Skisafari Colorado, Ostern 2008 (Update, Tag 7)
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Skisafari Colorado, Ostern 2008 (Update, Tag 7)
Skisafari Colorado, Ostern 2008
16.-28.3.2008
Eins vorweg: Auf die übliche Berichtsform verzichte ich hier ganz bewusst. Ich denke, es macht bei diesen Gebieten, aus denen es kaum bis gar keine Berichte gibt, keinen Sinn zu sagen welche Lifte/Pisten offen/zu waren (zumal das bei den Pisten hier gar nicht so einfach ist). Wie das Wetter war, sieht man auf den Fotos. Ich denke wichtiger und interessanter für die Leser sind sowieso hier die persönlichen Eindrücke aus den Gebieten, die vielleicht zur Nachahmung einer solchen Tour anregen sollen.
Tag 1: Anreise
Von München über Denver sollte es nach Aspen gehen, der ersten Station der Reise. Der Flug von MUC nach DEN gestaltete sich auch ruhig und unspektakulär, nach 10:55 Flugzeit waren wir auch planmäßig in Denver, wo wir dann auch geduldig die Einreiseformalitäten über uns ergehen lassen haben. Nachdem auch diese lästige und aufwendige Prozedur abgeschlossen war, begaben wir uns in die Haupthalle zum ersten "Beschnuppern" des Landes. Nach ca. 4 Stunden Aufenthalt sollte es weitergehen nach Aspen.
Auch die TSA konnte uns nicht stoppen, wohl aber das Wetter in Aspen. Als zur geplanten Boarding-Zeit noch keine Maschine bereitstand, fingen wir schon an uns etwas zu wundern. Als es dann eine Stunde später hiess, die Maschine sei gerade erst in Aspen gestartet, stellten wir uns auf eine längere Wartezeit ein. Die geplante Abflugzeit wurde wieder und wieder nach hinten geschoben, bis es dann gegen 21 Uhr Ortszeit (zu diesem Zeitpunkt waren wir seit ca. 19 Stunden unterwegs) endlich losging. Die Kabinencrew kündigte uns schon an, dass es etwas "bumpy" werden würde und versprach nicht zuviel Der Flug sollte nur 25 Minuten dauern, als wir dann aber nach 30 Minuten immernoch nicht im Landeanflug waren, wunderten wir uns etwas. Der Kapitän löste die Verwunderung auch kurz darauf auf: Wir könnten nicht in Aspen landen, weil die Sicht dazu nicht ausreicht. Er bräuchte mindestens 3 Meilen Sicht, um den Flughafen anfliegen zu können, hat aber nur knapp eine 3/4 Meile, der Flughafen in Aspen sei mittlerweile auch wegen eines Schneesturms geschlossen worden und wir würden zurück nach Denver fliegen. Im Flieger machte sich natürlich prompt Begeisterung breit über diese kurzfristige Änderung des Reiseziels.
Wieder in Denver angekommen (Deja-Vu?), berieten wir was zu tun sei. Der Organisator unserer Reise hatte von United mittlerweile Ersatzflüge bekommen: für den Großteil unserer Gruppe für den Nachmittag des Folgetages - worüber wir alle dann doch sehr erfreut waren - eigentlich hätte das unser erster Skitag werden sollen...
Wir entschieden uns dann, die Nacht in einem nahegelegenen Hotel zu verbringen und am nächsten Tag weiter nach Aspen zu reisen; entweder per Flugzeug, per Busshuttle am Vormittag oder per Auto. Unser Gepäck sollte laut United per Truck nach Aspen gebracht werden, wir könnten es nicht noch am Abend bekommen.
Tag 2: Anreise (Fortsetzung, unfreiwillig)
An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an den Mitarbeiter von United am Flughafen von Denver, der uns an diesem Abend nur Mist erzählt hat über das weitere Prozedere. Vom angekündigten Busshuttle für den nächsten Vormittag als Alternative zum Ersatzflug wusste man am Servicecounter von United nichts, auch konnte man uns nicht sagen, wo unser Gepäck zur Zeit sei, ein Truck sei da sicher nicht unterwegs, vielleicht würde es per Flugzeug nach Aspen kommen. Sicher war nur, dass wir es in Aspen bekommen sollten - wann war ungewiss.
Nachdem wir versichert bekamen, dass wir das Geld für den Flug DEN - ASE zurückerstattet bekommen würden, entschieden wir uns per Mietwagen nach Aspen zu fahren, nicht dass der nächste Flug auch noch gecanceled werden würde.
Nach 4 Stunden mehr oder weniger langweiliger Autofahrt durch Colorado und einem kurzen Zwischenstopp in einem bekannten amerikanischen Schnellrestaurant kamen wir dann auch endlich in Aspen an und bezogen - noch ohne Gepäck - unser Hotel. Ein Teil der Gruppe machte sich dann anschliessend auf zum Flughafen in Aspen um nach unserem Gepäck zu fahnden. Am Flughafen angekommen erwartete uns eine Überraschung. Unser Gepäck stand vollständig und unbeschadet in der Ankunftshalle des Flughafens, was uns natürlich sehr erfreute. Eine Odyssee war endlich zuende und wir alle sehr erleichtert.
Leider konnten wir an diesem Tag nicht mehr auf die Piste, dafür freuten wir uns umso mehr auf den kommenden ersten Skitag in Colorado.
Tag 3: Aspen Mountain
Nachdem die Strapazen der Anreise verdaut waren machten wir uns auf unseren Hausberg zu erkunden - Aspen Mountain. Für mich war es der erste Skiurlaub in Amerika - ich kannte die Verhältnisse bisher nur von Erzählungen der anderen Teilnehmer bzw. von anderen Bekannten. Daher war ich auch wenig überrascht, dass wir nur ein etwas besseres Papierticket mit Barcode bekamen und an einem Zweiersessel ohne jeden Sicherheitsbügel standen. Was mich aber überrascht hat: an der Talstation stand auch ein Skidata-Terminal. Eine Nachfrage bei den Angestellten am Lift ergab, dass es auch einige Karten auf Keycard gibt, das System aber nicht zuverlässig funktioniert, weshalb sie's auch kaum verwenden und auch auf den Keycards der Barcode zum Scannen aufgedruckt ist. Irgendwie kenne ich das aus den Alpen anders - aber gut - andere Länder, andere Sitten.
