Anfahrt:
St. Ulrich - Wolkenstein in 25min per Bus
Rückfahrt:
St. Ulrich Talstation - Hotel Stetteneck in wenigen Minuten zu Fuss
Wetter:
Kaiserwetter um -5°C oben, knapp unter 0°C unten
Schneehöhe:
Tal: bis 5-20cm, je nach Tal
Berg: bis 30cm
Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle
Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
Wartezeiten:
Gondel: 0-10min
Sessellifte: 0-2min
Schlepper: 0 min
Gefallen:
-Weitgehend moderne Anlagen
-Rifugio Lagazuoi
-Landschaft
-Lange Talabfahrten nach St. Ulrich und Armentarola
-6KSB Masarei (hat zwei nette Cruiser)
Nicht Gefallen:
-Steinige Abfahrten am Lagazuoi
Wertung:
5,5 von 6
Abzüge:
-Siehe nicht gefallen
Mit mittlerweile einem Monat Verspätung, geht's an eine weitere Südtirol-Altlast, diesmal gings nach zwei Jahren mal wieder zum Lagazuoi. War aber auch der steinigste Abschnitt der ganzen Schiwoche, liegt aber am hochalpinen Gelände. Dafür ist gerade die hintere Abfahrt landschaftlich eine Wucht. Für mich die schönste Talabfahrt im Dolomiti-Superski-Verbund und mit fast 8km auch recht lang.
1. Anfahrt zum Campolongopass
Nunja morgens gings wieder auf dem üblichen Weg rüber nach Alta Badia. Da die schöne Super 8-Schitour nicht ging, bin ich nur bis zum Lagazuoi rüber und dafür eben am Nachmittag noch ein wenig in Alta Badia rumgefahren. Zunächst aber erstmal hoch zum Dantercepies und die lange Abfahrt runter, bis zur 6KSB Masarei identisch mit der Tour zum Heiligen Kreuz, 2 Tage davor. Also auch wieder mit dem Cherz dazwischen, hab aber diesmal hinterm Campolongo noch eine Wiederholungsfahrt gemacht.
Oben angekommen, den ersten Teil bis Cir diesmal ohne Halt.
Blick hoch zum Mittagstal, da geht nix
Und schon bei der Boe-Bahn angekommen
Blick hoch zum Vallon, bin den erst mal gefahren, hatte es nicht allzu eilig bis zum Lagazuoi, wäre ich noch bis zum Averau hätte der nicht reingepasst.
In der DSB Vallon
Blick rüber zur Marmolada
Seitenblick zur Franz Kostner-Hütte, die ist im Winter jedoch geschlossen
Blick rauf in die Sella, danach gings runter zum Campolongo
Mal ein Blick ins Gebiet von Alta Badia rüber
Rückblick die Sonne hat den meisten Schnee am Südhang gebrutzelt
2. Campolongopass - Masarei - Armentarola
Nunja kaum angekommen, gings dann gleich via Cherz rüber, da noch Zeit war 2x die lange 6KSB Masarei gefahren, wollte erst gegen 11:00 am Lagazuoi sein. Danach nah Armentearola rüber, dort kam ich dann auch in einen der nächsten Busse. Die sind jedoch als Sammeltaxen ausgelegt, kosten Pauschal 6€ pro Kopf, die Pferde danach kommen nochmal auf 2,50€, entspricht etwa dem Gegenwert von 2 Bier, aber die ist die geniale hintere Abfahrt alle mal wert!
