Südtirol 2016 - Hüttentour Seiser Alm (15.09.2016)

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Widdi
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Südtirol 2016 - Hüttentour Seiser Alm (15.09.2016)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Compatsch per Bus in 20min

Rückfahrt:
Seis - Kastelruth per Bus in 10min

Wetter:
Hochsommerliche Mischung, Sonne, Wolken, Schauer um 20°C im Tal um 12°C am Berg

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren 6KSB/B Panorama (1x) 16ZUB Seis-Seiser Alm (1x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Landschaft, wenn man was gesehen hat
- Mehrere Hütten auf einmal gemacht
- Contrinhütte
- Leichte Tour, mit vielen Einkehrmöglichkeiten, grad richtig bei mäßigem Wetter

Nicht Gefallen:
- Wetter am Nachmittag
- Zu viel Fahrweganteil

Wertung:
4,5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Nach einem Monat, wirds langsam Zeit wieder mit den Urlaubsaltlasten weiterzumachen. nach dem Plattkofel am Vortag gings wg. unsicherem Wetter zu einer Doppelwanderung auf der Seiser Alm. Immer von Hütte zu Hütte. Ursprünglich sollte es zu Fuss vom Hotel Panorama aus über die Sattler-Schwaige und die Mahlknechthütte zur Contrin gehen. Gings dann auch, das letzte Stück hab ich mir aber per Bus bis zur Ritsch-Hütte ermogelt, witterungsbedingt.

1. Morgendlicher Hinweg zum Panorama

Nunja unten gings wie üblich in den Almbus und dann gleich direkt von Compatsch aus zur Talstation der 6KSB/B Panorama rüber. Rauflaufen, wenn man eine Liftkarte hat? Kommt mir in dem Fall nicht in Frage! Oben gings dann erstmal zur Laurinhütte hinüber, dort sich die Baustelle angesehen.

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Erster Blick, noch siehts gut aus, am nachmittag schlug es wie üblich um, typisches Hochsommerwetter, Mitte September

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Compatsch und das Joch

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Für mich gings später Richtung Langkofelgruppe, allerdings nur bis zur Mahlknechthütte, die ich schon länger nicht mehr besucht hatte.

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Blick rüber zur Alten Talstation Panorama

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Im Lift, durch die fehlenden Fussrasten im Winter recht unbequem, allerdings sitzt man auf den 1300m Länge ja nur wenige Minuten drin

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Über die Alte Station hinweg, im Restaurant wurde umgebaut

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Seitenblick zum Schlern

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Oben angekommen, für die Frühe Uhrzeit (9:30) schon viele Wolken, ab 13:30 wars mit dem brauchbaren Wetter vorbei

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Wolkenspielereien, noch blieb es trocken.

2. Panorama - Sattler-Schwaige

Oben angekommen, gings dann gleich fast eben zur Laurinhütte hinüber, dort hab ich mir dann mal die Baustelle kurz angeschaut, um rauszubekommen was es wird. Wird ein unterirdischer Speicher für die Beschneiung. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll das ganze so gut wie möglich in die Umgebung integriert werden, lediglich ein Nebengebäude und eine Tür bleiben zurück. Danach gings auf dem Fahrweg, wenn auch eher langweilig zur Sattler-Schwaige, wollte den kurzen Anstieg Richtung Goldknopf erst nach dem Frühschoppen haben.

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Rückblick zum Hotel Panorama, der Weg geht faktisch eben zur Hütte rüber.

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Baustelle, kein schöner Anblick, soll ein Wasserspeicher werden (für die Beschneiung), aber unterirdisch.

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Ausblick, zum Glück ist die Hüttendichte auf der Seiser Alm sehr hoch, rein rechnerisch kommt man im Halbstundentakt an bewirteten Hütten vorbei

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Hinter der Laurinhütte gings auf einem Fahrweg zur Sattler Schwaige, nach 45min kam ich dort an.

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Schaurige Wetterstimmung, kam aber größtenteils Trocken durch, einzig bei der Zweitwanderung wurde es etwas nass (Schauer)

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Blick rüber zu diversen Hütten

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Das Zwischenziel ist in Sicht, die Hütte hinten rechts ist die Sattlerschwaige auf 2060m gelegen, früher eine winzige Alm mit Ausschank, mittlerweile voll bewirtete Hütte

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Mal wieder der Schlern

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Rückblick zur Baustelle, den Kran sieht man von weitem in dem freien Gelände

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Es drückt rum, zumindest diesmal was für unsicheres Wetter ausgesucht.

