Colorado || USA || 16.-29. März 2005

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Emilius3557
Shisha Pangma (8013m)
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Colorado || USA || 16.-29. März 2005

Beitrag von Emilius3557 »

Anreise und Coppermountain

1. Tag: Mittwoch, 16. März 2005:


Vorbemerkung: Diese Reise nach Colorado wurde möglich, da ich Ende März/Anfang April an einer Großen Exkursion „Kalifornien“ teilnehmen sollte und es sich in den Semesterferien anbot, den Urlaub quasi vorzuschalten und mein Vater vorschlug, den von uns beiden schon lang gehegten Traum eines Skiurlaubs in den Rockies zu verwirklichen. Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei ihm für seine freundschaftliche Begleitung, die Geduld während unzähliger Photostopps und überhaupt die Ermöglichung dieser großartigen Reise bedanken.

Anreise: „Von Bayern nach Colorado sind es gute 8000 km. Aufstehen um 6.45 Uhr, Frühstück, 8.10 Uhr Fußmarsch zum S-Bahnhof, um 8.28 Uhr mit der S-Bahn zum Ostbahnhof, dann mit der S8 in Richtung Flughafen. Da wir das Gepäck ja schon am Dienstag Abend zum Flughafen gebracht haben, gehen wir gleich durch die Sicherheitskontrolle um 10.35 Uhr geht dann der Zubringer-Flug nach Frankfurt, wo wir um 11.30 Uhr eintreffen und durch den langen Gang unter dem Rollfeld zu den Flugsteigen B wechseln.
Das Flugzeug nach Denver, ein A 340-600 steht da, ist aber lange nicht fertig, mit etwa einer Stunde Verspätung starten wir gegen 12.45 Uhr, Flug den Rhein entlang über die Niederlande, die Nordsee, Schottland, den Nordatlantik, an Island vorbei über Grönland. Zweimal gibt es etwas zu Essen, zwei Filme werden gezeigt. Ich schlafe auch eine unbekannte Zeitdauer lang, wache über Grönland auf und bin sehr beeindruckt von der eiszeitlichen Landschaft dort unten. Ja, ich mag Gletscher, aber nicht so große wie dort unten. Die habe zu viele Spalten und sind zu flach. Weiterflug über die Eis- und Wasserwüsten Nordost-Kanadas, die Seenflächen Minnesotas und dann die endlosen Weiten der Great Plains in North- and South Dakota, schließlich Colorado. Gut zu erkennen, das schachbrettartige Muster der amerikanischen Landnutzung und die großen Kreise der Karussellbewässerung, sowie die Erosions- und Badlandsbildung.
Meine Uhr habe ich schon in Frankfurt auf 4.45 Uhr umgestellt gehabt (8 Stunden Zeitverschiebung nach Colorado, Mountain Time). Nach gut 10 ½ Stunden Flug erreichen wir Denver trotz der Verspätung pünktlich um 15.15 Uhr Ortszeit. Der Flughafen dort ist mitten in die grasigen Prärien gestampft worden, aber Platz haben die dort ja mehr als genug. Die Immigration selbst geht schnell, die Warterei dauert etwa 45 Minuten, verkürzt durch die „Ask me“-Volunteers in Western-Kluft, die freundlich und humorvoll die grünen Zettel der Reisenden ansehen, ob denn auch alles richtig ausgefüllt ist. Unser Gepäck kommt dann binnen Sekunden und wir stehen in den USA/Colorado.
Das Wetter ist sonnig, leicht bewölkt, im Pullover hält man es gerade aus. Mit dem Hertz-Shuttle fahren wir zur Autovermietung und übernahmen einen Ford Focus und fahren gegen 17.10 Uhr in Richtung Rocky Mountains, die sich schon lange groß im Hintergrund abgezeichnet haben, viel näher und höher als die Alpen hinter München, die wir noch am Morgen vom Flug nach Frankfurt aus wunderschön gesehen haben. Ich finde die Alpen aber eindrucksvoller.
In Denver gibt es trotz 8-spuriger Interstate 70 Verkehrsstockungen, es geht teilweise sehr zäh voran, erst ab den westlichen Vororten, die gleich ins Gebirge übergehen kommen wir wieder mit 65-70 mph voran, 6-spurig hinauf zur Great Divide, der kontinentalen Wasserscheide zwischen Atlantik und Pazifik. Die Straße steigt gewaltig, der erste Schwung bis Idaho Springs reicht von 1650 m (Denver Airport) bis 2300 m, dann geht es wieder ein wenig hinunter, kurvig, durch ein nicht sehr ansehnliches Gebirge, kaum oder sehr wenig Schnee, viele Bäume, viel nackter Fels, keine Kulturlandschaft, keine breiten Täler, kein markanten Gipfel. Das Wetter verdüstert sich, ab etwa 2800 m beginnt es leicht zu schneien, auf 3350 m in Loveland, am Ost-Portal des Eisenhower-Tunnels ist die Stimmung dann höchst winterlich. Wahnsinn, eine Autobahn bis auf 3350 m! Ab dem Westportal sinkt die Straße deutlich steiler ab, bis wir auf 2770 m in Dillon/Silverthorne den Highway 70 verlassen und problemlos, der Beschreibung des Vermieters folgend, unsere Condo finden und sofort großen Gefallen finden. Jetzt ist es 19.00 Uhr, gute 2 Stunden haben wir nun von Denver herauf gebraucht, vor allem wegen dem traffic jam. Nach deutscher Zeit ist es jetzt 3 Uhr früh. Wir packen schnell aus und fahren nochmals hinaus, auf der I 70 bis nach Frisco (nur ein kurzer Steilaufschwung um das Höhenniveau des Dillon Reservoirs zu erreichen. Dort im Wal Mart gibt es zwar alles, für das man nur irgendwie Geld ausgeben kann, im Gegensatz zu meinen Erwartungen aber kaum Lebensmittel, so dass wir zum Safeway hinüber wechseln und uns dort eindecken. In der Wohnung kochen wir uns etwas, trinken ein leckeres Bud und freuen uns, dass wir die lange Reise problemlos hinter uns gebracht haben. Im Fernsehen kommt die berühmte Late-Night-Show von Jay Leno, man merkt, wo Harald Schmidt sein Format entlehnt hat. Um 22.30 Uhr rufen wir dann zu Hause an, meine Mutter steht um 6.30 Uhr deutscher Zeit gerade auf und sie freut sich zu erfahren, dass bei uns alles geklappt hat.“

Fazit Anreise: Wenn man bedenkt, dass manche Kollegen auch schon 12-15 Stunden aus den Niederlanden oder Norddeutschland in die Alpen gebraucht haben oder gar eine Zwischenübernachtung einlegen mussten, ist die Anreise in die Rockies als problemlos und stressfrei zu betrachten. Wir hatten weder Probleme bei der Immigration, dort gab es auch keine Schikanen, man wird kurz fotographiert und gibt einen Fingerabdruck ab, noch mit dem Mietwagen noch mit der Fahrt hinauf ins Gebirge, man muss exakt einmal rechts abbiegen vom Flughafen und dann immer der I-70 folgen. Einfacher geht es nicht. Jeder der schon einmal Annecy durchquert hat, weiß, wie schwierig die Wegsuche zum Skifahren manchmal sein kann.

2. Tag: Donnerstag, 17. März 2005, 1. Skitag (Copper Mtn I)

Copper Mountain:


http://www.coppercolorado.com/

Warum Copper? – Bis zum letzten Herbst war mir dieses Skigebiet unbekannt. Ich bin zufällig bei den Reisevorbereitungen in einem Prospekt darauf gestoßen, es wurde als „perfekter Skiberg“ angepriesen. Wegen der perfekten Verkehrsanbindung an die I-70 und der Lage zwischen den Vail Resorts beschloss ich, dort mindestens einen Skitag einzuplanen und kurz vor Weihnachten haben wir dann zwei Zweitagesskipässe im Internet bestellt, weil diese ab dem 24.12. deutlich teurer geworden wären. Wir haben nun pro Skitag in Copper pro Person 48 $ bezahlt, beim jetzigen Umtauschkurs also etwa 34 ¤, also Alpen-Niveau. Wir haben aber ordentlich gespart, denn die „window ticket rate“ (= so viel wie Tageskarte am Schalter, wenn man nicht vorbestellt hat) kostet 67 $ pro Person und Tag. Für zwei Tage habe ich mich entschlossen, da der Skiplan im Internet recht umfangreich aussah, was sich in der Realität ja dann auch bestätigt hat. 1 Tag wäre zu wenig gewesen, zumal mit Jet Lag und Höhenanpassungsproblemen.

