folgen talaufwärts in Wisła vier eher auf Anfänger und Familien ausgerichtete Skigebiete (Cienków, Soszów, Stożek und Nowa Osada). Gemessen an den Pistenkilometern ist Szczyrk, und nicht etwa Zakopane, das größte Skizentrum Polens. An der Nordflanke der Skrzyczne (1.257m) erstrecken sich die beiden Skigebiete SON und COS mit zusammen 36 Pistenkilometern, 2 Sesselbahnen und 17 Schleppliften. Im engen Żylica-Tal sind noch zahlreiche kleinere Lifte verstreut, z. B. Biła, Beskid, Skalite und Biały Krzyż (da hab ich das Skifahren gelernt ). Weitere Skigebiete liegen in Brenna (Świniorka, Węgierski), Istebna (Zagroń) und Bielsko-Biała (Szyndzielnia).
Saybuscher Beskiden (Beskid Żywiecki)
Zwei markante Gipfel, die Babia Góra (1.725m) und der Pilsko (1.557m), reichen über die Baumgrenze hinaus. Das Gebirge hat einen weitläufigen Charakter mit breiten, verzweigten Tälern. Das Skigebiet nummer eins ist hier der Pilsko, dessen Nordhänge von 708 bis auf 1.500m erschlossen sind. Er ist der zweithöchste Skiberg Polens (nach dem Kasprowy Wierch in Zakopane), die Lifte laufen hier bis in den April. Es wird aber nicht überall beschneit, daher kann die Pistenqualität sehr variieren. Auf der slowakischen Seite, unweit der Grenze, liegt das Skigebiet Vel’ká Rača-Oščadnica, das einzige in der Region mit einer leistungsfähigen Vollbeschneiung.
Kleine Fatra (Malá Fatra)
Die Kleine Fatra ist steil und felsig, und sieht mehr nach einem Hochgebirge als nach einem Mittelgebirge aus. Der höchste Berg ist der Veľký Kriváň (1.709m). Die Gegend ist abgelegen und dicht bewaldet, hier leben Bären und Luchse, aber kaum Menschen. Das einzige Skigebiet, Vrátna, besteht aus mehreren, nicht zusammenhängenden Arealen. Das Gelände ist anspruchsvoll, mit sehr steilen, teils unpräparierten Pisten, und einigen Routen im Gelände. Also definitiv nichts für Anfänger, aber für versierte Profis sicherlich ein Leckerbissen.
Schneesicherheit, Infrastruktur
Das osteuropäische Klima ist stärker kontinental, daher kälter, aber auch trockener als in Deutschland. In den Beskiden ist Wintersport bis in die Täler möglich, im Weichseltal reicht der niedrigste Lift bis auf 380m Meereshöhe hinab. Nebenbei bemerkt, diese niedrigste Piste wird hervorragend beschneit und wies daher im März 2012 einen besseren Pistenzustand auf als
z. B. unbeschneite Pisten am Pilsko, die 1.000 Meter höher liegen. Es gibt in den Beskiden also weniger ein Kälteproblem, sondern eher ein Niederschlagsproblem. Eigentlich optimale Voraussetzungen für Kunstschnee, doch die Beschneiung
* findet entweder gar nicht statt,
* besteht aus einer Handvoll gebrauchter Schneekanonen,
* oder erstreckt sich nur auf einzelne Pisten bzw. Abschnitte davon.
Auf nicht beschneiten Pisten, egal in welcher Höhenlage, ist stets mit Eisplatten, Vegetation, Steinen oder sonstigen Unannehmlichkeiten zu rechnen. Beschneite Pisten haben durchaus alpine Qualitäten, sind aber meist schmaler als in den Alpen.
Dort, wo es moderne Infrastruktur gibt, macht sie sich im Skipasspreis bemerkbar. Teurer sind generell die Gebiete in der Slowakei, die bessere Lifte, Pisten und Präparierung aufweisen. Generell sind die Slowaken etwas internationaler ausgerichtet und verfügen daher auch über englischsprachiges Personal an den Kassen und im Servicebereich.
Die meisten Pistenkilometer fürs Geld gibt es in den polnischen Skigebieten, die auch 20 Jahre nach der Wende noch immer vom Staat betrieben werden (z. B. Pilsko, Szczyrk). Diese haben aber auch eine veraltete Infrastruktur, die von den Einheimischen als „Freilichtmuseum“ verspottet wird. Ein Paradies für Lift-Nostalgiker! An der Lift-Infrastruktur wird sich auch in den kommenden Jahren wenig ändern, denn es müssten schon enorme Summen investiert werden, die niemand hat. Das Skigebiet SON wurde 2011 nach jahrelangen Querelen zwischen den Grundbesitzern privatisiert und bekommt jetzt EU-Zuschüsse aus Programmen zur Regionalentwicklung (Laufzeit 2007-2013). Damit will der Betreiber eine neue Sesselbahn von Czyrna zur Hala Skryzeńska errichten. Wie ich aus diversen polnischen Foren entnommen habe, wurde bereits eine Anlage gekauft, es bleibt unklar ob gebraucht oder neu. Der Betreiber wartet nunmehr auf den Abschluss des Genehmigungsverfahrens, das im Schneckentempo dahintröpfelt. Vor 2014 ist nicht mit einem Neubau zu rechnen. So ist es kein Wunder, dass betagte Schlepper noch so lange wie möglich am Leben erhalten werden. Privat betriebene Gebiete in Wisła und Brenna dagegen verfügen schon seit Jahren über fix geklemmte Sessellifte. In Ustroń-Czantoria gibt es sogar eine Doppelmayr-4KSB Baujahr 2006. Stolz wirbt man hier mit dem modernsten Lift in den Schlesischen Beskiden.
Wetter diesen Winter
Der Januar 2012 war in den Beskiden schneereich – mit 50cm auf 400m und bis zu 200cm in den Gipfellagen. Die Frostperiode vom Februar fiel etwas länger und kälter aus als in Deutschland. Ende Februar folgte jedoch eine zweiwöchige Tauwetterphase mit Regen bis in höchste Lagen. Der Schnee wurde durchnässt, in den Tälern verschwand er vollständig. Im März wurde es wieder frostig, und der Schnee auf den Pisten vereiste bretthart. Einige Skigebiete haben dann noch ihre Beschneiungsanlagen angeworfen, andere ließen einfach die Lifte weiter laufen.
Besuchte Skigebiete
(H) Bielsko-Biała, meine „Homebase“, Ausgangspunkt der Skiausflüge
(1) Ustroń, Czantoria
06.03.2012 / vormittags
http://czantoria.net/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 389-852m
Pisten: 4,5 km / 1,9 mittel, 2,6 leicht / 1,9 km geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(2) Szczyrk, SON
(auch bekannt als Czyrna-Solisko oder Mały Skrzyczne)
07.03.2012 / vormittags
http://www.szczyrkowski.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 617-1.211m
Pisten: 22,57 km / 1,52 schwer, 4,95 mittel, 16,1 leicht / alles geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(3) Szczyrk, COS
(auch bekannt als COS-OPO oder Skrzyczne)
07.03.2012 / nachmittags
http://www.szczyrk.cos.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 555-1.257m
Pisten: 13,4 km / 2,85 schwer, 3,1 mittel, 7,5 leicht / alles geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(4) Vrátna, Paseky und Chleb
08.03.2012 / vormittags
http://zima.vratna.sk/en/resort
Kleine Fatra, Slowakei
Höhenlage 620-1.520m
Pisten: 14,56 km / 7,2 schwer, 6,46 mittel, 0,9 leicht / nicht alle geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(5) Vel’ká Rača-Oščadnica, Snowparadise
08.03.2012 / nachmittags
http://www.velkaraca.sk/snowparadise/en/
Saybuscher Beskiden, Slowakei
Höhenlage 650-1.050m
Pisten: 12,36 km / 1,45 schwer, 6,11 mittel, 4,8 leicht / 11,91km geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(6) Korbielów, Pilsko
10.03.2012 / nachmittags
http://www.gat.pl/419.php
Saybuscher Beskiden, Polen
Höhenlage: 708-1.500m
Pisten: 15,4 km / 1,0 schwer, 9,25 mittel, 5,15 leicht/ 10,9 km geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
:
Ich hoffe die Vorschau macht Lust auf mehr!
Denn ich möchte über jedes Skigebiet detailliert berichten. In der Reihenfolge wie oben.
Ich habe bergeweise Bilder, auch von Details wie Liften oder Schneekanonen. Natürlich geb ich auch Infos was Skipässe und Gastronomie so kosten ...
Ein besonderes Schmankerl darf ich schon mal ankündigen: ich habe einige Skiabfahrten in HD-Qualität gefilmt. Sie sind schon online bei Youtube und warten darauf, hier verlinkt zu werden.
Bitte habt Verständnis dafür, dass ich nicht alle Beiträge auf einmal verfassen kann. Als schaut mal in den nächsten Tagen öfter vorbei, es folgen noch 6 Berichte!!
Den Anfang macht Ustron.
Lg, skifreak_85
ein Teil meiner Familie lebt in Polen, praktischerweise gebirgsnah . Also ist bei jedem Besuch im Winter ein kleiner Skiurlaub drin. In diesem Jahr bin ich ausgiebig Ski gefahren:
2 Länder, 6 Gebiete, an 4 Tagen
und ich freue mich schon darauf, Euch aus der Region zu berichten.
Die Tagestrips führten mich in die Schlesischen und die Saybuscher Beskiden sowie in die Kleine Fatra. Diese Gebirgszüge gehören zum Westlichen Karpatenbogen.
Manche Kollegen im Alpinforum leben dort oder waren schon mal da, doch ich denke, für die meisten ist Mittelosteuropa noch ein weißer Fleck auf der Ski-Landkarte. Daher erst mal ein paar...
...Basis-Infos:
Auf der Seite skionline.pl sind auf einer Google Map ALLE Skigebiete Polens verzeichnet:
http://www.skionline.pl/stacje/?co=stacje&id_kraju=1
reinzoomen, orange Fähnchen anklicken, Infos aber nur auf polnisch!
skilinde hat einen Thread zum „Skiland Polen“ eröffnet, wo er die wichtigsten polnischen Skigebiete detailliert vorstellt (und regelmäßig updated):
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?t=21964
Von francuz gibt es einen aktuellen Bericht aus dem Skigebiet SON in Szczyrk
http://www.alpinforum.com/forum/viewtop ... 56&t=43026
Und noch ein paar allgemeine Infos zu den Bergen, damit ihr eine Vorstellung bekommt:
Schlesische Beskiden (Beskid Śląski)
Die schlesischen Beskiden sind ein bewaldetes, hohes Mittelgebirge, das bis auf 1.257m reicht und aus dem schlesischen Tiefland herausragt. Die Höhenunterschiede sind ganz ordentlich, durchaus voralpin, mit bis zu 700 Höhenmetern Piste.
Durch die Nähe zu Ballungsräumen in Polen und Tschechien gibt es in den Schlesischen Beskiden über ein Dutzend Skigebiete und unzählige kleine Lifte. In der Ferienzeit und an Wochenenden herrscht großer Andrang, aber nicht wochentags in der Nachsaison .
Im Weichseltal reiht sich Skistation an Skistation. Den Anfang macht Ustroń mit den Skigebieten Czantoria und Poniwiec. Es folgen talaufwärts in Wisła vier eher auf Anfänger und Familien ausgerichtete Skigebiete (Cienków, Soszów, Stożek und Nowa Osada). Gemessen an den Pistenkilometern ist Szczyrk, und nicht etwa Zakopane, das größte Skizentrum Polens. An der Nordflanke der Skrzyczne (1.257m) erstrecken sich die beiden Skigebiete SON und COS mit zusammen 36 Pistenkilometern, 2 Sesselbahnen und 17 Schleppliften. Im engen Żylica-Tal sind noch zahlreiche kleinere Lifte verstreut, z. B. Biła, Beskid, Skalite und Biały Krzyż (da hab ich das Skifahren gelernt ). Weitere Skigebiete liegen in Brenna (Świniorka, Węgierski), Istebna (Zagroń) und Bielsko-Biała (Szyndzielnia).
Saybuscher Beskiden (Beskid Żywiecki)
Zwei markante Gipfel, die Babia Góra (1.725m) und der Pilsko (1.557m), reichen über die Baumgrenze hinaus. Das Gebirge hat einen weitläufigen Charakter mit breiten, verzweigten Tälern. Das Skigebiet nummer eins ist hier der Pilsko, dessen Nordhänge von 708 bis auf 1.500m erschlossen sind. Er ist der zweithöchste Skiberg Polens (nach dem Kasprowy Wierch in Zakopane), die Lifte laufen hier bis in den April. Es wird aber nicht überall beschneit, daher kann die Pistenqualität sehr variieren. Auf der slowakischen Seite, unweit der Grenze, liegt das Skigebiet Vel’ká Rača-Oščadnica, das einzige in der Region mit einer leistungsfähigen Vollbeschneiung.
Kleine Fatra (Malá Fatra)
Die Kleine Fatra ist steil und felsig, und sieht mehr nach einem Hochgebirge als nach einem Mittelgebirge aus. Der höchste Berg ist der Veľký Kriváň (1.709m). Die Gegend ist abgelegen und dicht bewaldet, hier leben Bären und Luchse, aber kaum Menschen. Das einzige Skigebiet, Vrátna, besteht aus mehreren, nicht zusammenhängenden Arealen. Das Gelände ist anspruchsvoll, mit sehr steilen, teils unpräparierten Pisten, und einigen Routen im Gelände. Also definitiv nichts für Anfänger, aber für versierte Profis sicherlich ein Leckerbissen.
Schneesicherheit, Infrastruktur
Das osteuropäische Klima ist stärker kontinental, daher kälter, aber auch trockener als in Deutschland. In den Beskiden ist Wintersport bis in die Täler möglich, im Weichseltal reicht der niedrigste Lift bis auf 380m Meereshöhe hinab. Nebenbei bemerkt, diese niedrigste Piste wird hervorragend beschneit und wies daher im März 2012 einen besseren Pistenzustand auf als
z. B. unbeschneite Pisten am Pilsko, die 1.000 Meter höher liegen. Es gibt in den Beskiden also weniger ein Kälteproblem, sondern eher ein Niederschlagsproblem. Eigentlich optimale Voraussetzungen für Kunstschnee, doch die Beschneiung
* findet entweder gar nicht statt,
* besteht aus einer Handvoll gebrauchter Schneekanonen,
* oder erstreckt sich nur auf einzelne Pisten bzw. Abschnitte davon.
Auf nicht beschneiten Pisten, egal in welcher Höhenlage, ist stets mit Eisplatten, Vegetation, Steinen oder sonstigen Unannehmlichkeiten zu rechnen. Beschneite Pisten haben durchaus alpine Qualitäten, sind aber meist schmaler als in den Alpen.
Dort, wo es moderne Infrastruktur gibt, macht sie sich im Skipasspreis bemerkbar. Teurer sind generell die Gebiete in der Slowakei, die bessere Lifte, Pisten und Präparierung aufweisen. Generell sind die Slowaken etwas internationaler ausgerichtet und verfügen daher auch über englischsprachiges Personal an den Kassen und im Servicebereich.
