Seefeld Rosshütte + Gschwandtkopf (2.02.2017)

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Widdi
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Seefeld Rosshütte + Gschwandtkopf (2.02.2017)

Beitrag von Widdi »

Anfahrt:
Markt Indersdorf - München - A95 - Garmisch - Seefeld in 2:20 Stunden (Berufsverkehr)
Seefeld-Rosshütte - Seefeld-Gschwandtkopf (4SB) in 5min

Rückfahrt:
Seefeld - Mittenwald - Garmisch - A95 - München - Markt Indersdorf in gut 2 Stunden

Wetter:
Föhnig, Sonne-Wolken mix im Tal um 10°C oben am Berg zarte Plusgrade

Schneehöhe:
Tal: ca. 30 cm
Berg: bis 70cm je nach Hang- und Höhenlage

Geöffnete Anlagen und Pisten:
-Alle (PBs Föhnbedingt nur halbe Kraft)
-Alle

Geschlossene Anlagen und Pisten:
-keine

Wartezeiten:
Gondel: Spätmittags an der Jochbahn 20min.
Sessellifte: 0-2min (Hochangerbahn, REX)
Schlepper: 0-7!min (Brandllift)

Gefallen:
-Anlagenmix
-Wetter
-Fernsicht Richtung Inntal
-Einkehr auf der Reitheralm
-Nette Abfahrten an den Seewaldliften, aber kurz

Nicht Gefallen:
-Verkrüppeltes Gebiet am Gschwandtkopf

Wertung:
5 von 6

Abzüge:
-Siehe nicht gefallen

Wie üblich einen Monat verspätet kommt wieder eine Staffel Altlasten. Lichtmess war ja ziemlich föhnig. Vom Wind hat man in Seefeld kaum was bemerkt, ausser, dass die Gondelbahnen deutlich gedrosselt fuhren, anscheinend zieht der Föhn da gut rein in der Höhe. Wie beim letzten Besuch ebenfalls bei Föhn, aber an Weihnachten 2012 waren in der alten Jochbahn Gewichte drin. Nach über 4 Jahren kann man sich das Gebiet ja doch mal wieder an schauen, zumal es ja nicht allzu weit weg liegt.

1. Erste Runden am Joch

In Seefeld angekommen, dank Berufsverkehr hats natürlich länger gedauert, da man ja faktisch via Garmisch rüber muss und dann durch bis hinter die Grenze. Vormittags sollte es dann erstmal die Rosshütte sein, ist es dann bis zum Frühen Nachmittag geblieben. Wg. der paar Schlepper drüben am Gschwandkopf, da reichen ja 2 Stunden, früher wars was für 3h, aber der ESL wurde leider abgebaut. Bin erstmal ganz rauf, dann noch zum Jochlift. Der hatte später einen Defekt.

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Morgens an der Talstation, tja die erste Gondel fuhr mir vor der Nase weg, überhaupt wurde erst äusserst pünktlich um 9:00 angeschalten.

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Oben angekommen, Blick auf den mittlerweile verkrüppelten Gschwandkopf

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Ausblick vom Joch unten waren dank Föhn später 18°C in der Sonne, im Schatten waren es um die 9°C in Seefeld

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Blick ins Karwendel hinein

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Gaistal und Seefeld von oben

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Im Jochlift, der Kurvenschlepper hat mittlerweile auch schon 40 Jahre auf dem Buckel

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Oben noch die Jochbahn mit den Roten Gondeln (die sind aber aus den 80ern), die soll ja leider auch gerüchteweise 2018 fallen, nach 60 Jahren

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Talblick zum Gschwandtkopf, ohne ESL nur noch ein reines Anfängergebiet, da sollte an der Reither Seite was neues hin (ne DSB würde mir reichen)

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Ab auf die Talabfahrt, bei dem wenigen Platz mit der 6KSB/B, ziemlich verbaut, leider

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Blick auf Seefeld, bin erst die rote Abfahrt runter, dann den Brandllift, der war ein Fehler

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Unten angekommen, voll zur Stoßzeit 5min Warten also, da der Lift alle Furz lang angehalten wurde.

