Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Piercing»
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Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Piercing»
Ich bin froh dass ich mir eine Unfallversicherung leisten kann und nicht selber das Geld aufbringen muss.
Info mit Bilder: http://www.20min.ch/panorama/news/story ... --30570663
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
In zivilisierten Ländern übernimmt sowas die Krankenversicherung....
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Nein, das tut sie nichtIn zivilisierten Ländern übernimmt sowas die Krankenversicherung....
Wenn schon ist es die obligatorische Unfallversicherung.
Aber es ist ja hinlänglich bekannt dass die USA in Sache Sozialversicherungen ein Entwicklungsland ist. Und mit der aktuellen Präsidentschaft wird sich dies wohl auch nicht so schnell ändern.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Die Versorgung durch einen Arzt oder Krankenhaus übernimmt natürlich die KV....
Viele Unfallversicherungen haben Extras inkludiert:
- Bergungskosten (für Skifahrer nicht unwichtig und nicht in allen Auslands-KVs enthalten)
- Krankenhaustagegeld
- Schönheits-OPs (rekonstruktiv und nach Unfall, bevor jemand auf Ideen kommt )
Aber eine -wie hier- notwendige Behandlung durch einen Arzt, dafür gibt es die KV
Und obligatorisch ist so eine Unfallversicherung nicht, wird gerne so verkauft, da diese die Cash-Cows für die Versicherer sind.
Nur ca. 50% der Prämien werden wieder an die Versicherten ausgeschüttet....
(als Vergleiche Haftpflicht >90%, Hausrat >80%, Wohngebäude läuft ganz doof von 2010-2015 >100%)
Quelle: http://www.gdv.de/zahlen-fakten/schaden ... sicherung/
Eine Unfallversicherung bezahlt bei einem bleibenden Schaden, abhängig vom Grad des Schadens, eine vertragliche vereinbarte Summe.Im Spital entfernten Ärzte dann das unfreiwillige Piercing und nähten die Lippe mit 15 Stichen. Kosten laut Hagood: 1500 Dollar.
Viele Unfallversicherungen haben Extras inkludiert:
- Bergungskosten (für Skifahrer nicht unwichtig und nicht in allen Auslands-KVs enthalten)
- Krankenhaustagegeld
- Schönheits-OPs (rekonstruktiv und nach Unfall, bevor jemand auf Ideen kommt )
Aber eine -wie hier- notwendige Behandlung durch einen Arzt, dafür gibt es die KV
Und obligatorisch ist so eine Unfallversicherung nicht, wird gerne so verkauft, da diese die Cash-Cows für die Versicherer sind.
Nur ca. 50% der Prämien werden wieder an die Versicherten ausgeschüttet....
(als Vergleiche Haftpflicht >90%, Hausrat >80%, Wohngebäude läuft ganz doof von 2010-2015 >100%)
Quelle: http://www.gdv.de/zahlen-fakten/schaden ... sicherung/
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Ok, dann gibt es wesentliche Unterschiede zwischen dem Versicherungswesen in der CH und D.
In der Schweiz muss die Unfallversicherung die Heilungskosten übernehmen, die aufgrund eines Unfalls entstanden sind. Krankenkasse bezahlt nur bei Krankheit.
Kann je nach Fall für die Betroffenen eine ziemlich mühsame Geschichte werden, da ja eigentlich keine Versicherung bezahlen möchte...
In der Schweiz muss die Unfallversicherung die Heilungskosten übernehmen, die aufgrund eines Unfalls entstanden sind. Krankenkasse bezahlt nur bei Krankheit.
Kann je nach Fall für die Betroffenen eine ziemlich mühsame Geschichte werden, da ja eigentlich keine Versicherung bezahlen möchte...
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
für D: aber nur in der Höhe was es in Deutschland gemäß Satz kosten würde. Da man im Ausland aber oft als Privatpatenient abgerechnet wird, kann das schnell teuer werden => Auslandsreisekrankenversicherung für 8,- pro Jahr.Ski-Larry hat geschrieben:In zivilisierten Ländern übernimmt sowas die Krankenversicherung....
Tiefschnee muss gewalzt sein
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
@TPD und Ski-Larry, da Ihr da etwas aneinander vorbei geschrieben hattet: Deutschlands Versicherungssystem weicht deutlich vom Schweizerischen ab. Die Deutsche Krankenversicherung zahlt auch längst nicht alle Unfälle bei Sportarten, die bei uns noch obligatorisch gedeckt sind. Zudem zahlt auch bei uns die Krankenkasse Unfälle bei Personen, die keinen Arbeitgeber haben, da über die obligatorische Nichtbetriebsunfallversicherung (NBU) nur die arbeitende Bevölkerung versichert ist.
Für uns Schweizer ist ein Unfall immer "besser" als Krankheit, weil der Kostenbeteiligungsgrad bei Unfällen im Ggs zu Krankheiten minimal ist. Manchmal führt dieser Umstand zu ganz absurden Situationen und Streitereien.
