Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
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Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Meine Val di Sole Berichte beginne ich mit ein paar Randdaten. Es ist unser zweiter Skiurlaub in diesem Skigebiet, das erste Mal waren wir Ende März / Anfang April 2008 dort. Warum gerade Val di Sole? Nun ja, Ideen gab es viele (u. A. Aosta, Val di Fassa, 3 Vallees), aber Val di Sole war von all den genannten die günstigste. Die Hotels haben in der Woche vor Ostern besonders günstige Angebote, z. B. in unserem 4* Hotel (Alpholiday) kosten 7 Tage HP + 6 Tage Superskirama Skipass knapp 600 Euro / Person, in kleineren 3* Hotels bekommt man das selbe Angebot sogar um die 450 Euro. Da wir nsere Winterurlaube normalerwese eher in FeWos verbringen, ist einmal eine Woche im Hotel eine willkommene Abwechslung. Das Hotel kann ich eigentlich mit gutem Gewissen empfehlen, das Publikum ist gemischt (ein paar Deutsche, ein paar Polen und Tschechen, etwa 2/3 sind aber Italiener und vor allem das letztere finde ich sehr positiv, nach meinen Erfahrungen ist dort wo viele Italiener zu Gast sind auch das Essen am besten ). Grosser Wellnes - Bereich, grosser beheizter Ski- und Schuhraum, eigene Kleinbusse zur Daolassa - Bahn, gut funktionierender und kostenloser WLan, etc. Like!
Passo Tonale, 20. 3. 2016
Am ersten Tag ging es auf den Tonale - Pass, auch bei unserem ersten Urlaub hier waren wir einen Tag dort. Die Sonnseite von Passo Tonale hat uns schon vor 8 Jahren nicht besonders gefallen, deshalb wollten wir uns dort nicht sehr lange aufhalten. Geparkt haben wir gegenüber der Talstation der 4KSB Serodine und fuhren mit dieser gleich hinauf:
Nach einer Wiederholungsabfahrt runter zum Pass (Piste um 9:15 noch pickelhart) dann wieder mit der Serodine und anschliessend mit der Bleis (am Foto) hinauf:
Eine Piste, nach Meinung etlicher Forumler die interessanteste an der Sonnseite von Passo Tonale, war bei unserem Besuch 2008 bereits wegen Schneemangel gesperrt, die wollten wir unbedingt testen: die 'Hintenrum' Piste Alpino. Wirklich geniale Abfahrt, wir sind sie zweimal hintereinander gefahren, das erste Mal oben noch einen Tick zu hart, das zweite Mal dann grenzgenial mit erstem Hauch von Firn auf harter Unterlage:
Für eine solche Piste überlebe ich auch die lahme fixe 4SB Nigritella:
Ich dachte solche Dynosaurier gibt es nur noch im Museum zu sehen :
Bergstation der EUB von Ponte di Legno und dahinter die schwarze Paradiso - Abfahrt:
Flach geht die Piste Richtung Ponte di Legno ... :
... im Mittelteil dann ein paar attraktivere und steilere Abschnitte ... :
... bis man nach einem weiteren Skiweg die Talstation der DSB Sozzine erreicht:
Schwarze 14 (glaube ich wenigstens) nach Ponte di Legno: geniale hart - griffige schwarze Abfahrt, gegen 11 Uhr noch kaum aufgefirnt:
Neue 4KSB Casola, ersetzte auf diese Saison die gleichnamige DSB, allerdings auf etwas anderer Trasse:
Die Bergstation befindet sich nun direkt neben der Bergstation der 4SB Doss delle Pertiche:
Auch die Piste hat man bei der Gelegenheit wohl ein wenig verbreitert, Starli wird der neue rote Zaun bestimmt gefallen :
Runter zur Talstation Doss delle Pertiche:
Irgendeine Piste in diesem Bereich ... einfach genialer Schnee:
Bergstationen 4SB Santa Giulia und 4KSB La Croce:
Zweites Highlight des Tages war die schwarze Talabfahrt nach Temu, auch diese war bei unserem Urlaub 2008 wegen Schneemangel gesperrt. Heute aber könnte sie kaum noch besser sein: steil, breit, leer und gegen halb eins gerade richtig aufgefirnt. Zum schwärmen:
Auffahrt mit der 4KSB Roccolo Ventura, sie überwindet immerhin mehr als 600 HM:
So sollten Infotafeln aussehen: alles auf grün :
In der 4SB Doss delle Pertiche, links zu sehen noch einmal die Bergstation Cassola:
Runter nach Valbione ... :
... es folgte ein Abstecher in den nostalgischen Bereich von Ponte di Legno, mit der DSB Corno d'Aola ... :
... sowie SL Tre Larici. Ein SL - Fan werde ich wohl niemals, aber so am Rande eines Skigebiets, ohne Verbindungsfunktion, finde ich eine Schlepper inzwischen ganz nett. Vor allem wenn der so genial ligt wie dieser Kurvenschlepper. Evtl. habe ich mit der Anzahl der Fotos ein wenig übertrieben:
Gegen zwei haben wir dann die Skigebietseite noch einmal gewechselt, zuerst mit der EUB Paradiso zum gleichnamigen Pass(o):
Und mit der zweiten Neuigkeit der Saison, mit der genial trassierten EUB Presena, auf 3000 m hinauf:
Oben gibt es eine wunderbare Aussicht, die geplante Bar ist auf diese Saison noch nicht fertig geworden:
Schnee auch um drei noch pulvrig auf griffiger, harter, aber nicht eisiger Unterlage, super zum fahren:
Gelungene Bahn, es wurde nicht mit Stehgondeln, kreisförmigen Sitzbänken, Skihalterungen in der Kabine und was es noch (vor allem) in Italien an ähnlichem Unsinn in letzten Jahren gebaut wurde, man baute eine schöne 8EUB mit Skiköchern:
Irgendwas (Restaurant?) ist an der Mittelstation noch in Rohbau:
Von der Mittelstation zm Passo Paradiso gibt es sogar zwei Pisten, beide jedich unten seehr flach, ich kam gerade knapp ohne Anschieben runter:
Auch zur Mittelstation geht es auf den letzten Metern flach runter, aber auch hier musste man nicht anschieben. Die Presena - Bahn ist übrigens nur bis 16:00 in Betrieb (das restliche Skigebiet bis 16:30 und die Bahn aus Ponte die Legno sogar bis 17:00/17:15):
Noch drei unkommentierte Fotos von der Presena - Bahn bzw. Piste:
Letzte Fahrt auf der schwarzen Paradiso - Abfahrt, hier blieb der Schnee bis nach 16 Uhr griffig - pulvrig. Zurück auf die Sonnseite fuhren wir dann mit der oberen Sektion der EUB aus Ponte di Legno:
Fazit: herrlicher Tag, die Eindrücke kaum zu übertreffen. Bei der Schneebeschaffenheit war alles dabei, von pickelharten Betonpisten am Morgen über genialsten Firn (auf Südpisten ab dem mittleren Vormittag, auf Nordhängen erst nach Mittag) bis hin zu griffig - pulvrigen Pisten am Gletscher. Das Skigebiet war zwar gut besucht, anstehen mussten wir aber nur gegen 10 Uhr an den KSBs Serodine und Bleis, und auch das nur 2 - 3 Minuten. In den Teilgebieten Ponte di Legno / Temu sowie am Paradiso bzw. Presena gab es keine Wartezeiten. Für mich unverständlich, warum sich die meisten Leute gerade im uninteressantesten der drei Teilskigebiete aufhalten ... aber es soll mir recht sein !
(morgen geht's weiter; geplant = Folgarida - Marileva - Madonna di Campiglio)
Passo Tonale, 20. 3. 2016
Am ersten Tag ging es auf den Tonale - Pass, auch bei unserem ersten Urlaub hier waren wir einen Tag dort. Die Sonnseite von Passo Tonale hat uns schon vor 8 Jahren nicht besonders gefallen, deshalb wollten wir uns dort nicht sehr lange aufhalten. Geparkt haben wir gegenüber der Talstation der 4KSB Serodine und fuhren mit dieser gleich hinauf:
Nach einer Wiederholungsabfahrt runter zum Pass (Piste um 9:15 noch pickelhart) dann wieder mit der Serodine und anschliessend mit der Bleis (am Foto) hinauf:
Eine Piste, nach Meinung etlicher Forumler die interessanteste an der Sonnseite von Passo Tonale, war bei unserem Besuch 2008 bereits wegen Schneemangel gesperrt, die wollten wir unbedingt testen: die 'Hintenrum' Piste Alpino. Wirklich geniale Abfahrt, wir sind sie zweimal hintereinander gefahren, das erste Mal oben noch einen Tick zu hart, das zweite Mal dann grenzgenial mit erstem Hauch von Firn auf harter Unterlage:
Für eine solche Piste überlebe ich auch die lahme fixe 4SB Nigritella:
Ich dachte solche Dynosaurier gibt es nur noch im Museum zu sehen :
Bergstation der EUB von Ponte di Legno und dahinter die schwarze Paradiso - Abfahrt:
Flach geht die Piste Richtung Ponte di Legno ... :
... im Mittelteil dann ein paar attraktivere und steilere Abschnitte ... :
... bis man nach einem weiteren Skiweg die Talstation der DSB Sozzine erreicht:
Schwarze 14 (glaube ich wenigstens) nach Ponte di Legno: geniale hart - griffige schwarze Abfahrt, gegen 11 Uhr noch kaum aufgefirnt:
Neue 4KSB Casola, ersetzte auf diese Saison die gleichnamige DSB, allerdings auf etwas anderer Trasse:
Die Bergstation befindet sich nun direkt neben der Bergstation der 4SB Doss delle Pertiche:
Auch die Piste hat man bei der Gelegenheit wohl ein wenig verbreitert, Starli wird der neue rote Zaun bestimmt gefallen :
Runter zur Talstation Doss delle Pertiche:
Irgendeine Piste in diesem Bereich ... einfach genialer Schnee:
Bergstationen 4SB Santa Giulia und 4KSB La Croce:
Zweites Highlight des Tages war die schwarze Talabfahrt nach Temu, auch diese war bei unserem Urlaub 2008 wegen Schneemangel gesperrt. Heute aber könnte sie kaum noch besser sein: steil, breit, leer und gegen halb eins gerade richtig aufgefirnt. Zum schwärmen:
Auffahrt mit der 4KSB Roccolo Ventura, sie überwindet immerhin mehr als 600 HM:
So sollten Infotafeln aussehen: alles auf grün :
In der 4SB Doss delle Pertiche, links zu sehen noch einmal die Bergstation Cassola:
Runter nach Valbione ... :
... es folgte ein Abstecher in den nostalgischen Bereich von Ponte di Legno, mit der DSB Corno d'Aola ... :
... sowie SL Tre Larici. Ein SL - Fan werde ich wohl niemals, aber so am Rande eines Skigebiets, ohne Verbindungsfunktion, finde ich eine Schlepper inzwischen ganz nett. Vor allem wenn der so genial ligt wie dieser Kurvenschlepper. Evtl. habe ich mit der Anzahl der Fotos ein wenig übertrieben:
Gegen zwei haben wir dann die Skigebietseite noch einmal gewechselt, zuerst mit der EUB Paradiso zum gleichnamigen Pass(o):
Und mit der zweiten Neuigkeit der Saison, mit der genial trassierten EUB Presena, auf 3000 m hinauf:
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Von der Mittelstation zm Passo Paradiso gibt es sogar zwei Pisten, beide jedich unten seehr flach, ich kam gerade knapp ohne Anschieben runter:
Auch zur Mittelstation geht es auf den letzten Metern flach runter, aber auch hier musste man nicht anschieben. Die Presena - Bahn ist übrigens nur bis 16:00 in Betrieb (das restliche Skigebiet bis 16:30 und die Bahn aus Ponte die Legno sogar bis 17:00/17:15):
Noch drei unkommentierte Fotos von der Presena - Bahn bzw. Piste:
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Tolle Bilder vom Tonale. möchte ich auch bald wieder besuchen.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Hach, die Alpino ! Soo schön, besonders mittags, wenn sie auffirnt. Schöne Bilder, danke!
Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Schön, ein Urlaub mit miki vom Schreibtisch aus live mitzuerleben. Freue mich auf die Woche und wünsche Euch weiterhin schönes Wetter!
Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Sieht gut aus. Ich glaube da muß ich auch mal hin... Danke für den Bericht!
- miki
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Madonna - Pinzolo, 21. 3. 2016
Am zweiten Tag haben wir auf eine Autofahrt verzichtet, der hoteleigene Kleinbus brachte uns in knapp 5 Minuten zur Talstion der Daolasa - Mastellina 8EUB, nach der Auffahrt mit dieser und einer kurzen Zwischenabfahrt ging es mit der 4KSB Vigo (Bj. 2014, also für uns neu) hinauf. Die Farbe des Himmels verrät: das Wetter war nicht ganz so toll wie gestern, die Luft feucht und diesig und den ganzen Tag entstanden, bevorzugt über den Berggipfeln, mal grössere mal kleinere Quellwolken:
Voila, selbst in Val di Sole scheint nicht immer die Sonne:
Bei wolkigem Himmel bin ich etwas fotofaul, das nächste Foto entstand bereits im Skigebitsteil von Madonna di Campoglio, zu sehen die Talstation der 4KSB Zeledria Express. Im Bereich Pradalago findet man ein halbes Dutzend flacher hellblauer Pisten am Osthang, die laufen zwar ganz nett, waren uns aber etwas zu flach, zu voll und bereits früh am Morgen zu weich:
Talstation Fortini Express, genüber EUB Groste 1 - Ziel für einen anderen Tag:
Schwarze Piste Amazzonia unter der 12EUB Pradalago. Die Piste war ganz nett, am linken Rand dank Waldbeschattung nicht einmal zu weich, trotz nerviger EUB mit Stehgondeln haben wir sogar eine Wiederholungsfahrt eingelegt:
Der Bereich Patascos - 5 Laghi war wieder wolkig, es folgte die Fahrt mit der langen Verbindungsgondel nach Pinzolo. Alles ab hier war für uns Neuland, die Vebindung gab es 2008 noch nicht und Pinzolo kannten wir auch nicht. Die erste Bahn im Gebiet von Pinzol, von Madonna kommend, ist die relativ neue 4KSB Puza dai Fo - Monte Grual mit recht flacher, maximal hellroten nordseitigen Piste. Gegen 11 war der Schnee dort noch perfekt, gerade mal eine Spur firnig. Und vor allem war im Vergleich zu Madonna fast nichts los:
Die zweite Hauptanlage in Pinzolo ist die etwas ältere 4KSB Malga Grual - Doss del Sabion, nett trassiert mit zweieinhalb ebenfalls nordseitigen Pisten:
Nun geht es auf die Westseite 600 HM runter zur Talstation der 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion, zu Mittag genialer Pistenzustand, breite Pistenautobahnen, zwar keine Sonne, aber gute Sicht:
Die Talstation auf knapp 1500 m lag dann wieder in der Sonne. Hier kommt auch die EUB aus Pinzolo hinauf:
Es folgt DAS Highlight von Pinzolo, wenigstens aus der Sicht eines Liebhabers von präparieren, steilen Talabfahrten: schwarze Tulot über fast 900 HM runter ins Tal, bis auf etwa 800 m. Schön trassiert, breit, mit Kurven und interessanten Übergängen. Für diese Piste lohnt sich die lange Überfahrt von Madonna nach Pinzolo:
Natürlich blieben wir nicht bei nur 1 Abfahrt , hinauf gelangt man schnell und bequem mit der modernen 8EUB Tulot (in der Kabine sassen wir immer nur zu zweit):
Die Piste selbst spielt für mich ein der selben Liga wie z. B. die Sylvester oder Hernegg am Kronplatz:
Bergstation der relativ neuen 4SB Malga Cioca - Zapel vor herrlicher Dolomitenkulisse:
Mit der 4KSB Malga Grual zum Gipfel des Doss del Sabion, mit 2100 m der höchste Gipfel im Skigebiet von Pinzolo. Von rechts kommt die 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion:
Schwarze Competition zur Pra Rodont, hinter der Kuppe wird sie richtig steil. Tolle und wenig befahrene Piste:
Die alte Agudio 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion ist hingegen weniger toll, laut, holprig und unbequem. Selten dass ich mir bei einer KSB einen Ersatz wünsche, aber die Bahn hier steht ganz hoch auf meiner KSB - Ersatz - Wunschliste (gleichauf mit der 4KSB Boismint in Val Thorens):
Um 15 Uhr haben wir (zu früh, wie es sich gezeigt hat) die Heimfahrt angetreten, hier die Talstation der 4KSB Puza dai Fo - Monte Grual sowie Bergstation der 3. Sektion der Verbindungsbahn:
Zweite Zwischenstation der Verbindungsbahn am Rande von Madonna di Campiglio; eigentlich war hierher eine Piste von Patascos geplant. Keine Ahnung was da scheifgelaufen ist:
Wieder im Skigebiet von Madonna, mit der 8EUB 5 Laghi Express:
Zufahrt zur 12 EUB Pradalago, die Bahn startet fast im Ortszentrum von Madonna. Ein paar Sulzbuckel gab es um halb vier natürlich schon zu überwinden :
Mit der vorher genannten Bahn hinauf:
Nein, wir sind hier nicht nochmals runter, aber den Blick über den Starthang der schwarzen Amazzonia zum Groste und Spinale im Hintergrund fand ich so schön dass ich nochmals die Kamera auspacken musste:
Nachdem wir den ganzen Tag ohne nennenswerte Wartezeiten an den Liften verbracht haben (besonders wenig los war in Pinzolo), gab es am altbekannten Engpass 3SB Malghette eine ordentliche Menschentraube mit gut 10 Minuten Wartezeit . Trotzdem blieb noch Zeit für eine Fahrt mit der 6KSB Orso Bruno (war vielleicht keine soo gute Idee, auf der Piste war mit uns halb Polen Richtung Marilleva unterwegs). Links der Stütze eine Neuigkeit der aktuellen Saison zu sehen: neue schwarze Piste 'Little Grizzly', oben knackig schwarz, aber kurz:
Nochmals 'Little Grizzly' von oben, getestet wird sie ein anderes Mal:
Es folgte noch eine tolle Abfahrt über gut 900 HM, zuerst vom Mote Vigo Richtung Rifugio Solander mit der Bergstation der 8EUB Daolassa - Mastellina ... :
... und dann zur Mittelstation derselben Bahn, eine Talabfahrt gibt es nicht, also muss man von der Mitelstation mit der EUB ins Tal fahren. Der obere Teil der Piste wird zusätzlich noch von der 3SB Mastellina erschlossen:
Zwei Minuten nachdem wir aus der Gondel ausgestiegen sind, war schon der Hotelbus da und brachte uns schnell wieder zum Hotel - das nenne ich service (das machen die meisten Hotels in der Gegend so, unten stehen bisweilen auch 10 solcher Kleinbusse von diversen Hotels). Fazit: der Tag war zwar nicht ganz so genial wie der gestrige am Passo Tonale, dazu war das Wetter nicht gut genug und auch die Landschaft kann mit einem Presena - Gletscher nicht ganz mithalten. Trotzdem war es wieder ein sehr schöner Skitag mit vielen Neuentdeckungen. Wohin es morgen geht, entscheiden wir uns beim Frühstück .
