Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
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Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Anfahrt:
Zug über NEAT nach Visp und Sierre, von da mit der Standseilbahn hinauf nach Montana
Wetter:
sehr sonnig, am Morgen noch leichtes Nebelmeer
Temperatur:
-12° oben bis -3° unten
Schneehöhe:
schätzungsweise 20cm unten, nach oben etwas mehr, gerade so ausreichend
Geschlossene Anlagen:
Skilifte Tzabona und Anfängerlift Petit Bonvin
Am meisten gefahren:
3 mal 4SB Barmaz
Nie gefahren:
nebst den geschlossenen Liften: SL Chetseron, SB Cabane de Bois, 4EUB Aminona-Petit Bonvin, SL Petit Bonvin
Geöffnete Pisten:
- alle Hauptpisten, insgesamt etwa 2/3 aller Pisten, geschlossen u.a. Verbindung von Barmaz nach Cabane de Bois
Wartezeiten:
meistens 3-5 Minuten, an der 4KSB Bella Lui und an der 8EUB Crans-Cry d'Er jeweils 10 Minuten
---------
En bas
Ziemlich spontan hatte ich mich erst in Visp am NEAT-Bahnhof für die Weiterfahrt über Sierre nach Crans-Montana entschieden. Wegen den knappen Schneeverhältnissen kam sowieso nur ein Gebiet im Wallis oder Tessin in Frage, und so freute ich mich nun, wieder mal ein mir neues, grösseres Skigebiet zu erkunden. Insbesondere war ich gespannt, ob Crans-Montana nebst dem garantierten Panorama auf die Walliser Hochalpen noch weitere Ausrufezeichen setzen kann oder ob es daneben eher ein durchschnittliches Gebiet sein würde. Trotz seiner Grösse und seinem Namen gibts hier im AF erstaunlicherweise kaum Berichte über Crans-Montana - alles Französische interessiert halt weniger als der 100. Bericht aus SFL.
Pistenplan Skigebiet Crans-Montana
Auf dem Plateau von Crans-Montana gibt es vier Einstiegspunkte ins Skigebiet: Aminona, Barzettes, Montana und Crans - es führen jeweils Gondelbahnen hinauf ins Skigebiet. Von der Station der Standseilbahn Sierre-Montana benötigt man kurz den Skibus, um an die Talstationen zu kommen. Leider dauerte das Anstehen an der Kasse ziemlich lange - der Kauf eines Skipasses schien ähnlich kompliziert zu sein wie das Eröffnen eines Bankkontos. Etwa um 10 Uhr gings dann endlich mit der Rücken-an-Rücken-Gondel von Montana hinauf zum Cry d'Er, der zentralen Megastation im Skigebiet, wo ich mich zuerst am Pas-du-Loup einfuhr.
Bergstation der 4KSB Pas-du-Loup auf 2260 m.ü.M.
zentrale Hänge am Cry d'Er
auf der Piste Nationale über dem Rhonetal
Bereits jetzt war das ganze Skigebiet an der Sonne, und das sollte sich nicht mehr gross ändern, denn das Skigebiet erstreckt sich über einen sonnenüberfluteten Südhang. So war der ohnehin nicht reichlich vorhandene Schnee ziemlich hart, es dauerte einige Zeit, bis man sich an die Bedingungen gewöhnt hatte. Für die erste längere Abfahrt wählte ich die Piste Nationale hinunter nach Barzettes. Trotz der harten Unterlage machte sie Spass: sie führt leicht kupiert, mit einigen Richtungswechseln vom felsigen Gelände hinunter in den Wald, der noch vom Bicht weiss überzogen war.
Violettes Express vor der Bergstation
Violettes Express, eine der zentralen Anlagen
eines der spannenden Felstore
Piste Nationale
auf der neuen 6KSB Nationale in Richtung Cry d'Er
Panorama vom Cry d'Er, im Bild auch die Zubringerbahn von Crans
In Crans-Montana sind die Talabfahrten nicht eine Notwendigkeit, sondern machen einen beträchtlichen Teil des Pistenangebots aus. Die mit Zwischenstationen ausgestatteten Gondelbahnen verrichten darum auch Dienste als leistungsstarke Beschäftigungsanlagen und waren dementsprechend ausgelastet. Die Talabfahrt nach Montana hatte mir nicht allzu sehr gefallen, da sie einerseits mehrere Ziehwege enthält und andererseits durch den dicht befahrenen Anfängerbereich Signal führt. Wesentlich spannender war die Chetseron-Abfahrt hinunter nach Crans, die einige Steilhänge und Schussstücke bewältigt. Besonders schön auch die anschliessende Bergfahrt mit der "Bleue", während welcher man die Aussicht in die Walliser Hochalpen besonders gut geniessen kann.