„Als ich ins Bett gegangen bin, war ich so todmüde, dass ich meinte problemlos 12 Stunden schlafen zu können. Weit gefehlt, ab 6 Uhr kann ich nicht mehr schlafen und stehe auf. Das Wetter ist durchwachsen, wolkig, mal ein paar Sonnenstrahlen, ganz leichter Schneefall, der keine sichtbaren Spuren hinterlässt. Wir frühstücken, ziehen unsere Skiklamotten an, räumen die Ausrüstung ins Auto und fahren in exakt 17 Minuten auf der I 70 nach Copper Mountain. Auf einmal sehen wir hier Berge, die sich für Skilauf eignen, bisher haben wir uns beim Anblick der Rockies ja gefragt, wie um alles in der Welt hier jemand auf die Idee kommen konnte, Skigebiete zu errichten. Auf dem kostenlosen Alpine Parking Lot parken wir und fahren etwas langwierig mit einem Shuttle-Bus nach Copper Village wo wir problemlos unsere via Internet reservierten Skipässe abholen. Copper Mountain liegt bereits auf ca. 2925 Meter, die Szenerie könnte aber bayerischen Waldgebirgen entlehnt sein. Die Wald- bzw. Baumgrenze liegt hier bei etwa 3600 Metern, es ist im Jahresdurchschnitt wärmer und die geographische Breite ist deutlich südlicher. Nun beginnen wir gegen 9.30 Uhr unseren ersten Skitag in den USA“

Gebietsvorstellung Copper Mountain:

Skiplan unter:
http://www.coppercolorado.com/mountain/ ... ailmap.htm

Im Reiseprospekt steht „Copper Mountain – der perfekte Skiberg, wenn es denn einen gibt“. Das würde ich so stehen lassen, denn die Relativierung ist ja immer berechtigt. Was in Copper tatsächlich noch fehlt ist deutlich mehr Höhendifferenz und ein Gletscher. Das Skigebiet erstreckt sich auf eigentlich zwei Skiberge, im Osten den Copper Peak und im Westen den Union Peak, verbunden durch den Rendezvous-Sattel (Bergstation des 3SB Rendezvous und der DSB Blackjack), getrennt durch einen Taleinschnitt, den die grünen Abfahrten „Wheeler Creek“ und „Coppertone“ in voller Länge durchfahren. Das Skigebiet ist durchgehend nordseitig ausgerichtet, mit Ausnahme der südseitigen Copper Bowl, die durch die beiden DBSs Blackjack und Mountain Chief erschlossen wird und die südostseitige Spaulding und Resolution Bowl, aus der die 3SB Resolution wieder hinaus führt. Warum das Etikett „perfekter Skiberg“? Weil die Hänge recht kontinuierlich von Westen nach Osten an Steilheit zunehmen und somit vollkommen getrennte Anfänger- und Expertenareale exisiteren, dazwischen ein mittelschweres Areal. So bedienen ganz im Westen die beiden 3SBs Kokomo und Lumberjack einfachste Anfängerpisten, wo praktisch nie ein fortgeschrittener durchsausen wird. Die DSB High Point führt dann weiter nach Osten in Richtung American Flyer. Diese 4KSB American Flyer ist der Hauptlift im Westen, die mit 3013 m Länge die längste mir bekannte KSB. Sie erschließt alle grünen und blauen Abfahrten im Westen, während ihr Sekundant die 4KSB Timberline Express als Beschäftigungsanlage die steileren blauen Abfahrten in diesem Bereich bedient, die – wenn gewalzt – für jeden Anfänger dennoch zu fahren sind. Das nette Restaurant T-Rex-Grill befindet sich hier. Die 4KSB Timberline bedient alleine 10 Abfahrten. Von der Bergstation der 4KSB American Flyer kann man über eine kurze Abfahrt die beiden 3SBs Rendezvous und Sierra erreichen. Rendezvous führt ähnlich flach wie der Flyer zum angesprochenen Sattel auf 3630 m, die 3SB Sierra ist deutlich steiler und bedient die baumfreien Hänge der Union Bowl und der Union Meadows, die – da nicht einsehbar – wohl ziemliche Geheimtipps sind. Die Union Bowl ist allerdings schon reines Expertenterrain, hier oben wird auch nichts gewalzt. Hier endet auch die DSB Mountain Chief, mit 3729 m die zweithöchste Bergstation in Copper Mountain.
Weiter östlich im „The Village at Copper“ startet nur wenige Meter vom Flyer entfernt der zweite Hauptzubringer, die 4KSB American Eagle, die deutlich steiler hinauf zieht als der Flyer und 5 sehr schöne mittelsteile Carving-Runs bedient, die teilweise vom Gefälle deutlich rot sind (Blau in den USA „intermediate“). Als zweite Sektion führt von der Bergstation des Eagle noch die 4KSB Excelerator (kurz, weniger als 1km lang) hinauf zum Nordostgrat des Copper Peak bis auf 3635 m. Ihre beiden blauen Abfahrten werden gewalzt, die vier schwarzen Schneisen jedoch nicht, hier sieht der erstmalige Besucher die ersten chute-artigen Buckelhänge: steil, schnörkellos gerade den Berg hinunter, eine Probe für Technik und Kondition in einer durchaus beachtlichen Höhe. Die Bergstation der 4KSB Excelerator ist der Knotenpunkt im Ostteil des Skigebiets, denn dort endet auch die 6KSB Super Bee, die vom East-Village den kompletten Berg sehr weit hinaufzieht (700 Hm, 2700 m lang) und die 3SB Resolution, welche die steilen Buckelabfahrten bedient. Von dieser Schaltstelle ist per kurzen Ziehweg auch der einzige Schlepplift des Gebietes erreicht, der Poma-SL Storm King, der gute 140 Hm bis auf 3737 m, dem höchsten Punkt des Skigebietes hinauf führt und bei unserem Besuch seinem Namen alle Ehre gemacht hat. Die westexponierten Hänge hier sind deswegen auch stark abgeweht und bieten nicht das schneereiche Bild, das man in dieser Höhenlage erwarten würde.
Den Ostabschnitt dominiert die lange 6KSB Super Bee (sicherlich die höchstgelegenste 6KSB der Welt mit Bergstation auf 3635 m), auch die Hauptanlage, die dem großen, kostenlosen Alpine Lot am nächsten liegt und in 5 min Fußweg zu erreichen ist. Sind die am Kamm verlaufenden blauen Abfahrten noch recht zahm (sie werden dann mit einem Schwenk nach rechts in Richtung American Eagle deutlich steiler, sagen wir, idealsteil), kippt der gesamte Berg früher oder später in Richtung Talstation sehr steil ab und bietet vier anspruchsvolle schwarze Abfahrten bis zum East Village, von denen zumeist aber nur eine gewalzt wird, „Rosi´s run“, benannt nach unserer Gold-Rosi Mittermaier, die hier 1976 einen Weltcup gewonnen hat. Nur mehr schwarze Abfahrten bietet der östlichste Lift, die DSB Alpine, die vier schurgerade Buckelschneisen über 530 Hm erschließt und auch als Einstieg ins Skigebiet zu gebrauchen wäre.
In dieser Gesamtheit ist Copper Mountain sicherlich eines der vielfältigsten Skigebiete, da es tatsächlich jeder Könnerstufe etwas bietet und Anfänger und Profis praktisch nicht miteinander in Berührung kommen lässt. Das Gebiet bietet überwiegend Waldschneisen-Abfahrten, Ausnahmen sind die Bowls im Gipfelbereich, die aber entweder Buckel- oder Tiefschneegelände sind.
Das Liftsystem ist gut koordiniert und abgestimmt, vermisst wird bei der Länge der KSBs eine EUB (die wäre auch wegen der kalten Winde sehr angenehm, die KSBs haben natürlich keine Bubbles), sowie das Hauptmanko: sämtliche fixgeklemmten Sessellifte haben keine Sicherheitsbügel (Ausnahme Sierra) und keine Fußraster. Die Yan-Sessellifte sind zudem die unbequemsten Sessellifte mit denen wir je gefahren sind, Komfort 0,0. Die Abfahrten sind eigentlich alle zu allen Zeiten ziemlich leer, dafür wartet man an den Hauptliften durchaus 5-10 min, was auf gewisse Kapazitätsengpässe schließen lässt. Die Experten-Lifte im oberen Bereich sind dafür die meiste Zeit völlig leer. Vor allem für die Anfänger wäre eine KSB mit Mittelstation anstatt der beiden 3SBs Kokomo/Lumberjack sicherlich ein Gewinn. Um einen der oberen fixgeklemmten Sessel als KSB zu bauen müsste man wohl aus wirtschaftlicher Sicht dort oben mehr oder häufiger präparieren. Problematisch ist das beinahe vollkommene Fehlen von Entsatz-Anlagen für den Fall von Pannen oder längeren Wartezeiten, wie wir sie z.B. aus den 3V kennen („die 3SB mit der nie jemand fährt; die beiden fiesen Poma-SL, die bis ganz hinauf die KSB doppeln“). Als am 2. Skitag in Copper die Super-Bee einen ganzen Vormittag lang stand und danach mit Diesel-Antrieb und halber Kapazität unterwegs war, hat sich das an den anderen Hauptliften sofort negativ bemerkbar gemacht.
Beeindruckend ist sicherlich die Höhenlage von 2926 – 3737 m, dafür ist aber auch der Höhenunterschied der erreicht werden kann begrenzt, was die Abfahrten jedoch nicht als kurz erscheinen lässt. Gerade die grünen Abfahrten im Westteil sind so geschickt angelegt, dass auch der gute Fahrer Spaß hat, es richtig laufen lassen kann (meist völlig freie Bahn auf breiten Schneisen) und man so gut wie nirgends wegen mangelndem Gefällen schieben muss. Für Könner ist ebenfalls viel geboten, wer die Buckelschneisen an der DSB Alpine oder in der Resolution-Bowl in Falllinie bewältigt, gehört zur Skifahrerelite.

