Südtirol 2016 - Puflatsch-Marinzen (13.09.2016)

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Widdi
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Südtirol 2016 - Puflatsch-Marinzen (13.09.2016)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Kastelruth - Compatsch per Bus in 20min

Rückfahrt:
Zu Fuss in 3 Minuten zur Ferienwohnung

Wetter:
Sonne-Wolken Mix, vereinzelt Schauer um 20°C im Tal um 15°C am Berg

Schneehöhe:
Tal: 0 cm
Berg: 0cm

Geöffnete Anlagen und Hütten:
- Alle Sommeranlagen, davon gefahren Telemix Puflatsch(1x), DSB Marinzen (1x)
- Alle

Geschlossene Anlagen und Hütten:
- Alle Winteranlagen
- keine

Wartezeiten:
keine

Gefallen:

- Landschaft
- Einkehr auf der Arnikahütte, lag wg. des späten Aufbruchs (10:00) zur Frühschoppenzeit am Weg
- Steiler Abstieg zum Schafstall
- Wetter
- Livemusik
- Einkehr auf dem Marinzen, am Ende musste der Liftler wieder Vollgas auf der Anlage fahren.

Nicht Gefallen:
-nix

Wertung:
6 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So Zeit mit einer weiteren Altlast aufzuräumen. Diesmal gings auf eine gemütlichere Tour, da vom Vortag noch etwas geschafft zum Marinzen hinab. Dazu morgens wie immer mit dem Bus auf die Alm und im Anschluss Richtung Puflatsch-Kombibahn, die läuft allerdings im Sommer als reine Gondelbahn, und nach einem Frühschoppen runter zum Marinzen.

1. Bergfahrt zum Puflatsch

Nach der Morgendlichen Busfahrt hoch, gings über die Bergstation der Gondelbahn aus Seis, zur Puflatsch-Kombibahn hinab. Man muss zwischen den Stationen einige Minuten laufen, da man im Zuge des Ersatzes der beiden Alten Anlagen die Talstationen versetzt hat. Früher musste man im Winter zu Fuss zwischen den beiden Schigebietsteilen wechseln. Da die Stationen nun in der Senke liegen, hat man zwar im Sommer einen kurzen Fussweg (5-10min je anch Form), im Winter kann man dagegen "barrierefrei" wechseln

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Morgendlicher Blick zum Schlern, Richtung Langkofelgruppe war es dunstiger

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Und Richtung Gröden

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Seitenblick Richtung Gondel

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Mal ein Blick zur Langkofelgruppe

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Bereits in der Gondel, hab extra gewartet, dass ich mir eine "Privatgondel" sichern kann, da ich ungestört Richtugn Tal knipsen wollte

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Blick zum Joch hinüber

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Mal wieder die Langkofelgruppe, links kann man trotz des Dunstes noch die Sella erkennen

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Auch der Rosengarten ist erkennbar, trotz Dunst

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Oben angekommen

2. Auf dem Weg zur Arnikahütte

Oben angekommen, gings dann nicht zu den Hexenbänken, dafür bin ich zu spät losmarschiert, so dass dann Plan B, wie Bierchen bevorzugt wurde. Wollte ja nach der langen Tour vom Vortag mal eine gemütliche, kürzere Tour machen. Sind am Ende um die 3 Stunden Gehzeit geworden mit dem Marinzen als Ziel, da dort lokale Musiker aufgespielt haben, waren nicht die Spatzen, sondern die Nachtfalken, 2 Brüder die das schon recht lang machen.

