Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
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Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Ende März dieses schneearmen Winters war die Auswahl an Zielen schon recht beschränkt. Entweder eines der typischen Frühlings-Skigebiete wie Andermatt, oder die weite Anreise ins Wallis. Dank der schattigen Kessellage versprach Sass Fee noch gute Verhältnisse, fast alle Lifte und Pisten waren noch geöffnet. Höhenluft gibt es dort sowieso genug. Zermatt nebenan ist für einen Tagesausflug schlicht zu gross, also ging es kurzentschlossen hinauf in die Perle der Alpen, da Saas Fee eigentlich schon länger auf der "Warteliste" stand. Also ein weiterer Tag im Wallis, warum auch nicht?
Pistenplan Skigebiet Saas Fee Allalin
Kaum erreicht man Saas Fee, wird man von den wuchtigen Viertausendern begrüsst. Beinahe 3000 Höhenmeter geht es nochmals weiter hinauf, dementsprechend eindrücklich ist die Szenerie. Auch das Skigebiet geht weithinauf mit dem Mittelallalin ist Saas Fee nach Zermatt und Chamonix das dritthöchste Skigebiet der Alpen. Verständlich, dass die Talstation des Alpin-Express ein wenig als Touristenattraktion gestaltet ist. Die 15 Minuten Wartezeit an Kasse und Talstation zeigen, dass durchaus Betrieb war, vor allem dank ausländischen Gästen.
über dem Dorf thronen Alphubel, Täschhorn, Dom und Lenzspitze
Feegletscher hoch über Saas Fee
in der zweiten Sektion Alpin-Express vor dem Felskinn
Catacombae Felskinn
Die eindrückliche Dreiseilbahn führt in zwei Sektionen über Morenia hinauf zum Felskinn, mitten ins Skigebiet und gleich auf 3000 m.ü.M. In der oberen Hälfte wird damit der zweite Zubringer, die Felskinn-Luftseilbahn gedoppelt. Diese beiden dominanten Anlagen werden im Hauptbereich ergänzt von drei Skiliften und von der Sesselbahn Morenia, welche etwas überraschend die einzige KSB im Gebiet ist. Wegen den vielen Anlagen und vor allem den hohen Masten wirkt alles etwas zugebaut, ähnlich wie in Engelberg am Titlis. Besonders die Station Morenia macht den Eindruck einer alpinen Fabrikhalle.
erste Abfahrt: herrliche schwarze Piste Felsental
Felskinn mit dem Alpin-Express und der Luftseilbahn
Felskinn-Bahn mit den Viertausendern im Hintergrund
Bergstation Morenia
Sesselbahn Morenia über dem frühlingshaften Saaser Tal
Vom schneearmen Winter war hier oben eigentlich nichts zu spüren. Sämtliche Pisten waren einwandfrei präpiert, Steine gab es keine. Auch nicht weiter erstaunlich, da im Hochwinter die Hänge meistens im Schatten liegen und darum bis weit in den Frühling hinein gute Verhältnisse garantiert sind. Es ist schwierig zu sagen, wo früher überall Gletscher war. Jedenfalls bemerkt man die aussergewöhnliche Höhenlage des Skigebiets nicht direkt. Denn ein weites Panorama tut sich nirgends auf, rund herum gehen die nahen Viertausender noch weiter hinauf. Einzig der Feegletscher nebenan deutet an, dass man sich weit über 2000 Meter befindet. Kunststück, da ja Saas Fee selber bereits auf 1800 m.ü.M. liegt.
im Skilift Egginer der unterhalb der beiden mächtigen Zubringern trassiert ist
nochmals die PB und die Dreiseilbahn
Allalin-Express vor der Mischabelgruppe
Skilift Egginerjoch
eindrückliche Gletscherlandschaften
Felsental und Felskinn
nochmals das dominierende Duo
Gegen 11 Uhr gehts es erstmals auf die Talabfahrt. Im oberen Teil (d.h. direkt unterhalb Morenia) durchwegs steil, dann ein kurzes Wegstück und die unter Hälfte dann als Schneise durch lichten Wald ist sie als Ganzes abwechslungsreich und auch anspruchsvoll, obwohl für ordentlich viele Skifahrer ausgelegt. Damit sei auch schon vorweggenommen, dass für mich die Felskinn-Bahn die schönste Anlage im Skigebiet ist: mehr als 1000 Höhenmeter, von Gletscher bis Wald, oben das tolle Felsental, unten die Talabfahrt. Keine Anlage, die man zig mal am Tag fährt, und damit jedes Mal ein Erlebnis aufs Neue, auch dank der eindrücklichen, hochalpinen Szenerie.
unten auf der Talabfahrt, im Hintergrund Fletsch- und Lagginhorn
Spielboden-Gondelbahn vor Saas Fee
Luftseilbahn Felskinn mit mehr als 1000 Höhenmetern, links die erste Sektion Alpin-Express
warten auf die Metro-Alpin
Alphubel (4206 m.ü.M.)
Allalinhorn (4027 m.ü.M.)
Vom Felskinn aus führt die unterirdische Metro-Alpin als letzte Sektion hinauf aufs Mittelallalin, und damit ins Gletscherskigebiet. Dies ist nochmals eine andere Dimension, denn hier sind Allalinhorn und Alphubel zum Greifen nah. Bester Pulverschnee grüsst auf den Pisten. Die drei oberen Skilifte sind leider etwas kurz, aber für ein Gletscherskigebiet ordentlich steil, weshalb sie auch zu Wiederholungsfahrten einladen. Als "Ausfahrt" dient die Panoramapiste, die von unten interessanter aussieht als sie wirklich ist. Die ganze Abfahrt vom Mittelallain hinunter nach Saas Fee musste natürlich einmal sein und hatte es auch in sich. Unten hat man die Wahl: direkt zur Felskinn-Bahn, oder auf dem Ziehweg weiterfahren zu den anderen Talstationen.
Gletscherskilift Allalin 2
Blick zurück zum Mittelallalin
Allalin 2 und 3, schön unter dem Allalinhorn
Piste am Allalin 1, darunter der Feechatz-Skilift
nochmals im Allalin 2, dessen Bergstation auf fast 3600 m.ü.M.
