Übersicht über alle meine Berichte des USA-Colorado-Road-Trips: 7 Skitage, 6 Berichte (zwei Tage in Aspen Highlands)
05.03.2011 Colorado Road Trip I: Copper Mountain
06.03.2011 Colorado Road Trip II: Aspen-Snowmass
07./ 08.03.2011 Colorado Road Trip III: Aspen-Highlands
09.03.2011 Colorado Road Trip IV: Telluride
10.03.2011 Colorado Road Trip V: Silverton Mountain
11.03.2011 Colorado Road Trip VI: Vail
Nach dem Skifahren in Silverton Mountain bei herrlichen Tiefschneeverhältnissen ging es wieder zurück nach Glenwood in unser Hostel. Die Hostel-Eltern waren begeistert, dass wir nochmals aufkreuzten und bei ihnen eine weitere Nacht verbringen wollten. Abends um kurz nach 20.00 lagen schließlich weitere 190 Meilen hinter uns was einer Fahrzeit von gut 4 Stunden entsprach. Das war dann aber auch die Schmerzgrenze, denn der Tag war sehr anstregend in Silverton. Hier sind wir einige Tiefschneeabfahrten gefahren und jeweils 30 bis 90 Minuten aufgestiegen. Das zehrt schon an der Substanz, vor allem da es der 6. Skitag in Folge war. Das Abendessen unterwegs haben wir schnell bei einer Fastfoodkette eingenommen... Eigentlich keine sinnvolle Sportlernahrung.
Nun waren wir aber wieder in Glenwood und hatten am letzten Skitag, dem Freitag, den 11.03.2011 alle Möglichkeiten. Die Wahl viel nach langer Diskussion auf Vail. Mein Bruder wollte das teuerste Skigebiet vom Skipass her der USA unbedingt meiden, da es sein Geld nicht Wert sei. Er hatte sich auf seiner zweimonatigen Tour über alle möglichen Skigebiete unterhalten und von Insidern diese Informationen erhalten.
Er mit seiner Erfahrung, da er 2 Monate auf Rundtour war in den Staaten und in Kanada wusste zwar genau wie es laufen wird, aber ich wollte trotzdem hin. Wenn man in Colorado Urlaub macht zum Skifahren, dann muss man unbedingt in Vail gewesen sein erzählte mir auch ein Freund bei mir aus dem Ort! So fuhren wir also nach Vail. Gute 60 Meilen und knapp 1h 15 Minuten Fahrzeit von Glenwood. Eine relativ kurze Fahrzeit am Morgen für unsere Verhältnisse.
Angekommen in Vail. Für die Parkgarage zahlten wir satte 22 Dollar
Mein Bruder war auf 180 und sagte, dass passe zu Vail. 110 Dollar Skipass, 22 Dollar Garage, einfach total überteuert und das Geld nicht Wert.
Tatsächlich gab es auf seiner Rundreise in keinem anderen Skigebiet Parkgebühren. Oder anders herum gesagt, es gab auch einen Parkplatz for free. Und dieser war in Vail nicht zu finden.
Vail erinnert an ein Alpendorf. Nachgebaut - ganz gut gemacht aber.
Eine Fußgängerzone gibt es auch.
s. o.
Vail ist das Pistenkilometer größte und auch von den Liftanlagen das größte Skigebiet in Nordamerika.
Leider hatten wir an den Liftanlagen vom Dorfzentrum aus Wartezeiten von bis zu 5 Minuten. Das gabs sonst nur noch in Copper am Morgen, sonst hatten wir das überhaupt nirgends.
Aber auch das freie Gelände im Skigebiet ist riesig groß. Es gibt vier Back-Bowls, die jeweils nur durch einen Sessellift schlossen werden.
Unzählige Freeridemöglichkeiten locken den Skifahrer.
Hier gibt es wirklich alles. Riesige Buckelpistenhänge, Steile Rinnen, toll präpariertes Pisten...
