Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
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Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
Letzte Woche war ich einige Tage im Tauferer Ahrntal und unternahm vier Bergtouren. Mein Quartier war in Steinhaus in unmittelbarer Nähe zur Klausberg-Gondelbahn. Die ersten drei Tage gab es strahlenden Sonnenschein und nahezu keine Wolke am Himmel. Am dritten Tag gab es Sonne und Wolken, mit etwas Glück jedoch ohne nennenswerten Niederschlag:
Die Touren im Überblick:
A: 25.08.2016 - Birnlücke
B: 26.08.2016 - Neves-Höhenweg (östlicher Teil)
C: 27.08.2016 - Speikboden (Rundtour)
D: 28.08.2016 - Lenkjöchlhütte
Als Appetitanreger gibt es jetzt erst einmal ein Bild von jedem Tag. Die einzelnen Berichte werden dann folgen.
Die Touren im Überblick:
A: 25.08.2016 - Birnlücke
B: 26.08.2016 - Neves-Höhenweg (östlicher Teil)
C: 27.08.2016 - Speikboden (Rundtour)
D: 28.08.2016 - Lenkjöchlhütte
Als Appetitanreger gibt es jetzt erst einmal ein Bild von jedem Tag. Die einzelnen Berichte werden dann folgen.
Zuletzt geändert von Martin_D am 03.09.2016 - 22:31, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
25.08.2016 - Birnlücke
Die Birnlücke ist ein 2665 Meter hoher Übergang über den Alpenhaupkamm zwischen dem hinteren Ahrntal (Südtirol) und dem Krimmler Tal (südwestliches Salzburger Land). Dort verläuft nicht nur die Staatsgrenze, sondern ist auch die Grenze zwischen den Zillertaler Alpen und den Hohen Tauern. Unterhalb des Übergangs auf 2441 Metern Höhe steht die Birnlückenhütte auf Südtiroler Seite. Oberhalb der Hütte kann man einen kleinen Rundweg laufen, wenn man vom Pass erst ein Stück auf dem Lausitzer Höhenweg wandert und dann zur Hütte wieder absteigt (siehe Googleearthtrack)
Diagramm Strecke - Höhe
Diagramm Zeit - Höhe
Pause ab 3 h 45 min: Birnlückenhütte
Pause ab 5h 5 min: Nähe Birnlücke (auf der Österreichischen Seite)
Pause ab 7 h 40 min: untere Taunernalm
Birnlückenhütte
Blick von der Hütte zurück ins Ahrntal
Von der Birnlücke ging ich noch etwa 5 Minuten weiter Richtung österreichische Seite. Dort war weniger los als auf dem Pass und man sah noch besser auf das Krimmler Kees.
Ganz rechts müssten die Simonyspitzen sein (3448 m und 3481 m)
Blick zur Birnlücke
Hinter dem Krimmler Törl kann man den Großvenediger (3657 m) erkennen
Großvenediger im Zoom
Inzwischen bin ich wieder auf der Südtiroler Seite und blicke ins Ahrntal
Blick zurück zur Birnlücke. Das Schneefeld musste nicht betretetn werden. Der Aufstieg von der Birnlückenhütte führe rechts am Schneefeld vorbei, der Lausitzer Höhenweg links vorbei.
Birnlückenhütte und Dreiherrenspitze (3499 m)
Nochmal Birnlückenhütte
Gelände etwa in der Mitte des Abstiegs. Im Bild ist die untere Tauernalm, in der man einkehren kann.
Blick von der Fläche in der Nähe der Tauernalm zurück zur Dreiherrenspitze
Wegstück oberhalb der Adleralm
Die Birnlücke ist ein 2665 Meter hoher Übergang über den Alpenhaupkamm zwischen dem hinteren Ahrntal (Südtirol) und dem Krimmler Tal (südwestliches Salzburger Land). Dort verläuft nicht nur die Staatsgrenze, sondern ist auch die Grenze zwischen den Zillertaler Alpen und den Hohen Tauern. Unterhalb des Übergangs auf 2441 Metern Höhe steht die Birnlückenhütte auf Südtiroler Seite. Oberhalb der Hütte kann man einen kleinen Rundweg laufen, wenn man vom Pass erst ein Stück auf dem Lausitzer Höhenweg wandert und dann zur Hütte wieder absteigt (siehe Googleearthtrack)
Diagramm Strecke - Höhe
Diagramm Zeit - Höhe
Pause ab 3 h 45 min: Birnlückenhütte
Pause ab 5h 5 min: Nähe Birnlücke (auf der Österreichischen Seite)
Pause ab 7 h 40 min: untere Taunernalm
Birnlückenhütte
Blick von der Hütte zurück ins Ahrntal
Von der Birnlücke ging ich noch etwa 5 Minuten weiter Richtung österreichische Seite. Dort war weniger los als auf dem Pass und man sah noch besser auf das Krimmler Kees.