Der Ort Copper Mountain liegt direkt entlang der Interstate-70 und verfügt damit über eine hervorragende Verkehrsanbindung nach Denver oder zu den anderen Skigebieten der Region. Nach der Ausfahrt Copper dreht die I-70 auf West und dann auf Nord und zieht mit getrennten Richtungsfahrbahnen hinauf zum 3285 m hohen Vail Pass, dahinter liegen dann Vail und Beaver Creek. Von unserem Wohnort Dillon fährt man ungefähr 15-20 min nach Copper. Der Ort besteht aus drei ziemlich getrennten Dörfern, von West nach Osten Union Creek, The Village at Copper und East Village, die dominiert werden von größeren Appartement-Häusern, die recht ansehnlich mit Holz und Steinen verkleidet sind. Dennoch kann der vom Giganten Intrawest geleitete Retortenort seine erst 30-35 jährige Geschichte nicht verdrängen und weist in Richtung Straße auch einige eher hässliche Gebäude auf, während vor allem die kleinen Häuschen im East Village sehr viel Charme versprühen. Die Ortsteile sind weitgehend autofrei, von den Wohnungen ist teilweise ski à pied möglich, als Tagesbesucher eher nicht, der Shuttle-Service funktioniert jedoch sehr gut. Trotzdem ist man zu Fuß in 3-5 min meist schneller an der Super Bee.

Hier noch die technischen Daten der einzelnen Lifte:

6 KSB Super Bee (1998) (Poma) 2926-3625 m 2704 m 699 Hm 3,87 2900 p/h

4 KSB American Flyer (1986) (Poma) 2926-3506 m 3013 m 580 Hm 5,19 2400 p/h
4 KSB American Eagle (1989) (Poma) 2926-3376 m 1929 m 450 Hm 4,29 2800 p/h
4 KSB Timberline Express (1994) (DM) 3131-3475 m 1501 m 344 Hm 4,36 2400 p/h
4 KSB Excelerator (1998) (Poma) 3376-3634 m 980 m 258 Hm 3,80 2450 p/h

3 SB Resolution (1985) (Poma) 3190-3625 m 1365 m 435 Hm 3,14 1200 p/h
3 SB Lumberjack (1981) (Poma) 1313 m 214 Hm 6,14 1800 p/h
3 SB Sierra (1983) (Yan) 3475-3711 m 947 m 236 Hm 4,01 1200 p/h
3 SB Kokomo (1981) (Poma) 2926-3032 m 862 m 106 Hm 8,13 1800 p/h
3 SB Rendezvous (Yan) 3475-3630 m 966 m 155 Hm 6,23 1200 p/h (7 min)

DSB Alpine (Yan) 2926-3453 m 1656 m 527 Hm 3,14 1200 p/h (12 min)
DSB High point (Yan) 2926-3225 m 1518 m 299 Hm 5,08 1200 p/h (11 min FZ 980 Ft )
DSB Mountain Chief (1977/95) (Yan) 3476-3729 m 721 m 253 Hm 2,85 1200 p/h
DSB Black Jack (Yan) 3403-3630 m 690 m 227 Hm 3,04 1200 p/h (5 min)

SL Storm King (1985) (Poma) 3600-3737 m 557 m 137 Hm 4,07 777 p/h
= 1 x 6KSB, 4 x 4 KSB, 5 x 3 SB, 4x DSB = 5 KSB und 9 fixgeklemmte Sessellifte = 35,7 % KSBs

Schneelage Copper Mountain vom 17. 3. 05: 59 inches Mid-Mountain Base, das sind x 2,54 etwa 150 cm, 131 Pisten offen, 21 Lifte offen, 2468 acres Pistenfläche offen, das entspricht etwa 2468 x 0,4048 = 999 ha (zum Vergleich, der Pitztaler Gletscher hat 80 ha Pistenfläche). Diese Angaben stimmen, die abgewehten Gipfelkämme sollten nicht dazu verleiten auf Schneearmut in den Karen (Bowls) zu schließen, auf einigen beschneiten Pisten (wenn beschneit dann richtig, alle 10 m steht dann eine Lanze) befanden sich große Schneedepots. Die Verhältnisse waren durchweg sehr gut, ganz wenig Eisplatten, keine Steine, kein Gras. Noch nachmittags gute Pistenverhältnisse, da sich der lockere Schnee nie zu solchen Haufen wie bei uns zusammen fährt, insgesamt die Abfahrten weniger frequentiert sind und wenn gewalzt wird sorgfältig gearbeitet wird.

Liftfahren und Warten in den USA: Gewöhnungsbedürftig. Vielleicht zuerst zu den fixgeklemmten Sesselliften: man kann nicht sagen, dass alle SBs in den USA keine Fußstützen und keine Sicherungsbügel haben. Pauschal würde ich sagen, dass die große Mehrheit keine Fußstützen haben und einige keine Sicherheitsbügel. In Copper z.B. hat nur die 3SB Sierra Sicherheitsbügel, alle anderen gar nichts. D.h. man hält sich die Fahrt über als Europäer recht krampfhaft an der Außenstange fest. Die Amis sehen das locker und halten sich gar nicht fest. Einstiegsschranken oder gar Förderbänder gibt es generell nicht, die Lifte laufen ziemlich flott. Damit einem die Yan-Trümmer aber nicht die Füße abschlagen beim Einsteigen wuchtet der Liftwart jeden Sessel einzeln um die Umlenkscheibe und direkt unter den Hintern, das ist guter Service.
Die KSBs fahren teilweise mit 5,6 m/s, z.B. der American Eagle, was schon ein cooles Fahrerlebnis ist! Man wird an der Bergstation förmlich hinauskatapultiert. Einsteigeschranken oder Förderbänder oder Bubbles sucht man vergeblich. Das Anstellen funktioniert folgendermaßen: zwei bis vier Schlangen (wenn von zwei Seiten angestellt wird, je 2-3 pro Seite) werden abgesteckt, die nach gewisser Wegstrecke in zwei und dann eine zusammenlaufen. Das Prinzip lautet „alternate“, im Deutschen würde man sagen „Reißverschlussprinzip“, als nicht funktionierend von deutschen Autobahnen bekannt. In den USA funktioniert es, in den einzelnen Schlangen gruppiert man sich zu Viert, dabei wird viel gesprochen, nach dem Motto „You´re two? Yes? We too, let´s join!“ Am Ende der Einzelschlange, wo die „Alternate“-Schilder stehen, ist dann Stopp, denn dann wird der Liftpass kontrolliert und zwar mit sehr viel Arbeitskräfte-Input. Die Skipässe in Copper und den Vailresorts haben alle einen Strichcode, der von den Kontrollierern mit Hilfe einer Laserpistole entwertet wird, was recht flott geht. Die Kontrollier lassen immer eine Vierer-Gruppe passieren, nachdem alle in der Gruppe „gepiepst“ worden sind. Alles läuft sehr diszipliniert ab, niemand drängelt nach vorne, jeder ist entspannt und gelassen, niemand steht auf deinen Skiern, echt ungewohnt. Die europäische Rüpelei muss man sich echt abgewöhnen. Die Liftmänner sind in den USA auch nicht der Bergbauer Franz aus dem Nachbartal, sondern fast ausnahmslos Studenten oder Ski-Bumps, also fanatische Fahrer, die sich für eine gratis-Saisonkarte dort abarbeiten, gut bezahlt werden die Jungs und Mädels nicht, sind aber immer gut und cool drauf.
Nachdem sich die Anstellspuren vereinigt haben geht’s dann immer sehr rasch, alles ist in ständigem Fluss, auch deshalb weil es ja die Einstiegsschranken nicht gibt, die bei uns das Ganze etwas rhythmisieren. Das Problem dabei ist aber, dass vielen Kindern das Tempo zu hoch ist und sie es trotz der Hilfe der Liftleute (an jeder KSB gibt es viel mehr Personal als bei uns) nicht rechtzeitig zum Einsteigepunkt schaffen. Dann wird der Lift abgestellt oder das Tempo heruntergefahren, was wir in Copper vor allem beim Flyer gemerkt haben. Während der Fahrt ist zu bemerken, dass die KSBs ohne Ausnahme Fußraster und Sicherheitsbügel haben, diese jedoch von vielen Fahrgästen nicht in Anspruch genommen werden! In unseren Fahrten haben wir natürlich den Bügel gleich geschlossen und wollten ihn – wie gewohnt – aber erst in der Bergstation wieder aufmachen. Aber nicht mit den Amerikanern! Spätestens 3-5 Stützen vor der Bergstation oder 1 Fahrtminute werden sie unruhig, rütteln am Sicherheitsbügel und fragen „can we open it up?“ Anfangs habe ich dann immer meine Skier auf dem Raster gelassen und blockiert und geantwortet: „we´re not yet at the top!“ Dann gabs meistens eine Diskussion: „why can´t we open it up?“ – „Imagine an emergency break down – without safety bar you´ll fall down! There have been terrible accidents!”
So ging das die ersten Fahrten, irgendwann haben wir uns dann ans frühere Öffnen gewöhnt und an den Seiten gut festgehalten. Verstehe dieses Sicherheitsdenken echt nicht: auf den leeren Abfahrten gibt’s überall „Slow“-Schilder (allerdings nur auf den als „Slow“ oder „Family“-Zone ausgewiesenen Pisten), aber Fangnetze gibt’s nicht. Auch ist kein einziger Baum durch ein Netz oder dergleichen geschützt und die Leute fahren mit beachtlichem Tempo zwischen den Bäumen herum. Aber in der KSB wird ohne Sicherheitsbügel gefahren. Irgendwie inkonsequent und widersprüchlich. Oder überall stehen Schilder, was der „Colorado Ski Safety Act“ von 1976 alles verbietet. Schwarze Buckelhänge sind z.B. oft oben durch ein Seil abgesperrt und dürfen nur durch ein „Gate“ befahren werden, ansonsten hohe Strafe! Das verstehe wer will…
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Eine weitere Impression
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Skistation Copper Mountain, 2925 m
Skistation Copper Mountain, 2925 m

