Schlick 2000 + Serlesbahnen (22.02.2017)

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Widdi
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Schlick 2000 + Serlesbahnen (22.02.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Zirlerberg - A12/A13 - Fulpmes in 2,5 Stunden (Berufsverkehr)
Fulpmes-Mieders in 5min

Rückfahrt:
Mieders - A13/A12 - Zirlerberg - Garmisch - A95 - München - Markt Indersdorf in 2:15 Stunden

Wetter:
Föhnig bis zu 15°C im Tal, am Berg leichte Plusgrade, der Wind blieb aber am Karwendel hängen

Schneehöhe:
Tal: 5cm
Berg: bis 120cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle ausser
-Alle ausser

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-SL Galtalm in der Schlick, SL Ochsenhütte an der Serles
-Abfahrten an den Geschlossenen

Wartezeiten:
Gondel: 0-2min
Sessellifte: 0-1min
Schlepper: 0-1min

Gefallen:
-Anlagenmix
-Schneeverhältnisse für die Wärme
-Wetter
-Landschaft in der Schlick
-Talabfahrt Serles, wird aber nach 2h langweilig

Nicht Gefallen:
-SL Ochsenhütte geschlossen, nur vorne rum offen wird die Serles schnell langweilig

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

So gleich noch eine Februaraltlast, mittlerweile bereits die Vorletzte. Diesmal gings. wg. Sturmlage am Alpennordrand, inneralpin, nämlich ins Stubaital hinein. Wieder 2 Erstbesuche, da ich in den vorderen Stubaier Gebieten noch nicht war. Zunächst gings in die Schlick, danach noch für 2 Stunden zur Serles, stellte sich aber als Falsche Wahl heraus, da der hintere Lift zu war. Nur vorn rum ist echt langweilig.

1. Bergfahrt ins Gebiet und Erste Talabfahrt

Nunja nach 2,5h Anfahrt angekommen, unten auf den Parkplatz und anschliessend bis hoch gefahren. Vom Wind, der an der Alpennordseite tobte, war hinter den Kalkkögeln nichts zu spüren. Die EUB hat ind en 90ern 2 Sektionen Sessellift ersetzt. Die obere Sektion hat eine recht seltsame Stütze. Oben kommt man dann in einem kleinen Kessel raus, der von 2 Sesseln erschlossen wird. Landschaftlich steht das Gebiet den Dolomiten weiter südlich kaum nach. Bin dann nochmal direkt zur Gondel, dort waren dann ein paar Minuten Wartezeit, danach lieb ich erst mal oben.

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In der 6EUB, die untere Sektion ist kurz und steil, die obere lang, insgesamt 1100hm auf einen Sitz.

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Tiefblick auf Fulpmes

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Seitenblick zur Galtalmabfahrt, da ging leider nix mehr, wusste auch ned, wie man von oben da hin kommt.

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In der 2. Sektion drüben am Patscherkofel war wie so oft Föhn

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Seitenblick zur Serles

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Noch die Stütze oben, das Zweitziel sieht man auch, leider war der hintere Lift zu, lässt das Gebiet von klein auf Mini schrumpfen.

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Landschaft oben, erinnert stark an die Dolomiten, fast wie der Latemar mit den ganzen Zinnen

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Seitenblick zur Zirmachbahn, hat einen Schlepper ersetzt und erschliesst mehrere Abfahrten

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Tiefblick zum Schlickerboden, das Gebiet selber ist von der Talstation kaum erkennbar, liegt alles in einem Talkessel drin

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Bei der Schlickeralm, hier fiel dann das Vmax, dank langem Flachstück

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An der Mittelstation angekommen

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Und auf dem Zieher runter.

2. Erste Runden im Kessel

Oben angekommen, gings dann direkt rüber zur Zirmachbahn. Die bin ich neben dem Waldrastecklift Nachmittags an der Serles am meisten gefahren. Die hat insgesamt 5 oder 6 Varianten, allerdings halt auch einige ohne Beschneiung, die waren aber vom Steinbefall her auch noch ok. Bin dann auch mal an den Schlickerboden und zur Sennjochbahn runter, die hat knapp 600hm und wurde quasi auf die Alten DSB-Stützen draufgesetzt, gibts in Sölden an der Heidebahn auch.

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An der Bergstation angekommen, der Kreuzjochlift erschliesst nicht wirklich eine eigene Abfahrt, ist eher Rückbringer zur Gondel.

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Blick in den Schlicker Kessel

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An der Zirmachbahn die Kalkkögel sind wie man sieht aus Dolomit aufgebaut

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Auf der Schwarzen Variante, die andere war zu.

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Man kann von oben kommend auch mehrere leichtere Varianten ansteuern, die rechten sind allerdings nicht beschneit

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Seitenblick, der Hauptteil des Gebiets liegt hier.

