Olympische Winterspiele in Graubünden?

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j-d-s
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von j-d-s »

Man ist sich doch inzwischen relativ einig dass der Steuerzahler bei sportlichen Großveranstaltungen meist der blöde ist und massiv draufzahlt. Weil eben Sportstätten neu gebaut werden, die keiner braucht und die dann nach dem Ereignis verrotten. Schaut euch nur mal den Eiskanal und das Biathlonzentrum in Sansicario an. Oder sogar das Maracana-Stadion in Brasilien.

Bei WM/EM in Westeuropa (aber nicht bspw. Polen/Ukraine) ist das nur deshalb anders, weil es hier sowieso zahlungskräftige Vereine gibt.

In den USA wiederum hätten sie sowieso schon große Stadien, die sich die Superreichen übrigens trotzdem noch von den Steuerzahlern bezahlen lassen. Die drohen mit dem Umzug des Teams um ne Milliarde an Steuergeldern zu bekommen für nen neues Stadion, auch wenn das alte noch gut wär oder Renovieren reichen würde. Und meist kriegen sie das auch.
Zuletzt geändert von j-d-s am 19.08.2017 - 16:27, insgesamt 1-mal geändert.

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ATV
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von ATV »

-> meine Fotos könnt ihr weiterhin auf meiner Webseite --> www.stahlseil.ch ansehen.
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Finsteraarhorn
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Finsteraarhorn »

Diese Bilder sind einfach nur traurig. Zumindest eine Umnutzung müsste doch mit eingeplant werden. ZB. Einkaufszentren, Turnhallen für Schulen oder ähnliches. Gerade die Fechtarena sieht im Video aus, als würde sie abgebaut werden?
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TPD
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von TPD »

Das schöne an der Schweiz ist ja, dass die Leute, die das im Endeffekt über ihre Steuern bezahlen, die Entscheidung selber fällen dürfen....
Im Prinzip Ja ;)
Jedoch die TdF im vergangenen Jahr wurde ohne Volksabstimmung durchgedrückt.

http://www.srf.ch/news/regional/bern-fr ... ce-in-bern
https://www.skichablais.net, seit 20 Jahren über Bergbahnen der Region Chablais und Umgebung.
Ski-Larry
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Ski-Larry »

Die TdF wurde in Düsseldorf auch durchgedrückt....

11 mio soll sie kosten, der Ober-Bürgermeister Geisel versprach:
(ist halt auch eher im Promille-Bereich im Vergleich zu Olympia-Kosten)

- Es sollte die TdF nur kommen wenn eine demokratische Mehrheit ohne Beteiligung der Rechten sich finden würde
=> Beim Stadtratsbeschluss war die Stimmer der Rechten dann doch recht, weil ntötig

- Es sein die Hälfte der Kosten durch Sponsoren gesichert
=> Die Sponsoren waren dann Töchter der Stadt (wie z.B. die Messe...)

- Brabbelt irgendwas von Tourismuseffekt.. (Welches Event ist denn mehr mit einem Land verbunden als die TdF und das ist Frankreich und nicht Düsseldorf in Deutschland)
Da sollen mir die Befürworter ohne Google mal die letzten 3 ausserfranzösischen Startorte nennen.....

Die Organisation der Probe letztes Jahr war eine Katastrophe, besonders bei der Verkehrsführung, deren Ausschilderung und die Information der Anwohner darüber....
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von br403 »

Unterschied ist aber das da eher wenig Bauwerke übrig bleiben. Die TdF finde ich jetzt auch nicht so schlimm, alle wie viele Jahrzehnte kommt sowas mal nach Deutschland? Ich bin da vielleicht sogar dabei in DUS, also hilft es dem Tourismus schon;)
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Ski-Larry »

Da habe ich missverständlch ausgedrückt.....

