Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

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Chense
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Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von Chense »

Laas ist bekannt für seinen besonders beständigen und harten Marmor, der in alle Welt exportiert wird. Diese Bekanntheit und die Lage der Marmorbrüche auf bis zu 2400m sorgten dafür, dass schon früh Möglichkeiten gesucht wurden den Marmor ins Tal zu bringen. Zu diesem Zweck wurde die deutsche Firma Bleichert im Jahr 1929 beauftragt eine Lösung zu finden. Diese gipfelte in den folgenden 2 Jahren in der Erbauung der 1930 eröffneten Laaser Marmorbahn, welche aus 2 Schmalspur-Eisenbahnstrecken im Tal und am Berg und dazwischen einer Standseilbahn für eine Nutzlast von bis zu 120 Tonnen besteht. Ursprünglich wurden die Schmalspurstrecken mit Akkus betrieben, bevor 1937 die Elektrifizierung folgte. Schlussendlich wurde der Betrieb 1997 auf dieselelektrischen Betrieb umgestellt.
Die Bahn stand einige Jahre kurz vor dem aus, so wurde der Göflaner Marmor aus dem 2200m hoch gelegenen Mitterwandbruch zeitweise mit LKW ins Tal befördert. Doch 2013 entschied die Behörde, dass der LKW-Verkehr einzustellen sei. Somit wird nun wieder sämtlicher Marmor mit der Marmorbahn ins Tal befördert, wodurch die 7. älteste noch bestehende Bleichertbahn und die vermutlich letzte erhaltene Bleichert-SSB, sowie Bleichert-Eisenbahn gerettet wurde.

Doch nun zurück zum Anfang - Eigentlich wollte ich ja meinen Kollegen in Latsch (Verwechslungsgefahr!) besuchen um endlich einmal die wiedereröffnete Sesselbahn zur Tarscher Alm mit ihrer ganz eigenen Geschichte (unter anderem die wohl steilste Sesselbahn der Welt ... der grauenhafte Unfall in den 80er Jahren soll hier nicht unerwähnt bleiben) zu fahren und zu dokumentieren. Doch es regnete in Strömen und die Bahn war bereits außer Betrieb. Dennoch machte ich ein paar Bilder von der Talstation.

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^ Die schön renovierte Umlenkspannstation der DSB Tarscher Alm ^

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^ Bereits hier an der Ausfahrt erkennt man wie steil die Bahn gen Berg zieht - Sie macht auf ca. 1600m Länge 800 Höhenmeter ^

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^ Doch leider hing dichter Nebel über der Anlage - Verständlich, dass man hier und heute keinen Betrieb hat ^

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^ Ein kurzer Blick auf die Seilbahntechnik hier den Umlenkstationssteuerschrank war aber noch möglich ^

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^ Ausgerüstet ist die Bahn mit einer einfachen Doppelmayr-Schraubklemme aus der ersten Generation mit Federspeicher ^

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^ Heute Arbeitslos ^

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^ Traurig hängen die Sessel herum ... doch der Eindruck täuscht - Nach langen Jahren des Stillstands ist hier wieder Betrieb und wohl an sonnigen Tagen sogar ziemlich viel! ^

Nachdem dieser Plan ins Wasser fiel, ich aber noch nicht direkt die Heimreise antreten wollte suchten wir uns halt ein anderes Ziel und die Wahl fiel schliesslich auf Laas dieses verbliebene Unikum der Technik und die Kuriositäten die so ein Marmorbruch oft mit sich bringen mag ...

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^ Die Marmorbahn führt vom Marmorwerk das hinter uns liegt über eine Brücke und dann in relativ gerader Linie weiter in Richtung des Schrägaufzuges ^

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^ Wir folgten, da heute kein Betrieb war natürlich direkt der Brücke über die Etsch - hinten ist schon das Ziel namentlich der Schrägaufzug zu sehen ^

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^ Das Gleisbett deutet schon darauf hin, dass hier Marmor abgebaut wird ... ist dieser beim Fahren vom Zug gefallen? Mitnichten wie man später sehen wird ^

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^ Bis hierhin ist die Elektrifizierung der Bahn noch erhalten - Heute erfolgt der Antrieb wie gesagt dieselelektrisch ^

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^ Wir befinden uns nun vor der Trasse des Schrägaufzuges, der ca. 450 Höhenmeter bei einer durchschnittlichen Steigung von 50% überwindet - Die Schmalspurbahn nähert sich von links in einem engen Bogen an ^

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^ Einer der beiden Wagen des Schrägaufzuges - Wie man sieht befinden sich auf dem Wagen Schmalspurgleise, so, dass die Wagen der Bahn von der Lokomotive auf den Schrägaufzug geschoben werden - Von den einst beiden Gleisen ist heute nur noch das bergseitige in Benutzung ^

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^ So verwachsen die Gleise und das Seil wirken mögen - Sie stellen einen wichtigen Pfeiler der Wirtschaftsmacht von Laas dar ^

Neben der Trasse befindet sich der 2011 angelegte sogenannte Schrägbahnsteig der in Serpentinen bis zur Bergstation führt, wobei es einen Abzweig zur Ausweiche und fünf Schautafeln entlang der Trasse gibt.