2. Rückfahrt rauf

Nunja unten angekommen gings dann ein paar mal zum Roßhüttenexpress. Den Brandllift hab ich später nicht mehr genommen, später kam auch der Föhn richtig durch, habs dann in den 2 Stunden am Gschwandkopf am Wind bemerkt. Später gesehen, dass auch die Härmelekopfbahn ging, wenn auch sehr gedrosselt, die liegt aber noch exponierter, daher nix wie rüber.

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Im SL Brandllift

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So ab zum REX, hier war dann eher mehr auf der Abfahrt los als am Lift

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Ausblick zur Hohen Munde, das Gebiet an der Rosshütte ist mit etwa 15-20km Abfahrten sehr klein

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Rückblick am Haupthang, leider hat jeder Lift faktisch nur eine Abfahrt, das Gelände gibt nicht mehr Abfahrten her, von diversen Rinnen abseits abgesehen.

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Wieder die Gondeln der Jochbahn, modernisiert, aber eine der wenigen Karl-Peter Bahnen in AT, der war ja sonst in den 50er-60er-Jahren um Garmisch herum aktiv

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Blick hoch aufs Joch

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Wieder mal Seefeld von oben

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Auf der Familienabfahrt, das Flachstück ist mittlerweile mit einem Seillift entschärft, bei genug Schwung kommt man ohne Schieben durch

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Und ein Sprung rauf in die Härmelekopfbahn, die Standseilbahn fuhr ja meistens gesteckt voll hoch.

3. Wechsel zum Härmelekopf und Talabfahrt

Nunja kaum in der Härmelekopfbahn angekommen, gings nach wenigen, bereits leicht firnigen Runden rüber in die Reitherjochalm. Dort dann erstmal gemütlich Pause gemacht. Später halt noch den Rest des Gebiets abgefahren, bevor ich gegen 14:00 noch für 2 Stunden rüber zum Gschwandtkopf gewechselt hatte.

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Reither Spitze aus der 30PB gesehen, die hat man 1960 bereits Stützenlos geführt, damals eine Rarität, die Bahn wurde aber in den 90er-Jahren modernisiert.

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Gaistal aus der Gondel gesehen, vorn die Hohe Munde

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Seefeld und Inntal von oben, die dürfte bei Westwind ziemlich Probleme bekommen bei 250m Bodenabstand

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Oben angekommen, nach einer kurzen Abfahrt kommt man in den Reitheralm-Sektor

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Blick Richtung Flachland, bis München ging die Sicht noch nicht, war aber wohl später am Tag der Fall

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Arnspitzen vom Härmelekopf aus

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An der Reitheralmbahn, die Abfahrt gabs nach der Pause noch ein paar mal, hat mir getaugt.

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Unten dann zur Hochangerbahn weiter

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Und die blaue Abfahrt genommen, dort gibts wohl auch Nachtschi, sieht man am Flutlicht

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Seefeld kommt in Sicht

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Und wieder rauf: Nächstes Ziel war dann die Reither Alm

4. Einkehrschwung und Mittägliche Runden

NUnja wieder oben angekommen, gings dann gleich zur Wirtschaft. Dort dann erstmal zeitig Mittag gemacht. Wg. einer Wartezeit an der Jochbahn war ich dann doch bis 14:15 im Schigebiet. Dann blieben am Gschwandkopf nur noch knapp 2 Stunden, reichte aber für das magere Angebot dort völlig. Zunächst aber erstmal Brotzeit gemacht, die Kalorien mussten dann wieder runter.

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Pause!

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Und die Brotzeit, die hat jedenfalls bis zum nächsten Tag gereicht!

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Genusshalbe und der obligatorische Schnaps, der war aber zur Verdauung dringend nötig

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Ausblick an der Hütte, bei Vorfrühlingshaften Temperaturen um die 10°C im Tal, könnte mans da ewig aushalten, aber die Brotzeit wollte ja verdaut werden.

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Wieder in der Reitheralmbahn die Abfahrt war untenraus nett angefirnt, im Wald aber hart.