Die meisten Pistenkilometer fürs Geld gibt es in den polnischen Skigebieten, die auch 20 Jahre nach der Wende noch immer vom Staat betrieben werden (z. B. Pilsko, Szczyrk). Diese haben aber auch eine veraltete Infrastruktur, die von den Einheimischen als „Freilichtmuseum“ verspottet wird. Ein Paradies für Lift-Nostalgiker! An der Lift-Infrastruktur wird sich auch in den kommenden Jahren wenig ändern, denn es müssten schon enorme Summen investiert werden, die niemand hat. Das Skigebiet SON wurde 2011 nach jahrelangen Querelen zwischen den Grundbesitzern privatisiert und bekommt jetzt EU-Zuschüsse aus Programmen zur Regionalentwicklung (Laufzeit 2007-2013). Damit will der Betreiber eine neue Sesselbahn von Czyrna zur Hala Skryzeńska errichten. Wie ich aus diversen polnischen Foren entnommen habe, wurde bereits eine Anlage gekauft, es bleibt unklar ob gebraucht oder neu. Der Betreiber wartet nunmehr auf den Abschluss des Genehmigungsverfahrens, das im Schneckentempo dahintröpfelt. Vor 2014 ist nicht mit einem Neubau zu rechnen. So ist es kein Wunder, dass betagte Schlepper noch so lange wie möglich am Leben erhalten werden. Privat betriebene Gebiete in Wisła und Brenna dagegen verfügen schon seit Jahren über fix geklemmte Sessellifte. In Ustroń-Czantoria gibt es sogar eine Doppelmayr-4KSB Baujahr 2006. Stolz wirbt man hier mit dem modernsten Lift in den Schlesischen Beskiden.
Wetter diesen Winter
Der Januar 2012 war in den Beskiden schneereich – mit 50cm auf 400m und bis zu 200cm in den Gipfellagen. Die Frostperiode vom Februar fiel etwas länger und kälter aus als in Deutschland. Ende Februar folgte jedoch eine zweiwöchige Tauwetterphase mit Regen bis in höchste Lagen. Der Schnee wurde durchnässt, in den Tälern verschwand er vollständig. Im März wurde es wieder frostig, und der Schnee auf den Pisten vereiste bretthart. Einige Skigebiete haben dann noch ihre Beschneiungsanlagen angeworfen, andere ließen einfach die Lifte weiter laufen.
Besuchte Skigebiete
(H) Bielsko-Biała, meine „Homebase“, Ausgangspunkt der Skiausflüge
(1) Ustroń, Czantoria
06.03.2012 / vormittags
http://czantoria.net/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 389-852m
Pisten: 4,5 km / 1,9 mittel, 2,6 leicht / 1,9 km geöffnet
ein kleiner Vorgeschmack:
(2) Szczyrk, SON
(auch bekannt als Czyrna-Solisko oder Mały Skrzyczne)
07.03.2012 / vormittags
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Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 617-1.211m
Pisten: 22,57 km / 1,52 schwer, 4,95 mittel, 16,1 leicht / alles geöffnet
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(3) Szczyrk, COS
(auch bekannt als COS-OPO oder Skrzyczne)
07.03.2012 / nachmittags
http://www.szczyrk.cos.pl/
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Höhenlage 555-1.257m
Pisten: 13,4 km / 2,85 schwer, 3,1 mittel, 7,5 leicht / alles geöffnet
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(4) Vrátna, Paseky und Chleb
08.03.2012 / vormittags
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Kleine Fatra, Slowakei
Höhenlage 620-1.520m
Pisten: 14,56 km / 7,2 schwer, 6,46 mittel, 0,9 leicht / nicht alle geöffnet
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(5) Vel’ká Rača-Oščadnica, Snowparadise
08.03.2012 / nachmittags
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Saybuscher Beskiden, Slowakei
Höhenlage 650-1.050m
Pisten: 12,36 km / 1,45 schwer, 6,11 mittel, 4,8 leicht / 11,91km geöffnet
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(6) Korbielów, Pilsko
10.03.2012 / nachmittags
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Saybuscher Beskiden, Polen
Höhenlage: 708-1.500m
Pisten: 15,4 km / 1,0 schwer, 9,25 mittel, 5,15 leicht/ 10,9 km geöffnet
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- Snowboard: ja
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Von Schreiberhau (Szklarska Poreba) hast Du nichts?
Suche schon seit Ewigkeiten nach einem Bericht aus dem Gebiet, wo ich 1996 mal war.
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The Dark Side of Photography
https://www.facebook.com/mowidusktilldawn
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Ustroń, Czantoria
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 389-852m
Pisten: 4,5 km / 1,9 mittel, 2,6 leicht / 1,9 km geöffnet
Es ist der 06.03.2012. Um 7 Uhr waren es -6 Grad, Polen liegt im Wintersmog, die Berge sind kaum zu sehen. Aber es klart auf und verspricht ein guter Skitag zu werden. Schon um 8:30 Uhr bin ich nach halbstündiger Fahrt in Ustroń. Blick von einer Straßenkreuzung in Richtung Skigebiet:
Bevor es auf die Piste geht, muss ich noch Geld umtauschen. Wechselstuben, als "Kantor" bezeichnet, gibt es in Bielsko-Biała an jeder Straßenecke, aber in Ustroń muss ich erst mal suchen. Leider muss ich feststellen, dass sämtliche Kantore erst um 9 Uhr öffnen. Genug Zeit für einen kleinen Stadtbummel , die größte Sehenswürdigkeit sind die vielen neuen Infotafeln mit Beskiden-Panorama, Wanderwegen und Bike-Trails.
Der Złoty-Kurs lag während meines Aufenthalts bei 1 Euro= 4,08Zł. Mittlerweile ist er gestiegen auf 4,15 Zł.
Um 9:10 erreiche ich den überwachten Parkplatz des Skigebiets. Parken kostet hier 6 Złoty (ca. 1,50 Euro), egal wie lange man parkt.
Die Piste sieht schon mal sehr einladend aus:
Gegen 9:20 Uhr geht es (über eine rostige Stahltreppe) ins Kassengebäude:
Ich kaufe mir eine 3-Stunden-Karte. Sie ist gültig ab Entwertung und kostet 45 Złoty (+ 15 Złoty Pfand), das sind ca. 11 Euro.
Dafür bekommen wir die modernste und schnellste Sesselbahn der Schlesischen Beskiden (Doppelmayr- 4KSB, Baujahr 2006) und 463 Höhenmeter. Das Skigebiet ist simpel aufgebaut: 1 Sesselbahn, zwei Abfahrten. Einmal mittel, einmal leicht. Die leichte war wegen Schneemangel geschlossen, die rote Piste ist hervorragend beschneit.
Der Pistenplan vor Ort:
Die Talstation liegt auf 389m Höhe, das ist die niedrigste Piste, die ich bislang gefahren bin. Auf der Abfahrt liegen 80-120cm Schnee, im unteren Teil viel Kunstschnee. Im Gegensatz zu deutschen Skigebieten wie z. B. Winterberg, haben die Webcams in Polen Livestream. Daher sieht man immer sehr schön den Zielhang der Piste und wie die Skifahrer dort runterrutschen:
http://kamera001.ustronet.pl/ >Zielhang an der Talstation
http://kamera002.ustronet.pl/>irgendwo mittig
http://kamera003.ustronet.pl/>Bergstation, Blick auf blaue Piste
Ab geht's Richtung KSB.
Technische Daten. Die Anlage fuhr an diesem Tag nur mit 3m/s, also nix mit schneller Bergfahrt
Auf den Sesseln wird für Grandvalira in Andorra geworben. "Mit dem Flugzeug zum Ski fahren"... Na logo, mit dem Auto wäre es zu weit.
Jetzt sitzen wir drin.
Linker Hand eine Skiverleihstation, laut Werbung mit echt scharfem Service, scharf wie eine Chilli
Zwei Wochen Tauwetter Ende Februar, und daher wenig Naturschnee im Tal
Hier läuft ein kleiner Übungslift. Am unteren Bildrand von rechts nach links verläuft die geschlossene blaue Piste Nr. 2.
Blick nach links in das Weichseltal.
Die blauen Pfeile zeigen den Verlauf der blauen Piste Nr. 2.
Die Bergfahrt zieht sich ein wenig...
Im Wald stehen Reklametafeln herum. Gibt es auch in Szczyrk an den Schleppliften.
Wir nähern uns der Bergstation. Nicht ohne vorher noch einen Blick auf die menschenleere rote Abfahrt zu werfen.
Bergstation
Ausstieg mit etwas Verkabelung
Und es geht auf die Piste:
Skivideos in HD
Czantoria 1
Czantoria 2
Weitere Bilder:
Mittlerer Teil der roten Abfahrt
hier kommt eine Hügelschulter, liegt immer schön in der Sonne
Blick nach oben auf die völlig leere Abfahrt
Unterer Teil. Links im Hintergrund erkennt man dreieckige Ferienwohnungs-Hochhäuser aus der sozialistischen Ära.
Links der Tellerschlepper. Man sieht das Flutlicht und die Talstation
Mal wieder im Sessel
Oben direkt am Ausstieg. Grill-Pavillon und „Tyskie“ Bier.
Oberer Teil der Piste. Breit und schönes Panorama.
Schneekanonen
Schneilanzen in Reih und Glied. Das ist keineswegs Standard in den Beskiden.
Stokłosica, ein kleiner Schlepplift, der den obersten Abschnitt der roten Piste bedient, heute außer Betrieb. Dahinter eine Sommerrodelbahn, ich saß auch schon mal drin, aber das ist ca. 10 Jahre her
Das steilste Abschnitt im Pistenverlauf liegt im oberen Teil und ist mit Fangzäunen abgesichert. Man muss hier auf langsame Skifahrer achten, auch weil sich die Piste hier etwas verengt. Es sieht dramatisch steil aus aber fährt sich sehr bequem. Klasse Aussicht auf Ustroń, man sieht sogar die Weichsel.
Ein vorsichtiger Snowboarder tastet sich vorwärts
Das finde ich wirklich genial. Kein Übungslift, sondern gleich die richtige Piste. In wenigen Jahren wird sie ihren Eltern davonfahren.
Auf dem Mittelteil lässt es sich sehr entspannt dahingleiten
Eine Piste mit ordentlicher Länge. Warum nur gibt es so was nicht im Sauerland
Blick Richtung oberes Weichseltal, durch einen dünnen Streifen Buchenwald.
Wir schweben wieder nach oben...
Start der blauen Piste Nr. 2, leider geschlossen weil unten der Schnee fehlt. Der Blickwinkel ähnelt der Perspektive von Webcam Nr. 3.
Die Hütte an der Bergstation. Werbung für Ustronianka, Mineralwasser aus Ustroń!
Übersicht über die Talstation:
1= rote Piste Nr. 1
2= blaue Piste Nr. 2
3= Übungslift-Abfahrt
4= Parkplatz
5= Empfangsgebäude mit Kasse und Indoor-Gastronomie
6= Talstation KSB
7= Skiverleih und -service
8= Schirmbar
Der kleine Tellerlift im unteren Teil
Einstieg des kleinen Tellerlifts im Tal
Und weil's so schön ist, noch eine fotodokumentierte Abfahrt
das x-te Mal wieder oben
die Hochhäuser im Hintergrund gehören übrigens zu einer Wohnsiedlung, die ganz offiziell "Manhattan" genannt wird
Da sitzt jemand ganz schief im Sessel
"Mami, hier ist zu viel Eis" O-Ton (übersetzt)
Blick Richtung Osten. Im Hintergrund mittig die Skrzyczne (1257m). Man sieht sehr schön die Landschaftsform der schlesischen Beskiden.
Die letzte Abfahrt für heute!
Die letzten Meter Piste!
Wenden wir uns nun der Gastronomie zu
Die Preisliste für Essen, übersetzt und in Euro:
Portion Pommes ("Frytki") oder eine Rotkohl-Suppe ("Barszcz") nur 1 Euro.
Hotdog oder Hamburger gibt es für jeweils 1,50 Euro.
Der Preis für gebratene Würstchen ist überklebt.
Getränke (das stand auf der rechten Tafel):
Heiße Schokolade mit Rum 2 Euro, ohne Rum 1,25 Euro
Tee mit Rum 1,75 Euro, mit Zitrone 1 Euro
Kaffee 1,25 Euro
Żywiec-Bier 0,5l für 1,50 Euro
Etwas billiger sind die Biersorten "Brackie", "Warka" und "Tatra", 0,5l für 1,25 Euro.
Das sind doch mal humane Preise, oder?
Wer will kann sich noch mit Souvenirs und allerlei Krimskrams eindecken
Indoor-Bar im Empfangsgebäude. Hier kann man dann bei schlechtem Wetter sitzen.
Ein letzter Blick zurück. Cześć Ustroń!
Und morgen geht es dann nach Szczyrk... Diesen überaus attraktiven Skiberg sehe ich tagtäglich von meiner Unterkunft aus. Er scheint zum Greifen nah, es sind nur ca. 16 km Luftlinie.
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 389-852m
Pisten: 4,5 km / 1,9 mittel, 2,6 leicht / 1,9 km geöffnet
Es ist der 06.03.2012. Um 7 Uhr waren es -6 Grad, Polen liegt im Wintersmog, die Berge sind kaum zu sehen. Aber es klart auf und verspricht ein guter Skitag zu werden. Schon um 8:30 Uhr bin ich nach halbstündiger Fahrt in Ustroń. Blick von einer Straßenkreuzung in Richtung Skigebiet:
Bevor es auf die Piste geht, muss ich noch Geld umtauschen. Wechselstuben, als "Kantor" bezeichnet, gibt es in Bielsko-Biała an jeder Straßenecke, aber in Ustroń muss ich erst mal suchen. Leider muss ich feststellen, dass sämtliche Kantore erst um 9 Uhr öffnen. Genug Zeit für einen kleinen Stadtbummel , die größte Sehenswürdigkeit sind die vielen neuen Infotafeln mit Beskiden-Panorama, Wanderwegen und Bike-Trails.
Der Złoty-Kurs lag während meines Aufenthalts bei 1 Euro= 4,08Zł. Mittlerweile ist er gestiegen auf 4,15 Zł.
Um 9:10 erreiche ich den überwachten Parkplatz des Skigebiets. Parken kostet hier 6 Złoty (ca. 1,50 Euro), egal wie lange man parkt.
Die Piste sieht schon mal sehr einladend aus:
Gegen 9:20 Uhr geht es (über eine rostige Stahltreppe) ins Kassengebäude:
Ich kaufe mir eine 3-Stunden-Karte. Sie ist gültig ab Entwertung und kostet 45 Złoty (+ 15 Złoty Pfand), das sind ca. 11 Euro.
Dafür bekommen wir die modernste und schnellste Sesselbahn der Schlesischen Beskiden (Doppelmayr- 4KSB, Baujahr 2006) und 463 Höhenmeter. Das Skigebiet ist simpel aufgebaut: 1 Sesselbahn, zwei Abfahrten. Einmal mittel, einmal leicht. Die leichte war wegen Schneemangel geschlossen, die rote Piste ist hervorragend beschneit.
Der Pistenplan vor Ort:
Die Talstation liegt auf 389m Höhe, das ist die niedrigste Piste, die ich bislang gefahren bin. Auf der Abfahrt liegen 80-120cm Schnee, im unteren Teil viel Kunstschnee. Im Gegensatz zu deutschen Skigebieten wie z. B. Winterberg, haben die Webcams in Polen Livestream. Daher sieht man immer sehr schön den Zielhang der Piste und wie die Skifahrer dort runterrutschen:
http://kamera001.ustronet.pl/ >Zielhang an der Talstation
http://kamera002.ustronet.pl/>irgendwo mittig
http://kamera003.ustronet.pl/>Bergstation, Blick auf blaue Piste
Ab geht's Richtung KSB.
Technische Daten. Die Anlage fuhr an diesem Tag nur mit 3m/s, also nix mit schneller Bergfahrt
Auf den Sesseln wird für Grandvalira in Andorra geworben. "Mit dem Flugzeug zum Ski fahren"... Na logo, mit dem Auto wäre es zu weit.
Jetzt sitzen wir drin.
Linker Hand eine Skiverleihstation, laut Werbung mit echt scharfem Service, scharf wie eine Chilli
Zwei Wochen Tauwetter Ende Februar, und daher wenig Naturschnee im Tal
Hier läuft ein kleiner Übungslift. Am unteren Bildrand von rechts nach links verläuft die geschlossene blaue Piste Nr. 2.
Blick nach links in das Weichseltal.
Die blauen Pfeile zeigen den Verlauf der blauen Piste Nr. 2.
Die Bergfahrt zieht sich ein wenig...
Im Wald stehen Reklametafeln herum. Gibt es auch in Szczyrk an den Schleppliften.
