Jedes Jahr werden die Straßenpässe der Sellarunde Ende Juni für den Straßenverkehr gesperrt.
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Der Sellaronda Bike Day ist immer ein guter Einstieg für eine Fahrrad-Woche in den Dolomiten. Meine Anfahrtgeht durch das fast leere Gadertal nach La Villa zum Parkplatz der Gondel. Ich bin wohl der erste um halb 7, die meisten Teilnehmer dürften aber bis Corvara weiterfahren. Fahrrad abladen, Luftdruck prüfen und los gehts Richtung Corvara. Das Wetter sieht für heute nicht so schön aus, die Wolken hängen noch relativ tief und für den Nachmittag ist Regen angesagt.
Der Sellaronda Bike Day geht offiziel Entgegen-dem-Uhrzeigersinn, daher geht es in Corvara rechts ab Richtung Colfosco/Grödner Joch.
Hier fällt der Blick gleich mal auf die Mure.
Ich bin mit 8:00Uhr relativ früh dran, offziel ist die Strecke erst ab 8:30Uhr für den Verkehr gesperrt. Ich bin aber nicht alleine. Es sind schon ein paar Radler unterwegs. Der erste Paß geht von von 1.522m auf 2.119m. Die Sicht ist noch nicht schön, daher mal keine Bilder bis zur Paßhöhe.
Oben angekommen ist das Wetter immer noch wechselhaft.
Der offiziele Start ist in Wolkenstein, daher würden mir sehr viele Radler um diese Zeit entgegenkommen. Das habe ich mal vor Jahren gemacht, nicht sher spaßig. Der Teil runter zum Abzweig nach Wolkenstein/Sellajoch ist auch nicht sehr interessant, daher Bonustrack: Fahrrad raufschieben zum Dantecepies. Hätte ich das Schild oben erstgenommen, würde ich jetzt darüben runterfahren und nicht die Skipiste runterschieben.
Und hier gibt's die nächste Gelegenheit, eine Mure zu bewundern.
Als ich das letzte Mal hier runtergefahren bin, war die Talsation noch im Bau.
Von der Talstation geht es wieder auf die offizelle Strecke bergfährts Richtung Plan de Gralba.
Kurz nach Plan de Gralba mündet die Abfahrt vom Grödner Joch auf die Strecke.
Nach dem Bonustrack zieht sich die Strecke wie Kaugummi, aber irgendann kommt auch der Langkofel in Sicht.
Und von der Liftstation sind es nur noch 1.000m bis zum Sellajoch auf 2.230m.
Die Hälfte ist geschafft. Es geht hinunter nach Canazei bzw. bis auf Höhe der Talstationen der winterlichen Sellaronda.
Der Anstieg zum Pordoijoch geht wieder einfacher oder die Motivation ist besser, weil es der letzte 'lange' Anstieg ist.
Die Kondition geht trotzdem langsam zu Ende.
Vom Pordoijoch geht es 38 Kehren hinunter nach Arabba.
In Arabba überlege ich kurz, eine Pause einzulegen. Die Grillsachen riechen ja nicht schlecht. Das Wetter sagt aber: "Du wirst naß". Also schnell weiter Richtung Campolongo Paß. Kaum denkt man an Regen, fängt es auch schon an. Leider eine Stunde zu früh, hätte es um 14:30Uhr angefängen, wäre ich schon am Auto gewesen. Auf dem Weg hinauf zum Campolongo Paß noch ein Blick Richtung Neubauten in Arabba.
Da es regnet, habe ich erstmal keine Bilder mehr gemacht. Oben am Paß hat es kurz aufgehört, daher das letzte Bild des Tages Richtung Piz Boé.
Auf der Abfahrt nach Corvara regnet es wieder, allerdings nicht so stark wie vorher. In Corvara wird man oben im Ort Richtung Talstation Piz Boé geleitet. Hier ist die offzielle Strecke zu Ende und ich mache mich auf dem Rückweg zum Auto nach La Villa.
Abgesehen davon, dass der Regen eine Stunde zu früh dran war, ein schöner Tag.
Sellaronda Bike Day 2016 | 19.06.2016
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Re: Sellaronda Bike Day 2016 | 19.06.2016
Ich quäl mich in zwei Wochen wieder bei der Maratona, mMn die schönste Radstrecke on se planet.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)