In der 4SB (S)Cherz
Blick Richtung Fanes vom Cherz, danach gleich zur Masarei runter
Sassongher, dahinter der Hauptkamm
Und die Fanes mal wieder
Seitenblick aus der 6KSB Masarei
Und eine der beiden Varianten runter, recht lang aber flach, hab die Sonnenpiste genommen
Netter Ausblick und genug Gefälle, um ohne Schieben durchzukommen
Eine der Hütten an den Abfahrten
Nun gings aber die 9b runter bis Armentarola
Idylle an der Abfahrt
Fast unten, bei einem Hotel gehen dann die Busse hoch
3. Vordere Abfahrt am Lagazuoi
Nunja nach der Busfahrt, gings dann gleich zur Gondel rüber. Hatte meist etwa 2 Gondeln Wartezeit, entspricht 5-10min das geht für eine 50er-Pendelbahn. Die ist sowieso kurios, erstens hängt die nur an Drahtseilen und dazu gehen die Türen nach oben auf. Einen Haken hat die PB, oben fahren dann gleich Stoßweise viele runter, wodurch eher mehr Steine rauskommen.
Am Falzaregopass
Tja noch die Einkehr ausgeschaut, allerdings war an eine Abfahrt von der Hütte nicht zu denken (Schneemangel)
In der Vorderen Abfahrt, ausser Bergstation und Hütte steht dort oben nichts
Tofane vom Starthang, unten muss man sich entscheiden: Vorn runter oder hinter nach Armentarola
Dahinter müssten Cristallo und Sorapiss sein, beides teils über 3200m hohe Bergstöcke
Rückblick hoch, ziemlich modelliert die Abfahrt, aber bei dem Gelände verständlich!
Blick runter vom Mittelteil, man musste ziemlich auf Steine achten, ein paar kleine hab ich dann doch kassiert, aber gut das macht ein Schiservice wieder heil.
Hexenstein und Marmolada
Unter der Gondel durch, danach gings wieder hoch
Blick die Trasse rauf, 640hm auf grad mal 1150m Strecke, direkt die Felswand hoch.
4. Rückfahrt und Einkehrschwung
Nunja unten angekommen, waren doch wieder einige Leute da, aber auch diesmal war die Wartezeit mit 10min nicht wirklich groß, hab das schon schlimmer erlebt. Unten an der Talstation steht unter anderem auch Ausrangiertes Kriegsgerät rum, war ja doch am Lagazuoi eines der Schlachtfelder des 1. Weltkriegs. Im Sommer kann man sich tw. die alten Stollen ansehen, die die Österreicher und die Italiener dort in den Berg getrieben haben. Danach gings noch den kurzen Weg zum Rifugio Lagazuoi hoch, das steht fast am Gipfel oben auf 2750m.
Altes Geschütz an der Talstation
Oben angekommen, nettes Panorama, die Bergstation klebt wie ein Adlerhorst oben am Fels, gibt nette Tiefblicke
Fanisspitzen vom Weg zur Hütte gesehen
Tofana und Bergstation von der Hütte aus, hab die Schi unten an der Gondel gelassen, die Stöcke jedoch mit hoch genommen (Schuhwerk)
Pelmo und Averau vom Lagazuoi aus
Blick zur Sella, ich ging lieber rein
Pause man kann bei Tisch und an der Bar bestellen
Mal kurz raus, geniales Pano und Kaiserwetter, landschaftlich ist die Ecke eh eine andere Liga.
Mittag diesmal Bandnudeln mit Rehragout, Brotzeitwetter war noch keins
Schnaps und Genussbier hinterher, danach gings wieder runter und zurück nach Südtirol.
Tofane und natürlich die Italienische Flagge vor der Hütte!
Monte Pelmo und Civetta vom Lagazuoi
Das hinten könnte evtl. die Pala sein, oder eine andere Dolomitengruppe
Mal die Marmolada-Totale
Blick zum eigtl. Gipfel des kl. Lagazuoi
Sella vom Lagazuoi aus
Noch ein Blick runter Richtung Puezgruppe
5. Abfahrt nach Armentarola, oberer Teil
Nunja nach der Pause gings nach ausgiebiger Panoschau runter nach Armentarola. im oberen Teil fährt man quasi über ein Hochplateau, das nach unten in ein Hochtal über geht. Leider war der obere Teil ziemlich steinig, weiter unten gings dann, aber immerhin ging die Abfahrt. Letztes Jahr ging da nichts.