Ganz rechts müssten die Simonyspitzen sein (3448 m und 3481 m)
Blick zur Birnlücke
Hinter dem Krimmler Törl kann man den Großvenediger (3657 m) erkennen
Großvenediger im Zoom
Inzwischen bin ich wieder auf der Südtiroler Seite und blicke ins Ahrntal
Blick zurück zur Birnlücke. Das Schneefeld musste nicht betretetn werden. Der Aufstieg von der Birnlückenhütte führe rechts am Schneefeld vorbei, der Lausitzer Höhenweg links vorbei.
Birnlückenhütte und Dreiherrenspitze (3499 m)
Nochmal Birnlückenhütte
Gelände etwa in der Mitte des Abstiegs. Im Bild ist die untere Tauernalm, in der man einkehren kann.
Blick von der Fläche in der Nähe der Tauernalm zurück zur Dreiherrenspitze
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
26.08.2016 - Neves-Höhenweg (östlicher Teil)
Kurz vor Sand in Taufers zweigt vom Tauferer Ahrntal nach Westen das Mühlwalder Tal ab. Dieses Tal macht dann einen Bogen nach Norden. Der Talschluss wird von Hochgipfeln des Zillertaler Alpenhauptkamms gebildet (Hoher Weißzint, Großer Möseler, Turnerkamp. Die Fahrstraße geht bis zum Neveser Stausee auf 1860 Metern Höhe. Der Parkplatz dort ist kostenpflichtig. Die Parkgebühr für einen Tag beträgt 7 Euro. Vom Parkplatz kann man in knapp 2 Stunden nach Osten zur Chemnitzer Hütte (2440 m) wandern. Diese Hütte befindet sich am Nevesjoch und wird deshalb auch Nevesjochhütte genannt. Von dort für ein Höhenweg unterhalb vom östlichen und wesentlichen Nevesferner zur Edelrauthütte am Eisgrubjoch, wo man ins Pfunderer Tal gelangen kann. In einem Führer las ich, dass man für den Höhenweg zwischen den beiden Hütten 3 Stunden benötigt. Auf einem Wegweiser an der Chemnitzer Hütte ist die Gehzeit jedoch mit 4 1/2 Stunden angeschrieben, was auch weitaus realistischer ist. Die Diskrepanz erklärt zu einem gewissen Teil dadurch, dass der Weg im mittleren Bereich inzwischen eine neue, rund 100 Höhenmeter höher liegende Route nimmt. Vermutlich deshalb, weil auf der alten Route die Bachüberquerungen manchmal heikel waren, wenn die Bäche viel Wasser führten. Der ganze Höhenweg ist deshalb einen Tag zwar machbar, aber doch recht lang. Man kann aber in der Mitte des Höhenwegs zum Neves-Stausee absteigen und somit die Tour abkürzen.
Weg-Höhe-Diagramm
Zeit-Höhe-Diagramm
Pause bei 2 h 15 min: Chemnitzer Hütte
Pause bei 5 h 30 min: Kleiner See etwa an der Stelle, wo die Wegrichtung sich von West auf Süd ändert. Wenn man genau hin schaut, sieht man den See auch auf dem googleearth-Bild
Blick auf den Neves-Stausee vom Aufstieg zur Chemnitzer Hütte
Großer Möseler (3480 m, zweithöchster Gipfel der Zillertaler Alpen) und westlicher Nevesferner
Hoher Weißzint (3371 m). Die Hütte gehört zur Oberen Nevesalm
Blick zur Chemnitzer Hütte
Blick aus der Nähe der Hütte zurück zum Weg (quasi entgegengesetzt zum vorigen Bild)
Blick von Nevesjoch nach Osten zur Durreckgruppe und Rieserfernergruppe. Höchster Gipfel im Bild ist der Hochgall (3436 m).