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Beitrag von Emilius3557 »

Hier der erste Skitag in Stichworten:

4KSB American Eagle (450 Hm): unsere erste KSB, die mit 5,60 m/s den Berg hinauf jagt. Wir spüren, dass es ordentlich kalt ist. Als erste Abfahrt, die „Bouncer“ zurück ins Tal, ziemlich leer, viel Platz, perfekte Verhältnisse, die Sonne hat sich gerade etwas durchgesetzt.
4KSB American Eagle (450 Hm)
4KSB Excelerator (258 Hm), recht kurz, hier sehen wir die ersten Buckelpisten à la Americana. Da die Sicht gerade sehr gut ist, fahren wir mit dem
SL Storm King (160 Hm) hinauf zum höchsten Punkt des Skigebietes, 3765 m. Der Poma-SL macht seinem Namen alle Ehre, hier oben bläst und windet es, dass uns Hören und Sehen vergehen. Über die „Lillie G Traverse“ retten wir uns über off-Pisten-Gelände und die „Rattler“ auf die südseitigen Bowls. Hier zeigt sich zum ersten Mal die berühmte Schneequalität. Selbst abgefahrenes Gelände ist gut zu bewältigen.
DSB Blackjack (200 Hm), der erste Yan-Sessellift mit ohne Fußsützen und ohne Über-Kopf-Bügel. Da heißts festhalten, entspanntes im Lift zum Himmel-Träumen ist hier nicht möglich. Abfahrt „Union Park“/“Sluice“/“Coppertone“/“Carefree“ ins Tal, herrliche easy-Going-Autobahnen, wobei man es wegen der Slope Patrol hier im Slow-Skiing-Terrain mit dem Speed nicht übertreiben sollte.
4KSB American Flyer (580 Hm), mit 3km die längste mir bekannte KSB. 5 min Warten am Einstieg, das Kontrollsystem ist befremdlich. MitarbeiterInnen mit Laserpistole „entwerten“ die Liftpässe, wie Kassierer im Supermarkt an der Scannerkasse und schicken sie dann in Vierer-Packs zum eigentlichen Lifteinstieg, aber erst nach ein paar Witzchen und Smalltalk – darauf könnte ich liebend gerne verzichten. Überhaupt läuft das Liftbesteigen sehr stressfrei, zieht sich aber auch hin, die europäischen Rüpel-Anstell-Methoden müssen unterdrückt werden. Super easy-going-Abfahrt „Soliloquy“, die immer steil genug für gutes Tempo und riesig breit und sehr leer ist zur
4KSB Timberline (344 Hm): Hier auch etwas warten, kein Wunder, bei der Menge attraktiver Abfahrten. „The Moz“ ist unser erster Turn.
4KSB Timberline (344 Hm): Wieder über „Soliloquy“, dann aber den langen „Roundabout“ durch die absoluten Anfängerhänge an den 3SBs Kokomo und Lumberjack die uns viel Spaß bereiten.
DSB High Point (299 Hm): 1,5 km lang, keinerlei Bügel, wie anscheinend jeder fixgeklemmte Sessellift in Copper. Unverständlich bei den Sicherheitsfanatischen Amerikanern, die aber in der KSB sorglos den Bügel schon auf der Hälfte der Fahrt öffnen wollen und mit Papa und mir immer eine Diskussion anfangen. Das ist echt ein Dickes Minus. Dickes Plus für die Tipp-topp-Abfahrten wie „Vein Glory“ und „Scooter“. Mittagspause draußen unser Lunch-Paket verzehrend.
4KSB American Eagle (450 Hm): Diesmal die „Fair play“, herrlich flotte Hänge hier am Eagle, wären bei uns ordentliches rot. Über die „Skid road“ zur
6KSB Super Bee (699 Hm), mit 2,7km auch eine sehr lange KSB. Wollen eigentlich heute nur leichte Hänge fahren, geraten aber zufällig auf die „Triple treat“ an der DSB Alpine, eine Hammer-Buckelpiste, schnörkellos 500 Hm immer die steile Lifttrasse runter, toll zu fahren, leider etwas zu diffuse Sicht. Wer hier in Falllinie fährt, der ist echt gut.
DSB Alpine (520 Hm). Über „Andy´s encore“ ins Tal, hervorragende Speed-Carving-Abfahrt, es staubt!
6KSB Super Bee (699 Hm): Diesmal „Andy´s“ und immer weiter die richtig steile „Rosi´s run“, gewalzt (wir haben uns natürlich eine grooming map besorgt).
6KSB Super Bee (699 Hm): Mittlerweile oben recht stürmisch, die Sicht wird nicht besser, es schneit teilweise richtig stark. „Copperopolis“, kürzer aber nicht weniger flott und mittelsteil. U2-Musik wird zum St. Patrick´s-Day gespielt, wie man auch überall deshalb merkwürdig verkleidete Leute sieht.
4KSB Excelerator (258 Hm): „Ptarmigan“/“Bounder“/”Skid road”. Von der Talstation Super Bee dann die Skier bis zum Parking Lot tragen, wirklich nicht weit und wir sparen uns einen Shuttle-Transfer.