Panorama-Gletscherpiste vor aufziehender Bewölkung
Talabfahrt Gletschergrotte
Talstation der Spielboden-Bahn
Nach dem Geniessen des Kerngebiets rund um Felskinn und Morenia am Morgen blieben noch die kleineren Nebengebiete Plattjen und Spielboden-Längfluh für den Nachmittag übrig. Der Wetterumbruch bahnte sich schon länger an, und die verbleibenden Stunden waren leider davon mitgeprägt. Es machte richtig zu, bald sollte Schneefall einsetzen. Immerhin: während der Rest bereits im Grauen lag, gab es am Plattjen noch etwas blauen Himmel. Die Anlage dürfte im Hochwinter die Funktion einer Ausweichmöglichkeit inne haben. Zwar sind hier über 700 steile Höhenmeter anzutreffen, den Pisten geht aber der Reiz ab, da sie ziemlich monoton gerade hinunterführen. Zwei Fahrten mit der Gondelbahn, das war es dann aber auch.
Plattjen-Gondelbahn
Bergstation auf 2567 m.ü.M.
hier die beiden Pistenvarianten
durchwegs steile Piste, ganz unten sind zwei Dorflifte zu sehen
Von der gleichen Talstation aus führt die lange und in die Jahre gekommene zweite Gondelbahn zum Spielboden hinauf, die Fahrt dauert eine halbe Ewigkeit. Die zweite Sektion ist dann die kurze Längfluh-Luftseilbahn, dort oben gibt es noch eine fixgeklemmte Sesselbahn als Beschäftigungsanlage. Hier befindet man sich wieder mitten in der Gletscherlandschaft. Wegen den Nebelbänken war hier nichts mehr los, trostlose Stimmung machte sich breit. Dazu passten auch die durchschnittlichen Pisten der Längfluh.
60er-Luftseilbahn Spielboden-Längfluh
Blick über den Feegletscher hinüber zum Felskinn
langsamer Sessellift Längfluh
Gletscherpiste Längfluh
mitten auf dem Gletscher
Aus Prinzip musste eine Fahrt mit dem Feechatz-Schlepper sein, der quer über den Gletscher die Verbindung mit dem Gletschergebiet Mittelallalin herstellt. Mehr als 2 Kilometer Eis, allerdings eine sehr flache Piste dazu. Etwas interessanter war da die Talabfahrt über den Spielboden nach Saas Fee. Die Nassschneehaufen in Kombination mit der diffusen Sicht sorgten nicht gerade für Fahrspass, dafür war es ungewöhnlich, bei Schneefall auf einer völlig aufgeweichten Sulzschnee-Piste unterwegs zu sein. Vor der Einmündung in die anderen Talabfahrten musste zusätzlich noch eine frische Nassschnee-Lawine überquert werden.
Skilift Feechatz - hier ist Geduld gefragt
schwarze Längfluh-Piste
Spielboden-Bahn, dahinter Station Morenia
auf der sehr weichen Spielboden-Talabfahrt
Es blieb noch knapp eine Stunde übrig, die wieder im Hauptgebiet verbracht wurde. Am Morgen hatte ich die schwarze "Alpin"-Piste direkt am Mittelallalin bemerkt, dafür war nun Zeit. Trotz der vollen Metro war ich danach ganz alleine unterwegs in dichtestem Nebel. Nicht besonders gemütlich auf einem spaltenreichen Gletscher in 3500 Metern Höhe, wobei ich die dünne Höhenluft gar nicht bemerkte. In langsamer Fahrt ging es dann doch hinunter. Unten gab es noch je eine Fahrt am Mittaghorn und mit der Morenia-KSB.
Seilbahnknotenpunkt Morenia, früher Maste 4 genannt
Überblick über den Kernbereich
auf dem Skilift Mittaghorn
wieder die KSB Morenia
Leider machten dann die Bahnen etwas früher Feierabend als auf dem Pistenplan beschrieben, was aber nicht weiter tragisch war. Unten zum Abschluss, kurz vor dem endgültigen Betriebsschluss, noch eine letzte Fahrt mit dem Skilift Biffig, bevor es zurück zum Allalin-Express ging.
Piste Sperwerzucht
Skilift Biffig mit der Spielbodenbahn
Ziehweg zur Talstation Alpin-Express
Auf jeden Fall einzigartig an Saas Fee dürfte die fast ständige Nähe zum Gletscher sein. So müsste z.B. der Feechatz-Lift bei schönem Wetter nochmals eine Stufe eindrücklicher sein. Wegen der Topographie leidet halt die Pistenvielfalt an sich, die vom fahrerischen her spannenden Pisten lassen sich recht schnell abzählen, da suggerieren die vielen Bahnen etwas mehr. Saas Grund gegenüber ist wesentlich kleiner, dafür machen dort die langen Hohsaas-Pisten allesamt mächtig Spass.
Fazit: Saas Fee überbot die Erwartungen nicht, erfüllte sie aber allemal. Und zu diesem Zeitpunkt trotz der längeren Hinreise auch ein sinnvolles Tagesziel.
Ende März dieses schneearmen Winters war die Auswahl an Zielen schon recht beschränkt. Entweder eines der typischen Frühlings-Skigebiete wie Andermatt, oder die weite Anreise ins Wallis. Dank der schattigen Kessellage versprach Sass Fee noch gute Verhältnisse, fast alle Lifte und Pisten waren noch geöffnet. Höhenluft gibt es dort sowieso genug. Zermatt nebenan ist für einen Tagesausflug schlicht zu gross, also ging es kurzentschlossen hinauf in die Perle der Alpen, da Saas Fee eigentlich schon länger auf der "Warteliste" stand. Also ein weiterer Tag im Wallis, warum auch nicht?
Pistenplan Skigebiet Saas Fee Allalin
Kaum erreicht man Saas Fee, wird man von den wuchtigen Viertausendern begrüsst. Beinahe 3000 Höhenmeter geht es nochmals weiter hinauf, dementsprechend eindrücklich ist die Szenerie. Auch das Skigebiet geht weithinauf mit dem Mittelallalin ist Saas Fee nach Zermatt und Chamonix das dritthöchste Skigebiet der Alpen. Verständlich, dass die Talstation des Alpin-Express ein wenig als Touristenattraktion gestaltet ist. Die 15 Minuten Wartezeit an Kasse und Talstation zeigen, dass durchaus Betrieb war, vor allem dank ausländischen Gästen.
