Corviglia | 19.03.2013

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DiggaTwigga
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Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

Corviglia | 19.03.2013

Dieses Jahr ging es wieder mit meinen Eltern nach Sils in den Skiurlaub. Wir hatten 5 Tage gebucht und leider davon 3 Tage schlechtes Wetter, insgesamt sind wir 4 Tage gefahren. Der beste Tag war der Dienstag, der 19.03.2013. Auch wenn Vadret hier immer überragende Bilder und Berichte über sein Hausskigebiet verfasst, möchte ich auch einen kleinen Bericht anfertigen.

Das Skigebiet ist neben dem Corvatsch das Aushängeschild von St. Moritz. Natürlich gibt es auch noch die Diavolezza und Lagalb, welche ich dieses Jahr Dank des schlechten Wetters wieder nicht gut besuchen konnte, allerdings verbinden die meisten St. Moritz wahrscheinlich mit der Corviglia. Dort wird auch die Ski WM 2017 statt finden. Die Anlagen sind zum größten Teil kuppelbare 4er oder 6er Sessel. Allerdings sind die Anlagen zum größten Teil schon älter, der Komfort ist aber noch in Ordnung. Dennoch muss ich sagen wird es Zeit, dass die Signalbahn ersetzt wird und es ist auch sehr wichtig, dass die Verbindung zum Corvatsch kommt meiner Meinung nach. Der Liftticketpreis ist enorm hoch und dafür müssen die Bergbahnenauch mal etwas in neue Anlagen und am besten in die Verbindung zum Corvatsch investieren.

Das Liftticket hat mich an diesem Tag dank unserem Hotel übrigens nur 25 Franken gekostet, die Aktion macht dann jegliche Preisleistungskritik am Skigebiet hinfällig. Wenn man den normalen Ticketpreis zahlen müsste, würde ich es aber als überzogen empfinden. Da bekommt man z.B. in Tignes mehr für sein Geld (meine Meinung).

Das Skigebiet selber ist mittelgroß und hat circa 70km Piste, würde ich sagen. Das Panorama ist einmalig und man hat immer wieder wunderschöne Blicke über die Engadiner Seenlandschaft und auf das Berninamassiv mit Piz Palü. Ich kenne wenige Skigebiete die so ein überweltigendes Panorama zeigen.

Am Dienstag hatte es dann schönen Neuschnee am Vormittag, somit konnte ich auch noch ein paar Abfahrten im Gelände machen. Insgesamt war es dann ein super Skitag!

Die Pisten hatten überall natürlich besten Pulverschnee und es wurde wie immer in St. Moritz perfekt präpariert.

Fazit bleibt für mich dieses Jahr. Das Panorama und die Pisten sind traumhaft wie jedes Jahr, aber um gegen die anderen Destination nicht an Boden zu verlieren muss sich was tun. Die Signalbahn sollte so schnell wie möglichst ersetzt werden genauso wie die Verbindung zum Corvatsch gebaut werden.

GPS-Track:

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Höhenprofil:

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Bilder:

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1. Morgens ist es noch etwas bewölkt. Salastrains im Blick.

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2.

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3. Toller Neuschnee mit Blick auf Corvatsch.

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4. Auf der Fahrt zur Corviglia.

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5. Blick zurück zur Gipfelstation Salastrains.

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6. Corviglia

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7. Blick vom Piz Nair auf das Skigebiet. Sesselbahnen von links nach Rechts: Salastrains, Alp Giop und Randolins

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8. Panoramablick über das Engadin, ein Traum!

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9. Piz Palü versteckt sich noch hinter den Wolken

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10. Zoom vom Piz Schlattain Richtung Corvatsch

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11. Auf der Talabfahrt Richtung Celerina, sehr schöne Abfahrt!

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12. Celerina, dahinter Pontresina

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13. Die Gipfelbahn zum Piz Nair.

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14. Blick rüber zum Corvatsch.

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15.

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16. Panorama circa von der Chamana Hütte aus.

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17. Silvaplaner See

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18.

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19. Sesselbahn Lej de la Pêsch

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20. Die höchsten Gipfel der Ostalpen mit Piz Palü, Bellavista, Piz Bernina

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21. Fahrt durch das Val Schlattain

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22. Links oben die Sesselbahn Plateau Nair

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23. Marguns

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24. Auf der Abfahrt Mezzauna, traumahftes Panorama.

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25. Zoom zum Plateau Nair

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26. Piz Palü wie immer im Blick :)

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27. Sesselbahn Glüna

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28.
Zuletzt geändert von DiggaTwigga am 22.03.2013 - 17:44, insgesamt 1-mal geändert.
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
18/19: 4 x Dolomiten, 6 x La Plagne / Paradiski, 1 x Berwang, 3 x Gurgl , 1 x Laax, 2 x Großvenediger, 4 x Graubündentour, 6 x 4V, 1 x Fellhorn
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von 3303 »

DiggaTwigga hat geschrieben:Der Liftticketpreis ist enorm hoch und dafür muss man auch mal etwas in neue Anlagen und am besten in die Verbindung zum Corvatsch investieren.
Dir ist aber schon klar, dass es für den Corviglia Preis den Corvatsch nicht einfach so dazu geben wird, sondern ein Aufschlag zu erwarten ist und dass es Im Engadin dann insgesamt weniger Pisten bei höheren Preisen geben wird? (Beim Generalabo wäre der Aufschlag wahrscheinlich geringer)
Und würdest du beide Gebiete an einem Tag ausnutzen? Der GPS-Track zeigt immerhin, dass Du an dem Tag vielleicht gut die Hälfte der Pisten von Corviglia genutzt hast.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