Eier-Gondelbahn von Montana im Bereich Signal, la Rouge
wieder die 8EUB Crans-Cry d'Er vor den Viertausendern
Überblick über die sonnenüberfluteten Hänge am Cry d'Er vom Skilift Merignou aus: La Bleue, la Rouge und zuhinterst die 4KSB Pas-du-Loup
sehr flache Piste zum Chetseron
recht steile Piste Chetseron über dem Plateau von Crans-Montana
Skilifte Chetseron und Merignou, im Hintergrund u.a. Grand Combin und Mont Blanc
Am Morgen hatte die frisch gebaute Sesselbahn Bella Lui noch einen Defekt, gegen Mittag hin wurde sie in Betrieb genommen und war sogleich die beliebteste Anlage. Wie Anfangs Januar üblich musste ich an sämtlichen Anlagen ein paar Minuten anstehen, doch hier zog es sich mit jeweils 10 Minuten doch etwas in die Länge. Viele der zu einem grossen Teil ausländischen Gäste hatten ihre liebe Mühe mit dem Anstehen (was auch damit zusammenhing, dass nur 3 Drehkreuze aufgestellt wurden) oder drängelten, um anschliessend ganze Sessel leer zu lassen. Die meisten Sessel waren nur zu zweit besetzt, deshalb war dann auch die Piste erstaunlich leer. Zu Beginn des Winters in Saas Grund hatte ich bezüglich Anstehen eine geradezu gegensätzliche Mentalität erlebt.
Talstation der neueröffneten 4KSB Bella Lui
Bella Lui, die Sesselbahn ersetzte eine Luftseilbahn und einen Skilift
Schrägfahrt auf der Bella Lui über dem Cry d'Er - dies 2000 Meter über dem Rhonetal
Blick nach Osten zum geschlossenen Skilift Tzabona
...
Anfahrt:
Zug über NEAT nach Visp und Sierre, von da mit der Standseilbahn hinauf nach Montana
Wetter:
sehr sonnig, am Morgen noch leichtes Nebelmeer
Temperatur:
-12° oben bis -3° unten
Schneehöhe:
schätzungsweise 20cm unten, nach oben etwas mehr, gerade so ausreichend
Geschlossene Anlagen:
Skilifte Tzabona und Anfängerlift Petit Bonvin
Am meisten gefahren:
3 mal 4SB Barmaz
Nie gefahren:
nebst den geschlossenen Liften: SL Chetseron, SB Cabane de Bois, 4EUB Aminona-Petit Bonvin, SL Petit Bonvin
Geöffnete Pisten:
- alle Hauptpisten, insgesamt etwa 2/3 aller Pisten, geschlossen u.a. Verbindung von Barmaz nach Cabane de Bois
Wartezeiten:
meistens 3-5 Minuten, an der 4KSB Bella Lui und an der 8EUB Crans-Cry d'Er jeweils 10 Minuten
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En bas
Ziemlich spontan hatte ich mich erst in Visp am NEAT-Bahnhof für die Weiterfahrt über Sierre nach Crans-Montana entschieden. Wegen den knappen Schneeverhältnissen kam sowieso nur ein Gebiet im Wallis oder Tessin in Frage, und so freute ich mich nun, wieder mal ein mir neues, grösseres Skigebiet zu erkunden. Insbesondere war ich gespannt, ob Crans-Montana nebst dem garantierten Panorama auf die Walliser Hochalpen noch weitere Ausrufezeichen setzen kann oder ob es daneben eher ein durchschnittliches Gebiet sein würde. Trotz seiner Grösse und seinem Namen gibts hier im AF erstaunlicherweise kaum Berichte über Crans-Montana - alles Französische interessiert halt weniger als der 100. Bericht aus SFL.
Pistenplan Skigebiet Crans-Montana
Auf dem Plateau von Crans-Montana gibt es vier Einstiegspunkte ins Skigebiet: Aminona, Barzettes, Montana und Crans - es führen jeweils Gondelbahnen hinauf ins Skigebiet. Von der Station der Standseilbahn Sierre-Montana benötigt man kurz den Skibus, um an die Talstationen zu kommen. Leider dauerte das Anstehen an der Kasse ziemlich lange - der Kauf eines Skipasses schien ähnlich kompliziert zu sein wie das Eröffnen eines Bankkontos. Etwa um 10 Uhr gings dann endlich mit der Rücken-an-Rücken-Gondel von Montana hinauf zum Cry d'Er, der zentralen Megastation im Skigebiet, wo ich mich zuerst am Pas-du-Loup einfuhr.
