Südtirol 2016 - Marinzen zum 3. (16.09.2016)

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Widdi
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Südtirol 2016 - Marinzen zum 3. (16.09.2016)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Compatsch per Bus in 20min

Rückfahrt:
keine, ausser man zählt die 2min Fussweg zur Fewo mit

Wetter:
Meist bewölkt, bis zum Abend dank schwachem Nordföhn trocken um 17°C im Tal, um 10°C am Berg

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren 6KSB Panorama (1x), DSB Spitzbühl(1x), DSB Marinzen (1x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Landschaft, wenn man was gesehen hat
- Panoramaweg übers Joch, Baustellen stalken inbegriffen
- Netter Übergang durch die Puflatsch-Nordflanke.
- Live-Musik, (der Musikant, der oben war ist über 80!, sieht man ihm kaum an, den könnte man für Mitte-Ende 60 halten)
- Ausgedehnte Einkehr am Marinzen

Nicht Gefallen:
- Wenig Aussicht auf dem Höhenweg
- bewölkte Verhältnisse

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit für die nächste Altlast, diesmal gings nochmals zum Marinzen, diesmal jedoch auf die Faule Tour. Bin zuerst wie üblich auf die Seiser Alm und dann via Joch zum Spitzbühl hinüber. Unten folgt dann ein Höhenweg direkt zur Marinzenhütte, der jedoch oft im Wald verläuft. Das Wetter hielt exakt bis zum Abend, danach kam die Kaltfront.

1. Auffahrt zum Joch

Wie üblich ging's morgens mit dem Bus auf die Alm, da die Ferienwohnung genau gegenüber des Busbahnhofs liegt, bevor ich da 1x Umsteige, fahr ich lieber direkt hoch. Von dort gings dann wie üblich runter, aber diesmal nicht auf den Puflatsch, sondern auf das Joch, da ich mal wieder den Weg via Spitzbühl machen wollte. Insgesamt wurde es ohnehin wieder eine Halbtagestour, die nur dank eines Föhnfensters trocken blieb.

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Wolkiger Schlernblick

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Auch Richtung Langkofelgruppe sah es kaum Besser aus, es hielt jedoch bis zum Abend her.

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Der Plattkofel wäre an dem Tag ein Fehler gewesen, komplett in Wolken

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Wieder in der 6KSB/B Panorama

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Oberer Trassenteil, besser als Laufen, aber ansonsten fährt man nur über Almwiesen

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Schlernblick mit Baustelle

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Blick zum Puflatsch.

2. Panorama - Spitzbühl

Nunja oben angekommen, gings dann rüber zum Spitzbühl, meist gets in leichtem Auf und Ab dahin, insgesamt hatte die Tour also gleich 2 Höhenwege. Zuerst an der Laurinhütte vorbei, dort gings aber nicht zum Frühschoppen, da zu früh. Ausserdem will ich beim Bier nciht unbedingt eine Baustelle sehen, so wurde es dann die Spitzbühlhütte, gerade mal 25min weiter. Dort gings dann nach einer Einkehr runter zum Frommer, wo dann der 2. Teil der Tour startete.

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Wolkiger Blick ins Grödnertal

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Richtugn Hauptkamm gings von der Sicht noch, änderte sich aber tagsüber

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Blick hoch zu den Roßzähnen

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Raschötz und Geislergruppe, dazu das riesige Hotel Panorama, wäre nix für mich im Urlaub, oben auf der Alm, da such ich lieber einen Talort auf.

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Schlern-Totale

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Wetterspielchen am Ritten, von dort zog zum Glück erst Abends was rüber

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Puflatsch, Compatsch und die Raschötz

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Santner und Euringer, kurz vorm Spitzbühl

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Kurz zeigt sich die Langkofelgruppe, der Rest der Tour ging wesentlich waldiger zur Sache

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Frühschoppen

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Im hintersten Eck ein Röhrenradio, wohl aus den späten 50ern/frühen 60er-Jahren, fiel mir aber bei vorherigen Besuchen in der Hütte nicht auf

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Noch ein Bier fürs 2. bein, danach gings mit der DSB ins Tal.

3. Talfahrt zum Frommer

Nach dem Frühschoppen gings dann gleich in die DSB hinab zum Frommer. Ab dort geht dann zunächst mit einem leichten Anstieg der Höhenweg unter dem Puflatsch entlang hinüber, Auf dem bleibt man immer zwischen 1600 und 1800m, allerdings alles im dichten Wald, so dass es nur wenige Stellen mit Aussicht gibt. Erst am Ende folgt ein längerer Abstieg zur Hütte. Ab dort gings dann nach einer langen Pause wieder per DSB ins Tal.

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Ausblick, die tiefen Wolken sind in der Gegend nie ein gutes Zeichen, meist fängt es dann binnen 12 Stunden zu Regnen oder je nach Jahreszeit zu Schneien an

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Wieder der Schlern, hier die markante Ansicht vom Spitzbühl aus, Der Ausblick ist von jeder Seite des Massivs anders.

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In der DSB, umgeklappte Lehnen sagen, dass die mit Regen gerechnet haben

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Über eine Alm hinüber

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Puflatsch-Totale, von Süden ein Hochplateau von Norden ein felsiger Porphyrklotz

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Geisler und Monte Piz

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Seitenblick die Trasse der DSB Spitzbühl ist intressanter, als die der neueren 6KSB/B Panorama

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Kurzer Fahrweg zu Beginn des Übergangs.

