Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebiet
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Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebiet
Valmeinier mit Valloire gehört eigentlich zu den ganz Großen unter den Skigebieten. Erstaunlicherweise datiert der letzte Bericht von vor knapp zehn Jahren während das benachbarte Les3vallees ein Dauerbrenner ist.
Warum ist jetzt die Frage, denn Valmeinier und Valloire ist ein lohnendes Ziel für mindestens einen oder zwei Tage zum Skifahren.
Ort:
Valmeinier gehört zu den jüngsten Skistationen in Frankreich. Die Entwicklung begann in den 80er Jahren! Vorher hatte sich die Bevölkerung noch gegen Skitourismus a la Courchevel und Les3Vallees (3V) gewehrt. Die urbanste von den einzelnen Teilorten ist die 1800er mit einer gut ausgebauten Infrastruktur wie etlichen Geschäften Restaurants, Kino etc. die so etwas wie Dorfcharakter vermitteln.
Valloire, der zweite Ort im Gebiet und schon seit 1937 mit einem Skilift ausgestattet, hat sich aus einem Dorf heraus entwickelt, was man ihm auch im positiven Sinne ansieht und wofür man auch bezahlt.
Auch hier gibt es alles, was das Herz begehrt.
Bis zum Talort St. Michel benötigt man von beiden Orten eine knappe halbe Stunde mit dem Auto.
Skigebiet:
Das Skigebiet erstreckt sich über drei parallele Berge mit zumeist baumfreien Hängen. Von der flachen Anfängerpiste über Buckelpisten bis zum Tiefschneevergnügen wird alles geboten und das in großer Anzahl.
Ein weiteres Plus ist die hohe Durchschnittslänge der Pisten. Valloire Setaz ist der einzige Bereich mit nennenswerten Anzahl an Pisten unterhalb der Baugrenze.
Ein Wehrmutstropfen sind die vielen recht langen und fixen Sesselbahnen.
Pistenplan
Wen die Geschichte des Gebietes interessiert kann sich im übrigen hier ausführlichst informieren: http://ski-valloire.net/index.php Eine empfehlenswerte Seite!
Skipass:
Die lokale Tageskarte kostet 38 Euro und gilt im gesamten Gebiet.
Die Saisonkarte war im Vorverkauf um 58% auf 305 Euro (2019/20) reduziert. Sie bietet Rabatte auf Tageskarten aller anderen Skigebiete der Region.
Wetter:
Da ich an mehreren Tagen hier unterwegs war hatte ich alles, aber meistens Sonnenschein und Wärme.
Schnee:
In der ersten Woche war der Schnee auf den sonnigen Hängen abseits der Pisten aper, auf den Pisten gabs besten Kunstschnee.
Nach den ergiebigen Schneefällen am 2. Wochenende war alles wieder weiß und der Schnee ein Traum.
Offen / geschlossen:
Alles offen, außer den Talabfahrten vom Crey du Quart nach Valloire. Hier war in der ersten Woche nur noch die blaue Lutins offen, in der zweiten Woche trotz des kurzen Wintereinbruchs keine mehr.
Zeitweise waren die Selles und Meregers geschlossen. (Hinterer Bereich Grand Plateau).
Wartezeiten:
0 - 2 min.
Gefallen:
Weitläufigkeit, Pistenlänge, blaue Piste Selles, Skigebietsteil Valloire Sétaz
Nicht gefallen:
Langen fixen Sesselbahnen, Pisten nach Les Verneys
Da das Skigebiet mit seinen drei Bergen recht groß ist und fällt auch der Bericht etwas länger aus. Um die Übersichtlichkeit ein wenig zu erhöhen habe ich versucht, den Bericht stärker als sonst zu nach Bereichen und mit Absätzen zu strukturieren.
Ich hoffe, dass es mir gelungen ist. Noch ein Hinweis zum Wetter: Da die Bilder an unterschiedlichen Tagen aufgenommen wurden ist das Wetter und die Schneelage auch auf den Bildern unterschiedlich.
Berg 1, Valmeinier, Gros Crey (links im Pistenplan):
Wie schon oben erwähnt gehört Valmeinier zu den ganz jungen Skiorten in Frankreich.
Der jüngste und komplett auf dem Reisbrett geplante Ortsteil Valmeinier 1800 war meine Ausgangsbasis für alle Aktivitäten in die Region. Trotz der recht weiten Anfahrt ins Tal war ich mit Wahl definitiv zufrieden.
Hier die zentrale Skiarena mit den Liften und einem Teil der Restaurants.
Hier beginnen die 4SB Pre Aynard (links als kürzerer Übungslift) und die 6KSB Jeux (rechts, fast ganz nach oben führend):
Zoom raus aus Valmeinier1800. Links liegt die 6KSB Jeux. Rechts zu sehen die 4SB Gros Crey. Die Pisten liegen hier im Sektor locker verstreut am Hang. Und wer will fährt abseits im tiefen Schnee, falls möglich.
Die Piste Rhodos am hinteren Ende des Gebietes mit der 4KSB Inversins:
Den höchsten Punkt hier im Gebiet erschließt die 4SB Gros Crey. Hier ein Blick von der Bergstation hinab mit all den Möglichkeiten.
Die Talstation des Liftes:
An seiner Bergstation hat man einen guten Blick ins Skigebiet von Orelle, dem Hintereingang von Les3Vallees.
Die schwarze verbuckelte Grand Choulet, oberer Abschnitt. Eine von mehreren Möglichkeiten, hinab zu fahren.
Von Valmeinier1500 aus muss man die lange und gemütliche 4SB Le Roi nehmen um ins Skigebiet zu kommen, hier kurz vor der Bergstation. Rechts im Hintergrund sieht man die 4SB Gros Crey.
Der Lift fängt mitten im Ort "1500" an.
Die 4SB Armera, die die Liftverbindung nach Crey du Quart herstellt, startet bzw. endet direkt dahinter.
