interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
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interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
SPON
Bedrohte Skigebiete inkl. interaktiver Karte
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 37571.html
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- David93
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Naja.
Die beziehen sich rein auf die Höhenlage des Gebietes, also von... bis ...
So kommt dann zustande das Gerlos als schneesicherer gilt als Zell, nur weil in Zell eine Abfahrt so weit runter geht, der Rest aber auf gleicher Höhe ist und in der realität vom Schnee da kein großer Unterschied ist.
Die beziehen sich rein auf die Höhenlage des Gebietes, also von... bis ...
So kommt dann zustande das Gerlos als schneesicherer gilt als Zell, nur weil in Zell eine Abfahrt so weit runter geht, der Rest aber auf gleicher Höhe ist und in der realität vom Schnee da kein großer Unterschied ist.
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Die Karte kannst aber mal so richtig vergessen. Da wird schlicht und ergreifend einfach nur die Höhenlage des Skigebietes genommen und daraus dann prognostiziert. Die Höhenlage ist schon ein wichtiger Grund dafür das Skigebiete in Niedriger gelegenen Lagen immer mehr Probleme bekommen aber es gibt auch noch andere Ausschlaggebende Faktoren die ein Skigebiet Schneesicher machen oder auch nicht.Da könnte man z.B die Ausrichtung des Skigebietes mit berechnen, oder auch die Lage des Gebietes, oder der Niederschlag. Es gibt da noch gefühlt tausend weitere Kriterien mit denen man eine vernünftige Reale Grafik anfertigen könnte,
- Theo
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Naja, die Höhenlage ist sicherlich das Hauptkriterium. Die Karte ist allerdings wirklich nicht so toll, so ist z.B. hier im Simplongebiet der Rothwald schneesicherer als der Rosswald nur weil man bei diesem die Höhenlage der Talstation der Gondelbahn gerechnet hat obwohl es da gar keine Talabfahrt hat.
Fazit: Gut gemeint, aber eher schlecht recherchiert. Trotzdem Danke für den Link.
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Sehe ich gleich, da reicht eine Piste ins Tal, um aus einem extrem schneesicheren Gebiet ein "rotes" zu machen und umgekehrt... so ist Ottenleuebad grün, obwohl das Skigebiet schon jetzt grösste Probleme hat, während zB Laax orange ist, einfach weil die Talabfahrt auf gut 1000m runter geht.
Dazu kommt, dass völlig vergessen wird, dass 1000m in den Ostalpen nicht das gleiche ist, wie 1000m in den Westalpen. Paradebeispiele sind für mich da Gstaad und Schladming: Während Gstaad mit Höhenlagen von 1000-2000m eigentlich zu tief liegt, hat Schladming (oder auch Saalbach-Hinterglemm) mit vergleichbarer Höhenlage deutlich weniger Probleme.
Dazu kommt, dass völlig vergessen wird, dass 1000m in den Ostalpen nicht das gleiche ist, wie 1000m in den Westalpen. Paradebeispiele sind für mich da Gstaad und Schladming: Während Gstaad mit Höhenlagen von 1000-2000m eigentlich zu tief liegt, hat Schladming (oder auch Saalbach-Hinterglemm) mit vergleichbarer Höhenlage deutlich weniger Probleme.
- ThomasZ
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Orelle ist auch gefährdet, weil die ja eine soooo tiefe Talstation haben
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Die Karte ist völliger Unsinn, weil die Höhenlage entgegen der weit verbreiteten Meinung nicht das Hauptkriterium ist. Hangausrichtung und Beschneiung sind deutlich wichtiger. Wer ernsthaft behauptet, Schladming oder Kitzbühel seien gefährdet, dann aber Gebiete wie den Corvatsch, der fast null Beschneiung hat, als Schneesicher bezeichnet, der sollte sich lieber gleich mit was anderem beschäftigen.
Dass Beschneiung das A und O ist wusste man übrigens in Südtirol schon vor 30 Jahren. Die sind nicht auf Naturschnee angewiesen. Ein paar kalte Nächte gibts immer und das reicht dann bei deren schlagkräftiger Beschniungsanlage.
Sehr lustig auch der "gefährdete" Kronplatz .
Sehr amüsant auch Espace Diamant: Crest-Voland ist sogar grün, weil da alle Talstationen ein paar Meter über 1200 sind. Les Saisies ist aber natürlich gelb, weil da gibts ja die Abfahrt nach Hauteluce auf 1150 Meter. Dass der Rest auf ca. 1600 Meter oder höher liegt, wen kümmert das schon. Und dass das sogar ein Langlaufzentrum ist und es da auch immer reicht...
Dass Beschneiung das A und O ist wusste man übrigens in Südtirol schon vor 30 Jahren. Die sind nicht auf Naturschnee angewiesen. Ein paar kalte Nächte gibts immer und das reicht dann bei deren schlagkräftiger Beschniungsanlage.