über dem Dorf thronen Alphubel, Täschhorn, Dom und Lenzspitze
Feegletscher hoch über Saas Fee
in der zweiten Sektion Alpin-Express vor dem Felskinn
Catacombae Felskinn
Die eindrückliche Dreiseilbahn führt in zwei Sektionen über Morenia hinauf zum Felskinn, mitten ins Skigebiet und gleich auf 3000 m.ü.M. In der oberen Hälfte wird damit der zweite Zubringer, die Felskinn-Luftseilbahn gedoppelt. Diese beiden dominanten Anlagen werden im Hauptbereich ergänzt von drei Skiliften und von der Sesselbahn Morenia, welche etwas überraschend die einzige KSB im Gebiet ist. Wegen den vielen Anlagen und vor allem den hohen Masten wirkt alles etwas zugebaut, ähnlich wie in Engelberg am Titlis. Besonders die Station Morenia macht den Eindruck einer alpinen Fabrikhalle.
erste Abfahrt: herrliche schwarze Piste Felsental
Felskinn mit dem Alpin-Express und der Luftseilbahn
Felskinn-Bahn mit den Viertausendern im Hintergrund
Bergstation Morenia
Sesselbahn Morenia über dem frühlingshaften Saaser Tal
Vom schneearmen Winter war hier oben eigentlich nichts zu spüren. Sämtliche Pisten waren einwandfrei präpiert, Steine gab es keine. Auch nicht weiter erstaunlich, da im Hochwinter die Hänge meistens im Schatten liegen und darum bis weit in den Frühling hinein gute Verhältnisse garantiert sind. Es ist schwierig zu sagen, wo früher überall Gletscher war. Jedenfalls bemerkt man die aussergewöhnliche Höhenlage des Skigebiets nicht direkt. Denn ein weites Panorama tut sich nirgends auf, rund herum gehen die nahen Viertausender noch weiter hinauf. Einzig der Feegletscher nebenan deutet an, dass man sich weit über 2000 Meter befindet. Kunststück, da ja Saas Fee selber bereits auf 1800 m.ü.M. liegt.
im Skilift Egginer der unterhalb der beiden mächtigen Zubringern trassiert ist
nochmals die PB und die Dreiseilbahn
Allalin-Express vor der Mischabelgruppe
Skilift Egginerjoch
eindrückliche Gletscherlandschaften
Felsental und Felskinn
nochmals das dominierende Duo
Gegen 11 Uhr gehts es erstmals auf die Talabfahrt. Im oberen Teil (d.h. direkt unterhalb Morenia) durchwegs steil, dann ein kurzes Wegstück und die unter Hälfte dann als Schneise durch lichten Wald ist sie als Ganzes abwechslungsreich und auch anspruchsvoll, obwohl für ordentlich viele Skifahrer ausgelegt. Damit sei auch schon vorweggenommen, dass für mich die Felskinn-Bahn die schönste Anlage im Skigebiet ist: mehr als 1000 Höhenmeter, von Gletscher bis Wald, oben das tolle Felsental, unten die Talabfahrt. Keine Anlage, die man zig mal am Tag fährt, und damit jedes Mal ein Erlebnis aufs Neue, auch dank der eindrücklichen, hochalpinen Szenerie.
unten auf der Talabfahrt, im Hintergrund Fletsch- und Lagginhorn
Spielboden-Gondelbahn vor Saas Fee
Luftseilbahn Felskinn mit mehr als 1000 Höhenmetern, links die erste Sektion Alpin-Express
warten auf die Metro-Alpin
Alphubel (4206 m.ü.M.)
Allalinhorn (4027 m.ü.M.)
Vom Felskinn aus führt die unterirdische Metro-Alpin als letzte Sektion hinauf aufs Mittelallalin, und damit ins Gletscherskigebiet. Dies ist nochmals eine andere Dimension, denn hier sind Allalinhorn und Alphubel zum Greifen nah. Bester Pulverschnee grüsst auf den Pisten. Die drei oberen Skilifte sind leider etwas kurz, aber für ein Gletscherskigebiet ordentlich steil, weshalb sie auch zu Wiederholungsfahrten einladen. Als "Ausfahrt" dient die Panoramapiste, die von unten interessanter aussieht als sie wirklich ist. Die ganze Abfahrt vom Mittelallain hinunter nach Saas Fee musste natürlich einmal sein und hatte es auch in sich. Unten hat man die Wahl: direkt zur Felskinn-Bahn, oder auf dem Ziehweg weiterfahren zu den anderen Talstationen.
Gletscherskilift Allalin 2
Blick zurück zum Mittelallalin
Allalin 2 und 3, schön unter dem Allalinhorn
Piste am Allalin 1, darunter der Feechatz-Skilift
nochmals im Allalin 2, dessen Bergstation auf fast 3600 m.ü.M.
Panorama-Gletscherpiste vor aufziehender Bewölkung
Talabfahrt Gletschergrotte
Talstation der Spielboden-Bahn
Nach dem Geniessen des Kerngebiets rund um Felskinn und Morenia am Morgen blieben noch die kleineren Nebengebiete Plattjen und Spielboden-Längfluh für den Nachmittag übrig. Der Wetterumbruch bahnte sich schon länger an, und die verbleibenden Stunden waren leider davon mitgeprägt. Es machte richtig zu, bald sollte Schneefall einsetzen. Immerhin: während der Rest bereits im Grauen lag, gab es am Plattjen noch etwas blauen Himmel. Die Anlage dürfte im Hochwinter die Funktion einer Ausweichmöglichkeit inne haben. Zwar sind hier über 700 steile Höhenmeter anzutreffen, den Pisten geht aber der Reiz ab, da sie ziemlich monoton gerade hinunterführen. Zwei Fahrten mit der Gondelbahn, das war es dann aber auch.
Plattjen-Gondelbahn
Bergstation auf 2567 m.ü.M.
hier die beiden Pistenvarianten
durchwegs steile Piste, ganz unten sind zwei Dorflifte zu sehen
Von der gleichen Talstation aus führt die lange und in die Jahre gekommene zweite Gondelbahn zum Spielboden hinauf, die Fahrt dauert eine halbe Ewigkeit. Die zweite Sektion ist dann die kurze Längfluh-Luftseilbahn, dort oben gibt es noch eine fixgeklemmte Sesselbahn als Beschäftigungsanlage. Hier befindet man sich wieder mitten in der Gletscherlandschaft. Wegen den Nebelbänken war hier nichts mehr los, trostlose Stimmung machte sich breit. Dazu passten auch die durchschnittlichen Pisten der Längfluh.
