Neues in Davos Klosters

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus der Schweiz
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Schöditaz
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Schöditaz »

Danke ATV für deine Worte. Du sprichst mir aus dem Herzen.
Firnfan hat geschrieben:> Ein normalerweise zuverlässig informierter Insider liess mich wissen, dass Red Bull am Kauf des Pischa-Gebiets interessiert gewesen sei. Dies wäre für die Destination Davos-Kloster eine Riesenchance gewesen, v.a. bezüglich Anziehungskraft für jüngere Skitouristen. Mir ist dieses Jahr aufgefallen, dass das durchschnittliche Publikum in Laax deutlich jünger ist als in Davos. Mit RedBull hätte diesem Davoser-Ueberalterungsrisiko entgegengetreten werden können - kann jemand dieses Oesterreicher-Interesse bestätigen? Zudem: Mit einem geeigneten Zusammenarbeitsvertrag/-serviceagreement hätte sich sicher auch das Konkurrenzrisiko für die Bergbahnen gut steuern lassen, und dank der mittel- und lgfr höheren Attraktivität der Region hätten sicher auch die etablierten Gebiete Parsenn & Jakobshorn profitiert.
Eigentlich haben wir die ganze Pischa-Geschichte schon zur genüge hier diskutiert. Dass Red Bull Pischa kaufen wollte, erzählt man sich in ganz Davos, und das schon seit einigen Jahren. Da dürfte sicherlich etwas dran sein. Dass diese Offerte abgelehnt wurde, zeigt einfach einmal mehr, dass das Führungregime der Bergbahnen kurzsichtig und sturköpfig handelt.
Firnfan hat geschrieben:> Ein Frage würde ich gerne mal von den Bergbahn-Betreibern beantwortet erhalten: Wo in Davos sollen skibegeisterte Familien den Wintersport geniessen (ausser denjenigen, die in Davos Platz wohnen oder denen es egal ist, in einem überhitzten Bus jeweils 25 Minuten ab Davos Dorf nach Rinerhorn zu tuckern (keine bequeme RHB-Verbindung vorhanden) - ein attraktivierte Pischa wäre der perfekte Ort für Familien.
Ob man nun vom Dorf nach Glaris zum Rinerhorn fährt oder vom Platz zur Pischa ist etwa "Hans was Heiri". Ich sehe da kein Problem. Die Bus-Fahrt vom Dorf nach Glaris ist in 20 Minuten hinter sich gebracht, das ist keine Hexerei.

Ich bin aber gespannt wie ein Regenschirm, wie viel die Madrisa in diesem Winter zulegen konnte. Ich bin überzeugt, dass die Zahlen gut aussehen und sich die Investitionen gelohnt haben.

MrGaunt
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von MrGaunt »

Tiob hat geschrieben:Der höhenverstellbare Boden ist nicht das Problem. Die Fußraster sind viel zu klein, sodass die Skier immer runterrutschen (geschweigenden Snowboards :rolleyes: ), .... :twisted:
Ach herrjeh, die komischen Dreiecke. Ich sehe es jetzt erst. :tot:
Mag für Kiddies vielleicht hilfreich sein, ich bevorzuge mit längeren Beinen definitiv die (bisher) normalen Fußraster mit etwas Platz. Da kann man auch mal ein wenig zum Entspannen die Beine bewegen und zur Seite kippen. Mit den Dreiecken muss man sich fast schon konzentrieren.
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Tiob
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