Zum Skigebiet: Um Aspen herum gibt es 4 Skigebiete, Snowmass (das größte und bekannteste, eher für Familien aller Könnensstufen geeignet), Aspen Highlands (mehr für Könner geeignet, geringeres Angebot für Familien und Anfänger), Buttermilk (mehr für Anfänger und Snowboarder, hier gibt es einen rieeeeeeeesen Funpark) und Aspen Mountain (auch eher für Fortgeschrittene).
Wie in vielen Skigebieten in den USA gibt es hier nur wenige Lifte, die aber sehr viele Abfahrten erschliessen, teils präpariert, teils unpräpariert. Es gibt dann auch blaue Pisten ("more difficult" in den uns bekannteren Farben: rot), die unpräpariert sind und daher eher einer Buckelpiste entsprechen. Vieles von dem, was bei uns Abseits der Piste wäre, ist hier auch als Piste (Most Difficult, Expert Only oder Extreme Terrain) ausgewiesen, markiert und kontrolliert, aber halt nicht präpariert. Schwarze Pisten (Most Difficult) die präpariert sind, findet man sehr selten (haben wir z.B. nur in Vail gesehen).
Hier nun einige Bilder aus Aspen Mountain:
Blick vom Shadow Mountain Lift nach oben - der erste Blick auf's Skigebiet
Talstation mit eingepackten Skidata-Terminal
An der Bergstation von Ruthie's angekommen
Blick über die Skigebietsgrenze
Piste an Ruthie's, ein genialer Carving-Hang an diesem Tag
Talstation von Ruthie's, unschwer zu erkennen
Blick in die entgegengesetzte Richtung - man erkennt die Bergstation der Shadow Mountain DSB
Blick auf Aspen
Blick rüber zur Silver Queen Gondola
Nette Doppelstütze
Panoshot - die Weiten von Colorado
Einfahrt zu den Trainor's (DoubleBlacks "Extreme Terrain")
Auf halber Höhe der T5
Alternative zu den Trainor's, eine knackige Buckelpiste (man sieht das auf dem Bild leider nicht so gut)
Zum Schluss noch ein Bild von der besten "Hütte", die ich in diesem Urlaub erlebt habe: Sundeck. Essen mit Porzellan-Tellern und richtigem Besteck, das noch dazu richtig gut geschmeckt hat!
16.-28.3.2008
Eins vorweg: Auf die übliche Berichtsform verzichte ich hier ganz bewusst. Ich denke, es macht bei diesen Gebieten, aus denen es kaum bis gar keine Berichte gibt, keinen Sinn zu sagen welche Lifte/Pisten offen/zu waren (zumal das bei den Pisten hier gar nicht so einfach ist). Wie das Wetter war, sieht man auf den Fotos. Ich denke wichtiger und interessanter für die Leser sind sowieso hier die persönlichen Eindrücke aus den Gebieten, die vielleicht zur Nachahmung einer solchen Tour anregen sollen.
Tag 1: Anreise
Von München über Denver sollte es nach Aspen gehen, der ersten Station der Reise. Der Flug von MUC nach DEN gestaltete sich auch ruhig und unspektakulär, nach 10:55 Flugzeit waren wir auch planmäßig in Denver, wo wir dann auch geduldig die Einreiseformalitäten über uns ergehen lassen haben. Nachdem auch diese lästige und aufwendige Prozedur abgeschlossen war, begaben wir uns in die Haupthalle zum ersten "Beschnuppern" des Landes. Nach ca. 4 Stunden Aufenthalt sollte es weitergehen nach Aspen.
Auch die TSA konnte uns nicht stoppen, wohl aber das Wetter in Aspen. Als zur geplanten Boarding-Zeit noch keine Maschine bereitstand, fingen wir schon an uns etwas zu wundern. Als es dann eine Stunde später hiess, die Maschine sei gerade erst in Aspen gestartet, stellten wir uns auf eine längere Wartezeit ein. Die geplante Abflugzeit wurde wieder und wieder nach hinten geschoben, bis es dann gegen 21 Uhr Ortszeit (zu diesem Zeitpunkt waren wir seit ca. 19 Stunden unterwegs) endlich losging. Die Kabinencrew kündigte uns schon an, dass es etwas "bumpy" werden würde und versprach nicht zuviel Der Flug sollte nur 25 Minuten dauern, als wir dann aber nach 30 Minuten immernoch nicht im Landeanflug waren, wunderten wir uns etwas. Der Kapitän löste die Verwunderung auch kurz darauf auf: Wir könnten nicht in Aspen landen, weil die Sicht dazu nicht ausreicht. Er bräuchte mindestens 3 Meilen Sicht, um den Flughafen anfliegen zu können, hat aber nur knapp eine 3/4 Meile, der Flughafen in Aspen sei mittlerweile auch wegen eines Schneesturms geschlossen worden und wir würden zurück nach Denver fliegen. Im Flieger machte sich natürlich prompt Begeisterung breit über diese kurzfristige Änderung des Reiseziels.
Wieder in Denver angekommen (Deja-Vu?), berieten wir was zu tun sei. Der Organisator unserer Reise hatte von United mittlerweile Ersatzflüge bekommen: für den Großteil unserer Gruppe für den Nachmittag des Folgetages - worüber wir alle dann doch sehr erfreut waren - eigentlich hätte das unser erster Skitag werden sollen...
Wir entschieden uns dann, die Nacht in einem nahegelegenen Hotel zu verbringen und am nächsten Tag weiter nach Aspen zu reisen; entweder per Flugzeug, per Busshuttle am Vormittag oder per Auto. Unser Gepäck sollte laut United per Truck nach Aspen gebracht werden, wir könnten es nicht noch am Abend bekommen.