Blick von der anderen Seite (Armera) zurück auf die Strecke Richtung Valmeinier 1500:
Berg 2, Valmeinier, Crey du Quart (Mittlerer Bereich auf dem Pistenplan):
Von Valmeinier Gros Crey hat man einen guten Überblick über das Gebiet Valmeinier, Crey du Quart.
In der linken fast baumfreien Hälfte befinden sich die gut erkennbaren "blauen" Pisten Combe Orsiere und Pierre du midi, die als Rückpiste nach Valmeinier1800 dienen.
In der rechten Hälfte befindet sich der vordere Part mit den ganzen Liften wie die 6 KSB Grandes Drozes.
Diese verläuft von der kleinen freien Ebene rechts hinter dem Speicherteich diagonal nach links hoch etwa bis zur Bildmitte. wo die "blaue" Piste Pierre du midi anfängt.
Drehscheibe Armera:
Vorn die 6KSB Grandes Drozes, dahinter die Station der talquerenden 4SB Armera und rechts im Bild noch gerade zu sehen die Talstation des KSSL Pre Varel
In Armera gibt es auch noch die 4SB Girodiere, Rück- und Zubringer nach Armera. Darüber die 6KSB Grandes Drozes samt den ganzen schwarzen gleichnamigen Buckelpisten
Der obere Bereich von Valmeinier Crey du Quart:
Panoramablick Richtung Valmeinier. Rechts im Bild die Talstationen der beiden KSSL Plan Palais und der 4SB Moneul:
Hier nun die obere Hälfte des Bereiches mit allen Lifte:
Vorn sind die beiden KSSL Plan Palais und dahinter die ganz nach oben führende fixe 4SB Moneul, deren Talstationen sich nicht sichbar links unten befinden.
In Bildmitte befindet sich die Bergstation der von Armera kommenden 6KSB Grandes Drozes:
Talkessel zwischen KSSL Plan Palais und 4SB Moneul:
Blick von der Bergstation der KSSL Plan Palais Richtung unteres Arc-Tal:
Rechts die KSSL Plan Plais, links die KSSL Crete, in Bildmitte die sehr lange und schöne blau Außenrumpiste Armera. Links geht es weiter ins Gebiet Valloire, Crey du Quart (siehe weiter unten).
Von hier aus hat man auch einen guten Blick auf die Rückseite des scönen Nachbarskigebietes Les Karellis
Kleiner Sprung in den hintere linken und damit letzten Bereich des Gebietes Valmeinier, bevor ich thematisch nach Valloire wechsel.
Die Rückkehrpisten nach Valmeinier 1800 sind blau eingezeichnet, stellen allerdings für einen Anfänger hinsichtlich Steilheit, Breite und Länge eine Herausforderung dar.
Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich diese Pisten mag oder nicht.
Zunächst der Überblick auf den Bergabschnitt, gut erkennbar die beiden blauen Pisten im Gegenhang:
Zunächst die vordere blaue Pierre du midi:
Hier die hintere blaue Combe Orsiere:
Ganz schön steil und schmal am hintersten Punkt:
Der weitere Verlauf am Hang, mal flach, mal steiler, mal schnurgerade, mal Serpentinen, mal mittelschwer Piste senkrecht zum Hang. Alles dabei.
In Bildmitte kommt die schwarze Buckelpiste Coterieux von links runter
Die Pisten enden an der Talstation der 4KSB Inversins, die einen schnell ins Gebiet oberhalb von Valmeinier 1800 bringt.
Im Tal geht es auf einem landschaftlich recht schönen und sehr flachen Ziehweg nach Armera.
Berge 2 Valloire, Crey du Quart
Panorama über den gesamten Bereich von Setaz aus gesehen, zunächst der vordere , dann den hinteren Bereich:
Zwischen den KSSL Plan Plais (links, Valmeinier) und dem KSSL Crete (rechts, Valloire) liegt der Übergang zwischen Valmeinier und Valloire.
Der Blick fällt von der Piste Amera auf den Gipfel Crey du Quart:
Ein paar Meter weiter nach rechts im Pistenplan mit Blick Richtung (Arc-)Tal:
KSSL Crete (rechts liegend) sowie die 6KSB Brive 2 und der KSSL Chateau Ripaille samt Funpark (alle links liegend).
Blick hoch Richtung Gipfel Crey du Quart entlang der eben erwähnten 6KSB Brive2, KSSL Chateau Ripaille und Funpark:
Zentrale Bereich Brive mit der Bergstation der EUB Crete de la Brive (Mitte) und den beiden hier beginnenden Sesselbahnen.
Von hier geht die Talabfahrten nach Valloire ab.
Geöffnet war nur die blaue Lutins und das nur in der ersten Wochen. Danach ging nichts mehr auf dem unteren Hang.
Hier ein paar Eindrücke von oben nach unten:
Hier ist im Hintergrund schon das Gebiet von Setaz zu sehen.
Hauchdünne Schneedecke, halb Wasser, halb Schnee:
Die letzte Meile der Piste schlängelt sich zwischen und unter Häusern und Straßen durch und kommt direkt an der Talstation der 6EUB Crete de la Brive in Valloire an.
Am linken Rand sieht man die letzten Meter der Talabfahrten vom Setaz. Die nur 200m entfernte Talstation 4EUB Setaz versteckt sich hinter den Dächern.
Zurück auf den Berg in den Bereich der Bergstation der EUB Crete de la Brive:
Hier hat man die Wahl zwischen der 4SB Lac de la Vieille und der 6KSB Brive 2 links im Bild noch zu sehen.
Die Bergstation der 4SB Lac mit der Bergstation der 6KSB Birve2 auf dem Gipfel.
Man sieht noch die 3SB Colerieux auf Ihren letzten Metern quer im Hintergrund laufen:
Der hintere Bereich des Crey du Quart mit der 3SB Colerieux (vorn) und dem KSSL Plateau (hinten).