-> nachhaltiger Tourismuseffekt, meinte unser OB
(Klar beim Grand Departure wird die Stadt aus allen Nähten platzen)

-> 11 Mio für sein Hobby rausschmeißen, zeitgleich aber die Verwaltung verschlanken wollen hat halt "Geschmäckle" (er ist auch noch Schwabe)
Den Effekt spürt der Bürger dank deutlich erhöhter Wartezeiten schon heute
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Tiob
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Tiob »

Das Überzeugende an den Olympiakonzepten in Graubünden bzw. Wallis war doch gerade die Winterspiele zurück in die Berge zu holen, wo die Wintersportinfrastruktur eben nicht zerfällt, sondern auch weiter genutzt werden kann bzw. schon vorhanden ist.
Ja, für Vancouver war der wirtschaftliche Effekt klein, aber Vancouver ist eine Millionenstadt die nicht primär vom Wintersport lebt, die Bergorte haben dagegen massiv profitiert (oder wem war Whistler vor 2010 ein Begriff?).
Ich halte nicht viel davon Olympischen Winterspiele in großen Host Cities zu veranstalten die mit Wintersport nicht viel am Hut haben und auch die Infrastruktur nicht benötigen, und wo die Bergorte nur noch als Steigbügelhalter für die Alpinen Disziplinen herhalten.
Die (erste) Graubünden Bewerbung war da anders, und deswegen wäre Olympia 2022 in St Moritz ein voller Erfolg geworden!
Ski-Larry
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Ski-Larry »

Vancouver ist deutlich kleiner als der Deutsche Kandidat "München"

Der Whistler war jedem, der sich für Wintersport in Nordamerika auch nur ansatzweise interessiert ein Begriff.


Ich bezweifel nicht im geringsten, dass olympische Spiele in St. Moritz ein Erfolg wären. (organisatorisch, vom Publikum, Zustand der Sportstätten, Infrastruktur, etc...)

Ich bezweifel einfach nur, dass der große monetäre Aufwand dafür gerechtfertigt ist...

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Theo
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Theo »

@Tiob: Das Problem ist ja nicht dass zu wenig Infrastruktur vorhanden wäre, sei es in Graubünden oder im Wallis. Eisbahnen, Curlingbahnen etc. hat es tatsächlich genügend. Diese wären von der Dimension/Spielfläche auch Olympiatauglich. An praktisch keiner dieser Anlagen sind aber Zuscherplätze vorhanden und somit ist de facto auch die Infrastruktur für Olympia nicht vorhanden und es müsste vieles neu gebaut werden was nachher keiner braucht.
Dieser Tatsache sollte man doch endlich mal ins Auge sehen.
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Finsteraarhorn
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Finsteraarhorn »

Ich pflichte da Theo völlig bei. Und nicht nur Zuschauerplätze, gerade auch die ganzen Medienleute, die Kommunikation und die TV-Übertragung brauchen Platz und Infrastruktur. Selbst wenn man eine bestehende Curlinghalle nehmen könnte, wären da allein für alle Anpassungen grosse Investitionen nötig.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Wurzelsepp »

Dazu kommen die Anfahrtswege: Für die OS muss man die Infrastruktur einfach mindestens eine Dimension zu gross bauen, das ist Geld, das halt anderswo eingespart werden muss. So wäre zB die Prättigauerstrasse stellenweise (oder durchgehend??) 4-spurig ausgebaut worden, gleich wohl im Oberengadin und auch der Julier wäre wohl noch mehr verbaut worden... alles Zeug, das man ehrlich bis auf 3-4 Wochenenden im Februar und Weihnachten-Neujahr nicht braucht.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Basalt »

Die Walliser Olympia-Promotoren um Christian Constantin haben inzwischen mitgeteilt, dass eine Bündner Unterstützung ihrer Kandidatur Sion 2026 durch Laax und die Lenzerheide nicht (mehr) erwünscht sei. Man freue sich, dass St. Moritz weiter mit an Bord sei. Den übrigen Gemeinden aber wolle man "keine falschen Hoffnungen machen". (Südostschweiz, 18.02.2017, S. 1 und 2). Die Biathlonwettkämpfe sollen demnach im Goms, die Freestyle-Wettbewerbe in Leysin stattfinden.