Bergstation der 4KSB Pas-du-Loup auf 2260 m.ü.M.
zentrale Hänge am Cry d'Er
auf der Piste Nationale über dem Rhonetal
Bereits jetzt war das ganze Skigebiet an der Sonne, und das sollte sich nicht mehr gross ändern, denn das Skigebiet erstreckt sich über einen sonnenüberfluteten Südhang. So war der ohnehin nicht reichlich vorhandene Schnee ziemlich hart, es dauerte einige Zeit, bis man sich an die Bedingungen gewöhnt hatte. Für die erste längere Abfahrt wählte ich die Piste Nationale hinunter nach Barzettes. Trotz der harten Unterlage machte sie Spass: sie führt leicht kupiert, mit einigen Richtungswechseln vom felsigen Gelände hinunter in den Wald, der noch vom Bicht weiss überzogen war.
Violettes Express vor der Bergstation
Violettes Express, eine der zentralen Anlagen
eines der spannenden Felstore
Piste Nationale
auf der neuen 6KSB Nationale in Richtung Cry d'Er
Panorama vom Cry d'Er, im Bild auch die Zubringerbahn von Crans
In Crans-Montana sind die Talabfahrten nicht eine Notwendigkeit, sondern machen einen beträchtlichen Teil des Pistenangebots aus. Die mit Zwischenstationen ausgestatteten Gondelbahnen verrichten darum auch Dienste als leistungsstarke Beschäftigungsanlagen und waren dementsprechend ausgelastet. Die Talabfahrt nach Montana hatte mir nicht allzu sehr gefallen, da sie einerseits mehrere Ziehwege enthält und andererseits durch den dicht befahrenen Anfängerbereich Signal führt. Wesentlich spannender war die Chetseron-Abfahrt hinunter nach Crans, die einige Steilhänge und Schussstücke bewältigt. Besonders schön auch die anschliessende Bergfahrt mit der "Bleue", während welcher man die Aussicht in die Walliser Hochalpen besonders gut geniessen kann.
Eier-Gondelbahn von Montana im Bereich Signal, la Rouge
wieder die 8EUB Crans-Cry d'Er vor den Viertausendern
Überblick über die sonnenüberfluteten Hänge am Cry d'Er vom Skilift Merignou aus: La Bleue, la Rouge und zuhinterst die 4KSB Pas-du-Loup
sehr flache Piste zum Chetseron
recht steile Piste Chetseron über dem Plateau von Crans-Montana
Skilifte Chetseron und Merignou, im Hintergrund u.a. Grand Combin und Mont Blanc
Am Morgen hatte die frisch gebaute Sesselbahn Bella Lui noch einen Defekt, gegen Mittag hin wurde sie in Betrieb genommen und war sogleich die beliebteste Anlage. Wie Anfangs Januar üblich musste ich an sämtlichen Anlagen ein paar Minuten anstehen, doch hier zog es sich mit jeweils 10 Minuten doch etwas in die Länge. Viele der zu einem grossen Teil ausländischen Gäste hatten ihre liebe Mühe mit dem Anstehen (was auch damit zusammenhing, dass nur 3 Drehkreuze aufgestellt wurden) oder drängelten, um anschliessend ganze Sessel leer zu lassen. Die meisten Sessel waren nur zu zweit besetzt, deshalb war dann auch die Piste erstaunlich leer. Zu Beginn des Winters in Saas Grund hatte ich bezüglich Anstehen eine geradezu gegensätzliche Mentalität erlebt.
Talstation der neueröffneten 4KSB Bella Lui
Bella Lui, die Sesselbahn ersetzte eine Luftseilbahn und einen Skilift
Schrägfahrt auf der Bella Lui über dem Cry d'Er - dies 2000 Meter über dem Rhonetal
Blick nach Osten zum geschlossenen Skilift Tzabona
...
Zuletzt geändert von piano am 08.01.2011 - 12:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
...
Von der schwarzen Piste Col du Pochet hatte ich einiges erwartet, da sie abseits der Lifte in einem kleinen Hochtal angelegt ist. Allerdings ist sie grösstenteils ein Ziehweg, und vor allem war es hier äusserst steinig. Insgesamt war der Pistenzustand im Skigebiet erstaunlich gut. Bisher traf ich zwar harte, aber allesamt schön präparierte Pisten an. Nun aber war es nicht so lustig, sich den Weg zwischen den Steinen hindurch zu suchen. Die Piste endet am Sessellift Barmaz, der hinauf zur Station Violettes führt.