Es ist ein Gebiet mit wunderschönen Pisten. Hinterm Schlepplift gibt es jede Menge Tiefschneehänge.
An der Unterführung unter dem Schlepplift beginnt die Piste Selles. Skifahrerisch nur ein Ziehweg bietet er landschaftlich sehr viel und vermittelt einem das Gefühl von Einsamkeit. Einfach Genuss!
Die Talstation der 3SBColerieux, der Lift lädt zu einem Nickerchen ein.
Er wird zusammen mit 4 SB Montissot zur Saison 2019/20 durch eine 6KSB Montissot ersetzt. Endlich!
Der KSSL Plateau, die schnelle Alternative zur 3 SB Colerieux:
Neben der Piste Selles bringen einen die Pisten Eterlou bzw. Mulot nach Valoloire Setaz, beide etwas sulzig ansonsten aber gut zu fahren:
Der letzte und gruseligste Lift in dem Bereich, die 4SB Montissot. Seine Hauptaufgabe ist der Rücktransport von Setaz nach Crey du Quart.
Er ist sehr lang, sehr langsam und hatte eine Vielzahl von Zwangsstops. Hier besteht die Gefahr zu sterben, entweder vor Langeweile oder durch Erfrieren bei eisigem Wind.
Ab Saison 2019/20 wird er durch die 6KSB Montissot ersetzt, die bis ganz nach oben führt. Gott sei Dank!
Berge 3 Valloire, Setaz
Setaz bildet den ältesten Teil des Skigebietes, der als einziger nennenswerte Waldabfahrten hat.
Valloire Setaz vom Crey du Quart aus gesehen, zunächst der untere dann der oberen Teil:
Die 4EUB Setaz samt Zielbereich der Talabfahrten. Eine von zahlreichen Möglichkeiten, um diesen Berg zu erklimmen. Sie wurde letztes Jahr modernisiert und mit neuen Gondeln ausgestattet.
Rechts oben sieht man die letzten Meter der blaue Talabfahrt Lutins.
Blick zurück auf den Zielhang. Es ist der Tragödienhang Valloires. Kaum ein Anfänger will die leichte Umgehung rechts nehmen und bietet so dem Publikum der Cafés drum herum Dramen am laufenden Band.
Hier ein paar Impressionen der verschiedenen Talabfahrten Richtung Valloire:
Dir rote Marmotte im mittleren Abschnitt:
Gleiche Stelle Blick nach oben, von links kommt die schwarze Melezes, die meist wegen Trainings gesperrt war:
Die grüne Myosatis am Kreuzungspunkt mit der blauen Moulin.
Hier zweigt auch der Weg nach Moulin Benjamin ab. Hier die dazugehörige 4SB Moulin von unten nach oben:
Der zweite und hinterste Einstieg an der Straße zum Galibierpass erfolgt von Les Verneys aus mit der gleichnamigen 6KSB.
Hier die dazugehörige rote Piste Choucas. Am rechten und linken Gegenhang verliefen früher auch noch Lifte und bildeten ein eigenes kleines Skigebiet.
Der Zielhang mit der Talstation. Am gegenüberliegenden Hang erkennt man den Übungslift Verneys. Links am Bildrand sieht man die Schneise eines ehemaligen Schleppliftes.
Der zentrale Bereich Thimel an der Bergstation der 4EUB Setaz (Bildmitte). Früher ging es hier links mit einer Sesselbahn und dann einer KSSL weiter zum Gipfel.
Heutzutage muss man erst einmal abfahren um dann schnell und komfortabel mit der 6KSB Cornafond den höchsten Punkt zu erreichen. Eine wirtschaftiche und auch für die Skifahrer gute Lösung wie ich finde.
Heutzutage startet hier nur noch die 4SB Thimel. Die Talstation:
Der weitere Verlauf des Liftes mit zwei von drei Pisten:
Hier ein Überblick vom Crey du Quart aus. Hinter der 4SB Thimel sieht man die Bergstation der 6KSB Verneys und links oben kommend die Piste Bouquelin, die am höchsten Punkt des Gebietes beginnt.
Die rote Piste Bouquelin auf der Hälfte der Strecke gen Thimel
Die 6KSB Cornafond mit Bergstation, mein Lieblingslift:
Hier ist heutzutage der höchste Punkt erreicht. Der Lift ersetzte drei Lifte in einem Zug. Wer wissen will, wie es früher hier aussah kanns es hier nachlesen.
Blick hinab entlang der 6KSB Carnafond entlang der schwarzen Piste Cascade.
Die rote Piste Blaireau:
Hier das mittlere Drittel des Liftes. Die 6KSB Cornafond ist knapp doppelt so lang wie der ehemalige KSSL in dem Bereich und deckt nun den gesamten Hang in voller Länge ab.
Die ehemalige KSSL querte hier am nächsten Mast die Strecke von links nach rechts.
Und hiermit endet die Serie übers Maurienne. Orelle mit Les3Vallees habe ich wie oben erwähnt ausgelassen zumal es genügend Bericht darüber gibt.
Ich hoffe, dass es allen einen guten Eindruck vermittelt hat, ob es für den ein oder anderen lohnenswert ist (oder auch nicht) dort hin zu fahren.
Ich hoffe nur, dass es jetzt nicht zu viele werden, damit ich in den kommenden Jahren nochmals hier recht günstig die Gebiete genießen kann
Hinweis: Durch die Erneuerung eines Servers mussten alle Bilderlinks erneuert werden. Aktualisierungen wurden kursiv gesetzt.
So werden 2019 die langsame 4 SB Montissot zusammen mit der 3SB Colerieux durch eine neue 6KSB Montissot ersetzt und die neue 6KSB Sandonnière erschließt neu den Hang unter dem gleichnamigen Gipfel.
Warum ist jetzt die Frage, denn Valmeinier und Valloire ist ein lohnendes Ziel für mindestens einen oder zwei Tage zum Skifahren.