Wir nähern uns der Bergstation. Nicht ohne vorher noch einen Blick auf die menschenleere rote Abfahrt zu werfen.
Bergstation
Ausstieg mit etwas Verkabelung
Und es geht auf die Piste:
Skivideos in HD
Czantoria 1
Direktlink
Czantoria 2
Direktlink
Weitere Bilder:
Mittlerer Teil der roten Abfahrt
hier kommt eine Hügelschulter, liegt immer schön in der Sonne
Blick nach oben auf die völlig leere Abfahrt
Unterer Teil. Links im Hintergrund erkennt man dreieckige Ferienwohnungs-Hochhäuser aus der sozialistischen Ära.
Links der Tellerschlepper. Man sieht das Flutlicht und die Talstation
Mal wieder im Sessel
Oben direkt am Ausstieg. Grill-Pavillon und „Tyskie“ Bier.
Oberer Teil der Piste. Breit und schönes Panorama.
Schneekanonen
Schneilanzen in Reih und Glied. Das ist keineswegs Standard in den Beskiden.
Stokłosica, ein kleiner Schlepplift, der den obersten Abschnitt der roten Piste bedient, heute außer Betrieb. Dahinter eine Sommerrodelbahn, ich saß auch schon mal drin, aber das ist ca. 10 Jahre her
Das steilste Abschnitt im Pistenverlauf liegt im oberen Teil und ist mit Fangzäunen abgesichert. Man muss hier auf langsame Skifahrer achten, auch weil sich die Piste hier etwas verengt. Es sieht dramatisch steil aus aber fährt sich sehr bequem. Klasse Aussicht auf Ustroń, man sieht sogar die Weichsel.
Ein vorsichtiger Snowboarder tastet sich vorwärts
Das finde ich wirklich genial. Kein Übungslift, sondern gleich die richtige Piste. In wenigen Jahren wird sie ihren Eltern davonfahren.
Auf dem Mittelteil lässt es sich sehr entspannt dahingleiten
Eine Piste mit ordentlicher Länge. Warum nur gibt es so was nicht im Sauerland
Blick Richtung oberes Weichseltal, durch einen dünnen Streifen Buchenwald.
Wir schweben wieder nach oben...
Start der blauen Piste Nr. 2, leider geschlossen weil unten der Schnee fehlt. Der Blickwinkel ähnelt der Perspektive von Webcam Nr. 3.
Die Hütte an der Bergstation. Werbung für Ustronianka, Mineralwasser aus Ustroń!
Übersicht über die Talstation:
1= rote Piste Nr. 1
2= blaue Piste Nr. 2
3= Übungslift-Abfahrt
4= Parkplatz
5= Empfangsgebäude mit Kasse und Indoor-Gastronomie
6= Talstation KSB
7= Skiverleih und -service
8= Schirmbar
Der kleine Tellerlift im unteren Teil
Einstieg des kleinen Tellerlifts im Tal
Und weil's so schön ist, noch eine fotodokumentierte Abfahrt
das x-te Mal wieder oben
die Hochhäuser im Hintergrund gehören übrigens zu einer Wohnsiedlung, die ganz offiziell "Manhattan" genannt wird
Da sitzt jemand ganz schief im Sessel
"Mami, hier ist zu viel Eis" O-Ton (übersetzt)
Blick Richtung Osten. Im Hintergrund mittig die Skrzyczne (1257m). Man sieht sehr schön die Landschaftsform der schlesischen Beskiden.
Die letzte Abfahrt für heute!
Die letzten Meter Piste!
Wenden wir uns nun der Gastronomie zu
Die Preisliste für Essen, übersetzt und in Euro:
Portion Pommes ("Frytki") oder eine Rotkohl-Suppe ("Barszcz") nur 1 Euro.
Hotdog oder Hamburger gibt es für jeweils 1,50 Euro.
Der Preis für gebratene Würstchen ist überklebt.
Getränke (das stand auf der rechten Tafel):
Heiße Schokolade mit Rum 2 Euro, ohne Rum 1,25 Euro
Tee mit Rum 1,75 Euro, mit Zitrone 1 Euro
Kaffee 1,25 Euro
Żywiec-Bier 0,5l für 1,50 Euro
Etwas billiger sind die Biersorten "Brackie", "Warka" und "Tatra", 0,5l für 1,25 Euro.
Das sind doch mal humane Preise, oder?
Wer will kann sich noch mit Souvenirs und allerlei Krimskrams eindecken
Indoor-Bar im Empfangsgebäude. Hier kann man dann bei schlechtem Wetter sitzen.
Ein letzter Blick zurück. Cześć Ustroń!
Und morgen geht es dann nach Szczyrk... Diesen überaus attraktiven Skiberg sehe ich tagtäglich von meiner Unterkunft aus. Er scheint zum Greifen nah, es sind nur ca. 16 km Luftlinie.
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Sehr schön. Ich freue mich sehr auf die weiteren Berichte. Das ist diese Saison ja eine wahre Polenflut hier im AF , da kann SFL ja bald nicht mehr mithalten.
Vielen Dank auch für den Link, kannte ich bislanf gar nicht. Aber alle Skigebiete sind es leider nicht. Das von mir relativ häufig besuchte Laskova - Skigebietchen fehlt z.B.....Basis-Infos:
Auf der Seite skionline.pl sind auf einer Google Map ALLE Skigebiete Polens verzeichnet:
http://www.skionline.pl/stacje/?co=stacje&id_kraju=1
reinzoomen, orange Fähnchen anklicken, Infos aber nur auf polnisch!
2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
2013/2014 - 13 Tage: Zillertal (4), Feldberg (1), Sella (8)
2014/2015 - 20 Tage: Bialka (2), Serfaus-Fiss-Ladis (6), Sella (7), Bormio (3), NSW (2)
2015/2016 - 15 Tage: Kitzsteinhorn (1), die Sella (7), Saalbach (7)
2016/2017 - 13 Tage: Stubaier (2), Ischgl (3), See (1), Sella (7)
2017/2018 - 14 Tage: Bialka (4), Saalbach (2), Sella (7) + La Bresse (1)
2018/2019 - 9 Tage: Sella (7), Tiroler Zugspitze (2)
2019/2020 - 14 Tage: Sella (12), Catinaccio (1), Carezza (1)
2020/2021 - 3 Tage: 3xNSW Hundseck - Rent your own skilift (2xTag/1xNacht)
2021/2022 - 14 Tage: Sulden (2), Sella&Co (11), Cortina (1)
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
@ Foto-Irrer: Sorry, aber Sklarska Poręba ist leider nicht in meinen Berichten dabei, da zu weit weg von meiner Ausgangsbasis. Es ist aber ein Skigebiet, das ich mal kennenlernen möchte.
@skilinde: Schön, dich hier zu sehen! Und ich dachte tatsächlich, es wären alle Skigebiete, weil sogar eins bei Danzig an der Ostsee angezeigt wird. Aber Laskowa vergessen geht ja mal gar nicht, vor allem wenn es in einer Liga mit Las Vegas und Las Palmas spielt .
Nachtrag zu Ustroń:
In allen Skigebieten, die ich in Polen besucht habe, gab es März-Rabatte auf die Skitickets.
In Ustroń z. B.:
3-Stunden-Ticket 65 Zł (16 Euro), im März 45 Zł (11 Euro).
Tagesticket 90 Zł (22 Euro), im März 60 Zł (15 Euro).
Besonders billig ist das nicht, bei effektiv nur einer Anlage mit 4,5km Pisten. Wie ich schon schrieb, bei guter Infrastruktur gleichen sich die Preise auf unser Niveau an (siehe auch Slowakei). Der Unterschied in Polen ist, dass es auch noch Punktekarten gibt.
In Ustroń sind 10 Punkte eine Fahrt mit der Sesselbahn.
60 Punkte gibt es für 45 Zł (11 Euro), im März 30 Zł (7 Euro)
100 Punkte gibt es für 70 Zł (17 Euro), im März 50 Zł (12 Euro).
Diese Karten lohnen sich nach meiner Einschätzung für Anfänger, Familien mit Kindern oder Senioren, die nicht allzu viele Abfahrten machen. Punktekarten sind vielleicht auch das Mittel der Wahl, wenn man in Szczyrk oder anderswo lange Warteschlangen hat und das Potential einer Zeitkarte nicht ausnutzen kann.
Sind die Pisten jedoch leer, wird jeder gute Skifahrer mit einer Zeitkarte günstiger fahren. In Ustroń reichen 2- oder 3-Stunden-Karten allemal, sonst würde es langweilig werden. Szczyrk ist deutlich größer, hier kann man sowohl im SON, als auch im COS problemlos einen ganzen Tag verbringen.
@skilinde: Schön, dich hier zu sehen! Und ich dachte tatsächlich, es wären alle Skigebiete, weil sogar eins bei Danzig an der Ostsee angezeigt wird. Aber Laskowa vergessen geht ja mal gar nicht, vor allem wenn es in einer Liga mit Las Vegas und Las Palmas spielt .
Nachtrag zu Ustroń:
In allen Skigebieten, die ich in Polen besucht habe, gab es März-Rabatte auf die Skitickets.
In Ustroń z. B.:
3-Stunden-Ticket 65 Zł (16 Euro), im März 45 Zł (11 Euro).
Tagesticket 90 Zł (22 Euro), im März 60 Zł (15 Euro).
Besonders billig ist das nicht, bei effektiv nur einer Anlage mit 4,5km Pisten. Wie ich schon schrieb, bei guter Infrastruktur gleichen sich die Preise auf unser Niveau an (siehe auch Slowakei). Der Unterschied in Polen ist, dass es auch noch Punktekarten gibt.
In Ustroń sind 10 Punkte eine Fahrt mit der Sesselbahn.
60 Punkte gibt es für 45 Zł (11 Euro), im März 30 Zł (7 Euro)
100 Punkte gibt es für 70 Zł (17 Euro), im März 50 Zł (12 Euro).
Diese Karten lohnen sich nach meiner Einschätzung für Anfänger, Familien mit Kindern oder Senioren, die nicht allzu viele Abfahrten machen. Punktekarten sind vielleicht auch das Mittel der Wahl, wenn man in Szczyrk oder anderswo lange Warteschlangen hat und das Potential einer Zeitkarte nicht ausnutzen kann.
Sind die Pisten jedoch leer, wird jeder gute Skifahrer mit einer Zeitkarte günstiger fahren. In Ustroń reichen 2- oder 3-Stunden-Karten allemal, sonst würde es langweilig werden. Szczyrk ist deutlich größer, hier kann man sowohl im SON, als auch im COS problemlos einen ganzen Tag verbringen.
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Szczyrk
Willkommen zum Skifahren in Szczyrk („Sch-tschirk“), dem größten Skizentrum der Beskiden.Während sicherlich jeder schon mal was von Zakopane gehört hat, ist Szczyrk eher ein sympathischer Underdog. Außerhalb Schlesiens kaum bekannt, aber mit ungeahnten Qualitäten.
In Zakopane mag es höher hinauf gehen, aber die meisten Pisten gibt es in Szczyrk. Der Skiort überzeugt mit seinen langen, variantenreichen Waldabfahrten über sage und schreibe 700 Höhenmeter! Das Skigebiet "SON" verfügt über 22,6 km Pisten und ist damit das größte Skigebiet Polens. Gleich nebenan liegt das Gebiet "COS" mit 13,4 km Abfahrten. Beide sind mit einer Piste, jedoch nicht mit Liften untereinander verbunden. Beide Gebiete waren mal staatlich, COS ist es noch heute, SON ist gerade erst privatisiert worden. Warum spielt das eine Rolle?
Deswegen, weil in staatlichen Gebieten kaum was investiert wird. Hier gibt es ausschließlich klapprige Schlepplifte, eine Sesselbahn von 1958, und museale Pistenbeschilderung aus Sowjetzeiten. Das hat was Nostalgisches, Charakteristisches, was dieses Skigebiet unverwechselbar macht. Die Lifte sind alle miteinander vernetzt, wurden aber - kommunistische Mangelwirtschaft - so kurz wie möglich gebaut. Das merkt man an den Umstiegen, wo man gelegentlich ein paar Höhenmeter zu Fuß erklimmen muss (z. B. an Hala Jaworzyna und Hala Skrzyczeńska). Auch mit der Beschneiung hinkt man noch hinterher. Das heißt, man muss Glück mit dem Wetter haben, ansonsten hat man Geröll und Eisplatten auf den Pisten. Die Pistenpflege hat sich in den letzten Jahren aber spürbar verbessert.
Wer nach Szczyrk will, stellt erst mal fest, dass es nicht so einfach ist, gute Pistenpläne zu finden. Daher hier eine Übersicht:
Szczyrk Gesamtpanorama
ein Klick führt zur Großansicht
schematische Darstellung. Die Pisten sind im Bereich COS anders nummeriert.
SON
neue Karte
alte Karte
COS
eine alte Karte, aber die genaueste
Damit wäre nun also der erste Überblick gegeben, und es kann losgehen!
Szczyrk, SON
07.03.2012 / vormittags
http://www.szczyrkowski.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 617-1.211m
Pisten: 22,57 km / 1,52 schwer, 4,95 mittel, 16,1 leicht / alles geöffnet
Zum Namen
"SON"= Szczyrkowski Ośrodek Narciarski, auf Deutsch "Schirker Skigebiet"
früher hieß es noch "GON"
es ist auch bekannt als "Czyrna-Solisko" oder "Mały Skrzyczne"
Es ist 7:42 Uhr und wir sind unterwegs nach Szczyrk-SON, wo die Lifte schon um 8 Uhr öffnen. Die Straßen in Polen sind entweder schlecht ausgebaut, wie hier
Oder sie sind nagelneu! Die Ostumgehung von Bielsko-Biała gibt es erst seit 6 Monaten, sie soll mal bis Żywiec weitergebaut werden. Das ist auch dringend nötig, weil man für ca. 30km auf der Bundesstraße 45 Minuten braucht . Man käme dann schneller Richtung Pilsko und Slowakei. Das Bild zeigt mittig den Skiberg Skrzyczne.
Wenn ihr in Czyrna-Solisko Ski fahren wollt, ist der beste Ausgangspunkt der Parkplatz "Solisko" (hier im Bild). Hier parkt man direkt neben den Liften, und man kann sich aussuchen, ob man über die Piste "Golgota" in Richtung Salmopol einsteigen möchte, oder der Liftkette Richtung Małe Skrzyczne über Polana Suche und Hala Skrzyczeńska folgt. Ich habe in Czyrna geparkt, wo es mehr Parkplätze gibt, werde aber nächstes Mal Solisko ansteuern. Parken kostet 5 Zł (1,25 Euro).
Der Parkplatz "Czyrna" und auch der "Firmensitz" des Skigebiets liegt in einer Straße mit dem schönen Namen "ul. Narciarski" - zu deutsch "Skifahrerstraße" .
Der Parkplatz war unbefestigt, morgens vereist und nachmittags matschig. Zum Lift muss man einen längeren Fußweg bergauf in Kauf nehmen . Aber seine Komforterwartungen sollte man in Szczyrk sowieso runterschrauben.
Ich habe ein Halbtages-Liftticket gekauft, ist gültig bis 13 Uhr und kostet in der Nachsaison nur 40 Zł (10 Euro) inkl. 10 Zł Pfand. Man bekommt ein Band, das man sich um den Hals hängen kann mit einem Plastiketui wo der Skipass als Plastikkarte im EC-Format drinsteckt. Die muss man an das Lesegerät an der Schranke halten, am besten direkt drauf, durch die Kleidung funktioniert meistens nicht. Etwas unpraktisch aber vielleicht fehlt mir die Übung.
Das Wetter war traumhaft sonnig, ohne Wolken, etwas Dunst im Tal, morgens -9 in Bielsko, -12 Grad in Szczyrk. Es ist rasch wärmer geworden, aber blieb den ganzen Tag unter Null. In exponiert sonnigen Lagen wurde der Pulverschnee nachmittags leicht sulzig.