60er-Luftseilbahn Spielboden-Längfluh
Blick über den Feegletscher hinüber zum Felskinn
langsamer Sessellift Längfluh
Gletscherpiste Längfluh
mitten auf dem Gletscher
Aus Prinzip musste eine Fahrt mit dem Feechatz-Schlepper sein, der quer über den Gletscher die Verbindung mit dem Gletschergebiet Mittelallalin herstellt. Mehr als 2 Kilometer Eis, allerdings eine sehr flache Piste dazu. Etwas interessanter war da die Talabfahrt über den Spielboden nach Saas Fee. Die Nassschneehaufen in Kombination mit der diffusen Sicht sorgten nicht gerade für Fahrspass, dafür war es ungewöhnlich, bei Schneefall auf einer völlig aufgeweichten Sulzschnee-Piste unterwegs zu sein. Vor der Einmündung in die anderen Talabfahrten musste zusätzlich noch eine frische Nassschnee-Lawine überquert werden.
Skilift Feechatz - hier ist Geduld gefragt
schwarze Längfluh-Piste
Spielboden-Bahn, dahinter Station Morenia
auf der sehr weichen Spielboden-Talabfahrt
Es blieb noch knapp eine Stunde übrig, die wieder im Hauptgebiet verbracht wurde. Am Morgen hatte ich die schwarze "Alpin"-Piste direkt am Mittelallalin bemerkt, dafür war nun Zeit. Trotz der vollen Metro war ich danach ganz alleine unterwegs in dichtestem Nebel. Nicht besonders gemütlich auf einem spaltenreichen Gletscher in 3500 Metern Höhe, wobei ich die dünne Höhenluft gar nicht bemerkte. In langsamer Fahrt ging es dann doch hinunter. Unten gab es noch je eine Fahrt am Mittaghorn und mit der Morenia-KSB.
Seilbahnknotenpunkt Morenia, früher Maste 4 genannt
Überblick über den Kernbereich
auf dem Skilift Mittaghorn
wieder die KSB Morenia
Leider machten dann die Bahnen etwas früher Feierabend als auf dem Pistenplan beschrieben, was aber nicht weiter tragisch war. Unten zum Abschluss, kurz vor dem endgültigen Betriebsschluss, noch eine letzte Fahrt mit dem Skilift Biffig, bevor es zurück zum Allalin-Express ging.
Piste Sperwerzucht
Skilift Biffig mit der Spielbodenbahn
Ziehweg zur Talstation Alpin-Express
Auf jeden Fall einzigartig an Saas Fee dürfte die fast ständige Nähe zum Gletscher sein. So müsste z.B. der Feechatz-Lift bei schönem Wetter nochmals eine Stufe eindrücklicher sein. Wegen der Topographie leidet halt die Pistenvielfalt an sich, die vom fahrerischen her spannenden Pisten lassen sich recht schnell abzählen, da suggerieren die vielen Bahnen etwas mehr. Saas Grund gegenüber ist wesentlich kleiner, dafür machen dort die langen Hohsaas-Pisten allesamt mächtig Spass.
Fazit: Saas Fee überbot die Erwartungen nicht, erfüllte sie aber allemal. Und zu diesem Zeitpunkt trotz der längeren Hinreise auch ein sinnvolles Tagesziel.
Zuletzt geändert von piano am 13.04.2011 - 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Danke - endlich mal ein Bericht aus Saas-Fee nach gefühlten 20 Z-Reports.
Beeindruckende Landschaft.
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Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Endlich mal ein Bericht der das Skigebiet von Saas-Fee vorstellt.
Der Bericht von "niemand" galt ja eher den Bahnen, Bergen u. Panoramen, die natürlich verführerisch sind.
Ich kenne Saas-Fee nur vom Wandern. Es ist ja schwer auf den Fotos die unglaubliche Präsenz der Berge über dem Dorf darzustellen.
Zum Skifahren fand ich die Topographie immer eher merkwürdig. Auf deinen Bildern schaut das Gebiet schön aus.
Plattjen hat mir wg. des schönen Gefälles Lust aufs Skifahren gemacht.
Der Bericht von "niemand" galt ja eher den Bahnen, Bergen u. Panoramen, die natürlich verführerisch sind.
Ich kenne Saas-Fee nur vom Wandern. Es ist ja schwer auf den Fotos die unglaubliche Präsenz der Berge über dem Dorf darzustellen.
Zum Skifahren fand ich die Topographie immer eher merkwürdig. Auf deinen Bildern schaut das Gebiet schön aus.
Plattjen hat mir wg. des schönen Gefälles Lust aufs Skifahren gemacht.
Speziell für fußkranke Wikinger von einer Insel die demnächst mit Jan Mayen getauscht wird - Sie werden von meinem Rechtsanwalt hören.Danke - endlich mal ein Bericht aus Saas-Fee nach gefühlten 20 Z-Reports.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Puh...ist das hässlich dort. Gut, liegt natürlich auch an den schlechten Lichtverhältnissen, aber das ist schon ordentlich zugebaut. Besonders schlimm finde ich die beiden hohen Stützen dort oben - die machen ja die ganze Szenerie kaputt!
Ich habe leider an meinen Besuch als Kind fast gar keine Erinnerung mehr. Wir waren damals eine ganze Woche dort, damals war die Plattjen Bahn noch ein 2er-Ei, oben stand noch ein Sessellift. Beim Spieljoch war auch noch ein 2er glaube ich, den Feechatz Verbindungslift gabs damals noch gar nicht.
Im Allgemeinen fällt doch auch, dass sie in Saas-Fee ein bisschen zu lange geschlafen haben - jetzt wirds Zeit, wieder zu investieren.
Ich habe leider an meinen Besuch als Kind fast gar keine Erinnerung mehr. Wir waren damals eine ganze Woche dort, damals war die Plattjen Bahn noch ein 2er-Ei, oben stand noch ein Sessellift. Beim Spieljoch war auch noch ein 2er glaube ich, den Feechatz Verbindungslift gabs damals noch gar nicht.
Im Allgemeinen fällt doch auch, dass sie in Saas-Fee ein bisschen zu lange geschlafen haben - jetzt wirds Zeit, wieder zu investieren.
EIN FRANKE IM LÄNDLE
Ihr könnt gerne auf Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/powderhuntr
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Zuerst mal Danke für den Bericht. Und ebenfalls merci dafür, dass kein weiterer Z-Bericht gepostet wurde:-)
Als hässlich würde ich die Bergszenerie rund um Saas-Fee zwar nicht bezeichnen, sondern eher als eindrücklich - namentlich die faszinierende Gletscherwelt, die allerdings auch immer mehr zurückweicht, hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Flair. Ansonsten aber konnte (und kann) ich mich mit Saas-Fee auch nie gross anfreunden. Dieser riesige Kessel, von dem man fast erdrückt wird sowie das Skigebiet, das ich als mässig spannend in Erinnerung habe - das alles macht schon deutlich, wieso Saas-Fee im Direktvergleich mit seinem grossen Nachbarn immer der ewige Nebenbuhler bleiben wird.