Ort:
Valmeinier gehört zu den jüngsten Skistationen in Frankreich. Die Entwicklung begann in den 80er Jahren! Vorher hatte sich die Bevölkerung noch gegen Skitourismus a la Courchevel und Les3Vallees (3V) gewehrt. Die urbanste von den einzelnen Teilorten ist die 1800er mit einer gut ausgebauten Infrastruktur wie etlichen Geschäften Restaurants, Kino etc. die so etwas wie Dorfcharakter vermitteln.
Valloire, der zweite Ort im Gebiet und schon seit 1937 mit einem Skilift ausgestattet, hat sich aus einem Dorf heraus entwickelt, was man ihm auch im positiven Sinne ansieht und wofür man auch bezahlt.
Auch hier gibt es alles, was das Herz begehrt.
Bis zum Talort St. Michel benötigt man von beiden Orten eine knappe halbe Stunde mit dem Auto.
Skigebiet:
Das Skigebiet erstreckt sich über drei parallele Berge mit zumeist baumfreien Hängen. Von der flachen Anfängerpiste über Buckelpisten bis zum Tiefschneevergnügen wird alles geboten und das in großer Anzahl.
Ein weiteres Plus ist die hohe Durchschnittslänge der Pisten. Valloire Setaz ist der einzige Bereich mit nennenswerten Anzahl an Pisten unterhalb der Baugrenze.
Ein Wehrmutstropfen sind die vielen recht langen und fixen Sesselbahnen.
Pistenplan
Wen die Geschichte des Gebietes interessiert kann sich im übrigen hier ausführlichst informieren: http://ski-valloire.net/index.php Eine empfehlenswerte Seite!
Skipass:
Die lokale Tageskarte kostet 38 Euro und gilt im gesamten Gebiet.
Die Saisonkarte war im Vorverkauf um 58% auf 305 Euro (2019/20) reduziert. Sie bietet Rabatte auf Tageskarten aller anderen Skigebiete der Region.
Wetter:
Da ich an mehreren Tagen hier unterwegs war hatte ich alles, aber meistens Sonnenschein und Wärme.
Schnee:
In der ersten Woche war der Schnee auf den sonnigen Hängen abseits der Pisten aper, auf den Pisten gabs besten Kunstschnee.
Nach den ergiebigen Schneefällen am 2. Wochenende war alles wieder weiß und der Schnee ein Traum.
Offen / geschlossen:
Alles offen, außer den Talabfahrten vom Crey du Quart nach Valloire. Hier war in der ersten Woche nur noch die blaue Lutins offen, in der zweiten Woche trotz des kurzen Wintereinbruchs keine mehr.
Zeitweise waren die Selles und Meregers geschlossen. (Hinterer Bereich Grand Plateau).
Wartezeiten:
0 - 2 min.
Gefallen:
Weitläufigkeit, Pistenlänge, blaue Piste Selles, Skigebietsteil Valloire Sétaz
Nicht gefallen:
Langen fixen Sesselbahnen, Pisten nach Les Verneys
Da das Skigebiet mit seinen drei Bergen recht groß ist und fällt auch der Bericht etwas länger aus. Um die Übersichtlichkeit ein wenig zu erhöhen habe ich versucht, den Bericht stärker als sonst zu nach Bereichen und mit Absätzen zu strukturieren.
Ich hoffe, dass es mir gelungen ist. Noch ein Hinweis zum Wetter: Da die Bilder an unterschiedlichen Tagen aufgenommen wurden ist das Wetter und die Schneelage auch auf den Bildern unterschiedlich.
Berg 1, Valmeinier, Gros Crey (links im Pistenplan):
Wie schon oben erwähnt gehört Valmeinier zu den ganz jungen Skiorten in Frankreich.
Der jüngste und komplett auf dem Reisbrett geplante Ortsteil Valmeinier 1800 war meine Ausgangsbasis für alle Aktivitäten in die Region. Trotz der recht weiten Anfahrt ins Tal war ich mit Wahl definitiv zufrieden.
Hier die zentrale Skiarena mit den Liften und einem Teil der Restaurants.
Hier beginnen die 4SB Pre Aynard (links als kürzerer Übungslift) und die 6KSB Jeux (rechts, fast ganz nach oben führend):
Zoom raus aus Valmeinier1800. Links liegt die 6KSB Jeux. Rechts zu sehen die 4SB Gros Crey. Die Pisten liegen hier im Sektor locker verstreut am Hang. Und wer will fährt abseits im tiefen Schnee, falls möglich.
Die Piste Rhodos am hinteren Ende des Gebietes mit der 4KSB Inversins:
Den höchsten Punkt hier im Gebiet erschließt die 4SB Gros Crey. Hier ein Blick von der Bergstation hinab mit all den Möglichkeiten.
Die Talstation des Liftes:
An seiner Bergstation hat man einen guten Blick ins Skigebiet von Orelle, dem Hintereingang von Les3Vallees.
Die schwarze verbuckelte Grand Choulet, oberer Abschnitt. Eine von mehreren Möglichkeiten, hinab zu fahren.
Von Valmeinier1500 aus muss man die lange und gemütliche 4SB Le Roi nehmen um ins Skigebiet zu kommen, hier kurz vor der Bergstation. Rechts im Hintergrund sieht man die 4SB Gros Crey.
Der Lift fängt mitten im Ort "1500" an.
Die 4SB Armera, die die Liftverbindung nach Crey du Quart herstellt, startet bzw. endet direkt dahinter.
Blick von der anderen Seite (Armera) zurück auf die Strecke Richtung Valmeinier 1500:
Berg 2, Valmeinier, Crey du Quart (Mittlerer Bereich auf dem Pistenplan):
Von Valmeinier Gros Crey hat man einen guten Überblick über das Gebiet Valmeinier, Crey du Quart.
In der linken fast baumfreien Hälfte befinden sich die gut erkennbaren "blauen" Pisten Combe Orsiere und Pierre du midi, die als Rückpiste nach Valmeinier1800 dienen.