Am zweiten Tag haben wir auf eine Autofahrt verzichtet, der hoteleigene Kleinbus brachte uns in knapp 5 Minuten zur Talstion der Daolasa - Mastellina 8EUB, nach der Auffahrt mit dieser und einer kurzen Zwischenabfahrt ging es mit der 4KSB Vigo (Bj. 2014, also für uns neu) hinauf. Die Farbe des Himmels verrät: das Wetter war nicht ganz so toll wie gestern, die Luft feucht und diesig und den ganzen Tag entstanden, bevorzugt über den Berggipfeln, mal grössere mal kleinere Quellwolken:
Voila, selbst in Val di Sole scheint nicht immer die Sonne:
Bei wolkigem Himmel bin ich etwas fotofaul, das nächste Foto entstand bereits im Skigebitsteil von Madonna di Campoglio, zu sehen die Talstation der 4KSB Zeledria Express. Im Bereich Pradalago findet man ein halbes Dutzend flacher hellblauer Pisten am Osthang, die laufen zwar ganz nett, waren uns aber etwas zu flach, zu voll und bereits früh am Morgen zu weich:
Talstation Fortini Express, genüber EUB Groste 1 - Ziel für einen anderen Tag:
Schwarze Piste Amazzonia unter der 12EUB Pradalago. Die Piste war ganz nett, am linken Rand dank Waldbeschattung nicht einmal zu weich, trotz nerviger EUB mit Stehgondeln haben wir sogar eine Wiederholungsfahrt eingelegt:
Der Bereich Patascos - 5 Laghi war wieder wolkig, es folgte die Fahrt mit der langen Verbindungsgondel nach Pinzolo. Alles ab hier war für uns Neuland, die Vebindung gab es 2008 noch nicht und Pinzolo kannten wir auch nicht. Die erste Bahn im Gebiet von Pinzol, von Madonna kommend, ist die relativ neue 4KSB Puza dai Fo - Monte Grual mit recht flacher, maximal hellroten nordseitigen Piste. Gegen 11 war der Schnee dort noch perfekt, gerade mal eine Spur firnig. Und vor allem war im Vergleich zu Madonna fast nichts los:
Die zweite Hauptanlage in Pinzolo ist die etwas ältere 4KSB Malga Grual - Doss del Sabion, nett trassiert mit zweieinhalb ebenfalls nordseitigen Pisten:
Nun geht es auf die Westseite 600 HM runter zur Talstation der 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion, zu Mittag genialer Pistenzustand, breite Pistenautobahnen, zwar keine Sonne, aber gute Sicht:
Die Talstation auf knapp 1500 m lag dann wieder in der Sonne. Hier kommt auch die EUB aus Pinzolo hinauf:
Es folgt DAS Highlight von Pinzolo, wenigstens aus der Sicht eines Liebhabers von präparieren, steilen Talabfahrten: schwarze Tulot über fast 900 HM runter ins Tal, bis auf etwa 800 m. Schön trassiert, breit, mit Kurven und interessanten Übergängen. Für diese Piste lohnt sich die lange Überfahrt von Madonna nach Pinzolo:
Natürlich blieben wir nicht bei nur 1 Abfahrt , hinauf gelangt man schnell und bequem mit der modernen 8EUB Tulot (in der Kabine sassen wir immer nur zu zweit):
Die Piste selbst spielt für mich ein der selben Liga wie z. B. die Sylvester oder Hernegg am Kronplatz:
Bergstation der relativ neuen 4SB Malga Cioca - Zapel vor herrlicher Dolomitenkulisse:
Mit der 4KSB Malga Grual zum Gipfel des Doss del Sabion, mit 2100 m der höchste Gipfel im Skigebiet von Pinzolo. Von rechts kommt die 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion:
Schwarze Competition zur Pra Rodont, hinter der Kuppe wird sie richtig steil. Tolle und wenig befahrene Piste:
Die alte Agudio 4KSB Pra Rodont - Doss del Sabion ist hingegen weniger toll, laut, holprig und unbequem. Selten dass ich mir bei einer KSB einen Ersatz wünsche, aber die Bahn hier steht ganz hoch auf meiner KSB - Ersatz - Wunschliste (gleichauf mit der 4KSB Boismint in Val Thorens):
Um 15 Uhr haben wir (zu früh, wie es sich gezeigt hat) die Heimfahrt angetreten, hier die Talstation der 4KSB Puza dai Fo - Monte Grual sowie Bergstation der 3. Sektion der Verbindungsbahn:
Zweite Zwischenstation der Verbindungsbahn am Rande von Madonna di Campiglio; eigentlich war hierher eine Piste von Patascos geplant. Keine Ahnung was da scheifgelaufen ist:
Wieder im Skigebiet von Madonna, mit der 8EUB 5 Laghi Express:
Zufahrt zur 12 EUB Pradalago, die Bahn startet fast im Ortszentrum von Madonna. Ein paar Sulzbuckel gab es um halb vier natürlich schon zu überwinden :
Mit der vorher genannten Bahn hinauf:
Nein, wir sind hier nicht nochmals runter, aber den Blick über den Starthang der schwarzen Amazzonia zum Groste und Spinale im Hintergrund fand ich so schön dass ich nochmals die Kamera auspacken musste:
Nachdem wir den ganzen Tag ohne nennenswerte Wartezeiten an den Liften verbracht haben (besonders wenig los war in Pinzolo), gab es am altbekannten Engpass 3SB Malghette eine ordentliche Menschentraube mit gut 10 Minuten Wartezeit . Trotzdem blieb noch Zeit für eine Fahrt mit der 6KSB Orso Bruno (war vielleicht keine soo gute Idee, auf der Piste war mit uns halb Polen Richtung Marilleva unterwegs). Links der Stütze eine Neuigkeit der aktuellen Saison zu sehen: neue schwarze Piste 'Little Grizzly', oben knackig schwarz, aber kurz:
Nochmals 'Little Grizzly' von oben, getestet wird sie ein anderes Mal:
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Ich verfolge mit großem Interesse deine Berichte, schließlich bin ich selber vom 26.3. an eine Woche in dieser Gegend. Pinzolo ist ein echtes Highlight. Ich darf doch davon ausgehen, dass die schwarze Tulot auch nächste Woche noch auf sein wird oder. Die ist wirklich eine herausragende Piste: Voll abwechslungsreich mit vielen Übergängen und Abschnitten mit unterschiedlichem Gefälle, so habe ich sie in Erinnerung.
P.S. : Hast du irgendwelche Infos, ob an der Verbindungsbahn nach Pinzolo an der ersten und/oder dritten Sektion irgendwann mal eine Piste hinkommt ?
P.S. : Hast du irgendwelche Infos, ob an der Verbindungsbahn nach Pinzolo an der ersten und/oder dritten Sektion irgendwann mal eine Piste hinkommt ?
2022/2023
Skiwelt, Bad Kleinkirchheim, Turracher Höhe, Turracher Höhe, Gerlitzen, Naßfeld, Sella Nevea/Kanin, Katschberg, Schmittenhöhe, Kitzsteinhorn, Dorfgastein/Großarl, Schlossalm/Stubnerkogel, Sportgastein, St. Johann/Wagrain/Shuttleberg, Skicircus Saalbach, Dorfgastein/Großarl, Garmisch, Ratschings, Seiser Alm, Sella Ronda, Alta Badia. Gröden, Sella Ronda/Buffaure/Ciampac, Sella Ronda/Marmolada, Zugspitze
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
@schwarze Tulot: schwer zu sagen, gerade im letzten Steilhang zeigen sich ein paar erste leicht braune Stellen, 95% der Piste ist hingegen noch perfekt. Nach Kriterien von Bad Kleinkirchheim könnte die Piste mit ein wenig Schnee verschieben ruhig noch eine Woche offen bleiben, garantieren kann ich es nicht. Es liegen aber im Auslauf der Piste ein paar LKW - Ladungen Schnee (zu erkennen unten beim gelben Zaun), evtl. ein Zeichen das man vor hat die Piste bis Saisonende durchzubringen (die leicht kritische Stelle ist links ausserhalb des Bildes, hinter der roten Absperrung)?
Zu den Pisten an der 1. und 3. Sektion der Verbindungsbahn habe ich keine weiteren Infos, ist nicht so leicht (fast) ohne Italienisch - Kenntnisse hier was herauszufinden .
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- miki
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Pejo, 22. 3. 2016
Am 3. Tag haben wir wieder Neuland entdeckt, heute ging es wieder mit dem Auto in gut 20 Minuten nach Pejo. Da es sich um ein eher weniger bekanntes Skigebiet handelt, zuerst der Pistenplan:
http://www.skipejo.it/typo3temp/pics/fef69f9ff1.jpg
Das Skigebiet besteht eigentlich nur aus zwei Hauptanlagen, 6EUB vom Tal bis zur Tarlenta - Alm auf 2000 m und 100er Funifor Pejo 3000 als 2. Sektion. Sonst gibt es noch 3 fixe Sesselbahnen, die aber kaum eigene Pisten bedienen.
Den Parkplatz haben wir weniger als 10 m von der Piste, nahe der Talstation der DSB Mezoli gefunden:
Die DSB erschliesst keine eigene Piste, sondern nur den letzten flachen Abschnitt der Talabfahrt. Wenige Minuten vor 9 uhr noch pickelhart:
Nun aber zur Bahn, wegen der wir in dieses kleine Skigebiet gefahren sind: Funifor Pejo 3000, überwindet von Tarlenta bis zur Bergstation fast genau 1000 HM. Vorbildlich: ausserhalb der Talstation sind Tische und Sitzbänke aufgestelt und falls man 5 oder 10 Minuten auf die nächste Fahrt warten muss, kann man das bequem in der Sonne sitzend machen, anstatt irgendwo drinnen in der Warteschlange stehend. Vor der Abfahrt kommt der Liftler raus und gibt die bevorstehende Fahrt lautstark bekannt:
Bergfahrt (um 9:15 haben wir die zweite Bergfahrt des Tages erwischt), anders als durch die Scheibe konnte ich leider nicht fotografieren:
Sehr viel Schnee liegt hier immer noch nicht:
Tolles Panorama hier oben, leider war die Luft im Tal noch sehr dunstig. Die weisse Fläche recht der Bildmitte die fast wie ein Gletscher ausschaut ist der Groste - Bereich von Madonna di Campiglio:
Es folgt eine Mega - Abfahrt über 1000 HM zur Talstation der Funifor, zuerst ostseitig durch das Val dela Mite mit perfektem, kompaktem hartgepresstem Naturschnee:
Der letzte Drittel der Piste liegt dann südseitig, hier war der Schnee am Morgen hartgefroren und im Laufe des Tages zunehmend firnig:
Bergstation der EUB in Sicht ... :
... aber wir haben noch nicht genug und fahren weiter ins Tal:
Die Runde haben wir insgesamt viermal hintereinender gemacht, wobei der Schnee auf den oberen 2/3 der Funifor - Abfahrt ganztags pulvrig blieb, wieter unten natürlich von Fahrt zu Fahrt weicher, wobei die Talabfahrt über lange Abschnitte dank Beschattung in Wald noch bis zum frühen Nachmittag ganz OK blieb. Danach haben wir noch die restlichen Bahnen getestet, fixe 4SB Doss dei Cembri mit butterweicher, kaum befahrener Piste 11:
... das muss eine stillgelegte schwarze Piste (Route?) sein:
Flacher oberer Trassenabschnitt:
Bergstation mit Refugio Doss dei Cembri und unterem Teil der Val della Mite:
Die kurze 3SB Stavelin sind wir eher aus Spass gefahren:
Talstationen Stavelin (vorne) und Doss dei Cembri:
Bereich Saroden, hier stand einmal ein Schlepper (ich bilde mit ein die Trasse erkannt zu haben) und hier soll in Zukunft eine DSB mit verlängerter Trasse (im Pistenplan als Projekt eingezeichnet) gebaut werden:
In der Talstation der 6EUB sind eine Kabine der Vorgängerbahn (2EUB) und ein (Graffer ?) Einersessel ausgestellt:
Noch ein paar Nachmittagsbilder der Funifor:
Neben der Bergstation stehen ein neuer Baukran und ein Betonsilos, das deutet m. E. auf ein bevorstehendes Bauvorhaben. Spontan würde ich auf ein Panoramarestaurant tippen, oben gibt es momentan noch keine Gastronomie:
Oberer Teil der Val della Mite bei der letzten Fahrt kurz vor 16 Uhr:
Im Mittelteil war die Piste bereits schattig, die Sicht blieb trotzdem noch gut:
Sulziger Tagesabschluss um vier entlang der Mezoli, hat richtig Spass gemacht:
Tagesfazit: nach zwei Tagen in mittelgrossen Skigebieten, wo man den Tag doch einigermassen planen muss (wo soll man anfangen - wo zur welcher Zeit fahren - wann die Heimreise antreten), war es der richtige Relax - Tag in herrlicher Umgebung. Kilometerfressen stand heute nicht im Vordergrund, auf meine 10000 HM kam ich trotzdem. Und morgen gehts wieder auf den Hausberg.
