Empfehlung für Skijacke

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lxj200
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Empfehlung für Skijacke

Beitrag von lxj200 »

Ich möchte mir für die kommende Saison eine neue Skijacke kaufen.

Was habt ihr für Erfahrungen und was würdet ihr Empfehlen.
Skitage werden es wohl so 20-30 pro Saison.
Wobei das Wetter keine Rollen spielen darf. Die Jacke sollte bei Schneefall, wie auch bein Sonnenschein eingesetzt werden.
Sollte sehr gut Atmungsaktiv sein. (Ich schwitze ziemlich schnell). Und natürlich sehr Wasserdicht sein.

Ich habe mir im März dieses Jahr im Schlussverkauf eine gute Spyder Skihose gekauft. Und bin der der Marke sehr zufrieden.
Ich habe mir die Spyderjacke Alyeska angeschaut und auch schon mal anprobiert.
http://www.spyder.com/mens-alyeska-jack ... Ski%2FSnow

Gibt es vergleichbare Jacken von anderen Marken? Oder könnt ihr von Spyder noch ein anderes Modell empfehlen?
Worauf sollte beim Jackenkauf besonders geachtet werden?

In dem Zug auch gleich die Frage, was könnt ihr als Wäsche unter Jacke und Hose empfehlen? Marke und Modell.
Bzw. Worauf sollte dabei geachtet werden.

Danke.

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Kreon100
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von Kreon100 »

Hallo,

Spyder ist m.E. eine coole Marke, die auch wirklich aus dem Skibereich kommt. Schon bei Skiern kaufe ich aber immer das Vorjahresmodell. Und das gilt erst recht für Skijacken. Ich denke es ist wichtig, dass Du Dich entweder für eine Zwiebel-System-Jacke (also mindestens 3 unterschiedliche Schichten) oder für eine bereits isolierte Jacke entscheidest. Ich würde bei der Wassersäule nicht unter 10.000 gehen. Nach meiner Erfahrung sind Goretex-Membrane einfach besser als andere.

Ich selbst habe auch erst in den letzten Jahren gelernt, dass Du aber eine noch so tolle Jacke haben kannst, wenn du keine gescheite (Wolle oder Synthetic und auf keinen Fall Baumwolle) Unterwäsche hast, ist es sinnlos. Es fängt bei der Atmungsfähigkeit der Unterwäsche an, geht über den Midlayer, der winddicht aber nicht unbedingt wasserdicht sein sollte und dann darüber eine 3-Lagen-Shell. Midlayer trage ich mittlerweile auch keine Daune mehr sondern Primaloft. Das wären meine Tipps.
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snowstyle
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von snowstyle »

ich kann schöffel empfehlen. derzeitig habe ich die josh, dort ist die venturi membran drin und eine primaloft fütterung verarbeitet. habe auch eine hose auch schöffel) mit gore tex, aber die ist weder besser noch schlechter als die ohne gore tex. ich fahre in der saison so zw. 40 bis 50 tage ski und habe lange getüftelt, um alles passend zu haben. mittlerweile bin ich der meinung, dass die unterwäsche das wichtigste element ist und man auf eine zusätzliche wärmschicht besser verzichten sollte, weil man dann viel zu schnell schwitzt, wenn es anstregend wird.

unterwäsche trage ich die x bionic energyzer, das ist das beste (das shirt mit zip reißverschluss, so kann man schnell überschüsse wärme extra ableiten), was ich in den letzten jahren probiert habe. zuerst hatte ich falke, teuer und nicht besonders gut. dann odlo, noch teuer, aber auch gut. x bionic ist noch mal ein ganzes stück teurer, aber perfekt.
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von danimaniac »

Ich kann uneingeschränkt Norröna (norrona.no) empfehlen.
Gibt es im freeridershop(.de), sitzt in HH und an vielen anderen Stellen.