In der rechten Hälfte befindet sich der vordere Part mit den ganzen Liften wie die 6 KSB Grandes Drozes.
Diese verläuft von der kleinen freien Ebene rechts hinter dem Speicherteich diagonal nach links hoch etwa bis zur Bildmitte. wo die "blaue" Piste Pierre du midi anfängt.
Drehscheibe Armera:
Vorn die 6KSB Grandes Drozes, dahinter die Station der talquerenden 4SB Armera und rechts im Bild noch gerade zu sehen die Talstation des KSSL Pre Varel
In Armera gibt es auch noch die 4SB Girodiere, Rück- und Zubringer nach Armera. Darüber die 6KSB Grandes Drozes samt den ganzen schwarzen gleichnamigen Buckelpisten
Der obere Bereich von Valmeinier Crey du Quart:
Panoramablick Richtung Valmeinier. Rechts im Bild die Talstationen der beiden KSSL Plan Palais und der 4SB Moneul:
Hier nun die obere Hälfte des Bereiches mit allen Lifte:
Vorn sind die beiden KSSL Plan Palais und dahinter die ganz nach oben führende fixe 4SB Moneul, deren Talstationen sich nicht sichbar links unten befinden.
In Bildmitte befindet sich die Bergstation der von Armera kommenden 6KSB Grandes Drozes:
Talkessel zwischen KSSL Plan Palais und 4SB Moneul:
Blick von der Bergstation der KSSL Plan Palais Richtung unteres Arc-Tal:
Rechts die KSSL Plan Plais, links die KSSL Crete, in Bildmitte die sehr lange und schöne blau Außenrumpiste Armera. Links geht es weiter ins Gebiet Valloire, Crey du Quart (siehe weiter unten).
Von hier aus hat man auch einen guten Blick auf die Rückseite des scönen Nachbarskigebietes Les Karellis
Kleiner Sprung in den hintere linken und damit letzten Bereich des Gebietes Valmeinier, bevor ich thematisch nach Valloire wechsel.
Die Rückkehrpisten nach Valmeinier 1800 sind blau eingezeichnet, stellen allerdings für einen Anfänger hinsichtlich Steilheit, Breite und Länge eine Herausforderung dar.
Ich bin mir bis heute nicht sicher, ob ich diese Pisten mag oder nicht.
Zunächst der Überblick auf den Bergabschnitt, gut erkennbar die beiden blauen Pisten im Gegenhang:
Zunächst die vordere blaue Pierre du midi:
Hier die hintere blaue Combe Orsiere:
Ganz schön steil und schmal am hintersten Punkt:
Der weitere Verlauf am Hang, mal flach, mal steiler, mal schnurgerade, mal Serpentinen, mal mittelschwer Piste senkrecht zum Hang. Alles dabei.
In Bildmitte kommt die schwarze Buckelpiste Coterieux von links runter
Die Pisten enden an der Talstation der 4KSB Inversins, die einen schnell ins Gebiet oberhalb von Valmeinier 1800 bringt.
Im Tal geht es auf einem landschaftlich recht schönen und sehr flachen Ziehweg nach Armera.
Berge 2 Valloire, Crey du Quart
Panorama über den gesamten Bereich von Setaz aus gesehen, zunächst der vordere , dann den hinteren Bereich:
Zwischen den KSSL Plan Plais (links, Valmeinier) und dem KSSL Crete (rechts, Valloire) liegt der Übergang zwischen Valmeinier und Valloire.
Der Blick fällt von der Piste Amera auf den Gipfel Crey du Quart:
Ein paar Meter weiter nach rechts im Pistenplan mit Blick Richtung (Arc-)Tal:
KSSL Crete (rechts liegend) sowie die 6KSB Brive 2 und der KSSL Chateau Ripaille samt Funpark (alle links liegend).
Blick hoch Richtung Gipfel Crey du Quart entlang der eben erwähnten 6KSB Brive2, KSSL Chateau Ripaille und Funpark:
Zentrale Bereich Brive mit der Bergstation der EUB Crete de la Brive (Mitte) und den beiden hier beginnenden Sesselbahnen.
Von hier geht die Talabfahrten nach Valloire ab.
Geöffnet war nur die blaue Lutins und das nur in der ersten Wochen. Danach ging nichts mehr auf dem unteren Hang.
Hier ein paar Eindrücke von oben nach unten:
Hier ist im Hintergrund schon das Gebiet von Setaz zu sehen.
Hauchdünne Schneedecke, halb Wasser, halb Schnee:
Die letzte Meile der Piste schlängelt sich zwischen und unter Häusern und Straßen durch und kommt direkt an der Talstation der 6EUB Crete de la Brive in Valloire an.
Am linken Rand sieht man die letzten Meter der Talabfahrten vom Setaz. Die nur 200m entfernte Talstation 4EUB Setaz versteckt sich hinter den Dächern.
Zurück auf den Berg in den Bereich der Bergstation der EUB Crete de la Brive:
Hier hat man die Wahl zwischen der 4SB Lac de la Vieille und der 6KSB Brive 2 links im Bild noch zu sehen.
Die Bergstation der 4SB Lac mit der Bergstation der 6KSB Birve2 auf dem Gipfel.
Man sieht noch die 3SB Colerieux auf Ihren letzten Metern quer im Hintergrund laufen:
Der hintere Bereich des Crey du Quart mit der 3SB Colerieux (vorn) und dem KSSL Plateau (hinten).
Es ist ein Gebiet mit wunderschönen Pisten. Hinterm Schlepplift gibt es jede Menge Tiefschneehänge.
An der Unterführung unter dem Schlepplift beginnt die Piste Selles. Skifahrerisch nur ein Ziehweg bietet er landschaftlich sehr viel und vermittelt einem das Gefühl von Einsamkeit. Einfach Genuss!
Die Talstation der 3SBColerieux, der Lift lädt zu einem Nickerchen ein.