Tofane und Fanes
Mal ein Blick in das Hochtal, durch das die Abfahrt führt. Da will man alle paar Meter stehen bleiben.
Mal der Monte Pelmo
Cristallo und Antelao, oder doch Sorapiss, kenn mich in der Ecke nicht 100% aus
Civetta von der Bergstation aus
Ausblick am Start
Runter da!
Wieder mal die Tofane, schon ziemlich mächtige Gipfel mit bis zu 3244m
Fanisspitzen
Ausblick aus der Abfahrt
Verlauf, übrigens eine komplette Hintenrum-Abfahrt, ohne jegliche Lift-Infrastruktur bis runter
Oben eher eine Hochebene/Hochtal
Mit Blick in die Fanes hinein
Hinter einer Geländestufe, geht der untere, tw. bewaldete Teil los
Ausblick mal wieder
Ab 2200m dann die ersten Latschen etc, danach gings in den unteren Teil über.
6. Abfahrt nach Armentarola unterer Teil
Nunja an der Baumgrenze, gings dann in den unteren Teil der Abfahrt. Der geht zunächst eine Geländestufe runter, danach immer flacher werdend bis zum Langlaufzentrum von Armentarola. Dort kann man dann entweder ab einer Hütte den Bus nehmen oder ein Stück weiter zu den Pferdeschlitten rüber, ich nehm da lieber den Pferdedienst.
Tja kurz vor der Kante in den unteren Teil
Wieder der Sassongher, wirkt recht weit weg
Die Waldgrenze ist erreicht
Blick in die Felsen hinauf
Hinten ragt die Fanes auf, hinter den Felsen vorn versteckt sich die Kleinfanesalm
Im unteren flacheren Stück, es kommt noch eine kleine Geländestufe, danach leider etwas Ziehweg-lastig
Bei der Scotonihütte
Dahinter geht die 2. Geländestufe runter, die in das flache Langlaufzentrum mündet
Gefrorene Wasserfälle, wohl Quellen im Fels
Imposante Felswände oberhalb
Verbindung zum Pferdelift, sehr flach, leider
Rückblick hoch, ordentliche Distanzen dort hinten.
Weiterhin im Zieher
und angekommen, eine Kutsche fuhr mir vor der Nase weg, nochmal ca. 10-15min Warten, aber gut die Abfahrt ist eh mehr Sightseeing
Der Antrieb des Pferdelifts: 2PS mit Hafervergaser, ziehen aber um die 50 Leute auf einmal+Kutsche
Seitenblick, danach gings noch etwas durch Alta Badia.
7. Schinachmittag in Alta Badia
Nunja in Armentarola angekommen, gings gleich rüber zum Piz Sorega. Dort 2x gefahren und quer durchs blaue Meer zurück. Diesmal jedoch eher via Arlara und Col Alt, da mir der Teil noch gefehlt hat. Gegen 15:00 gings dann wieder auf den Rückweg nach Gröden.