Falls du ein kleines bisschen auf die Herkunft der Materialien achten willst sind auch PYUA aus Kiel und Picture Organic Clothing (mehr so FreeSki-Zeugs) aus Frankreich inzwischen etabliert und mit der Sympatex-Membran vergleichbar wasserdicht und atmungsaktiv wie Gore-Tex unterwegs.
PYUA räumt regelmässig Design und Öko-sonstwas-Preise ab. Und ist dabei jedenfalls nicht teurer als Spyder o.Ä.

Base und Mid-Layer ziehe ich wenn möglich nur aus Merino-Wolle an.
Gibt einfach nichts besseres.
Houdini, Ortovox zB... gibt aber auch da noch andere Marken.
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von danimaniac »

snowstyle hat geschrieben:mittlerweile bin ich der meinung, dass die unterwäsche das wichtigste element ist und man auf eine zusätzliche wärmschicht besser verzichten sollte, weil man dann viel zu schnell schwitzt, wenn es anstregend wird.

unterwäsche trage ich die x bionic energyzer, das ist das beste (das shirt mit zip reißverschluss, so kann man schnell überschüsse wärme extra ableiten), was ich in den letzten jahren probiert habe. zuerst hatte ich falke, teuer und nicht besonders gut. dann odlo, noch teuer, aber auch gut. x bionic ist noch mal ein ganzes stück teurer, aber perfekt.

Mit Falke war ich auch unzufrieden. Odlo und X-Bionic sind super. Mons Royale kann man sich noch agucken.
Da habe ich zwei so 3/4 Unterhosen von. Das Format finde ich besonders praktisch, weil drunter eh Socken und Stiefel sind.
Merino-Wolle bringt außerdem den Vorteil mit, dass sie nass noch wärmt und generell nicht anfängt zu stinken. Jedenfalls nicht von Schweiß.
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Kreon100
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von Kreon100 »

Die Beiträge zur Unterwäsche/First-Layer kann ich nur noch mal bestätigen. Das ist das A&O und wurde von mir bis vor ein paar Jahren immer mit irgendwelchen T-Shirts und Pullovern stiefmütterlich behandelt. Die Folge war, dass ich in der ersten Woche Skifahren eigentlich immer eine Erkältung einfing, weil ich im Lift einen feuchten Rücken hatte.

Etwas teurer aber absolute Top-Qualität finde ich Mammut. Meine überaus positive Erfahrung mit Goretex stammt im übrigen vor allem von Wanderschuhen her. Ein paar Stunden Wanderung durchs taufeuchte Gras übersteht man nach meiner Erfahrung eben nur in Goretex und eben nicht in Sympatex oder anderen Membranen. Aber da ist viel subjektives Empfinden dabei.

Und ungefragt noch ein Tipp zur Farbe: unbedingt rot oder orange. Sieht gut aus und lässt sich aus dem Rettungshubschrauber einfach besser erkennen als schwarz oder grün. Wird ja hoffentlich nie passieren, aber ich kann es nicht nachvollziehen, wenn Leute in Camouflage am Berg stehen.
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von valdebagnes »

so wie in deinem Avatarbild? Graue Jacke, naja immerhion ne rote Hose :D
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Kreon100
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von Kreon100 »

valdebagnes hat geschrieben:
so wie in deinem Avatarbild? Graue Jacke, naja immerhion ne rote Hose :D
:lol: Jo, hatte ich auch schon gedacht, mein feldgrau ist damals nicht gerade vorbildlich gewesen. Ich ging wohl davon aus, dass ich kopfüber im Schnee stecke, wenn der Heli kommen muss.
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lxj200
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von lxj200 »

Das Thema Skiunterwäsche ist in der Tat sehr interessant.

Ich habe die xBionic energyzer anprobiert.
Leider komme ich mit der Größe nicht ganz zu Recht. S/M ist zu klein (eng) L/XL sind die Ärmel zu lang. So das es Falten wirft.
Auch war die Beratung nicht besonders gut. Da ich einige Fragen zu unterschieden zwischen den X Bionic Modellen gestellt hatte und Sie erstmal angefangen hat zu lesen. Dafür brauch ich keine Beratung. Dann kann ich es mir auch günstiger im Internet kaufen. War bei Sportcheck. Ansonsten ist X Bionic sehr schwierig in einem Laden zu finden.
Leider hat X Bionic kein "echtes" L. Das würde vermutlich passen.
Wie sind eure Meinung dazu?