Tag 2: Anreise (Fortsetzung, unfreiwillig)
An dieser Stelle einen herzlichen Gruß an den Mitarbeiter von United am Flughafen von Denver, der uns an diesem Abend nur Mist erzählt hat über das weitere Prozedere. Vom angekündigten Busshuttle für den nächsten Vormittag als Alternative zum Ersatzflug wusste man am Servicecounter von United nichts, auch konnte man uns nicht sagen, wo unser Gepäck zur Zeit sei, ein Truck sei da sicher nicht unterwegs, vielleicht würde es per Flugzeug nach Aspen kommen. Sicher war nur, dass wir es in Aspen bekommen sollten - wann war ungewiss.
Nachdem wir versichert bekamen, dass wir das Geld für den Flug DEN - ASE zurückerstattet bekommen würden, entschieden wir uns per Mietwagen nach Aspen zu fahren, nicht dass der nächste Flug auch noch gecanceled werden würde.
Nach 4 Stunden mehr oder weniger langweiliger Autofahrt durch Colorado und einem kurzen Zwischenstopp in einem bekannten amerikanischen Schnellrestaurant kamen wir dann auch endlich in Aspen an und bezogen - noch ohne Gepäck - unser Hotel. Ein Teil der Gruppe machte sich dann anschliessend auf zum Flughafen in Aspen um nach unserem Gepäck zu fahnden. Am Flughafen angekommen erwartete uns eine Überraschung. Unser Gepäck stand vollständig und unbeschadet in der Ankunftshalle des Flughafens, was uns natürlich sehr erfreute. Eine Odyssee war endlich zuende und wir alle sehr erleichtert.
Leider konnten wir an diesem Tag nicht mehr auf die Piste, dafür freuten wir uns umso mehr auf den kommenden ersten Skitag in Colorado.
Tag 3: Aspen Mountain
Nachdem die Strapazen der Anreise verdaut waren machten wir uns auf unseren Hausberg zu erkunden - Aspen Mountain. Für mich war es der erste Skiurlaub in Amerika - ich kannte die Verhältnisse bisher nur von Erzählungen der anderen Teilnehmer bzw. von anderen Bekannten. Daher war ich auch wenig überrascht, dass wir nur ein etwas besseres Papierticket mit Barcode bekamen und an einem Zweiersessel ohne jeden Sicherheitsbügel standen. Was mich aber überrascht hat: an der Talstation stand auch ein Skidata-Terminal. Eine Nachfrage bei den Angestellten am Lift ergab, dass es auch einige Karten auf Keycard gibt, das System aber nicht zuverlässig funktioniert, weshalb sie's auch kaum verwenden und auch auf den Keycards der Barcode zum Scannen aufgedruckt ist. Irgendwie kenne ich das aus den Alpen anders - aber gut - andere Länder, andere Sitten.
Zum Skigebiet: Um Aspen herum gibt es 4 Skigebiete, Snowmass (das größte und bekannteste, eher für Familien aller Könnensstufen geeignet), Aspen Highlands (mehr für Könner geeignet, geringeres Angebot für Familien und Anfänger), Buttermilk (mehr für Anfänger und Snowboarder, hier gibt es einen rieeeeeeeesen Funpark) und Aspen Mountain (auch eher für Fortgeschrittene).
Wie in vielen Skigebieten in den USA gibt es hier nur wenige Lifte, die aber sehr viele Abfahrten erschliessen, teils präpariert, teils unpräpariert. Es gibt dann auch blaue Pisten ("more difficult" in den uns bekannteren Farben: rot), die unpräpariert sind und daher eher einer Buckelpiste entsprechen. Vieles von dem, was bei uns Abseits der Piste wäre, ist hier auch als Piste (Most Difficult, Expert Only oder Extreme Terrain) ausgewiesen, markiert und kontrolliert, aber halt nicht präpariert. Schwarze Pisten (Most Difficult) die präpariert sind, findet man sehr selten (haben wir z.B. nur in Vail gesehen).
Hier nun einige Bilder aus Aspen Mountain:
Blick vom Shadow Mountain Lift nach oben - der erste Blick auf's Skigebiet
Talstation mit eingepackten Skidata-Terminal
An der Bergstation von Ruthie's angekommen
Blick über die Skigebietsgrenze
Piste an Ruthie's, ein genialer Carving-Hang an diesem Tag
Talstation von Ruthie's, unschwer zu erkennen
Blick in die entgegengesetzte Richtung - man erkennt die Bergstation der Shadow Mountain DSB
Blick auf Aspen
Blick rüber zur Silver Queen Gondola
Nette Doppelstütze
Panoshot - die Weiten von Colorado
Einfahrt zu den Trainor's (DoubleBlacks "Extreme Terrain")
Auf halber Höhe der T5
Alternative zu den Trainor's, eine knackige Buckelpiste (man sieht das auf dem Bild leider nicht so gut)
Zum Schluss noch ein Bild von der besten "Hütte", die ich in diesem Urlaub erlebt habe: Sundeck. Essen mit Porzellan-Tellern und richtigem Besteck, das noch dazu richtig gut geschmeckt hat!
Zuletzt geändert von hebi am 03.04.2008 - 22:28, insgesamt 3-mal geändert.
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yap, um das Gepäck waren wir schon sehr froh.
Die Temperaturen waren ganz ok. In der ersten Woche in Aspen immer so um die -5 im Tagesdurchschnitt am Berg, im Tal etwas mehr.
In der zweiten Woche war's etwas wärmer, zumindest wenn grad kein Wind ging.
Die Temperaturen waren ganz ok. In der ersten Woche in Aspen immer so um die -5 im Tagesdurchschnitt am Berg, im Tal etwas mehr.
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Tag 4: Aspen Highlands
Highlands ist das zweite Skigebiet in/um Aspen, das eher für Könner geeigent ist. Hier gibt es im Gegensatz zu Mountain aber auch grüne (=blau in den uns geläufigeren Farben) Pisten für Anfänger und weniger geübte.