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^ Über diesen Trafo wird die am Berg befindliche Antriebsstation, sowie die weitere Seilbahntechnik dort oben mit Strom versorgt ^

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^ Der Schrägbahnsteig nähert sich mehrmals der Trasse an, dies wird natürlich für einen Rückblick zur Talstation genutzt ^

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^ Ein Blick die Trasse hinauf entlang der Schienen mit einer Spur von etwas über 2,5 Metern ^

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^ Über diese Seilrollen wird das Zugseil mit einem Durchmesser von ca. 60mm (geschätzt) geführt - Sieht alles noch recht original aus ^

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^ Der Steig selbst ist nur im Tal beschildert, allerdings weisen immer wieder Wegweiser zur Laaser Alm und der Weg ist an sich auch kaum zu verfehlen ^

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^ Nicht weitab vom Weg befindet sich eine kleine Kapelle - Wäre ich kein so großer Freund der Kirche würde ich ja glatt dafür beten, dass uns die Marmorbahn noch lange erhalten bleibt ^

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^ Schon recht weit oben auf der Trasse - Die Bergstation verschwindet im Nebel - Man mag nicht glauben, welche Massen an Gütern hier alljährlich transportiert werden ^

Bis hierhin ist das alles interessant, aber noch unspektakulär - Spannend wude es dann an der Bergstation die nach einer guten Stunde Wanderung erreicht wurde und im weiteren Verlauf

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^ Die Bergstation aus dem Jahr 1930 ist erreicht - ganz klar ist mir die Seilführung ja noch nicht es handelt sich wohl um eine Windenbahn bei der das Seil beidseitig von der Winde bewegt wird, also den bergwärts fahrenden Wagen zieht und gleichzeitig den anderen "hält" ^

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^ Hier ist sogar ein Wagen der Schmalspurbahn auf dem Schrägaufzug geparkt, allerdings leer ^

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^ Über diese durchaus abenteuerliche Holz-/Stahl-Konstruktion wird das Zugseil geführt, um eine Bodenberührung zu verhindern - Es handelt sich bei der Bahn wie gesagt um einen Schrägaufzug mit Seilwinde ^

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^ Von den einstmals 3 Lokomotiven der Firma Brown and Boveri aus Mailand befinden sich noch 2 im Einsatz - je eine auf der Tal und Bergstrecke - Man beachte das Baujahr ... das Ding stammt noch Original aus 1930 ^

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^ Hier befindet sich das Gegenstück des Trafos an der Talstation, sowie nochmals die kuriose "Stütze" mit den beiden Seilen ^

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^ Wir begaben uns nochmals in eine etwas andere Perspektive ... auch in der Hoffnung in der Bergstation jemanden anzutreffen - allerdings erfolglos ^

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^ Hier wurde mir die Führung etwas klarer - Anscheinend handelt es sich um zwei Zugseile mit einem seitlich geführten Gegenseil - Aber ganz klar bin ich mir immernoch nicht wie dieses seilbahntechnische Unikum funktioniert - Ich bin mir nichtmal so recht sicher, ob das ganze nun unter Standseilbahn oder Schrägaufzug fällt ^

Nun wollten wir natürlich noch der Schmalspurbahn folgen und wollten herausfinden wie der weitere Transport des Marmors erfolgte

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^ Entlang der Trasse der Schmalspurbahn ist ein Fahrweg aufgeschüttet - Bestehend aus Marmorsand ^

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^ Nach etwas einem Drittel des Weges findet man die aktuelle Transportseilbahn für den abgebauten Marmor vor - Bis hierhin wird die obere Marmorbahn noch genutzt - Den Rest der Strecke gingen wir aber natürlich trotzdem - Zum Glück! ^

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^ Die erste Stütze dieser Bahn - Als wir vorbeikamen hing die Bahn ganz still da ... nur ein paar Arbeiter kümmerten sich um den Weg sonst passierte nicht viel ^

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^ Pazzo ... Das meinte ich ... das gesamte Gleisbett der Marmorbahn und zwar des NICHT genutzten Teils ist mit Marmor geschottert ^

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^ Der obere Teil der Bergstrecke wird inzwischen ansonsten nämlich sich selbst überlassen - Ein Wanderweg für Restesucher wie sich zeigen sollte ... Danke Laas! ^

Wahrlich die haben dort einen Wanderweg für unsereins angelegt, denn nach wenigen Kurven sollte sich ein krasses Bild bieten!