Jetzt bin ich am Überlegen Odlo zu nehmen. Dort stellt sich dann aber die Frage welche Serie?
LIVIGNO REVOLUTION WARM Merino hatte ich mir mal im Netz angeschaut.
Was bedeutet den das WARM bei den Produkten? Das Sie mich warm halten? Weil ich komme ziemlich schnell ins schwitzen.
Muss ich mir das Vorstellen wie einen warmen Pulli oder ist die Funktion eher drauf bedacht mich warm zu halten, obwohl ich schwitze?

danimaniac
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von danimaniac »

Das "warm" steht so weit ich darf kenne (Nike, Adidas, Under Armor u.ä.) dafür, dass es warm hält.
Ich schwitze auch schnell und trage entweder nur Merino ohne extra Beschreibung und manchmal sogar die kurzen Kompressionsshirts von Nike mit Hypercool Schriftzug.

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extremecarver
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von extremecarver »

Ich finde es geht nichts über brynje super thermo oder Arctic - bei Unterwäsche. Leider halt katastrophal für Blade geschnitten, aber trotzdem funktional nicht zu übertreffen wenn man layered geht.

Edit: hab grad mal geschaut. Meine Super Thermo 1. Layer Unterwäsche von Brynje hab ich 2007 gekauft. Ist noch immer in Top Zustand - und dass obwohl ich die am meisten Trage. Ice-Breaker hat bei mir nicht lange gehalten - hatte es als Second Layer Merino über Brynje an - funktionell wars gut. X-Bionic und Arcteryx hab ich auch noch rumliegen - kommt aber funktionell einfach nicht an Brynje Netzunterwäsche ran - ist einfach wenn man mal stark schwitzt viel zu kalt auf der Haut. Zum locker skifahren okay - aber wenn man mal skitouren geht oder ganztags freeriden oder auch nur mal 1Stunde Aufstieg dazwischen - dann ist man beim abkühlen einfach sofort am frieren. Netztunterwäsche ist halt alles andere als sexy - aber fuktionell unübertroffen. Musste mal die Brynje unterwäsche auswringnass anziehen auf einer Tour. Nach 10min echt unagenehm wars okay - dadurch dass die ja nur so zu 10% Fläche auf der Haut aufliegt - ist es einfach unübertroffen beim schwitzen.

Brynje Super Thermo - je nach Temperatur noch Merino drüber - und dann Jacke ist mit das beste Konzept. Wenns etwas wärmer oder stylisch nicht zu verkraften sonst - dann Brynje Arctic und Hardshell direkt drüber.


Generell mag ich gerne echte Softshells statt dem ganzen Layering. Sprich ein Softshell etwa von Buffalo - direkt auf der Haut und sonst nix. Für Touren ist das ziemlich praktisch. Beim normale skifahren finde ich es nicht so optimal. Von Preis/Leistung aber unübertroffen - Haltbarkeit auch viel besser wie alle 2-3 Jahre eine neue Gore-Tex 3L oder Event Schicht kaufen. Problem ist dass die ganzen großen Outdoorfirmen Sachen verkaufen mit Namen Softshell die aber auch gar nix mit den originalen Softshells vom Prinzip zu tun haben. Echte Softshells gibts nur noch von 3-4 Firmen. Aber mit Layer und Hardshell drüber lässt sich halt viel mehr Geld verdienen - auch wenn es meistens nicht benötigt wird. Generell macht ein Softshell unter Hardshell NULL Sinn - aber trotzdem machen das zig Leute.