Funitel zur Plaine Morte, hoch über der schwarzen Piste Col du Pochet
Hochleistungs-Sesselbahn Barmaz
auf der 4SB Barmaz kurz vor der Station Violettes
gegenüber grüsst das Val d'Anniviers, bewacht von Weisshorn und Dent Blanche
---------
En haut
Während dem Mittagessen liess sich ein erstes Fazit ziehen: Gut die Hälfte des grossen Gebietes kannte ich nun ein wenig; rund um die Station Cry d'Er hatte ich mich vor lauter Liften und Pisten zweimal verfahren. Leider haben fast alle Pisten dieselbe Exposition und sind sich daher ziemlich ähnlich. Gerne nochmals gefahren wäre ich die Chetseron und die Nationale, dafür blieb leider keine Zeit mehr, da der Tag mit dem häufigen Anstehen ziemlich gemütlich verlief und ich für den Nachmittag die Plaine Morte eingeplant hatte. Das Funitel von Violettes zur fast 3000 m.ü.M. hohen Station Plaine Morte ist eine eindrückliche Anlage, die Kabinen schweben in kilometerlangen Spannfeldern dem Himmel entgegen. Leider ist diese Bahn im Bau und Betrieb sehr teuer, weshalb die finanziellen Mittel anderswo fehlen und mehrere Anlagen im Skigebiet abgenutzt wirken und in die Jahre gekommen sind.
in der eindrücklichen Talstation des Funitels
das 2. Spannfeld...
... und das dritte (über 1km lang)
Ausblick auf den Glacier de la Plaine Morte
Wie bei der Bella Tola gegenüber dürfen die letzten paar Höhenmeter zu Fuss bewältigt werden, dafür wird man oben mit einem grandiosen 360°-Panorama belohnt. Die flache Gletscherebene und die rund herum verteilten Gipfel lassen alles etwas eben und mittelalpin wirken, so dass man die Höhe gar nicht richtig wahrnimmt, obwohl man sich 2500 Meter über dem Rhonetal befindet. In diesem Fall aussergewöhnlich sind die grossen Höhendifferenzen: vom Mont Blanc mit über 4800 m.ü.M. hinunter zum Rhonetal auf 400-500 Metern. Ich finde, dass man sich die Zeit immer wieder nehmen sollte für solche Augenblicke des Geniessens und Innehaltens, dafür sind Urlaube ja auch da. Naja, manche ergötzen sich lieber daran, wer abends die meisten Höhenmeter auf der Skiline hat.
Gipfel-Panorama nach Osten zum Bietschhorn
Panorama nach Süden mit den Viertausendern Bishorn, Weisshorn, Zinalrothorn, Obergabelhorn, Matterhorn und Dent Blanche über dem Val d'Anniviers, gegenüber auch das gänzlich unbekannte Museums-Skigebiet von Vercorin. Quizfrage zwischendurch: Welches ist der höchste Berg, der auf diesem Bild zu sehen ist???
Blick nach Südwesten zum Grand Combin (ganz links) und zum Mont Blanc
Gipfelimpression
Noch zwei der ehemals drei Skilifte stehen im Höhengebiet der Plaine Morte. Zwar sind sie etwas kurz, doch der Lift Glacier 2 ist mit seiner Nordausrichtung eine willkommene Abwechslung. Nicht unerwartet traf ich hier feinsten Pulverschnee an. Anschliessend begab ich mich - endlich - auf die Plaine-Morte-Abfahrt, die so etwas wie das Aushängeschild des Skigebiets ist. Zwar macht sie 1000 Höhenmeter, ist ewig lang und führt durch nicht erschlossene Hochtäler, doch trotzdem unterscheiden sie zwei Dinge von einer echten Gipfelabfahrt: Als Erstes ist sie dafür viel zu flach, grösstenteils würde sie auch als blaue Piste durchgehen. Als Zweites wird sie wegen dem Funitel von mehr als 2000 Personen pro Stunde bevölkert und ist dementsprechend breit, teilweise planiert und abgefahren. Da ist es dann eben kein aussergewöhnliches Erlebnis mehr.
Skilift Glacier 2 am Gegenhang
die zweite Anlage im Höhengebiet: Skilift Lac
der steilste Abschnitt der Gipfelabfahrt
Funitel hoch über den Pisten
hochfrequentierte Piste Plaine Morte
Es verblieb noch ein wenig Zeit für je zwei Fahrten mit den Sesselbahnen Toula und Tsa im Osten des Gebietes, der von Aminona aus erschlossen ist. Von allen Liften ist die Toula am Ärgsten der Sonne ausgesetzt, es waren verschiedentlich apere Stellen auszumachen. Ihre Besonderheit ist der äusserst steile obere Abschnitt, wo es nur auf einer rauhen Buckelpiste wieder hinuntergeht. Von der blauen Piste Tsa am Petit Bonvin war ich nochmals positiv überrascht: Selbst am späten Nachmittag war sie genial zu fahren, super Schnee sowie einige Kurven und Übergänge.
Sesselbahn Toula mit den schneearmen Sonnenhängen
Blick nach Osten zum Sektor von Aminona
am Petit Bonvin
Sesselbahn Tsa mit der Genuss-Piste über dem Plateau von Crans-Montana
gegenüber die Station Violettes
Zum Abschluss des Tages war ein zweites Mal die Piste Plaine Morte angesagt. Mittlerweile war es da doch ziemlich leer geworden auf der Piste. Auch um vier Uhr lag noch fast das ganze Gebiet in der Sonne, was durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Einmal noch mit der Barmaz-Bahn hinauf zur Station Violettes, und dann hinunter nach Barzettes, wo ich nur fünf Minuten auf den Skibus zu warten brauchte.