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Seitenblick hoch zur Reither Spitze, drunter die Nördlinger Hütte die höchstgelegene Schutzhütte im Karwendel

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Ausblick oben ins Inntal runter, noch verschneit

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Südblick, landschaftlich kann das Gebiet was, leider arg klein

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Wieder im Lift, bin den Hang dazu 3x gefahren, danach gings wieder rüber in den Vorderen Gebietsteil

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Pano zu den Arnspitzen rüber, sind im Sommer eine sehr anspruchsvolle Bergtour (tw. Kletterei im II. Grad)

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von oben kommt die alte Härmeleabfahrt rein

5. Rückfahrt zur Rosshütte

Nunja oben angekommen, gings dann talwärts, allerdings vorerst nur via Hochanger bis zum Rosshütten-Exress. Ziel war dann via Kaltwasserlift nochmals aufs Joch hochzufahren. Hat mir aber, da genau am Ende des Pommesansturms angekommen eine längere Wartezeit an der 12PB eingebrockt, einige Niederländerinnen waren ob meines Aktiven Anstehens not amused.

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Standardblick

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Gschwandkopf-Totale

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Wieder auf der Hochangerabfahrt

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Im Flachstück zurück

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Und in die Hochangerbahn, Sportis Kinderland hat mich da nicht wirklich intressiert, was soll ich als Könner dort drin!

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Steile Trasse, bin dann zum Rosshüttenexpress rüber und an den Kaltwasserlift

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Und Retour zum REX, dann noch 2x Kaltwasser, bevor es nochmal zum Gipfel ging (der SL Joch war auch noch kurzzeitig defekt)

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Im Rosshütten-Express, kommt man von oben krasser Unterschied: Alles ist an der 6KSB/B unterwegs, oben an Gondel und Schlepper fährt kaum jemand.

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Im Kaltwasserlift, Baujahr 1969, aber sowohl nach unten als auch nach oben in den 70ern verlängert worden.

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Vorn beginnt der neuere Teil ab Zwirbelkurve

6. Endgültige Talabfahrt an der Rosshütte

Nunja nach geschlagenen 20min Wartezeit an der Gondel, wohl auch tw. durch das gedrosselte Tempo verursacht, gings nochmal ganz hoch. Leider fährt nur die alte Jochbahn bis zum Gipfel hinauf, war mir dann doch die Ansteherei wert, selber bin ich trotz leicht aktiven Anstehen auch erst nach 20min hochgekommen, aber gut die Wartezeit hat man bei 40-50 Leuten vor einem schnell an ner kleinen 12er-Pendelbahn. Zudem war dann grad am SL daneben was defekt, also alles entweder zum Rosshütten-Express rüber oder an den Oldtimer.

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Oben angekommen, bin dann direkt zur Talstation und dann kurz zum Gschwandtkopf

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Ziel in Sicht, Wechsel war dann wieder mit dem Auto, ist bei einem Tagesbesuch praktischer.

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Rückblick hoch, Richtigerweise ist die Schwarze Variante mit älteren Anlagen erschlossen.

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Unter der Gondel durch, dahinter die Hohe Munde

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Rückblick hoch

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Und später an der Hocheggalm vorbei

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Unterer Abfahrtsteil, trotz hoher Temperaturen, war dank trockener Föhnluft nur ganz unten der typische Frühjahrssulz

Facts Rosshütte:

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GPS-Track

Strecke: 51,3km
Vmax: 79,8km/h

7. Erste Runden am Gschwandtkopf

Nach einer kurzen Transferfahrt durch den Ort, gings dann rüber zu den Happy-Gschwandtkopf-Liften, nunja über den ESL-Abbau bin ich nicht Happy, Daher hats auch über 4 Jahre gedauert, bis ich mal wieder in das Gebiet gefahren bin, obwohl relativ nahe gelegen. Mit den Verbliebenen Anlagen ist der Gschwandtkopf nach 2 Stunden durch, da schon arg klein.

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Erster Blick auf den Haupthang, kaum am Happy-Schleppi, war ich dem Kartenleser drüben am Brunnentallift zu schnell

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Tja erstmal ned reingekommen, lag aber an dem Minilift davor.