Ob das eine Preiserhöhung gibt muss nicht gesagt sein, offenbar weißt Du da mehr als ich. Es geht mir auch nicht darum, dass ich persönlich die Verbindung benötige, nur ist es auffällig, wie wenig in den letzten Jahren los ist. Dass die Skigebiete nicht ausgelastet sind, ist ja auch bekannt. Wegen was gibt es das Generalabo ;-)
Wenn ich persönlich unterwegs wäre, könnte und würde ich das ganze Skigebiet ausnützen können. Wenn ich hier einen Track reinstelle, bei dem ich mit meinen Eltern fahre, dann ist das nicht verwunderlich, dass ich nicht jede Piste gefahren bin. Abgesehen davon, wenn man die geschlossenen Abfahrten mit reinrechnet, dann war das durchaus mehr als die Hälfte ;-)
Wenn ich im Espace Killy Ski fahre muss ich dann jede Piste fahren an einem Tag um das Skigebiet nützen zu können?

Mir ging es eher darum Gründe zu finden warum nicht mehr soviel los ist und dass ich den Preis dann einfach nicht angemessen finde.
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
18/19: 4 x Dolomiten, 6 x La Plagne / Paradiski, 1 x Berwang, 3 x Gurgl , 1 x Laax, 2 x Großvenediger, 4 x Graubündentour, 6 x 4V, 1 x Fellhorn
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von 3303 »

Von den Preisen her war es früher so, dass man Corvatsch und Furtschellas jeweils einzeln lösen konnte. Corvatsch war günstiger als Corviglia und Furtschellas nochmal günstiger als Corvatsch. Die Tageskarte für Beides kam ungefähr auf den Corvigliapreis. Dann wurde die Möglichkeit, einzeln zu lösen abgeschafft und seitdem bezahlt man immer voll, auch wenn zB Furtschellas geschlossen ist.
Du kannst jetzt schon Corvatsch und Furtschellas zusammen kaufen - mit dem Generalabo für einen Tag. So teuer wird das dann mindestens, besonders weil ja mehr Lifte und Kunstschneeanlagen mehr Unterhalt benötigen.
Wenn die 2 neuen Lifte gebaut, zwei ersetzt und die 3 Pisten mit Kunstschneeanlage und Planierungen sowie Verbreiterungen und Rodungen ausgebaut würden, müsste es entweder noch teurer werden oder man müsste das finanzielle Volumen für den Rest der Gebiete reduzieren. Neue Pisten gäbe es nicht.
Ich weiß im Endeffekt nichts genaueres, aber wie soll das betriebswirtschaftlich sonst funktionieren? Da müsste man ja aufgrund dessen wesentlich mehr Karten verkaufen, um die Mehrkosten zu kompensieren.
Gleichzeitig verlöre man mit Lagalb einen ganzen Skiberg für immer.
So sehe ich das einfach, auch wenn es Vielen nicht gefällt.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

Ja heute zahle ich für den Corvatsch + Furtschellas 73 Franken am Tag, das macht circa 61 Euro. Wenn ich jetzt das aus Sicht des Kunden betrachte, bin ich ja einer, ist das ja so: Ich bekomme dafür ein Skigebiet, welches sehr Schnee sicher ist und mit der Corvatsch Gipfelstation einen sehr hohen und interessanten Gipfel besitzt. Dafür habe ich so gut wie nur alte Schlepplifte und Sesselbahnen. Die Furtschellas Sesselbahn entspricht auf jeden Fall auch nicht mehr dem besten Komfort, ich weiß nicht wie die Planer den Schwerpunkt eines Sessel ausgerechnet haben, aber man hat immer das Gefühl man rutscht nach vorne raus. Das ganze wird mit 100km Piste beworben, was duch etwas hochgegriffen erscheint, wenn man selber oft im Skigebiet unterwegs gewesen ist. Das kostet mich jetzt also 61 Euro, die Habenseite ist auf jeden Fall das geniale Panorama, schöne Naturschneepisten und entspannte Leute. Wenn ich nun jetzt als Student am Pizol ein Tagesticketlöse kostet mich das 40 Franken, also 33 Euro. Am Pizol sind in den letzten Jahren ein paar Anlagen ersetzt worden, der Ticketpreis ist aber für mich noch immer circa um die Hälfte günstige als am Corvatsch. Wenn ich Glück habe bekomme ich am Pizol auch ein geniales Panorama und kann sogar von 2200m auf 500m abfahren. Natürlich kann man die Skigebiete nicht direkt vergleichen, aber gefühlt bekomme ich am Pizol mehr für mein Geld, bzw. trotz neuer Anlagen ist das Preis-/Leistugnsverhältnis gefühlt besser. Das ist mein Kritikpunkt am normalen Preis im Engadin. Wenn man natürlich im Hotel übernachtet kann man ein Skiticket für 25 Franken pro Tag/Übernachtung erstehen, was dann doch unschlagbar günstig ist.