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Monument Valley?, jedenfalls fiel mir hier ein Tafelbergartiger Gipfel auf

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Im SL Schlickerboden, leider sehr flach aber ein Kurzbügler von 1966, der Ältere Galtalmlift war wg. Schneemangel zu

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Abfahrt dazu, sehr flach, aber kein Wunder bei 70hm auf 500m Strecke

3. Rückfahrt auf die Schlick

Tja unten angekommen gings dann gleich mal 2x an der 4KSB Sennjoch entlang, von dort aus denn zum Mittlerweile geöffneten SL Kreuzjoch, dort waren wohl die Bügel vereist. Nach den 3 Runden, gings aber zeitig zum Einkehrschwung, da es ja doch recht voll war, wohl dank der Krokusferien in den Niederlanden

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In der 4KSB hat Ende der 80er einen ESL ersetzt

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Seitenblick der Wind stellte kein Problem dar in der Schlick war es trotz Föhn nahezu windstill.

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Obere Trasse, hier geht auch eine Schiroute durch

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Seitenblick, nette Lage dort hinten

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Tiefblick gen Inntal

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Abfahrten an der 4KSB, die Zirmachbahn daneben ist noch ergiebiger

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Wieder die Kalkkögel auf der Rückseite ist die Axamer Lizum

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So nochmal an der 4KSB rauf

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im SL Kreuzjoch, kurz (600m) und Steil (200hm) der taugt was, leider keine eigene Abfahrt

4. Einkehrschwung

Nunja oben angekommen gings gleich zur Zirmachalm runter, bedient und eine schöne Sonnenterasse, da konnte mans gut aushalten. Danach bin ich noch bis ca. 14:00 im Schigebiet unterwegs gewesen. unten wurde es natürlich mit dem Föhn ziemlich warm, bis zu 14°C

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Müsste die Riepenwand oder die Schlicker Seespitze sein, erinnert eher an die Dolomiten als an den Alpenhauptkamm.

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Pano von der Alm aus, sehr genial

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Pause

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Seitenblick

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Und den Hüttentoast verspeist.

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Der Schnaps musste sein, ein Zirben (war aber ein großes Glas für das Stamperl)

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Gipfelpano, erinnerte mich gleich an meinen Dolomitenurlaub gut einen Monat davor

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Kalkkögel-Totale, die stehen ihren Großen Verwandten weiter südlich kaum nach

5. Schimittag in der Schlick

Nach der Einkehr, gings dann Hauptsächlich zur Zirmachbahn, die mir fehlenden Abfahrten durch machen. Später bin ich auch einmal zur Mittelstation runter, das Übungsgebiet an der Fronebenalm sich anschauen. Das ist vom eigtl. Gebiet abgekoppelt, man muss einen kurzen Weg rüber zur Hütte gehen (vllt. 50m) Der kürzere der beiden Lifte hat noch ein Relikt aus der Steinzeit, eine Mittagspause, bin nur den längeren Einmal gefahren, danach ins Tal und nochmal bis ganz rauf.

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Kulisse an den Zirmachabfahrten

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Blick talauswärts, dank Föhn stiegen in IBK die Temperaturen auf 18°C

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Rückblick den Wind merkte man kaum

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Landschaft an der 4b

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Gipfel oberhalb der Zirmachbahn

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Absolutes Dolomitenfeeling

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Wieder einer der Gipfel

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Auf einer der blauen Abfahrten

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Seitenblick

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Bin Landschaftslastig diesmal

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So nochmal in den Schlickerboden, bin dann einmal ganz runter, da ich die Übungslifte fahren wollte. Im Nachhinein hab ich aber den Gebietswechsel bereut.

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Am Schlickerboden angekommen

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Und in Froneben angekommen, mein Ziel war das Übungsgebiet unterhalb

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Im Schanzlinlift, der kleine Tellerlift hatte gegen 13:00 noch Mittagspause

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Ausblick dort, auch sehr nett

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Abfahrt dazu auf 1400m wurde es durch den Föhn schon recht sulzig.

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Unten die Schiweg-Talabfahrt lang und danach noch einmal ganz hoch.

6. Letzte Runden in der Schlick

Wieder in der Gondel gings dann nochmal zur Zirmachbahn hoch, die den höchsten Punkt erschliesst. Für die Abfahrt dann eine Kombi aus roten und blauen Varianten gewählt, im Endeffekt wäre es aber besser gewesen in der Shclick zu bleiben. Mit der Serlesbahn, hab ich ob der Wärme zuvor einen kleinen Fehlgriff geleistet. Naja dank Saisonkarte war nix hin, aber nur die vorderen Hochserlespisten ist etwas langweilig.

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Wieder oben, landschaftlich eines der schönsten Gebiete im Stubaital, von der Fernsicht ist der Gletscher wg. Höhe besser (bei gutem Wetter)

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Dolomitenfeeling mal wieder.