Am 3. Tag haben wir wieder Neuland entdeckt, heute ging es wieder mit dem Auto in gut 20 Minuten nach Pejo. Da es sich um ein eher weniger bekanntes Skigebiet handelt, zuerst der Pistenplan:
http://www.skipejo.it/typo3temp/pics/fef69f9ff1.jpg
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Den Parkplatz haben wir weniger als 10 m von der Piste, nahe der Talstation der DSB Mezoli gefunden:
Die DSB erschliesst keine eigene Piste, sondern nur den letzten flachen Abschnitt der Talabfahrt. Wenige Minuten vor 9 uhr noch pickelhart:
Nun aber zur Bahn, wegen der wir in dieses kleine Skigebiet gefahren sind: Funifor Pejo 3000, überwindet von Tarlenta bis zur Bergstation fast genau 1000 HM. Vorbildlich: ausserhalb der Talstation sind Tische und Sitzbänke aufgestelt und falls man 5 oder 10 Minuten auf die nächste Fahrt warten muss, kann man das bequem in der Sonne sitzend machen, anstatt irgendwo drinnen in der Warteschlange stehend. Vor der Abfahrt kommt der Liftler raus und gibt die bevorstehende Fahrt lautstark bekannt:
Bergfahrt (um 9:15 haben wir die zweite Bergfahrt des Tages erwischt), anders als durch die Scheibe konnte ich leider nicht fotografieren:
Sehr viel Schnee liegt hier immer noch nicht:
Tolles Panorama hier oben, leider war die Luft im Tal noch sehr dunstig. Die weisse Fläche recht der Bildmitte die fast wie ein Gletscher ausschaut ist der Groste - Bereich von Madonna di Campiglio:
Es folgt eine Mega - Abfahrt über 1000 HM zur Talstation der Funifor, zuerst ostseitig durch das Val dela Mite mit perfektem, kompaktem hartgepresstem Naturschnee:
Der letzte Drittel der Piste liegt dann südseitig, hier war der Schnee am Morgen hartgefroren und im Laufe des Tages zunehmend firnig:
Bergstation der EUB in Sicht ... :
... aber wir haben noch nicht genug und fahren weiter ins Tal:
Die Runde haben wir insgesamt viermal hintereinender gemacht, wobei der Schnee auf den oberen 2/3 der Funifor - Abfahrt ganztags pulvrig blieb, wieter unten natürlich von Fahrt zu Fahrt weicher, wobei die Talabfahrt über lange Abschnitte dank Beschattung in Wald noch bis zum frühen Nachmittag ganz OK blieb. Danach haben wir noch die restlichen Bahnen getestet, fixe 4SB Doss dei Cembri mit butterweicher, kaum befahrener Piste 11:
... das muss eine stillgelegte schwarze Piste (Route?) sein:
Flacher oberer Trassenabschnitt:
Bergstation mit Refugio Doss dei Cembri und unterem Teil der Val della Mite:
Die kurze 3SB Stavelin sind wir eher aus Spass gefahren:
Talstationen Stavelin (vorne) und Doss dei Cembri:
Bereich Saroden, hier stand einmal ein Schlepper (ich bilde mit ein die Trasse erkannt zu haben) und hier soll in Zukunft eine DSB mit verlängerter Trasse (im Pistenplan als Projekt eingezeichnet) gebaut werden:
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Noch ein paar Nachmittagsbilder der Funifor:
Neben der Bergstation stehen ein neuer Baukran und ein Betonsilos, das deutet m. E. auf ein bevorstehendes Bauvorhaben. Spontan würde ich auf ein Panoramarestaurant tippen, oben gibt es momentan noch keine Gastronomie:
Oberer Teil der Val della Mite bei der letzten Fahrt kurz vor 16 Uhr:
Im Mittelteil war die Piste bereits schattig, die Sicht blieb trotzdem noch gut:
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Der Baukran war 2013 auch schon dort oben.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Schön, mal Bilder von Pejo zu sehen - danke! Interessiert mich schon lange, leider passte es bei meiner Val di Sole-Premiere (Gruppenreise) nicht.
Asmol und Plankenhorn - da lacht das Skihasen-Herz! Innamorati in Falcade - einfach nur schön...
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Lieben Dank für den interessanten Bericht; seit meinem letzten Besuch dort vor etwa 15 Jahren blieb da bis auf die MGD und die Mezoli 2Clf kein Stein mehr auf dem anderen...
Interessant ist ja was da früher mal geplant war - ins Val de Mite führte von der Bergstation Doss dei Gembri früher eine recht lange Leitner 2Clf rauf die nach paar Jahren einer Lawine zum Opfer fiel (endete auf der von Dir hier mitfotografierten kleinen Geländekuppe links).
Von dort aus war eine weitere Bahn rauf zur Scharte geplant wo wir mal auf sommerschi.com rätselten zu was die mangels einer vernünftigen Abfahrt gut sein sollte bis wir auf Karten auf der Rückseite den Tavielagletscher entdeckten - die Herrschaften hatten also früher mal gewaltige Ausbaubsichten. Im SS - Topic sind nebst alten Karten auch historische Bilder vom Sarodenschlepper und der Val Mite DSB enthalten - eine Erschließung des riesigen Tavielagletschers hätte meiner Überzeugung nach aufgrund seiner geringeren Entfernung zu den norditalienischen Metropolen sicher Todesstoß für Stelvio bedeutet:
http://www.sommerschi.com/forum/viewtop ... f=9&t=1990
Die Kabine stammt von der Ceretti&Tanfani Giovanolalizenzbahn und der Graffersessel vom Doss dei Gembri 1Clf. Die schwarze Piste neben der Doss dei Gembri Lifttrasse war zuerst mal ne reguläre schwarze Skiroute aber meist wegen Schneemangel nicht befahrbar.miki hat geschrieben:In der Talstation der 6EUB sind eine Kabine der Vorgängerbahn (2EUB) und ein (Graffer ?) Einersessel ausgestellt:
Interessant ist ja was da früher mal geplant war - ins Val de Mite führte von der Bergstation Doss dei Gembri früher eine recht lange Leitner 2Clf rauf die nach paar Jahren einer Lawine zum Opfer fiel (endete auf der von Dir hier mitfotografierten kleinen Geländekuppe links).
Von dort aus war eine weitere Bahn rauf zur Scharte geplant wo wir mal auf sommerschi.com rätselten zu was die mangels einer vernünftigen Abfahrt gut sein sollte bis wir auf Karten auf der Rückseite den Tavielagletscher entdeckten - die Herrschaften hatten also früher mal gewaltige Ausbaubsichten. Im SS - Topic sind nebst alten Karten auch historische Bilder vom Sarodenschlepper und der Val Mite DSB enthalten - eine Erschließung des riesigen Tavielagletschers hätte meiner Überzeugung nach aufgrund seiner geringeren Entfernung zu den norditalienischen Metropolen sicher Todesstoß für Stelvio bedeutet:
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Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Also wenn die rechte DSB tatsächlich endlich mal gebaut ist und sämtliche Abfahrten inkl. der schwarzen Talabfahrt mal offen ist und ich gerade Zeit hab und sonniges Wetter ist usw - DANN würd ich auch nochmal nach Pejo fahren.
Bis dahin schwelge ich lieber in Erinnerung ohne Funifor, dafür mit ESL und SL ...
Mein Bericht von 2007:
http://www.sommerschi.com/forum/viewtopic.php?f=8&t=411
Das hier war übrigens der Graffer-ESL in Pejo: (Das Foto, nicht das Schild, das kommt anderswoher)
Bis dahin schwelge ich lieber in Erinnerung ohne Funifor, dafür mit ESL und SL ...
Mein Bericht von 2007:
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Das hier war übrigens der Graffer-ESL in Pejo: (Das Foto, nicht das Schild, das kommt anderswoher)
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Geht mir auch so wobei ich 2005 oben war und es damals statt der 2SB Stavelin parallel zum 1Clf noch einen total verbastelten Leitner Skikuli Typ 2 gab dessen Portalstützen ziemlich grausam aus der Linie standen.starli hat geschrieben:Bis dahin schwelge ich lieber in Erinnerung ohne Funifor, dafür mit ESL und SL ...
Petz setzt seine Aktivitäten mit Ende Juni 2020 stark zurück. Ich bleibe aber bis auf weiteres in Ausnahmefällen und per PN für Fragen, Hilfe beim Modellbau etc. noch aktiv.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Klasse Bericht, steht auch auf meiner Liste.
Ja, es sind herrliche Skitage in diesem März auf der sonnigen Südseite der Alpen, wer hätte das noch im Januar gedacht ?
Ja, es sind herrliche Skitage in diesem März auf der sonnigen Südseite der Alpen, wer hätte das noch im Januar gedacht ?
Danke Schweiz und Bulgarien !