Und das wichtigste beim Sport - lieber etwas weniger anhaben als etwas zuviel. Schwitzt man mehr als nötig - wird einem kälter wie als würde man von vornherein weniger tragen. Und lieber wenige dicke Schichten als viele dünne - das erleichtert den Feuchtigkeitstransport vom Körper weg - der funktioniert ja nur solange wie es von Layer zu Layer kälter wird - am stärksten ist das Problem bei wasserfesten Membranen. Wenn da nicht mindestens 10° Temperaturunterschied innen/außen ist - dann kommt nicht mehr viel Feuchtigkeit raus. Daher halt auch 3L Membranen ohne lose hängenden Innenstoff - statt 2L. Ist zwar teurer - aber einfach klar besser wenn man wasserfest braucht.


Meine Beste Hardshell Jacke Ever war eine Rossi Airvantage 3L Goretex Jacke. Airvantage direkt mit der Goretex Membran als Außenlayer - absolut perfekt und hatte gut 5l Luftvolumen. Nie wieder so eine versatile Jacke gehabt - noch dazu so robust (Außenmaterial war irgend ein Ballistic Nylon - da konnte man mit Nadel durchstechen und es hat sich wieder komplett zurückgeformt). Airvantage richtig verwendet war einfach super - aber leider wurde es fast nur als Inlet/Weste verkauft - und das war absoluter Schrott - weil so die Feuchtigkeit nicht rauskommt - leider halt zu 99% so verkauft - und das musste schiefgehen. So wurde es eingestellt. Richtig verwendet war es halt zu teuer (Jacken ab 800-900€ aufwärts - gab eh nur noch zwei weitere jacken am Markt die das richtig verwendet haben) und wurde wieder eingestampft. Dazu war halt nach 3-4 Jahren die Membran zu durchlässig - so dass sie zu schnell die Luft wieder verliert. Aber die ersten 2-3 Jahre einfach unübertroffen. Hat von 5L etwa 1L alle 20min nach außen abgegeben - dabei gut Feuchtigkeit mit raustransportiert. Alle 20-30min musste man also wieder etwas nachblasen/füllen. Naja - so bin ich halt bei Hardshells wieder zur guten alten Burton AK 3L zurückgekehrt. Robust und gute Preis/Leistung. Norrona/ArcTeryx und Co kosten deutlich mehr aber sind nicht besser. Allerdings ist bei Burton halt wirklich nur AK 3L top Qualität - alles andere ist nicht vergleichbar mit Top Sachen.
Zuletzt geändert von extremecarver am 06.11.2016 - 14:34, insgesamt 2-mal geändert.
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snowstyle
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von snowstyle »

lxj200 hat geschrieben: Was bedeutet den das WARM bei den Produkten? Das Sie mich warm halten? Weil ich komme ziemlich schnell ins schwitzen.
Muss ich mir das Vorstellen wie einen warmen Pulli oder ist die Funktion eher drauf bedacht mich warm zu halten, obwohl ich schwitze?
hi,

warm steht für "hält ordentlich warm" ;-) ich habe evolution warm. so lange man nicht nassgeschwitzt ist, ist das ding perfekt. aber wenn es an einem tag, bei dem es saukalt ist und neuschnee doch mal bisserl anstrengender wird, stößt auch diese super unterwäsche an ihre grenzen.

deshalb habe ich nun vorwiegend xbionic im einsatz.

wenn die xbionic paar falten wirft ist das bei shirt doch nicht schlimm, nur an der unterhose sollte dies nicht auftreten. kaufe sowas auch nur im netz, weil meine erfahrung mit der beratung bei solch speziellen sachen ähnlich war....
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von lxj200 »

Danke für eure Tipps.

Also abseits der Piste fahre ich sehr selten und Skitouren habe ich auch noch nie gemacht.
Deshalb suche ich eher was für den "normalen" Pisten Skifahrer :D

Ich hab eine normale Skijacke an und drunter will ich jetzt Funktionsunterwäsche tragen. Bisher hatte ich immer ein Funktions T-Shirt vom laufen drunter. Das liegt aber nicht eng an.
Ich werd mal nochmal 1-2 XBionic bestellen und anprobieren.
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snowstyle
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von snowstyle »

genau, probier da mal bisserl was aus. es ist auch ratsam unterwäsch in verschiedenen wärmestufen zu haben. im frühjahr trage ich z.b. nur noch odlo light. da ist keine kompressionswäsche und die liegt dementsprechend auch nicht eng an, aber die frühjahrsonne ist halt schon stark.