Firnfan hat geschrieben: > Ein Frage würde ich gerne mal von den Bergbahn-Betreibern beantwortet erhalten: Wo in Davos sollen skibegeisterte Familien den Wintersport geniessen (ausser denjenigen, die in Davos Platz wohnen oder denen es egal ist, in einem überhitzten Bus jeweils 25 Minuten ab Davos Dorf nach Rinerhorn zu tuckern (keine bequeme RHB-Verbindung vorhanden) - ein attraktivierte Pischa wäre der perfekte Ort für Familien.
Schertenleib handelt eben im Interesse seines Geldbeutels, und nicht im Interesse des Davoser Tourismus. Wobei man ihm das auch nur zum Teil einen Vorwurf machen kann, da die DKB eben ein Privates gewinnorientiertes Unternehmen sind.
Die Gemeinde Davos ist mindestens genauso schuld, da sie tatenlos dem Niedergang zuschaut ohne etwas zu tun (der Erhalt der Pischa ist ja durchaus ein "common interest"). Pradaschier in Lenzerheide zeigt doch wie es anders geht: Hätte sich die Gemeinde Churwalden dort vor zehn Jahren nicht so engagiert wäre dieser Skigebietsteil schon längst geschlossen. Heute wird dort wieder investiert, und mit dem "Portal Churwalden" gibt es sogar wieder ein strategisches Interesse an der Ecke des Skigebietes.
ATV hat geschrieben: Ich muss immer schmunzeln, wenn im Forum zu solchen Umtauschaktionen geraten wird. Sei es hier oder Lagalp oder Andermatt. Hab ihr echt das Gefühl Umweltverbände funktionieren nach dem Hohl das Stöckchen Prinzip? Frei nach dem Schema, "Wir haben den ersten Berg verschandelt, war wohl kein Erfolg, hier könnt ihn wieder haben, wir verschandeln dafür den Nächsten"?? :lach:
Die Fodei hatte mal Lifte, dank den Parsennbahnen gibt es da keine mehr. Für teures Steuergeld und durch die Armee wurde das Ganze renaturiert. Glaubt ernsthaft einer, man würde jetzt nochmals für teures Steuergeld Pischa Renaturieren um die Fondei wieder zu verkabeln? Mal abgesehen davon, dass für einen Konzessionsinhaben eine Rückbaupflich besteht, wenn er eine Anlage nicht mehr betreibt und unterhält, die Betriebsbewilligung oder Konzession erlischt.
Umweltverbände handeln eben nicht immer rational und nach logischen Argumente. Da geht es viel um Politik, und wenn man den Ökos das Gefühl gibt, dass als Ausgleich ein anderer Teil der Alpen "renaturiert" wird sind diese durchaus einfacher zu überzeugen. Im Beispiel Lagalb waren die Umweltverbände zum Beispiel durchaus gesprächsbereit.
Ich verstehe nicht warum die DKB diesen Joker so einfach aus der Hand geben. Beispielsweise eine Verbindung Jakobshorn Rinerhorn ließe sich wahrscheinlich nur durchdrücken wenn man Ausgleichsmaßnahmen anbieten könnte da einiges an Bäume gefällt werden müssten (in dem Land mit den strengsten Umweltgesetzen der Welt :rolleyes: )
Zuletzt geändert von Tiob am 28.02.2017 - 18:03, insgesamt 1-mal geändert.
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Tiob hat geschrieben: Das mit der Sicherheit ist Marketingblödsinn, da es so gut wie unmöglich ist aus einem Sessellift rauszurutschen.
Das hat wohl weniger mit Sicherheit zu tun als mit gesetzlichen Vorschriften. Durch den automatisch schliessenden Schliessbügel mit Verriegelung (Der Bügel kann wärend der Fahrt nicht geöffnet werden) und dem kindergerechten Einstieg dürfen 5 Kinder mit 1 Erwachsenen Person mitfahren. Ohne den automatischen Schliessbügel müsste für jedes Kind 1 erwachsene Person mitfahren, sprich maximal 3 Kinder pro Sessel.
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Tiob
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

IcelandBully hat geschrieben:
Tiob hat geschrieben: Das mit der Sicherheit ist Marketingblödsinn, da es so gut wie unmöglich ist aus einem Sessellift rauszurutschen.
Das hat wohl weniger mit Sicherheit zu tun als mit gesetzlichen Vorschriften. Durch den automatisch schliessenden Schliessbügel mit Verriegelung (Der Bügel kann wärend der Fahrt nicht geöffnet werden) und dem kindergerechten Einstieg dürfen 5 Kinder mit 1 Erwachsenen Person mitfahren. Ohne den automatischen Schliessbügel müsste für jedes Kind 1 erwachsene Person mitfahren, sprich maximal 3 Kinder pro Sessel.
Ich meine dieses Gesetz gilt nur in AT, in der Schweiz muss pro Kind unter 1,25 m ein Erwachsener mitfahren (mit oder ohne Kindersicherung). Der automatisch verriegelte Bügel ist auch nicht das Problem, sondern das Design der Sessel. Eine gute Lösung hat man zum Beispiel bei der neuen Sesselbahn Curtinella auf dem Corvatsch gefunden: Da werden noch die klassischen Fußraster und Sitze verbaut, aber als Kindersicherung dienen mittige Keile an den Bügeln.
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Tiob hat geschrieben:Ich meine dieses Gesetz gilt nur in AT, in der Schweiz muss pro Kind unter 1,25 m ein Erwachsener mitfahren (mit oder ohne Kindersicherung).
Nein das ist in der Schweiz auch so.