Bevor wir aber das Busshuttle nach Highlands bestiegen (die 4 Skigebiete in Aspen sind mit einem sehr gut funktionierenden Busshuttle-Service verbunden), machten wir uns zu zweit auf zur Silver Queen Gondel in Mountain, um die ersten Spuren auf die frisch präparierten Pisten zu ziehen. "First Tracks", wie sich dieses Event nennt, ist ein kostenloser Service in Mountain, bei dem man nach Voranmeldung (Plätze sind begrenzt) mit einem Guide noch vor Beginn des Skibetriebs auf den Berg darf und dann die ersten Spuren in den Schnee ziehen darf. Um 8:15 gings dann auch mit Donna und Tom, unseren Guides, nach oben. Wir hatten schon Angst, dass wir nicht ganz auf unsere Kosten kommen würden (es is ja bekannt, dass ich auch gern mal etwas flotter fahre, der zweite Teilnehmer aus unserer Gruppe gehört dann auch eher zur Kategorie "flotter Fahrer"), aber Donna legte einen flotten Ski auf die Piste und zog in großen Radien ihre Schwünge nach unten. Tom machte den Lumpensammler und passte auf, dass niemand auf der Strecke bleiben würde.
Nach dieser ersten "gemütlichen" Fahrt zum Einfahren begaben wir uns zum Busshuttle nach Highlands, wo der Rest unserer Gruppe schon auf uns wartete. Nachdem wir dann wiederum warten mussten (wieso gegen Frauen eigentlich nie noch im Hotel auf's Klo, sondern erst am Lift?!?), gings endlich los. Hoch auf den Loge Peak, von dem eine wunderschöne blaue Carvingpiste nach unten führt. Ein Teil der Gruppe begab sich dann auf den Weg zur Highland Bowl, einem Terrain, in das kein Lift führt, sondern nur ein Snowcat-Shuttle die Leute bis zum Beginn des Aufstiegs bringt. Ich wollte mir das nicht antun da hoch zu steigen (bin ja ein fauler Mensch) und bin mit dem Rest noch etwas auf den "normalen" Pisten geblieben. Sehr gefallen haben uns hier "Scarlett's run" (schöne blaue Buckelpiste, ideal zum verfeinern der Buckeltechnik), Sepparator (eine schöne schwarze unter'm Lift mit gutem Schnee, nicht zu steil) und "Soddbuster" (eine nette DoubleBlack, ziemlich steil aber gut fahrbar, kostet anfangs etwas Überwindung).
Nachdem die anderen um 15:30 Uhr Schluss machen wollten (die meisten Lifte schliessen hier auch schon um diese Zeit), wollte ich noch eine Abfahrt machen und bin mit Exhibition und Clound Nine nochmal hoch um eine schöne, fast leere Piste ins Tal runterzucarven. Nach all den kurzen Schwüngen in den DoubleBlacks hat das mal wieder richtig Bock gemacht.
Hier nun einige Fotos aus Highlands:
Talstation von Exhibition in Highlands Village, mit im Blick eine kleine Buckelpiste.
In 'ner DoubleBlack. "Soddbuster"
gleiche Piste, Blick nach unten
Blick rüber nach Aspen Mountain
Blick auf Aspen
kleine Drehung, man sieht den Thunderbowl-Lift., beim Wald zu erkennen der Einstieg in den "Sepparator"
Bergstation Thunderbowl
Pano unterhalb von Cloud Nine
Blick beim Mittagessen auf Scarlett's Run, einer kleinen blauen Buckelpiste
Highlands ist das zweite Skigebiet in/um Aspen, das eher für Könner geeigent ist. Hier gibt es im Gegensatz zu Mountain aber auch grüne (=blau in den uns geläufigeren Farben) Pisten für Anfänger und weniger geübte.
Bevor wir aber das Busshuttle nach Highlands bestiegen (die 4 Skigebiete in Aspen sind mit einem sehr gut funktionierenden Busshuttle-Service verbunden), machten wir uns zu zweit auf zur Silver Queen Gondel in Mountain, um die ersten Spuren auf die frisch präparierten Pisten zu ziehen. "First Tracks", wie sich dieses Event nennt, ist ein kostenloser Service in Mountain, bei dem man nach Voranmeldung (Plätze sind begrenzt) mit einem Guide noch vor Beginn des Skibetriebs auf den Berg darf und dann die ersten Spuren in den Schnee ziehen darf. Um 8:15 gings dann auch mit Donna und Tom, unseren Guides, nach oben. Wir hatten schon Angst, dass wir nicht ganz auf unsere Kosten kommen würden (es is ja bekannt, dass ich auch gern mal etwas flotter fahre, der zweite Teilnehmer aus unserer Gruppe gehört dann auch eher zur Kategorie "flotter Fahrer"), aber Donna legte einen flotten Ski auf die Piste und zog in großen Radien ihre Schwünge nach unten. Tom machte den Lumpensammler und passte auf, dass niemand auf der Strecke bleiben würde.
Nach dieser ersten "gemütlichen" Fahrt zum Einfahren begaben wir uns zum Busshuttle nach Highlands, wo der Rest unserer Gruppe schon auf uns wartete. Nachdem wir dann wiederum warten mussten (wieso gegen Frauen eigentlich nie noch im Hotel auf's Klo, sondern erst am Lift?!?), gings endlich los. Hoch auf den Loge Peak, von dem eine wunderschöne blaue Carvingpiste nach unten führt. Ein Teil der Gruppe begab sich dann auf den Weg zur Highland Bowl, einem Terrain, in das kein Lift führt, sondern nur ein Snowcat-Shuttle die Leute bis zum Beginn des Aufstiegs bringt. Ich wollte mir das nicht antun da hoch zu steigen (bin ja ein fauler Mensch) und bin mit dem Rest noch etwas auf den "normalen" Pisten geblieben. Sehr gefallen haben uns hier "Scarlett's run" (schöne blaue Buckelpiste, ideal zum verfeinern der Buckeltechnik), Sepparator (eine schöne schwarze unter'm Lift mit gutem Schnee, nicht zu steil) und "Soddbuster" (eine nette DoubleBlack, ziemlich steil aber gut fahrbar, kostet anfangs etwas Überwindung).
Nachdem die anderen um 15:30 Uhr Schluss machen wollten (die meisten Lifte schliessen hier auch schon um diese Zeit), wollte ich noch eine Abfahrt machen und bin mit Exhibition und Clound Nine nochmal hoch um eine schöne, fast leere Piste ins Tal runterzucarven. Nach all den kurzen Schwüngen in den DoubleBlacks hat das mal wieder richtig Bock gemacht.
Hier nun einige Fotos aus Highlands:
Talstation von Exhibition in Highlands Village, mit im Blick eine kleine Buckelpiste.