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Vielen Dank an Petz, Starli und Martin_D für alle Infos zum Skigebiet von Pejo. Dass es dort mal eine Sesselbahn gab, die nicht ganz so hoch ging wie die neue Funifor und irgendwann von einer Lawine plattgemacht wurde, hatte ich irgendwo im Hinterkopf, der Rest war mir nicht bekannt. Vor allem die Geschichte mit einer weiteren Bahn 'bis zur Scharte' finde ich spannend - hinter dem Grat beginnt ja (noch heute) ein Gletscher - Wunderland, vor Jahrzehnten als diese Erschliessung geplant wurde umso mehr. Hab mir gleich hier in Dimaro ne Tabaco 1:25000 topographische Karte von Pejo & co. gekauft .
@Starli: naja, ich bin so ein komischer Typ der wegen Pisten, nicht wegen Lifte skifahren geht und da ist mir eine 1000 - Hm hochalpine Abfahrt doch wesentlich wichtiger als so ein Graffer - ESL .
Nun aber zum Bericht von heute, 23. 3. 3016. Hausskigebiet zm Zweiten. Das Wetter war bis auf 10 Minuten wo es von Norden her ein paar Wolken bis zu uns geschafft haben den ganzen Tag sonnig, merklich kälter als in den Vortagen mit lebhabtem Nordwind.
Nach klassicher Auffahrt mit der Daolassa - Mastellina Bahn ... :
... ging es zuerst mal nach Folgarida, hier Mt. Spolverino mit den Bergstationen der 4KSB Spolverino und DSB Brenzi:
Die 4KSB Spolverino erschleisst ein paar nette, aber kurze ostseitige Pisten:
Von den 3 Talabfahrten in die beiden verschiedenen Teile von Folgarida sind sich die blaue Azzurra und rote Belvedere zum Verweschseln ähnlich, beide sehen etwa so aus (waren aber gleich am Morgen nett aufgefirnt und haben Spass gemacht):
Talstation 6EUB Belvedere im 'Zentrum' von Folgarida, hier auf 1400m endet - welch ein Wunder - die Piste Belvedere:
Die einzige Piste in diesem Skigebietsteil mit einem gewissen Wiedererkennungswert ist IMO die schwarze Nera Folgarida runter zur 6EUB Folgarida (Talstation 1300m), nett trassiert und aussichtsreich, am Morgen allerdings etwas knollig gewalzt. Lage wesentlich schattiger als auf den anderen beiden Talabfahrten, deshalb firnt diese Piste im Vergleich zu den anderen beiden Talabfahrten deutlich später auf:
Gewusel an der Malghet Aut, hier liegt das Übungsgelände von Folgarida, das Verhältnis Skifahrer : Pistenfläche ist wesentlich schlimmer als auf der Idalpe :
Die Piste die hier von der 4KSB Spolverino zu sehen ist, heisst Brenzi und führt nicht zur 4KSB, sondern zur gleichnamigen DSB runter. Am Morgen war sie wegen Training gesperrt, und gerade als wir Folgarida verlassen wollten, wurde sie geöffnet:
So eine Chance darf man sich nicht entgehen lassen:
Auffahrt mit der alten DSB mit unbequemen Sesseln:
Zwischendurch eine Abfahrt zut Mittelstation der Daolasa - Bahn, 666 HM und Nordlage, oben bester Pulver, weiter unten netter Firn:
Nun verlassen wir Monte Vigo in Richtung Madonna:
Jetzt befinden wir uns bereis im Skigebiet von Madonna, genauer in der 4KSB Genziana Express:
Die Zeit um Mittag haben wir auf der genialen westseitigen schwarzen Spinale Diretissima verbracht, die fehlte uns noch, 2008 war sie trotz Beschneiung bereits wegen Schneemangel gesperrt. Hinauf gelangt man mit der EUB Spinale Express, steil und schnell, leider mit Stehgondeln. Im oberen Teil gibts noch eine paralelle 3SB. Los war sehr wenig, in den 12er Kabinen waren wir immer nur zu zweit:
Piste, Aussicht, griffiger Schnee, alles einfach grandios:
Am Bild kommt es nicht rüber, aber der letzte Steihang ist wirklich ordentlich steil. Bei eisigen Verhältnissen (z. B. heute in der Früh) würde ich nicht gerne hier runterfahren, zu Mittag war es zum Glück am rechten Pistenrand bereits ein wenig firnig. Gegenüber die Pisten von 5 Laghi:
Zur Abwechslung sind wir nur die halbe Piste runter und mit der 3SB hinauf. Interessante Konstruktion da unter der Sesselbahn:
An der Boch Express vorbei (die gab es 2008 auch noch nicht) ... :
... nett:
Mit dem Rododendro Express geht es hinauf Richtung Passo Groste:
Zum Thema Groste muss ich was loswerden: landschaftlich ist es oben ohne Zweifel sehr schön, skitechnisch finde ich aber im Skigebiet Folgarida - Marilleva - Madonna - Pinzolo mindestens ein Dutzend Abfahrten die mich mehr ansprechen als alles hier oben. Es ist mir klar dass ich mit meiner Ansicht ziemlich alleine bin, die Masse sieht es anders und macht sich jeden Tag auf die Wanderung von Folgarida/Marilleva zum Highlight Groste (vergleichbar z. B. mit der Völkerwanderung von S-F-L zum Massner oder von den restlichen Skigebieten der 3V nach Val Thorens an Schönwettertagen). Mir soll es recht sein, wenn deshalb andere Pisten und Lifte schön leer bleiben:
Nube D'Argento ist schon so eine leere Ecke:
Und Nube D'Oro auch. Diese DSB erschliesst zweieinhalb tolle nordsetige Pisten, wo man noch um halb vier Pulver finden konnte. Hier könnte man mittelfristig ne KSB bauen, für mich Nr. 1 auf der Wunschliste in Madonna:
Nun sind wir bereits auf der Heimfahrt in der langen 4KSB Fortini Express ... :
... und auf der Piste in Richtung 3SB Malghette:
Ein paar Minuten nach vier (bei Betriebsschluss 16:30) gab es an der Malghette erstaunlicherweise weniger als zwei Minuten Anstehzeit. Trotzdem ist diese 3SB mit Abstand Nr. 1 auf meiner Ersatzliste im Gesamtskigebiet, also Fogarida + Marilleva + Madonna. Lang, langsam und bekannt als Engpass. Sie endet auch 20 HM zu tief, von der Bergstation kann man zwar bequem nach Marilleva abfahren, nach Folgarida oder Daolasa muss man noch die Vigo nehmen oder ein wenig anschieben. Hoffentlich wird es beim bevorstehendem Ersatzbau besser gelöst:
Letzte Abfahrt zur Mittelstation Daolasa - Mastellina. Oben war es noch OK, unten dann nicht so der Hit, sehr schattig mit überfrorenen Buckeln. Generell ist ja kälteres Wetter gut für die Pisten, nur eben nicht in allen Fällen. Auf den tiefergelegenen Talabfahrten war es vor der Abkühlung definitiv besser, weil die aufgefirnten Pisten bis Betriebsschluss weich blieben und danach auch besser präpariert werden konnten. Nun firnen sie zu Mittag auch auf, aber bereits vor Betriebsende frieren sie wieder und statt weicher Sulzbuckeln gibt es eben überfrorene Buckel und nach der Präparation Eisknollen ... :
Damit ich nicht mit jammern abschliesse: generell war es wieder ein sehr schöner Tag, wieder haben wir (etwas) Neuland entdeckt, und zwei Tage liegen noch vor uns
@Starli: naja, ich bin so ein komischer Typ der wegen Pisten, nicht wegen Lifte skifahren geht und da ist mir eine 1000 - Hm hochalpine Abfahrt doch wesentlich wichtiger als so ein Graffer - ESL .
Nun aber zum Bericht von heute, 23. 3. 3016. Hausskigebiet zm Zweiten. Das Wetter war bis auf 10 Minuten wo es von Norden her ein paar Wolken bis zu uns geschafft haben den ganzen Tag sonnig, merklich kälter als in den Vortagen mit lebhabtem Nordwind.