4. Frommer - Marinzen Teil 1

Nunja unten angekommen, gings erstmal auf einem Fahrweg zu einer weiteren Almhütte honüber, die jedoch nicht bewirtet ist, danach geht der Steig erstmal im Wald bergauf, bevor man auf knapp 1800m langsam in den Abstieg kommt. Der Weg ist zwar manchmal Steil, kommt Technisch nicht über T2 hinaus. Insgesamt ist man vom Sessel aus nochmal 1:15 Stunden unterwegs.

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Sehr bewölkt an dem Wiesenabschnitt, das änderte sich bis zum Abend nicht.

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Wegverlauf

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Nochmal der Schlern

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Rückblick zum Spitzbühel

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Auf dem Weg Richtung Marinzen, viel Wald

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Wegverlauf meistens ists schmaler

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Eine der wenigen Stellen mit Tiefblick

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Seis und das Bozner Becken, die Lichtung liegt auf etwa 1750m

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Gabels-Mull und Euringerspitze

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Typisch Porphyr, steile Klippen Nordseitig, Wiesen südseitig

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Wegverlauf, genau mein Geschmack, dabei technisch eher leicht.

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Blick zum Rittner Horn hinüber, hab mir das Wetter den ganzen Tag in die Richtung angesehen, laut Locals ists immer schlecht, wenn von dort was kommt.

5. Frommer-Marinzen Teil 2

Nunja nach der Hälfte bis zum Marinzen, gings immer im Wald entlang. Von der Live-Musik am Marinzen bekam man nicht viel mit. Allerdings war diesmal ein älterer Zitherspieler (der Herr ist Anfang 80!) aus dem Pustertal angereist. Den hört man sowieso weit weniger laut, erst Recht im Wald, da seine Anlage um einiges schwächer ist. Zumal ja eine Zither kein besonders lautes Instrument ist.

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Seis dahinter aufziehende Wolken, ein schwaches Föhnfenster hielt den Regen vorerst noch ab.

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Ausblick, das wurde über dne Tag finster und frischer, in der Nacht schneite es dann tw. bis gut 2000m hinab (ab 2400m blieb das liegen).

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Nochmals der Schlern

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Wegverlauf, sehr waldlastig, dafür halt auch was bei unsicherem Wetter

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Kurz vor der Hütte, beim Kreuz sind die meisten Verstorbenen, die etwas mit dem Marinzen am Hut haben in Sterbebildern vertreten

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Totale des Kreuzes, leider ist auch der frühere Wirt und Koch der Hütte verstorben, das ist im Jänner passiert, mit gerade mal 49 Jahren (der hatte eine schwere Krankheit)

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Ziel in Sicht, ab hier war dann natürlich die Musik deutlich zu hören.

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Die Pferde und Kühe waren eher in den Wiesen, die Ziegen machten es sich bei der Hütte bequem.

6. Auf dem Marinzen

Nunja gegen 13:15 war die Tour dann beendet. Habs mir dann auf der Hütte bequem gemacht. Trotz dichter Wolken gings grad so für die Terrasse, dazu blieb es vorerst trocken. Gegen 16:00 gings dann ins Tal, etwas früher als sonst, wg. Wetterverschlechterung.. Am Folgetag fiel die Bergtour komplett ins Wasser, daher einen Ruhetag mit Stadtbesichtigung eingelegt.

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Aufmerksame Zuhörer. Leute waren auch einige oben, wg. des zweifelhaften Wetters aber weniger als sonst, wenn oben Musik spielt.

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Der spielte auf, man siehts dem Herrn kaum an, aber der ist Anfang 80!

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Die spionierten später nach Fressbaren, diesmal waren die jedoch relativ brav.

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Pause!

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Das blieb nicht aus, dass manche Ziegen auf was spekuliert haben, insgesamt verhielten die sich im Gegensatz zum 1. Besuch relativ gut

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Es zieht zu

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Ungezoomt, da gibts jüngere, die älter ausschauen als der Zither-Luis

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Im Zoom, der ginge auch als Mitte 60 durch

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Noch ein Abschiedsschnaps, am Marinzen, an den Folgetagen nicht mehr vorbei gekommen.

7. Talfahrt

Gegen 16:00 war die Musik fertig, so ging es dann, da es immer ungemütlicher wurde mit der DSB ins Tal. Natürlich war mir 16:30 noch zu früh, um in die Ferienwohnung zu kommen, somit also noch einen Absacker in einem benachbarten Lokal eingelegt. Der Abend wurde dann wieder lang, da ich täglich am Späten Abend noch in der Dorfschenke war, meine mittlerweile Lieblingskneipe im Ort. Allerdings mit 1:00 ins Bett an einem der Tage noch moderat gewesen. Im letzten Schiurlaub kam ich auch mal erst um 3:00 morgens ins Zimmer.

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Ind er alten DSB Marinzen, soll zwar erst aus den 80ern sein, aber wirkt älter, da die Sessel noch den alten aus den 70ern ähneln.

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Talblick nach Kastelruth

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Über die Alte Piste drüber, schade, dass die keinen Schibetrieb mehr haben, wäre was für Nachtschi gewesen, da aus St. Ulrich nur 10km entfernt

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Die untere Trasse ist eher flach

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Rittner Horn und Kastelruth, offensichtlich hat man der DSB neue Klemmen verpasst, die bleibt wohl noch eine Weile erhalten.

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Fast unten, mit der DSB. Die ist mit Jahrgang 1986 bereits ein Oldtimer

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Noch ein Absacker beim Nachbarn. Der Weg zur Ferienwohnung war von dort aus eh sehr kurz, lediglich 50m Wegstrecke.

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg:100m
Abstieg: 360hm
Strecke: 11,9km, davon 8km zu Fuss
Gehzeit: knapp 2,5 Stunden, also eher eine gemütliche Runde

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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