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Die Hütte ist in Sicht, vor ca. 15 Jahren gabs nur das linke Nebengebäude

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Noch an ein paar Pferden vorbei

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Und Pause! Nach einem Radler folgten noch 2 Bier, danach gings zur Mahlknechthütte weiter.

3. Sattlerschwaige - Goldknopf

Nach dem Frühschoppen an der Sattler-Schwaige, gings dann trotz sich verschlechterndem Wetter weiter bis zur Mahlknechthütte. Hätte es bereits Mittags umgeschlagen, wäre jederzeit ein Abbruch möglich gewesen, da man meist nicht weit von einer Hütte oder einer Bushaltestelle weg ist. Hinter der Hütte gabs den einzigen steileren Anstieg auf dem Ersten Teil der Tour.

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Totale der neuen Hütte gegen den Schlern, von der Größe ist die heutige Hütte etwa mit der ebenfalls recht kleinen Saltnerhütte unterm Schlern vergleichbar.

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Totale-des Ensembles, danach gings den Schmalen Pfad Richtung Hotel Goldknopf hinauf

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Blick rauf zu den Rosszähnen

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Puflatschblick, es blieb den Rest des Tages bedeckt und ab dem frühen Nachmittag Schauerwetter

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Natürlich hat man immer den Schlern vor der Nase

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Geislergruppe, hier kurz vorm Hotel Goldknopf

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Hotel Paradiso und dahinter der Pizberg auf der Seiser Alm

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Blick zur Langkofelgruppe, auf dem Weg zur Mahlknechthütte warten ab dem Hotel Goldknopf gleich 2 weitere EInkehrschwünge.

4. Goldknopf-Mahlknechthütte

Da zeitlich gut dran, gings gleich an der Edelweisshütte und der Alpenrosenhütte vorbei. Auf meiner Alten Karte sind beides noch unbewirtete Almen (die Karte hat 14 Jahre auf dem Buckel) eine weitere halbe Stunde später folgt dann die Mahlknechthütte, dort hab ich dann Mittag gemacht. knapp 1:15 Stunden ab Sattler-Schwaige. Danach gings nach Saltria weiter.

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Edelweisshütte, vom Hotel Goldknopf grad mal 15min weg, leider bin ich schon kurz zuvor eingekehrt.

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Blick rüber nach Saltria, der Direkte Weg wäre bis zur Contrin von Saltria aus auch nur bei etwa 1,5 Stunden gewesen, aber leider Regen

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Diverse Hügel bei der Mahlknechthütte, die gesamte Seiser Alm ist Vulkanischen Ursprungs

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Die Alpenrosen-Hütte, danach waren es noch ca. 30min bis zur Mahlknechthütte

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Über der Geislergruppe braut sich was zusammen

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Puflatsch und Monte Piz, der Picberg liegt gegenüber auf der Grödner Seite

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Langkofelgruppe und Stevia

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Der Plattkofel wäre an dem Tag die Falsche Adresse gewesen, zum Glück war ich am Vortag oben

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Mal wieder der Rosengarten

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Nächstes Ziel erreicht.

5. Mahlknechthütte und Abstieg

Nunja bei der Hütte angekommen, fing es bereits leicht zu regnen an, Also nix wie rein. Kaum, raus war der Spuk wieder vorbei und man muss eh bis Saltria runter. Es kommt erst 15min vor der Haltestelle wieder eine Wirtschaft, also wieder eine Stunde von der Mahlknechthütte weg.

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Pause!

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Und Brotzeit!

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Den Schnaps hats danach gebraucht.

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Nach der Pause, sah nicht gut aus, habs grad noch trocken zum Bus geschafft

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Seitenblick beim Abstieg, leider läuft man meist auf Fahrstraßen, dafür kann einem das Wetter fast egal sein.

