kaimue's Route des Grandes Alpes 2007 - Tag 8

France, France, Francia
Forumsregeln
Benutzeravatar
Kaimue
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 123
Registriert: 30.08.2006 - 14:10
Skitage 23/24: 0
Ski: ja
Snowboard: nein
Ort: Gundelsheim
Hat sich bedankt: 1 Mal
Danksagung erhalten: 0

kaimue's Route des Grandes Alpes 2007 - Tag 8

Beitrag von Kaimue »

Übersichtskarte:
Bild

Bild
und ganz genau: http://www.mapmyride.com/ride/france/ba ... /275559809

Tag der deutschen Einheit und keiner merkt es!
Ich starte um 8:30 in Barelonnette bei 6° Au-ßentemperatur und teilweise bedecktem Himmel Richtung Col de Vars. In La Condamin pas-siere ich eine auf mehreren Ebenen angelegt Befestigungsanlage. Der ganze Berg scheint bearbeitet zu sein.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Straße zum Pass ist gut ausgebaut und erlaubt ein zügiges Vorankommen, so dass ich zehn nach neun auf der Passhöhe sein kann.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Auf der Passhöhe
Bild

Bild
Ref. Napoleon
Bild
Die Abfahrt führt durch die Skistation von Vars, die einen interessanten Doppellift und am Ortsausgang noch ein paar Panoramakarten bietet.
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Nach einer Stunde durchfahre ich Guillestre, von wo es weiter Richtung Col d’Izoard geht. Zu Beginn ist die Fahrt von einspurigen, unbeleuchteten Tunneln geprägt, die mit dem vor mir fahrenden Holz-LKW immer wieder zu Engpässen werden.
Bild

Danach weitet sich wie schon häufiger auf dieser Reise das Tal und ich komme gut voran, so dass ich um 10:30 am Col d’Izoard ankomme.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
die Casse Déserte, „zerhackte Wüste“
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Von dort führt mein Weg zu einem höher gelegen Aussichtspunkt, der zudem noch mit schönen Panoramakarten ausgestattet ist.

Bild

Bild
und das ganze in Echt
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Die Abfahrt
Bild

Nach 20 Minuten auf der Passhöhe fahre ich weiter Richtung Briancon, wo ich dank der auch auf der Abfahrt gut ausgebauten Straße um 11:20 ankomme. Der Col d’Izoard ist immer eine Reise wert, dass auf Grund der hervorragenden Strecke, der abwechslungsreichen Landschaft und der guten Panoramablicke.

Bild

Bild

Bild

Weiter geht es über Montgenèvre Richtung Susa in Italien. Das Grenzgebiet erschließt eine Skistation mit 400 km Pisten.

Bild

Die Abfahrt auf italienischer Seite scheint sehr Steinschlag gefährdet zu sein, da an vielen Stellen neue Tunnel und Galerien gebaut wurden und werden. San Sicario und Sestriere liegen fast direkt an meinem Weg.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Hotelleichen?
Bild

Der Stausee bildet mit der umgebenden Landschaft eine einzigartige Gegend.

Bild

Bild

Bild

Bild
Farbenspiel
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild
Teile der alten Straße
Bild
Straße nach nirgendwo
Bild

Um 13:20 stehe ich auf der Passhöhe.

Bild

Bild

Die Abfahrt führt mich durch das Skigebiet von Val Cenis.

Bild

Bild

Bild

Die Straße quert mehrmals die Lifttrassen und die Pisten von Lanslevillard. Kurz vor dem Ort kann ich mit einer Vollbremsung den Zusammenstoß mit einem jungen Fuchs verhindern. Das Tier ist genauso geschockt wie ich und bleibt noch länger an der Straße stehen.
Im Ort trifft die Straße den Aufstieg zum Col d’Iseran, den ich morgen angehen will.

Bild

Insgesamt macht der Ort und das Skigebiet einen guten Eindruck auf mich. In Termignon kann ich einen weiteren Lift ausmachen, ob der Ort an das Val Cenis angeschlossen ist?

Richtung St-Michel-de-Maurienne sind mehrere Fliegenfischer in der Arc zu gange.

Bild

Bild

Bild

Bild

Die Skistation von La Norma schon im Blick, zwingt mich eine Baustelle auf die andere Talseite. Auf schmalen Straßen geht es weiter und das französische Wohnmobil vor mir ist nicht bereit kurz zur Seite zu fahren, um den Weg frei zugeben.
So passiere ich auch Orelle, dass mit einer Umlaufgondel an das Trois Valléeangeschlossen ist. Über St-Michel-de-Maurienne thront das Fort de Télégraphe.
Um 15 Uhr bin ich nach einer knappen viertel Stunde Auffahrt auf dem Col de Télégraphe. Kurz vorher geht es zum Wintersportort Valmenier ab, dass zusammen mit Valloire, ein Skigebiet bildet.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Valloire passiere ich auf dem Weg zum Galibier, den ich um 15:35 Uhr erreiche. Dort treffe ich wieder die englischen Motorradfahrer, die ich am Fuß des Col de Télégraphe passieren ließ, und eine dreiköpfige Motorradgruppe aus TBB. Es herrscht ein kalter und starker Wind und einige umliegende Gipfel verstecken sich schon bald hinter den aufziehenden Wolken.

