Dolomiti Superski 2017 - Seiser Alm (15.01.2017)

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Widdi
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Dolomiti Superski 2017 - Seiser Alm (15.01.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - Dachau (Papierkram vergessen) - retour - A99/A8/A12/A13/A22 - Klausen - St. Ulrich in 4 Stunden

Rückfahrt:
Talstation - Hotel Stetteneck in 3min

Wetter:
Heiter um -12°C

Schneehöhe:
Tal: 5 cm
Berg: bis 10 cm je nach Hang- und Höhenlage (Gelände)

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle
-Alle ausser

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine
-Speedtrap, wg. Schneemangel (fast nix im Gelände)

Wartezeiten:
Gondel: 0min
Sessellifte: 0-2min
Schlepper: 0-1min

Gefallen:
-Weitgehend Moderne Anlagen
-Wetterbegünstigt dank Nordföhn
-Weitläufiges Gebiet
-Abwechslung durch die vielen Hänge, obwohl flach.
-Lange Betriebszeiten (tw. bis 17:00 an den Liften)

Nicht Gefallen:
-Schneelage
-Speedtrap noch zu

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Tja mal wieder mit 3 Wochen Verspätung, war, wg. gutem Wetter noch mehrfach zu Ausflügen weg während meines Urlaubs, und Arbeitsbedingt erst jetzt die ersten Dolomitenberichte. Traditionell gings am Anreisetag ins Grödner Tal auf die Seiser Alm hoch. Leider gibt's dort keinerlei Talabfahrten, man muss also wieder per Bahn ins Tal, das Gebiet selber ist recht gemütlich, größere Höhendifferenzen sucht man vergebens, bei etwa 500hm am Stück ist Schluss. Am Besten gefällt mir immer das Eck hinten beim 4KSB/B Florian, dort sind die längsten Abfahrten zu finden, am Puflatsch vorn runter die Steilsten.

1. Erste Runden

Nunja ohne die Verspätung durch den Vergessenen Papierkram, wäre ich um 8:30 rauf, aber da ich aus Dachau nochmal zurück musste, denn die Bestätigung lag zu Hause, ok im Nachhinein wär die nicht nötig gewesen im Hotel hatten die sich bereits Kopien gemacht. Zeit für einen Cappuchino beim Cafe Haiti gegenüber vom Schipassbüro blieb nicht, hat nur zu einem Espresso gereicht. So gings halt diesmal ohne größere Neuschneebedingte Verspätung eben um 9:15 los Bin erstmal an den Südhängen geblieben. Später dann quer durch.

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So gegen halb 10 ging der Schitag los, an den Folgetagen war ich meistens gegen 9:00 am Lift, nur bei den beiden Autotouren war es später (9:30)

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Abfahrt runter, am DSB Mezdi, Naturschnee lag im Bereich Seiser Alm nur sporadisch, das zog sich aber durch den ganzen Urlaub.

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Alles will gefahren sein, also auch der SL Ludy unter dem Rückbringer.

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Sprung hoch zur DSB Mezdi, zum Glück sind die meisten Doppelsessel oben im Gebiet recht kurz (maximal gut 1km)

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Wieder in der DSB Mezdi, die Hotelruine ist seit einiger Zeit weg, dafür steht ein neues Hotel an der selben Stelle

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Schneelage im Gebiet, mehr wie 5-10cm lagen da nirgends

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Schlernblick vom Ziehweg aus, geht aber meist ohne Anschieben

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Langkofelgruppe, davor kreuzt eine Kutsche den Schiweg

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In der DSB Sanon, ziemlich langweilig, da zu flach

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Also ab zur DSB Leo Demetz, zwar auch recht kurz, aber etwas steiler als die DSB Sanon daneben

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Seitenblick zur Geislergruppe

2. Monte Piz - Joch

Nunja nach einigen Runden auf den Südhängen, gings mal langsam Richtung Joch rüber. Auch dort sind die meisten Anlagen eher flach, wenn man mal von ein paar Ausnahmen ab sieht. Aber gut für das Gelände können die nix, ist halt eben eher ein Hochplateau. Landschaftlich jedoch sehr nett und auch eine nette Wandergegend im Sommer. Los war trotz Sonntag überraschend wenig.