Für uns Schweizer ist ein Unfall immer "besser" als Krankheit, weil der Kostenbeteiligungsgrad bei Unfällen im Ggs zu Krankheiten minimal ist. Manchmal führt dieser Umstand zu ganz absurden Situationen und Streitereien.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Welche Sport-Unfälle im Hobbybereich (=Nichtprofi) zahlt die deutsche KV denn nicht?
(Ich meine jetzt nur Arzt oder Krankenhauskosten)
Es gibt Obergrenzen fürs Ausland...
- da ist der Hinweis mit der Auslandskrankenversicherung richtig
(Ich meine jetzt nur Arzt oder Krankenhauskosten)
Es gibt Obergrenzen fürs Ausland...
- da ist der Hinweis mit der Auslandskrankenversicherung richtig
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
zB Gleitschirmfliegen ist in der Schweiz kein Risikosport, in Deutschland je nach Krankenversicherer nicht gedeckt.
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Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Piercing»
Wenn ich das Gleitschirmfliegen hobbymäßig betreibe zahlt die gesetzliche KV die " Grundinstandsetzung " gemäß den Fallpauschalen. Alles was darüber hinausgeht zahlt man entweder selbst oder die private Unfallversicherung. Eine Versicherung die die Bergungskosten übernimmt wäre vielleicht auch nicht schlecht
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Ah ja? Das wäre mir neu. Ich bin beruflich davon betroffen und erlebe laufend, dass unsere Kunden aus DE die entprechende Versicherungsdeckung nicht haben.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Wohl gemerkt die deutsche gesetzliche Krankenverischerung beim Gleitschirmfliegen in Deutschland.
Das sagt die Krankenkasse dazu:
Das sagt die Krankenkasse dazu:
Bei einem Unfall in der Freizeit zahlen die Krankenkassen zwar die Behandlung - die Folgekosten sind jedoch nicht abgedeckt. Und wer anderen eine Verletzung zufügt oder in seinem Bewegungsdrang Schäden anrichtet, für den kann es schnell teuer werden. Deshalb sollten Hobbysportler auf ausreichenden Versicherungsschutz achten.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Eine Menge Halbwissen....
Die deutsche gesetzliche Krankenversicherung zahlt in allen Ländern mit denen eine Sozialabkommen besteht...
Eine deutsche private Krankenvollvericherung zahlt weltweit
Kosten, die übernommen werden sind die, die für die Krankenbehandlung nötig sind
- Arzt, Medikamente, Krankenhaus etc....
(Sonderfälle wie Selbstbehalt für Medikamente etc.. lassen wir jetzt mal nicht außen vor)
Allerdings gibt es für beide unterschiedliche Höchstsätze , die sich an den deutschen Behandlungskosten orientieren und in Ländern wie Schweiz oder USA regelmäßig erreicht werden, aber auch in Österreich, gerade bei der GKV.
Um sich gegen dieses Kostenrisiko abzusichern, gibt es die Auslandsreise-KV.
Auch die Kosten durch hobbymäßiges Gleitschirmfliegen sind abgesichert....im Rahmen der obigen Grenzen....
Es gibt in der KV keine Ausschlüsse von Hobby-Risiko-Sportarten.
Was soll den dabei nicht abgesichert sein?
Wenn das Röntgen € 500 kostet, aber nur € 300 bezahlt werden liegt das an den Höchstgrenzen.
Die deutsche gesetzliche Krankenversicherung zahlt in allen Ländern mit denen eine Sozialabkommen besteht...
Eine deutsche private Krankenvollvericherung zahlt weltweit
Kosten, die übernommen werden sind die, die für die Krankenbehandlung nötig sind
- Arzt, Medikamente, Krankenhaus etc....
(Sonderfälle wie Selbstbehalt für Medikamente etc.. lassen wir jetzt mal nicht außen vor)
Allerdings gibt es für beide unterschiedliche Höchstsätze , die sich an den deutschen Behandlungskosten orientieren und in Ländern wie Schweiz oder USA regelmäßig erreicht werden, aber auch in Österreich, gerade bei der GKV.
Um sich gegen dieses Kostenrisiko abzusichern, gibt es die Auslandsreise-KV.
Auch die Kosten durch hobbymäßiges Gleitschirmfliegen sind abgesichert....im Rahmen der obigen Grenzen....
Es gibt in der KV keine Ausschlüsse von Hobby-Risiko-Sportarten.
Was soll den dabei nicht abgesichert sein?
Wenn das Röntgen € 500 kostet, aber nur € 300 bezahlt werden liegt das an den Höchstgrenzen.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Mit der Auslandsgeschichte habe ich mich nicht wirklich beschäftigt, da ich eine private Auslandskrankenversicherung habe. Ich weiß nur, dass es keine Ausgrenzung von hobbymäßig betriebenen "Risikosportarten" gibt.
Wobei ich ja glaube das Fußball weit aus die größeren Kosten verursacht als Gleitschrimfliegen, allein durch die Anzahl der Ausübenden.
Wobei ich ja glaube das Fußball weit aus die größeren Kosten verursacht als Gleitschrimfliegen, allein durch die Anzahl der Ausübenden.