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^ Die einstige Verladung des Marmors die wohl ca. im Jahr 2011 endgültig aufgegeben wurde, aber schon vorher teils dem Verfall preisgegeben wurde, wurde nämlich stehengelassen ^

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^ Dieser Turm diente einst der Fixierung des Tragseiles der von Trojer 1930 errichteten Windenbahn wie wir gleich sehen werden ^

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^ Doch zuerst widmete ich mich dem einstigen Verladekrank mit Seilrolle und Drehkranz ^

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^ Wie so oft ist der ehemalige Kontrollraum, der hier wohl eher als Aufwärmhäuschen für den Kranfahrer und die Arbeiter diente (Bedienung der Windenbahn fand von der anderen Station aus statt) stilgerecht eingerichtet ^

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^ Irgendwie fand ich diese Spiegelung einfach interessant ... das zugewachsene Aufsichtshaus! ^

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^ In diesem Kasten waren wohl irgendwelche Sicherungen angebracht - evtl. für den Kran oder seine Steuerung ^

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^ Nun kehren wir zurück zum Turm - Wie man sieht war das Tragseil an einem gelagerten Ausleger aufgehängt - Die Rolle unten dürfte in irgendeiner Form der Zugseilführung gedient haben, wobei mich das bei einer Windenbahn gerade wundert ... war es doch eine normale einspurige PB? ^

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^ Dafür spricht zumindestens das oben zu sehende zweite Rad ... oder wurde hier ein anderes Seil zurückgeführt? ^

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^ Hier war einstmals das Tragseil der Bahn fixiert - Für die Gewichte die dort sicherlich transportiert wurden - wieviele Tonnen weiss ich nicht eine bemerkenswert filigrane Konstruktion ... aber Bleichert konnte man bekanntermassen vertrauen ^

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^ Hier nochmal das Tragseil, mit Umlenkrolle aus dem Hintergrund, die Holzplattform diente wohl als Arbeitsplattform von der aus die Helfer dem Kranfahrer beim entladen geholfen haben ^

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^ Interessiert wird die Plattform und alles rundherum begutachtet ^

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^ Fehlende Schmierung kann man den Südtirolern nicht vorwerfen! ;) ^

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^ Na gut mal kurz weg vom eigentlichen Thema ... ich mag Bachbetten einfach gerne ^

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^ Nachdem wir alles gesehen hatten machten wir uns im immer dichter werdenden Nebel langsam auf den Rückweg ^

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^ Wie im vorigen Bild sieht man auch hier, dass die Schmalspurbahn eine Art Abtsche Weiche besitzt - Es waren also eine "linke" und eine "rechte" Lokomotive bzw. Wagen unterwegs ^

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^ Der Nebel lichtete sich nochmals kurz und gab die Sicht auf die Gegenseite frei ^

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^ Schliesslich gibt der Nebel sogar den Blick auf die gegenüberliegende Seite des Hanges mit der ehemaligen Antriebsstation frei ... wobei ich mich Frage wo die Winde sich befand? Unterhalb am Boden wohl ^

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^ Die zweite Station nochmals im Überblick mit Verladekran ^

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^ Und zuletzt wird sogar die Station beim Marmorbruch sichtbar - Vermutungsgemäß war die obige Station also eine Zwischenstation zu der auch der sogenannte Marmorweg aus dem Jennerwandbruch führte und von hier wurde aus beiden Steinbrüchen das Material zur Oberen Marmorbahn transportiert ^

Nun kehrten wir langsam zur neuen Transportbahn übrigens auch einer Windenbahn zurück und welch Überraschung ...

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^ Die Windenbahn hatte Marmor aus dem Bruch geladen und war bereit diesen auf einen LKW abzukippen - Allerdings nicht zum Abtransport ins Tal - Die Arbeiter erzählten uns, dass sie am Weg bis zur Windenbahn weiterarbeiten - Es handelte sich also um Marmorkies ^

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^ Das Material wird mittels einem integrierten Hubzug langsam abgelassen ... ^

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^ ... und auf einen bereitstehenden LKW gekippt ^

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^ Hier nochmals die Trasse der Marmorbahn ... diese soll in Zukunft auch noch mit Marmor geschottert werden wie wir erfuhren ^

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^ Wir waren zurück an der Bergstation und widmeten uns nochmals kurz der dortigen Technik - Dieser Wagen ist der vom Tal aus gesehen linke wie man am Rad erkennen kann ^

Nun machten wir uns auf den Weg ins Tal mit dem Ziel diesmal bei der Ausweiche vorbeizuschauen ...