In 'ner DoubleBlack. "Soddbuster"
gleiche Piste, Blick nach unten
Blick rüber nach Aspen Mountain
Blick auf Aspen
kleine Drehung, man sieht den Thunderbowl-Lift., beim Wald zu erkennen der Einstieg in den "Sepparator"
Bergstation Thunderbowl
Pano unterhalb von Cloud Nine
Blick beim Mittagessen auf Scarlett's Run, einer kleinen blauen Buckelpiste
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Tag 5: Snowmass
Snowmass ist wie schon gesagt eher ein Familiengebiet. Das merkt man auch sehr deutlich, wenn man in der Snowmass Village ankommt. Es ist deutlich voller als in den anderen Gebieten und viele Kinder laufen rum. Was wohl auch daran liegt, dass Spring Break war. Snowmass ist in weiten Teilen deutlich flacher als Mountain und Highlands, dehnt sich aber auch weiter aus.
Man findet hier neben vielen Familienabfahrten auch einige DoubleBlacks und zwei relativ große und schön geshapte Funparks mit allem was das Herz begehrt.
Am besten gefallen hat mir hier die Gegend um Sam's Knob und Campground, die beide nette schwarze Abfahrten bieten, die nicht zu anspruchsvoll (ok, immer aus meiner Sicht), dennoch nicht langweilig zu fahren sind (Zugspitze, Promenade, Campground und Bearclaw)
Gastronomietechnisch hatte ich hier meine ersten beiden Tiefpunkte... Auf der "Hütte" wurde das Essen auf Papptellern mit Plastikbesteck serviert, das Steak abends beim Snowcat-Dinner war nicht wie bestellt "medium" sondern eher als Schuhsohle zu bezeichnen (habs aber trotzdem gegessen, weil ich nicht auf ein zweites warten wollte), das 4-Gänge-Menü war eher ein 2-Gang-Menü mit Salat und "Knabbereien" (und das dann für 100$).
Hier haben wir dann auch wieder was für Amerika typisches erlebt. Das Denken kann man hier eigentlich einstellen und's Hirn an der Kasse abgeben: An der Elk Camp Gondola (einer 8EUB) wurden wir vor'm Einsteig gefragt, wieviele wir sind, damit wir in eine Gondel gesetzt werden könnten. Nun, wir waren 10... die Dame erklärte uns dann, dass das so nicht geht und wir nicht zu 10. in die 8er-Gondel passten (ach ne - da wär ich nie drauf gekommen). Wir müssten uns aufteilen und könnten entweder 5/5 oder 6/4 fahren. Auf die Frage, ob auch 8/2 geht, wurde uns gesagt, dass das auch möglich wäre, wir uns aber entscheiden müssten, wie wir's machen wollen. Ich dachte mir da nur noch "WTF?!?"... in Österreich klappts doch auch, dass die Gondeln voll werden und in der Regel nicht mehr Leute drin sind, als reinpassen....
Eine vor allem für (kraftmäßig) schwächere Fahrer angenehme Sache ist allerdings, dass einem die Ski abgenommen werden (wenn man nicht zielstrebig selbst auf die Gondel zusprintet und sie selber schnell reinsteckt), ja schon fast aus der Hand gerissen werden, um sie in den Köcher zu stecken.
Um das Gebiet wirklich beurteilen zu können, haben wir an dem einen Tag hier zu wenig gesehen. Das Gebiet um die Lifte Alpine Springs, High Alpine, Big Burn und Cirque (der wegen Wind geschlossen war), sind wir nicht gefahren. Dazu gab es am Vormittag einige Verzögerungen, was mir sehr auf den Geist gegangen ist und ziemlich genervt hat. Einige andere wohl auch, mit denen bin ich dann Nachmittags allein gefahren, um wenigstens noch einen kleinen Teil des Gebiets zu sehen.
Hier einige Bilder aus Snowmass (etwas weniger aussagekräftig allerdings, da das Wetter an dem Tag nicht ganz so gut war, ebenso auch nicht viele).
Hier war's noch schön: Menschenauflauf am Morgen an der Bergstation der GUB, wo man auch von Snowmass Village aus auf die Piste kommt.
Piste (woho, wer hätte das Gedacht)
Typische Amerikanische "Verpflegungsstation" (das Hütte zu nennen wäre eine Beleidigung für unsere Hütten)
Bergstation der Elk Camp Gondola
... und der Elk Camp 4KSB
selber Standort, etwas gedreht Richtung Rest des Gebiets
... und hier isses auch schon Abend, Blick von der Bergstation der GUB Richtung Tal, nebendran noch der Village Express (6KSB), der wohl vollste Lift an diesem Tag
Snowmass ist wie schon gesagt eher ein Familiengebiet. Das merkt man auch sehr deutlich, wenn man in der Snowmass Village ankommt. Es ist deutlich voller als in den anderen Gebieten und viele Kinder laufen rum. Was wohl auch daran liegt, dass Spring Break war. Snowmass ist in weiten Teilen deutlich flacher als Mountain und Highlands, dehnt sich aber auch weiter aus.
Man findet hier neben vielen Familienabfahrten auch einige DoubleBlacks und zwei relativ große und schön geshapte Funparks mit allem was das Herz begehrt.
Am besten gefallen hat mir hier die Gegend um Sam's Knob und Campground, die beide nette schwarze Abfahrten bieten, die nicht zu anspruchsvoll (ok, immer aus meiner Sicht), dennoch nicht langweilig zu fahren sind (Zugspitze, Promenade, Campground und Bearclaw)
Gastronomietechnisch hatte ich hier meine ersten beiden Tiefpunkte... Auf der "Hütte" wurde das Essen auf Papptellern mit Plastikbesteck serviert, das Steak abends beim Snowcat-Dinner war nicht wie bestellt "medium" sondern eher als Schuhsohle zu bezeichnen (habs aber trotzdem gegessen, weil ich nicht auf ein zweites warten wollte), das 4-Gänge-Menü war eher ein 2-Gang-Menü mit Salat und "Knabbereien" (und das dann für 100$).
