kaimue's Route des Grandes Alpes 2007 - Tag 7

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Kaimue
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kaimue's Route des Grandes Alpes 2007 - Tag 7

Beitrag von Kaimue »

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und hier für alle, die es genau wissen wollen:
http://www.mapmyride.com/ride/france/ca ... /995471596

Um kurz vor acht Uhr morgens starte ich in Cannes zuerst Richtung Nizza, um von dort in die französischen Seealpen abzubiegen. Die Fahrt nach Nizza in der morgendlichen Rush-Hour erweist sich als sehr zäh und so kann ich erst um viertel zehn den Großraum Nizza verlassen mit Ziel Col de Nice verlassen. Von dort führt mich mein Weg zum berühmt-berüchtigten Col du Turini. Zu Beginn führen enge Kurven den Weg schnell nach oben. Ab ca. 1300 Meter steigt die Straße nur noch langsam an, lang gezogen an einem Tal bis zur Passhöhe, die außer durch eine Vielzahl an Restaurants und Hotels als solche nicht zu erkennen ist. Ich fahre noch ein Stück weiter nach oben bis ca. 1850 Meter. Dort teilt sich die Straße, die bis dahin schon einige tiefe Schlaglöcher aufwies, und ermöglicht im Einbahnstaßenverkehr die Umrundung, des mir unbekannten Gipfels.
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der Weg nach oben
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Blick zurück nach Süden
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die Umfahrung
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am Col du Turini
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Ich mache mich aber an die Abfahrt, da heute noch ein langer Weg vor mir liegt. Auf der Abfahrt ermöglichen die ausgesetzten Kurven immer wieder Blicke in das Tal. Leider sind die Möglichkeiten für Bilder nur sehr beschränkt und der Verkehr mit vielen Motorradfahrern doch etwas mehr als gedacht.
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Danach befinde ich mich wieder auf der Routes des Grandes Alpes in Richtung Col St-Martin. Die meisten Orte, die ich durchfahre sind durch eine enge Bebauung im Umkreis der Kirche und einen von Kastanien umfassten Marktplatz geprägt. Ein kleines Skigebiet befindet sich im Val de Blanc. Dort gibt es auch eine Sommerrodelbahn (La Colmiane).
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St-Martin - Visubie
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Nach der Überfahrt des Col St-Martin geht die Fahrt weiter im Vallée Tinée. Die Straße schlängelt sich auf einer guten Höhenlage entlang des schmalen Tales. Kurz vor Isola kann ich Radio Rivera nicht mehr empfangen. Seit Tagen begleitet mich das Programm aus Monaco in englischer Sprach.
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Um 12:15 geht es durch Isola, von dort beginnt der Aufstieg zum Col de la Bonette, dem höchsten Punkt meiner Tour. Dort biegt auch die Straße nach Isola 2000 ab.
Der Weg zum Gipfel zeigt viele Gesichter, so u.a. eine an den Mond erinnernde Landschaft, eine Schafherde am Wegesrand in großer Höhe, bewacht von Schäfer und Hunden, sowie viele Miltärbauten. Nach ziemlich genau einer Stunde erreiche ich den höchsten Punkt, wobei der eigentliche Pass aufgrund einer schneebedeckten Straße gesperrt ist. So gehe ich bei geschätzen 2750 m über den Pass. Die Temperatur liegt auch bei dieser Höhe noch bei 11°.
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Kurz unterhalb der Passhöhe
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Gegen 14:00 passiere ich am Fuß des Passes Jausier auf 1400 Meter.
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Weiter geht es über Barcelonette zum Col de la Cayolle. Zu Beginn geht es durch eine enge Schlucht, wobei die Straße oft nur einspurig befahrbar und in einem schlechten Zustand ist. Später öffnet sich das Tal etwas mehr und zeigt öfter den schön gefärbten Herbstwald. Die Straße wechselt häufig die Talseite und überquert dabei mit einspurigen Brücken den Fluß.
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Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Passhöhe mache ich mich auf die Abfahrt und passiere dabei die Quelle der Var. Die südliche Rampe ist wesentlich besser ausgebaut und auch die Straße selbst ist in einem besseren Zustand.
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Var Quelle
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Dabei durchquere ich auch eine größere schwarze Gesteinsschicht.
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Gegen 16:00 Uhr geht der Weg weiter zum Col des Champs. Schnell aufeinander folgende Kurven und Kehren sorgen für einen zügigen Höhengewinn. So bin ich nach ca. 30 Minuten auf der Passhöhe.
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Von dort ist die Abfahrt aber um einiges schwieriger. Die Strecke ist zu Beginn sehr ausgesetzt, Regenablaufrinnen queren die Straße und können nur sehr langsam durchfahren werden, um ein Aufsitzen zu verhindern. Später werden die Kurven noch enger, so dass ich fast nicht in einem Zug hindurch komme. Im Wald führt die tief stehende Sonne für ein ständiges Licht- und Schattenspiel, das die Strecke und auch den entgegenkommenden Verkehr nur schwer erkennen lässt.
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Bei der Auffahrt zum Col d’Allos passiere ich das Skigebiet bei La Foux d’Allos. Eine typisch französische Skistation.
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Um 17:30 erreiche ich die Passhöhe und nach einem kleinen Fußmarsch eröffnet sich ein weiterer Blick ins Tal auf mein heutiges Ziel Barcelonnette.
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Ich denke, dass ein Teil der Skianlagen schon zum Gebiet von Pra-Loup gehören, dass ich bei der Abfahrt von weitem sehen kann.
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Nach einem langen aber sehr schönen Tag habe ich viele anspruchsvoll zu fahrende Pässe hinter mir und freue mich auf mein Bett in Barcelonette. Morgen wird die Tour noch etwas länger.

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