Er wird zusammen mit 4 SB Montissot zur Saison 2019/20 durch eine 6KSB Montissot ersetzt. Endlich!
Der KSSL Plateau, die schnelle Alternative zur 3 SB Colerieux:
Neben der Piste Selles bringen einen die Pisten Eterlou bzw. Mulot nach Valoloire Setaz, beide etwas sulzig ansonsten aber gut zu fahren:
Der letzte und gruseligste Lift in dem Bereich, die 4SB Montissot. Seine Hauptaufgabe ist der Rücktransport von Setaz nach Crey du Quart.
Er ist sehr lang, sehr langsam und hatte eine Vielzahl von Zwangsstops. Hier besteht die Gefahr zu sterben, entweder vor Langeweile oder durch Erfrieren bei eisigem Wind.
Ab Saison 2019/20 wird er durch die 6KSB Montissot ersetzt, die bis ganz nach oben führt. Gott sei Dank!
Berge 3 Valloire, Setaz
Setaz bildet den ältesten Teil des Skigebietes, der als einziger nennenswerte Waldabfahrten hat.
Valloire Setaz vom Crey du Quart aus gesehen, zunächst der untere dann der oberen Teil:
Die 4EUB Setaz samt Zielbereich der Talabfahrten. Eine von zahlreichen Möglichkeiten, um diesen Berg zu erklimmen. Sie wurde letztes Jahr modernisiert und mit neuen Gondeln ausgestattet.
Rechts oben sieht man die letzten Meter der blaue Talabfahrt Lutins.
Blick zurück auf den Zielhang. Es ist der Tragödienhang Valloires. Kaum ein Anfänger will die leichte Umgehung rechts nehmen und bietet so dem Publikum der Cafés drum herum Dramen am laufenden Band.
Hier ein paar Impressionen der verschiedenen Talabfahrten Richtung Valloire:
Dir rote Marmotte im mittleren Abschnitt:
Gleiche Stelle Blick nach oben, von links kommt die schwarze Melezes, die meist wegen Trainings gesperrt war:
Die grüne Myosatis am Kreuzungspunkt mit der blauen Moulin.
Hier zweigt auch der Weg nach Moulin Benjamin ab. Hier die dazugehörige 4SB Moulin von unten nach oben:
Der zweite und hinterste Einstieg an der Straße zum Galibierpass erfolgt von Les Verneys aus mit der gleichnamigen 6KSB.
Hier die dazugehörige rote Piste Choucas. Am rechten und linken Gegenhang verliefen früher auch noch Lifte und bildeten ein eigenes kleines Skigebiet.
Der Zielhang mit der Talstation. Am gegenüberliegenden Hang erkennt man den Übungslift Verneys. Links am Bildrand sieht man die Schneise eines ehemaligen Schleppliftes.
Der zentrale Bereich Thimel an der Bergstation der 4EUB Setaz (Bildmitte). Früher ging es hier links mit einer Sesselbahn und dann einer KSSL weiter zum Gipfel.
Heutzutage muss man erst einmal abfahren um dann schnell und komfortabel mit der 6KSB Cornafond den höchsten Punkt zu erreichen. Eine wirtschaftiche und auch für die Skifahrer gute Lösung wie ich finde.
Heutzutage startet hier nur noch die 4SB Thimel. Die Talstation:
Der weitere Verlauf des Liftes mit zwei von drei Pisten:
Hier ein Überblick vom Crey du Quart aus. Hinter der 4SB Thimel sieht man die Bergstation der 6KSB Verneys und links oben kommend die Piste Bouquelin, die am höchsten Punkt des Gebietes beginnt.
Die rote Piste Bouquelin auf der Hälfte der Strecke gen Thimel
Die 6KSB Cornafond mit Bergstation, mein Lieblingslift:
Hier ist heutzutage der höchste Punkt erreicht. Der Lift ersetzte drei Lifte in einem Zug. Wer wissen will, wie es früher hier aussah kanns es hier nachlesen.
Blick hinab entlang der 6KSB Carnafond entlang der schwarzen Piste Cascade.
Die rote Piste Blaireau:
Hier das mittlere Drittel des Liftes. Die 6KSB Cornafond ist knapp doppelt so lang wie der ehemalige KSSL in dem Bereich und deckt nun den gesamten Hang in voller Länge ab.
Die ehemalige KSSL querte hier am nächsten Mast die Strecke von links nach rechts.
Und hiermit endet die Serie übers Maurienne. Orelle mit Les3Vallees habe ich wie oben erwähnt ausgelassen zumal es genügend Bericht darüber gibt.
Ich hoffe, dass es allen einen guten Eindruck vermittelt hat, ob es für den ein oder anderen lohnenswert ist (oder auch nicht) dort hin zu fahren.
Ich hoffe nur, dass es jetzt nicht zu viele werden, damit ich in den kommenden Jahren nochmals hier recht günstig die Gebiete genießen kann
Hinweis: Durch die Erneuerung eines Servers mussten alle Bilderlinks erneuert werden. Aktualisierungen wurden kursiv gesetzt.
So werden 2019 die langsame 4 SB Montissot zusammen mit der 3SB Colerieux durch eine neue 6KSB Montissot ersetzt und die neue 6KSB Sandonnière erschließt neu den Hang unter dem gleichnamigen Gipfel.
Zuletzt geändert von Schneeloewe am 13.07.2019 - 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Schöner Bericht! Ich war von 1978 - 90 jeweils an Weihnachten und Ostern dort. Damals gab es noch den steilen Tellerlift in Les Verneys und den Einersessellift auf den Grey Rond. Da auf dem Grey Rond nichts präpariert wurde war das bei ausreichend Schnee ein Traum.
Eines der schönsten Skigebiete die ich kenne.
Eines der schönsten Skigebiete die ich kenne.
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Servus!
Ich plane im März eine Sksafari durch das Maurienne Tal zu unterbnehmen. Kanst du bitte kurz erklären wie das genau funktioniert mit dem maurienne sans frontiers skipass?