Blick zurück zur steilen Toula-Bahn, rechts die Station Petit Bonvin
Restaurant Violettes in der Abendsonne
letzte Abfahrt von der Plaine Morte hinunter
rote Piste an der Cabane de Bois
Abendstimmung
---------
Fazit: Crans-Montana war trotz der längeren Anreise keine schlechte Wahl. Leider raubt die allzu gleichmässige Hangneigung und -exposition den Pisten etwas die Vielseitigkeit. Auf einige Pisten könnte ich bei einem allfälligen weiteren Besuch verzichten, der Cry d'Er müsste nicht derart zugebaut sein. Empfehlen kann ich sicher Plaine Morte, Chetseron, Nationale und Tsa. Die Hochebene von Crans-Montana, die vielen kleinen Poma-Stangenschlepper und einige ungewöhnliche Anlagen (Funitel, rote Gondel) geben dem Skigebiet einen eigenen, leicht fremdartigen Touch. Das "Mehr" findet sich durchaus im Skigebiet, trotzdem bleibt die freie Aussicht das einzige echte Kennzeichen von Crans-Montana.
Im Vergleich zur Lenzerheide und Saas Grund hatte ich es erstmals in diesem Winter nicht mit stürmischen Verhältnissen zu tun, folglich war es auch der bislang beste Tag der Saison.
5 von 6 Maximalen.
Von der schwarzen Piste Col du Pochet hatte ich einiges erwartet, da sie abseits der Lifte in einem kleinen Hochtal angelegt ist. Allerdings ist sie grösstenteils ein Ziehweg, und vor allem war es hier äusserst steinig. Insgesamt war der Pistenzustand im Skigebiet erstaunlich gut. Bisher traf ich zwar harte, aber allesamt schön präparierte Pisten an. Nun aber war es nicht so lustig, sich den Weg zwischen den Steinen hindurch zu suchen. Die Piste endet am Sessellift Barmaz, der hinauf zur Station Violettes führt.
Funitel zur Plaine Morte, hoch über der schwarzen Piste Col du Pochet
Hochleistungs-Sesselbahn Barmaz
auf der 4SB Barmaz kurz vor der Station Violettes
gegenüber grüsst das Val d'Anniviers, bewacht von Weisshorn und Dent Blanche
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En haut
Während dem Mittagessen liess sich ein erstes Fazit ziehen: Gut die Hälfte des grossen Gebietes kannte ich nun ein wenig; rund um die Station Cry d'Er hatte ich mich vor lauter Liften und Pisten zweimal verfahren. Leider haben fast alle Pisten dieselbe Exposition und sind sich daher ziemlich ähnlich. Gerne nochmals gefahren wäre ich die Chetseron und die Nationale, dafür blieb leider keine Zeit mehr, da der Tag mit dem häufigen Anstehen ziemlich gemütlich verlief und ich für den Nachmittag die Plaine Morte eingeplant hatte. Das Funitel von Violettes zur fast 3000 m.ü.M. hohen Station Plaine Morte ist eine eindrückliche Anlage, die Kabinen schweben in kilometerlangen Spannfeldern dem Himmel entgegen. Leider ist diese Bahn im Bau und Betrieb sehr teuer, weshalb die finanziellen Mittel anderswo fehlen und mehrere Anlagen im Skigebiet abgenutzt wirken und in die Jahre gekommen sind.
in der eindrücklichen Talstation des Funitels
das 2. Spannfeld...
... und das dritte (über 1km lang)
Ausblick auf den Glacier de la Plaine Morte
Wie bei der Bella Tola gegenüber dürfen die letzten paar Höhenmeter zu Fuss bewältigt werden, dafür wird man oben mit einem grandiosen 360°-Panorama belohnt. Die flache Gletscherebene und die rund herum verteilten Gipfel lassen alles etwas eben und mittelalpin wirken, so dass man die Höhe gar nicht richtig wahrnimmt, obwohl man sich 2500 Meter über dem Rhonetal befindet. In diesem Fall aussergewöhnlich sind die grossen Höhendifferenzen: vom Mont Blanc mit über 4800 m.ü.M. hinunter zum Rhonetal auf 400-500 Metern. Ich finde, dass man sich die Zeit immer wieder nehmen sollte für solche Augenblicke des Geniessens und Innehaltens, dafür sind Urlaube ja auch da. Naja, manche ergötzen sich lieber daran, wer abends die meisten Höhenmeter auf der Skiline hat.