Hier haben wir dann auch wieder was für Amerika typisches erlebt. Das Denken kann man hier eigentlich einstellen und's Hirn an der Kasse abgeben: An der Elk Camp Gondola (einer 8EUB) wurden wir vor'm Einsteig gefragt, wieviele wir sind, damit wir in eine Gondel gesetzt werden könnten. Nun, wir waren 10... die Dame erklärte uns dann, dass das so nicht geht und wir nicht zu 10. in die 8er-Gondel passten (ach ne - da wär ich nie drauf gekommen). Wir müssten uns aufteilen und könnten entweder 5/5 oder 6/4 fahren. Auf die Frage, ob auch 8/2 geht, wurde uns gesagt, dass das auch möglich wäre, wir uns aber entscheiden müssten, wie wir's machen wollen. Ich dachte mir da nur noch "WTF?!?"... in Österreich klappts doch auch, dass die Gondeln voll werden und in der Regel nicht mehr Leute drin sind, als reinpassen....
Eine vor allem für (kraftmäßig) schwächere Fahrer angenehme Sache ist allerdings, dass einem die Ski abgenommen werden (wenn man nicht zielstrebig selbst auf die Gondel zusprintet und sie selber schnell reinsteckt), ja schon fast aus der Hand gerissen werden, um sie in den Köcher zu stecken.
Um das Gebiet wirklich beurteilen zu können, haben wir an dem einen Tag hier zu wenig gesehen. Das Gebiet um die Lifte Alpine Springs, High Alpine, Big Burn und Cirque (der wegen Wind geschlossen war), sind wir nicht gefahren. Dazu gab es am Vormittag einige Verzögerungen, was mir sehr auf den Geist gegangen ist und ziemlich genervt hat. Einige andere wohl auch, mit denen bin ich dann Nachmittags allein gefahren, um wenigstens noch einen kleinen Teil des Gebiets zu sehen.
Hier einige Bilder aus Snowmass (etwas weniger aussagekräftig allerdings, da das Wetter an dem Tag nicht ganz so gut war, ebenso auch nicht viele).
Hier war's noch schön: Menschenauflauf am Morgen an der Bergstation der GUB, wo man auch von Snowmass Village aus auf die Piste kommt.
Piste (woho, wer hätte das Gedacht)
Typische Amerikanische "Verpflegungsstation" (das Hütte zu nennen wäre eine Beleidigung für unsere Hütten)
Bergstation der Elk Camp Gondola
... und der Elk Camp 4KSB
selber Standort, etwas gedreht Richtung Rest des Gebiets
... und hier isses auch schon Abend, Blick von der Bergstation der GUB Richtung Tal, nebendran noch der Village Express (6KSB), der wohl vollste Lift an diesem Tag
*sing* mia san vom Bayerwald - mia samma überoid - mia san da Wahnsinn mia san in *sing*
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Tag 6: Aspen Mountain
An unserem letzten Tag in Aspen sind wir wieder in Mountain gefahren. Buttermilk wollten wir nicht anschaun, da es uns von Einheimischen schon als sehr flach und eher für Anfänger beschrieben wurde. Der Pistenplan hat sein übriges dazu beigetragen, dass wir das Gebiet nicht auf unsere Liste gesetzt haben. Funpark-Freaks hatten wir auch keine dabei - noch ein Grund wieso wir es ausgelassen haben. Alle die sich gerne in solchen Parks aufhalten sollten aber unbedingt einen Ausflug nach Buttermilk machen - es lohnt sich!
Über Nacht hatte es geschneit, es warteten ca. 15 cm Powder auf uns. So sind wir in freudiger Erwartung (leider nicht zu First Tracks) wieder zu unserem Hausberg aufgebrochen und wurden nicht enttäuscht! Da wir etwas später dran waren (wir mussten noch packen und unsere Koffer in die Autos laden für die Weiterfahrt abends), war zwar das für uns naheliegendste Gelände schon verspurt, aber auf einigen Blacks und DoubleBlacks fanden wir noch unverspurtes Gelände vor.
Sehr schön zu fahren waren die "Trainor's", insb. T4 und 5, "FIS Trail" (und die Liftschneise unter'm FIS-Lift, die zwar nicht als Piste ausgewiesen war, aber auch befahren werden konnte) und "Hyrup's". Die Trainor's hatten aber das Problem, dass sie relativ tief liegen und es die Tage vorher etwas getaut hatte, was den Untergrund unter'm Powder, der ja nicht zu viel war, recht hart werden hat lassen.
Einige Eindrücke von unserem zweiten Tag in Aspen Mountain:
(jetz mal anders rum mit der Beschriftung der Bilder, passt so besser)
Wieder in den Trainor's, diesmal mit leichter Pulverauflage:
Steffi freut sich über den Neuschnee
In einer der Trainor's. Vielleicht erkennt man ja, dass es bissl steil is...
Selber Standort, Blick nach unten...
...und zur Seite..
Blick zur Silver Queen, allerdings von 'nem anderen Standort (müsste neben dem FIS-Lift gewesen sein)
FIS-Lift, auch mit Powder, vor allem in der Liftschneise
In 'ner anderen DoubleBlack weiter hinten im Gebiet (Hyrup's)
(ja, das is mein Finger, auch wieder etwas steileres Gelände)
Steffi in Action
Matthias (wer errät, was er da macht? nein, nicht Rückwärts die DoubleBlack fahren, obwohl ihm das auch zuzutrauen wäre)
Abends gings dann auf die Weiterreise, die einige der Gruppe schon Vormittag (wie konnten sie diesen genialen Skitag nur auslassen?) oder Mittags (hats denen nicht gefallen?) angetreten haben.
An unserem letzten Tag in Aspen sind wir wieder in Mountain gefahren. Buttermilk wollten wir nicht anschaun, da es uns von Einheimischen schon als sehr flach und eher für Anfänger beschrieben wurde. Der Pistenplan hat sein übriges dazu beigetragen, dass wir das Gebiet nicht auf unsere Liste gesetzt haben. Funpark-Freaks hatten wir auch keine dabei - noch ein Grund wieso wir es ausgelassen haben. Alle die sich gerne in solchen Parks aufhalten sollten aber unbedingt einen Ausflug nach Buttermilk machen - es lohnt sich!