Nach klassicher Auffahrt mit der Daolassa - Mastellina Bahn ... :
... ging es zuerst mal nach Folgarida, hier Mt. Spolverino mit den Bergstationen der 4KSB Spolverino und DSB Brenzi:
Die 4KSB Spolverino erschleisst ein paar nette, aber kurze ostseitige Pisten:
Von den 3 Talabfahrten in die beiden verschiedenen Teile von Folgarida sind sich die blaue Azzurra und rote Belvedere zum Verweschseln ähnlich, beide sehen etwa so aus (waren aber gleich am Morgen nett aufgefirnt und haben Spass gemacht):
Talstation 6EUB Belvedere im 'Zentrum' von Folgarida, hier auf 1400m endet - welch ein Wunder - die Piste Belvedere:
Die einzige Piste in diesem Skigebietsteil mit einem gewissen Wiedererkennungswert ist IMO die schwarze Nera Folgarida runter zur 6EUB Folgarida (Talstation 1300m), nett trassiert und aussichtsreich, am Morgen allerdings etwas knollig gewalzt. Lage wesentlich schattiger als auf den anderen beiden Talabfahrten, deshalb firnt diese Piste im Vergleich zu den anderen beiden Talabfahrten deutlich später auf:
Gewusel an der Malghet Aut, hier liegt das Übungsgelände von Folgarida, das Verhältnis Skifahrer : Pistenfläche ist wesentlich schlimmer als auf der Idalpe :
Die Piste die hier von der 4KSB Spolverino zu sehen ist, heisst Brenzi und führt nicht zur 4KSB, sondern zur gleichnamigen DSB runter. Am Morgen war sie wegen Training gesperrt, und gerade als wir Folgarida verlassen wollten, wurde sie geöffnet:
So eine Chance darf man sich nicht entgehen lassen:
Auffahrt mit der alten DSB mit unbequemen Sesseln:
Zwischendurch eine Abfahrt zut Mittelstation der Daolasa - Bahn, 666 HM und Nordlage, oben bester Pulver, weiter unten netter Firn:
Nun verlassen wir Monte Vigo in Richtung Madonna:
Jetzt befinden wir uns bereis im Skigebiet von Madonna, genauer in der 4KSB Genziana Express:
Die Zeit um Mittag haben wir auf der genialen westseitigen schwarzen Spinale Diretissima verbracht, die fehlte uns noch, 2008 war sie trotz Beschneiung bereits wegen Schneemangel gesperrt. Hinauf gelangt man mit der EUB Spinale Express, steil und schnell, leider mit Stehgondeln. Im oberen Teil gibts noch eine paralelle 3SB. Los war sehr wenig, in den 12er Kabinen waren wir immer nur zu zweit:
Piste, Aussicht, griffiger Schnee, alles einfach grandios:
Am Bild kommt es nicht rüber, aber der letzte Steihang ist wirklich ordentlich steil. Bei eisigen Verhältnissen (z. B. heute in der Früh) würde ich nicht gerne hier runterfahren, zu Mittag war es zum Glück am rechten Pistenrand bereits ein wenig firnig. Gegenüber die Pisten von 5 Laghi:
Zur Abwechslung sind wir nur die halbe Piste runter und mit der 3SB hinauf. Interessante Konstruktion da unter der Sesselbahn:
An der Boch Express vorbei (die gab es 2008 auch noch nicht) ... :
... nett:
Mit dem Rododendro Express geht es hinauf Richtung Passo Groste:
Zum Thema Groste muss ich was loswerden: landschaftlich ist es oben ohne Zweifel sehr schön, skitechnisch finde ich aber im Skigebiet Folgarida - Marilleva - Madonna - Pinzolo mindestens ein Dutzend Abfahrten die mich mehr ansprechen als alles hier oben. Es ist mir klar dass ich mit meiner Ansicht ziemlich alleine bin, die Masse sieht es anders und macht sich jeden Tag auf die Wanderung von Folgarida/Marilleva zum Highlight Groste (vergleichbar z. B. mit der Völkerwanderung von S-F-L zum Massner oder von den restlichen Skigebieten der 3V nach Val Thorens an Schönwettertagen). Mir soll es recht sein, wenn deshalb andere Pisten und Lifte schön leer bleiben:
Nube D'Argento ist schon so eine leere Ecke:
Und Nube D'Oro auch. Diese DSB erschliesst zweieinhalb tolle nordsetige Pisten, wo man noch um halb vier Pulver finden konnte. Hier könnte man mittelfristig ne KSB bauen, für mich Nr. 1 auf der Wunschliste in Madonna:
Nun sind wir bereits auf der Heimfahrt in der langen 4KSB Fortini Express ... :
... und auf der Piste in Richtung 3SB Malghette:
Ein paar Minuten nach vier (bei Betriebsschluss 16:30) gab es an der Malghette erstaunlicherweise weniger als zwei Minuten Anstehzeit. Trotzdem ist diese 3SB mit Abstand Nr. 1 auf meiner Ersatzliste im Gesamtskigebiet, also Fogarida + Marilleva + Madonna. Lang, langsam und bekannt als Engpass. Sie endet auch 20 HM zu tief, von der Bergstation kann man zwar bequem nach Marilleva abfahren, nach Folgarida oder Daolasa muss man noch die Vigo nehmen oder ein wenig anschieben. Hoffentlich wird es beim bevorstehendem Ersatzbau besser gelöst:
Letzte Abfahrt zur Mittelstation Daolasa - Mastellina. Oben war es noch OK, unten dann nicht so der Hit, sehr schattig mit überfrorenen Buckeln. Generell ist ja kälteres Wetter gut für die Pisten, nur eben nicht in allen Fällen. Auf den tiefergelegenen Talabfahrten war es vor der Abkühlung definitiv besser, weil die aufgefirnten Pisten bis Betriebsschluss weich blieben und danach auch besser präpariert werden konnten. Nun firnen sie zu Mittag auch auf, aber bereits vor Betriebsende frieren sie wieder und statt weicher Sulzbuckeln gibt es eben überfrorene Buckel und nach der Präparation Eisknollen ... :
Damit ich nicht mit jammern abschliesse: generell war es wieder ein sehr schöner Tag, wieder haben wir (etwas) Neuland entdeckt, und zwei Tage liegen noch vor uns
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Das sehe ich genauso. Zudem sitzt man ewig in der Gondel, die zum Passo Groste hoch geht, weil die Gondel über weite Strecken sehr flach ist. Man sitzt dort länger als in der Verbindungsgondel nach Pinzolo.miki hat geschrieben:
Zum Thema Groste muss ich was loswerden: landschaftlich ist es oben ohne Zweifel sehr schön, skitechnisch finde ich aber im Skigebiet Folgarida - Marilleva - Madonna - Pinzolo mindestens ein Dutzend Abfahrten die mich mehr ansprechen als alles hier oben. Es ist mir klar dass ich mit meiner Ansicht ziemlich alleine bin, die Masse sieht es anders und macht sich jeden Tag auf die Wanderung von Folgarida/Marilleva zum Highlight Groste (vergleichbar z. B. mit der Völkerwanderung von S-F-L zum Massner oder von den restlichen Skigebieten der 3V nach Val Thorens an Schönwettertagen). Mir soll es recht sein, wenn deshalb andere Pisten und Lifte schön leer bleiben:
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Immer wieder toll die Spinale Direttissima. Leider war diese bei meinem Besuch im Januar noch geschlossen.
Wie lange läuft der Betrieb in Madonna noch? Groste müsste noch einige Zeit möglich sein?
Wie lange läuft der Betrieb in Madonna noch? Groste müsste noch einige Zeit möglich sein?
- starli
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Naja, am besten ist es, wenn beides passt - Lift & Pisten. Ansonsten - es gibt Pisten mit 200hm, die sind interessanter als Pisten mit 1000 hm. Und die meisten der stark modellierten Pisten insb. in den italienischen Dolomiten interessieren mich halt nicht, da muss dann was anderes passen, wenn ich dort hin soll.miki hat geschrieben:@Starli: naja, ich bin so ein komischer Typ der wegen Pisten, nicht wegen Lifte skifahren geht und da ist mir eine 1000 - Hm hochalpine Abfahrt doch wesentlich wichtiger als so ein Graffer - ESL ;D .
Nebenbei - Skifahren nur um des Skifahren wegen - das mach ich dann im Sommerhalbjahr, also von Mai bis November ;) (Daher brauch ich im Winter dann etwas "mehr" als nur "Pisten" ..)
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Super Bericht, danke.
Ich teile deine Beurteilung zu 100%. Groste-Anfahrt zieht sich ewig und oben die Pisten sind nach 2x fahren langweilig. Nube d'Oro kann ich hingegen trotz lahmen Lifts zigmal nacheinander runterheizen. Die ist genial.
Ich teile deine Beurteilung zu 100%. Groste-Anfahrt zieht sich ewig und oben die Pisten sind nach 2x fahren langweilig. Nube d'Oro kann ich hingegen trotz lahmen Lifts zigmal nacheinander runterheizen. Die ist genial.
- miki
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Vielen Dank für das bisherige positive Feedback. Es freut mich dass ich bezüglich Groste nicht alleine bin . Falls Madonna wirklich einmal zuviel Geld für Investitionen übrig hat, sollten sie die Bahn zum Groste durch was schnelleres ersetzen. 3S ist wohl Utopie, aber wenigstens eine neumodische 8er oder 10er EUB mit 6 - 7 m/s könnte das Gebiet wenigstens eine Spur attraktiver machen (die Pisten würden damit nicht interessanter, man würde aber wenigstens nicht ne halbe Stunde in der Gondlel sitzen).
@Skibetrieb Madonna: lt. Hp bis 17. 4.
Nun aber zum gestrigen Tag, 24. 3. 2016. Tonale - Ponte di Legno - Temu zum Zweiten. Auf detailierte Beschreibungen mit Lift - und Pistennamen verzichte ich, die finden sich im ersten Bericht vom Sonntag. Geparkt haben wir gleich an der Talstation der Paradiso und verbrachten die ersten beiden Stunden am Gletscher sowie auf der Paradiso - Piste (der Gletscher ist von Betriebsbeginn an sonnig, in die Paradiso kommt die Sonne gegen halb elf):
Von den beiden Pisten von der Presena - Mittelstation zur Talstation ist die rechte blaue wesentlich geeigneter, falls man ohne Anschieben (oder ewig langes Schussfahren in der Hocke) runterkommen will. Auf der direkten roten verliert man bereits im ersten Hang fast den gesamten HU, unten ists dann ewig lang flach. Die rechts rundherum gebaute blaue hat ein gleichmässigeres Gefälle und in das letzte Flachteil, wo beide Pisten zusammentreffen, kommt man mit mehr Höhe und mehr Geschwindigkeit:
Dass der Schnee sowohl am Gletscher als auch auf der Paradiso genial griffig - pulvrig war, brauche ich wohl nicht zu schreiben. Wartezeiten waren minimal (2 - 3 Kabinen, wobei diese nicht maximal gefüllt wurden).
Jetzt gehts aber runter nach Ponte di Legno:
Die dortigen Pisten haben wir gerade zur richtigen Zeit erwischt: zu Mittag begannen die nordseitigen Abfahrten gerade mal eine Spur aufzufirnen. Durch die Wahl der Pistenseite (in der Sonne - im Halbschatten - im Schatten) konnte man sich seine Schneeart oft aussuchen (sulzig - ein wenig firnig - steinhart):
Einer der wenigen Lifte wo selbst meine Mausi (eigentlich SL - Muffel der schlimmsten Art) problemlos ein paar Fahrten hintereinender machen kann :
Pano zum Tonale vom Rifugio Corno d'Aola:
Genialster Pistenzustand am frühen Nachmittag im Beriech zwischen Ponte di Legno und Temu, und nichts los:
Pause (ich schreibe nicht 'Mittag', weil über Mittag machen wir nie Pause, gestern war das zwischen halb drei und drei) in schöner Umgebung der Valbione:
Nach der Pause sind wir nochmals rauf zur Corno d'Aola/Tre Larici, der Pistenzustand am Schlepper war nicht schlechter als am Vormittag am Gletscher (Pulver auf griffiger Unterlage), ein wenig musste man auf ein paar herumliegnede Steine aufpassen:
Halb fünf, Zeit die Rückfahrt mit der EUB:
Leider durch die Scheibe, die fenster haben eine Art Gitter angebracht und man kann die Kamera nicht wie bei den meisten EUBs durchs Fenster halten:
Fazit: ein weiterer genialer Skitag geht zu Ende:
Ach so: falls sie jemand vermisst, die Sonnseite von Tonale haben wir ganz ausgelassen. Zum Glück gibt es genug andere die dort für Umsatz sorgen , vom Paradiso war gut zu sehen dass die Pisten und Lifte dort ganz gut gefüllt waren, vor den längeren KSBs gab es die ganze Zeit (kurze) Warteschlangen.
@Skibetrieb Madonna: lt. Hp bis 17. 4.