Betriebswirtschaftlich gesehen stimme ich dir zu, wenn man jetzt mal zwei Standardmethoden wie den internen Zinsfuß oder die Kapitalwertmethode betrachtet muss eine neue Anlage, bzw. eine Ersetzung einen positiven Kapitalwert besitzen bzw. einen internen Zinsfuß der höher liegt als die Marktzinsen. Wie kann man das erreichen?
1. in dem mehr Kunden angeworben werden
2. in dem der Ticketpreis steig
Jetzt stellt sich die Frage wie hoch kann man den Ticketpreis setzen, ohne dass die Gäste einem den Rücken zukehren. Investitionsentscheidungen hängen in der Regel aber nicht nur von der eigenen Überlegung ab, sondern sind auch Zwängen durch die Konkurrenz unterworfen. Wie ist die Situation momentan? Seit Jahren wurde nichts großartig investiert, was bei den Kunden aufgefallen wäre. Okay die Corvatsch Gipfelbahn ist stark! Die Diavolezza Renovierung war sicherlich die notwendige Minimallösung, was aber trotzdem in Ordnung ist.
Was hat die unmittelbare Konkurrenz gemacht? In Laax wurde die Revolution am Berg ausgerufen, in der Lenzerheide wird das Skigebiet mit Arosa verbunden. Diese Konkurrenz ist unmittelbar in Graubünden. Ob das jetzt notwendig ist Arosa und die Lenzerheide zu verbinden ist irrelevant für St. Moritz. Dennoch bekommt die Lenzerheide und Arosa dadurch einen enormen Marketingschub, den St. Moritz einfach nicht vorweisen kann. Durch eine Verbindung von Corvatsch und Corviglia wäre man auch in so einer Situation. Ob es gleich eine Verbindung sein muss oder man auch anders dem Kunden für den hohen Ticketpreis mehr Nutzen versprechen kann sei jetzt mal dahingestellt.

Ich stimme Dir da auch durchaus zu, dass es extrem schade wäre um die Lagalb! Der Ausgangspunkt meiner Kritik/Anregung ist aber einfach der, dass es immer weniger Kunden gab über die letzten Jahre und das Angebot auch immer das selbe geblieben ist bei tendenziell gestiegenen Ticketpreisen. Da hilft es auch nicht, wenn im Prospekt die Pistenkilometer zugenommen haben. Wie das Problem gelöst werden kann, muss die Bergbahn ja selber entscheiden. Nur ich sage als langjähriger Kunde, dass es mich bei den Preisen nicht unbedingt wundert, dass nicht so viele Leute angelockt werden können.
Es gibt weder Stundenkarten noch Studententarife, womit man junge Leute anlocken könnte.

Mir persönlich würde die Ersetzung der Signalbahn auf jeden Fall extrem freuen, da ich bei schlechtem Wetter eigentlich nur die Celerinatalabfahrt habe, die durch den Wald führt und eine geeignete Wiederholungsanlage besitzt. Wie gesagt, die Verbindung benötige ich persönlich nicht, dennoch würde ich mich auch mal über 1,2 neue Anlagen am Corvatsch freuen, bei den Ticketpreisen fände ich das nur als angemessen, wenn ich das Konkurrenzangebot betrachte.
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17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von LGH »

Erst mal Danke für die Fotos. :-)

Ein Ersatz der Signalbahn durch eine Gondel-Bahn ist ja soweit ich das verstanden habe schon so gut wie sicher. Und dabei soll ja auch die Talabfahrt pistentechnisch attraktiver gestaltet werden.

An eine Hahnensee-Auffahrt glaube ich ehrlich gesagt nicht mehr so recht. Ich hätte das Projekt durchaus interessant gefunden, hätte aber gleichzeitig auch befürchtet, dass die Piste einen Teil ihres jetzigen Charmes eingebüßt hätte (Einsamkeit, Idylle, schmale Passagen, Naturschnee).

Weiterhin kann ich auch gar nicht einschätzen, ob eine solche Verbindung tatsächlich erheblich mehr Gäste anlocken würde.

Und gerade von Sils oder Surlej aus kannst du Corvatsch und Corviglia ja auch jetzt schon sehr gut an einem Tag als zusammenhängendes Gebiet befahren, nur dass man nach Pistenschluss dann halt mit dem Engadinbus zurück muss.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

Ja soweit ich informiert bin kommt die Signalbahn sicher, wenn da die Talabfahrt attraktiver geestaltet wird, dann ist das auf jeden Fall ein Mehrwert. Nicht nur bei schlechtem Wetter.

Durchaus würde die Hahnensee-Piste ihren Charmes einbüßen, bzw. ein bisschen.

Welche Maßnahmen wieviele Gäste anlocken weiß ich auch nicht, allerdings gibt es ja da genügend Daten von der Konkurrenz um zu sehen welche Maßnahmen bei denen erfolgreich war. Was man sagen kann ist, dass die jetzige Situation, sei es Anlagenmix, Pisten, Hotels, Ferienwohnungen, Preise etc. dazu führte, dass in den letzten Jahren immer weniger Gäste kamen. Warum das so ist kann man nur Mutmaßen, bzw. was die Situation verbessern würde.

Wie gesagt, meine Überlegungen waren nur bezüglich, was man machen könnte um wieder mehr Gäste anzulocken. So wie es jetzt ist finde ich persönlich die Ticketpreise einfach zu hoch, natürlich sind das alles tolle Skigebiete mit schönen Pisten, einmaligen Panorama und perfektem Naturschnee, jedoch sind sie auch nicht allzu groß und besitzen nicht gerade die modernsten Anlagen.