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Dunstiger Ausblick bei der ehemaligen ESL-Station, das Restaurant wurde seit der ESL weg ist etwas größer

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Wegverlauf zur Arnikahütte, einfaches Fahrweggehatsche, danach gings über einen Pfad hinab

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Langkofelgruppe und die neue Station

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Ex-Stationskomplex gegen den Schlern, riesiges Teil für einen ESL (vor der Kombibahn gabs 2 Generationen ESL)

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Blick rüber zur Geislergruppe, leider war es meist dunstig

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Ausblick zum Schlern und Wegverlauf

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Und trotz Dunst mal wieder die Langkopfelgruppe, am Folgetag hatte ich mir den Plattkofel als Tagesziel ausgesucht, war auch der stabilste Tag der Woche

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Haflinger auf der Puflatschalpe

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Grödnerjoch, Sella und Langkofelgruppe. Von der Aussicht her ist der Puflatsch für seine geringe Höhe (nur 2174m) ordentlich

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An Rindviechern vorbei

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Rückblick zum SL Hexe

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Zoom kurz vor der Arnikahütte

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Pause! Nach einem 2. Bierchen gings dann Richtung Abstieg.

3. Arnikahütte - Goller Kreuz

Nach der Pause, gings dann zunächst wieder runter und anschliessend auf der Puflatschrunde bis zum Gollerkreuz. Kurz danach beginnt der recht steile Abstieg zum Marinzen. Der Weg ist sehr waldlastig, aber mit der Tschonadui-Hütte, eine winzige Almhütte auf halbem Weg hat man trotzdem einen kleinen Aussichtspunkt. Danach muss man nur noch via Schafstall zum Marinzen. Den letzten Abschnitt bin ich dann nach Gehör gegangen (immer der Musik nach)

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Hütten-Totale, danach folgte ein kleiner Anstieg

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Fast ein Kitschbild, leider war die Sicht nicht besonders

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Rückblick Richtung Hexenbänke, aus Zeitgründen (zu spät weg) ausgelassen

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Ausblick beim Gollerkreuz, früher muss es mal einen anderen Pfad gegeben haben, an der Tschonaduihütte fiel mir ein abmontierter Wegweiser auf, ka ob der noch gangbar ist

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Quellungen über dem Ritten, fielen aber später zum Glück in sich zusammen, drückts vom Ritten her zieht das meist nach Kastelruth weiter

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Wegverlauf, kurz danach gings für mich in den Wald

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Tiefblick nach Kastelruth, bis knapp 1500m gings runter, danach die DSB genommen (kurz vor Liftschluss)

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Lajen und das Eisacktal

4. Puflatsch- Tschonadui

Nunja kaum ein paar Minuten am Kreuz, gings gleich direkt runter und zunächst bis zur Tschonadui-Hütte, wo früher noch ein weiterer Steig zum Puflatsch hochgeführt hatte. An der Hütte, noch kurz pausiert, bevor es anschliessend zur kleinen Schafstallhütte weiter ging. Dort aber nciht eingekehrt, waren ja nur noch 20min bis zum Ziel von dort aus.

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Einstieg in die Nordflanke, später muss man durch einen alten Felssturz durch, den Pfad hat man dort aber geschickt angelegt

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Tiefblick zum Marinzen und nach Kastelruth, weiter unten hörte man schon, dass dort welche aufspielen, geht aber nur wenn die Musiker ausreichend laut sind.

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Rückblick hoch, der Weg zieht recht steil ins Tal

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Mal wieder Lajen von oben

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Seitenblick zu den Nordabbrüchen des Puflatsch, denkt man sieht man den Buckel von der Seiser Alm aus nicht, dass der Felsabstürze hat.

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Am Wurzelsepp vorbei, war sicher einige Arbeit, den Typen zu schnitzen

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Lajen und diverse Buckel

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Im Felssturzgelände, da kam einiges runter, so groß wie die Blockhalde ist

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Wegverlauf, der liegt im T2-Bereich, das hat mir an dem Tag gelangt

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Und bereits bei der unbewirtschafteten kleinen Tschonadui-Hütte

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Schön im Wald gelegen

5. Tschonadui-Schafstall-Marinzen

Nunja nach einer kleinen Pause vor der nett gelegenen Tschonadui-Hütte, gings dann weiterhin recht steil zum Schafstall hinab. Dort kann man auch einkehren, allerdings ausgelassen. So Groß war der Durst nach nichtmal 2 Stunden Marsch durch die Nordflanke hinab nun auch wieder nicht.Es ging noch die 20min zur Marinzenhütte. Von dort aus gings dann gegen 16:45 mit dem Lift ins Tal, und wenige Minuten Später zurück zur Ferienwohnung, waren ja im Ort nur noch 200m Strecke.