Liftausstieg an Lift Nr. II
Die schwarze Abfahrt Nr. 5 „Bieńkula“. Diese Piste hier ist die offiziell schwerste und steilste. Sie wird im unteren Teil steiler als hier oben. Der Schnee war hart und vereist, unangenehm zum Fahren. Die Abfahrt führt von der Hala Skrzyczeńska zurück nach Czyrna.
Auf der „Bieńkula“ ist polnischen Medienberichten zufolge letzten Winter ein Skifahrer mit Helm ums Leben gekommen, weil er gegen einen Baumstamm geprallt ist.
Nach einer erneuten Bergfahrt mit Lift Nr. II wechseln wir an der Hala Skrzyczeńska auf den Lift Nr. III, der uns auf den Gipfel der Małe Skrzyczne (1.211m) führt.
Skivideos in HD
Die Abfahrt an der Małe Skrzyczne:
Abfahrt von der Hala Skrzyczeńska nach Solisko:
Die Talstation Solisko. Im Hintergrund die Piste Nr. 7 „Maciejowska“, von der Hala Skrzyczeńska kommend. Wir stehen bereits auf der Piste Nr. 11 „Golgota“. Der Übergang gestaltet sich problemlos, die Wege sind kurz.
Wechseln wir nun rüber Richtung Salmopol, hier die rote Piste Nr. 11 „Golgota“.
Der Skilift Nr. VII führt von Solisko zur Hala Pośrednia
Uns erwarten solche traumhaften Abfahrten. Die „Golgota“ ist mein Favorit im SON.
Blick nach oben von der selben Stelle
Die Golgota hat Flutlicht, habe auch Nachtfotos . Hier der Liftausstieg.
Mit einem weiteren Lift erreicht man die grüne (sehr leichte) Piste Nr. 8.
Liftausstieg Pośredni (991m).
Von hier aus kann man die „Golgota“ in voller Länge befahren. Im oberen Teil gibt es eine breite Genießerabfahrt mit Panoramablick, dann folgt der Steilabschnitt:
Skivideo in HD
Wieder im Tal. Man beachte die nostalgischen Schilder hinter der Sperre, die den Pistenzustand anzeigen
Hala Pośrednia
Die polnische Version einer „Sonnenterrasse“
Lift IX im Gebiet Salmopol
Hier gibt einen Funpark. Sieht aber sehr improvisiert aus
Weiter geht’s Richtung Bergstation
Wir haben die Wahl
Die rote Nr. 10 „Pośrednia“ könnte genauso gut eine blaue Piste sein
Skivideo in HD
Nr. 10 „Pośrednia“
Eine Hütte mit knallrotem Dach neben der Piste. Falls das eine Ferienwohnung ist, guter Standort!
Da unten ist der Lifteinstieg
Mit Pistenbully
Traumhafte leere, anfängertaugliche Pisten. Oberhalb vom Waldstreifen setzt sich die Abfahrt fort
Wieder zurück an der Golgota, definitiv mein Favorit
Skivideo in HD
Und noch mal Golgota:
Im Lift Nr. VII
links die Piste
Blick nach rechts, auf der anderen Talseite surrt noch ein Lift
Und wieder Golgota
Der Blick rüber Richtung Małe Skrzyczne zeigt, wie viel Potenzial im Szczyrker Gelände steckt, man nutzt es nur nicht. Wie viele Pisten könnte man wohl vom Bergkamm ins Seitentälchen legen? Im Moment verläuft da nur eine Abfahrt.
...nämlich die Nr. 7 (Maciejowska), die wir bereits gefahren sind
Im Hochformat gezoomt sieht die Golgota beeindruckend aus.
Eine Abfahrt wie ich sie mir im Sauerland mal wünschen würde
Flutlicht und Hangprofilansicht
Hinter diesen Bergketten liegt Brenna mit seinen Skiliften, man müsste nur mal einen Lift auf Szczyrker Seite bauen, schon hätte man eine Skischaukel
Perfekter, harter Firn, mit griffiger Neuschnee/Kunstschneeauflage. So schön kann Ski fahren in Szczyrk sein.
Golgota, mittlerer Teil
noch ein Blick nach oben mit Flutlichtmasten und Schneilanzen
Wo die wohl das Wasser für die Beschneiungsanlage herbekommen? Einen Teich habe ich nicht gesehen.
Unteres Ende Richtung Talstation
Einfahrt zur Talstation. Der Solisko-Parkplatz scheint klein zu sein.
Da sind wir am Parkplatz und wechseln nun rüber Richtung Małe Skrzyczne
An der Bar Solisko wird gegrillt...
Auf dem Parkplatz wird gegrillt...
Zeit für ein Mittagessen? Noch nicht, wir fahren noch da rauf
Lifteinstieg an maroden Gebäuden vorbei
Der Zielhang der Piste Nr. 7 sieht einladend aus
Im Lift Nr. VIII
Einstieg zum Lift Nr. XII
Immer diese störrischen Schranken, die Lesegeräte sind wirklich nervig
Nebenan wird heftigst gegrillt... man riecht es
Liftboy am Lift Nr. XII
im Lift Nr. XII zur Hala Skrzyczeńska
weiter oben
der Blick zurück, unten mittig die Bergstation von Lift Nr. VIII
Liftausstieg oben
Hier haben wir nun die Auswahl: nach links zur roten Nr. 7. Oder nach rechts durch eine Unterführung zu den Pisten 3 und 4.
Wir nehmen die rote 7
Maciejowska, kennt ihr ja schon
Wieder bis ganz runter. Diese Piste gefällt durch ihren Variantenreichtum.
Der mittlere Teil oberhalb von Polana Suche
Detail einer Liftstütze kommunistischer Bauart. Sparsame Materialverwendung.
Liftstützen als Ganzes, für zwei parallel verlaufende Schlepper
Kurz vor dem Ausstieg
Wir überfahren eine rostige Gitterkonstruktion. Darunter liegt die eben angesprochene Pistenunterführung. Diese ist allerdings sehr niedrig (ca. 1,50m), also Kopf einziehen!
Die Schwierigkeitsgrade polnischer Pisten auf polnisch erklärt
Es geht jetzt mit der roten Piste Nr. 1 Richtung Czyrna. Eine tolle Abfahrt...
...wären da nicht solche Unannehmlichkeiten.
Die Piste besteht abschnittsweise aus blankem Eis
Anfahrt auf Czyrna. Links im Hintergrund laufen Übungslifte, die nirgendwo eingezeichnet sind, bis zum Autoparkplatz.
An dieser Bar gefällt mir der Blick auf die Skrzyczne mit ihrem markanten Fernsehturm
Ein offizieller Pistenplan an der Hala Skryczeńska. So neu, dass er noch ohne Werbung ist
Ausstieg an Lift Nr. II
Hala Skryczeńska, etwas baufällig
Die Bergrettungsstation.
Kleine Warteschlange (ca. 3 Minuten) an Lift Nr. XII. Am parallel verlaufenden Lift IV keine Wartezeit.
Gastronomie an der Piste
Die offizielle Preisliste von Szczyrk
Pommes, Auflauf, Hot Dog für 1,25 Euro
Hamburger oder Blutwurst 1,50 Euro
Bratwurst 2 Euro
Schaschlik 4,25 Euro
Bigos und Żur für 1,75 Euro
Tyskie Bier 0,4l für 1,25 Euro
Flaschenbier 0,5l für 1,50 Euro
Tee (mit Zitrone) 0,75 Euro, Kaffee oder Trinkschokolade 1 Euro
Am billigsten ist Himbeersaft für umgerechnet 10 cent
Hier wird gegrillt
In der Hütte
An der Essensausgabe
Blick nach draußen
Hier habe ich Mittag gegessen: Ordentliche Portion Frytki und ein Tee für insgesamt 2 Euro. Geschenkt.
Der Blick geht rüber zum „Ski Service“. Hier scheint die Zeit irgendwann in den 70er-Jahren stehengeblieben zu sein.
Verbindungsweg nach Solisko.
Zu Fuß geht es einen Hügel rauf Richtung Lift III
Nix los
Jetzt sollte man polnisch können
Oben auf der Małe Skrzyczne
Liftausstieg Lift III
Blick nach Osten, links im Hintergrund Schlesische Beskiden, mittig Kleine Beskiden, rechts die Skrzyczne (1.257m).
Es ist ca. 13:00 Uhr, Zeit in das Skigebiet COS zu wechseln. Wir haben zwei Möglichkeiten:
1. Abfahren bis ins Tal zum Auto, Skier und Schuhe aus, zum COS fahren, Parkplatz suchen, nochmal Parkgebühren bezahlen, Skischuhe wieder an, Ticket kaufen und los.
oder
2. Auf der grünen (flachen) Piste Nr. 3 rund zwei Kilometer zu Fuß rüber laufen zur Bergstation Skrzyczne, und das schöne Panorama genießen
Wir entscheiden uns für Variante Nr. 2, auch wenn’s anstrengender ist
Blick ins Tal auf das Hotel „Adlerhorst“, ein kommunistischer Bau
Auf diesem Weg marschieren wir jetzt Richtung Skrzyczne (der Turm ganz links!). Ich rechne mit einer halben Stunde, so dass wir gegen 13:30 da sind. Wir machen dann ein paar Gipfelfotos, fahren die 700 Höhenmeter runter ins Tal und kaufen uns dann bis Betriebsschluss um 16:45 eine 3-Stunden-Karte. Zeitlich haut es bestens hin, jetzt müssen wir nur noch laufen. Wenn wir uns da nur nicht verschätzt haben mit dem Weg...
Bericht aus dem Skigebiet COS folgt im nächsten Beitrag.
Willkommen zum Skifahren in Szczyrk („Sch-tschirk“), dem größten Skizentrum der Beskiden.Während sicherlich jeder schon mal was von Zakopane gehört hat, ist Szczyrk eher ein sympathischer Underdog. Außerhalb Schlesiens kaum bekannt, aber mit ungeahnten Qualitäten.
In Zakopane mag es höher hinauf gehen, aber die meisten Pisten gibt es in Szczyrk. Der Skiort überzeugt mit seinen langen, variantenreichen Waldabfahrten über sage und schreibe 700 Höhenmeter! Das Skigebiet "SON" verfügt über 22,6 km Pisten und ist damit das größte Skigebiet Polens. Gleich nebenan liegt das Gebiet "COS" mit 13,4 km Abfahrten. Beide sind mit einer Piste, jedoch nicht mit Liften untereinander verbunden. Beide Gebiete waren mal staatlich, COS ist es noch heute, SON ist gerade erst privatisiert worden. Warum spielt das eine Rolle?
Deswegen, weil in staatlichen Gebieten kaum was investiert wird. Hier gibt es ausschließlich klapprige Schlepplifte, eine Sesselbahn von 1958, und museale Pistenbeschilderung aus Sowjetzeiten. Das hat was Nostalgisches, Charakteristisches, was dieses Skigebiet unverwechselbar macht. Die Lifte sind alle miteinander vernetzt, wurden aber - kommunistische Mangelwirtschaft - so kurz wie möglich gebaut. Das merkt man an den Umstiegen, wo man gelegentlich ein paar Höhenmeter zu Fuß erklimmen muss (z. B. an Hala Jaworzyna und Hala Skrzyczeńska). Auch mit der Beschneiung hinkt man noch hinterher. Das heißt, man muss Glück mit dem Wetter haben, ansonsten hat man Geröll und Eisplatten auf den Pisten. Die Pistenpflege hat sich in den letzten Jahren aber spürbar verbessert.
Wer nach Szczyrk will, stellt erst mal fest, dass es nicht so einfach ist, gute Pistenpläne zu finden. Daher hier eine Übersicht:
Szczyrk Gesamtpanorama
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schematische Darstellung. Die Pisten sind im Bereich COS anders nummeriert.
SON
neue Karte
alte Karte
COS
eine alte Karte, aber die genaueste
Damit wäre nun also der erste Überblick gegeben, und es kann losgehen!
Szczyrk, SON
07.03.2012 / vormittags
http://www.szczyrkowski.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 617-1.211m
Pisten: 22,57 km / 1,52 schwer, 4,95 mittel, 16,1 leicht / alles geöffnet
Zum Namen
"SON"= Szczyrkowski Ośrodek Narciarski, auf Deutsch "Schirker Skigebiet"
früher hieß es noch "GON"
es ist auch bekannt als "Czyrna-Solisko" oder "Mały Skrzyczne"
Es ist 7:42 Uhr und wir sind unterwegs nach Szczyrk-SON, wo die Lifte schon um 8 Uhr öffnen. Die Straßen in Polen sind entweder schlecht ausgebaut, wie hier
Oder sie sind nagelneu! Die Ostumgehung von Bielsko-Biała gibt es erst seit 6 Monaten, sie soll mal bis Żywiec weitergebaut werden. Das ist auch dringend nötig, weil man für ca. 30km auf der Bundesstraße 45 Minuten braucht . Man käme dann schneller Richtung Pilsko und Slowakei. Das Bild zeigt mittig den Skiberg Skrzyczne.
Wenn ihr in Czyrna-Solisko Ski fahren wollt, ist der beste Ausgangspunkt der Parkplatz "Solisko" (hier im Bild). Hier parkt man direkt neben den Liften, und man kann sich aussuchen, ob man über die Piste "Golgota" in Richtung Salmopol einsteigen möchte, oder der Liftkette Richtung Małe Skrzyczne über Polana Suche und Hala Skrzyczeńska folgt. Ich habe in Czyrna geparkt, wo es mehr Parkplätze gibt, werde aber nächstes Mal Solisko ansteuern. Parken kostet 5 Zł (1,25 Euro).
Der Parkplatz "Czyrna" und auch der "Firmensitz" des Skigebiets liegt in einer Straße mit dem schönen Namen "ul. Narciarski" - zu deutsch "Skifahrerstraße" .
Der Parkplatz war unbefestigt, morgens vereist und nachmittags matschig. Zum Lift muss man einen längeren Fußweg bergauf in Kauf nehmen . Aber seine Komforterwartungen sollte man in Szczyrk sowieso runterschrauben.
Ich habe ein Halbtages-Liftticket gekauft, ist gültig bis 13 Uhr und kostet in der Nachsaison nur 40 Zł (10 Euro) inkl. 10 Zł Pfand. Man bekommt ein Band, das man sich um den Hals hängen kann mit einem Plastiketui wo der Skipass als Plastikkarte im EC-Format drinsteckt. Die muss man an das Lesegerät an der Schranke halten, am besten direkt drauf, durch die Kleidung funktioniert meistens nicht. Etwas unpraktisch aber vielleicht fehlt mir die Übung.
Das Wetter war traumhaft sonnig, ohne Wolken, etwas Dunst im Tal, morgens -9 in Bielsko, -12 Grad in Szczyrk. Es ist rasch wärmer geworden, aber blieb den ganzen Tag unter Null. In exponiert sonnigen Lagen wurde der Pulverschnee nachmittags leicht sulzig.
Liftausstieg an Lift Nr. II
Die schwarze Abfahrt Nr. 5 „Bieńkula“. Diese Piste hier ist die offiziell schwerste und steilste. Sie wird im unteren Teil steiler als hier oben. Der Schnee war hart und vereist, unangenehm zum Fahren. Die Abfahrt führt von der Hala Skrzyczeńska zurück nach Czyrna.
Auf der „Bieńkula“ ist polnischen Medienberichten zufolge letzten Winter ein Skifahrer mit Helm ums Leben gekommen, weil er gegen einen Baumstamm geprallt ist.
Nach einer erneuten Bergfahrt mit Lift Nr. II wechseln wir an der Hala Skrzyczeńska auf den Lift Nr. III, der uns auf den Gipfel der Małe Skrzyczne (1.211m) führt.
Skivideos in HD
Die Abfahrt an der Małe Skrzyczne:
Direktlink
Abfahrt von der Hala Skrzyczeńska nach Solisko:
Direktlink
Die Talstation Solisko. Im Hintergrund die Piste Nr. 7 „Maciejowska“, von der Hala Skrzyczeńska kommend. Wir stehen bereits auf der Piste Nr. 11 „Golgota“. Der Übergang gestaltet sich problemlos, die Wege sind kurz.