Zoom zum Hochgall, einer der schönsten Gipfel Südtirols
Der Beginn des Höhenwegs
unterwegs am Höhenweg. Links westlicher Nevesferner, rechts östlicher Nevesferner
Östlicher Nevesferner und Turnerkamp (3420 m)
östlicher Nevesferner
Blick vom Höhenweg zum Stausee
Kurz vor Sand in Taufers zweigt vom Tauferer Ahrntal nach Westen das Mühlwalder Tal ab. Dieses Tal macht dann einen Bogen nach Norden. Der Talschluss wird von Hochgipfeln des Zillertaler Alpenhauptkamms gebildet (Hoher Weißzint, Großer Möseler, Turnerkamp. Die Fahrstraße geht bis zum Neveser Stausee auf 1860 Metern Höhe. Der Parkplatz dort ist kostenpflichtig. Die Parkgebühr für einen Tag beträgt 7 Euro. Vom Parkplatz kann man in knapp 2 Stunden nach Osten zur Chemnitzer Hütte (2440 m) wandern. Diese Hütte befindet sich am Nevesjoch und wird deshalb auch Nevesjochhütte genannt. Von dort für ein Höhenweg unterhalb vom östlichen und wesentlichen Nevesferner zur Edelrauthütte am Eisgrubjoch, wo man ins Pfunderer Tal gelangen kann. In einem Führer las ich, dass man für den Höhenweg zwischen den beiden Hütten 3 Stunden benötigt. Auf einem Wegweiser an der Chemnitzer Hütte ist die Gehzeit jedoch mit 4 1/2 Stunden angeschrieben, was auch weitaus realistischer ist. Die Diskrepanz erklärt zu einem gewissen Teil dadurch, dass der Weg im mittleren Bereich inzwischen eine neue, rund 100 Höhenmeter höher liegende Route nimmt. Vermutlich deshalb, weil auf der alten Route die Bachüberquerungen manchmal heikel waren, wenn die Bäche viel Wasser führten. Der ganze Höhenweg ist deshalb einen Tag zwar machbar, aber doch recht lang. Man kann aber in der Mitte des Höhenwegs zum Neves-Stausee absteigen und somit die Tour abkürzen.
Weg-Höhe-Diagramm
Zeit-Höhe-Diagramm
Pause bei 2 h 15 min: Chemnitzer Hütte
Pause bei 5 h 30 min: Kleiner See etwa an der Stelle, wo die Wegrichtung sich von West auf Süd ändert. Wenn man genau hin schaut, sieht man den See auch auf dem googleearth-Bild
Blick auf den Neves-Stausee vom Aufstieg zur Chemnitzer Hütte
Großer Möseler (3480 m, zweithöchster Gipfel der Zillertaler Alpen) und westlicher Nevesferner
Hoher Weißzint (3371 m). Die Hütte gehört zur Oberen Nevesalm
Blick zur Chemnitzer Hütte
Blick aus der Nähe der Hütte zurück zum Weg (quasi entgegengesetzt zum vorigen Bild)
Blick von Nevesjoch nach Osten zur Durreckgruppe und Rieserfernergruppe. Höchster Gipfel im Bild ist der Hochgall (3436 m).
Zoom zum Hochgall, einer der schönsten Gipfel Südtirols
Der Beginn des Höhenwegs
unterwegs am Höhenweg. Links westlicher Nevesferner, rechts östlicher Nevesferner
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östlicher Nevesferner
Blick vom Höhenweg zum Stausee
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
Da ich aus Versehen auf "Absenden" geklickt habe, folgt jetzt der zweite Teil:
Blick zurück: Durch dieses Gelände verläuft der Weg.
Dieser hübsche See war der ideale Ort für eine Pause
Hier sieht man rechts unten den Aufstiegsweg zur Chemnitzer Hütte
Westlicher Nevesferner und großer Möseler
Blick zum Stausee. Im Hintergrund Dolomitenberge. Leider war es Richtung Dolomiten sehr dunstig. Im Dunst konnte man die Marmolata erkennen.
Blick zurück: Durch dieses Gelände verläuft der Weg.
Dieser hübsche See war der ideale Ort für eine Pause
Hier sieht man rechts unten den Aufstiegsweg zur Chemnitzer Hütte
Westlicher Nevesferner und großer Möseler
Blick zum Stausee. Im Hintergrund Dolomitenberge. Leider war es Richtung Dolomiten sehr dunstig. Im Dunst konnte man die Marmolata erkennen.