Unabhängig davon hat der Churer Stadtpräsident Urs Marti einen Plan aus der Schublade gezogen, der vorsieht, die Bündner Hauptstadt als eine "Drehscheibe" für jährliche Grossveranstaltungen in Graubünden zu etablieren. Angesprochen sind dabei neben Chur primär die sechs Wintersportorte Arosa, Davos, Flims, Laax, Lenzerheide und St. Moritz:

https://www.srf.ch/news/regional/graubu ... che-events
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von TPD »

Diese wären von der Dimension/Spielfläche auch Olympiatauglich. An praktisch keiner dieser Anlagen sind aber Zuscherplätze vorhanden
Es kann sich kein Stadionbetreiber die Bau- und Unterhaltskosten für eine Anlage leisten, die nur bei einem einmaligen Ereignis ausgelastet werden kann.

Da müsste also schon Provisorien hingestellt werden.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Basalt »

Die Grüne Fraktion des Berner Grossen Rates verlangt in einer gestern eingereichten Motion eine kantonale Volksabstimmung über die Beteiligung des Kantons Bern an den Olympischen Winterspielen 2026. Der Berner Regierungsrat unterstützt - wie zuvor sein Pendant in Chur die gescheiterte Kandidatur Graubünden 2026 - die Westschweizer Olympia-Kandidatur 2026. Les Jeux Swiss Made, welche u.a. die Städte Bern und Biel als Austragungsorte für Eishockeyspiele mit einbezieht.

Auch hier darf man also auf die weitere (politische) Entwicklung der Dinge gespannt sein.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Wurzelsepp »

Ich gehe davon aus, dass den Grünen nicht unbedingt die Eishockeyspiele in Bern und Biel ein Dorn im Auge sind, sondern viel mehr die Sprungschanzen in Kandersteg. Die Stadien in Bern und Biel stehen schon und sind einigermassen modern, und wenn nicht, so würden sie halt etwas modernisiert, aber anschliessend auch wieder gebraucht. Auch die restliche Infrastruktur in den beiden Städten reicht locker. Anders sieht es in Kandersteg aus: Dort müssten neue Schanzen gebaut werden, dazu auch die Tribünen und auch die Infrastruktur würde wohl ausgebaut werden. So würde die Strasse Spiez-Kandersteg vermutlich in Teilen neu gebaut werden müssen (Umfahrung Reichenbach), was aber eigentlich nicht nötig ist... und ganz bestimmt von den Grünen nicht unterstützt wird.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Finsteraarhorn »

Warum müsste die Strasse ausgebaut werden? Für die Weltcuprennen in Adelboden reicht es auch. Biels Stadion ist gerde mal 2 Jahre als und in Bern ists jetzt dann 10 Jahre her, als da komplett renoviert wurde.

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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Wurzelsepp »

Stadien: Kommt ein bisschen drauf an, welche Spiele dort sind (zB Herrenfinale in Bern??), denn je nachdem müsste das Pressecenter ausgebaut werden und mehr Medienplätze installiert. Dazu wären wohl Stehplätze nicht erlaubt, also müssten dort mindestens Provisorien eingebaut werden.... aber das sehe ich tatsächlich nicht als Problem an, das geht. Wobei halt 2026 die Allmend in Bern auch schon wieder 20 Jahre auf dem Buckel hat... und das Grundgerüst 55, bis dahin können die Anforderungen durchaus anders sein.

Strasse nach Kandersteg: Gehe einfach davon aus, dass die Strassenbefürworter im Kanton Olympia als Argument ins Feld führen, um die Strasse erstens auszubauen und zweitens auch gleich noch ins Nationalstrassennetz aufzunehmen... beides steht schon aktuell zur Diskussion und mit Olympia bekämen sie natürlich Rückenwind. Ausserdem ist die Strasse nicht nur wichtig für die Skisprunganlässe in Kandersteg, sondern auch der schnellste Weg auf der Strasse vom (zentralen/östlichen) Mittelland ins Ober-/Mittelwallis.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Finsteraarhorn »

Ja punktuelle Verbesserungen sicher, die Allmend ist aber 1A in Schuss. Für die IIHF Weltmeisterschaften 2009 hatte man zentral auf der Stehrampe zusätzliche Presseplätze installiert. Daneben wurden provisorische Sitzplätze montiert. Nur in den Ecken gab es Stehplätze.