Eine interessante Landschaft. Da wir in der Nähe von Copper Mountain sind, sieht die Landschaft hier auch ähnlich aus.
Tree-Skiing wird auch hier angeboten
Ein unbeschreiblich großes Gelände. Nicht dieses Übertriebene wie in Ischgl, Sölden oder in anderen vielen Skigebieten in den Alpen. E
Fazit: Es kommt nicht nur auf die Anzahl der Liftanlagen an!!!
Etwas früh für den Christbaum 2011 aber leider konnten wir bei diesem Baum nicht mehr ausweichen.
Powderruns durch das Back-Bowl...
Eine weitere Schneeflanke...
Vail: Im Hintergrund die Autobahn.
Hauben gibts kaum welche im Skigebiet... brauchts aber auch nicht.
Die Pisten sind super gesichert.
Nach dem Skifahren ging es zurück nach Denver in ein anderes Hostel. Fahrzeit: 2 Stunden, Strecke 100 Meilen. Dort bezogen wir gegen 20.30 die Zimmer.
Der Computer war immer wichtiger Begleiter, schließlich brauchten wir Wetter, Schnee, Flug, Hostel Infos.
Ein ordentliches Hostel.
Am nächsten Morgen musste ich wieder um 6.00 raus, um 9.30 ging der Flieger von Denver über Chicago nach Frankfurt, wo ich am Sonntag, den 13.03.2011 sicher landete um 6.15 mit einigen Minuten Verspätung.
Da ich am Montag wieder arbeiten musste, war die Reise in die USA von vorneherein in einem sehr engen Zeitfenster zu planen. Trotzdem hat es sich gelohnt -
Die amerikanische Art Ski zu fahren - ohne Stress, Wartezeiten, Pistenrowdies.
Hier fährt man trotz präparierter Pisten meistens auf den unpräparierten, ausgewiesenen Pisten. Skifahren ist hier Sport und nicht Slalomcarver ausfahren. Man sieht kaum verrückte Menschen wie häufig auf Österreichs Pisten, die rücksichtslos fahren. Trotzdem sind hier abends sicher alle genauso müde und wissen was sie sportlich geleistet haben. Die Freundlichkeit, die Gelassenheit und die Freude am Skifahren und aber auch am Autofahren sollte man sich in Europa etwas abschauen, das würde sicher helfen! Somit war es sicher nicht der letzte Urlaub in den Staaten. Ich hoffe, dass euch der Bericht gefallen hat!
11.03.2011 Colorado Road Trip VI: Vail
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11.03.2011 Colorado Road Trip VI: Vail
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Re: 11.03.2011 Colorado Road Trip VI: Vail
Äh.. 110,- USD für eine Tageskarte? Oder für euch beide zusammen?
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Re: 11.03.2011 Colorado Road Trip VI: Vail
110 Dollar für eine Tageskarte ist richtig und zwar pro Person. Das teuerste Skigebiet in den Rockys zu dieser Zeit.
Aber: Man darf nicht vergessen, dass es heute in St. Moritz (als Beispiel für die Schweiz) praktisch für uns mit dem Euro vergleichbar teuer ist.
Von dem her - das testet man mal aus. Komplettpakete (Transfer, Hotel, Skipass) sollen aber in Vail auch bezahlbar sein.
Dafür kostet ein Mittagessen auf der Hütte vergleichsweise weniger ...
Trotzdem ist Vail sehr kommerzlastig und meiner Meinung nach überbewertet und zu teuer.
Aber: Man darf nicht vergessen, dass es heute in St. Moritz (als Beispiel für die Schweiz) praktisch für uns mit dem Euro vergleichbar teuer ist.
Von dem her - das testet man mal aus. Komplettpakete (Transfer, Hotel, Skipass) sollen aber in Vail auch bezahlbar sein.
Dafür kostet ein Mittagessen auf der Hütte vergleichsweise weniger ...
Trotzdem ist Vail sehr kommerzlastig und meiner Meinung nach überbewertet und zu teuer.
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