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In der DSB, bin die mehrfach gefahren, hab aber nicht die ganzen Liftfahrten durchgezählt

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Wieder der Schlern von der Seiser Alm aus

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Mal ein Blick über die Alm

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Tja die Sonne gabs natürlich auch dazu

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Seitenblick zur Geislergruppe

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Und ab Richtung Icaro/Monte Piz und wie im gesamten Gebiet so gut wie nix los, nur am Puflatsch war es etwas voller

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Wieder der Schlern

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In der DSB Steger Dellai, die DSB ist mit gut 1km etwas länger

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Mal ein Nordblick, tja da hingen die Wolken

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Und ab zum Puflatsch

3. Wechsel zum Puflatsch

am Joch hab ich mich erstmal nicht lang aufgehalten, kurz im Panoramalift hoch und dann gleich zur Kombibahn, dort gings dann oben gleich mal zum Einkehrschwung. Danach hab ich sämtliche Abfahrten am Puflatsch durchgemacht. Wg. der Kälte war die Pause eher lang, waren auch auf der Alpensüdseite unter -10°C in 2000m. Auf der Puflatschhütte erstmal Mittag gemacht, dann gings durchs restliche Gebiet.

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Schlern-Totale mal wieder

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In der 4KSB Euro

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Und im entsprechenden Schlepper daneben, ziemliches Anfängerterrain, bin auch bloss mal kurz durch

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Pause!

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Nunja die Hexennudeln waren bei mir mal wieder Obligatorisch

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Der Schnaps danach auch, nach 3 Bier gings dann wieder auf die Brettln

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Auf der Terrasse war nicht viel los, bei -13°C auch kein Wunder

4. Am Puflatsch

Nach der Pause erstmal alles nacheinander durchgemacht. Später gings dann weiter Richtung Spitzbühl. Offen waren übrigens fast alle Abfahrten Bin erst mehrmals am Puflatsch entlang, stets mit dem Sessel und auch 1x am Schlepper oben am Plateau. Sobald ich dort durch war, gings zum nächsten Hügel rüber.

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Rückblick rauf, weiter unten gehen die 3 Varianten ab

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In der Standardabfahrt, es gibt eine Längere Variante hinten rum und die Rennstrecke

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Blick rüber zur Langkofelgruppe

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Wieder oben, die Lage der Hütte ist sehr nett, absolutes Panorama rundrum

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Blick zur Seiser Alm hinab

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Schlernblick

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Joch und Rosszähne vom Puflatsch aus

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Wieder im Lift, in der Sonne verdampfte das bissl Schnee recht schnell

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Im flachen SL, wo aber da eine rote Abfahrt sein soll, keine Ahnung, alles eher blau dort oben

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Schlernmassiv, bzw. dessen Mittelteil, Panomäßig der beste Part der Seiser Alm, weil der Puflatsch doch recht frei am Nordrand des Plateaus steht

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Mal wieder die Langkofelgruppe

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Tiefblick Richtung Bozner Becken, den besten Blick auf Bozen hat man aber vom Schlern aus

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Sprung zur 4KSB Laurin

5. Laurin-Spitzbühl

Nachdem der Puflatsch durch war, gings kurz zum Spitzbühl rüber, da mir aber noch die beiden hinteren Sektoren um Goldknopf und Comun gefehlt haben. Der beste Bereich, war wie immer die 4KSB/B Florian, da sie 3 vergleichsweise lange Abfahrten hat Allerdings liftet man von dort aus noch etwas hin und her, bis man wieder am Mont Seuc an kommt, ein weiterer Hügel rund ums Plateau.

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Ausblick vom Laurin-Sektor, also rot ist das nicht wirklich

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In der 4KSB, danach gings rüber zum Spitzbühl

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An der 4KSB Laurin, ziemlich flach

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Und schon in der DSB Spitzbühl, mit gut 1km etwas länger, hat 2 eigene Abfahrten

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Seitenblick, die DSB hat auch Sommerbetrieb

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Mal wieder Kitsch vom feinsten, der Ausblick zum Schlern rüber ist recht nett

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Geislerblick, bin dann nochmal zur DSB runter und wenig Später zum nächsten Hügel rüber

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Puflatsch vom Spitzbühl aus

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Mal ein Nordblick durch die Lärchenwälder hindurch

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Und wieder am 4KSB Laurin, da baute man einem riesigen Funpark.