Als hässlich würde ich die Bergszenerie rund um Saas-Fee zwar nicht bezeichnen, sondern eher als eindrücklich - namentlich die faszinierende Gletscherwelt, die allerdings auch immer mehr zurückweicht, hat einen ganz eigenen, unverwechselbaren Flair. Ansonsten aber konnte (und kann) ich mich mit Saas-Fee auch nie gross anfreunden. Dieser riesige Kessel, von dem man fast erdrückt wird sowie das Skigebiet, das ich als mässig spannend in Erinnerung habe - das alles macht schon deutlich, wieso Saas-Fee im Direktvergleich mit seinem grossen Nachbarn immer der ewige Nebenbuhler bleiben wird.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Da muss ich denn jetzt schon eine Lanze für Saas-Fee brechen. Es hat eine der eindruckstvollsten Szenerien der Alpen. Saas-Fee ist wirklich nicht hässlich.Arlbergfan hat geschrieben:Puh...ist das hässlich dort. .........
Klar schaut das auf pianos Foto bei Morenia nach Verhau aus. Aber die Verhältnisse dort sind so gewaltig, dass man von unten betrachtet nur denkt - "in der Mulde vor dem Egginer da ist was"
Ich seh ja Saas-Fee noch nicht mal als Nebenbuhler von Z. Dazu ist es einfach zu klein. Drum auch die krampfhaften Versuche Anschluß an "Matterhornskiparadise" zu bekommen.
Dazu noch die eigentümliche Topographie des Skigebiets. Sozusagen am südwestlichen Innenrand eines riesigen Kraters. Das hat auch zur Folge, dass es lange beschattet ist.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Ich war im Februar 10 Tage in Saas Fee.
Es ist richtig: Saas Fee ist beeindruckend! Dieser - wie Fab richtig sagt - offene Krater ist ringsum von " Kraterwänden " umgeben, die den Ort um bis zu 2700 Meter ( Dom ) überragen. Alles locker über 4000 Meter.
Für mich ist es wichtig, dass ich während des Skifahrens immer wieder die Landschaft auf mich wirken lasse. Und da ist Saas Fee insoweit schon einmalig, als dass man unmittelbar an imponierenden Gletschereiswänden, riesigen Kletscherbrüchen und einer Unmenge von Seracs vorbeifährt. Auch die größte Gletscherhöhle der Welt ist einen Besuch allemal wert.
Obwohl das Skigebiet bis 3500 raufgeht, ist es nicht besonders anspruchsvoll oder aufregend, für eine Woche schon etwas wenig, aber es geht, ein Ausflug nach Zermatt lockert die Woche auf.
Ich werde in Kürze mal einige Bilder von den Gletschern einstellen.
Es ist richtig: Saas Fee ist beeindruckend! Dieser - wie Fab richtig sagt - offene Krater ist ringsum von " Kraterwänden " umgeben, die den Ort um bis zu 2700 Meter ( Dom ) überragen. Alles locker über 4000 Meter.
Für mich ist es wichtig, dass ich während des Skifahrens immer wieder die Landschaft auf mich wirken lasse. Und da ist Saas Fee insoweit schon einmalig, als dass man unmittelbar an imponierenden Gletschereiswänden, riesigen Kletscherbrüchen und einer Unmenge von Seracs vorbeifährt. Auch die größte Gletscherhöhle der Welt ist einen Besuch allemal wert.
Obwohl das Skigebiet bis 3500 raufgeht, ist es nicht besonders anspruchsvoll oder aufregend, für eine Woche schon etwas wenig, aber es geht, ein Ausflug nach Zermatt lockert die Woche auf.
Ich werde in Kürze mal einige Bilder von den Gletschern einstellen.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Zustimmung.Fab hat geschrieben:Endlich mal ein Bericht der das Skigebiet von Saas-Fee vorstellt.
Der Bericht von "niemand" galt ja eher den Bahnen, Bergen u. Panoramen, die natürlich verführerisch sind.
Ich kenne Saas-Fee nur vom Wandern. Es ist ja schwer auf den Fotos die unglaubliche Präsenz der Berge über dem Dorf darzustellen.
Zum Skifahren fand ich die Topographie immer eher merkwürdig. Auf deinen Bildern schaut das Gebiet schön aus.
Plattjen hat mir wg. des schönen Gefälles Lust aufs Skifahren gemacht.
Wir kommen zu Norwegen ? Interessant, müssen wir dann wohl den Gaspreis erhöhen.Fab hat geschrieben:Speziell für fußkranke Wikinger von einer Insel die demnächst mit Jan Mayen getauscht wird - Sie werden von meinem Rechtsanwalt hören.Rüganer hat geschrieben:Danke - endlich mal ein Bericht aus Saas-Fee nach gefühlten 20 Z-Reports.
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Die Berge und Gletscher um Saas Fee sind wahrlich beeindruckend! Danke für den Bericht! Eine kleine Anmerkung hätte ich noch, ist der Skilift unter der Pendelbahn Saas Fee-Felskinn, nicht der noch verbliebene der beiden Egginer Skilifte?
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Hallo,
danke für den schönen Bericht, der Erinnerungen weckt - so zwischen ca. 1990 und 2005 war ich regelmäßig in Saas Fee. Wenn man mit Skikurs-Kindern unterwegs ist, hat das gegenüber Zermatt den Vorteil, daß man sich mittags bequem im Ort treffen kann.
Erstaunt bin ich über die Aufnahmen von der Felsental-Piste. Die ist mit als spalten-, felsen- und buckeldurchsetzt mit relativ wenig nutzbarer Breite erinnerlich.
Der Morenia-Sessellift deckt eine der imho schönsten Teilstrecken oberhalb des "Kanonenrohrs" ab. Ganz früher lief da ein Tellerlift, aus dem jeder zweite oder dritte beim Einsteigen wieder hinauskatapultiert wurde - für Kinder ziemlich unmöglich. Nach dessen Demontage war dann viele Jahre nur noch die Talabfahrt möglich, wenn man dieses Teilstück gefahren ist.
