Was lange währt,... irgendwie haben sich ein paar Berichte, die ich gerne hochladen wollte, aufgestaut, und jetzt hab ich mich heut Abend dann mal wieder an einen gesetzt, und zwar den 2. Teil des Skiausflugs vom 7. Februar diesen Jahres. Den 1. Teil verbrachte ich an der Kampenwand
Gegen 13:10 fuhr ich also von der Kampenwand weg in Richtung Hochfelln. Da ich schon gehörig Hunger hatte, musste fast mein ganzer Proviant während der Autofahrt dran glauben, war auch sehr nötig. Da ich die Talabfahrt gegen Ende machen wollte und bis zur 14h-Karte noch etwas Zeit war, hab ich einen Parkplatz entlang der Skate-Straße (siehe blaues P in der Karte unten links) auserkoren, um diesen etwas anstrengenderen Teil etwas zu splitten, war ne gute Entscheidung.
Kartendaten von OpenStreetMap (OpenStreetMap Foundation and Contributors) und Kartenlizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/
Allerdings war der Parkplatz recht voll, ich bekam den letzten Platz. Man konnte tatsächlich auch auf diesem Stück größtenteils skaten/schieben und musste nur ein kleines Stück über den eigentlich Seilbahnparkplatz laufen, sehr schön! Also kaufte ich eine 14 Uhr-Karte für 13€.
Etwas schade fand ich jedoch, dass die letzte Bergfahrt schon um 15:45 ab Mittelstation war, dies fand ich durchaus etwas früh, ist aber verständlich, da ja ab der Mittelstation so gut wie alle mit der Seilbahn auch wieder runter gebracht werden mussten.
An der Talstation gab es übrigens noch ein kleines Übungsgelände.
Es folgen ein paar Bilder der 1970 gebauten 1. Sektion. Die Kabine fasst übrigens 70 Leute.
Da ich als einer der Letzten vom Bahnsteig der 1. Sektion wegkam, konnte ich mit der direkt anschließenden 2. Sektion nicht sofort mitfahren. Diese fuhr übrigens stetig, auch wenn sie nicht immer ganz voll wurde.
Aber was tun? Warten wollte ich aufgrund der knappen Zeit nicht so gerne, also bin ich erstmal raus zum Bründlinglift 1 und bin einmal mit diesem Lift gefahren.
Von da aus gings auch mal kurz zum Bründlinglift 2.
Mir wurde hier aber schon klar, warum man so früh schließt, bzw. dass die Lichtverhältnisse durchaus auch ein Grund sein könnten, denn es war wie man auf den Bildern sehen kann schon recht duster, und das gegen 14:15.
Im Nachhinein hab ichs übrigens bereut, nicht auf die Gondel gewartet zu haben, denn so hätte ich wohl einmal weniger den Anstieg zur Mittelstation hochmachen müssen.
Das war wirklich etwas ungünstig, weil man viel schieben oder abschnallen musste (erkennt man recht gut auf dem Bild) - außer man fuhr ein bisschen offpiste, und kam dann von rechts oben.
Auch fand ich einen Pistenplan an der Mittelstation auf dem jedoch die Talabfahrt fehlte.
Die Mittelstation versprüht übrigens den Charme der 70er, ist sicher Geschmackssache, aber irgendwie find ichs kultig. Das Gasthaus scheint aber verlassen zu sein.
Diese ramponierten Ski sind übrigens meine Steinski, wäre bei den tollen Schneebedingungen aber gar nicht nötig gewesen, selbst nicht auf der Skate-Straße.
Auch findet man in der Mittelstation ein Modell des Berges.
Endlich gings also auf den Gipfel, hier ein paar Impressionen der 2. Sektion.
Aus der Gondel hatte man auch einen tollen Blick auf die Trasse des Bründlinglift 1.
Und der Blick vom Gipfel bzw. von knapp unterhalb ist sowieso ein Traum inklusive Sonne.
Zum Hochfellnhaus hätte man auch etwas aufsteigen müssen.