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Oben angekommen nun gabs noch einmal die Talabfahrt mit 1200hm

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Wieder die Kalkkögel

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Eine der Abfahrten oben, bin dann bis runter durch

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Wieder der Tafelberg, dem Bewuchs nach recht niedrig, vllt. 2000m hoch

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Unten sind ein paar Lärchen in der Piste sehr nett, die Piste geht um die Bäume rum nicht umgekehrt

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Im Flachstück, die Landschaft macht das tw. nötige Schieben wieder wett!

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In der Talabfahrt, eigtl. ein Ziehweg, netterweise wie eine Passstraße mit Kehren markiert

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Blick zum Elfer rüber

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Unten angekommen, schon kurios man kommt aus dem Schnee und unten werkelt ein Bauer bei +14°C auf seiner Wiese

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Noch ein Rückblick vom Parkplatz der Serlesbahnen aus.

Facts: Schlick 2000

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GPS-Track Schlick 2000:

Strecke: 59km
Vmax: 87,6km/h

7. Erste Runden an der Serles

Nunja der Gebietswechsel war etwas unglücklich. Der meinte am Vortag alles offen, auf der Site vom Gebiet fand ich auch nix gegenteiliges, tja war aber nicht der Fall. Der Ochsenhüttenlift war an der Wärme verreckt. Das Gebiet bekommt aber irgendwann kommende Saison nochmal eine Chance, vllt. mit dem Elfer zusammen. Bei nur 4 Anlagen fiel da ein großer Teil weg. Also gingen nur die Vorderen Abfahrten, aber nach 10x den gleichen Hang wirds einfach langweilig. Fpr 2 Stunden wars ok, aber ein schaler Beigeschmack bleibt.

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Ind er 8EUB, leider nur eine Abfahrt, die vom Waldrastecklift gedoppelt wird, bei dem intressanteren Ochsenhüttenlift Pech gehabt

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Auf der Bergfahrt, hier war nix los, schade, dass hinten runter zu war, sah aber von der Gegenseite nicht so abgetaut aus, da hatte ich mich getäuscht

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Serles von der Bergstation aus

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Im vorderen SL, wirklich was eigenes erschliesst der leider nicht

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Also die Talabfahrt runter, Schnee ging für die hohen Temperaturen recht gut

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Inntalblick

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Und wieder unten, später gabs vor der Talstation minimales Wasserschifahren.

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Im Übungslift, bin dann mal oben, mal unten gefahren., für 2h waren die 6km offenen Abfahrten grenzwertig.

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Hang-Totale

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Oben angekommen, hab den Wechsel bereut, aber gut man kann nicht immer Glück haben.

8. Schinachmittag

Nunja, da nur eder Vordere Teil offen war, gings dann eigtl. immer den gleichen Hang runter. Für Erheiterung sorgte dann, dass ich unten ein paar Kinder aus dem Ort ein wenig aufgeschreckt hab. Die wunderten sich wie ich da so glatt durch kam. Können halt! Verletzt hab ich da natürlich keinen, aber die bekamen, wenn ich durch die wg. der Wärme entstandenen Pfützen durchgeflitscht bin einen kleinen Schreck. Die Doppelte Talabfahrt war dann am Schluss genug. Das Gebiet bekommt aber irgendwann bei besserer Schneelage noch eine Zweite Chance.

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Im SL Waldrasteck

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Abfahrt dazu, hier war ein Trainingskurs gesteckt

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Inntalblick

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Rückblick, nach 5x wirds aber langweilig

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Unterer Teil, das Gebiet hatte mich aus der Schlick intressiert, wg. meines Irrtums vom Vorabend aber nur das halbe Gebiet gesehen

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Vorfrühlingshafter Ausblick

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Ausblick zur Schlick und Richtung Gletscher

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So nochmal unten angekommen.

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Und wieder hoch. noch 2x die Gondel gefahren.

9. Doppelte Talabfahrt

Nunja oben angekommen, gleich 2x die Talabfahrt gefahren und unten auch noch den Schlepper ein weiteres mal benutzt. Das Gebiet an sich ist zwar recht nett, aber ohne die hintere Ecke an der Ochsenhütte zu klein, selbst für ca. 3 Stunden da bietet selbst der Gschwandtkopf mehr, und den find ich schon sehr klein.

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Schlick aus der Serlesbahn

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Am SL war schon Feierabend, dafür ein Privatgebietchen gehabt

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Blick zur Nordkette an Südhängen ist unter 1500m kaum noch Schnee vorhanden

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Unterer Teil, nette Abfahrt, aber ohne Ochsenhüttenlift langweilig

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Wieder oben, bin nochmal ins Tal und dann in die kleine Schirmbar daneben

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Oberer Abfahrtsteil mit einem netten Karwendelblick

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Am SL vorbei

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Rückblick hoch dank Föhn Frühlingshaft

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Schlussstück

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Und Pause!

Facts Serles:

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GPS-Track, mit dem geschlossenen Schlepper (rot), verdient eine 2. Chance

Strecke: 34,7km
Vmax: 63,6km/h

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
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