Über Nacht hatte es geschneit, es warteten ca. 15 cm Powder auf uns. So sind wir in freudiger Erwartung (leider nicht zu First Tracks) wieder zu unserem Hausberg aufgebrochen und wurden nicht enttäuscht! Da wir etwas später dran waren (wir mussten noch packen und unsere Koffer in die Autos laden für die Weiterfahrt abends), war zwar das für uns naheliegendste Gelände schon verspurt, aber auf einigen Blacks und DoubleBlacks fanden wir noch unverspurtes Gelände vor.
Sehr schön zu fahren waren die "Trainor's", insb. T4 und 5, "FIS Trail" (und die Liftschneise unter'm FIS-Lift, die zwar nicht als Piste ausgewiesen war, aber auch befahren werden konnte) und "Hyrup's". Die Trainor's hatten aber das Problem, dass sie relativ tief liegen und es die Tage vorher etwas getaut hatte, was den Untergrund unter'm Powder, der ja nicht zu viel war, recht hart werden hat lassen.
Einige Eindrücke von unserem zweiten Tag in Aspen Mountain:
(jetz mal anders rum mit der Beschriftung der Bilder, passt so besser)
Wieder in den Trainor's, diesmal mit leichter Pulverauflage:
Steffi freut sich über den Neuschnee
In einer der Trainor's. Vielleicht erkennt man ja, dass es bissl steil is...
Selber Standort, Blick nach unten...
...und zur Seite..
Blick zur Silver Queen, allerdings von 'nem anderen Standort (müsste neben dem FIS-Lift gewesen sein)
FIS-Lift, auch mit Powder, vor allem in der Liftschneise
In 'ner anderen DoubleBlack weiter hinten im Gebiet (Hyrup's)
(ja, das is mein Finger, auch wieder etwas steileres Gelände)
Steffi in Action
Matthias (wer errät, was er da macht? nein, nicht Rückwärts die DoubleBlack fahren, obwohl ihm das auch zuzutrauen wäre)
Abends gings dann auf die Weiterreise, die einige der Gruppe schon Vormittag (wie konnten sie diesen genialen Skitag nur auslassen?) oder Mittags (hats denen nicht gefallen?) angetreten haben.
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er fliegt gleich ziemlich auf die fresse, weil er gedacht hat, er kann in einer double black super mega dubber diamond den anruf seines chefs aus deutschland entgegennehmen und ihm sagen wie schön bumpy die pisten hier sind...
sprich: er fliegt zurecht auf die fresse, weil man damit nicht prahlt
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nope, auch das nich
viel einfacher... er hat 'ne kleine Kamera in der Hand (so 'ne Helmkamera mit eingebautem Speicherchip) und filmt Steffi, wie sie runterfährt..
später gibts dann den nächsten Teil des Berichts... Keystone
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Tag 7: Cat-Skiing in Keystone
Unser erster Skitag, den wir von unserer neuen Basis in Breckenridge aus ansteuerten, war in Keystone. Allerdings haben wir bis auf einen Lift nicht viel von Keystone selbst gesehen - wir waren den ganzen Tag mit einer umgebauten Pistenraupe in den Bowls ausserhalb des eigentlichen Skigebiets unterwegs. Das nennt man dann Snowcat Skiing und ist eine Alternative zum Heli-Ski, das in den Gebieten, in denen wir waren, leider nicht angeboten wird. Vorteil des Cat-Skiing: es ist deutlich günstiger, Nachteil: Man kann nur ein kleines Gebiet abfahren. Das sollte aber kein Problem sein für uns, da wir bei jedem run quasi unverspurtes Gelände fahren konnten. Ausser uns Snowcatfahrern waren nur wenige Hiker unterwegs (ca. 10, lt Aussage der Guides ist das aber schon sehr viel).
Auf dem Dercum Mountain befindet sich die Basis der Keystone Adventure Tours (KAT), die diese Snowcat-Tours veranstalten. Hier bekommt man dann neben einer kurzen Einweisung auch einen Lawinenpiepser und auf Wunsch auch Powder-Ski (beides im Preis enthalten, ebenso wie die Verpflegung an dem Tag). Dann gings mit einem PB200 Park-Bully, der ursprünglich im Snowpark in Keystone eingesetzt war (aber denen hat er wohl nicht gefallen) und jetzt bei den KAT im Einsatz ist, ins Backcountry (naja, nicht richtiges Backcountry, mehr Sidecountry, aber für unsere Zwecke hat's gereicht). Nach einer kleinen Gewöhnungsfahrt in der Bergman Bowl gings rüber in die Independence Bowl. Hier haben wir die meisten Abfahrten gemacht, die längste davon "Two if by Sea". Sehr schön waren ausserdem auch "Revolution" und "Midnight Ride". Nach dem Mittagessen in einer kleinen Hütte in der Bowl, gings rüber in die Erickson Bowl, in der uns auch eine sehr schöne lange Tiefschneeabfahrt erwartete. Nach einem kurzen Ausflug in die Bäume zum Tree Skiing, gings nochmal in die Bergman Bowl zu "Black Rock". Ein genialer Tag mit genialen Abfahrten - wer die Möglichkeit hat das mal zu machen - machts! Es wird sich lohnen und ist auch deutlich erschwinglicher als Heli-Ski.