Wechseln wir nun rüber Richtung Salmopol, hier die rote Piste Nr. 11 „Golgota“.
Der Skilift Nr. VII führt von Solisko zur Hala Pośrednia
Uns erwarten solche traumhaften Abfahrten. Die „Golgota“ ist mein Favorit im SON.
Blick nach oben von der selben Stelle
Die Golgota hat Flutlicht, habe auch Nachtfotos . Hier der Liftausstieg.
Mit einem weiteren Lift erreicht man die grüne (sehr leichte) Piste Nr. 8.
Liftausstieg Pośredni (991m).
Von hier aus kann man die „Golgota“ in voller Länge befahren. Im oberen Teil gibt es eine breite Genießerabfahrt mit Panoramablick, dann folgt der Steilabschnitt:
Skivideo in HD
Direktlink
Wieder im Tal. Man beachte die nostalgischen Schilder hinter der Sperre, die den Pistenzustand anzeigen
Hala Pośrednia
Die polnische Version einer „Sonnenterrasse“
Lift IX im Gebiet Salmopol
Hier gibt einen Funpark. Sieht aber sehr improvisiert aus
Weiter geht’s Richtung Bergstation
Wir haben die Wahl
Die rote Nr. 10 „Pośrednia“ könnte genauso gut eine blaue Piste sein
Skivideo in HD
Nr. 10 „Pośrednia“
Direktlink
Eine Hütte mit knallrotem Dach neben der Piste. Falls das eine Ferienwohnung ist, guter Standort!
Da unten ist der Lifteinstieg
Mit Pistenbully
Traumhafte leere, anfängertaugliche Pisten. Oberhalb vom Waldstreifen setzt sich die Abfahrt fort
Wieder zurück an der Golgota, definitiv mein Favorit
Skivideo in HD
Und noch mal Golgota:
Direktlink
Im Lift Nr. VII
links die Piste
Blick nach rechts, auf der anderen Talseite surrt noch ein Lift
Und wieder Golgota
Der Blick rüber Richtung Małe Skrzyczne zeigt, wie viel Potenzial im Szczyrker Gelände steckt, man nutzt es nur nicht. Wie viele Pisten könnte man wohl vom Bergkamm ins Seitentälchen legen? Im Moment verläuft da nur eine Abfahrt.
...nämlich die Nr. 7 (Maciejowska), die wir bereits gefahren sind
Im Hochformat gezoomt sieht die Golgota beeindruckend aus.
Eine Abfahrt wie ich sie mir im Sauerland mal wünschen würde
Flutlicht und Hangprofilansicht
Hinter diesen Bergketten liegt Brenna mit seinen Skiliften, man müsste nur mal einen Lift auf Szczyrker Seite bauen, schon hätte man eine Skischaukel
Perfekter, harter Firn, mit griffiger Neuschnee/Kunstschneeauflage. So schön kann Ski fahren in Szczyrk sein.
Golgota, mittlerer Teil
noch ein Blick nach oben mit Flutlichtmasten und Schneilanzen
Wo die wohl das Wasser für die Beschneiungsanlage herbekommen? Einen Teich habe ich nicht gesehen.
Unteres Ende Richtung Talstation
Einfahrt zur Talstation. Der Solisko-Parkplatz scheint klein zu sein.
Da sind wir am Parkplatz und wechseln nun rüber Richtung Małe Skrzyczne
An der Bar Solisko wird gegrillt...
Auf dem Parkplatz wird gegrillt...
Zeit für ein Mittagessen? Noch nicht, wir fahren noch da rauf
Lifteinstieg an maroden Gebäuden vorbei
Der Zielhang der Piste Nr. 7 sieht einladend aus
Im Lift Nr. VIII
Einstieg zum Lift Nr. XII
Immer diese störrischen Schranken, die Lesegeräte sind wirklich nervig
Nebenan wird heftigst gegrillt... man riecht es
Liftboy am Lift Nr. XII
im Lift Nr. XII zur Hala Skrzyczeńska
weiter oben
der Blick zurück, unten mittig die Bergstation von Lift Nr. VIII
Liftausstieg oben
Hier haben wir nun die Auswahl: nach links zur roten Nr. 7. Oder nach rechts durch eine Unterführung zu den Pisten 3 und 4.
Wir nehmen die rote 7
Maciejowska, kennt ihr ja schon
Wieder bis ganz runter. Diese Piste gefällt durch ihren Variantenreichtum.
Der mittlere Teil oberhalb von Polana Suche
Detail einer Liftstütze kommunistischer Bauart. Sparsame Materialverwendung.
Liftstützen als Ganzes, für zwei parallel verlaufende Schlepper
Kurz vor dem Ausstieg
Wir überfahren eine rostige Gitterkonstruktion. Darunter liegt die eben angesprochene Pistenunterführung. Diese ist allerdings sehr niedrig (ca. 1,50m), also Kopf einziehen!
Die Schwierigkeitsgrade polnischer Pisten auf polnisch erklärt
Es geht jetzt mit der roten Piste Nr. 1 Richtung Czyrna. Eine tolle Abfahrt...
...wären da nicht solche Unannehmlichkeiten.
Die Piste besteht abschnittsweise aus blankem Eis
Anfahrt auf Czyrna. Links im Hintergrund laufen Übungslifte, die nirgendwo eingezeichnet sind, bis zum Autoparkplatz.
An dieser Bar gefällt mir der Blick auf die Skrzyczne mit ihrem markanten Fernsehturm
Ein offizieller Pistenplan an der Hala Skryczeńska. So neu, dass er noch ohne Werbung ist
Ausstieg an Lift Nr. II
Hala Skryczeńska, etwas baufällig
Die Bergrettungsstation.
Kleine Warteschlange (ca. 3 Minuten) an Lift Nr. XII. Am parallel verlaufenden Lift IV keine Wartezeit.
Gastronomie an der Piste
Die offizielle Preisliste von Szczyrk
Pommes, Auflauf, Hot Dog für 1,25 Euro
Hamburger oder Blutwurst 1,50 Euro
Bratwurst 2 Euro
Schaschlik 4,25 Euro
Bigos und Żur für 1,75 Euro
Tyskie Bier 0,4l für 1,25 Euro
Flaschenbier 0,5l für 1,50 Euro
Tee (mit Zitrone) 0,75 Euro, Kaffee oder Trinkschokolade 1 Euro
Am billigsten ist Himbeersaft für umgerechnet 10 cent
Hier wird gegrillt
In der Hütte
An der Essensausgabe
Blick nach draußen
Hier habe ich Mittag gegessen: Ordentliche Portion Frytki und ein Tee für insgesamt 2 Euro. Geschenkt.
Der Blick geht rüber zum „Ski Service“. Hier scheint die Zeit irgendwann in den 70er-Jahren stehengeblieben zu sein.
Verbindungsweg nach Solisko.
Zu Fuß geht es einen Hügel rauf Richtung Lift III
Nix los
Jetzt sollte man polnisch können
Oben auf der Małe Skrzyczne
Liftausstieg Lift III
Blick nach Osten, links im Hintergrund Schlesische Beskiden, mittig Kleine Beskiden, rechts die Skrzyczne (1.257m).
Es ist ca. 13:00 Uhr, Zeit in das Skigebiet COS zu wechseln. Wir haben zwei Möglichkeiten:
1. Abfahren bis ins Tal zum Auto, Skier und Schuhe aus, zum COS fahren, Parkplatz suchen, nochmal Parkgebühren bezahlen, Skischuhe wieder an, Ticket kaufen und los.
oder
2. Auf der grünen (flachen) Piste Nr. 3 rund zwei Kilometer zu Fuß rüber laufen zur Bergstation Skrzyczne, und das schöne Panorama genießen
Wir entscheiden uns für Variante Nr. 2, auch wenn’s anstrengender ist
Blick ins Tal auf das Hotel „Adlerhorst“, ein kommunistischer Bau
Auf diesem Weg marschieren wir jetzt Richtung Skrzyczne (der Turm ganz links!). Ich rechne mit einer halben Stunde, so dass wir gegen 13:30 da sind. Wir machen dann ein paar Gipfelfotos, fahren die 700 Höhenmeter runter ins Tal und kaufen uns dann bis Betriebsschluss um 16:45 eine 3-Stunden-Karte. Zeitlich haut es bestens hin, jetzt müssen wir nur noch laufen. Wenn wir uns da nur nicht verschätzt haben mit dem Weg...
Bericht aus dem Skigebiet COS folgt im nächsten Beitrag.
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Bisher war da leider kein Gebiet dabei, dass ich auf einer eventuellen CZ-PL-SK-Rundreise unbedingt besuchen müsste...
Die Essenspreise im Osten sind natürlich genial, keine Frage.
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Respekt! Das hast Du wirklich super dokumentiert. Dzienkuje bardzo!.
Mein Neid ist auch mit Dir, da ich Szczyrk noch nie bei soviel Schnee und gutem Wetter erlebt habe...
Ansonsten interessant zu sehen wie wenig sich verändert hat ggü. meinem inzwischen doch recht alten Polen-Topic-Bericht.
Sehr erfreulich. Da gab es ja in der Vergangenheit wirklich merkliche Schwierigkeiten.
Mein Neid ist auch mit Dir, da ich Szczyrk noch nie bei soviel Schnee und gutem Wetter erlebt habe...
Ansonsten interessant zu sehen wie wenig sich verändert hat ggü. meinem inzwischen doch recht alten Polen-Topic-Bericht.
skifreak_85 hat geschrieben:Die Pistenpflege hat sich in den letzten Jahren aber spürbar verbessert.
Sehr erfreulich. Da gab es ja in der Vergangenheit wirklich merkliche Schwierigkeiten.
Lach! Genau so ist es, obwohl ich den neuen schon ziemlich gut finde.skifreak_85 hat geschrieben:Wer nach Szczyrk will, stellt erst mal fest, dass es nicht so einfach ist, gute Pistenpläne zu finden.
Ist in der Hauptsaison in Solisko aber sehr schnell alles voll, man kann auch am Salmopol-Pass einsteigen. Habe ich aber nie gemacht.skifreak_85 hat geschrieben:Ich habe in Czyrna geparkt, wo es mehr Parkplätze gibt, werde aber nächstes Mal Solisko ansteuern.
Das Ding ist einfach Murks. Früher galt der Skipass übrigens auch am Pilsko, da beide Skigebiete zur GAT gehörten. Die gleiche Technik gibt es auch in einigen anderen Skigebieten in PL, funktioniert nie vernünftig...skifreak_85 hat geschrieben:Man bekommt ein Band, das man sich um den Hals hängen kann mit einem Plastiketui wo der Skipass als Plastikkarte im EC-Format drinsteckt. Die muss man an das Lesegerät an der Schranke halten, am besten direkt drauf, durch die Kleidung funktioniert meistens nicht. Etwas unpraktisch aber vielleicht fehlt mir die Übung.
Auch wie immer...skifreak_85 hat geschrieben:Die schwarze Abfahrt Nr. 5 „Bieńkula“. Diese Piste hier ist die offiziell schwerste und steilste. Sie wird im unteren Teil steiler als hier oben. Der Schnee war hart und vereist, unangenehm zum Fahren.
Ist für ein Tyskie m.E. noch zu viel ... da ziehe ich ein Zywiec oder Okocim deutlich vor.skifreak_85 hat geschrieben:Tyskie Bier 0,4l für 1,25 Euro
Meine Rede. Eigentlich schade, wenn man sieht wieviel Miniskigebiete mit 1 oder 2 (oft modernen) Liften in PL gebaut wurden und hier könnte man ohne Probleme das größte Skigebiet Osteuropas hochziehen. Die beiden Szczyrker Gebiete vernünftig vernetzen, die Berge richtig erschließen und eine komplette Runde Szczyrk - Brenna - Ustron - Wisla - Sczyrk aufbauen ... geschätzte 150 km Piste (nach Stubai-Methode: 300km) in allen Himmlesrichtungen ... ach warum habe ich ausgerechnet heute keine 100 Mio € über ...skifreak_85 hat geschrieben:Der Blick rüber Richtung Małe Skrzyczne zeigt, wie viel Potenzial im Szczyrker Gelände steckt, man nutzt es nur nicht. Wie viele Pisten könnte man wohl vom Bergkamm ins Seitentälchen legen? Im Moment verläuft da nur eine Abfahrt
Diese Sportlichkeit habe ich mir dann doch nie angetan... 30 Minuten dürfte eher knapp geworden sein, oder ... In der Hauptsaison standen früher im reichlich Taxen in Czyrna rum, hat zur Talstation des Sessels fast nix gekoste.skifreak_85 hat geschrieben:Auf diesem Weg marschieren wir jetzt Richtung Skrzyczne (der Turm ganz links!). Ich rechne mit einer halben Stunde, so dass wir gegen 13:30 da sind. Wir machen dann ein paar Gipfelfotos, fahren die 700 Höhenmeter runter ins Tal und kaufen uns dann bis Betriebsschluss um 16:45 eine 3-Stunden-Karte. Zeitlich haut es bestens hin, jetzt müssen wir nur noch laufen. Wenn wir uns da nur nicht verschätzt haben mit dem Weg...
*** Freu ***skifreak_85 hat geschrieben:Bericht aus dem Skigebiet COS folgt im nächsten Beitrag.
Was suchst Du denn, vielleicht können wir da helfen ... Meerpanorama wird allerdings schwierig...starli hat geschrieben:Bisher war da leider kein Gebiet dabei, dass ich auf einer eventuellen CZ-PL-SK-Rundreise unbedingt besuchen müsste...
2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
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2014/2015 - 20 Tage: Bialka (2), Serfaus-Fiss-Ladis (6), Sella (7), Bormio (3), NSW (2)
2015/2016 - 15 Tage: Kitzsteinhorn (1), die Sella (7), Saalbach (7)
2016/2017 - 13 Tage: Stubaier (2), Ischgl (3), See (1), Sella (7)
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Hallo Skifreak_85,
sehr interessant, da bin ich vorgestern erst lang gefahren-war in der Slowakei zum Ski fahren(ebenalls Vratna-bin dann weiter zum Chopok-Bericht mache ich gleich noch fertig)-auf dem Rückweg bin ich dann von Dolny Kubin die route 78/945 über Korbielow-Zywiec nach Bielsko Biala gefahren und habe die Skigebiete und Berge linker Hand gesehen-sah alles sehr lecker aus.
Auch in der Slowakei hab ich auf dem Weg noch 2-3 Skigebiete gesehen die ich noch nicht kannte-da sie nicht unter den Top 10 gehören-die Namen habe ich mir aber gemerkt-für nächstes Jahr .
Zu den Autobahnen kann ich nur eins sagen:Top!! Ich war von Zory in 3,5 h in Dresden-besser gehts einfach nicht,ich mußte nur 2 mal kurz vom Gas,das war an den ehemaligen Mautstellen bei Breslau und vor Kattowitz-ansonsten kein Stau und keine Baustelle!Warum wollen die Polen keine Maut mehr?
Kann mir das einer verraten? Vor 2 Jahren habe ich für die Strecke noch 3,5 Euros bezahlt?
Dann noch eine Frage: Warum lassen sich die Polen so viel Zeit mit der Modernisierung Ihren Lifte?
Da sind die Slowaken einfach mal bissl schneller und klüger,denn die zahlungsfähigen Kunden aus Russland sind ja nicht weit entfernt,ich habe das in der Tatra schon gemerkt,viele kamen aus Russland und der Ukraine etc.
@Foto Irrer-hätte ich gewußt das an Szklarska Poreba interesse besteht,hätte ich diesen Winter mind 5 Berichte machen können,fahre da öfters hin,da nie weit von Dresden und eine neuer Sessellift gebaut wurde,und noch etwas günstiger wie
Tschechische Riesengebirge. Wenn noch was geht fahre ich nach Ostern nochmal hin-da mache ich paar Bilder fertig.