Sehr lustig auch der "gefährdete" Kronplatz .
Sehr amüsant auch Espace Diamant: Crest-Voland ist sogar grün, weil da alle Talstationen ein paar Meter über 1200 sind. Les Saisies ist aber natürlich gelb, weil da gibts ja die Abfahrt nach Hauteluce auf 1150 Meter. Dass der Rest auf ca. 1600 Meter oder höher liegt, wen kümmert das schon. Und dass das sogar ein Langlaufzentrum ist und es da auch immer reicht...
- Fab
- Namcha Barwa (7756m)
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Wenn man ein wenig mitdenkt was der/die Artikelverfasser meinen, kann man auf den Gedanken kommen, dass es sich z. B. lohnt wg. der Höhen- u. Nordlage am Corvatsch eine Beschneiungsanlage zu bauen.
In den Hügeln von Kitzbühel kanns sein, dass man langfristig nicht mehr beschneien kann weil dazu zu warm geworden ist und es sich wirtschaftlich nicht mehr ausgeht.
In den Hügeln von Kitzbühel kanns sein, dass man langfristig nicht mehr beschneien kann weil dazu zu warm geworden ist und es sich wirtschaftlich nicht mehr ausgeht.
- David93
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Kann sein, muss aber nicht. Diese Saison waren die "Hügel" gerade in der ersten Saisonhälfte klar im Vorteil. Es gab dank Inversion dort unten längere Beschneiungsfenster als "oben". Dazu kommt noch dass man auf den Wiesen eh weniger Schnee braucht als in der Geröllwüste > 2000 Meter und meist eine schlagkräftigere Beschneiung hat als die Gebiete weiter oben.Fab hat geschrieben:In den Hügeln von Kitzbühel kanns sein, dass man langfristig nicht mehr beschneien kann weil dazu zu warm geworden ist und es sich wirtschaftlich nicht mehr ausgeht.
Somit gabs dort sogar bessere Bedingungen, und das nicht zum ersten mal.
- Fab
- Namcha Barwa (7756m)
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Das ist richtig
Ich tu aber mal so, als würden die pessimistischen Prognosen eintreffen - sonst ist eh jede Diskussion überflüssig.
Ich tu aber mal so, als würden die pessimistischen Prognosen eintreffen - sonst ist eh jede Diskussion überflüssig.
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- Matterhorn (4478m)
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Der Corvatsch ist doch ein hervorragendes Beispiel, dass die Berge noch so hoch sein können, wenn man nicht beschneien will nützt das nichts. Kitzbühel hatte bereits vor Weihnachten alle Verbindungen offen während der Corvatsch bis Mitte Januar brauchte.
Sogar die Gletscher in Ö setzen ja inzwischen auf Beschneiung und Depotschnee.
Frappierend auch bei der Zillertal Arena: Die Wilde Krimml, der höchste Skigebietsteil und über 2000 Meter, geht immer als letztes auf, selbst später als die Talabfahrt auf 570 Meter nach Zell. Eben weil die Umweltschützer ein Beschneiungsverbot durchgedrückt haben.
Aber ja, die Höhenlage ist sicher das Kriterium
Das einzige was ich zugestehe ist dass sich der Schnee in der Höhe länger hält im Frühjahr. Aber sowieso oft schon Anfang April zugesperrt wird, erübrigt sich das. Und weil die Leute sich lieber im Oktober auf den Gletschern die Beine in den Bauch stehen als im April oder Mai zu fahren. Denn bisher ist doch die stärkste Auswirkung des Klimawandels auf den Skisport, dass sich die Saison nach hinten verschiebt, nicht dass bestimmte Bereiche nicht mehr fahrbar wären.
Sogar die Gletscher in Ö setzen ja inzwischen auf Beschneiung und Depotschnee.
Frappierend auch bei der Zillertal Arena: Die Wilde Krimml, der höchste Skigebietsteil und über 2000 Meter, geht immer als letztes auf, selbst später als die Talabfahrt auf 570 Meter nach Zell. Eben weil die Umweltschützer ein Beschneiungsverbot durchgedrückt haben.
Aber ja, die Höhenlage ist sicher das Kriterium
Das einzige was ich zugestehe ist dass sich der Schnee in der Höhe länger hält im Frühjahr. Aber sowieso oft schon Anfang April zugesperrt wird, erübrigt sich das. Und weil die Leute sich lieber im Oktober auf den Gletschern die Beine in den Bauch stehen als im April oder Mai zu fahren. Denn bisher ist doch die stärkste Auswirkung des Klimawandels auf den Skisport, dass sich die Saison nach hinten verschiebt, nicht dass bestimmte Bereiche nicht mehr fahrbar wären.
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Alpe Cermis gefällt mir am Besten.
Talabfahrt geht bis 850 m, ist aber reine Nordseite und hat immer bis Mitte April offen. Wurde in den letzten 10 Jahren nie vorzeitig geschlossen.