Nun aber zum gestrigen Tag, 24. 3. 2016. Tonale - Ponte di Legno - Temu zum Zweiten. Auf detailierte Beschreibungen mit Lift - und Pistennamen verzichte ich, die finden sich im ersten Bericht vom Sonntag. Geparkt haben wir gleich an der Talstation der Paradiso und verbrachten die ersten beiden Stunden am Gletscher sowie auf der Paradiso - Piste (der Gletscher ist von Betriebsbeginn an sonnig, in die Paradiso kommt die Sonne gegen halb elf):
Von den beiden Pisten von der Presena - Mittelstation zur Talstation ist die rechte blaue wesentlich geeigneter, falls man ohne Anschieben (oder ewig langes Schussfahren in der Hocke) runterkommen will. Auf der direkten roten verliert man bereits im ersten Hang fast den gesamten HU, unten ists dann ewig lang flach. Die rechts rundherum gebaute blaue hat ein gleichmässigeres Gefälle und in das letzte Flachteil, wo beide Pisten zusammentreffen, kommt man mit mehr Höhe und mehr Geschwindigkeit:
Dass der Schnee sowohl am Gletscher als auch auf der Paradiso genial griffig - pulvrig war, brauche ich wohl nicht zu schreiben. Wartezeiten waren minimal (2 - 3 Kabinen, wobei diese nicht maximal gefüllt wurden).
Jetzt gehts aber runter nach Ponte di Legno:
Die dortigen Pisten haben wir gerade zur richtigen Zeit erwischt: zu Mittag begannen die nordseitigen Abfahrten gerade mal eine Spur aufzufirnen. Durch die Wahl der Pistenseite (in der Sonne - im Halbschatten - im Schatten) konnte man sich seine Schneeart oft aussuchen (sulzig - ein wenig firnig - steinhart):
Einer der wenigen Lifte wo selbst meine Mausi (eigentlich SL - Muffel der schlimmsten Art) problemlos ein paar Fahrten hintereinender machen kann :
Pano zum Tonale vom Rifugio Corno d'Aola:
Genialster Pistenzustand am frühen Nachmittag im Beriech zwischen Ponte di Legno und Temu, und nichts los:
Pause (ich schreibe nicht 'Mittag', weil über Mittag machen wir nie Pause, gestern war das zwischen halb drei und drei) in schöner Umgebung der Valbione:
Nach der Pause sind wir nochmals rauf zur Corno d'Aola/Tre Larici, der Pistenzustand am Schlepper war nicht schlechter als am Vormittag am Gletscher (Pulver auf griffiger Unterlage), ein wenig musste man auf ein paar herumliegnede Steine aufpassen:
Halb fünf, Zeit die Rückfahrt mit der EUB:
Leider durch die Scheibe, die fenster haben eine Art Gitter angebracht und man kann die Kamera nicht wie bei den meisten EUBs durchs Fenster halten:
Fazit: ein weiterer genialer Skitag geht zu Ende:
Ach so: falls sie jemand vermisst, die Sonnseite von Tonale haben wir ganz ausgelassen. Zum Glück gibt es genug andere die dort für Umsatz sorgen , vom Paradiso war gut zu sehen dass die Pisten und Lifte dort ganz gut gefüllt waren, vor den längeren KSBs gab es die ganze Zeit (kurze) Warteschlangen.
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Den gestrigen Tag, 25. 3. 2016, verbrachten wir im 'Hausskigebiet', also Folgarida - Madonna - Marilleva. Nach 4 wolkenlosen Tagen und einem mit Sonne - Wolken Mix war es gestern wettermässig am schlechtesten, am Vormittag überzogen hohe Schichtwolken den Himmel, durch die man die Sonne mal besser, mal schlechter erahnen konnte. Gegen Mittag rissen diese Wolken auf und für eine Stunde war es richtig sonnig, bevor sich dann wieder neue, diesmal dichtere Wolken vor die Sonne schoben, dann gab es ein typisches Wolken - Sonne Mix. Die Bodensicht blieb aber bis auf wenige Aussnahmen gut, wir haben bewusst eher Waldpisten aufgesucht.
Fotos - heute nicht ganz chronologisch, sondern eher nach Skigebietsteilen geordnet.
Auf der HP (http://www.ski.it/EN/news-malghette-ski ... expansion/) kann man folgendes lesen:
Vom gegnüberliegenden Hang fotografiert:
Bevor ich weitermache, noch Links zu Pistenplänen von Folgarida - Marilleva bzw. Madonna:
http://www.ski.it/EN/Skimap-Interactive ... Marilleva/
http://ski2.intermaps.com/dolomiti-di-b ... on&lang=it
Die Canalino 5 Laghi muss auch gefahren werden , ein Wunder dass es sowas in Italien überhaupt gibt: beschneite, aber unpräparierte schwarze Piste (!). Knackig steil, aber sehr kurz:
Hier mit der Bergstation der 8EUB 5 Laghi Express:
Sehr lecker, und gewalzt: 5 Laghi - Variante 1, diese schwarze Piste gab es bei unserem Besuch 2008 auch noch nicht:
Die Weltcup - Abfahrt will auch gefahren werden:
Und die 4KSB Patascos - Express mit ihren formschönen Alien - Style Skydancer Sesseln hat sich wich ein paar Weiderholungsfahrten verdient:
Vor allem haben wir aber die neuen Pisten am und um die kurze, aber knackig steile 4SB Pancugolo ausgiebig getestet, auch das war für uns alles neu:
Die schwarze Piste gehört zu den steilsten präparierten Pisten die ich in meinem, nicht so kurzen, Skifahrerleben gefahren bin, mindestens so steil wie der Schlusshang der Spinale Diretissima. Auch hier gilt: wäre sie eisig, würde ich nicht gerne dort runterfahren, Zum Glück hat es auch die tlw. verdeckte Sonne hier am Osthang geschafft, den Schnee gerade eine Spur aufzufirnen, das war Hochgenuss:
Die neuen Pisten von der 4KSB Patascos - Express gesehen:
Gegen 1 fahren wir mit der Malghette wieder zurück nach Folgarida. Mein letztes Foto dieser Anlage. Wir planen in ein paar Jahren wieder zu kommen, aber bestimmt nicht so lange diese 3SB noch steht (der Ersatz ist lt. Kollegen von funivie 2016 oder evtl. 2017 geplant):
Die letzten 3 Stunden verbrachten wir dann in Marilleva. Die Hauptachse (rote Piste am Orso Bruno + weiter unter der 6EUB nach Marilleva) war viel zu voll und auch schon tlw. abgefahren, die schwarzen Pisten aber noch in bestem Zustand. Dank Nordlage + an diesem Tag wenig Sonnenschein blieb der Schnee bis fast nach Marilleva runter griffig - pulvrig, z. B. auf der neuen Little Grizzly:
... oder auf der Orti, hier stand bei unserem letzten Besuch noch eine alten DSB, nun ist der Hang etwas umständlich über die 4SB Doss dela Pesa zu erreichen, dafür aber umso weniger befahren. Genialer Schnee und nette Umgebung, bei besserem Wetter würde ich aus diesem Bereich bestimmt 5 statt nur einem Foto posten. Schnee- und Pistenzustand um halb drei:
Weiter runter nach Marilleva auf der ebenfalls schwarzen (könnte aber auch als dunkelrot durchgehen ) Nera Marilleva: relativ schmal und nett trassiert:
In der 4SB Doss dela Pesa, wer um alles in der Welt hat hier vor einigen Jahren eine 1200 m lange fixe SB (als Ersatz für eine uralte DSB auf selber Trasse) verbrochen? Aber wenigstens war es in diesem Bereich schön leer, im Gegensatz zum Gewusel unten an der 6KSB:
Ganz oben wird die 4SB noch vom gleichnamigen Tellerschlepper begleitet, der zwei kurze blaue Pisten erschliesst:
Mit einem Foto von diesem schliesse ich nun meinen Tagesbericht ab:
Ein Abschlussbericht mit meinen genrellen Eindrücken vom Skigebiet und ein paar Randbemerkungen folgt noch, dafür muss ich aber zuerst mindestens noch einmal durchschlafen ... aus etwas Distanz sieht man manche Sachen eben anders.
Fotos - heute nicht ganz chronologisch, sondern eher nach Skigebietsteilen geordnet.
Auf der HP (http://www.ski.it/EN/news-malghette-ski ... expansion/) kann man folgendes lesen:
Also ein paar Fotos von diesem Bereich. Kann evtl. jemand der in den letzten Jahren dort war, nachschauen was in Wirklichkeit hier gemacht wurde? Frisch abgeholzt wurde auf jeden Fall neben der Piste, aber mir kam es so vor dass die Arbeiten nicht ganz fertig geworden sind. Und die alten Hochdruckpistolen sind doch keine ' super-efficient snow cannons'? Ich glaube dass dies noch nicht der Endausbau sein wird:“MALGHETTE” N° [10] SKI SLOPE EXPANSION
Enhancement and restyling of the central section of the “Malghette” [n. 10] ski slope, will provide swift and rapid access to the unique “skis on” slope connection with the ski area of Madonna di Campiglio.
The total area of expansion will be of approximately 17,000 square meters, which added to the present 53,500 square meters forms a new “Malghette” ski slope with over 70,000 square meters of skiable terrain.
The track will also undergo major improvements in terms of snow quality with the installation of a new-state- of-the-art snowmaking system.
An entire network of super-efficient snow cannons will be installed along the entire slope, providing high quality snow with low energy consumption.