Vom Gipfel gibt es ja zwei Abfahrtsmöglichkeiten: eine breite Piste, die aber im unteren Bereich schon teilweise enger wird, sowie eine supersteile Skiroute, welche in 2 Abschnitten eine Alternative zur Piste darstellt.
Hier ein paar Bilder der unteren Skiroute.
Und ein paar mehr Eindrücke von der oberen Skiroute.
Über die Piste war es entspannter, wobei der Schnee vor allem oben traumhaft war, während es im engeren Mittelstück doch sehr hart war.
Im oberen Bereich gab es auch mal den Südhanglift, dieser steht aber nur noch teilweise und ist leider nicht mehr in Betrieb.
Allerdings wäre eine Verlängerung nach unten in dieses Hochtal sicher sehr schön und würde das Skigebiet aufwerten.
Wird aber sicher nie kommen, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.
Auch zu den Schleppliften machte ich nochmal einen kurzen Ausflug, wobei ich den Bründlinglift 1 öfter gefahren bin, da er doch länger ist und die schöneren Pisten erschließt.
Dann war der ganze Spaß auch leider schon fast vorbei und ich konnte die Talabfahrt machen. Da diese ja bekanntermaßen lifttechnisch nicht erschlossen ist, und es auch im Tal keinen Shuttle zur Talstation gibt, wird man sie in der Regel nur einmal am Tag fahren. Dies mag auch der Grund sein, warum sie im Gegensatz zu den anderen Pisten nicht gut präpariert war. Dennoch eine schöne Abfahrt auf der man sogar noch ein paar Sonnenstrahlen abbekommen konnte. Auch hier wäre eine lifttechnische Erschließung schön, aber wird sicher nicht kommen.
Am Ende der Talabfahrt fährt man an ein paar Häusern vorbei auf die leicht abschüssige, verschneite, aber glücklicherweise auch eisharte Straße.
Dementsprechend gut ging das Skaten, sodass ich vom Gipfel bis zum Auto inklusive einiger Fotopausen gerademal 40min gebraucht habe. Das Skaten zum Ausklang hat mir sogar richtig Spaß gemacht, dennoch würde ich das nicht mehr als einmal am Tag machen, ganz eventuell 2 mal, falls man den ganzen Tag im Skigebiet verbringt.
Alles in allem hats mir am Hochfelln sehr gut gefallen, und ich würde auch wieder hinfahren, der Naturschnee war auch richtig toll, ähnlich wie an der Kampenwand. Einzig und allein die vielen Schiebestücke (zur Mittelstation, im Tal) verringern das Skivergnügen etwas. Dafür wird man aber auch von einer einmaligen Landschaft und tollen Ausblicken belohnt.
Hochfelln 07. Februar 2015
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Hochfelln 07. Februar 2015
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Re: Hochfelln 07. Februar 2015
Danke für die ausführliche Doku der Talabfahrt! Bisher gabs glaube ich nur vereinzelte Bilder - wer hält schon freiwillig auf einer Piste ohne Rückbringer an
^^Früher gab es einen Tellerlift (Trainerlift), der aus der kleinen Mulde unten den Hügel links rauf führte (nicht im Bild). War wohl einerseits Anfängerlift und ich glaube so kam man auch besser zurück zur Mittelstation.Florian86 hat geschrieben:Im Nachhinein hab ichs übrigens bereut, nicht auf die Gondel gewartet zu haben, denn so hätte ich wohl einmal weniger den Anstieg zur Mittelstation hochmachen müssen.
Das war wirklich etwas ungünstig, weil man viel schieben oder abschnallen musste (erkennt man recht gut auf dem Bild) - außer man fuhr ein bisschen offpiste, und kam dann von rechts oben.
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Re: Hochfelln 07. Februar 2015
Auch von mir ein Dankeschön für die Talabfahrtsfotos! Wie auch am Herzogstand muss ich die am Hochfelln endlich einmal fahren. Hoffentlich gibt es nächsten Winter wieder gescheit Schnee - solche Kleingebiete sind einfach wunderbar!
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