Danke auch an unsere Guides JB, Ty und Mike, die uns durch den Tag geführt haben und mit denen wir viel Spaß hatten
Hier ein paar Eindrücke, die aber bei weitem nicht das wiedergeben können, was wir an diesem Tag erlebt haben. Ich habe auch nicht allzu viele Bilder gemacht sondern den Tag einfach nur genossen.
unser Transportmittel für den Tag, ein umgebauter PB200 ParkBully
Blick in die Independence Bowl Richtung Independence Mointain
selber Standort, etwas weiter vor ins Tal
Durch dieses Gate sollten wir dann gehen, nebendran die Warnhinweise, welchen Gefahren wir uns aussetzen
... und dann gings abwärts...
etwas später: unterhalb des Gipfels des Independence Mointains, da sollte es als nächstes runtergehen
Blick nach oben nach erfolgreicher Abfahrt
Blick zur anderen Seite, die Spuren sind alle von uns
in der Eriickson Bowl, sehr schöne Abfahrt. Von dem kleinen Zacken am Grat gings los mit einem kleinen Sprung in den Hang
Die Gruppe, 3. v.l. Mike, einer unserer Guides
Unser erster Skitag, den wir von unserer neuen Basis in Breckenridge aus ansteuerten, war in Keystone. Allerdings haben wir bis auf einen Lift nicht viel von Keystone selbst gesehen - wir waren den ganzen Tag mit einer umgebauten Pistenraupe in den Bowls ausserhalb des eigentlichen Skigebiets unterwegs. Das nennt man dann Snowcat Skiing und ist eine Alternative zum Heli-Ski, das in den Gebieten, in denen wir waren, leider nicht angeboten wird. Vorteil des Cat-Skiing: es ist deutlich günstiger, Nachteil: Man kann nur ein kleines Gebiet abfahren. Das sollte aber kein Problem sein für uns, da wir bei jedem run quasi unverspurtes Gelände fahren konnten. Ausser uns Snowcatfahrern waren nur wenige Hiker unterwegs (ca. 10, lt Aussage der Guides ist das aber schon sehr viel).
Auf dem Dercum Mountain befindet sich die Basis der Keystone Adventure Tours (KAT), die diese Snowcat-Tours veranstalten. Hier bekommt man dann neben einer kurzen Einweisung auch einen Lawinenpiepser und auf Wunsch auch Powder-Ski (beides im Preis enthalten, ebenso wie die Verpflegung an dem Tag). Dann gings mit einem PB200 Park-Bully, der ursprünglich im Snowpark in Keystone eingesetzt war (aber denen hat er wohl nicht gefallen) und jetzt bei den KAT im Einsatz ist, ins Backcountry (naja, nicht richtiges Backcountry, mehr Sidecountry, aber für unsere Zwecke hat's gereicht). Nach einer kleinen Gewöhnungsfahrt in der Bergman Bowl gings rüber in die Independence Bowl. Hier haben wir die meisten Abfahrten gemacht, die längste davon "Two if by Sea". Sehr schön waren ausserdem auch "Revolution" und "Midnight Ride". Nach dem Mittagessen in einer kleinen Hütte in der Bowl, gings rüber in die Erickson Bowl, in der uns auch eine sehr schöne lange Tiefschneeabfahrt erwartete. Nach einem kurzen Ausflug in die Bäume zum Tree Skiing, gings nochmal in die Bergman Bowl zu "Black Rock". Ein genialer Tag mit genialen Abfahrten - wer die Möglichkeit hat das mal zu machen - machts! Es wird sich lohnen und ist auch deutlich erschwinglicher als Heli-Ski.
Danke auch an unsere Guides JB, Ty und Mike, die uns durch den Tag geführt haben und mit denen wir viel Spaß hatten
Hier ein paar Eindrücke, die aber bei weitem nicht das wiedergeben können, was wir an diesem Tag erlebt haben. Ich habe auch nicht allzu viele Bilder gemacht sondern den Tag einfach nur genossen.
unser Transportmittel für den Tag, ein umgebauter PB200 ParkBully
Blick in die Independence Bowl Richtung Independence Mointain
selber Standort, etwas weiter vor ins Tal
Durch dieses Gate sollten wir dann gehen, nebendran die Warnhinweise, welchen Gefahren wir uns aussetzen
... und dann gings abwärts...
etwas später: unterhalb des Gipfels des Independence Mointains, da sollte es als nächstes runtergehen
Blick nach oben nach erfolgreicher Abfahrt
Blick zur anderen Seite, die Spuren sind alle von uns
in der Eriickson Bowl, sehr schöne Abfahrt. Von dem kleinen Zacken am Grat gings los mit einem kleinen Sprung in den Hang
Die Gruppe, 3. v.l. Mike, einer unserer Guides
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- starli
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Re: Skisafari Colorado, Ostern 2008 (Update, Tag 7)
Bin ja echt mal gespannt, ob ich irgendwann Fotos eines amerikanischen Skigebiets sehen werde, wo ich sage "he cool, da möcht ich auch mal hin" ....
.. bisher hab ich nur uralte und wohl inzwischen alle abgebaute amerikanische Lifte gesehen, die mir gefallen hätten :)
.. bisher hab ich nur uralte und wohl inzwischen alle abgebaute amerikanische Lifte gesehen, die mir gefallen hätten :)
jetzt nicht im Ernst? Das Skigebiet heißt Buttermilch? Ich kratz ab :)Buttermilk
-
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Re: Skisafari Colorado, Ostern 2008 (Update, Tag 7)
@starli
Da darfst Du Dir nicht viel dabei denken. Bei den Pistennamen fallt Ihnen oft auch nichts Schlaues ein. >Milky Way
Da darfst Du Dir nicht viel dabei denken. Bei den Pistennamen fallt Ihnen oft auch nichts Schlaues ein. >Milky Way
13/14 Engelberg 5, Whistler 13, Sörenberg 1, Adelboden 1, Rüeschegg-Eywald 0.5, Grindelwald 1, Portes du Soleil 1, Belalp 1, Hoch-Oetz 1, Obergurgel-Hochgurgl 6
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
14/15 St. Anton a. A. 3, Ischgl 1, Zürs 0.5, Sörenberg 1, Grindelwald 1, Port du Soleil 1, Alta Badia 6, Gröden 2, Araba 1, Sella Ronda 2, Kronplatz 1, Cortina d'Ampezzo 1, Pizol 1
15/16 Flumserberg 1, Sörenberg 0.5, Fieberbrunn 4, Kitzbühl 1, Skiwelt 1, St. Johann in Tirol 0,5 , Adelboden 1 ; Engelberg 1 , Port du Soleil 1, Grindelwald 1.
16/17 Ischgl 7; Sörenberg 1; Gröden 1, Sella Roda 3, AB + Araba 4, nur Alta Badia 3, Val die Fasa 2, 3 Zinnen
17/18 Adelboden 1. Grindelwald 1, Sörenberg 0,5, Sölden 1, Obergurgl 4,5
18/19 Arzt hat gemeint, ich soll auf die Saison verzichten, wegen der Diskushernie.
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