Fazit: 1. Skitag (Copper Mountain I): 9.30-15.15 Uhr, Höhenmesser spricht von 6800 Hm, die Statistik von 15 Liften und 6410 Hm. Auch gut, sind zufrieden, haben praktisch das gesamte Gebiet kennen gelernt und sind beeindruckt. Zudem leiden wir noch unter Jet-Lag
Gefallen:
- viel Platz auf den Abfahrten, nie fährt einem jemand quer vors Rohr, wie es in den Alpen öfters vorkommt, die Liftkapazität ist ausreichend, man steht nie lange an und hat immer freie Bahn
- Schneequalität, Eisplatten gibt es zwar, die Pistenqualität ist jedoch hervorragend, Buckelpisten fahren sich besser als in den Alpen
- Perfekter Skiberg: Westen herrliches Anfängerrevier, Mitte flotte Carving-Pisten, Ost steile Buckelpisten und Bowls Off-Pisten-Gelände. Anfänger und Cracks kommen sich praktisch nicht ins Gehege.
- Waldschneisen: nur dank ihnen heute guter Skitag, sonst Blindflug
Nicht Gefallen:- Wetter: bessere Sicht wäre gut gewesen
- Lifte ohne Überkopf-Bügel und Fußstützen sind Sicherheitsrisikos, unbequem und kosten Nerven.
- Das Kartenkontroll-System ist nicht sehr effektiv und kostet eine Menge Zeit.
Dateianhänge
Die grüne "Coppertone" ist eine herrlich breite und schnelle Autobahn, leider natürlich "Slow zone"...
Die grüne "Coppertone" ist eine herrlich breite und schnelle Autobahn, leider natürlich "Slow zone"...
Trotz 3400 m Höhe hats hier nicht meterhohen Schnee, aber zum Skifahren langts...
Trotz 3400 m Höhe hats hier nicht meterhohen Schnee, aber zum Skifahren langts...
46-DSB Blackjack Talstation.jpg
Die erste Yan-Mühle, die DSB Blackjack in der südseitigen Copper-Bowl.
Die erste Yan-Mühle, die DSB Blackjack in der südseitigen Copper-Bowl.
Der Excelerator schafft nur 260 Hm hat aber 6 verschiedene Abfahrten, davon 4 schwarze.
Der Excelerator schafft nur 260 Hm hat aber 6 verschiedene Abfahrten, davon 4 schwarze.
"Ptarmigan" heißt übrigens das Schneehuhn auf engl.
"Ptarmigan" heißt übrigens das Schneehuhn auf engl.
39-4KSB Excelerator Talstation klein.jpg
26-4KSB American Eagle Bergstation klein.jpg
Links die 4KSB Excelerator und oben rechts der SL Stormking im freien Gelände
Links die 4KSB Excelerator und oben rechts der SL Stormking im freien Gelände
Manchmal schien auch die Sonne. Drangvolle Enge auf der Piste...
Manchmal schien auch die Sonne. Drangvolle Enge auf der Piste...
33-4KSB American Eagle und Abfahrt Main Vein klein.jpg
22-4KSB American Eagle Talstation klein.jpg
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walfaone
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Beitrag von walfaone »

@Marius

guter Bericht.


Frage:
gibt es da keine moderneren Lifte???

gruss PB-Fan
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Weiter gehts, erster Skitag 17. März 2005:
Dateianhänge
Das Ganze etwas vergrößert, man kann das ordentliche Gefälle in diesem Teil erahnen. Rosi´s Run ist sicherlich eine gute Wettkampfstrecke
Das Ganze etwas vergrößert, man kann das ordentliche Gefälle in diesem Teil erahnen. Rosi´s Run ist sicherlich eine gute Wettkampfstrecke
Hier sieht man schön die Kurve der Interstate und den riesigen Gratis-Parkplatz Alpine, von dem aus die Shuttle-Busse zu allen Talstationen fahren
Hier sieht man schön die Kurve der Interstate und den riesigen Gratis-Parkplatz Alpine, von dem aus die Shuttle-Busse zu allen Talstationen fahren
71-DSB Alpine Talstation und Strecke.jpg
69-DSB Alpine und Buckelabfahrt Triple Treat.jpg
68-DSB Alpine und Blick auf parking lot Alpine.jpg
Klassischer Poma Gare Alpha
Klassischer Poma Gare Alpha
Höchste 6KSB Bergstation auf 3635 m
Höchste 6KSB Bergstation auf 3635 m
Rosi´s Run wird jeden Tag gewalzt, die anderen schwarzen zur Super Bee nicht, die "Skid Road" bindet die mittelschweren Superabfahrten "Andy´s encore" und "Collage" an
Rosi´s Run wird jeden Tag gewalzt, die anderen schwarzen zur Super Bee nicht, die "Skid Road" bindet die mittelschweren Superabfahrten "Andy´s encore" und "Collage" an
63-6KSB Super Bee Talstation.jpg
Wieder eine Yan-Mühle, super schöne leichte Abfahrten, aber lahmer, unbequemer und ungemütlicher Lift (keine Bügel!)
Wieder eine Yan-Mühle, super schöne leichte Abfahrten, aber lahmer, unbequemer und ungemütlicher Lift (keine Bügel!)
Die lahmen 3SBs haben wir uns geschenkt, vom Flyer kommt man via Schussfahrt auch ins Anfängerparadies
Die lahmen 3SBs haben wir uns geschenkt, vom Flyer kommt man via Schussfahrt auch ins Anfängerparadies
Das komplette Gebiet ist hier Slow Zone, aber es ist so wenig los, dass auch die Anfängerwiese sich zum Schönfahren eignet
Das komplette Gebiet ist hier Slow Zone, aber es ist so wenig los, dass auch die Anfängerwiese sich zum Schönfahren eignet
Hier sieht man die Abfahrten "The Moz" (links) und "Windsong" (rechts), weitere 8 Abfahrten werden ebenfalls durch diese KSB bedient
Hier sieht man die Abfahrten "The Moz" (links) und "Windsong" (rechts), weitere 8 Abfahrten werden ebenfalls durch diese KSB bedient
58-4KSB Timberline Talstation.jpg
Skihütten generell mit guter Rockmusik statt volksdümmlichem Hummtataa, bitte auch bei uns!
Skihütten generell mit guter Rockmusik statt volksdümmlichem Hummtataa, bitte auch bei uns!
Wunderbare Waldabfahrt, die flach aber schön in weitem Bogen zum Timberline-Express führt
Wunderbare Waldabfahrt, die flach aber schön in weitem Bogen zum Timberline-Express führt
53-4KSB American Flyer Bergstation.jpg
Hier sieht man schön die im Text beschriebe Wartezonen-Organisation
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walfaone
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Beitrag von walfaone »

jetzt fehlen nur noch die Pistenraupen-Bilder 8)
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Freitag 18. März 2005, 2. Skitag (Copper Mtn II)

Nachdem es den vergangenen Abend anhaltend geschneit hat und auch in Dillon Häuser und Parkplätze winterlich weiß geworden sind, war das Wetter am Morgen wie zu erwarten weiterhin wolkig, einzelne durchscheinende Sonnenstrahlen ließen jedoch auf Wechselhaftigkeit schließen. Nach einem morgendlichen Internet-Besuch (Mails nach Hause schicken) haben wir dank der Homepages der Skiresorts festgestellt, dass es in Copper 7 inches Neuschnee hat und sind wieder gegen 8.40 Uhr aufgebrochen, diesmal gings aber wegen der winterlichen Straßenverhältnisse deutlich langsamer vorwärts, sonderlich gut geräumt oder gesalzen ist die Interstate 70 nämlich nicht und an der Südrampe zum Eisenhower-Tunnel sind reihenweise die riesigen Trucks hängen geblieben. Am Alpine Parking Lot ist heute deutlich mehr Betrieb als gestern zur gleichen Zeit. Eigentlich wollten wir zum Aufwärmen hinüber zur Super-Bee laufen, die stand aber während unser kompletten Umzieh-Phase weshalb wir doch den selben Shuttle-Bus wie gestern zum The Village at Copper nahmen. Beginn Skitag, etwa 9.30 Uhr