Ja ich weiß das als einer der oft im Engadin war, aber wissen das potentielle Neukunden, dass man die Skigebiete so einfach verknüpfen kann? Ich weiß nicht ob für mich das Angebot attraktiv wäre, wenn ich die Skigebiete nicht kennen würde.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von LGH »

DiggaTwigga hat geschrieben:Welche Maßnahmen wieviele Gäste anlocken weiß ich auch nicht, allerdings gibt es ja da genügend Daten von der Konkurrenz um zu sehen welche Maßnahmen bei denen erfolgreich war.
Schaut man sich hier z.B. den Monatsreport vom Februar ein, so stellt man fest, dass in diesem Februar ALLE Graubündner Skigebiete deutlich an Ersteintritten eingebüßt haben, und zwar sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch im Vergleich zum Fünfjahres-Durchschnitt. Also auch das die von dir angesprochenen Gebiete Arosa und Laax (müsste in "Surselva" fallen) betrifft.
http://www.bbgr.ch/sites/mediencorner/monitor_bbgr.html

Klar, bei solchen Reports spielen halt immer sehr viele schwankende Faktoren mit, z.B. auch die aktuelle Wetterlage, etc. Dennoch glaube ich, dass halt sehr viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen (z.B. das Image der Schweiz als teuer, der Kurs des Schweizer Franken, die Tatsache dass z.B. auch günstige Asien-Urlaube im Winter dem klassischen Ski-Urlaub Konkurrenz machen…)

Damit will ich nicht ausschließen, dass Faktoren wie eine Hahnensee-Verbindung oder eine generelle Anlagen-Modernisierung durchaus neue Gäste anlocken könnten… Aber das ist halt nur ein Faktor von vielen, und ob man dadurch alleine die ganze Situation ändern könnte, ist halt alles andere als eindeutig. Vor allem, wenn die Preise dann noch weiter steigen würden.

DiggaTwigga hat geschrieben:So wie es jetzt ist finde ich persönlich die Ticketpreise einfach zu hoch
Ja, wobei man auch nicht immer die Tageskarten als Referenz nehmen sollte. Es machen ja z.B. fast alles Hotels bei dem "Skipass Inklusive" Package für 25€ mit, was wirklich sehr günstig ist.

(Wobei mir mein Hotel in Sils im Moment bei der Buchung für nächstes Jahr noch nicht bestätigen konnte, ob sie das Angebot dann auch noch haben werden!)

DiggaTwigga hat geschrieben:natürlich sind das alles tolle Skigebiete mit schönen Pisten, einmaligen Panorama und perfektem Naturschnee, jedoch sind sie auch nicht allzu groß und besitzen nicht gerade die modernsten Anlagen.
Gerade auf Corviglia-Seite finde ich die Anlagen eigentlich immer noch top, auch wenn sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Wenn jetzt noch die Signalbahn modernisiert wird, gibt's ja praktisch nur noch durchgehend kuppelbare Sesselbahnen mit Hauben, und keine Schlepplifte mehr. Das einzige was man halt nicht vorfindet, sind Sitzheizungen, aber brauchen das die Leute wirklich?

Die Corvatsch-Seite hinterlässt mit den zahlreichen Schleppliften, den beiden Zweier-Sesseln und der recht alten Furtschellas-Seilbahn natürlich einen rustikaleren Eindruck, wobei ich persönlich jetzt finde, dass das durchaus auch seinen Charme hat, und in Kombination mit den beiden kuppelbaren 4ern für die größeren Strecken immer noch ein gelungener Mix darstellt. Aber klar, ich kann mir schon vorstellen, dass es da verwöhnte Touristen gibt, die so etwas durchaus abschrecken kann…

Ich finde den Corvatsch mit den tollen Aussichten, den drei tollen, bewaldeten Talfahrten (Sils, Surlej, Hahnensee) und dem Standard-Run in der Höhe eigentlich genau wie es ist richtig toll. Du vermutlich auch… aber wie du richtig bemerkt hast, muss man das halt kennen und schätzen lernen! Die wenigen Leute dort finde ich auch super, aber das sehen die Betreiber vermutlich etwas anders ;-)
DiggaTwigga hat geschrieben:Ja ich weiß das als einer der oft im Engadin war, aber wissen das potentielle Neukunden, dass man die Skigebiete so einfach verknüpfen kann? Ich weiß nicht ob für mich das Angebot attraktiv wäre, wenn ich die Skigebiete nicht kennen würde.
Guter Punkt! Ich habe mich z.B. schon des öfteren gefragt, warum man auf dem Corvatsch-Pistenplan nicht auch die Abfahrt der Signalbahn mit einzeichnet, und auf dem Corviglia-Pistenplan die Hahnensee-Piste nicht "ankommen" sieht. Das würde nichts kosten, und den Leuten die vorhandenen Verbindungsmöglichkeiten viel stärker veranschaulichen.

Andererseits: Jemand, der solche Möglichkeiten wirklich sucht, wird es vermutlich trotzdem herausfinden…
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von NinaR »

Hallo ihr drei,

ich habe die Diskussion interessiert gelesen und ich denke ihr kennt euch sehr gut mit der Destination Engadin St.Moritz aus.
Wer von euch ist denn kein Einheimischer und war auch schon des öfern in St.Moritz selber?

Wäre denn jemand von euch bereit bei meiner kurzen Umfrage im Rahmen meiner Bachelorarbeit
mitzumachen und mir so weiterzuhelfen? Denn ich schreibe über die Entwicklung der Skiregion.