Zieher rüber zum Piz Sorega, dort dann 2x gefahren
Rückblick zum Lagazuoi aus der Gondel zum Piz Sorega
Noch die Rote Variante runter
Blick hoch zur Fanes
Unterer Teil der roten Variante, danach gings rüber
Diesmal eine der 4SB oben genommen, für den Wechsel, schneller gehts via Biok und Pralongia
Noch der Sassongher vom Lift aus
Irgendwo zwischen St. Kassian und Corvara
Sprung runter Richtung Col Alt, gegenüber der Sass Songher
Mal ein Rückblick zur Fanes rüber
Und mal in die 4KSB/B Arlara, fuhr leider wie meistens ziemlich langsam
Seitenblick auf der Direkten Abfahrt war leider ein Renntraining, danach gings dann via Pralongia nach Gröden zurück
Sassongher mal wieder
8. Rückfahrt nach St. Christina
Nunja wieder unten angekommen gings dann noch mit der langen Liftkette rüber aufs Grödner Joch und wie üblich zum Ciampinoi rüber. Ziel war auch diesmal die Seceda und die Talabfahrt runter nach St. Ulrich. Leider ging die 4KSB oben doch nur bis 16:45, gegen Februar fährt die bis 17:00, aber bis man unten ist, dauert halt auch seine Zeit. Bin dann erstmal die Saslong runter. Am Ende war dann noch eine Runde oben an der Seceda drin
Auf dem Rückweg, im Schatten wurde es recht frisch
Blick rüber Richtung Sellajoch, kurz vor der 4KSB Cir
Seitenblick bei der 4SB Val Setus, ginge auch als Herbstbild durch
Schlern vom Dantercepies aus
Diesmal die Abfahrt Frea gewählt
Im unteren Teil der Abfahrt, danach gings rüber zum Ciampinoi
Unten angekommen
Und ab in die Saslong, diesmal wieder die Schwarze Variante genommen
Schlern und Seiseralm aus dem oberen Teil
Bereits auf der Halben Strecke, einiges los, war aber schnell dort vorbei
Schlusshang
9. Endgültige Talabfahrt
Im Ronda-Express angenommen, gings dann gleich nochmal ganz rauf. Danach ging es ein weiteres mal die La Longia hinunter. Dort lief grad ein Notarzteinsatz mit dem Helikopter, dies hatte ich aber natürlich von oben nicht gesehen. Offensichtlich ein Schiunfall mit einem oder mehreren Verletzten. Hatte erst an ne größere Gruppe gedacht, die los wollte, es war aber eine kurzzeitige Sperre der Abfahrt wg. eines Rettungseinsatzes. Hab das aber auch erst gecheckt als der Pistendienst kam und mich angehalten hatte. Naja wenige Minuten Später war die Sache erledigt, das konnte man von oben nicht wirklich gut Sehen.
Seitenblick zur Fermeda
Ind er langen 4KSB rauf zur Seceda, hab an einem der Tage auch einen Mitarbeiter der Bergbahn am Zieher zur Trojerhütte werkeln gesehen, Schnee reinschaufeln
Blick rüber zur Sella
Abendstimmung
Goldene Stunde an der Fermeda
Seitenblick
Mal der Monte Stevia
Und wieder die Sella
Blaue Stunde am Langkofel, danach gings erstmal gen Tal
Mal ein Blick zum Raschötz
Rückblick hoch
Noch die glühende Seceda am Abend
Danach unten an den Hütten vorbei, zuvor eine kleine Wartezeit wg. Rettungseinsatz gehabt, wenig später war die Strecke wieder frei
Tja danach noch der obligatorische Absacker, fiel wieder Recht lang aus
Facts:
GPS-Track
Strecke: 106km, davon 10km per Bus
Vmax: 87km/h
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Re: Dolomiti Superski 2017 - Lagazuoi (20.01.2017)
Danke für deine Eindrücke. Die Lagazuoi-Tour haben wir letztes Jahr im Februar von St. Christina aus gemacht. Die lange Talabfahrt und insbesondere der Schlitten-Rückbringer haben dem Urlaub einen richtigen Erlebnis-Charakter verliehen und wir erinnern uns heute noch gern daran. Leider war die Auffahrt zur Lagazuoi-Pendelbahn per Bus ab Armentarola sehr nervig, da hatten wir genau die Stoßzeit abgepasst und ne halbe Stunde oder so warten müssen.
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Re: Dolomiti Superski 2017 - Lagazuoi (20.01.2017)
Da gilt dasselbe wie bei der Marmolada: Der Frühe Vogel fängt den Wurm, bzw. in dem Fall den Bus. Ich hab vllt. 5min gewartet, kam dann in den großen 50-Sitzer noch rein. da wars so 10:30 also noch früh genug, ab 11:00 dauerts auch mal länger, allerdings war ich im Jänner dort.
mFg Widdi
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