Heute morgen schaute ich aus dem Fenster, es war bedeckt und die Temperatur lag schon über 0°C. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich trotzdem dafür, heute Ski zu laufen, weil dies wahrscheinlich erst einmal der letzte Tag sein würde, an dem ich noch eine größere Auswahl an Liften zur Verfügung habe. Nun also die Frage, wohin es gehen sollte. Auf Kirburg hatte ich keine Lust, da dort die Bügel so schlammig sind. Am Schorrberg war Vereinsmeisterschaft und ich wusste nicht, ob überhaupt für andere geöffnet wäre und wie viel dort los sei. Nach Höhn wollte ich nicht nochmal und so fiel meine Wahl schließlich auf den ca. 250 Meter langen Tellerlift in Westerburg-Gershasen, da ich diesen noch nie gefahren bin. Auch im Forum ist er bisher, so weit ich weiß, nicht mit Bildern dokumentiert. Ich bin von 11:00 – 14:00 Uhr dort gewesen.
Link zur Homepage vom Skiclub: http://www.ski-club-westerburg.de/
Wetter:
Am Vormittag bedeckt mit einzelnen Schneeflocken, ab Mittag teilweise sonnig. Morgens +1°C, Am Mittag +2°C.
Schneehöhen:
Auf der Piste hat der Schnee gerade so gereicht, neben der Piste lagen 0-8 Zentimeter, vieles war in der Sonne schon weggetaut.
Pisten/Schneequalität:
Auch hier wurde die Piste nicht präpariert und die Spuren vom Vortag bildeten eine eisige Unterlage, die am Morgen noch sehr hart war. Kurz vor meiner Ankunft zog ein kurzer Schneeschauer durch, der eine ca. 1 Zentimeter hohe Schicht Neuschnee bildete. Ab 12:30 Uhr wurde die Piste durch die Sonne langsam weicher. An einigen Stellen kam ein bisschen die Wiese durch und der Bereich beim Einstieg wurde immer schneeärmer und erdiger.
Offen/Geschlossen:
Lifte: 1/1
Pisten: 1/1
Gefahrene Lifte:
Skilift Westerburg-Gershasen (59x)
Wartezeiten:
max. 2 Teller
Gefallen:
- wenig Andrang
- schöne Aussicht
- es kam doch noch die Sonne durch
- Neigung der Abfahrt
- günstige Tageskarte
Nicht gefallen:
- Zustand der Piste an einigen Stellen
Bilder:
^^Der Einstiegsbereich mit der Umlenkung im Tal
^^Blick nach oben auf den Hang, ich konnte die ersten Spuren auf dem einen Zentimeter Neuschnee ziehen
^^Panorama von unten
^^Im Tellerlift
^^Der Antrieb befindet sich am Berg
^^Die erste halbe Stunde bin ich ganz allein gefahren. Bei meiner Ankunft um kurz nach 11:00 Uhr war lediglich ein Mitglied des Skiclubs vor Ort, der Lift stand aber. Auf die Frage hin, ob heute überhaupt Betrieb sei, meinte er: „Klar, ich schmeiß gleich den Lift an, dann können Sie fahren; der mit der Kasse kommt meist ein bisschen später“. Bezahlt habe ich dann um 12:00 Uhr. Nach einer halben Stunde kamen noch zwei weitere Gäste, ab 12:30 wurde es langsam voller (maximal 7 Leute auf der Piste bzw. im Lift, 13 Gäste habe ich bis zu meiner Abfahrt insgesamt gezählt).
^^Blick zurück
^^Blick von der Mitte der Piste, Wartezeiten entstanden heute nicht
^^Stütze 1 von 3
^^Langsam kam die Sonne durch
^^Stütze 2
^^Stütze beim Ausstieg
^^Der Blick auf Westerburg war während der Abfahrt immer wieder schön
^^Kurz vor dem Ausstieg
^^Lange hält die Piste nicht mehr durch
^^Die Trasse
^^Blick zurück. Gut zu erkennen ist die alte Eisenbahnbrücke, auf der früher die Bahn von Westerburg bis nach Rennerod fuhr. Mittlerweile ist dieses Stück aber stillgelegt.
^^Im Einstiegsbereich fehlte der Schnee, bei meiner Abfahrt um 14:00 Uhr wurde dort allerdings mit einer Schaufel der letzte Rest an Schnee vom Rand zusammengekratzt
^^Es wurde immer sonniger
^^Rechts von der Abfahrt gab es noch ein paar schneearme Varianten, die dann auf einem steilen Weg wieder auf die Piste führten
^^Blick zum Lift
^^Blick zurück auf die kleine Sprungschanze, die hier jemand errichtet hat
Fazit: Das wird heute bei den steigenden Temperaturen einer der letzten Tage am Skilift Westerburg gewesen sein. Um so besser, dass ich ihn genutzt habe, auch wenn die Bedingungen der Piste natürlich nicht mehr so gut waren. Trotzdem freut es mich, wieder einen neuen Lift in der Umgebung kennen gelernt zu haben. Allein der Blick auf Westerburg hat sich heute schon gelohnt.