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Oberer Teil, wie alles am Gschwandkopf eher blau, die anspruchsvollere Sonnenliftabfahrt ist ja nicht mehr erschlossen, gegen die Konzessionsverlängerung hatte ein Bauer was, daher der Abbau

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Tja auf der Abfahrt ein wenig Kinderschreck gespielt, aber halt nur da schnell gefahren wo keine Kids waren.

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Seitenblick zum Happy-Schleppi, was für ein bescheuerter Name.

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Zeit für was Erwachseneres, also mal in die 4SB, danach gings erstmal an die Seewaldlifte rüber, dort dann festgefahren.

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Oben angekommen, leider recht lahm, hielt immer wieder an.

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Föhnige Stimmung am Gipfel

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Und im kurzen Brennerköpfllift rüber.

8. An den Seewaldliften

Tja oben angekommen, gings dann erstmal auf der Seewaldseite mehrmals entlang. Dabei hat mir der Kurvenlift besser getaugt als der obere Lift, da dort zumindest 2 Varianten dran sind. Insgesamt hat der Gschwandtkopf Mittelgebirgscharakter mit maximal 300hm am Stück und 1500m Bergstationshöhe. Nach einigen Runden vorn, gings dann wieder zurück an die 4SB

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Oben angekommen, und leichtes Crowding, viel mehr war dort nirgends los, alles war eher an der Rosshütte unterwegs, da höher.

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Obere Seewaldabfahrt

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Blick zur Hohen Munde

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Im SL Seewald 2, die Abfahrt am Seewald 1 gefällt mir besser

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Rückblick zur Rosshütte, das Gewusel dort oben hat man mit bloßem Auge erkennen können.

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Und ab an den Seewald 1, die Abfahrt gefiel mir recht gut, so dass ich dort gleich 3x lang bin.

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Immerhin eine Stütze hat als Denkmal überlebt, steht vor der Seewaldalm

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Im SL in den Rennhang kam man ned rein da trainierten die Junioren des örtlichen Schiclubs

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Hohe Munde, daneben das Mieminger Plateau vond er Seewaldabfahrt aus, danach gings zurück und noch 2x zur 4SB

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In der oberen Sektion um 15:40 trat ich den Rückweg an, die letzte Abfahrt war dann gegen 16:10

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Und noch den Brennerköpfllift auf Wiederholung mitgenommen, den vorderen SL Olympia wg. Rennkids ausgelassen, erschliesst aber nicht wirklich eigene Abfahrten.

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Abfahrt dazu

9. Letzte Runden am Gschwandtkopf

Von oben kommend musste man an der Rennstrecke abwarten, aber danach kam man vorbei. Bin dann noch 2x an den Haupthang, leider gibt der Hang nur 300hm her, ist zwar nett breit und kupiert, aber irgendwie nicht mein Fall zu Familientauglich. Leider kam man auch am Schluss nicht in die Trainingsstrecke rein, da rollten die grad die Absperrung zusammen, hatten sich Zeit gelassen, die hätte den Kurzbesuch vllt. etwas aufgepeppt. Den obligatorischen Absacker gabs diesmal im Tal in der Sportalm, die Wirtschaft ist unten am Ende der Abfahrt.

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Verbindung zurück

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Wieder mal Seefeld

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Und in der 4SB

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Leicht föhnige Stimmung

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Noch die Hauptabfahrt runter, unten ging noch eine Fahrt an der 4SB

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Oben angekommen, die Föhnwolken wurden mehr.

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Runter gings dann eher rechts rum, statt links wie zuvor (vom Lift aus)

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Nochmal das Teilgebiet Rosshütte

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Unten dann wieder am Haupthang nach Seefeld runter

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Fast-Totale des Ortes

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Ziel in Sicht und ...

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Pause!

Facts Gschwandtkopf

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GPS-Track

Strecke: 18,6km
Vmax: 75,8km/h

mFg Widdi
Stop war, Save Ukraine!

Stoppt den Krieg, Rettet die Ukraine!

Winter 2020/21: 6 Tage Alpin, 6x Wandern 3x Nordisch
Sommer 2021 21x Wandern
Winter 2021/22 28 Tage
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