Zuletzt geändert von Meckelbörger am 13.03.2017 - 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Sorry, ich muss mich präzisieren: Die direkten Unfallkosten (Rettung, Spital, Arzt) werden auch bei Risikosportarten in der Schweiz bezahlt. Da gibt es keinen Ausschluss und auch keine Kürzung. Nicht aber Folgekosten wie Lohnausfall (Taggeld) etc. Und eben da ist Gleitschirmfliegen als Nicht-Risikosport auch gedeckt, während viele andere Sportarten und Wagnisse es nicht sind. Vermutlich liegt da der Unterschied / das Problem mit unseren Deutschen Gästen, die sich regelmässig zuerst um eine Versicherung kümmern müssen, bevor sie zu uns kommen oder deswegen auch schon abgesagt haben.
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
OK....
Lohnausfall für Angestellte (In Deutschland)..
6 Wochen muss der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen, danach zahlt die gesetzliche KV Krankengeld für max 2 Jahre (90% vom netto, bzw. 70% vom brutto, das geringe halt), eine private KV das vereinbarte Tagegeld.
(Auch hier gibt es keinen Sport-Risikoausschluss)
Wer selbstständig ist sollte eine Krankentagegeld-Versicherung abschließen, da die ab dem 1 Tag Krankheit aber sehr teuer ist, machen die meisten das, dass die erst bei Krankheiten ab 4-6 Wochen zahlt. (ähnlich wie für Angestellte, die ersten 4-6 Wochen müssen dann halt aus eigenen Mitteln überbrückt werden)
Lohnausfall für Angestellte (In Deutschland)..
6 Wochen muss der Arbeitgeber den vollen Lohn zahlen, danach zahlt die gesetzliche KV Krankengeld für max 2 Jahre (90% vom netto, bzw. 70% vom brutto, das geringe halt), eine private KV das vereinbarte Tagegeld.
(Auch hier gibt es keinen Sport-Risikoausschluss)
Wer selbstständig ist sollte eine Krankentagegeld-Versicherung abschließen, da die ab dem 1 Tag Krankheit aber sehr teuer ist, machen die meisten das, dass die erst bei Krankheiten ab 4-6 Wochen zahlt. (ähnlich wie für Angestellte, die ersten 4-6 Wochen müssen dann halt aus eigenen Mitteln überbrückt werden)
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Re: Verunfallter Skilehrer «Schaut, ich habe ein neues Pierc
Zu viel Halbwissen hier:
1) gesetzliche Krankenversicherung zahlt grundsätzlich in Deutschland immer zuerst. Aber eben nur die im Sozialgesetzbuch festgelegten Sätze.
2) private Krankenversicherung bezahlt dann, wenn es der Vertrag vorsieht. Hier gibt es teilweise deutliche Einschränkungen im Ausland.
3) Auslandsreisekrankenversicherung ist ein Muss. Bitte achtet bei der Vertragsgestaltung darauf, dass neben in den Kosten für Arzt etc auch die Bergungskosten und gegebenfalls die Rückverlegung aus dem Ausland nach Deutschland auch bei "medizinisch wünschenswert" eingeschlossen ist.
4) die Bergungskosten vom Berg zur Talstation sind ein in Österreich häufig unterschätztes Problem. Sie werden in der Regel über die private Unfallversicherung in Deutschland bezahlt. Ansonsten sind sie auch in der DSV Mitgliedschaft inkludiert.
Das ganze Thema Versicherung wird leider immer sehr banal behandelt. Ich bin in der Branche ist seit über 25 Jahren unterwegs.
Leider hat sich die billig billig Mentalität hier sehr festgesetzt. Hinzu kommen eine Vielzahl von Beratern, die das Handwerk nie solide gelernt haben.
1) gesetzliche Krankenversicherung zahlt grundsätzlich in Deutschland immer zuerst. Aber eben nur die im Sozialgesetzbuch festgelegten Sätze.
2) private Krankenversicherung bezahlt dann, wenn es der Vertrag vorsieht. Hier gibt es teilweise deutliche Einschränkungen im Ausland.
3) Auslandsreisekrankenversicherung ist ein Muss. Bitte achtet bei der Vertragsgestaltung darauf, dass neben in den Kosten für Arzt etc auch die Bergungskosten und gegebenfalls die Rückverlegung aus dem Ausland nach Deutschland auch bei "medizinisch wünschenswert" eingeschlossen ist.
4) die Bergungskosten vom Berg zur Talstation sind ein in Österreich häufig unterschätztes Problem. Sie werden in der Regel über die private Unfallversicherung in Deutschland bezahlt. Ansonsten sind sie auch in der DSV Mitgliedschaft inkludiert.
Das ganze Thema Versicherung wird leider immer sehr banal behandelt. Ich bin in der Branche ist seit über 25 Jahren unterwegs.
Leider hat sich die billig billig Mentalität hier sehr festgesetzt. Hinzu kommen eine Vielzahl von Beratern, die das Handwerk nie solide gelernt haben.