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^ Die Bahn besitzt wie bei Standseilbahnen üblich eine Abtsche Ausweise ... halt mit etwas größeren Dimensionen - Interessant auch die Vollstahlräder ohne Einlage zur Seilablenkung ^

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^ Das ganze nochmal von näher dran ^

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^ Von hier aus hat man auch nochmal einen schönen Ausblick auf die Schmalspurstrecke und das durchaus gewaltige Marmorwerk von Laas ^

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^ Dies ist nicht die vorhin erwähnte Kapelle sondern eine andere soweit ich mich entsinne ^

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^ Langsam neigt sich die Tour dem Ende zu ... wir nähen uns der Brücke über die Etsch ^

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^ Im beginnenden Abendlicht verabschiedet man sich am Bahnhof Laas voneinander bis zur nächsten Tour! ^

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^ ... und ich verabschiede mich über den Reschenpass von Südtirol ^

Wieder einmal ein eindrückliches Erlebnis auf einer meiner Südtiroltouren ... dieser Bericht entstammt der selben Tour wie der Bericht vom Virgl und ich versuche nun peu a peu auch wenn es 2 Jahre her ist die Eindrücke der Tage dort wie auch der Tage 2015 zusammenzufassen und zu bündeln um mein wunderschönes, geliebtes, so kurioses Südtirol von einer etwas anderen Seite zu zeigen.

Hier geht auch nochmal ein großer Dank an meinen Kollegen und Führer der immer wieder solche Ziele ausgräbt :)
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von Kerker »

:top: Vielen Dank für diese beiden klasse Berichte - gerne noch mehr davon :)
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von Chense »

Kerker hat geschrieben::top: Vielen Dank für diese beiden klasse Berichte - gerne noch mehr davon :)
Ich danke für das Lob! Mehr Berichte sind in Arbeit allerdings muss ich alle Bilder (insgesamt ca. 3500 aus 3 Touren) nochmal aussortieren und bearbeiten, weil ich sie vom Backup restaurieren musste. Daher wird das ganze noch einige Zeit dauern bis 2014 und 2015, sowie meine Tage in Slowenien online gestellt werden ... Unter anderem warten noch Jenesien, Kohlern, Mendel, Sellajoch und einiges anderes auf Bearbeitung
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von missyd »

Sehr schöner und interessanter Bericht!
Marmor wird normalerweise zu 100% gebraucht ... Blöcke, Platten, Schotter, Kies und zum Schluss das Marmorpulver für Kosmetika ... hat man mir in Carrara so erzählt.
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von Petz »

Auf Wofgang Morscher´s sagen.at gibt´s auch eine hervorragende Dokumentation:

http://www.sagen.at/doku/Laas/Laas_Schraegbahn.html
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von Chense »

missyd hat geschrieben:Sehr schöner und interessanter Bericht!
Marmor wird normalerweise zu 100% gebraucht ... Blöcke, Platten, Schotter, Kies und zum Schluss das Marmorpulver für Kosmetika ... hat man mir in Carrara so erzählt.
Scheint dort auch zu sein aber man hat halt gesagt man nimmt etwas Kies für die Trasse - wohl billiger als da extrig anderen Schotter / Kies für die Wege anzuführen
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missyd
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von missyd »

Ich kann das Buch der Laaser Marmorbahn empfehlen. Habs gestern per Post bekommen ....

https://www.amazon.de/Die-Laaser-Marmor ... marmorbahn
biofleisch
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Re: Laas - La capitale del Marmo o pazzo Val Venosta

Beitrag von biofleisch »

In der heutigen Sendung von Eisenbahn Romantik wird ein guter Teil (erstes Drittel) der Mamorbruch und der dortigen Abtransport via Schrägaufzug beschrieben! Es wird weiterhin (oder wieder) nur Seilbahn und Schrägaufzug verwendet! Besonders interessant finde ich, dass durch den Schrägaufzug Strom erzeugt wird!

Hier zum Nachschauen ab min 6ff: https://www.swr.de/eisenbahn-romantik/e ... index.html

Ganz am Anfang der Sendung auch noch eine interessante Beschreibung des Wendestern in Mals.
Weitere interessante Teile:
* Vinschgaubahn
* Bahn von Bozen auf den Ritten
* Rittnerbahn am Berg
drowning in fakenews?
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