Bitte einfach per Mail bei mir melden, denn ich kann jeden Experten gebrauchen:
Nina.Rauscher@student.hs-neu-ulm.de

Wäre super von euch,

Nina Rauscher

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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

LGH hat geschrieben: Schaut man sich hier z.B. den Monatsreport vom Februar ein, so stellt man fest, dass in diesem Februar ALLE Graubündner Skigebiete deutlich an Ersteintritten eingebüßt haben, und zwar sowohl im Vergleich zum Vorjahr, als auch im Vergleich zum Fünfjahres-Durchschnitt. Also auch das die von dir angesprochenen Gebiete Arosa und Laax (müsste in "Surselva" fallen) betrifft.
http://www.bbgr.ch/sites/mediencorner/monitor_bbgr.html

Klar, bei solchen Reports spielen halt immer sehr viele schwankende Faktoren mit, z.B. auch die aktuelle Wetterlage, etc. Dennoch glaube ich, dass halt sehr viele unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen (z.B. das Image der Schweiz als teuer, der Kurs des Schweizer Franken, die Tatsache dass z.B. auch günstige Asien-Urlaube im Winter dem klassischen Ski-Urlaub Konkurrenz machen…)

Damit will ich nicht ausschließen, dass Faktoren wie eine Hahnensee-Verbindung oder eine generelle Anlagen-Modernisierung durchaus neue Gäste anlocken könnten… Aber das ist halt nur ein Faktor von vielen, und ob man dadurch alleine die ganze Situation ändern könnte, ist halt alles andere als eindeutig. Vor allem, wenn die Preise dann noch weiter steigen würden.
Ich hatte letzte Woche ein Interview gelesen in der Zeit mit dem Chef der Weissearena von Laax. Dort hieß es unter anderem auch, dass Davos und St. Moritz obwohl gleiches Preisniveau mit erheblich mehr Gästerückgänge zu verzeichnen haben als Laax. Laax hat sich klar als Freestyle, Freeride Skigebiet für jüngeres Klientel positioniert, was meiner Meinung nach auf Dauer erfolgreicher sein wird. Um genaueres zu sagen sollten wir die Geschäftsberichte von Laax und St. Moritz für diesen Winter abwarten. Allerdings muss man ja auch sagen, die Destinationen konkurrieren ja auch mit Serfaus, Ischgl, Tignes, Sölden usw. und die sind durchaus durch die Reihe durch günstiger als St. Moritz und bieten nicht unbedingt ein schlechteres Angebot.

Dass mehr junge Leute, bzw. auch anderen alters mittlerweile auch einen Asienurlaub im Winter machen spielt natürlich auch eine Rolle.
LGH hat geschrieben:
Ja, wobei man auch nicht immer die Tageskarten als Referenz nehmen sollte. Es machen ja z.B. fast alles Hotels bei dem "Skipass Inklusive" Package für 25€ mit, was wirklich sehr günstig ist.

(Wobei mir mein Hotel in Sils im Moment bei der Buchung für nächstes Jahr noch nicht bestätigen konnte, ob sie das Angebot dann auch noch haben werden!)
Die Aktion mit dem Skipass Inklusive ist meiner Meinung nach ein sehr guter Anfang sich wieder mehr Ruf in den Alpen zu verschaffen. Günstiger bekommt man keinen Skipass in der Kategorie, aber genau genommen muss man dafür auch ein nicht ganz günstiges Hotel nehmen im Vergleich zu anderen Destinationen. Also ich würde es befürworten, wenn nächstes Jahr das Angebot noch immer gilt.
LGH hat geschrieben: Gerade auf Corviglia-Seite finde ich die Anlagen eigentlich immer noch top, auch wenn sie schon einige Jahre auf dem Buckel haben. Wenn jetzt noch die Signalbahn modernisiert wird, gibt's ja praktisch nur noch durchgehend kuppelbare Sesselbahnen mit Hauben, und keine Schlepplifte mehr. Das einzige was man halt nicht vorfindet, sind Sitzheizungen, aber brauchen das die Leute wirklich?

Die Corvatsch-Seite hinterlässt mit den zahlreichen Schleppliften, den beiden Zweier-Sesseln und der recht alten Furtschellas-Seilbahn natürlich einen rustikaleren Eindruck, wobei ich persönlich jetzt finde, dass das durchaus auch seinen Charme hat, und in Kombination mit den beiden kuppelbaren 4ern für die größeren Strecken immer noch ein gelungener Mix darstellt. Aber klar, ich kann mir schon vorstellen, dass es da verwöhnte Touristen gibt, die so etwas durchaus abschrecken kann…

Ich finde den Corvatsch mit den tollen Aussichten, den drei tollen, bewaldeten Talfahrten (Sils, Surlej, Hahnensee) und dem Standard-Run in der Höhe eigentlich genau wie es ist richtig toll. Du vermutlich auch… aber wie du richtig bemerkt hast, muss man das halt kennen und schätzen lernen! Die wenigen Leute dort finde ich auch super, aber das sehen die Betreiber vermutlich etwas anders ;-)
Also Sitzheizungen benötige ich auf jeden Fall auch nicht. Da hast du schon recht, insgesamt ist die Situation zwar seit Jahren unverändert auf der Corviglia aber auf hohem Niveau. Dennoch könnte ich da auch ein paar Anlagen kritisieren.
Ich bin 190cm groß, das ist jetzt nicht außergewöhnlich groß, dennoch habe ich bei einigen Sessel Probleme meine Skier auf die Fußraster zu bekommen, das geht nicht nur mir so. Des weiteren hat man zum Beispiel bei der Glüna Sesselbahn die Sessel ausgetauscht, was ich sehr gut fand. Man hat das Gefühl man sitzt vom Komfort her in einem neuen Sessellift. Die Sessel waren dort ja ähnlich zu der 6KSB-Trais Fluors, diese Sessel finde ich unbequem und die Sessel haben einen komischen Schwerpunkt, man hat immer das Gefühl, dass der Sessel zu weit nach vorne hängt, zumindestens ich. Wenn man hier einfach auch wie bei der Glüna die Sessel austauscht hat man den Komfort sehr gut gesteigert ohne, dass man eine ganz neue Anlage hinstellen muss.
LGH hat geschrieben: Guter Punkt! Ich habe mich z.B. schon des öfteren gefragt, warum man auf dem Corvatsch-Pistenplan nicht auch die Abfahrt der Signalbahn mit einzeichnet, und auf dem Corviglia-Pistenplan die Hahnensee-Piste nicht "ankommen" sieht. Das würde nichts kosten, und den Leuten die vorhandenen Verbindungsmöglichkeiten viel stärker veranschaulichen.