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
Tolle Gegend und natürlich auch schöne Bilde - da muss ich auch mal hin
Da mein Bildhoster seine Verzeichnisstruktur geändert hat, werden die Bilder in meinen Berichten z.T. nicht mehr angezeigt. Auf konkreten Wunsch stelle ich sie wieder her.
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
Danke für die schönen Bilder. Atemberaubende Gegend, würde mich auch sehr reizen, dort mal unterwegs zu sein und den unberührten Gletschern so nahe kommen zu können.
-> kann man sich Berichte/Beiträge eigentlich als Favoriten markieren (sozusagen als Vormerkung/Erinnerung wenn man dort mal hin will)?
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
27.08.2016 - Speikboden (Rundtour)
Nach den längeren Touren an den beiden Tagen davor wollte ich diesmal eine gemütlichere Tour unternehmen. Da bot es sich an, mit der Speikboden-Gondelbahn hochzufahren und eine Wanderung im bzw. oberhalb des Skigebiets durchzuführen. Von der Bergstation der Seilbahn (knapp 2000 m) lief ich zunächst auf den kleinen Nock (2227 m). Von dort kann man mehr oder weniger am Grat entlang bis zum Speikboden-Gipfel (2517 m) laufen. Da die Sonnklar-Sesselbahn, die gute 100 Höhenmeter unterhalb des Speikboden endet, Sommerbetrieb hat, sparte ich mir der Abstieg zur Gondelbahn und fuhr mit der Sesselbahn. Das Panorama war überwältigend, insbesondere zum Zillertaler Hauptkamm, aber auch zur Durreck- und Rieserfernergruppe. Lediglich die Sicht nach Süden zu den Dolomiten war durch starken Dunst eingeschränkt
Weg-Höhe-Diagramm
Weg-Zeit-Diagramm
Pause bei 1 h: Kleiner Nock
Pause bei 3 h 10 min: Nebengipfel des Speikboden
Die ersten Bilder sind vom kleinen Nock aufgenommen
Blick zum Speikboden. Darüber zahlreiche Gletschirmflieger
Durreck (3136 m) und Großer Moosstock (3059 m) sowie weiter rechts und weiter entfernt der Lenkstein (3236 m)
Hier kann man die Birnlücke, das Ziel vom ersten Tag erkennen. Die Birnlücke ist der Übergang oberhalb des kleinen Schneefelds. Der Kamm dahinter liegt bereits in Österreich.
Blick ins hinter Ahrntal und zum östlichen Teil des Zillertaler Hauptkamms bis zur Birnlücke.
Schwarzenstein (3369 m) und Großer Löffler (3379 m)
Inzwischen bin ich wieder unterwegs zum Speikboden-Gipfel. Im Bild ist das Skigebiet Speikboden zu sehen.
Die nächsten Bilder sind alle von einem Nebengipfel des Speikboden aufgenommen. Dort war weniger los als am Haupftgipfel, weshalb ich meine Rast hier machte.
Großer Möseler (3480 m)und Turnerkamp (3420 m)
Zoom zu dem Bereich, wo der Höhenweg vom Vortag verlief.
Durreckgruppe, Dreiherrenspitze (3499 m)
Blick nach Osten zum Speikbodengipfel, dahinter Berge der Rieserfernergruppe
Hochgall (3436 m) im Zoom
Blick nach Südosten zu den Sextener Dolomiten
Inzwischen bin ich am Hauptgipfel. An diesem Kamm entlang verlief der Weg. Rechts der kleine Nock. Dahinter Schwarzenstein und Großer Löffler
Zweiter Teil des Weges am Kamm, dahinter Großer Möseler und Turnerkamp. Der Hügel links im Vordergrund war mein Pausenplatz.
Großer Löffler
Das Reintal und die Rieserfernergruppe
Weg am Kamm
Blick zum Zentrum des Skigebiets
Nun stand ich vor der Wahl, den Weg, der zickzack verläuft, hinunter zur Gondelbergstation zu nehmen oder den kurzen Anstieg zu dem Hügel links im Vordergrund zu nehmen, und mit der Sesselbahn hinunter zu fahren. Ich entschied mich für die Sesselbahn.
kleiner See vor dem Schwarzenstein und dem Großen Löffler
Blick Richtung Großer Möseler von der Bergstation der Sesselbahn
Sonnklar-Sesselbahn
in der Bahn
Die Pisten an der Seenock-Sesselbahn
Von der Talstation der Sesselbahn muss man etwa 10 min zur Bergstation der Gondelbahn laufen.