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Rückblick zur winzigen Hütte

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Im Dunst liegt der Schlern, davor der Puflatsch, bzw. dessen Nordabsturz

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Durch den Wald gings hinab

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Tja hier hat man die Nachtfalken bereits gehört, die haben eine relativ starke Anlage und Schall geht natürlich nach oben

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Durch den Wald lugt mal wieder Kastelruth hervor, auf 1650m Höhe, natürlich schon um einiges näher gerückt (der Ort selber liegt auf knapp 1100m)

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Bei der gemütlichen Schafstallhütte angekommen, die lockte mich aber nicht, waren ja nur noch 20min zum eigtl. Ziel

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Rückblick zum Puflatsch, der ehemalige Weg würde mich mal intressieren, ob der noch geht, dann aber von unten kommend

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Wegverlauf, man geht auf einem Höhenweg immer auf um die 1500m entlang, allerdings da im Wald mit wenig Aussicht

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Ziel in Sicht die letzten Minuten gings dann den Ohren nach

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Oben angekommen.

6. Auf dem Marinzen

Nunja gegen 13:30 war das Tagesziel erreicht, wie geplant. Dort gabs dann eine längere Einkehr. Die Musiker spielten auch wie üblich etwas länger als geplant, da Heimvorteil, also gings faktisch mit dem letzten Sessel zu Tal. Die Wanderung war diesmal mit 2,5 Stunden relativ kurz, deutlich kürzer als die Tagestouren, die ich sonst mache.

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Pause, die wurde sehr lang

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Die hatte ich von oben schon gehört, bin ja sonst eher nicht auf Volkstümlich, aber in der Passenden Umgebung, warum nicht

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Die Ziegen blieben auffällig nah an der Hütte, haben wohl auf Fressbares spekuliert

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Die wusste nicht was der Zweibeiner wollte so wie die schaut

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Die hat auch nach Fressbarem Spioniert, aber Pech gehabt

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Noch mehr Zickereien

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Und die Musikanten mal wieder, diesmal nach einem Instrumentenwechsel aufs Keyboard

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Das sah nicht gut aus, es blieb aber Trocken, die Schauer zogen um den Marinzen herum

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Da Stammgäste, ging der Schnaps aufs Haus, heuer waren es 20 Jahre, dass der Sommerurlaub in Kastelruth stattfindet

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Zickereien zum 2.

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Später kam die Ziege von vorhin wieder zum Schnorren, aber Pech gehabt, die muss sich füpr heut mit Gras begnügen.

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Noch eine Zickerei, danach gings ins Tal, mit der DSB.

7. Talfahrt

Nunja nach der langen Einkehr, gings dann kurz vor Feierabend zum Lift. Wie üblich, wenn die Nachtfalken oben waren, ging der Liftboy rum und fragte, wer den Lift nimmt. Der spielte Quasi den Rausschmeisser. Hatte zur Folge, dass die die betagte DSB voll aufgedreht hatten. (bis auf ca. 2,5m pro Sekunde) Falls unten jemand ankam wurde auf das im Sommer übliche Schrittempo abgebremst hatten.

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Und runter, kaum Eingestiegen, liessen die Liftler den Vollgas laufen. 2,5m/s sind für eine 30 Jahre Alte DSB recht flott

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Seitenblick aus dem Lift

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Kastelruth ist in Sicht, da der Lift auf Vollgas lief, dauerte der "Abstieg" keine 15min

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Seitenblick im Flachstück, die obere Hälfte geht steil hoch, die Untere durch flache Wiesen, wäre auch im Winter intressant, dzt. hat die DSB nur Sommerbetrieb

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Mit jedem Meter kommt Kastelruth näher

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Tja kurz danach gings zurück zur Ferienwohnung. ganze 3min Fussweg ab Liftstation

Facts:

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GPS-Track

Aufstieg: 70m
Abstieg: 650m
Strecke: 9,7km, davon 7,2km zu Fuss
Gehzeit: 2,5 Stunden

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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