wichtig ist auch, ein zip shirt, wo oben eben ein kleiner reißverschluss dran ist. da kannst schön selbst noch regulieren, falls es mal zu warm wird.

ich muss dazu sagen, dass ich immer eine rückenprotektorweste von komperdell trage, die wärmt zwar nicht, ist aber eben eine weitere schicht. mit wärmvlies usw. habe ich keine guten erfahrungen gemacht, drum hauptaugenmerkt auf de unterwäsche ;-)
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von starli »

Faszinierend. Ich frag mich seit Jahren, wer denn lange Unterhosen etc. für 50,- € pro Stück kauft, aber anscheinend gibt es hier im Forum tatsächlich eine gewisse Käuferschicht. Auch wenn ich es wahrlich nicht nachvollziehen kann :) Genauso wenig, wie man beim Skifahren im Winter schwitzen kann...

Ich kauf da immer das billigste vom billigsten. Skisocken kauf ich mittlerweile direkt in China à la 4-6,- inkl. gratis Versand.

Und was Skihosen + Jacken angeht: Das billigste mit 10-20.000 Wassersäule. Reicht auch für Vielfahrer wie mich.

Nur bei Handschuhen hatte ich vor vielen Jahren zu viel schlechte Erfahrungen mit Billigware, die sollten etwas teurer sein und Goretex haben. Wobei ich seit Jahren keine Skihanschuhe mehr hatte, die beim Skitragen nicht nass werden. Irgendwie glaub ich, dass die Goretex-Schicht seit einigen Jahren aus Preisgründen nur noch oben und nicht mehr in den Handinnenflächen angebracht wird?! In den Produktbeschreibungen liest man darüber aber nix..
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von snowstyle »

Jeder wie er eben mag :mrgreen: Wenn Du mit "billigen" Sache alles zu Deiner Zufriedenheit erreichst, dann ist das doch super. Jeder hat halt so seine Erfahrungen und Bedürfnisse. Und wenn Du beim Skifahren nicht schwitzt, dann ist die Sache schon aus diesem Umstand heraus viel weniger anspruchsvoll die passende Kleidung zu finden. :lol:
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von extremecarver »

Bei Handschuhen bringt Gore-Tex eigentlich gar nix, außer es regnet - zumindest wenn man Hände hat die schnell schwitzen. Im Prinzip solange es nicht regnet - bleiben meine Hände in Lederhandschuhen ohne Gore-Tex eindeutig trockener wie in welchen mit Gore-Tex. Das Prinzip ist hier aber eh klar - nur Handschuhe kaufen welche einen rausnehmbaren Innenhandschuh haben - und an Tagen wo ich freeriden gehe - nehm ich halt 2 Paar Innenhandschuhe mit - so kann ich Mittags tauschen. Muss eh für meine Snowboardboots auch noch ein Ersatzpaar Innenschuhe mitnehmen - die sind Mittags auch komplettt durchgeschwitzt - wodurch ich zu rutschen beginne und da nehm ich halt auß meinen Rennskischuhen die Innenschuhe als Ersatz für die Snowboardboots Innenschuhe mit.

Dazu die Devise - die teure oder neue Kleidung wird nur dann angezogen wenns nötig ist. Bei Schönwetter fahr ich mit alter Skikleidung. Wobei jetzt in Tirol kanns gut sein dass meine Kleidung viel länger hält. Das ganze freeriden im Wald in Ostösterreich oder Slowakei - hat der Kleidung halt arg zugesetzt. Grad wenn man mal über einen Baum einen Purzelbaum machen muss oder zu nah an einen (Dornen-)Busch ranfährt. Dazu breitet sich der Wald in den letzten Jahren mehr und mehr aus - bzw wird immer dichter. Rinnen die vor 10-15 Jahren jedes Jahr von Lawinen freigeputzt wurden - beginnen auf einmal komplett zu verwildern. Dafür brauchts dann robuste Kleidung um da gut durchzukommen.