Andererseits: Jemand, der solche Möglichkeiten wirklich sucht, wird es vermutlich trotzdem herausfinden…
Ja das wundert mich auch immer, Marketing technisch kann man die Hahnensee Abfahrt (ist ja eigentlich schon eine Skigebietsverbindung) viel mehr ausschlachten. Was macht man stattdessen? Man setzt seit Jahren die Pistenkilometer nach oben, dass dies nicht fruchtet sieht man ja auch an den aktuellen Geschäftszahlen.

Definitiv wird ein Interessierter diese Möglichkeit finden, aber die Interessierten fahren ja in den ganzen Alpen und werden es nicht schaffen jedes Jahr St. Moritz zu füllen.
16/17: 3 x Sölden, 2 x Pitztaler, 4 x Hochzeiger, 3 x Gurgl, 1 x Planai, 1 x Zauchensee, 1 x Serfaus-Fiss-Ladis, 1 x Bolsterlang, 1 x Höchötz/Kühtai, 3,5 x Ischgl, 0,5 x Galtür, 1 x Kappl, 2 x Davos/Parsenn, 1 x Ofterschwang, 1 x Kitzbühel/Jochberg, 2 x Saalbach-Hinterglemm, 2 x Fellhorn, 1 x Golm, 1 x Ifen, 3 x St. Moritz, 6 x Les 3 Vallées, 1 x Sölden
17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
18/19: 4 x Dolomiten, 6 x La Plagne / Paradiski, 1 x Berwang, 3 x Gurgl , 1 x Laax, 2 x Großvenediger, 4 x Graubündentour, 6 x 4V, 1 x Fellhorn
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von Mitleser »

DiggaTwigga hat geschrieben: . Wenn man natürlich im Hotel übernachtet kann man ein Skiticket für 25 Franken pro Tag/Übernachtung erstehen, was dann doch unschlagbar günstig ist.
Würde mich nur noch interessieren was mann da so für das Hotel bezahlt
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DiggaTwigga
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

Schwierig zu sagen, ich würde sagen das Hotel INN LODGE hat eine der günstigsten Zimmer. Die Preise gehen dann von 75 Franken/Nacht/Person bis ins "Unendliche". Die meisten werden so zwischen 100-200 Franken zahlen pro Nacht/Person schätze ich. Schwierig zu sagen, aber wenn es dich mehr interessiert einfach mal paar Preislisten der Hotels durchschauen. Also günstig wird es dann insgesamt in der Regel nicht. Vielleicht hat da aber LGH einen besseren Überblick als ich, da in dem Fall meine Eltern buchen und ich nichts vom Skiurlaub organisiere.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von 3303 »

@DiggaTwigga:
Nicht dass das falsch herüber kommt. Ich bin auch der Meinung, dass CHF 73 grundsätzlich schwer zu rechtfertigen sind. Besonders wenn in der Nebensaison nur die Hälfte offen ist, ist der Preis total überteuert.
Für die 73 bekommst Du aber sogar nur Corvazsch ODER Corviglia. Corvatsch UND Corviglia ist teurer (weiß den Preis nicht, da ich ihn im Internet nicht finde - aber es gibt so eine Tageskarte)
Meiner Meinung nach ist das demnach auch zu teuer.
Aus den Erfahrungen der Vergangenheit fehlt mir aber definitiv der Glaube, dass man hierbei reduzieren würde, wenn es eine Verbindung gäbe.

Insgesamt sehe ich im Engadin weiter viel mehr, als nur ein großes Skigebiet und genau diese verschiedenen Betrachtungsweisen führen oft zu den Diskussionen, in denen aneinander vorbei geredet wird.
Diese ganzen neu geplanten Bahnen bringen ja nur dem Skifahrer etwas. Den Rest des Jahres würden sie einen der für die Nutzer, die nicht bahnabhängig unterwegs sind, wichtigsten Landstriche total versauen.
Es wird auch enorm viel Kapital ins Engadin gebracht, ohne dass das etwas mit Skifahren zu tun hätte, auch oder sogar besonders im Winter.
Insofern wiegen für mich die Argumente für die Verbindung, die es zweifellos gibt, wesentlich weniger als die dagegen.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von DiggaTwigga »

3303 hat geschrieben:@DiggaTwigga:
Nicht dass das falsch herüber kommt. Ich bin auch der Meinung, dass CHF 73 grundsätzlich schwer zu rechtfertigen sind. Besonders wenn in der Nebensaison nur die Hälfte offen ist, ist der Preis total überteuert.
Für die 73 bekommst Du aber sogar nur Corvazsch ODER Corviglia. Corvatsch UND Corviglia ist teurer (weiß den Preis nicht, da ich ihn im Internet nicht finde - aber es gibt so eine Tageskarte)
Meiner Meinung nach ist das demnach auch zu teuer.
Aus den Erfahrungen der Vergangenheit fehlt mir aber definitiv der Glaube, dass man hierbei reduzieren würde, wenn es eine Verbindung gäbe.