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Auf Fahrwegen gehts runter

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Immer gehts durch den Wald

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Noch an einer Alm vorbei

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Sprung zum Tirler, kurz danach kamen bereits erste Schauer

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Rückblick zum Plattkofel hinauf

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Sprung zum GH Ritsch: Der Regen blieb noch. aber zum Glück hörte das auf halber Strecke zur Contrinhütte auf

6. Ritsch-Schwaige - Contrin

Nach der witterungsbedingten Schummelei, noch eine 2. kleine Wanderung angehängt. Diesmal gings zur Contrinhütte hinauf, 150hm ab Ritsch, also etwa eine halbe Stunde Gehzeit in dem flachen Almgelände. Oben war bereits alles für den Feierabend verräumt, um 15:30. Aber wenig Später gabs dann doch noch den Absacker, die hatten ob des Regens nicht mehr mit Gästen gerechnet.

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Schottische Verhältnisse, zum Glück liegt die Regenjacke immer griffbereit im Rucksack

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Ziel in Sicht am Steilanstieg hörte der Regen auf, aber die Strecke vorhin hatte mich noch nicht ausgelastet.

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Erste zögerliche Auflockerungen

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Kurz vorm Ziel, kaum drin, hörte der Regen vorerst auf

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Pause, wollte eh bloss noch was Trinken, nach knapp einer Stunde gings dann auf den Rückweg nach Compatsch

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Wolkenspielereien

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und ein Genussbierchen dazu, zum Glück hats tagsüber gute Busverbindungen, bin im Urlaub ja immer per ÖPNV unterwegs gewesen (in dem Fall Linienbus)

7. Abstieg nach Compatsch

Nunja kaum war die Einkehr beendet, gings wieder zur Ritsch-Schwaige zurück. Da sich das Wetter etwas gebessert hatte, wurde die 2. Tour einfach bis zur Gondelbahn verlängert und damit runtergefahren, die ist ja schliesslich auch auf der Seiser-Alm-Card Gold drauf. Und zumindest einmal pro Urlaub kann man die ja auch mal benutzen, auch wenn man sonst lieber den Bus nimmt (die Ferienwohnung liegt direkt über dem Busbahnhof in Kastelruth)

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Blick rüber zur Langkofelgruppe, die Wolkenspiele danach waren das Sauwetter doch irgendwie wert. Gibt ja schliesslich nur schlechte Kleidung.

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Gleiche Richtung, aber wenig Später, die ganze Langkofelgruppe hinter Wolken

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Wegverlauf, unten steigt Nebel auf

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10min Später sah es and er Langkofelgruppe wieder anders aus, die tiefen Wolken sind abgezogen

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die schauten grad nett rüber die beiden Haflinger

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Noch mehr Pferde

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Und die nette Wolkenstimmung an der Langkofelgruppe.

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mal den neuen Fussweg zur Ritsch-Schwaige angetestet, da es grade recht passables Wetter hatte, nicht mein Fall!

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Da hat mir die Wolkenstimmung am Schlern besser gefallen, manchmal lohnt sichs halt doch bei Zweifelhaftem Wetter loszugehen.

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Rückblick zum Monte Piz

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Tja kaum in Compatsch wurde der Schlern wieder gekocht, unten gabs dann einen kräftigen Schauer, aber den hatte ich weitgehend an der Bar verbracht.

8. Talfahrt

Nunja gegen 17.30 war ich an der Seilbahn und damit ins Tal gefahren. Unten dann noch einen Absacker im Santner's eingelegt. Unten gabs dann einen kräftigen Schauer, allerdings kein Gewitter, allerdings waren es von der Bar aus nur wenige Meter zum Bus.

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Talfahrt mit der Gondel, kaum unten gabs erneut teils kräftige Schauer

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In die Nebelschwaden hinein

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Sowas ist immer ein schlechtes Zeichen, oft drückt Nebel in Talnähe rein, kurz danach schüttet es wie aus Eimern bzw. im Winter schneits wie verrückt.

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Auf dem Weg nach Seis kam bereits der nächste Schauer, aber zum Glück in dr Gondel gesessen und unten hats praktischerweise eine Kneipe in unmittelbarer Nähe

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Fast unten

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Pause! Kaum beim Absacker gabs einen gewittrigen Schauer

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Noch sah es gut aus, als ich zum Bus wollte ...

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... sah es so aus, war aber wenig später durch, zum Glück gibts genug überdachte Stellen, wo man sich mal schnell hinflüchten kann.

Facts:

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Wanderung 1

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Totale, leider mit deutlichen GPS-Fehlern:

Aufstieg: 380hm
Abstieg: 715m (gesamt)
Strecke: 27,2km, davon 18,6km zu Fuss auf 2 Touren (12,1+6,5km)
Gehzeit: 5 Stunden

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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