Gipfel-Panorama nach Osten zum Bietschhorn
Panorama nach Süden mit den Viertausendern Bishorn, Weisshorn, Zinalrothorn, Obergabelhorn, Matterhorn und Dent Blanche über dem Val d'Anniviers, gegenüber auch das gänzlich unbekannte Museums-Skigebiet von Vercorin. Quizfrage zwischendurch: Welches ist der höchste Berg, der auf diesem Bild zu sehen ist???
Blick nach Südwesten zum Grand Combin (ganz links) und zum Mont Blanc
Gipfelimpression
Noch zwei der ehemals drei Skilifte stehen im Höhengebiet der Plaine Morte. Zwar sind sie etwas kurz, doch der Lift Glacier 2 ist mit seiner Nordausrichtung eine willkommene Abwechslung. Nicht unerwartet traf ich hier feinsten Pulverschnee an. Anschliessend begab ich mich - endlich - auf die Plaine-Morte-Abfahrt, die so etwas wie das Aushängeschild des Skigebiets ist. Zwar macht sie 1000 Höhenmeter, ist ewig lang und führt durch nicht erschlossene Hochtäler, doch trotzdem unterscheiden sie zwei Dinge von einer echten Gipfelabfahrt: Als Erstes ist sie dafür viel zu flach, grösstenteils würde sie auch als blaue Piste durchgehen. Als Zweites wird sie wegen dem Funitel von mehr als 2000 Personen pro Stunde bevölkert und ist dementsprechend breit, teilweise planiert und abgefahren. Da ist es dann eben kein aussergewöhnliches Erlebnis mehr.
Skilift Glacier 2 am Gegenhang
die zweite Anlage im Höhengebiet: Skilift Lac
der steilste Abschnitt der Gipfelabfahrt
Funitel hoch über den Pisten
hochfrequentierte Piste Plaine Morte
Es verblieb noch ein wenig Zeit für je zwei Fahrten mit den Sesselbahnen Toula und Tsa im Osten des Gebietes, der von Aminona aus erschlossen ist. Von allen Liften ist die Toula am Ärgsten der Sonne ausgesetzt, es waren verschiedentlich apere Stellen auszumachen. Ihre Besonderheit ist der äusserst steile obere Abschnitt, wo es nur auf einer rauhen Buckelpiste wieder hinuntergeht. Von der blauen Piste Tsa am Petit Bonvin war ich nochmals positiv überrascht: Selbst am späten Nachmittag war sie genial zu fahren, super Schnee sowie einige Kurven und Übergänge.
Sesselbahn Toula mit den schneearmen Sonnenhängen
Blick nach Osten zum Sektor von Aminona
am Petit Bonvin
Sesselbahn Tsa mit der Genuss-Piste über dem Plateau von Crans-Montana
gegenüber die Station Violettes
Zum Abschluss des Tages war ein zweites Mal die Piste Plaine Morte angesagt. Mittlerweile war es da doch ziemlich leer geworden auf der Piste. Auch um vier Uhr lag noch fast das ganze Gebiet in der Sonne, was durchaus gewöhnungsbedürftig ist. Einmal noch mit der Barmaz-Bahn hinauf zur Station Violettes, und dann hinunter nach Barzettes, wo ich nur fünf Minuten auf den Skibus zu warten brauchte.
Blick zurück zur steilen Toula-Bahn, rechts die Station Petit Bonvin
Restaurant Violettes in der Abendsonne
letzte Abfahrt von der Plaine Morte hinunter
rote Piste an der Cabane de Bois
Abendstimmung
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Fazit: Crans-Montana war trotz der längeren Anreise keine schlechte Wahl. Leider raubt die allzu gleichmässige Hangneigung und -exposition den Pisten etwas die Vielseitigkeit. Auf einige Pisten könnte ich bei einem allfälligen weiteren Besuch verzichten, der Cry d'Er müsste nicht derart zugebaut sein. Empfehlen kann ich sicher Plaine Morte, Chetseron, Nationale und Tsa. Die Hochebene von Crans-Montana, die vielen kleinen Poma-Stangenschlepper und einige ungewöhnliche Anlagen (Funitel, rote Gondel) geben dem Skigebiet einen eigenen, leicht fremdartigen Touch. Das "Mehr" findet sich durchaus im Skigebiet, trotzdem bleibt die freie Aussicht das einzige echte Kennzeichen von Crans-Montana.
Im Vergleich zur Lenzerheide und Saas Grund hatte ich es erstmals in diesem Winter nicht mit stürmischen Verhältnissen zu tun, folglich war es auch der bislang beste Tag der Saison.
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Der höchste Berg auf dem Bild müsste eigentlich das Weisshorn sein, oder?