Blick aus der Gondel bei der Talfahrt zum Schwarzenstein und Großen Löffler.
Nach den längeren Touren an den beiden Tagen davor wollte ich diesmal eine gemütlichere Tour unternehmen. Da bot es sich an, mit der Speikboden-Gondelbahn hochzufahren und eine Wanderung im bzw. oberhalb des Skigebiets durchzuführen. Von der Bergstation der Seilbahn (knapp 2000 m) lief ich zunächst auf den kleinen Nock (2227 m). Von dort kann man mehr oder weniger am Grat entlang bis zum Speikboden-Gipfel (2517 m) laufen. Da die Sonnklar-Sesselbahn, die gute 100 Höhenmeter unterhalb des Speikboden endet, Sommerbetrieb hat, sparte ich mir der Abstieg zur Gondelbahn und fuhr mit der Sesselbahn. Das Panorama war überwältigend, insbesondere zum Zillertaler Hauptkamm, aber auch zur Durreck- und Rieserfernergruppe. Lediglich die Sicht nach Süden zu den Dolomiten war durch starken Dunst eingeschränkt
Weg-Höhe-Diagramm
Weg-Zeit-Diagramm
Pause bei 1 h: Kleiner Nock
Pause bei 3 h 10 min: Nebengipfel des Speikboden
Die ersten Bilder sind vom kleinen Nock aufgenommen
Blick zum Speikboden. Darüber zahlreiche Gletschirmflieger
Durreck (3136 m) und Großer Moosstock (3059 m) sowie weiter rechts und weiter entfernt der Lenkstein (3236 m)
Hier kann man die Birnlücke, das Ziel vom ersten Tag erkennen. Die Birnlücke ist der Übergang oberhalb des kleinen Schneefelds. Der Kamm dahinter liegt bereits in Österreich.
Blick ins hinter Ahrntal und zum östlichen Teil des Zillertaler Hauptkamms bis zur Birnlücke.
Schwarzenstein (3369 m) und Großer Löffler (3379 m)
Inzwischen bin ich wieder unterwegs zum Speikboden-Gipfel. Im Bild ist das Skigebiet Speikboden zu sehen.
Die nächsten Bilder sind alle von einem Nebengipfel des Speikboden aufgenommen. Dort war weniger los als am Haupftgipfel, weshalb ich meine Rast hier machte.
Großer Möseler (3480 m)und Turnerkamp (3420 m)
Zoom zu dem Bereich, wo der Höhenweg vom Vortag verlief.
Durreckgruppe, Dreiherrenspitze (3499 m)
Blick nach Osten zum Speikbodengipfel, dahinter Berge der Rieserfernergruppe
Hochgall (3436 m) im Zoom
Blick nach Südosten zu den Sextener Dolomiten
Inzwischen bin ich am Hauptgipfel. An diesem Kamm entlang verlief der Weg. Rechts der kleine Nock. Dahinter Schwarzenstein und Großer Löffler
Zweiter Teil des Weges am Kamm, dahinter Großer Möseler und Turnerkamp. Der Hügel links im Vordergrund war mein Pausenplatz.
Großer Löffler
Das Reintal und die Rieserfernergruppe
Weg am Kamm
Blick zum Zentrum des Skigebiets
Nun stand ich vor der Wahl, den Weg, der zickzack verläuft, hinunter zur Gondelbergstation zu nehmen oder den kurzen Anstieg zu dem Hügel links im Vordergrund zu nehmen, und mit der Sesselbahn hinunter zu fahren. Ich entschied mich für die Sesselbahn.
kleiner See vor dem Schwarzenstein und dem Großen Löffler
Blick Richtung Großer Möseler von der Bergstation der Sesselbahn
Sonnklar-Sesselbahn
in der Bahn
Die Pisten an der Seenock-Sesselbahn
Von der Talstation der Sesselbahn muss man etwa 10 min zur Bergstation der Gondelbahn laufen.
Blick aus der Gondel bei der Talfahrt zum Schwarzenstein und Großen Löffler.