Das mit der Strasse wusste ich nicht. Es wäre schade, würde das Kandertal noch weiter mit einer Autobahn zugebaut werden. Wenn, dann nur mit Untertunelung, zB. durch den Niesen.
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Basalt »

Morgen Abend entscheidet das Sportparlament von Swiss Olympic, ob eine Schweizer Kandidatur für die Winterspiele 2026 lanciert wird. Die Bestätigung der Entscheide des Exekutivrats vom 7. März wird als Formsache erachtet:

http://www.suedostschweiz.ch/politik/20 ... lancierung
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Basalt »

Das Sportparlament von Swiss Olympic hat gestern grünes Licht für die Kandidatur für die Olympischen Winterspiele 2026 in Sitten (Wallis) gegeben. Die Kandidatur muss nun offiziell beim Internationalen Olympischen Komitee eingereicht werden. Ob die Winterspiele 2026 tatsächlich in der Schweiz stattfinden, wird in eineinhalb Jahren entschieden:

http://www.blick.ch/sport/olympia/naech ... 16487.html
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von ski-chrigel »

Und vermutlich wird sie auch noch Volksabstimmungen durchlaufen müssen.
Ein etwas fundierterer Bericht als Blick-Journalismus: http://www.basellandschaftlichezeitung. ... -131227738

Soeben läuft in 10 vor 10 auch ein Bericht dazu mit pro und contra.
Meine Berichte findet man seit 23.11.23 in einem anderen Forum
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Olympische Winterspiele in der Schweiz?

Beitrag von Basalt »

Das Kandidaturkomitee für die Olympischen Winterspiele 2026 in Sitten (Sion) hat kürzlich dem Bundesrat das Machbarkeitsdossier überreicht. Das operative Budget liegt bei rund 1,7 Mia. Franken. Die Bundeskasse soll bis zu 1 Mia. beisteuern. Der Bund prüft nun die Plausibilität des Dossiers. Kommenden September wird der Bundesrat einen Grundsatzentscheid fällen, zugleich wird das überarbeitete Dossier veröffentlicht. Die Kandidaturphase beim IOK beginnt im Oktober nächsten Jahres. Bis Ende 2018 müssen sämtliche politischen Entscheide in der Schweiz gefallen und die Volksabstimmungen in den beteiligten Kantonen erfolgt sein. Das IOK fällt dann im Oktober 2019 den Entscheid über den Austragungsort.
(Quelle: NZZ)
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Wurzelsepp »

Eine Frage wird halt sein, wie flexibel und schnell können die Promotoren auf allfällige negative Volksentscheide reagieren: Das Wallis ist unabdingbar, das ist klar, aber dort gehe ich tendenziell von einem "Ja" für die OS aus. Was passiert aber, wenn zB Bern "Nein" sagt? Was ich mir übrigens gut vorstellen kann... ist dann das OK schnell genug, um die Sprungschanzen von Kandersteg zB ins Goms zu verlegen, oder die Eishockeyspiele nach Lausanne und Genf?
Kurz: Gibt es einen Plan B, Plan C, Plan D, was man machen will, wenn einzelne Kantone absagen... wird man es halt ohne Bern machen, oder stirbt dann das ganze Projekt?
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Re: Olympische Winterspiele in Graubünden?

Beitrag von Basalt »

Der Bundesrat will bei «Sion 2026» kein Fass ohne Boden. Es muss nachgebessert werden:

https://www.blick.ch/news/politik/entsc ... 45360.html

Als Durchführungsorte sind vorgesehen:

Ski alpin: Crans-Montana und Veysonnaz VS
Eishockey: Bern, Freiburg und Biel
Eiskunstlauf und Shorttrack: Lausanne
Eisschnelllauf: Aigle VD
Curling: Visp VS
Bob/Schlitteln/Skeleton: St. Moritz GR
Biathlon: Ulrichen-Goms VS
Ski Freestyle: Veysonnaz VS und Leysin VD
Snowboard: Veysonnaz VS (Snowboardcross), Leysin VD (Halfpipe, Slopestyle), Crans-Montana VS (Alpin) und Sitten VS (Big Air)
Ski nordisch: Ulrichen-Goms VS
Skispringen/Nordische Kombination: Kandersteg BE
Demonstrations-Sportarten: Zermatt VS (Ski Alpinismus), Verbier VS (Freeride) und Thyon VS (Telemark)
Eröffnungs- und Schlussfeier: Sitten VS
Olympisches Dorf: Collombey VS und Thun BE
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