Grüsse
sehr interessant, da bin ich vorgestern erst lang gefahren-war in der Slowakei zum Ski fahren(ebenalls Vratna-bin dann weiter zum Chopok-Bericht mache ich gleich noch fertig)-auf dem Rückweg bin ich dann von Dolny Kubin die route 78/945 über Korbielow-Zywiec nach Bielsko Biala gefahren und habe die Skigebiete und Berge linker Hand gesehen-sah alles sehr lecker aus.
Auch in der Slowakei hab ich auf dem Weg noch 2-3 Skigebiete gesehen die ich noch nicht kannte-da sie nicht unter den Top 10 gehören-die Namen habe ich mir aber gemerkt-für nächstes Jahr .
Zu den Autobahnen kann ich nur eins sagen:Top!! Ich war von Zory in 3,5 h in Dresden-besser gehts einfach nicht,ich mußte nur 2 mal kurz vom Gas,das war an den ehemaligen Mautstellen bei Breslau und vor Kattowitz-ansonsten kein Stau und keine Baustelle!Warum wollen die Polen keine Maut mehr?
Kann mir das einer verraten? Vor 2 Jahren habe ich für die Strecke noch 3,5 Euros bezahlt?
Dann noch eine Frage: Warum lassen sich die Polen so viel Zeit mit der Modernisierung Ihren Lifte?
Da sind die Slowaken einfach mal bissl schneller und klüger,denn die zahlungsfähigen Kunden aus Russland sind ja nicht weit entfernt,ich habe das in der Tatra schon gemerkt,viele kamen aus Russland und der Ukraine etc.
@Foto Irrer-hätte ich gewußt das an Szklarska Poreba interesse besteht,hätte ich diesen Winter mind 5 Berichte machen können,fahre da öfters hin,da nie weit von Dresden und eine neuer Sessellift gebaut wurde,und noch etwas günstiger wie
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
@marius 293: Interresse an Skiberichten aus Polen besteht immer!
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Bin auch mit alten ESL und DSB und 2KSB und 4EUBs zufrieden ;-)skilinde hat geschrieben:Was suchst Du denn, vielleicht können wir da helfen ... Meerpanorama wird allerdings schwierig...
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Danke für Eure bisherigen Antworten!
Szczyrk, COS
Ein Skigebiet mit etwas sperrigem Namen
COS= Centralny Ośrodek Sportu,
in der Langform
COS-OPO = Centralny Ośrodek Sportu Ośrodek Przygotowań Olimpijskich
oder einfach "Skrzyczne"
COS bedeutet "Zentrales Sportzentrum", es klingt hier noch das Erbe der Zentralverwaltungswirtschaft an, das Skigebiet befindet sich immer noch in Staatseigentum.
OPO bedeutet hier so viel wie "Olympia-Trainingszentrum", auf den Pisten im COS trainiert die polnische Nationalmannschaft, meist auf der "FIS". Mit 702 Höhenmetern gibt es hier die längsten Pisten in den schlesischen Beskiden, und wie der Name andeutet, ist das Skigebiet eher auf sportliche Fahrer ausgerichtet .
07.03.2012 / nachmittags
http://www.szczyrk.cos.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 555-1.257m
Pisten: 13,4 km / 2,85 schwer, 3,1 mittel, 7,5 leicht / alles geöffnet
hier noch eine Karte der Szczyrker Skigebiete aus den Tiefen meines Archivs, wo man ganz gut die Anfahrt und Parkplätze nachvollziehen kann.
Die meisten Skifahrer steigen vom Tal aus ins COS ein. Die Parkplätze liegen zentral im Ortszentrum, links von der Hauptstraße (taleinwärts gesehen).
Als ich das letzte Mal 2004 im COS war, zahlte ich 4 Zloty Parkgebühr.
Der COS-Skipass kostet für 3 Stunden 35 Złoty (ca. 8,50 Euro), für den ganzen Tag 70 Złoty (ca. 17 Euro), der Pfand auf den Skipass ist 25 Złoty (6 Euro). Das System ist das gleiche wie im SON, Plastiketui mit Halsband, steckt die Karte im Portemonnaie, ist das Lesegerät zu schwach. Es ist so ähnlich wie die Bezahlung bei uns in der Mensa . Für Wenigfahrer gibt es auch hier ein Punktesystem.
Wir haben den etwas ungewöhnlichen Zugang von der kleinen Skrzyczne aus gewählt. Es handelt sich um die grüne (sehr leichte) Piste Nr. 3, in weiten Teilen ein Ziehweg, den wir entgegen der Fahrtrichtung bergauf laufen. Der Blick zurück Richtung SON.
Um auf diesem Weg vom SON zum COS zu gelangen, muss man ca. 1,96 km zu Fuß zurück legen (in Google Earth nachgemessen). Dafür genießt man ein schönes Beskidenpanorama. Der Blick runter ins Tal zeigt den Ortsteil Czyrna, die höchsten Erhebungen der Bergketten dahinter sind Klimczok (1.117m) und Szyndzielnia (1.028m).
Für den Weg sollte man 35-45 Minuten einplanen.
Nochmal Blick zurück, im Hintergrund die Barania Góra (1.220m).
Zoom auf Czyrna
Da müssen wir noch hoch
Piste aus Skifahrersicht
Tote Bäume am Pistenrand. Weite Teile des Gipfelbereichs sind kahl und neu bepflanzt.
Nach ca. 25 Minuten erreichen wir die erste Pistenbeschilderung
Dieser Weg liegt hinter uns
Und rechter Hand blicken wir nun auf die Żywiecer Beskiden
Blick Richtung Magura und Mały Skrzyczne (ganz rechts im Hintergrund)
Nach 35 Minuten haben wir den Gipfel der Skrzyczne erreicht! Sendemast und rechts der 2er-Sessellift
Bergstation der 2. Sektion Skrzyczne-Bahn. Baujahr 1958. Die Sessel waren mal Holzbänke. Mittlerweile hängen modernere Sessel dran, aber die Stützen und alles andere ist noch alt.
Skrzyczne-Hütte und Blick nach Südosten, Richtung Babia Góra und Tatra (die man bei gutem Wetter beide von hier aus sieht). Hinter der Hütte ist noch ein kleiner Übungslift
Überblick über den Gipfel
Die Aussichtsplattform ist neu. Davor sind meine Skier geparkt. Google kennt wohl mein Surfverhalten und hat daher die Angewohnheit mir Werbung für Skiversicherungen einzublenden. Aber ich kann Euch beruhigen, die braucht man auch in Polen nicht
Blick nach Osten in das Saybuscher Becken (Kotlina Żywiecka) mit der Stadt Żywiec, dort wird eines der bekanntesten polnischen Biere gebraut. Man erkennt den zugefrorenen Żywiecer Stausee. Der Fluß der hier gestaut wird heißt Soła und fließt weiter in Richtung Auschwitz.
Blick Richtung Norden. Im Hintergrund rechts liegt Bielsko-Biała. Im Vordergrund der Einstieg in die schwarze "FIS"-Abfahrt
Nochmal Blick nach Żywiec
Hinten mittig im Dunst der baumlose Gipfel der Babia Góra (1.727m), ganz rechts am Bildrand der Pilsko (1.557m).
Es wird Zeit, dass wir abfahren! Der Pistenzustand heute: dobre oder bardzo dobre, nur die Kaskada ist im unteren Teil "trudne", also ganz unverhohlen schlechte Pistenbedingungen. Trotzdem bin ich alle Abfahrten gefahren: FIS/Widokawa (3x) , Kaskada (3x) Ondraszek (1x).
Für Euch hier exklusiv die Pistenvideos von "FIS" und die "Kaskada", auf voller Länge in HD. Ihr könnt Euch gerne die Videos in voller Größe auf Youtube ansehen.
Skivideos in HD
FIS
Eine der längsten Abfahrten in Polen, sportlich, aber nicht zu anspruchsvoll. Die einzige beschneite Piste im COS, ca. 650 Höhenmeter auf 2850m Länge. Wiederholungsabfarten im obersten Teil sind mit dem Schlepper "Doliny III" möglich. Im mittleren Abschnitt verläuft die FIS parallel zur blauen Piste "Widokawa", erschlossen durch den Schlepplift "Doliny II". Die FIS ist eine Sackgasse, die im Szczyrker Ortsteil "Dunacie" endet. Im unteren Teil wechseln wir daher auf die Abfahrt "Widokawa", die wieder zurück zur Talstation auf 555m führt.
Abfahrtslänge: ca. 3,5 km
Kaskada
Die rote Piste "Kaskada" verläuft parallel zur Sesselbahn von der Skrzyczne (1257m) bis zur Talstation (555m). Im oberen Abschnitt passieren wir eine Steilstelle, die mehr Gefälle als die benachbarte "FIS" aufweist. Unterhalb der Mittelstation Hala Jaworzyna verzweigt sich die Kaskada in zwei Varianten, geradeaus geht es über eine enge Waldabfahrt, die je nach Schneelage völlig verapert (März 2012) oder bestens präpariert sein kann (März 2004). Wir wählen den Weg nach links über die Almsiedlung "Hondraski". Leider hat die Kaskada keine Beschneiung, die Pistenbedingungen reichen daher von exzellent über 1.000m bis zu "trudne" (schwierig) im unteren Teil. Im Video sind immer wieder Eisplatten oder apere Stellen zu sehen. Dem Video ging eine langsame "Sondierungsfahrt" voraus, zur Überprüfung der Befahrbarkeit und Lokalisierung der aperen Stellen.
Bei guten Schneeverhältnissen ist die Kaskada eine rassige, abwechslungsreiche, vor allem auch lange Abfahrt, die zu meinen Favoriten in Szczyrk zählt.
Abfahrtslänge: 3,1 km, Höhenunterschied 702m
Da sind wir nun also an der Talstation. Das neue Hotel direkt an der Piste hat einen alpenländischen Look mit viel Holz, dürfte für Skifahrer eine attraktive, aber sicher nicht die billigste Unterkunft sein.
Auf der Zielgeraden könnte etwas mehr Schnee liegen
Wir sitzen in der 1. Sektion der Sesselbahn
Widokawa kommt von links, Kaskada rechts aus dem Wald
Hier gibt es keine Beschneiung, aber man kommt schon noch durch
Seitenansicht Kaskada
Blick runter nach Szczyrk
Unter der Sesselbahn ist keine offizielle Abfahrt, aber die Offpiste-Freaks fahren da gerne lang. Im Moment liegt aber wenig Schnee
Kaskada
menschenleer
und ziemlich vereist
Kaskada, Variante Hondraski, Kreuzung mit Sesselbahn
sieht schick aus
Es ist nachmittags und die Piste wurde kaum befahren.
Hier die Variante durch den Wald. Sieht noch gut aus, aber ein Stück weiter unten wirds sehr aper. Der Höhepunkt war dann ein Erdhaufen quer über der Piste . Naja so was gibt es nur in Szczyrk.
Kaskada, Variante Wald gezoomt
Kaskada, Variante Hondraski, der flachere obere Teil
Im Sommer sind hier wohl Viehweiden, im Winter werden die Umzäunungen für die Pisten geöffnet
Blick zurück
Kaskada kommt von rechts oben hinter der Hütte und verzweigt sich hier
Links Kaskada, unter der Sesselbahn Gelände fürs Freeriden
ein Stückchen höher
Blick runter ins Tal
Der Sessellift läuft mit 2,25m pro Sekunde. Sehr gemütlich, eine Bergfahrt mit beiden Sektionen dauert ca. 25 Minuten. Hier die Anfahrt auf die Mittelstation Hala Jaworzyna (1.000m), Ende der ersten Sektion, Umstieg zur 2. Sektion, die man im Hintergrund erkennt.
Ausstieg 1. Sektion
Hier hat man im Kommunismus Höhenmeter und Material gespart. Statt den Umstieg niveaugleich auszuführen, muss man zu Fuß hoch zur 2. Sektion. Komfortabel ist das nicht, aber halt typisch Szczyrk
In der 2. Sektion, links die blaue Piste "Ondraszek"
Blick Richtung Mały Skrzyczne. Das Gelände wird Richtung Gipfel steiler
Ondraszek, keine Ahnung woher dieser Name kommt
Die Piste ist anfängerfreundlich und landschaftlich reizvoll
Steilhang unter der Sesselbahn vor dem Gipfel. Bei Neuschnee bestens zum Freeriden geeignet.
Ein Video von Ondraszek gibt es auch, aber auf halbem Wege war mein Akku leer . Daher kein Youtube-Video von dieser 5,3 km langen Waldschneisenabfahrt.
Ich hoffe, der Bericht hat Euch gefallen! Im nächsten Beitrag gibt es einen Ortswechsel, nach Vrátna in die Slowakei!
Grüße, skifreak_85
Apropos alte DSB... die gibt es hier:starli hat geschrieben:Bin auch mit alten ESL und DSB und 2KSB und 4EUBs zufrieden
Szczyrk, COS
Ein Skigebiet mit etwas sperrigem Namen
COS= Centralny Ośrodek Sportu,
in der Langform
COS-OPO = Centralny Ośrodek Sportu Ośrodek Przygotowań Olimpijskich
oder einfach "Skrzyczne"
COS bedeutet "Zentrales Sportzentrum", es klingt hier noch das Erbe der Zentralverwaltungswirtschaft an, das Skigebiet befindet sich immer noch in Staatseigentum.
OPO bedeutet hier so viel wie "Olympia-Trainingszentrum", auf den Pisten im COS trainiert die polnische Nationalmannschaft, meist auf der "FIS". Mit 702 Höhenmetern gibt es hier die längsten Pisten in den schlesischen Beskiden, und wie der Name andeutet, ist das Skigebiet eher auf sportliche Fahrer ausgerichtet .
07.03.2012 / nachmittags
http://www.szczyrk.cos.pl/
Schlesische Beskiden, Polen
Höhenlage 555-1.257m
Pisten: 13,4 km / 2,85 schwer, 3,1 mittel, 7,5 leicht / alles geöffnet
hier noch eine Karte der Szczyrker Skigebiete aus den Tiefen meines Archivs, wo man ganz gut die Anfahrt und Parkplätze nachvollziehen kann.
Die meisten Skifahrer steigen vom Tal aus ins COS ein. Die Parkplätze liegen zentral im Ortszentrum, links von der Hauptstraße (taleinwärts gesehen).
Als ich das letzte Mal 2004 im COS war, zahlte ich 4 Zloty Parkgebühr.
Der COS-Skipass kostet für 3 Stunden 35 Złoty (ca. 8,50 Euro), für den ganzen Tag 70 Złoty (ca. 17 Euro), der Pfand auf den Skipass ist 25 Złoty (6 Euro). Das System ist das gleiche wie im SON, Plastiketui mit Halsband, steckt die Karte im Portemonnaie, ist das Lesegerät zu schwach. Es ist so ähnlich wie die Bezahlung bei uns in der Mensa . Für Wenigfahrer gibt es auch hier ein Punktesystem.
Wir haben den etwas ungewöhnlichen Zugang von der kleinen Skrzyczne aus gewählt. Es handelt sich um die grüne (sehr leichte) Piste Nr. 3, in weiten Teilen ein Ziehweg, den wir entgegen der Fahrtrichtung bergauf laufen. Der Blick zurück Richtung SON.
Um auf diesem Weg vom SON zum COS zu gelangen, muss man ca. 1,96 km zu Fuß zurück legen (in Google Earth nachgemessen). Dafür genießt man ein schönes Beskidenpanorama. Der Blick runter ins Tal zeigt den Ortsteil Czyrna, die höchsten Erhebungen der Bergketten dahinter sind Klimczok (1.117m) und Szyndzielnia (1.028m).
Für den Weg sollte man 35-45 Minuten einplanen.
Nochmal Blick zurück, im Hintergrund die Barania Góra (1.220m).
Zoom auf Czyrna
Da müssen wir noch hoch
Piste aus Skifahrersicht
Tote Bäume am Pistenrand. Weite Teile des Gipfelbereichs sind kahl und neu bepflanzt.