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Danke für den Bericht, Crans-Montana hab ich schon lange für einen Besuch aufm Schirm
Der Funitel hat ja nen wahnsinns Bodenabstand Viel Spass an alle mit Höhenangst
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Es grüsst der Oli
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
War Ende Dezember dort-Pistenverhältnisse zum Teil katastrophal, vor allem Richtung Aminona. Sie dürften ja bei dir nicht viel besser gewesen sein, nach einer Woche Sonne über Neujahr. Wie sah es aus?
Sommer 2014 u.a: Singapur & Guangzhou (SIN/CHN) | Juni/Juli 2014 // Island | Juli/August 2014
Winter 2014 u.a: Tatranskà Lomnica (SK) | Dezember 2014 // Whistler (CAN) | Februar 2015 // St. Luc (CH) | Februar 2015
Winter 2014 u.a: Tatranskà Lomnica (SK) | Dezember 2014 // Whistler (CAN) | Februar 2015 // St. Luc (CH) | Februar 2015
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Wenn Piano so fragt, vermute ich fast, dass ganz links außen (d.h. im Osten) noch der Dom (4545 m) zu sehen ist?Der höchste Berg auf dem Bild müsste eigentlich das Weisshorn sein, oder?
Ansonsten: klasse Bericht, der Stärken und Schwächen nicht unterschlägt. Egtl. ein Muss, dieses Gebiet mal gesehen zu haben.
Wie beurteilst Du die neue 4-KSB auf die Bella Lui? Positive Neuerung?
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Sieht doch teilweise sehr schön aus!
Im März ist ein Tagesbesuch fest vorgesehen. Aber an welchen Tagen fährt man da am besten hin? Bei Neuschnee machen sie ja regelmäßig das halbe Gebiet dicht, um in Ruhe sprengen zu können, bei Wind steht ebenfalls einiges still..
Da kommen ja eigentlich nur Schönwettertage in Frage...
Im März ist ein Tagesbesuch fest vorgesehen. Aber an welchen Tagen fährt man da am besten hin? Bei Neuschnee machen sie ja regelmäßig das halbe Gebiet dicht, um in Ruhe sprengen zu können, bei Wind steht ebenfalls einiges still..
Da kommen ja eigentlich nur Schönwettertage in Frage...
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Korrekt, habe ich jetzt gerade gesehen.Emilius3557 hat geschrieben:Wenn Piano so fragt, vermute ich fast, dass ganz links außen (d.h. im Osten) noch der Dom (4545 m) zu sehen ist?Der höchste Berg auf dem Bild müsste eigentlich das Weisshorn sein, oder?
Ansonsten: klasse Bericht, der Stärken und Schwächen nicht unterschlägt. Egtl. ein Muss, dieses Gebiet mal gesehen zu haben.
Wie beurteilst Du die neue 4-KSB auf die Bella Lui? Positive Neuerung?
Der Dom sowie das Täschhorn sind zu sehen. Der Gipfel des Dom's jedoch nicht ganz, da er ein bisschen richtung Seite von Saas-Fee ist.
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Wirklich ein packender Bericht mit sehr schönen Fotos. In Crans-Montana war ich in den 90ern das eine oder andere Mal. Grundsätzlich hats mir dort eigentlich recht gut gefallen; das Skigebiet bietet einen guten und interessanten Mix an und deckt vielerlei Bedürfnisse ab. Was mir dort besonders gefällt, ist die schier unendlich Weite der Landschaft und die schönen Ausblicke auf das Rhonetal oder die Plaine Morte. Ein Schwachpunkt von Crans ist allerdings die extreme Süd-Exposition, die den Schnee ziemlich schnell schmelzen oder "faul" werden lässt - und das trotz einer Höhenlage von 1500 bis 3000 Meter über Meer...
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Danke für die Rückmeldungen!
Doch, der Gipfel des Doms ist noch ganz auf dem Bild vorhanden und ist dementsprechend auch der höchste Berg des entsprechenden Bildes.rhs hat geschrieben:Korrekt, habe ich jetzt gerade gesehen.Emilius3557 hat geschrieben:Wenn Piano so fragt, vermute ich fast, dass ganz links außen (d.h. im Osten) noch der Dom (4545 m) zu sehen ist?Der höchste Berg auf dem Bild müsste eigentlich das Weisshorn sein, oder?
Ansonsten: klasse Bericht, der Stärken und Schwächen nicht unterschlägt. Egtl. ein Muss, dieses Gebiet mal gesehen zu haben.
Wie beurteilst Du die neue 4-KSB auf die Bella Lui? Positive Neuerung?
Der Dom sowie das Täschhorn sind zu sehen. Der Gipfel des Dom's jedoch nicht ganz, da er ein bisschen richtung Seite von Saas-Fee ist.