@qwertzp: Nach meiner Erinnerung liefen die Egginerlifte neben und nicht unter den Stützen (obwohl - vielleicht gab es da die Sektion 2 noch nicht)
@piano: welche der beiden Kanonenrohrpisten bist Du von Morenia ins Tal gefahren? Früher gab es ziemlich direkt unterhalb des Tellerlifts das "alte Kanonenrohr", häufig Blankeis und deshalb gesperrt aber traumhaft wenn offen und ein Stück weiter links (westlich) das "normale" Kanonenrohr.
danke für den schönen Bericht, der Erinnerungen weckt - so zwischen ca. 1990 und 2005 war ich regelmäßig in Saas Fee. Wenn man mit Skikurs-Kindern unterwegs ist, hat das gegenüber Zermatt den Vorteil, daß man sich mittags bequem im Ort treffen kann.
Erstaunt bin ich über die Aufnahmen von der Felsental-Piste. Die ist mit als spalten-, felsen- und buckeldurchsetzt mit relativ wenig nutzbarer Breite erinnerlich.
Der Morenia-Sessellift deckt eine der imho schönsten Teilstrecken oberhalb des "Kanonenrohrs" ab. Ganz früher lief da ein Tellerlift, aus dem jeder zweite oder dritte beim Einsteigen wieder hinauskatapultiert wurde - für Kinder ziemlich unmöglich. Nach dessen Demontage war dann viele Jahre nur noch die Talabfahrt möglich, wenn man dieses Teilstück gefahren ist.
@qwertzp: Nach meiner Erinnerung liefen die Egginerlifte neben und nicht unter den Stützen (obwohl - vielleicht gab es da die Sektion 2 noch nicht)
@piano: welche der beiden Kanonenrohrpisten bist Du von Morenia ins Tal gefahren? Früher gab es ziemlich direkt unterhalb des Tellerlifts das "alte Kanonenrohr", häufig Blankeis und deshalb gesperrt aber traumhaft wenn offen und ein Stück weiter links (westlich) das "normale" Kanonenrohr.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Schön, da freue ich mich auf Ostern.
Was sind das eigentlich für Spuren, beziehungsweise wozu dienen diese? Windschutz?piano hat geschrieben:Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Das sind Schneefänger. Damit will man den Schnee bei Wind auf dem Gletscher halten, bzw. damit sich auch neuer Schnee in den Mulden sammelt.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Ok, danke für die Antwort. Etwas in der Art habe ich mir vorgestellt. Aber dort oben bringt der Schnee wahrscheinlich nicht sehr viel - wird er dann nach unten auf die Piste verfrachtet?
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Da gabs ja einige Rückkmeldungen. Ich war ein wenig erstaunt, dass es hier im Forum noch sehr wenige Berichte aus Saas Fee gab. Bislang kannte ich Saas Fee auch von verschiedenen Sommeraufenthalten im Saaser Tal. Mag mich noch erinnern, dass ich beim ersten Mal (Wanderung Felskinn-Britanniahütte-Plattjen) die Gletscherwelt schon sehr beeindruckend fand, und dass damals auch noch deutlich mehr Gletscher da war.
Das mit der Kessellage und dem Seilbahn-"Verhau" ist vermutlich auch der Grund, weshalb mir das Gletschergebiet Mittelallalin fast am besten gefiel, weil man sich dort freier fühlt. Bei den verschiedenen Winterferien gegenüber in Saas Grund war es aber schon interessant zum Beobachten, wie das Skigebiet von Saas Fee mehrheitlich im Schatten blieb, nur Längfluh/Spielboden haben jeweils richtig Sonne. Und dass ich während 4 (oder 5?) Wochen Winter-Ferien in Saas Grund keinen einzigen Tag in Saas Fee verbracht habe, sagt auch einiges aus. Denn in Saas Grund hat man das Gletscher-Erlebnis ja ebenso.
Hier auf die Schnelle noch ein Bild von Saas Grund aus gegenüber, wie von Hildener beschrieben sinds vom gerade noch sichtbaren Dorf bis zum Dom 2750 Höhenmeter:
Was ich auch noch bemerken wollte: Habe hierzulande noch keine so komplizierte Busstation gesehen wie in Saas Fee. Endstation in der Garage, dann muss man sich für die Rückreise eine Platzreservation besorgen, die dann doch nichts nützt, weil man einfach einen freien Platz wählt. Zudem komplizierte Beschriftungen, 6 "Perrons", obwohl ja alle Busse nach Saas Grund-Visp fahren.
Die beiden Kanonenrohrpisten waren die einzigen geschlossenen Pisten. Offen waren dort nur die Ritzi und der Umfahrungs-Ziehweg.@piano: welche der beiden Kanonenrohrpisten bist Du von Morenia ins Tal gefahren? Früher gab es ziemlich direkt unterhalb des Tellerlifts das "alte Kanonenrohr", häufig Blankeis und deshalb gesperrt aber traumhaft wenn offen und ein Stück weiter links (westlich) das "normale" Kanonenrohr.
Das mit der Kessellage und dem Seilbahn-"Verhau" ist vermutlich auch der Grund, weshalb mir das Gletschergebiet Mittelallalin fast am besten gefiel, weil man sich dort freier fühlt. Bei den verschiedenen Winterferien gegenüber in Saas Grund war es aber schon interessant zum Beobachten, wie das Skigebiet von Saas Fee mehrheitlich im Schatten blieb, nur Längfluh/Spielboden haben jeweils richtig Sonne. Und dass ich während 4 (oder 5?) Wochen Winter-Ferien in Saas Grund keinen einzigen Tag in Saas Fee verbracht habe, sagt auch einiges aus. Denn in Saas Grund hat man das Gletscher-Erlebnis ja ebenso.
Hier auf die Schnelle noch ein Bild von Saas Grund aus gegenüber, wie von Hildener beschrieben sinds vom gerade noch sichtbaren Dorf bis zum Dom 2750 Höhenmeter:
Was ich auch noch bemerken wollte: Habe hierzulande noch keine so komplizierte Busstation gesehen wie in Saas Fee. Endstation in der Garage, dann muss man sich für die Rückreise eine Platzreservation besorgen, die dann doch nichts nützt, weil man einfach einen freien Platz wählt. Zudem komplizierte Beschriftungen, 6 "Perrons", obwohl ja alle Busse nach Saas Grund-Visp fahren.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Hallo,
der Ziehweg ist ja nun wirklich nichts gescheites. Aber mit dem Sessellift kann man ja wenigstens wieder rauf und Ritzi runterfahren. Nach Abbau des Tellerlifts war man dort in der Falle und mußte den Ziehweg fahren, wenn die Kanonenrohre zu waren.piano hat geschrieben:Die beiden Kanonenrohrpisten waren die einzigen geschlossenen Pisten. Offen waren dort nur die Ritzi und der Umfahrungs-Ziehweg.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Bin begeistert von piano`s letztem Bild, da kann man die ungeheuren Ausmaße der Saaser Berge erkennen. Wenn man in Saas-Fee fotographiert, kippen immer die Berge nach hinten und wirken viel kleiner. Unten im Talkessel der graue Fleck ist Saas-Fee.