Nach ca. 25 Minuten erreichen wir die erste Pistenbeschilderung
Dieser Weg liegt hinter uns
Und rechter Hand blicken wir nun auf die Żywiecer Beskiden
Blick Richtung Magura und Mały Skrzyczne (ganz rechts im Hintergrund)
Nach 35 Minuten haben wir den Gipfel der Skrzyczne erreicht! Sendemast und rechts der 2er-Sessellift
Bergstation der 2. Sektion Skrzyczne-Bahn. Baujahr 1958. Die Sessel waren mal Holzbänke. Mittlerweile hängen modernere Sessel dran, aber die Stützen und alles andere ist noch alt.
Skrzyczne-Hütte und Blick nach Südosten, Richtung Babia Góra und Tatra (die man bei gutem Wetter beide von hier aus sieht). Hinter der Hütte ist noch ein kleiner Übungslift
Überblick über den Gipfel
Die Aussichtsplattform ist neu. Davor sind meine Skier geparkt. Google kennt wohl mein Surfverhalten und hat daher die Angewohnheit mir Werbung für Skiversicherungen einzublenden. Aber ich kann Euch beruhigen, die braucht man auch in Polen nicht
Blick nach Osten in das Saybuscher Becken (Kotlina Żywiecka) mit der Stadt Żywiec, dort wird eines der bekanntesten polnischen Biere gebraut. Man erkennt den zugefrorenen Żywiecer Stausee. Der Fluß der hier gestaut wird heißt Soła und fließt weiter in Richtung Auschwitz.
Blick Richtung Norden. Im Hintergrund rechts liegt Bielsko-Biała. Im Vordergrund der Einstieg in die schwarze "FIS"-Abfahrt
Nochmal Blick nach Żywiec
Hinten mittig im Dunst der baumlose Gipfel der Babia Góra (1.727m), ganz rechts am Bildrand der Pilsko (1.557m).
Es wird Zeit, dass wir abfahren! Der Pistenzustand heute: dobre oder bardzo dobre, nur die Kaskada ist im unteren Teil "trudne", also ganz unverhohlen schlechte Pistenbedingungen. Trotzdem bin ich alle Abfahrten gefahren: FIS/Widokawa (3x) , Kaskada (3x) Ondraszek (1x).
Für Euch hier exklusiv die Pistenvideos von "FIS" und die "Kaskada", auf voller Länge in HD. Ihr könnt Euch gerne die Videos in voller Größe auf Youtube ansehen.
Skivideos in HD
FIS
Direktlink
Eine der längsten Abfahrten in Polen, sportlich, aber nicht zu anspruchsvoll. Die einzige beschneite Piste im COS, ca. 650 Höhenmeter auf 2850m Länge. Wiederholungsabfarten im obersten Teil sind mit dem Schlepper "Doliny III" möglich. Im mittleren Abschnitt verläuft die FIS parallel zur blauen Piste "Widokawa", erschlossen durch den Schlepplift "Doliny II". Die FIS ist eine Sackgasse, die im Szczyrker Ortsteil "Dunacie" endet. Im unteren Teil wechseln wir daher auf die Abfahrt "Widokawa", die wieder zurück zur Talstation auf 555m führt.
Abfahrtslänge: ca. 3,5 km
Kaskada
Direktlink
Die rote Piste "Kaskada" verläuft parallel zur Sesselbahn von der Skrzyczne (1257m) bis zur Talstation (555m). Im oberen Abschnitt passieren wir eine Steilstelle, die mehr Gefälle als die benachbarte "FIS" aufweist. Unterhalb der Mittelstation Hala Jaworzyna verzweigt sich die Kaskada in zwei Varianten, geradeaus geht es über eine enge Waldabfahrt, die je nach Schneelage völlig verapert (März 2012) oder bestens präpariert sein kann (März 2004). Wir wählen den Weg nach links über die Almsiedlung "Hondraski". Leider hat die Kaskada keine Beschneiung, die Pistenbedingungen reichen daher von exzellent über 1.000m bis zu "trudne" (schwierig) im unteren Teil. Im Video sind immer wieder Eisplatten oder apere Stellen zu sehen. Dem Video ging eine langsame "Sondierungsfahrt" voraus, zur Überprüfung der Befahrbarkeit und Lokalisierung der aperen Stellen.
Bei guten Schneeverhältnissen ist die Kaskada eine rassige, abwechslungsreiche, vor allem auch lange Abfahrt, die zu meinen Favoriten in Szczyrk zählt.
Abfahrtslänge: 3,1 km, Höhenunterschied 702m
Da sind wir nun also an der Talstation. Das neue Hotel direkt an der Piste hat einen alpenländischen Look mit viel Holz, dürfte für Skifahrer eine attraktive, aber sicher nicht die billigste Unterkunft sein.
Auf der Zielgeraden könnte etwas mehr Schnee liegen
Wir sitzen in der 1. Sektion der Sesselbahn
Widokawa kommt von links, Kaskada rechts aus dem Wald
Hier gibt es keine Beschneiung, aber man kommt schon noch durch
Seitenansicht Kaskada
Blick runter nach Szczyrk
Unter der Sesselbahn ist keine offizielle Abfahrt, aber die Offpiste-Freaks fahren da gerne lang. Im Moment liegt aber wenig Schnee
Kaskada
menschenleer
und ziemlich vereist
Kaskada, Variante Hondraski, Kreuzung mit Sesselbahn
sieht schick aus
Es ist nachmittags und die Piste wurde kaum befahren.
Hier die Variante durch den Wald. Sieht noch gut aus, aber ein Stück weiter unten wirds sehr aper. Der Höhepunkt war dann ein Erdhaufen quer über der Piste . Naja so was gibt es nur in Szczyrk.
Kaskada, Variante Wald gezoomt
Kaskada, Variante Hondraski, der flachere obere Teil
Im Sommer sind hier wohl Viehweiden, im Winter werden die Umzäunungen für die Pisten geöffnet
Blick zurück
Kaskada kommt von rechts oben hinter der Hütte und verzweigt sich hier
Links Kaskada, unter der Sesselbahn Gelände fürs Freeriden
ein Stückchen höher
Blick runter ins Tal
Der Sessellift läuft mit 2,25m pro Sekunde. Sehr gemütlich, eine Bergfahrt mit beiden Sektionen dauert ca. 25 Minuten. Hier die Anfahrt auf die Mittelstation Hala Jaworzyna (1.000m), Ende der ersten Sektion, Umstieg zur 2. Sektion, die man im Hintergrund erkennt.
Ausstieg 1. Sektion
Hier hat man im Kommunismus Höhenmeter und Material gespart. Statt den Umstieg niveaugleich auszuführen, muss man zu Fuß hoch zur 2. Sektion. Komfortabel ist das nicht, aber halt typisch Szczyrk
In der 2. Sektion, links die blaue Piste "Ondraszek"
Blick Richtung Mały Skrzyczne. Das Gelände wird Richtung Gipfel steiler
Ondraszek, keine Ahnung woher dieser Name kommt
Die Piste ist anfängerfreundlich und landschaftlich reizvoll
Steilhang unter der Sesselbahn vor dem Gipfel. Bei Neuschnee bestens zum Freeriden geeignet.
Ein Video von Ondraszek gibt es auch, aber auf halbem Wege war mein Akku leer . Daher kein Youtube-Video von dieser 5,3 km langen Waldschneisenabfahrt.
Ich hoffe, der Bericht hat Euch gefallen! Im nächsten Beitrag gibt es einen Ortswechsel, nach Vrátna in die Slowakei!
Grüße, skifreak_85
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- Massada (5m)
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- Skitage 23/24: 0
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- Danksagung erhalten: 4 Mal
Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Und weiter geht es auf unserer Skitour durch Mittelosteuropa. Diesmal in die Slowakei.
Vrátna
08.03.2012 / vormittags
http://zima.vratna.sk/en/resort
Kleine Fatra, Slowakei
Höhenlage 620-1.520m
Pisten: 14,56 km / 7,2 schwer, 6,46 mittel, 0,9 leicht / nicht alle geöffnet
Die Fahrt von Bielsko-Biała nach Vrátna hat 2 ¾ Stunden gedauert. Es ginge schneller, wäre ich über Oščadnica statt über Čadca gefahren, und hätte ich mich bei Terchová nicht auch noch verfahren
Die Gegend ist dünn besiedelt, hügelig und waldreich. Von der kleinen Ortschaft Kubíková aus gesehen ragt die Kleine Fatra majestätisch auf. Im Gegensatz zu den Mittelgebirgen der Umgebung hat sie schon hochgebirgsähnlichen Charakter. Die Hänge sind viel steiler, schroff und teils felsig.
Vrátna ist die Bezeichnung für das Skigebiet, die einzige Siedlung in der Kleinen Fatra heißt Štefanová. Jeder Besucher wird zuerst Terchová passieren,das am Taleingang liegt. Hier gibt es zahlreiche Unterkünfte und Einkaufsmöglichkeiten.
Durch eine Schlucht geht es nun zum Skigebiet. Wie aus dem Pistenplan ersichtlich...
http://www.vratna.sk/___images/vratna_zima_mapa.jpg
...teilt sich das Skigebiet in drei Areale auf. Der größte Komplex ist
- Paseky mit Poludňový grúň (620-1245m),
am alpinsten ist der
- Chleb (760-1550m),
und dann ist da noch ein Schlepper namens
- Príslop (267 Höhenmeter)
Paseky und Poludňový grúň hängen nicht so zusammen, wie der Pistenplan suggeriert. Vielmehr liegt dazwischen ein Versatz mit Tälchen, der nur mit klapprigen Stangen-Tellerschleppern durchquert werden kann. Hier der topografische Überblick über das Tal:
Da ich am 8. März in Vrátna war, galten noch die Preise für die Hauptsaison. Drei Tage später fing die Nachsaison an. Ein Tagesskipass kostet 24 Euro, vier Stunden 19 Euro. In der Nachsaison 18 bzw. 15,50 Euro. Das Kassenpersonal ist freundlich und englischsprachig, und Pocket-Pistenpläne gibt es in Hülle und Fülle.
Das Wetter war leicht im Frost (-3 °C im Tal), bedeckt und in den Höhenlagen sehr windig. Im Laufe des Vormittags wurde die Sicht schlechter und es gingen leichte Schneeschauer nieder.
Gegen 8:30 Uhr erreichen wir den Parkplatz Stary Dvor (620m). Das Parken ist umsonst.
Über einen Gebirgsbach geht es zum fix geklemmten 4er- Sessellift „Paseky“.
Leider ist der Sessellift sehr langsam, das lädt nicht gerade zu Wiederholungsabfahrten ein. Schade eigentlich, denn die rote beschneite Abfahrt (395 Höhenmeter) sieht attraktiv aus. Drumherum ist viel Platz zum Freeriden
Über einen engen Skiweg am Wald entlang geht es zu den Schleppliften F und D im Areal Poludňový grúň
Ausstieg Schlepplift F
Der Felsengipfel im Hintergrund ist der Velky Rozsutec (1610m)
Die Hütte „chata na gruní“ (970m) mit Lift E
Blick zurück Richtung Paseky
In Poludňový grúň habe ich mein erstes Rendez-Vous mit einem kuppelbaren Poma-Stangenschlepper! Blick auf die Lifttrasse und die schwarze Piste Nr. 13 („Čierna“) mit 256 Höhenmetern
Detail der Talstation
Der Lifteinstieg
Ausstieg oben
Es ist fast niemand auf der Piste
Das Gelände ist richtig steil, der Schnee hart gefroren, etwas eisig aber griffig. Gut zu fahren und auf Dauer anstrengend
Seitenansicht
Über die rote Piste Nr. 6 („Približovák“) geht es wieder runter ins Tälchen. Mit einem Stangenschlepper wieder rauf.
Der Überblick über Poludňový grúň. Stangenschlepper wohin man auch blickt. Anspruchsvolle Hänge, übersichtlich und menschenleer
Ansicht des Skiareals vom Waldrand bei Paseky. Es fängt an zu schneien
Wir kehren wieder zurück nach Stary Dvor (620m)
Diesmal gibt es keinen Pistenfilm von mir. Bei besserem Wetter hat der Youtube-Nutzer konverguje ein Abfahrtsvideo vom Paseky gedreht. Hier der Link, es ist nicht mein eigenes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nhQip1oTbok
Da ich seit 5 Uhr auf den Beinen war, hatte ich schon gegen 10 Uhr Hunger. Aber im Restaurant gab es noch kein Mittagessen
Also bin ich zum Chleb rübergefahren. Ein Skiberg mit alpinem Charakter und fast nur schwarzen Pisten. Eine gute Übersicht von einer slowakischen Snowboarder-Seite:
http://archiv.boardlife.sk/userfiles/ch ... 405_31.jpg
Hier der total vereiste Parkplatz. Mit Skischuhen eine sehr rutschige Angelegenheit
Parkplatz, Talschluss und Kabinenbahn
Habe ich geschrieben, in Ustroń oder Szczyrk wäre es irgendwo steil? Wenn es was wirklich Steiles gibt, dann ist es der Chleb. Das Gelände erinnert mich an die Hohe Mut (Obergurgl). Die Talabfahrt verläuft direkt unter der Kabinenbahn
Blick von der Oštiepková mulda (1.550m) auf die Bergstation (1.520m)
Diese Aufnahme von der Oštiepková mulda:
http://www.kpt.sk/fotos/ski-2009/vratna-2009-5.jpg
zeigt die Talstation des Schlepplifts mit den beiden Abfahrtsvarianten Veterná (2a, links) und Oštiepková mulda (2b, rechts). Geöffnet war bei meinem Besuch nur die 2b. Und wie man auf dem Bild sieht, ist „Mulde“ der richtige Ausdruck. Im unteren Abschnitt verengt sich die Piste auf einen 5 Meter breiten Streifen.
Im Lift. Ein kräftiger Wind wirbelt den Schnee durch die Gegend und es rieselt ein wenig.
Oberhalb der Baumgrenze verschwimmen die Geländekonturen zu einem milchigen Weiss
Leider kein optimales Wetter. Der Wind fühlt sich schneidend kalt an
Auch hier ist das Gelände definitiv anspruchsvoll
Und abseits der Piste liegt ein dicker Eispanzer auf dem Schnee. Blick Richtung „Hauptkamm“ der Kleinen Fatra
Einstieg in die Piste 2b. Auf 650m Länge geht es 264m in die Tiefe. Das ergibt ein Durchschnittsgefälle von 40,6%
Bergstation Oštiepková mulda, der höchste Punkt im Skigebiet
Die Sicht wird schlechter
Bergstation der Seilbahn im Schneetreiben
Die schnelle Kabinenbahn erlaubt viele Wiederholungsabfahrten, das macht bei gutem Wetter sicher Spaß. Im Hintergrund, unterhalb der Kabinenbahn, der kleine Schlepper Snilovské
Auch bei der Hauptabfahrt am Chleb verweise ich auf ein Youtube-Video von konverguje (nicht mein eigenes Video):
http://www.youtube.com/watch?v=4iPnDrOZHqs
Die Abfahrt läuft zunächst am Schlepper Snilovské entlang und kreuzt dann die Chleb-Bahn
Blick nach oben
fährt sich gut
Ab dem gelben Schild unpräpariert
Herrliche Abfahrt. Nix für Anfänger
Vereiste Buckel, muss ich gestehen, sind nicht so mein Ding
Im Anflug auf die Talstation
Draufsicht von unten
Im Nachhinein betrachtet war ich etwas enttäuscht von Vrátna, ich hätte mir das Gebiet etwas größer vorgestellt. Effektiv gab es nur die relativ kurze Abfahrt am Paseky, das kleine Pistendreieck am Poludňový grúň, die Talabfahrt am Chleb und die kurze, wenn auch steile Oštiepková mulda. Den Prislop habe ich nicht besucht.