Nach Aminona hinunter bin ich nicht gefahren, doch insgesamt waren die Pistenverhältnisse gut (natürlich auch dank Kunstschnee). Zwar, wie ich schrieb, recht hart, doch bei der Präparation hat man sich ziemlich viel Mühe gegeben, auch häufig Schnee von ausserhalb der Pisten hineingeschoben. Steine gabs nur am Col du Pochet und an der Toula.vs_ski_vt hat geschrieben:War Ende Dezember dort-Pistenverhältnisse zum Teil katastrophal, vor allem Richtung Aminona. Sie dürften ja bei dir nicht viel besser gewesen sein, nach einer Woche Sonne über Neujahr. Wie sah es aus?
Wie es vorher war, kann ich nicht sagen, da es mein Erstbesuch war. Die neue KSB scheint jedenfalls ziemlich beliebt zu sein. Ich finds gut, dass dort eine Bahn steht, die viele Leute schlucken und "beschäftigen" kann, so dass die Gondelbahnen entlastet werden.Wie beurteilst Du die neue 4-KSB auf die Bella Lui? Positive Neuerung?
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Hallo Piano
Zu deiner Frage bezüglich Vorgängerlift 4-KBS "Bella Lui" kann ich dir folgende Infos zukommen lassen:
Bis zur Saison 2008/2009 gab es von Cry d'Er auf die Bella-Lui eine 60-er Gondel und ungefähr beim heutigen Trasse des Sesselliftes gab es einen 2 Schlepplift. Ab Saions 2009/2010 gab es nur noch den Schlepplift, da die 60-er Gondel die Konzession (Zulassung) verlor und abgebaut wurde. Diese konnte aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht ersetzt werden. Daher hat man auf die diesjährige Saions den Sessellift konstruiert.
Mein Fazit des neuen Lifts: Ich finde ihn wirklich gut. Man verliert nicht mehr so viel Zeit, um von Cry d'Er auf Bella Lui zu kommen => frühere Fahrzeit ca. 17 min exkl. Anstehen. Leider hat das Geld nur für einen 4-er und nicht für einen 6-er wie bei der National gereicht.
Gruss
Caedus
Zu deiner Frage bezüglich Vorgängerlift 4-KBS "Bella Lui" kann ich dir folgende Infos zukommen lassen:
Bis zur Saison 2008/2009 gab es von Cry d'Er auf die Bella-Lui eine 60-er Gondel und ungefähr beim heutigen Trasse des Sesselliftes gab es einen 2 Schlepplift. Ab Saions 2009/2010 gab es nur noch den Schlepplift, da die 60-er Gondel die Konzession (Zulassung) verlor und abgebaut wurde. Diese konnte aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht ersetzt werden. Daher hat man auf die diesjährige Saions den Sessellift konstruiert.
Mein Fazit des neuen Lifts: Ich finde ihn wirklich gut. Man verliert nicht mehr so viel Zeit, um von Cry d'Er auf Bella Lui zu kommen => frühere Fahrzeit ca. 17 min exkl. Anstehen. Leider hat das Geld nur für einen 4-er und nicht für einen 6-er wie bei der National gereicht.
Gruss
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
Gefragt hat Emilius, aber trotzdem danke. Ich finds immer gut, wenn hier User genauere Infos aus ihren Stammgebieten hineinschreiben, wie du's im Historie-Topic gemacht hast. Übrigens Willkommen im Forum!Darth Caedus 84 hat geschrieben:Hallo Piano
Zu deiner Frage bezüglich Vorgängerlift 4-KBS "Bella Lui" kann ich dir folgende Infos zukommen lassen.
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Re: Crans-Montana (CH) | 4.1.2011 | Panorama - und mehr?
endlich mal wieder ein Highlight-Bericht hier, sehr schöne Mischung aus objektiven Infos und subjektiven Eindrücken!
Ich war bisher nur im Sommer dort, und das vor gut 25 Jahren - noch einige Jahre vor der Ski-WM 1987.... es ging noch mit einer ausgesetzten PB zum P.M. Der Sommer war aber auch damals schon zu warm für Sommerski.
Die Pistenbaumaßnahmen für die WM gingen ja im Vorlauf zur WM in höchstem Maße durch den Blätterwald. Verglichen mit heutigen Maßnahmen (Hohe Mut....) war das wohl eher "Kindergeburtstag".
Ich war bisher nur im Sommer dort, und das vor gut 25 Jahren - noch einige Jahre vor der Ski-WM 1987.... es ging noch mit einer ausgesetzten PB zum P.M. Der Sommer war aber auch damals schon zu warm für Sommerski.
Die Pistenbaumaßnahmen für die WM gingen ja im Vorlauf zur WM in höchstem Maße durch den Blätterwald. Verglichen mit heutigen Maßnahmen (Hohe Mut....) war das wohl eher "Kindergeburtstag".
Endless days of summer, longer nights of gloom, Waiting for the morning light
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As we relive our lives in what we tell you; Let us relive our lives in what we tell you
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