Zuletzt geändert von Martin_D am 03.09.2016 - 22:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
28.08.2016 - Lenkjöchlhütte
Am 28.08. fuhr ich wieder wie bei der ersten Tour zur Birnlücke ins hintere Ahrntal. Der letzte Parkplatz beim Fahrverbot befindet sich in Kasern. Dieser Parkplatz ist kostenpflichtig. Der Preis für einen Tag beträgt 6 Euro. Die Lenkjöchlhütte befindet sich in der Nähe der Rötspitze (3496 m). Die Hütte kann über zwei unterschiedliche, aber etwa gleich lange Wege erreicht werden. Durchs Röttal oder durchs Windtal. das Lenkjöchl, wo sich die Hütte befindet, bildet einen Übergang zwischen diesen beiden Seitentälern des Ahrntals. Somit bietet sich eine Rundtour an. Ich bin durchs Röttal aufgestiegen und durchs Windtal wieder abgestiegen. Vor 12 Jahren hatte ich die gleiche Tour in umgekehrter Richtung unternommen.
Rechts das Röttal (Aufstieg), links das Windtal (Abstieg)
Weg-Höhe-Diagramm
Weg-Zeit-Diagramm
Pause bei 4 h: Lenkjöchlhütte
Pause bei 6 h 20 min: unteres Windtal
Rötspitze aus dem Röttal. Etwa die Hälfte des Aufstiegs liegt bereits hinter mir.
Blick in die Gegenrichtung. Im Bild die Rötalm.
Rötsee und Rötspitze etwa 10 min vor Erreichen der Hütte
Blick zur Lenkjöchlhütte
Blick von der Hütte zum Hohen Rosshuf (3200 m) und Ahrner Kopf (3051 m).
Rötkees
Wegweiser bei der Hütte
Abstiegsweg
Blick zur Rötspitze aus dem Windtal
Flacherer Bereich im Windtal
Rötspitze von weiter unten
Windtalbach
Kurzfazit zum Urlaub:
Am Ahrntal gefällt mir besonders die Nähe zum Alpenhauptkamm. Durch die Bergbahnen und die vielen Hütten war auf den Wegen wesentlich mehr los als bei meinen Bergurlauben im Vinschgau und seinen Seitentälern. Leider kann man nicht so hoch hinauffahren wie z.B. an der Ortlergruppe an vielen Stellen, so dass diesmal kein Dreitausender dabei war.
Am 28.08. fuhr ich wieder wie bei der ersten Tour zur Birnlücke ins hintere Ahrntal. Der letzte Parkplatz beim Fahrverbot befindet sich in Kasern. Dieser Parkplatz ist kostenpflichtig. Der Preis für einen Tag beträgt 6 Euro. Die Lenkjöchlhütte befindet sich in der Nähe der Rötspitze (3496 m). Die Hütte kann über zwei unterschiedliche, aber etwa gleich lange Wege erreicht werden. Durchs Röttal oder durchs Windtal. das Lenkjöchl, wo sich die Hütte befindet, bildet einen Übergang zwischen diesen beiden Seitentälern des Ahrntals. Somit bietet sich eine Rundtour an. Ich bin durchs Röttal aufgestiegen und durchs Windtal wieder abgestiegen. Vor 12 Jahren hatte ich die gleiche Tour in umgekehrter Richtung unternommen.
Rechts das Röttal (Aufstieg), links das Windtal (Abstieg)
Weg-Höhe-Diagramm
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Blick in die Gegenrichtung. Im Bild die Rötalm.
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2022/2023
Skiwelt, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Turracher Höhe, Gerlitzen, Naßfeld, Sella Nevea/Kanin, Katschberg, Schmittenhöhe, Kitzsteinhorn, Dorfgastein/Großarl, Schlossalm/Stubnerkogel, Sportgastein, St. Johann/Wagrain/Shuttleberg, Skicircus Saalbach, Dorfgastein/Großarl, Garmisch, Ratschings, Seiser Alm, Sella Ronda, Alta Badia. Gröden, Sella Ronda/Buffaure/Ciampac, Sella Ronda/Marmolada, Zugspitze
2023/2024
Obergurgl, Sölden, Schöneben, Nauders, Sulden, Latemar, Carezza, Paganella, Reinswald
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Re: Bergtouren im Tauferer Ahrntal / 25.08. bis 28.08.2016
Ein paar Gletschervergleichsbilder von der Rötspitze im Südtiroler Teil der Hohen Tauern:
2004
2016
2004
2016
2004
2016
2004
2016
2004
2016
2004
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