Natürlich ist die Talabfahrt zur Not auch nicht wichtig, da es eine EUB gibt.
Gruß!
der Joe
Talabfahrt geht bis 850 m, ist aber reine Nordseite und hat immer bis Mitte April offen. Wurde in den letzten 10 Jahren nie vorzeitig geschlossen.
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23/24 10 Tage rund um die Sella, 1T Carezza
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- Fab
- Namcha Barwa (7756m)
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Es geht nicht drum ob Berge a la Corvatsch jetzt beschneit werden. Selbst du könntest dies begreifen. Bist du schwer von Begriff? Es geht drum wo man in 30 Jahren + X noch skifahren kann. Klar werden alle beschneien müssen.j-d-s hat geschrieben:Der Corvatsch ist doch ein hervorragendes Beispiel, dass die Berge noch so hoch sein können, wenn man nicht beschneien will....
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Aber auch dafür ist die Höhenlage halt nicht das Kriterium. Man braucht nur ein paar Nächte mit Frost, wenn die Beschneiungsanlage stark genug ist, reicht das.
Am "gefährdeten" Kronplatz bspw. beschneien sie in ein paar Tagen auf die grüne Wiese die Talabfahrten und sie sind fahrbar. Ähnlich bei den 4Bergen oder Kitzbühel. Das geht jetzt und wird in 30 Jahren auch noch gehen.
Denn es behauptet ja auch niemand, dass es gar keine Nächte mit Frost mehr gäbe.
Am "gefährdeten" Kronplatz bspw. beschneien sie in ein paar Tagen auf die grüne Wiese die Talabfahrten und sie sind fahrbar. Ähnlich bei den 4Bergen oder Kitzbühel. Das geht jetzt und wird in 30 Jahren auch noch gehen.
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Finde auch, dass die Karte gut gemeint aber praktisch eher nicht zu gebrauchen ist.
Durch das reine Abstellen auf die Höhenlage ist bei uns in Salzburg das Kitzsteinhorn als "gelb" eingestuft, nur weil die Talstation des Gletscherjet I auf 911m liegt. Überhaupt nicht beachtet wurde dabei, dass die Schiabfahrten derzeit schon aufgrund der Topografie auf gut 2000m enden und der Gletscherjet I auch für die Talfahrt benutzt werden muss. Sollte wirklich der "SuperGAU" eintreten und Schi fahren in Salzburg nur mehr beschränkt möglich sein, dann glaub ich geht's am Kitzsteinhorn dann noch, wenns überall anders in Salzburg nicht mehr geht. Also ist es meiner Meinung nach verfehlt, das Kitzsteinhorn als teils gefährdet zu markieren.
Durch das reine Abstellen auf die Höhenlage ist bei uns in Salzburg das Kitzsteinhorn als "gelb" eingestuft, nur weil die Talstation des Gletscherjet I auf 911m liegt. Überhaupt nicht beachtet wurde dabei, dass die Schiabfahrten derzeit schon aufgrund der Topografie auf gut 2000m enden und der Gletscherjet I auch für die Talfahrt benutzt werden muss. Sollte wirklich der "SuperGAU" eintreten und Schi fahren in Salzburg nur mehr beschränkt möglich sein, dann glaub ich geht's am Kitzsteinhorn dann noch, wenns überall anders in Salzburg nicht mehr geht. Also ist es meiner Meinung nach verfehlt, das Kitzsteinhorn als teils gefährdet zu markieren.
- Fab
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Zitier mich selbst. Hätte einen Satz anders schreiben sollen. Nachfolgend blau ergänzt.
In beiden Teilgebieten gibt es fast keine Pisten unterhalb von 2000m - der Schwerpunkt mit geschätzen ü. 90% über 2300m!
Dezember 2015 habe ich in Z und speziell in Cervinia erlebt, dass es zu warm zum Beschneien war....Es geht drum wo man in 30 Jahren + X noch unter wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen skifahren kann. Klar werden alle beschneien müssen......
In beiden Teilgebieten gibt es fast keine Pisten unterhalb von 2000m - der Schwerpunkt mit geschätzen ü. 90% über 2300m!
- starli
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Re: interaktiv - wo der Klimawandel die Skigebiete bedroht
Das Beschneien eines Wiesenhangs auf 1000m mag günstiger sein als ein Felshang auf 2500m. Naturschnee kann hier wie dort Mangelware sein.
Der größte Feind gegen die Beschneiung in Zukunft wird vielleicht nicht die Wärme sein, sondern der Regen, insb. Starkregenfälle, die aktuell als Schnee kommen, in Zukunft aber vielleicht (!) bis weiter hinauf als Regen.
Der größte Feind gegen die Beschneiung in Zukunft wird vielleicht nicht die Wärme sein, sondern der Regen, insb. Starkregenfälle, die aktuell als Schnee kommen, in Zukunft aber vielleicht (!) bis weiter hinauf als Regen.