Insgesamt sehe ich im Engadin weiter viel mehr, als nur ein großes Skigebiet und genau diese verschiedenen Betrachtungsweisen führen oft zu den Diskussionen, in denen aneinander vorbei geredet wird.
Diese ganzen neu geplanten Bahnen bringen ja nur dem Skifahrer etwas. Den Rest des Jahres würden sie einen der für die Nutzer, die nicht bahnabhängig unterwegs sind, wichtigsten Landstriche total versauen.
Es wird auch enorm viel Kapital ins Engadin gebracht, ohne dass das etwas mit Skifahren zu tun hätte, auch oder sogar besonders im Winter.
Insofern wiegen für mich die Argumente für die Verbindung, die es zweifellos gibt, wesentlich weniger als die dagegen.
Ja die Frage ist halt, ob man mit dieser Preispolitik, abgesehen von dem Hotel+Bergbahnenangebot, dauerhaft noch konkurrenzfähig sein kann. Die Preise sind für die meisten Skifahrer nicht zu rechtfertigen.

Definitiv ist das Engadin viel mehr als nur ein großes Skigebiet. Langlauf, Wandern, die ganzen Events usw. spielen natürlich in St. Moritz eine überproportional große Rolle im Vergleich zu anderen Skigebieten. Da kommt auch sehr viel Kapital ins Tal. Dennoch muss man sich die Frage als Skigebietsbetreiber und Tourismusverband die Frage stellen, ob die Preispolitik angemessen ist für die gebotene Leistung. Genau das ist halt der Punkt der mir aufgefallen ist, ich war in diesem Winter in sehr vielen verschiedenen Skigebieten und ich fand es als langjähriger Gast im Engadin dieses Mal echt auffällig, dass das Preisleistungsverhältnis nicht optimal ist im Skigebiet. Da muss man sich finde ich nicht wundern, wenn die Skifahrer zurückgehen im Engadin. Ob und wie man da gegensteuern kann, ist und bleibt eine schwierige Frage.
Mit jeder Erweiterung wird natürlich in die Natur und Bergwelt eingegriffen, was als Wanderdestination im Sommer auch nicht unbedingt optimal ist. Aber ich finde man könnte schon einiges tun um den hohen Preis beispielsweise am Corvatsch zu rechtfertigen. Die Talabfahrt von Sils ist sehr schön, da könnte man zur Komfortsteigerung die alte Großkabine mit einer Umlaufgondel modernisieren, was glaube ich vielen Kunden gefallen würde. Bei der Sesselbahn Furtschellas müssten die Sessel ausgetauscht werden usw. Also ich finde da gibt es auch paar einfachere Punkte, wo man nicht groß in die Natur eingreifen muss, aber man den Preis besser rechtfertigen könnte.
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17/18: 6 x Gurgl, 1 x Bolsterlang, 1 x Oberjoch, 3 x Corvatsch, 2 x Corviglia, 1 x Diavolezza/Lagalb, 2 x Laax, 1 x Parsenn, 1x Ifen, 1 x Ofterschwang, 4 x Lenzerheide, 2 x Pitztaler Gletscher, 7 x Dolomiten, 3 x Skitour Kleinwalsertal
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von HHK »

Ein direkter Vergleich zwischen Les 3 Vallées und dem Engadin sieht wie folgt aus :

Les Trois Vallées:

Pistenlänge 600 km Pisten verteilt auf 318 Pisten, davon 30 schwarze, 108 rote, 129 blaue, 51 grüne (zusammenhängendes Skigebiet mit den Orten Val Thorens-Orelle, Les Menuires-St Martin de Belleville, Méribel Mottaret und Courchevel)

6 Tages Ski-Abo für die Region 260,00 €

Engadin:

350 (?) Pistenkilometer und 58 Anlagen (weit zerklüftetes Skigebiet mit dem Geltungsbereich Bergbahnen: Aela, Furtschellas, Corvatsch, Cristins, Suvretta, Corviglia, Piz Nair, Marguns, Provulèr, Muottas Muragl, Survih, San Spiert/Languard, Diavolezza, Lagalb, Müsella, Skilifte Zuoz, Skilift Bügls) inklusive Engadin Bus und Teilstrecken der Rhätischen Bahn

6 Tages Ski-Abo für die Region 365,00 CHF = 300,00 €

Ich bin selber von Kindesbeinen an gerne mehrmals im Jahr im Engadin gewesen und habe den Corvatsch gern als meinen Hausberg angesehen, wenn ich jedoch jetzt häufig nach Frankreich fahre und diverse Skigebiete vergleiche wie z.B. Alpe d’huez, La Plagne, Val Thorens, Tignes und Val d’Isere, dann muss ich sagen, dass all diese Gebiete eine Menge mehr Spaß bringen, nicht so verteilt sind wie die Pisten im Engadin und darüber hinaus mindestens gleichwertige Ausblicke liefern. Wenn ich dann noch berücksichtige, dass der Liftpreis in Frankreich wesentlich billiger ist, obgleich die meisten Pisten beschneit werden und stets super präpariert sind, auch das Kostengefüge hier günstiger ist als in der Schweiz, wundere ich mich nicht, wenn mir selbst viele Schweizer in Frankreich, aber auch in Österreich (St. Anton am Arlberg) bestätigt haben, dass der Urlaub im Ausland für sie günstiger sei und sehr viel Fahrspaß auf den Pisten bringe und damit lohnender sei. Kein Wunder, wenn man dann nicht mehr sehr häufig ins Engadin fährt.
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Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von LGH »

Die Trois-Vallées sind tatsächlich auch ein tolles Skigebiet! Früher, als ich noch mehr Urlaubstage und Budget zur Verfügung hatte, habe ich manchmal Weihnachten eine Woche im Engadin (Sils) und Ostern eine Woche in den 3 Vallées (les Menuires) verbracht.