4KSB American Eagle (450 Hm): 5-10 min Warten, mehrere Schlangen von beiden Seiten, dann das merkwürdige gruppenweise Kontrollieren
4KSB Excelerator (258 Hm x 4): teilweise bis zu 5min Warten, die Super-Bee steht immer noch, deshalb hier mehr Betrieb. Erste Abfahrt: „Copperopolis“, tatsächlich die 7 inches Neuschnee könnten stimmen. „CDL´s trail“, zuerst direkt unter der Lifttrasse, dann eigene Schneise, Buckelwiese mit 15 cm Neuschnee, klasse aber hyper anstrengend. „Ptarmigan“ zur Entspannung, vom grooming ist aber nicht allzu viel zu spüren. Abfahrt „Highline“ in der Resolution-Bowl, oben gleich hammersteil, Buckel-/Tiefschneepiste mit teilweise ideal verschneiten, teilweise aber auch richtig hohen moguls, also höchst anspruchsvoll zu fahren und steil. Die Sonne kommt heraus.
3SB Resolution (435 Hm x 3, weder Überkopf- noch Fußbügel): Eine Kombination aus „Drain pipe“, „Sawtooth“ und „Cabin chute“ nehmen, teilweise wieder Idealtiefschnee und Mörderbuckelwiese. Unten Banane essen. Dann die „Double od. Triple Zero“, sehr steiler Buckelhang im waldfreien Gelände und dann die „Cross Cut“, groomed last night, deshalb eine feste Grundlage für den Neuschnee, die Sonne scheint, wie hier überall wenig Betrieb, eine traumhafte Abfahrt. Über „Andy´s encore“ und „Collage“ (auch eine tolle Abfahrt) nach Village Copper und Mittagspause wieder auf der Terrasse des Conference Center. Die Super-Bee fährt übrigens wieder, mit dem Dieselantrieb und nur mit halber Kapazität (jeder zweite Sessel leer)
4KSB American Flyer (580 Hm): „Highpoint“, „Liberty“, „Coppertone“ und „Carefree“ wieder zurück, alles flotte easy-Going-Pisten mit viel Platz und tollem Schnee. Vor einem „Slow“-Schild bremse ich scharf, der Bremsschnee wirft das Schild um, einige Zuschauer johlen, ob zustimmend oder ablehnend weiß ich nicht.
4KSB American Flyer (580 Hm): „Indian Ridge“, einen kurzen, aber höchst knackigen Double-Diamond-Hang, der eine heftige Alternative zum Verbindungsziehweg Flyer-Rendezvous ist.
3SB Sierra (236 Hm, sogar einen Überkopf-Bügel, da fühle ich mich gleich viel sicherer!) bis auf 3691 m. Fahren die blaue „Timber Ridge“, nette Kurven, toller Schnee, niemand da. „Copperfields“, eine weitere dieser breiten Superpisten am Timberline Express, leider massiver Gegenwind und Schneesturm, was die Sicht beeinträchtigt, „Woodwinds Traverse“ der erste langweilige ziehwegartige Verbindungsteil der uns in Copper untergekommen ist.
4KSB American Flyer (580 Hm): Nettes Gespräch mit einem Einheimischen, der über seine Lieblingsgebiete erzählt. Kurze Verbindung zur
3SB Rendezvous (155 Hm, keinerlei Bügel), die flache aber sehr hohe Hänge erschließt und die Einfahrt in die Copper Bowl via „Otto-Bahn-Traverse“ bietet (geiler Name!).
DSB Mountain Chief (253 Hm, Yan, null Bügel), höchster Sessellift in Copper, bis auf 3729 m (!), grandiose Tiefschneehänge mit dicker Wächte. Die Cracks hier fahren echt überall herunter. Fahren „Six Shooter“ und „Matchless“, macht sehr viel Spaß. Hier oben Mix aus Wolken und Sonne.
DSB Mountain Chief (253 Hm): Auf der Nordseite in die Union Bowl einfahren, super Steilhänge und Tiefschnee in flachem Wald auf der „Kaboom“, weiter geht’s dann höchst entspannt auf der „Coppertone“ und der „Bittersweet“. Jetzt sehr sonnig, was die Gegend gleich noch ansehnlicher macht.
4KSB American Eagle (450 Hm)
4KSB Excelerator (258 Hm): Fahren „Oh no“ und „Rosi´s Run“ nach East Village ab, sind jetzt doch müde und die Abfahrten hier doch sehr bucklig. Fußmarsch zum Alpine.
Fazit: 2. Skitag (Copper Mtn II): 9.30-15.30 Uhr, 17 Lifte, 6132 Hm, zwar auf dem Papier weniger als gestern und insgesamt nicht so viel, aber was für geniale Abfahrten haben wir heute gemacht? Double Diamond-Buckelsteilhänge, super Tiefschneeturns, die jeweils besten dieses Winters. Sind von Copper Moutain insgesamt voll überzeugt. Keine Ahnung warum praktisch alle Vail Resorts bekannter sind als dieses Klassegebiet, das die einheimischen Cracks anscheinend auch sehr schätzen.

Ergänzung zum Gefallen von gestern:
- Service: „sniffle box“ an jedem Lift, also gratis Taschentücher, Beschilderung sehr gut, überall Infotafeln und Karten, grooming-maps und Pistenpläne, im freien Gelände sind Felsen oder Vegetation akribisch abgesperrt.
- Vielseitigkeit des Gebietes (alles von ganz leicht bis ganz schwer enthalten!)
Dateianhänge
129-Coppertone in der Sonne I_klein.jpg
Durchaus steil, die Copper Bowl
Durchaus steil, die Copper Bowl
Um auf die Abfahrt zu gelangen ist ein Sprung über die Wächte angesagt, oder etwas Querung. Ideales Tiefschneegelände...
Um auf die Abfahrt zu gelangen ist ein Sprung über die Wächte angesagt, oder etwas Querung. Ideales Tiefschneegelände...
Der höchste Sessellift, bis auf 3729 m!
Der höchste Sessellift, bis auf 3729 m!
Hochgelegenes Anfängerrevier, leider langsamer und unbequemer Lift
Hochgelegenes Anfängerrevier, leider langsamer und unbequemer Lift
120-3SB Rendez vous Talstation.jpg
119-3SB Sierra Talstation und 3SB Rendezvous Talstation.jpg
Diese 3SB hat Sicherheitsbügel, puh!
Diese 3SB hat Sicherheitsbügel, puh!
115-4KSB American Flyer und Abfahrt Liberty.jpg
114-4KSB American Flyer und Abfahrt Carefree.jpg
113-4KSB American Flyer Talstation von näher.jpg
112-4KSB American Flyer Talstation.jpg
107-Marius auf der Cross-Cut II_klein.jpg
Nachts gewalzt, dann Neuschnee drauf. Natürlich viel leichter zu fahren als die anderen, mördermäßig verbuckelten Abfahrten
Nachts gewalzt, dann Neuschnee drauf. Natürlich viel leichter zu fahren als die anderen, mördermäßig verbuckelten Abfahrten
Hier sieht man etwas vom schönen Neuschnee
Hier sieht man etwas vom schönen Neuschnee
96-3SB Resolution Talstation und Abfahrt Sawtooth.jpg
Dann kam noch die Sonne - perfekt!
Dann kam noch die Sonne - perfekt!
Genial zu fahren
Genial zu fahren
Schon der Starthang in diese Diamond-Abfahrt hat es in sich. Große Buckel und 7inches Neuschnee
Schon der Starthang in diese Diamond-Abfahrt hat es in sich. Große Buckel und 7inches Neuschnee
Auch die blauen Abfahrten sind nicht unsteil, leider Sicht hier mäßig
Auch die blauen Abfahrten sind nicht unsteil, leider Sicht hier mäßig
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Beitrag von Emilius3557 »

Ein paar Sonnenaufnahmen gibts auch noch:
Dateianhänge
133-Blick nach Copper Mtn-Village_klein_2.jpg
132-4KSB American Eagle at Copper Mountain_klein.jpg
Bei Sonnenschein gleich noch mal schöner!
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Beitrag von k2k »

Wie viele Tage werden das noch, Marius? Das ist ja ne Doktorarbeit :P
(Wobei: Das hätte ich mir eigentlich denken können ;-))
"Seilbahnen sind komplexe technische Systeme. Sie sind Werke innovativen vielschichtigen Schaffens und bilden ein spannungsvolles Zusammenspiel technischer und wirtschaftlicher, politischer, sozio-kultureller und landschaftlicher Faktoren." (Schweizerisches Bundesamt für Kultur)
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Beitrag von Emilius3557 »

Ich will nicht zu viel verraten, aber ich werde noch 6 Skigebiete vorstellen, davon 5 mit Skiern befahren. Und es sind sogar Tage mit blauem Himmel dabei...
Aus Zeitgründen wird sich dieser Bericht aber wohl bis in den Sommer hineinziehen, ich denke, das macht euch nicht zu viel aus, die Verhältnisse sind ja nicht mehr wirklich aktuell und schnell übers Wo-E hinfahren wird wohl auch keiner... :D
Zu den Textmassen: wenn man schon mal hinfährt, will ich das auch dokumentieren und der Vergleich Alpen-Rockies hat sicherlich was die Unterschiede in Entwicklung und Management angeht das Potenzial für eine Diss, ja...

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Beitrag von Gletscherfloh »

Marius hat geschrieben:... der Vergleich Alpen-Rockies hat sicherlich was die Unterschiede in Entwicklung und Management angeht das Potenzial für eine Diss, ja...
Ja das denke ich auch. Zumindest nicht ganz so weit hergeholt wie der Vergleich österreichischer mit japanischen Skigebieten :wink: (= Dissertation von einem Masaaki Kureha, 1995: Wintersportgebiete in Österreich und Japan, Innsbruck).