6. Spitzbühel + Florian

Nunja nach dem Kurzbesuch, gings dann rüber Richtung Florian-KSB, die aber eigtl. auf den Comun (2125m) geht (ein weiterer Almbuckel). Den Goldknopf hatte ich dann als letztes abgeklappert. Man ist allerdings eine Weile unterwegs von einem Ende der Alm zum Anderen, braucht jedoch dennoch erfreulich wenig Anlagen. Sobald man an der Paradiso 6KSB ist, ist man faktisch schon drüben bei der 4KSB/B Florian, da wartet dann nur eine Abfahrt und ein Verbindungslift (Förderband). Dort dann alle Abfahrten mal durch gemacht

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Roßzähne von der Alm aus, sieht nicht nur flach aus, ist es auch

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Blick zur Langkofelgruppe

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Sprung zum Paradiso, ist halt viel Zieherei dazwischen

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In der 4KSB/B Florian, bin dann gleich 4x gefahren dort fiel dann das Vmax.

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Oben angekommen, hier gehen gleich mehrere Varianten weg.

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Plattkofel-Totale

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Blick rüber zur Östlichen Seiser Alm, der Bereich zwischen Saltria und Mont Seuc ist nicht erschlossen

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Seitenblick zur Abfahrt, um 14:30 noch gut in Schuss

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Nochmal runter, hab aber nur selten Angehalten

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Rückblick zum Schlern, ziemlich weit weg, aber das erkauft man sich eben durch so einige Schiwege

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Nochmal die Langkofelgruppe

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Mal ein Blick zu Geisler- und Puezgruppe

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Plattkofel-Totale

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Auf der Hintenrum-Abfahrt, zwar knapp 4km lang, aber eben viel Ziehweganteil, reicht 1x am Tag

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Blick hoch zum Tierser Alpl

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Kurz vorm Tirler ein Blick rüber zu den Kuppen im östlichen Teil des Hochplateaus

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Und hoch zur Langkofelgruppe

7. Am Goldknopf

Nunja nach der Abfahrt von den Gemeindeweiden (Comun) runter, gings gleich rauf auf den Goldknopf. Dort dann noch alles durch gemacht, bevor es wieder retour ging. Ab 16:15 wurde es sogar mir zur kalt, also noch eine 2. Pause eingelegt.

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An der Goldknopf Sektion 1

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Langkofelgruppen-Totale

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Geisler- und Puezgruppe, sah kalt aus, wurde es auch

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Auf der unteren Sektion geht's über einen zugefrorenen Bach

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Müsste auf der oberen Sektion sein, es war kalt genug für die Haube

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Oben angekommen, bin dann nur 2x runter, danach gings retour, wurde mir zu frisch

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Nordblick, leider fehlt der Speedtrap wie in den letzten 2 Jahren der Schnee

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Wieder die Langkofelgruppe

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Nochmal kurz runter

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Nochmal rauf, danach zogs mich eher in die Wirtschaft hinüber

8. Rückfahrt zur Gondel

Nunja gegen 16:00 war es mir drüben am Goldknopf zu kalt, also nix wie rüber zu den Südhängen. Wirklich warm war es dort auch nicht, also lieber Richtung Wirtschaft abgebogen. Den obligatorischen Absacker, gabs dann im Bergrestaurant oben beim Mont Seuc, von dort musste man dann eh nur noch in die Gondel und ins Tal fahren. Eine Talabfahrt nach St. Ulrich, gibt's von der Seiser Alm aus ja leider nicht mehr, die soll aber nicht ohne gewesen sein.

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Nordblick über die Seiser Alm, die Wolken hingen am Hauptkamm fest, das änderte sich auch bis Mitte der Woche nicht.

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Nochmal der Schlern

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Paradiso, da Nordhang voll im Schatten, da merkte man die Kälte

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Die Südhänge sind in Sicht, dort hielt ich es auch nimmer lang aus, die -15°C hat man gemerkt

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Abendstimmung am Schlern

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An der DSB Leo Demetz vorbei

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Kitschiger Blick rüber zu Langkofelgruppe und Sella

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Leichtes Alpenglühen, später wurde es netter, bin da extra ausm Lokal raus zum Knipsen

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Sella und Langkofel mal wieder, da saß ich schon beim Bier

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Pause, nette Gläser

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Und noch eine Genusshalbe, nach 2 Bier wars dann Zeit für den Check in, musste ja bloss ein kleines Stück durch den Ort bis zum Hotel fahren.

Facts:

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GPS-Track

Strecke: 104km
Vmax: 91,7km/h

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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