Aber wenn man schon mehrere Lagen anzieht - ist die unterste die wichtigste und die mittlere(n) am unwichtigsten. Und so einige der hier genannten Unterwäschestücke kosten eher 80-90€ pro Stück.... 50€ ist ja teils noch Eigenmarke.
BTW - die teure INOC Funktionsunterwäsche von Hofer letztes Jahr (30€ das Unterhemd, 25€ die lange Unterhose) ist IMHO von Löffler. Steht drauf hergestellt in Österreich. Löffler ist eh finde ich ziemlich super für den Preis. Nur da ich halt als First Layer von Brynje Super Thermo kaum wegkomme - kauf ich Löffler meist nur für die mittlere Lage.

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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von Kreon100 »

Also ich warte grundsätzlich bis Saisonende, eher sogar bis Ende Sommer, wenn die Sportgeschäfte ihre Regale für die neue Ware leer haben wollen, wenn ich mir was kaufe, so dass es dann auch keine 80,00 EUR mehr sind. Dann kaufe ich mir jede Saison nur ein Teil (entweder Ski, Schuhe oder Klamotte), so dass ich nicht in einen "Investitionsstau" gerate. Dann schaue ich aber schon, dass ich keine Billigware nehme, weil bekanntlich doppelt kauft, wer billig kauft. Ich würde auch mal behaupten, Wassersäule 20.000 hat einfach einen gewissen Preis und Billighersteller haben das gar nicht im Programm. Und ich muss sagen, nach meiner Erfahrung lohnt sich eine gute Ausrüstung, es muss ja nicht immer Arcteryx und Mammut etc. sein. Mein Lieblingsbeispiel ist aber immer Regen im Tal, Schneeregen auf der Mittelstation und feinster Pulver im oberen Drittel zum Gipfel. Mit schlechter Kleidung musst du irgendwann abbrechen. Was man also an der Klamotte gespart hat, verliert man dann wieder beim Skipass, wenn um 14:00 Uhr schon Schluss ist. Aber wie schon gesagt, "this is a free country!" Jeder wie er mag.

Zurück zum Thema, aufgrund der Anmerkungen hier habe ich mein letztes Stück Baumwolle beim Skifahren ersetzt und mir jetzt auch noch Microfaserwäsche geholt, also nicht die lange Unterhose sondern die Unterbux, den Herrenslip. Der war bei mir bisher noch aus Baumwolle und... na ja ist dann eben irgendwann kalt und sei es nur beim Apres Ski. Bin mal gespannt und werde berichten. Und so eine Microfaserteil kostet auch keine 10 EUR, ist aber gar nicht so leicht zu finden im Netz.
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von extremecarver »

Ich hab mal Microfaser Unterhosen bei Hofer (Aldi) um 2€ das Stück gekauft - aber die waren doch eher Schrott im Schnitt. Zum freeriden und Mtbiken hab ich Funktionssportunterhosen von Addidas. Die sind ziemlich gut - hab die mal in einem Outlet gesehen und 6 Stück gekauft (so 5€ statt normal 20€ das Stück). Groß ist der Unterschied beim skifahren/boarden aber nicht. Im Sommer beim biken merk ich den Unterschied zu Baumwolle aber deutlich. Ziehe die nur zum Sport an - Baumwolle finde ich sonst schon irgendwie angenehmer.
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Re: Empfehlung für Skijacke

Beitrag von Kreon100 »

o.k. habe jetzt auch welche reduziert geschossen und wollte die auch nur zum Sport tragen, machen ja nicht gerade "einen schlanken Fuß" diese Plaste-Dinger :lach:

Aber auch ich trage mittlerweile täglich, egal wo ich fahre, eine Rückenprotektorweste, die zwar schon ganz gut atmet aber es läuft dann doch den rücken runter. Daher jetzt mal alles aus Microfaser und bin gespannt, ob es was bringt.

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