Bin schon neugierig auf deine weitere Dokumentation. Ganz überzeugen mich diese US-amerikanischen Gebiete nicht (zu viel Wald bzw. generell zu "mittelgebirgig", Pisten scheinen nur jeweils parallel aus den Wald geschlägert zu sein und ergeben irgendwie keine zwingende Logik bzw. Abfolge indem sie z.b. einem Tal/Tobel/Hangrücken etc. folgen, zu "künstlich" irgendwie). (Grosses Caveat: Hab das ja noch nie selber getestet, somit beruht bei mir alles auf übelste Vorurteile :wink:).

Ich könnte mir vorstellen, dass mir persönlich die kanadischen Skistation v.a. wegen der Landschaft dort besser gefallen würden ...

Aber nichtsdestotrotz eine tolle Gelegenheit für dich, deine Exkursionspflichten mit einer US-Skiwoche verbinden zu können ....
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Beitrag von Emilius3557 »

(= Dissertation von einem Masaaki Kureha, 1995: Wintersportgebiete in Österreich und Japan, Innsbruck).
Kenn ich ganz gut, habe aber den Japan-Teil nie gelesen. :D Den Teil mit Österreich und Sölden hat er ganz gut gemacht, finde ich. Viel Brauchbare Literatur zum Skitourismus gibts sowieso nicht, IMHO.
Pisten scheinen nur jeweils parallel aus den Wald geschlägert zu sein und ergeben irgendwie keine zwingende Logik bzw. Abfolge indem sie z.b. einem Tal/Tobel/Hangrücken etc. folgen, zu "künstlich" irgendwie
Trifft sicher teilweise zu (Alpine, Resolution), aber selbst dort ist jede Abfahrt anders, teilweise trifft es nicht zu, z.B. die "Andy´s encore", die erst direkt am Kamm verläuft, dann in einen Idealhang hineindreht und via Ziehweg die Super Bee wieder erreicht. Generell fand ich die Pistenanlage sehr gut gelungen, gibt ganz wenige Ziehwege, Schiebestücke oder blödsinnige Engstellen. Am Besten also selbst testen und Meinung bilden, revidieren oder bestätigen. Kanada ist sicherlich auch interessant (Whistler wg Höhendifferenz, wenn ich aber an die teilweise wechselhaften Schneebedingungen denke, vorsichtig ausgedrückt)
Die Buckel- und Tiefschneemöglichkeiten sind wegen der Schneequalität sicherlich besser als in vielen alpinen Skirevieren, die Buckel sind sehr griffig und kaum eisig und selbst verspurter Off-Pisten-Schnee sehr gut fahrbar.
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Beitrag von McMaf »

k2k hat geschrieben:Wie viele Tage werden das noch, Marius? Das ist ja ne Doktorarbeit :P
(Wobei: Das hätte ich mir eigentlich denken können ;-))
Wow 8O echt!
Freue mich schon auf die anderen Skigebiete!
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

Das ist so ziemlich der beste Bericht den ich seit langem im Forum gelesen hab. Schreiben kannst jedenfalls. Macht Spaß zu lesen, ich find auch die "Dramaturgie", also das Verhältnis zwischen Infos und Erlebnissen, ausführlichen und zusammenfassenden Passagen sehr gelungen. Darüber hinaus hast Du es geschafft, dass ich einen Bericht über ein Schiland, das mir eingentlich überhaupt nicht reizt mit Interesse gelesen habe, ich freue mich auf die Fortsetzungen. Lass Dir ruhig Zeit, dann ist die Informationsflut auch nicht so groß. Jedenfalls würde ich derartige Berichte gerne öfter lesen, mit diesem Erlebnisschreibstil und seinen Wertungen erfährt man sehr viel über die einzelnen Gebiete, was ich sehr begrüßenswert finde. (Ich würde mir ja in den Text eingebundene Bilder wünschen, aber das geht vermutlich nicht wegen webspace oder?).

Ein paar Gedanken meinerseits:
dort gab es auch keine Schikanen, man wird kurz fotographiert und gibt einen Fingerabdruck ab
Bei dem Satz musste ich ja schon schmunzeln. Herrn Schily und Hernn Beckstein würde das sicher gefallen. :)

Desweiteren ist die Sache mit den Sicherheitsbügeln neu für mich. Nun kann ich da wenig auf eigene Erfahrungen zurück greifen, aber das klingt für mich sehr interessant. Außerdem muss ich meine Auffassung von der übertriebenen Sicherheitshaltung der Amerikaner wohl doch leicht revidieren.

Was europäische Rüpelei auf Pisten und insbesondere an Liftschlagen angeht, so wird diese oft von Amerikaschifahrern kritisiert. Dies mag zum einen völlig korrekt sein, demgegenüber kann ich sagen, dass diese ein Grund für mich ist, warum ich kleine italienische Schigebiete so mag, dort findet man derartiges überhaupt nicht. Demgegenüber sind leider Schigebiete wie die 3V oder die großen Salzburger Schigebiete eine absolute Katasstrophe. Das is wiederum auch einer der Gründe, warum ich diese i.A. meide, das ist mir zu anstregend.

Desweiteren muss ich sagen, dass in dem von Dir beschriebenen Schigebiet für mich nachdem was ich auf Deinen Bildern sehe, das gleiche "Problem" (subjektiv) vorherrscht, was für mich auch ziemlich alle anderen amerikanischen Schigebiete unattraktiv macht: Die Landschaft reizt mich überhaupt nicht, es wirkt alles wie Harz / Schwarzwald / Jura etc. in groß. Es mangelt mir an markanten Gipfel, ausgesetzten Hängen, einer grandiosen Kulisse. Keine Scründe, keine Kluften, alles wirk rund und sanft, keine Ecken und Kanten (auch wenn es durchaus steil sein mag, wie du beschreibst). Die beiden amerikanischen Schigebiete, die ich besucht habe (Heavenly am Lake Tahoe und Whistler / Blackcomb) wiesen für mich dasselbe Problem auf, wobei letzteres sogar das landschaftlich alpinste auf dem gesamten Nordamerikanischen Kontinent sein dürfte. Doch auch in Whistler fand allenfalls die obersten paar 100 Höhenmeter am 7th Heaven landschaftlich reizvoll (und auch diese werden in den Alpen locker geschlagen), so dass die weite und teure Anreise diese Schigebiete in diesem Zusammenhang für mich unattraktiv erscheinen lässt. Dazu kommt, dass mir in den von mir besuchten Gebieten (und nach meinem Eindruck dürfte das in vielen amerikanischen Schigebieten ähnlich sein), einfach das gewachsene und natürliche fehlten. Angefangen von kleinen Almweilern am Pistenrand über gewachsene Talorte bis hin zu den netten kleinen Hütten, die der Bauer, dem die Alm gehört, betreibt. Auch hatte ich manchmal den Eindruck, die Pistenschneisen sein eher mit Hilfe von Luftaufnahmen am Computer "designt" worden, als dass sich einer gewissen intuitiven natürlichen Routenwahl folgen würden. Wie dem auch sei, ich bin dennoch gespannt auf deine weiteren Berichte. Hattest Du eigentlich den Eindruck, dass der Schnee in den Rockies anders ist als bei uns?

Was die höchste KSB angeht, bin ich mir nicht ganz 100% sicher, möglicherweise gibt es in Valle Nevado in Chile eine höhere, dort liegt ja auch die Skistation bereits über 3000m hoch. Ich weiß es aber nicht, es kann gut sein, dass Du richtig liegst mit deiner Einschätzung.

Erfreulich erscheinen mir in jedem Fall die Verhältnisse an den Liften bez. des Personals zu sein, das "Bauer-Franz" Problem ist ja hierzulande keine Seltenheit. In den Alpen findet man aber auch Ausnahmen, Alagna beispielsweise (zumindest teilweise), das Val Thorens, das ich von früher kenne, war ebenfalls so. Junge Leute an den Liften, Schifanatiker und extrem gut informiert über Wetter und Schneelage auf den Hängen rund um ihre Anlage.