Gastronomisch sah die Hütte am Paseky ganz einladend aus. Das Angebot auf dem Chleb dagegen ist begrenzt. Eine warme Suppe oder einen SB-Salatteller hätte ich mir gewünscht. Stattdessen gab es nur trostlose Schokoriegel, slowakische Tiefkühltorte und undefinierbare, hochprozentige Alkoholika. Also nichts brauchbares, wenn man noch den ganzen Heimweg fahren muss. Da mein Magen doch sehr geknurrt hat und das Wetter nicht besser wurde, bin ich also nach Terchová gefahren.
Wir verabschieden uns nun von Vrátna und passieren dabei die eindrucksvolle Schlucht am Taleingang
Nach meinem Mittagessen in Terchová entschied ich mich, den Nachmittag noch in Ve‘lka Rača zu verbringen. Die Anfahrt dauerte von Terchová aus lediglich 45 Minuten.
Der Bericht aus Ve‘lka Rača-Oščadnica folgt im nächsten Beitrag.
Lg, skifreak_85
Vrátna
08.03.2012 / vormittags
http://zima.vratna.sk/en/resort
Kleine Fatra, Slowakei
Höhenlage 620-1.520m
Pisten: 14,56 km / 7,2 schwer, 6,46 mittel, 0,9 leicht / nicht alle geöffnet
Die Fahrt von Bielsko-Biała nach Vrátna hat 2 ¾ Stunden gedauert. Es ginge schneller, wäre ich über Oščadnica statt über Čadca gefahren, und hätte ich mich bei Terchová nicht auch noch verfahren
Die Gegend ist dünn besiedelt, hügelig und waldreich. Von der kleinen Ortschaft Kubíková aus gesehen ragt die Kleine Fatra majestätisch auf. Im Gegensatz zu den Mittelgebirgen der Umgebung hat sie schon hochgebirgsähnlichen Charakter. Die Hänge sind viel steiler, schroff und teils felsig.
Vrátna ist die Bezeichnung für das Skigebiet, die einzige Siedlung in der Kleinen Fatra heißt Štefanová. Jeder Besucher wird zuerst Terchová passieren,das am Taleingang liegt. Hier gibt es zahlreiche Unterkünfte und Einkaufsmöglichkeiten.
Durch eine Schlucht geht es nun zum Skigebiet. Wie aus dem Pistenplan ersichtlich...
http://www.vratna.sk/___images/vratna_zima_mapa.jpg
...teilt sich das Skigebiet in drei Areale auf. Der größte Komplex ist
- Paseky mit Poludňový grúň (620-1245m),
am alpinsten ist der
- Chleb (760-1550m),
und dann ist da noch ein Schlepper namens
- Príslop (267 Höhenmeter)
Paseky und Poludňový grúň hängen nicht so zusammen, wie der Pistenplan suggeriert. Vielmehr liegt dazwischen ein Versatz mit Tälchen, der nur mit klapprigen Stangen-Tellerschleppern durchquert werden kann. Hier der topografische Überblick über das Tal:
Da ich am 8. März in Vrátna war, galten noch die Preise für die Hauptsaison. Drei Tage später fing die Nachsaison an. Ein Tagesskipass kostet 24 Euro, vier Stunden 19 Euro. In der Nachsaison 18 bzw. 15,50 Euro. Das Kassenpersonal ist freundlich und englischsprachig, und Pocket-Pistenpläne gibt es in Hülle und Fülle.
Das Wetter war leicht im Frost (-3 °C im Tal), bedeckt und in den Höhenlagen sehr windig. Im Laufe des Vormittags wurde die Sicht schlechter und es gingen leichte Schneeschauer nieder.
Gegen 8:30 Uhr erreichen wir den Parkplatz Stary Dvor (620m). Das Parken ist umsonst.
Über einen Gebirgsbach geht es zum fix geklemmten 4er- Sessellift „Paseky“.
Leider ist der Sessellift sehr langsam, das lädt nicht gerade zu Wiederholungsabfahrten ein. Schade eigentlich, denn die rote beschneite Abfahrt (395 Höhenmeter) sieht attraktiv aus. Drumherum ist viel Platz zum Freeriden
Über einen engen Skiweg am Wald entlang geht es zu den Schleppliften F und D im Areal Poludňový grúň
Ausstieg Schlepplift F
Der Felsengipfel im Hintergrund ist der Velky Rozsutec (1610m)
Die Hütte „chata na gruní“ (970m) mit Lift E
Blick zurück Richtung Paseky
In Poludňový grúň habe ich mein erstes Rendez-Vous mit einem kuppelbaren Poma-Stangenschlepper! Blick auf die Lifttrasse und die schwarze Piste Nr. 13 („Čierna“) mit 256 Höhenmetern
Detail der Talstation
Der Lifteinstieg
Ausstieg oben
Es ist fast niemand auf der Piste
Das Gelände ist richtig steil, der Schnee hart gefroren, etwas eisig aber griffig. Gut zu fahren und auf Dauer anstrengend
Seitenansicht
Über die rote Piste Nr. 6 („Približovák“) geht es wieder runter ins Tälchen. Mit einem Stangenschlepper wieder rauf.
Der Überblick über Poludňový grúň. Stangenschlepper wohin man auch blickt. Anspruchsvolle Hänge, übersichtlich und menschenleer
Ansicht des Skiareals vom Waldrand bei Paseky. Es fängt an zu schneien
Wir kehren wieder zurück nach Stary Dvor (620m)
Diesmal gibt es keinen Pistenfilm von mir. Bei besserem Wetter hat der Youtube-Nutzer konverguje ein Abfahrtsvideo vom Paseky gedreht. Hier der Link, es ist nicht mein eigenes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=nhQip1oTbok
Da ich seit 5 Uhr auf den Beinen war, hatte ich schon gegen 10 Uhr Hunger. Aber im Restaurant gab es noch kein Mittagessen
Also bin ich zum Chleb rübergefahren. Ein Skiberg mit alpinem Charakter und fast nur schwarzen Pisten. Eine gute Übersicht von einer slowakischen Snowboarder-Seite:
http://archiv.boardlife.sk/userfiles/ch ... 405_31.jpg
Hier der total vereiste Parkplatz. Mit Skischuhen eine sehr rutschige Angelegenheit
Parkplatz, Talschluss und Kabinenbahn
Habe ich geschrieben, in Ustroń oder Szczyrk wäre es irgendwo steil? Wenn es was wirklich Steiles gibt, dann ist es der Chleb. Das Gelände erinnert mich an die Hohe Mut (Obergurgl). Die Talabfahrt verläuft direkt unter der Kabinenbahn
Blick von der Oštiepková mulda (1.550m) auf die Bergstation (1.520m)
Diese Aufnahme von der Oštiepková mulda:
http://www.kpt.sk/fotos/ski-2009/vratna-2009-5.jpg
zeigt die Talstation des Schlepplifts mit den beiden Abfahrtsvarianten Veterná (2a, links) und Oštiepková mulda (2b, rechts). Geöffnet war bei meinem Besuch nur die 2b. Und wie man auf dem Bild sieht, ist „Mulde“ der richtige Ausdruck. Im unteren Abschnitt verengt sich die Piste auf einen 5 Meter breiten Streifen.
Im Lift. Ein kräftiger Wind wirbelt den Schnee durch die Gegend und es rieselt ein wenig.
Oberhalb der Baumgrenze verschwimmen die Geländekonturen zu einem milchigen Weiss
Leider kein optimales Wetter. Der Wind fühlt sich schneidend kalt an
Auch hier ist das Gelände definitiv anspruchsvoll
Und abseits der Piste liegt ein dicker Eispanzer auf dem Schnee. Blick Richtung „Hauptkamm“ der Kleinen Fatra
Einstieg in die Piste 2b. Auf 650m Länge geht es 264m in die Tiefe. Das ergibt ein Durchschnittsgefälle von 40,6%
Bergstation Oštiepková mulda, der höchste Punkt im Skigebiet
Die Sicht wird schlechter
Bergstation der Seilbahn im Schneetreiben
Die schnelle Kabinenbahn erlaubt viele Wiederholungsabfahrten, das macht bei gutem Wetter sicher Spaß. Im Hintergrund, unterhalb der Kabinenbahn, der kleine Schlepper Snilovské
Auch bei der Hauptabfahrt am Chleb verweise ich auf ein Youtube-Video von konverguje (nicht mein eigenes Video):
http://www.youtube.com/watch?v=4iPnDrOZHqs
Die Abfahrt läuft zunächst am Schlepper Snilovské entlang und kreuzt dann die Chleb-Bahn
Blick nach oben
fährt sich gut
Ab dem gelben Schild unpräpariert
Herrliche Abfahrt. Nix für Anfänger
Vereiste Buckel, muss ich gestehen, sind nicht so mein Ding
Im Anflug auf die Talstation
Draufsicht von unten
Im Nachhinein betrachtet war ich etwas enttäuscht von Vrátna, ich hätte mir das Gebiet etwas größer vorgestellt. Effektiv gab es nur die relativ kurze Abfahrt am Paseky, das kleine Pistendreieck am Poludňový grúň, die Talabfahrt am Chleb und die kurze, wenn auch steile Oštiepková mulda. Den Prislop habe ich nicht besucht.
Gastronomisch sah die Hütte am Paseky ganz einladend aus. Das Angebot auf dem Chleb dagegen ist begrenzt. Eine warme Suppe oder einen SB-Salatteller hätte ich mir gewünscht. Stattdessen gab es nur trostlose Schokoriegel, slowakische Tiefkühltorte und undefinierbare, hochprozentige Alkoholika. Also nichts brauchbares, wenn man noch den ganzen Heimweg fahren muss. Da mein Magen doch sehr geknurrt hat und das Wetter nicht besser wurde, bin ich also nach Terchová gefahren.
Wir verabschieden uns nun von Vrátna und passieren dabei die eindrucksvolle Schlucht am Taleingang
Nach meinem Mittagessen in Terchová entschied ich mich, den Nachmittag noch in Ve‘lka Rača zu verbringen. Die Anfahrt dauerte von Terchová aus lediglich 45 Minuten.
Der Bericht aus Ve‘lka Rača-Oščadnica folgt im nächsten Beitrag.
Lg, skifreak_85
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
ist der fixe 4er eine gebrauchtanlage aus österreich?
...willst du die berge sehn,dann mußt du zum schi fahrn gehn...
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
@ lift-master:
Anscheinend nicht.
Laut seilbahntechnik.net wurde die Anlage 1997 neu errichtet und war der erste Sessellift in der Slowakei mit Förderbandeinstieg.
Quelle: http://www.seilbahntechnik.net/de/lifts/10644/datas.htm
Anscheinend nicht.
Laut seilbahntechnik.net wurde die Anlage 1997 neu errichtet und war der erste Sessellift in der Slowakei mit Förderbandeinstieg.
Quelle: http://www.seilbahntechnik.net/de/lifts/10644/datas.htm
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Genau, Bahn wurde dort im 1997 als ganz neue gebaut. War damals eine von erste 3 fixe 4SBs in der Slowakei.skifreak_85 hat geschrieben:@ lift-master:
Anscheinend nicht.
Laut seilbahntechnik.net wurde die Anlage 1997 neu errichtet und war der erste Sessellift in der Slowakei mit Förderbandeinstieg.
Quelle: http://www.seilbahntechnik.net/de/lifts/10644/datas.htm
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Danke für die interessanten Eindrücke. Ich will eigentlich seit Jahren in PL, CZ und SK schifahren, zumal ich oft und gern in der Gegend bin. Chleb ist ein lustiger Name, find ich übrigens.
Was mir jetzt auffällt: die Pisten machen einen sehr modellierten Eindruck (Aufschüttungen, Planierungen): kannst Du / könnt Ihr irgendwelche Skigebiete empfehlen, wo das NICHT der Fall ist?
Was mir jetzt auffällt: die Pisten machen einen sehr modellierten Eindruck (Aufschüttungen, Planierungen): kannst Du / könnt Ihr irgendwelche Skigebiete empfehlen, wo das NICHT der Fall ist?
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
@ trimcerone:
Für wenig Modellierung kommst Du ein paar Jahre zu spät, da alle mir bekannten Neuerschließungen und Renovierungen im Liftbereich auch mit einer Veränderung der Pisten begleitet wurden. Als ich vor 13 Jahres das erste mal in PL zum Skifahren war, war das noch merklich anders.
Aber auch generell brauchen die Pisten in PL, CZ und teilweise SK -aufgrund des oft "glücklichen" Mittelgebirgsgeländes- nicht viel Korrekturen um das Niveau (wertfrei gemeint) "Industrieskipiste" zu bekommen.
Die m.E. geringsten Eingriffe gibt es in:
Zakopane - Kasprowy Wierch (da Nationalparkgelände)
Korbielow - Pilsko (Da war ich inzwischen aber schön 5 Jahre nicht mehr, kann sich also auch geändert haben)
Szcyrk - beide Gebiete ... auch wenn Du aus den Bildern was anderes vermutest, gefühlt würde ich sagen, dass dort nicht wirklich viel begradigt ist.
Für wenig Modellierung kommst Du ein paar Jahre zu spät, da alle mir bekannten Neuerschließungen und Renovierungen im Liftbereich auch mit einer Veränderung der Pisten begleitet wurden. Als ich vor 13 Jahres das erste mal in PL zum Skifahren war, war das noch merklich anders.
Aber auch generell brauchen die Pisten in PL, CZ und teilweise SK -aufgrund des oft "glücklichen" Mittelgebirgsgeländes- nicht viel Korrekturen um das Niveau (wertfrei gemeint) "Industrieskipiste" zu bekommen.
Die m.E. geringsten Eingriffe gibt es in:
Zakopane - Kasprowy Wierch (da Nationalparkgelände)
Korbielow - Pilsko (Da war ich inzwischen aber schön 5 Jahre nicht mehr, kann sich also auch geändert haben)
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2012/2013 - 23 Tage: NSW (3), Bregenzer Wald (6), Hochhäderich, Kleinwalsertal, Bialka, Sella (7), Alpe Lusia, San Martino (3)
2013/2014 - 13 Tage: Zillertal (4), Feldberg (1), Sella (8)
2014/2015 - 20 Tage: Bialka (2), Serfaus-Fiss-Ladis (6), Sella (7), Bormio (3), NSW (2)
2015/2016 - 15 Tage: Kitzsteinhorn (1), die Sella (7), Saalbach (7)
2016/2017 - 13 Tage: Stubaier (2), Ischgl (3), See (1), Sella (7)
2017/2018 - 14 Tage: Bialka (4), Saalbach (2), Sella (7) + La Bresse (1)
2018/2019 - 9 Tage: Sella (7), Tiroler Zugspitze (2)
2019/2020 - 14 Tage: Sella (12), Catinaccio (1), Carezza (1)
2020/2021 - 3 Tage: 3xNSW Hundseck - Rent your own skilift (2xTag/1xNacht)
2021/2022 - 14 Tage: Sulden (2), Sella&Co (11), Cortina (1)
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Hey, vielen Dank für die prompte Antwort. Zum Kasprowy Wierch wollte ich in der Tat auch länger schon. Mal sehen, vielleicht schaff ich's ja nächstes Jahr! Nochmals herzlichen Dank!
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Was hat denn die EUB in Chleb für eine Kapazität. Das sieht nach relativ großen Gondelabständen aus? Wäre es eigentlich möglich die Teilgebiete dort lifttechnisch miteinander zu verbinden?
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Re: Frühjahrsskilauf in Polen und Slowakei, 4 Tage, 6 Gebiet
Gruesse aus der Slowakei.
Die Kapazitat der Chleb- EUB ist 900pers/st. Die Verbindung der Skigebieten ist moglich und auch in langerem Zeithorizont geplant, Vratna befindet sich aber in einem Naturpark, so es ist eher ein burokratisches als technisches Problem.
Die Kapazitat der Chleb- EUB ist 900pers/st. Die Verbindung der Skigebieten ist moglich und auch in langerem Zeithorizont geplant, Vratna befindet sich aber in einem Naturpark, so es ist eher ein burokratisches als technisches Problem.