Ich plane im März eine Sksafari durch das Maurienne Tal zu unterbnehmen. Kanst du bitte kurz erklären wie das genau funktioniert mit dem maurienne sans frontiers skipass?
- starli
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Nuja, wie ich's von den Sommerbildern her erwartet hab - sehr viel extrem modelliert. Dazu noch die vielen nervigen langen 4SBs - die für mich unsäglichste Liftgattung die es gibt.
Der eine Gipfel-SL und die letzte 6KSB schauen aber ganz nett aus.
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Schöner Überblick von einem Skigebiet, von dem ich bis heute, trotz der beachtlichen Größe, noch nix gehört habe.
Schon extrem wie viele riesige Skigebiete es dort einfach hat, auf jeden Fall danke für diese Berichte
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Hallo und vielen Dank für all die Kommentare hier!
@Thunderbird80
Da helfe ich gerne, da die Beschreibung auf der Webseite des zentralen Tourismusverbandes http://www.ski-maurienne.fr/fr/il4-ski_ ... -smsf.aspx doch das ein oder andere Ungewöhnliche bereit hält:
Kauf:
Die Karte kann man auf drei Wegen erwerben:
- Vor Ort bei den größeren zentralen Skipassbüros in den einzelnen Skigebieten: Hier muss man seinen Namen sowie die Heimatadresse angeben und, wichtig, ein Passphoto dabei haben!
Man bezahlen und los geht es. Zu beachten ist nur, dass der erste "Gutschein" dann auch dort sofort eingelöst wird, was nicht immer wünschenswert ist (siehe unten Gutschein, Rabatt oder Tageskarte?).
- Beim zentralen Tourismusverband in St.Jean direkt vor Ort: Hier kann man mit dem gleichen Prozedere den Pass erwerben. Der einzige Unterschied ist, dass man selber entscheiden, wo man den ersten Gutschein einsetzt.
- Online beim zentralen Tourismusverband: Hier geht man auf die oben genannte Webseite und kauft den Pass (5 Euro Portogebühren), überweist das Geld und schickt ein Passphoto per Post an den Tourismusverband. Ein paar Tage später kommt ein Brief mit der Karte und zwei Prospekten. Man sollte insgesamt mit 2 -3 Wochen Dauer für alles rechnen.
Funktionsweise:
Der Pass ist eine simple eingeschweißte faltbare Pappkarte mit der eigenen Adresse und dem eigenen eingeklebten Photo.
Man geht dann jeweils zum Skipassbüro und legt die Karte vor. Dann wird man gefragt, ob man einen Gutschein oder den Rabatt nutzen will.
- Gutscheine: Auf der Karte sind zusätzlich fünf leere Abschnitt aufgedruckt. Bei Benutzung der Gutscheinfunktion wird dann jeweils ein leeres Felder abgezeichnet / abgestempelt und eine Ecke ausgeschnitten. Wie in guten alten Zeiten...
- Rabattfunktion: Wenn man Rabatt statt Gutschein nehmen will schreiben die Angestellten sich den Namen des Nutzers auf und man bezahlt den reduzierten Tageskartenpreis.
Man erhält dann eine elektronische Tageskarte, für die man ggf. (Einweg)Pfand zahlen muss. Tipp: Am besten alte Skipasskarten von zu Hause mitnehmen oder die erste Tageskarte jeden Tag aufs neue laden. Klappt garantiert.
Gutschein, Rabatt oder normale Tageskarte?
Man sollte sich die Preise vorher zu Gemüte führen und dann sieht man rasch, was in den einzelnen Skigebieten am günstigsten ist.
- Gutschein: Er hat einen Wert von 24 bzw. 25 Euro (ohne bzw. mit Porto) und kann dann fünf mal genutzt werden. Ob dies nur in unterschiedlichen oder auch 5x im selben Gebiet möglich ist kann ich nicht sagen. Ich habs nicht ausprobiert.
- Rabatt: Verbilligte Tageskarten können manchmal günstiger sein als ein Gutschein wie in Albiez mit 21 Euro. Da nimmt man nicht freiwillig den Gutschein. Die jeweiligen Preise sind auf der oben genannten Internetseiten genannt. Es gibt allerdings nicht überall Nachlässe. Die Rabatte gelten so oft mal will einen Winter lang.
Normale Tageskarten: Bei mir gabs manchmal Schnäppchentageskarten für Sonnabends und Sonntags. Die wurden relativ kurzfristig übers Internet angekündigt und waren zweimal das günstigste. Das war allerdings in der Nebensaison.
Hinweis für den Gutschein:
Wer Orelle inkl. Val Thorens nutzen will darf 10 Euro zuzahlen, hat dann aber immer noch nicht die Les3Vallees komplett drin sondern nur die beiden Orte!
Wer Les Sybelles als ganzes erkunden will darf 3 Euro Zuschlag zum Gutschein zahlen. Ansonsten erwirbt man nur eine Tageskarte für ein Teilgebiet.
Ich hoffe, es ist verständlich beschrieben.
@Thunderbird80
Da helfe ich gerne, da die Beschreibung auf der Webseite des zentralen Tourismusverbandes http://www.ski-maurienne.fr/fr/il4-ski_ ... -smsf.aspx doch das ein oder andere Ungewöhnliche bereit hält:
Kauf:
Die Karte kann man auf drei Wegen erwerben:
- Vor Ort bei den größeren zentralen Skipassbüros in den einzelnen Skigebieten: Hier muss man seinen Namen sowie die Heimatadresse angeben und, wichtig, ein Passphoto dabei haben!
Man bezahlen und los geht es. Zu beachten ist nur, dass der erste "Gutschein" dann auch dort sofort eingelöst wird, was nicht immer wünschenswert ist (siehe unten Gutschein, Rabatt oder Tageskarte?).