Im Moment habe ich diese Möglichkeit leider nicht mehr, und musste mich für einen der beiden Urlaube entscheiden. Dabei ist meine Wahl auf das Engadin gefallen.

Warum? Weil ich finde, dass das Engadin einfach mehr Charme hat! Du hast sicher Recht, wenn du sagst, dass auch die Trois Vallées im Schigebiet schöne Aussichten bieten (z. B. Höhenblicke im Orelles-Sektor, Wald-Abfahrten bei Courchevel…) Aber sobald man in die Gegend der Ortschaften kommt, hat man bei Sils, Silvaplana oder Celerina das Gefühl, bei echten Bergdörfern/Städtchen anzukommen; lediglich St. Moritz ist für meinen Geschmack zu verbaut. Während man bei Val Thorens, Les Menuires oder Meribel eher das Gefühl hat, künstliche Skistationen zu erreichen.

Das Engadin erlebe ich mehr ganzheitlich als idyllischen Bergurlaub, und nicht nur als reine Skidestination. Wenn ich abends mit dem Engadinbus von St. Moritz (oder sogar der Diavolezza) nach Sils zurück fahre, so genieße ich die Fahrt an den herrlichen Sees entlang. Oder wenn ich den Skitag mit der Furtschellas-Talfahrt beende, so bin ich immer wieder beeindruckt, wie die Sonne beim See untergeht. Während ich auf den Ortsbus warte schaue ich Langläufern, Fußgängern mit Hunden usw. zu.

Ein weiterer Punkt ist, dass wir auch mit Fußgängern und Gelegenheits-Langläufern gemeinsam Urlaub machen. Dass die im Engadin mehr Möglichkeiten haben, dürfte natürlich klar sein.

Und für den 6 Tage Skipass habe ich dank dem Inklusive Package gerade mal 150 Chf (123 Eur) bezahlt. Und wenn du jemals auf die glorreiche Idee kamst, auf einer der Edelterrassen mit rotem Teppich bei Courchevel einen Kuchen zu essen, wirst du bestimmt festgestellt haben, dass die Preise mindestens genauso abenteuerlich sein können wie bei den snobsten St. Moritz Hütten. Im Gegenteil: ordentliche Self-Services mit gutem Qualität-Preis Verhältnis, wie z. B. Auf der Furtschellas-Station, waren für mich in den Trois Vallées manchmal sogar schwieriger zu finden.

Um es gleich klarzustellen: ich hoffe, irgendwann auch wieder mal in den Trois-Vallées zu kommen, und will diesem super Gebiet seine Attraktivität gar nicht abstreiten. Aber wenn du es so darstellst, als ob das Engadin gar nichts entgegen setzen könnte, muss ich einfach Einspruch erheben.
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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von Fab »

3303 hat geschrieben:.........
Insgesamt sehe ich im Engadin weiter viel mehr, als nur ein großes Skigebiet und genau diese verschiedenen Betrachtungsweisen führen oft zu den Diskussionen, in denen aneinander vorbei geredet wird.
Diese ganzen neu geplanten Bahnen bringen ja nur dem Skifahrer etwas. Den Rest des Jahres würden sie einen der für die Nutzer, die nicht bahnabhängig unterwegs sind, wichtigsten Landstriche total versauen.......
Genau!
Das Oberengadin ist ja im Sommerhalbjahr keine langweilige Geröllhalde wie so manch bekanntes Großskigebiet, sondern ein wunderschönes, an Abwechslung kaum überbietbares Wandergebiet. Man muss elend aufpassen die Gegend nicht zu verschandeln.
Finde auch dass die beiden Moritzer Skigebiete groß genug sind für jeweils einen wunderschönen Skitag.

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Re: Corviglia | 19.03.2013

Beitrag von GMD »

Die 3V setzen mehr oder weniger voll auf die Karte alpiner Wintersportler (Skifahrer und Snowboarder). Entsprechend wird das Angebot und die Infrastruktur gestaltet, welches aus dieser Sicht wirklich top ist. Doch im Sommer läuft dort, trotz Bemühungen, nicht viel. Zu abschreckend ist das Aussehen der mit Liften zugestellten Landschaft für den typischen Sommergast.

Das Engadin positioniert sich ganz anders. Der alpine Wintersportler ist nur einer von vielen. Es gibt Langläufer (Stichwort: Engadiner Skimarathon), Spaziergänger und auch die, welche einfach nur die Landschaft geniessen wollen. Dazu kommt im Fall von St. Moritz der Status als Luxusdestination. Es gibt Gäste welche nur dorthin fahren um zu zeigen, dass sie es sich leisten können! Sehen und gesehen werden, das trifft ganz besonders an den sogannten "white turf" Pferderennen auf dem zugefrorenen St. Moritzersee zu. Solche Gäste zahlen auch, sofern sie sich auf die Piste begeben, hohe Skipasspreise ohne mit der Wimper zu zucken. Die Ansprüche all dieser doch sehr unterschiedlichen Gästegruppen unter einen Hut zu bringen, erfordert nun mal Kompromisse. Diesen Weg beschreitet das Engadin bisher eigentlich ganz erfolgreich.
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