Vom gegnüberliegenden Hang fotografiert:
Bevor ich weitermache, noch Links zu Pistenplänen von Folgarida - Marilleva bzw. Madonna:
http://www.ski.it/EN/Skimap-Interactive ... Marilleva/
http://ski2.intermaps.com/dolomiti-di-b ... on&lang=it
Die Canalino 5 Laghi muss auch gefahren werden , ein Wunder dass es sowas in Italien überhaupt gibt: beschneite, aber unpräparierte schwarze Piste (!). Knackig steil, aber sehr kurz:
Hier mit der Bergstation der 8EUB 5 Laghi Express:
Sehr lecker, und gewalzt: 5 Laghi - Variante 1, diese schwarze Piste gab es bei unserem Besuch 2008 auch noch nicht:
Die Weltcup - Abfahrt will auch gefahren werden:
Und die 4KSB Patascos - Express mit ihren formschönen Alien - Style Skydancer Sesseln hat sich wich ein paar Weiderholungsfahrten verdient:
Vor allem haben wir aber die neuen Pisten am und um die kurze, aber knackig steile 4SB Pancugolo ausgiebig getestet, auch das war für uns alles neu:
Die schwarze Piste gehört zu den steilsten präparierten Pisten die ich in meinem, nicht so kurzen, Skifahrerleben gefahren bin, mindestens so steil wie der Schlusshang der Spinale Diretissima. Auch hier gilt: wäre sie eisig, würde ich nicht gerne dort runterfahren, Zum Glück hat es auch die tlw. verdeckte Sonne hier am Osthang geschafft, den Schnee gerade eine Spur aufzufirnen, das war Hochgenuss:
Die neuen Pisten von der 4KSB Patascos - Express gesehen:
Gegen 1 fahren wir mit der Malghette wieder zurück nach Folgarida. Mein letztes Foto dieser Anlage. Wir planen in ein paar Jahren wieder zu kommen, aber bestimmt nicht so lange diese 3SB noch steht (der Ersatz ist lt. Kollegen von funivie 2016 oder evtl. 2017 geplant):
Die letzten 3 Stunden verbrachten wir dann in Marilleva. Die Hauptachse (rote Piste am Orso Bruno + weiter unter der 6EUB nach Marilleva) war viel zu voll und auch schon tlw. abgefahren, die schwarzen Pisten aber noch in bestem Zustand. Dank Nordlage + an diesem Tag wenig Sonnenschein blieb der Schnee bis fast nach Marilleva runter griffig - pulvrig, z. B. auf der neuen Little Grizzly:
... oder auf der Orti, hier stand bei unserem letzten Besuch noch eine alten DSB, nun ist der Hang etwas umständlich über die 4SB Doss dela Pesa zu erreichen, dafür aber umso weniger befahren. Genialer Schnee und nette Umgebung, bei besserem Wetter würde ich aus diesem Bereich bestimmt 5 statt nur einem Foto posten. Schnee- und Pistenzustand um halb drei:
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Nochmals herzlichen Dank für die umfangreiche quasi live Berichterstattung von einer wirklich netten Ecke der Alpen, in der es für alle Geschmäcker viele Möglichkeiten gibt. Wir hatten ja vor einigen Jahren ein paar tolle und auch aufregende Tage in dieser Region und haben es ja sogar geschafft, am letzten Tag ziemlich spontan am Passo Tonale auf der Nordseite (Presena und Paradiso hatten wir ausgiebig an den beiden Vortagen erledigt), in Pejo (noch ohne Funifor) und in Madonna (nur Groste, hier teile ich die hier mehrfach geäußerte Meinung: landschaftlich toll, aber schifahrerisch zu flach) zu fahren.
Tonale, Pejo und Madonna 2009
Insbesondere den Rest des Gebiets von Madonna und Umgebung sowie Pejo mit dem Funifor müssen wir in den nächsten Jahren ansteuern.
Tonale, Pejo und Madonna 2009
Insbesondere den Rest des Gebiets von Madonna und Umgebung sowie Pejo mit dem Funifor müssen wir in den nächsten Jahren ansteuern.
Erinnerungen: meine Berichte seit 2005 (bzw. 1983)
Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Immer fantastisch die schwarzen Pisten in Madonna di Campiglio. Tolle Bilder
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Re: Val di Sole, 20. 3. - 25. 3. 2016
Vielen Dank für den Bericht - dann kann ich mir das ja sparen (aber wer weiß, vielleicht mach ich auch nen Kurzbericht noch). Hab auch nicht sooo viele Fotos gemacht. Wir waren nämlich tatsächlich zur selben Zeit im Val di Sole, wohnten allerdings in einer etwas abgelegenen Ferienwohnung für gerade mal 270€/Person inkl. Skipass - dafür mit täglicher Eigenanreise ins Skigebiet und kochen, etc...
Entdeckt hab ich mich oder wen anders von uns allerdings auf keinem Deiner Bilder. Wir waren allerdings auch insgesamt etwas blockiert, da wir 2 Kinder im Skikurs hatten, die jeweils um 13h an der Bergstation Daolasa aushatten, d.h. meistens gingen nur kürzere Ausflüge des gemeinsamen Mittagessen willens - außer einen ganzen Tag in Tonale, wo meine Schwester allein mit den Kindern war, und einen halben Tag in Pejo in kleinerer Gruppe. Das war tatsächlich bei uns auch am Dienstag, allerdings waren wir in der allerletzten Gondel nach oben, die um Punkt 16h dann hoch fuhr, also eine Gondel später als Du.
Zustimmen kann ich Dir auf jeden fall beim Groste-Teil, fand den auch stinklangweilig, die Abfahrten an den Nube-Sesseln hingegen ziemlich gut.
An der 3-SB Malghette standen wir nie länger als 1min, und das war meistens deswegen, weil besonders Italiener gerne mal unkoordiniert im Weg rumstehen oder sich mehr aufs Unterhalten als aufs Liftfahren konzentrieren. Besonders toll find ich den Lift auch net, aber irgendwie steh ich auch auf ältere Anlangen - ich fand z.B. auch die 4-KSB von Agudio in Pinzolo toll mit ihren in der Mitte abgestützten Portalstüzen. Von der Bergstation Malghette kommt man übrigens über ein kurzes Stück der Piste 12 und einen folgenden, kurzen leicht ansteigenden Ziehweg am Besten zur Rifugio Solander, bei mir gings sogar ohne Schieben und ich bin nicht der allerbeste Gleiter. Eine Alternative ist übrigens über Panciana (Piste 11) zu fahren und dann über den Ziehweg 36 zurück zur Daolasa-Mittelstation, besonders morgens ging der sehr gut und selbst nachmittags ohne groß anschieben.
Die Sky-Dancer Sessel waren mir auch aufgefallen und ich find sie vom Design schon interessant. Bis dato ist mir nur noch Wagrain eingefallen, wo es solch ein Modell gibt und prompt waren wir am Heimreisetag in Carezza, wo die 4-KSB Paolina auch dieses Sesselmodell hat.
Entdeckt hab ich mich oder wen anders von uns allerdings auf keinem Deiner Bilder. Wir waren allerdings auch insgesamt etwas blockiert, da wir 2 Kinder im Skikurs hatten, die jeweils um 13h an der Bergstation Daolasa aushatten, d.h. meistens gingen nur kürzere Ausflüge des gemeinsamen Mittagessen willens - außer einen ganzen Tag in Tonale, wo meine Schwester allein mit den Kindern war, und einen halben Tag in Pejo in kleinerer Gruppe. Das war tatsächlich bei uns auch am Dienstag, allerdings waren wir in der allerletzten Gondel nach oben, die um Punkt 16h dann hoch fuhr, also eine Gondel später als Du.
Zustimmen kann ich Dir auf jeden fall beim Groste-Teil, fand den auch stinklangweilig, die Abfahrten an den Nube-Sesseln hingegen ziemlich gut.
An der 3-SB Malghette standen wir nie länger als 1min, und das war meistens deswegen, weil besonders Italiener gerne mal unkoordiniert im Weg rumstehen oder sich mehr aufs Unterhalten als aufs Liftfahren konzentrieren. Besonders toll find ich den Lift auch net, aber irgendwie steh ich auch auf ältere Anlangen - ich fand z.B. auch die 4-KSB von Agudio in Pinzolo toll mit ihren in der Mitte abgestützten Portalstüzen. Von der Bergstation Malghette kommt man übrigens über ein kurzes Stück der Piste 12 und einen folgenden, kurzen leicht ansteigenden Ziehweg am Besten zur Rifugio Solander, bei mir gings sogar ohne Schieben und ich bin nicht der allerbeste Gleiter. Eine Alternative ist übrigens über Panciana (Piste 11) zu fahren und dann über den Ziehweg 36 zurück zur Daolasa-Mittelstation, besonders morgens ging der sehr gut und selbst nachmittags ohne groß anschieben.
Die Sky-Dancer Sessel waren mir auch aufgefallen und ich find sie vom Design schon interessant. Bis dato ist mir nur noch Wagrain eingefallen, wo es solch ein Modell gibt und prompt waren wir am Heimreisetag in Carezza, wo die 4-KSB Paolina auch dieses Sesselmodell hat.
2021/22: Brauneck ~ Schlick 2000 ~ Sella Ronda(x3) ~ Catinaccio(x0,5) ~ Plose(x0,5) ~ Wildkogel(x3) ~ KitzSki ~ Zillertal-Arena ~ Weißsee-Gletscherwelt ~ Schmitten ~ Skiwelt(x2) ~ Savognin ~ Livigno ~ Region Bormio(x2) ~ Cimone ~ Abetone ~ Mondole ~ Prali ~ Via Lattea(x2) ~ Bardonecchia ~ Campi Golf ~ Südtiroler Wipptal(x2) ~ Kolben(x0,5) ~ Hörnle(x0,5) ~ Matrei-Kals ~ 3 Zinnen ~ Ahrntal ~ Schöneben ~ Sulden ~ Nauders ~ Stubai
2020/21: Engadin ~ Hintertux(x2) ~ Stelvio(x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19(u.a.): Ruapehu(x4) ~ Tukino ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Brauneck ~ 4 Vallées(x3) ~ Arolla ~ Zermatt
2017/18 (u.a.): Splügen~Monte Rosa Ski~Pila~Valtournenche~Cervinia~Toggenburg ~Ratschings~Superskirama(x8)~Cardrona~Porters~Roundhill~Ruapehu(x6)
2016/17(u.a.): Kampenwand/Hochfelln~Franken
2014/15(u.a.): Liepkalnis
2020/21: Engadin ~ Hintertux(x2) ~ Stelvio(x2)
2019/20: Samnaun/Ischgl ~ Davos ~ Dolomiti Superski(x4) ~ Gastein(x3) ~ Brauneck ~ Roc d'Enfer ~ Le Grand Domaine ~ 3 Vallées(x5) ~ Le Grand Bornand ~ Portes du Soleil ~ Christlum ~ Lechtal ~ Warth-Schröcken/Lech-Zürs(x3) ~ Tannheimer Tal ~ Spieser/Grünten ~ Skiwelt
2018/19(u.a.): Ruapehu(x4) ~ Tukino ~ Nebelhorn ~ Laax(x4) ~ Skiarena ~ Arosa/Lenzerheide ~ Fichtelgebirge ~ Holzelfingen ~ Kranzberg/Herzogstand ~ Kampenwand ~ Brauneck ~ 4 Vallées(x3) ~ Arolla ~ Zermatt
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