- Beim zentralen Tourismusverband in St.Jean direkt vor Ort: Hier kann man mit dem gleichen Prozedere den Pass erwerben. Der einzige Unterschied ist, dass man selber entscheiden, wo man den ersten Gutschein einsetzt.
- Online beim zentralen Tourismusverband: Hier geht man auf die oben genannte Webseite und kauft den Pass (5 Euro Portogebühren), überweist das Geld und schickt ein Passphoto per Post an den Tourismusverband. Ein paar Tage später kommt ein Brief mit der Karte und zwei Prospekten. Man sollte insgesamt mit 2 -3 Wochen Dauer für alles rechnen.
Funktionsweise:
Der Pass ist eine simple eingeschweißte faltbare Pappkarte mit der eigenen Adresse und dem eigenen eingeklebten Photo.
Man geht dann jeweils zum Skipassbüro und legt die Karte vor. Dann wird man gefragt, ob man einen Gutschein oder den Rabatt nutzen will.
- Gutscheine: Auf der Karte sind zusätzlich fünf leere Abschnitt aufgedruckt. Bei Benutzung der Gutscheinfunktion wird dann jeweils ein leeres Felder abgezeichnet / abgestempelt und eine Ecke ausgeschnitten. Wie in guten alten Zeiten...
- Rabattfunktion: Wenn man Rabatt statt Gutschein nehmen will schreiben die Angestellten sich den Namen des Nutzers auf und man bezahlt den reduzierten Tageskartenpreis.
Man erhält dann eine elektronische Tageskarte, für die man ggf. (Einweg)Pfand zahlen muss. Tipp: Am besten alte Skipasskarten von zu Hause mitnehmen oder die erste Tageskarte jeden Tag aufs neue laden. Klappt garantiert.
Gutschein, Rabatt oder normale Tageskarte?
Man sollte sich die Preise vorher zu Gemüte führen und dann sieht man rasch, was in den einzelnen Skigebieten am günstigsten ist.
- Gutschein: Er hat einen Wert von 24 bzw. 25 Euro (ohne bzw. mit Porto) und kann dann fünf mal genutzt werden. Ob dies nur in unterschiedlichen oder auch 5x im selben Gebiet möglich ist kann ich nicht sagen. Ich habs nicht ausprobiert.
- Rabatt: Verbilligte Tageskarten können manchmal günstiger sein als ein Gutschein wie in Albiez mit 21 Euro. Da nimmt man nicht freiwillig den Gutschein. Die jeweiligen Preise sind auf der oben genannten Internetseiten genannt. Es gibt allerdings nicht überall Nachlässe. Die Rabatte gelten so oft mal will einen Winter lang.
Normale Tageskarten: Bei mir gabs manchmal Schnäppchentageskarten für Sonnabends und Sonntags. Die wurden relativ kurzfristig übers Internet angekündigt und waren zweimal das günstigste. Das war allerdings in der Nebensaison.
Hinweis für den Gutschein:
Wer Orelle inkl. Val Thorens nutzen will darf 10 Euro zuzahlen, hat dann aber immer noch nicht die Les3Vallees komplett drin sondern nur die beiden Orte!
Wer Les Sybelles als ganzes erkunden will darf 3 Euro Zuschlag zum Gutschein zahlen. Ansonsten erwirbt man nur eine Tageskarte für ein Teilgebiet.
Ich hoffe, es ist verständlich beschrieben.
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Super vielen dank für die Infos
Trotzdem ist das alles irgendwie kompliziert Können die Franzosen nicht einfach nen stink normalen Skipassverbund machen wie es in Österreich das normalste der Welt ist???
Glaube ich werde doch auf normale Tageskarten zurück greifen. Möchte nämlich teilweise 2 Gebiete an einem Tag machen.Zum Beispiel morgens Les Karellis und mttags La Norma
Trotzdem ist das alles irgendwie kompliziert Können die Franzosen nicht einfach nen stink normalen Skipassverbund machen wie es in Österreich das normalste der Welt ist???
Glaube ich werde doch auf normale Tageskarten zurück greifen. Möchte nämlich teilweise 2 Gebiete an einem Tag machen.Zum Beispiel morgens Les Karellis und mttags La Norma
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Ein Großraumskipass wäre definitiv einfacher. Es ließt sich allerdings etwas komplizierter als es dann tatsächlich ist.
Bei zwei Gebieten an einem Tag sind bei den kleineren Gebieten Halbtagesskipässe definitiv günstiger.
Und im oberen Arc-Tal gibt es ja denn noch den Eski-Mo-Pass.
Man muss halt am Anfang den spitzen Bleistift rausholen und kurz nachrechnen.
Bei zwei Gebieten an einem Tag sind bei den kleineren Gebieten Halbtagesskipässe definitiv günstiger.
Und im oberen Arc-Tal gibt es ja denn noch den Eski-Mo-Pass.
Man muss halt am Anfang den spitzen Bleistift rausholen und kurz nachrechnen.
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Re: Maurienne, Valmeinier/Valloire März 2014,3 Bergeskigebie
Vielen Dank für den tollen Bericht. Das Gebiet würde mich auch einmal reizen.
Ich war leider erst im Sommer in dieser Region. Wir haben Valloire auf unserer Radtour, aus der Schweiz nach Nizza, letzten Sommer als Etappenort genutzt um am nächsten Tag den Galibier zu bezwingen. Bei der EUB Crete de La Brive war eine Sommerrevision im Gange.
Ich war leider erst im Sommer in dieser Region. Wir haben Valloire auf unserer Radtour, aus der Schweiz nach Nizza, letzten Sommer als Etappenort genutzt um am nächsten Tag den Galibier zu bezwingen. Bei der EUB Crete de La Brive war eine Sommerrevision im Gange.
Einem Kameraden hilft man. Einem Kollegen mißtraut man. Mit einem Freunde ist man albern.
(Peter Bamm, deutscher Schriftsteller, 1897-1975
(Peter Bamm, deutscher Schriftsteller, 1897-1975