Hab mal noch mit meiner Spiegelreflex (Dia) etwas weiter unten am Kreuzboden an einem Teich eine ultrakitschige Spiegelung fotografiert. perfekt
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Ich wollte mich nur nochmal kurz rechtfertigen, wieso ich das Adjektiv "hässlich" verwendet habe. Mir ist durchaus bewusst in welcher grandiosen Bergkulisse dieses hochalpine Skigebiet liegt und ich finde Saas-Fee im Grunde genommen auch toll, ich glaube aber, dass man damals in der Erschließungszeit schon eher weniger Wert auf Ästhetik genommen hat, sonst würde es jetzt nicht so aussehen.
Aber Bilder wie diese hier, haben mir einfach den Eindruck einer Metallwüste in Gletscherlandschaft gegeben, was ich in dem Zusammenhang wirklich als hässlich empfinde. Wären die Stützen nicht so überdimensional hoch, dann wäre das auch wieder ganz anders. Aber auf Grund des Bahntyps ging das nicht anders - schon klar.
Und Emails mit folgendem Wortlaut, muss ich schon gar nicht deswegen erhalten:
Aber Bilder wie diese hier, haben mir einfach den Eindruck einer Metallwüste in Gletscherlandschaft gegeben, was ich in dem Zusammenhang wirklich als hässlich empfinde. Wären die Stützen nicht so überdimensional hoch, dann wäre das auch wieder ganz anders. Aber auf Grund des Bahntyps ging das nicht anders - schon klar.
Und Emails mit folgendem Wortlaut, muss ich schon gar nicht deswegen erhalten:
gehts noch? Saas-Fee und Umgebung als hässlich zu bezeichnen? hast nen
Knall oder was.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Da bist du jemandem ordentlich auf die Füße gestiegen.
Seh`s dem Schreiber nach. Wenn man etwas liebt überreagiert man auf Kritik.
Wenn man Ausschnitte und dann noch mit Tele fotografiert wirkt (fast) jede Infrastruktur in den Bergen hässlich.
Ich muss mal in Z ne Bildserie von Furi u. dem Trockenen Steg machen, ergänzt von Plan Maison in Cervinia.
So viel geballte Hässlichkeit !
Seh`s dem Schreiber nach. Wenn man etwas liebt überreagiert man auf Kritik.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Stimmt, Furi, Furgg und Tockener Steg, dazu noch Testa Grigia und Plan Maison und wir können die goldene Himbeere vergeben!
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Bin ganz der Meinung von Arlberg und Fab: Schön (spreche natuerlich rein subjektiv für mich) sind diese Metallkathedralen in der Tat nicht, schon gar nicht so überdimensionierte Ungetüme wie Masten 4 oder Felskinn. Insofern verstehe ich Arlberg auch, wenn er das Adjektiv "hässlich" verwendet. Dass einem dann in diesem Kontext gleich noch deftige Mails geschrieben werden...tja, was soll man dazu auch sagen...am Besten gleich "into trash" und Schwamm drüber.
Saas-Fee, 1982...ein paar Bilder alte Felskinnbahn:
Die von Fab angeführten Zermatter-Beispiele wie die riesigen Stationskomplexe Furi, Trockener Steg, Testa Grigia oder Plan Maison sind wahrlich auch keine architektonischen Leckerbissen - mit anderen Worten: ziemlich unschöne Erscheinungen. Insbesondere der Bereich Trockener Steg wird - je länger je mehr - mit unschönen Infrastrukturbauten zugemüllt.
Alter Stationskomplex auf Furi, so wie er sich 1982 präsentierte - Fab kann da sicher ein Bild des neuen Verhaus Furi dranhängen:
Stationsverhau Plan Maison oberhalb von Cervinia:
Saas-Fee, 1982...ein paar Bilder alte Felskinnbahn:
Die von Fab angeführten Zermatter-Beispiele wie die riesigen Stationskomplexe Furi, Trockener Steg, Testa Grigia oder Plan Maison sind wahrlich auch keine architektonischen Leckerbissen - mit anderen Worten: ziemlich unschöne Erscheinungen. Insbesondere der Bereich Trockener Steg wird - je länger je mehr - mit unschönen Infrastrukturbauten zugemüllt.
Alter Stationskomplex auf Furi, so wie er sich 1982 präsentierte - Fab kann da sicher ein Bild des neuen Verhaus Furi dranhängen:
Stationsverhau Plan Maison oberhalb von Cervinia:
Zuletzt geändert von intermezzo am 14.04.2011 - 11:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Soviel geballte Schönheit
März 2011 Station "Trockener Steg"
März 2011 "Central Station" Furi – mit der Bahn zum Riffelberg und den beiden anderen zum Trockenen Steg
März 2011
"Plan Maison" in Cervinia - noch scheusslicher als der Trockene Steg. Man muss auch noch auf 3 Etagen rumhatschen.
März 2011 Station "Trockener Steg"
März 2011 "Central Station" Furi – mit der Bahn zum Riffelberg und den beiden anderen zum Trockenen Steg
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Erstmal Vielen Dank für den super Bericht!
Ich glaub bei einem Urlaub in Zermatt muss ich unbedingt einen Tag nach Saas Fee!
Diese riesigen Stützten schauen wirklich etwas brutal aus, speziell die 3S Bahnen haben so komische Dimensionen, dazu schaut die obere Sektion aus wie so eine 600 Meter lange Bahn.
Neue Zetas würden sich an den Alpinexpress Bahnen wohl sehr gut machen, die Förderleistung ist mit 1500 P/h auch nicht gerade Rekordverdächtig, gerade wenn ich da an Getscherbetrieb im Herbst denke, wo zb in Hintertux knapp 5000 P/h pro Sektion rattern.
Aber ein Umbau währe bei solchen Bahnen wohl sehr teuer (Die haben da ja so einen komischen 90 Grad einstieg, Bahnhof zwischen den Beschleunigern usw.), für die Alpinexpresse und Metro Alpin hat Saas Fee so schon genug geblutet.