Schreib weiter so, macht wirklich Freude zu lesen! Gibt wenige Berichte, die ich mit so viel Interesse und Aufmerksamkeit lese, wie Deinen hier, und das obwohl mich wie gesagt, andere Gebiete schifahrerisch viel mehr interessieren würden.
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Danke für die Blumen, freut mich, dass der Weg der richtige zu sein scheint.
(Ich würde mir ja in den Text eingebundene Bilder wünschen, aber das geht vermutlich nicht wegen webspace oder?).
Vollkommen richtig.
Außerdem muss ich meine Auffassung von der übertriebenen Sicherheitshaltung der Amerikaner wohl doch leicht revidieren
Das musste ich auch. Auch die Ansicht, dass in Deutschland viel zu viel verboten sei und alle Leute sehr legalistisch handeln. In den USA ist nach meinem Eindruck deutlich mehr verboten und man hält sich auch viel eher dran als bei uns wo oft etliche Augen zugedrückt werden.
Was europäische Rüpelei auf Pisten und insbesondere an Liftschlagen angeht
Es war komisch. Einerseits habe ich es vermisst, weil ich es eben gewohnt bin, und manche US-Skifahrer es in der Schlange schon sehr gemütlich angehen lassen (Nicht weitergehen, wenn ewig viel Platz ist etc, lieber nochmal ein gemütlicher Plausch etc.), andererseits trägt es zur Erholung sicherlich bei.
Die Landschaft reizt mich überhaupt nicht, es wirkt alles wie Harz / Schwarzwald / Jura etc. in groß. Es mangelt mir an markanten Gipfel, ausgesetzten Hängen, einer grandiosen Kulisse. Keine Scründe, keine Kluften, alles wirk rund und sanft, keine Ecken und Kanten
Ja, wegen der Landschaft braucht man nicht zum Skifahren hinfahren. Die Weite und Größe und Unberührtheit ist beeindruckend, markante Berggestalten gibt es durchaus, aber eben keine Matterhörner. Die Amerikaner wissen das aber auch und fragen einen "have you been to Switzerland?" Und wenn dann antwortet "yes, we´ve been to Zermatt"", dann schauen sie ganz neidisch und sagen, das sei das Beste was es in dieser Hinsicht gäbe, womit sie ja durchaus Recht haben. Landschaftlich spektakulärer als die gesamten Vail Resorts ist tatsächlich bereits der Hotel-Hang am Wendelstein - was explizit aber nicht ausschließt, dass in den Rockies mindestens so steile und schwere Abfahrten zu finden sind wie bei uns, ich sage nur "Pallavicini" oder "Birds of Prey" (kommen beide noch).
das "Bauer-Franz" Problem
Sehe das nicht als Problem. Wenn es keine einheimische Bevölkerung in dem Sinne gibt, gehts halt nicht. In den Alpen ist es ja sehr wichtig und gut, dass der Tourismus teilweise bestehende Siedlungen gerettet und Bergbauern vor dem Abwandern bewahrt hat, die nun saisonal als Liftangestellte arbeiten und im Sommer die Kulturlandschaft pflegen, die einen wichtigen Standortvorteil der Alpen gegenüber den Rockies darstellt, ebenso wie die angesprochenen authentischen Almhütten. In den Rockies gibts nun mal keine Almen.
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Beitrag von trincerone »

Sehe das nicht als Problem. Wenn es keine einheimische Bevölkerung in dem Sinne gibt, gehts halt nicht. In den Alpen ist es ja sehr wichtig und gut, dass der Tourismus teilweise bestehende Siedlungen gerettet und Bergbauern vor dem Abwandern bewahrt hat, die nun saisonal als Liftangestellte arbeiten und im Sommer die Kulturlandschaft pflegen, die einen wichtigen Standortvorteil der Alpen gegenüber den Rockies darstellt, ebenso wie die angesprochenen authentischen Almhütten. In den Rockies gibts nun mal keine Almen.
Das war auch nur auf Serviceauffassung bezogen, ansonsten ist mir die Bedeutung des Tourismus gerade für entlegene Alpentäler schon bewusst. Aber man kann ja trotzdem nett zu den Gästen sein. :)
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Beitrag von Emilius3557 »

Aber man kann ja trotzdem nett zu den Gästen sein.
Dieses hehre Ziel verträgt sich offensichtlich nicht immer mit der eher wortkargen Mentalität der Alpenbewohner.
An Freundlichkeit und Witz sind die US-Liftgirls- und boys (echt auffallend viele, auch hübsche Girls!) kaum zu überbieten, dazu läuft am von ihnen betreuten Lift die jeweils bevorzugte Musik.
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Beitrag von trincerone »

dazu läuft am von ihnen betreuten Lift die jeweils bevorzugte Musik.
Au weia, das kann aber auch böse nach hinten losgehen, wenn Bauer Franz am Lift steht. :) :musik: *wann fängt den bloß die Musi an, damit I mit dir schmusi kann* --- *wetten dass, die heute mit mir ausgeht, wetten dass, sie schon vor ihrem Haus steht, sie hat bestimmt etwas supa dolles an* :musik:


:)

P.S. Deinetwegen musste ich übrigens während ich bei fast -30° C um 4 Uhr morgens durch die Wälder unterhalb des Dachsteins spazierte, unaufhörlich surf in the USA vor mich hinsummen, das war vielleicht unpassend! :)

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Beitrag von trincerone »

dazu läuft am von ihnen betreuten Lift die jeweils bevorzugte Musik.
Au weia, das kann aber auch böse nach hinten losgehen, wenn Bauer Franz am Lift steht. :) :musik: *wann fängt den bloß die Musi an, damit I mit dir schmusi kann* --- *wetten dass, die heute mit mir ausgeht, wetten dass, sie schon vor ihrem Haus steht, sie hat bestimmt etwas supa dolles an* :musik:


:)

P.S. Deinetwegen musste ich übrigens während ich bei fast -30° C um 4 Uhr morgens durch die Wälder unterhalb des Dachsteins spazierte, unaufhörlich surf in the USA vor mich hinsummen, das war vielleicht unpassend! :)
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Beitrag von crusher »

Wahre Worte, die du ueber Liftschlangen und Sicherheit schreibst, siehe Lake Tahoe Thread. Die Amis, mit denen ich gefahren bin, waren gottseidank nicht ganz so nervoes vor dem Ausstieg.

Man wird in den KSB wirklich foermlich herausgeschossen, auch erstaunlich.
Noch schlimmer empfinde ich fehlende Sicherheitsbuegel bei den alten DSB. Die Teile sind seeehr schmal (dank Saeule in der Mitte) und haben noch nicht einmal wirkliche Armlehnen. Wenn man da nicht aufpasst, denke ich, ist es nicht schwer, mal die Kontrolle zu verlieren und rauszufallen. Grausig...

Zum Gelaende: es stimmt schon, es ist nicht so markant und schoen wie die Alpen, aber dafuer hat man auch oftmals schoene Tiefschneeabfahrten durch Baeume hindurch... (wartet auf Tag 3 des Tahoe-Berichts *g*)
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

naja, aber was mir merkwürdig erscheint: in canada beispielsweise hat man diese sicherheitsbügel an den meisten liften. da sieht man wie unterschiedlich diese länder sind ...
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Beitrag von j-p.m. »

Super-Bee : der Motor ging hops. Also wurde die 6 er eine 4 er und lief mit dem Diesel.
Bilder vom Einsetzen des neuen Motors in der Bergstation :
http://www.skilifts.org/nwsforum/index. ... 2432&st=20
Emilius3557
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Beitrag von Emilius3557 »

Kann das mit dem Motor an der doch großen Höhe liegen? *techniklaiebin*
in canada beispielsweise hat man diese sicherheitsbügel an den meisten liften. da sieht man wie unterschiedlich diese länder sind ...
Nicht so voreilig. Bisher haben wir ja erst von Copper Mtn gehört. In den Vail Resorts haben übrigens die aller meisten fixgeklemmten Sessellifte Sicherheitsbügel und einige sogar Fußstützen. Dazu aber dann an passenderer Stelle mehr.
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

ja, das war jetzt halt das was mir aufgefallen ist wie ich das bisher verglichen habe.

allen die hier sagen: das sieht gar nicht spektakulär aus, muss ich irgendwie doch ein wenig widersprechen. wenn man dort ist ist es trotz allem spektakulär. die berge sind doch recht hoch, und vor allem die täler viel weiter und nicht so eng wie hier "drüben" aber oke ...

marius: ich nehme an, wir sehen uns in canada? (wenns zeitlich hinhaut)

was waren die gesamtkosten deines trips? weißt du das so in etwa überschlägig (mit flug!)
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trincerone
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Beitrag von trincerone »

allen die hier sagen: das sieht gar nicht spektakulär aus, muss ich irgendwie doch ein wenig widersprechen. wenn man dort ist ist es trotz allem spektakulär. die berge sind doch recht hoch, und vor allem die täler viel weiter und nicht so eng wie hier "drüben" aber oke ...
ist sicher subjektiv. Ich war drüben - in Heavenly und Whistler wie gesagt, und das fand ich landschaftlich extrem unspektakulär im Vergleich zu den Alpen.
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F. Feser
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Beitrag von F. Feser »

also dann fährst bitte im sommer mal von whistler richtung clinton. das ist sowas von affengeil, ich kenne NICHTS aber auch GAR NICHTS was da in den Alpen mithalten kann! :)
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