Bild
Die Abfahrt
Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Oberhalb des Passes gibt es die Möglichkeit zu einem Rundumblick, den ich gerne nutze.

Bild

Bild

Gegen 16:00 starte ich mit der Abfahrt, den Col de Lautaret passiere ich ohne Halt um weiter Richtung Le-Bourg-d’Oisans zu kommen.
Es beginnt zu Regnen und es viele Blätter sind vom Wind auf die Straße geht worden. Eine große Gondel erschließt das Skigebiet von La Grave. Bei der Fahrt durch das enge, Stein-schlag gefährdete Tal stürzen sich immer wieder wilde Wasser von den steilen Hängen. Im Winter ist an diesen Stellen auch mit Lawinen zu rechnen.

Bild

An mehreren Stellen werden die vorhandenen Schutzmaßnahmen vor Steinschlag durch neu, leistungsfähigere ersetzt. Vor einem der engen Tunnel ist über der Einfahrt auf mehreren Metern ein Netz gespannt, dass sich schon mit Steinen gefüllt hat. An der Barrage du Chambon führt die Abzweigung nach Les Deux-Alpes.

Bild

Bild

Bild

Bild

Wenig später in Le-Bourg-d’Oisans geht es zur Skistation Alp d’Huez weg. Endlich beginnt um 17:10 die Auffahrt Richtung Col de la Croix de Fer.

Bild

In Allemont geht die Stecke auf einem aufgeschütteten Staudamm nach oben. Kurz danach geht es nach Veujunier, wo ich von unten eine Gondelstadion erkennen kann. Hinter Le Rivier fällt der Weg erst noch mal mit 12% um dann in den Anstieg zu gehen.

Bild

Bild

Bild

Die Barrage Grand Maison bildet mit dem vorherigen Stausee eine Einheit.
Bild

Bild

Bild

Bild

Kurz vor der Passhöhe passiere ich die Abzweigung zum Col du Glandon und die Pisten von Les Sybelles.

Bild
Hier die Piste, die bei unserem Besuch im Januar sehr eisig war.
Bild

Bild

Bild
Blick zurück
Bild

Oben am Pass regnet es heftig und ich fahre schnell weiter nach St-Sorlin-d’Arves.
Bild

Bild

Bild

Bild

Im oberen Bereich ist die Straße eng und ausgesetzt, nach der Passage von St-Sorlin-d’Arves wird es besser und ich freue mich, mein Ziel bald zu erreichen.

Bild

Bild

Bild

Bild

Aber dann kommt eine weitere Baustelle. Von weitem kann ich erkennen, dass eine neue Galerie für die Wintersaison gebaut wird. Die Umleitung wird zum Alptraum, da sie mich über einen weiteren Pass führt, den ich nicht mal auf der Rechnung hatte. So erreiche ich um 18:30 den Col du Mollard, dessen Abfahrt eng und sehr kurvenreich ist.

Bild

Kurve um Kurve geht es nach unten, die geraden Stücke sind an einer Hand abzuzählen. Irgendwann frage ich mich, ob ich nicht schon tiefer als mein Ziel Ort bin und wieder alles nach oben fahren muss. Nach meiner Schätzung ist der Umweg ca. 15 – 20 km lang, hätte ich das gewusst, wäre ich gleich über den Col du Glandon abgefahren. Der längste Tag meiner Route ist zu Ende. Wie es morgen weitergeht hängt noch vom Wetter ab. Die Prognosen sind nicht sehr gut.
Zuletzt geändert von Kaimue am 26.10.2007 - 14:24, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Matthias
Großer Müggelberg (115m)
Beiträge: 304
Registriert: 06.10.2002 - 10:23
Skitage 23/24: 0
Ski: nein
Snowboard: nein
Ort: München
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Beitrag von Matthias »

Stellvertretend für alle anderen Teile an dieser Stelle von mir mal ein herzliches Dankeschön für die interessanten Berichte. Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Alpen - insbesondere auch die Kontraste zwischen Ost- und Westalpen - beeindrucken mich immer wieder.

Ich kenne persönlich im Vergleich zu diesem "Komplettprogramm" nur einen relativ kleinen Teil der Pässe und Strecken. Deine Bilder machen aber auf alle Fälle Lust auf persönliche Neuentdeckungen. Dann aber wohl wieder nur eine kleine Auswahl in Verbindung mit verschiedenen Aktivitäten unterwegs, für so lange Autotouren fehlt mir persönlich einfach das Sitzfleisch (und momentan auch ein Auto...).
Antworten

Zurück zu „Frankreich“