Ich glaub bei einem Urlaub in Zermatt muss ich unbedingt einen Tag nach Saas Fee!
Diese riesigen Stützten schauen wirklich etwas brutal aus, speziell die 3S Bahnen haben so komische Dimensionen, dazu schaut die obere Sektion aus wie so eine 600 Meter lange Bahn.
Neue Zetas würden sich an den Alpinexpress Bahnen wohl sehr gut machen, die Förderleistung ist mit 1500 P/h auch nicht gerade Rekordverdächtig, gerade wenn ich da an Getscherbetrieb im Herbst denke, wo zb in Hintertux knapp 5000 P/h pro Sektion rattern.
Aber ein Umbau währe bei solchen Bahnen wohl sehr teuer (Die haben da ja so einen komischen 90 Grad einstieg, Bahnhof zwischen den Beschleunigern usw.), für die Alpinexpresse und Metro Alpin hat Saas Fee so schon genug geblutet.
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Wegen den Stationen kommt es immer etwas auf die Situation drauf an. Z.B. ist die Garage der Morenia-KSB von den Talabfahrten aus immer sichtbar und sieht recht monströs aus. Grössere Stationen, die vielleicht landschaftlich "versteckt" liegen, fallen dann nicht so auf.
Eine Erhöhung der Kapazität des Alpin-Express ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, denn im Kerngebiet ist die Pistenkapazität ziemlich beschränkt, da gehen gar nicht mehr Leute hin. Es wird ja nun sowieso die Achse Spielboden-Längfluh ersetzt und damit dort die Kapazität erhöht.
Möchte als Ergänzung noch folgendes Bild anhängen. Dann sieht man nämlich (wie von Fab gut beschrieben) das Verhältnis zwischen den Seilbahnstützen und Egginer:
Eine Erhöhung der Kapazität des Alpin-Express ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, denn im Kerngebiet ist die Pistenkapazität ziemlich beschränkt, da gehen gar nicht mehr Leute hin. Es wird ja nun sowieso die Achse Spielboden-Längfluh ersetzt und damit dort die Kapazität erhöht.
Möchte als Ergänzung noch folgendes Bild anhängen. Dann sieht man nämlich (wie von Fab gut beschrieben) das Verhältnis zwischen den Seilbahnstützen und Egginer:
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
Schöner Bericht. Sind mal Bilder aus ganz anderen Blickwinkeln
Bin selbst größtenteils zu faul, unterwegs Fotos von Pisten etc. zu schießen.
Die Moreniaverbauungen sind schon extrem. Besonders, wenn man gerade knapp unterhalb rumfährt, verströmen die ein Flair wie die Industrieanlagen im Rhonetal an einem grauen, dunklen Wintertag.
Allerdings finde ich, dass die Verbauung nicht großartig stört, wenn man da oben per Ski unterwegs ist, es geht m.M.n. in den Dimensionen unter.
Bzgl. der Panoramaabfahrt von Mittelallalin runter Richtung Morenia muss ich aber entgegen halten: Sobald man im ersten Stück über den kleinen Gegenhang drüber ist, empfinde ich die Piste als geniale Carving- und Speedstrecke. Wunderbar eben, nie richtig voll und gerade ausreichendes Gefälle
Die Größe des Skigebiets sehe ich indes auch als recht problematisch an. Gerade bei einer Woche Skiurlaub wird's bei mir dann schon gegen Ende grenzwertig, weil eben doch nicht soo viel Abwechslung da ist.
Dafür hab ich festgestellt, dass sich das eisfreie und glattgeschabte Gelände unterhalb des Feegletschers im Bereich oberhalb der Kanonenröhren fantastisch zum Freeriden eignet. Das Gelände dort ist sehr übersichtlich, die Gefahr, plötzlich 'ne Felskante runterzustürzen, praktisch nicht da
Ich bin mal gespannt, was sich in den nächsten Jahren, gerade in Hinblick auf die Spielboden Modernisierung, in Saas-Fee so ergeben wird. Die Verlängerung auf den Feechopf wäre natürlich super, aber angesichts des gewaltigen Finanzbedarfs (ich meine ca. 90 Mio CHF gehört zu haben) bin ich da recht pessimistisch...
Bin selbst größtenteils zu faul, unterwegs Fotos von Pisten etc. zu schießen.
Die Moreniaverbauungen sind schon extrem. Besonders, wenn man gerade knapp unterhalb rumfährt, verströmen die ein Flair wie die Industrieanlagen im Rhonetal an einem grauen, dunklen Wintertag.
Allerdings finde ich, dass die Verbauung nicht großartig stört, wenn man da oben per Ski unterwegs ist, es geht m.M.n. in den Dimensionen unter.
Bzgl. der Panoramaabfahrt von Mittelallalin runter Richtung Morenia muss ich aber entgegen halten: Sobald man im ersten Stück über den kleinen Gegenhang drüber ist, empfinde ich die Piste als geniale Carving- und Speedstrecke. Wunderbar eben, nie richtig voll und gerade ausreichendes Gefälle
Die Größe des Skigebiets sehe ich indes auch als recht problematisch an. Gerade bei einer Woche Skiurlaub wird's bei mir dann schon gegen Ende grenzwertig, weil eben doch nicht soo viel Abwechslung da ist.
Dafür hab ich festgestellt, dass sich das eisfreie und glattgeschabte Gelände unterhalb des Feegletschers im Bereich oberhalb der Kanonenröhren fantastisch zum Freeriden eignet. Das Gelände dort ist sehr übersichtlich, die Gefahr, plötzlich 'ne Felskante runterzustürzen, praktisch nicht da
Ich bin mal gespannt, was sich in den nächsten Jahren, gerade in Hinblick auf die Spielboden Modernisierung, in Saas-Fee so ergeben wird. Die Verlängerung auf den Feechopf wäre natürlich super, aber angesichts des gewaltigen Finanzbedarfs (ich meine ca. 90 Mio CHF gehört zu haben) bin ich da recht pessimistisch...
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Re: Saas Fee (CH) | 26.3.2011 | High Life
DAS IST DOCH TOTAL GEIL!!!!
Raumschiff Trockener Steg fand ich auch sehr nett und im Sommer empfand ich es auch genial, als wir durch die Wolken mit der 3S schwebten und auf einmal der Felskinn-Verhau auftauchte.
Raumschiff Trockener Steg fand ich auch sehr nett und im Sommer empfand ich es auch genial, als wir durch die Wolken mit der 3S schwebten und auf einmal der Felskinn-Verhau auftauchte.
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