Die automatischen Schliessbügel funktionieren nicht mit dem herkömlichen Fussraster. Hätte man die breiten Rohre, wäre die Unfallgefahr viel zu gross beim Schliess- und Öffnungsvorgang.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Schöditaz »

IcelandBully hat geschrieben:
Tiob hat geschrieben:Ich meine dieses Gesetz gilt nur in AT, in der Schweiz muss pro Kind unter 1,25 m ein Erwachsener mitfahren (mit oder ohne Kindersicherung).
Nein das ist in der Schweiz auch so.

Die automatischen Schliessbügel funktionieren nicht mit dem herkömlichen Fussraster. Hätte man die breiten Rohre, wäre die Unfallgefahr viel zu gross beim Schliess- und Öffnungsvorgang.
Mit der Schaffürgglibahn ist die Regel aber definitiv so, dass 5 Kinder + 1 Erwachsener pro Sessel mitfahren dürfen. Wahrscheinlich liegt dies am höhenverstellbaren Förderband. Bei herkömmlichen Bahnen ist es schon sinnvoll, dass je ein Erwachsener ein Kind auf den Sessel hieven kann. Dieses Problem aber entfällt beim Schaffürggli.
madrisa.ch hat geschrieben:Neu können bis zu fünf Kinder – bereits ab 90 cm Körpergrösse - mit nur einer erwachsenen Begleitperson befördert werden.
Tiob hat geschrieben:Ich verstehe nicht warum die DKB diesen Joker so einfach aus der Hand geben. Beispielsweise eine Verbindung Jakobshorn Rinerhorn ließe sich wahrscheinlich nur durchdrücken wenn man Ausgleichsmaßnahmen anbieten könnte da einiges an Bäume gefällt werden müssten (in dem Land mit den strengsten Umweltgesetzen der Welt :rolleyes: )
Das Projekt "Verbindung Rinerhorn-Jakobshorn" wurde mittlerweile auf Eis gelegt. Die Kosten seien zu hoch.
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Schöditaz hat geschrieben: Mit der Schaffürgglibahn ist die Regel aber definitiv so, dass 5 Kinder + 1 Erwachsener pro Sessel mitfahren dürfen. Wahrscheinlich liegt dies am höhenverstellbaren Förderband. Bei herkömmlichen Bahnen ist es schon sinnvoll, dass je ein Erwachsener ein Kind auf den Sessel hieven kann. Dieses Problem aber entfällt beim Schaffürggli.
Ja die 5+1 Regel ist wegen der Verriegelung des Bügels.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Schleitheim »

Und warum schauen denn Skilehrer quasi schweizweit, dass jeweils eine erwachsene Person auf dem Sessel ist? Das gilt auch für nicht speziell gesicherte Bahnen.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

Schöditaz hat geschrieben: Das Projekt "Verbindung Rinerhorn-Jakobshorn" wurde mittlerweile auf Eis gelegt. Die Kosten seien zu hoch.
Habe ich auch mitbekommen, aber sag niemals nie ! Es scheint diese Jahr endlich mal wieder eine relativ gute Saison zu werden...
IcelandBully hat geschrieben:
Tiob hat geschrieben:Ich meine dieses Gesetz gilt nur in AT, in der Schweiz muss pro Kind unter 1,25 m ein Erwachsener mitfahren (mit oder ohne Kindersicherung).
Nein das ist in der Schweiz auch so.

Die automatischen Schliessbügel funktionieren nicht mit dem herkömlichen Fussraster. Hätte man die breiten Rohre, wäre die Unfallgefahr viel zu gross beim Schliess- und Öffnungsvorgang.
Inwiefern ist die Unfallgefahr größer bei herkömmlichen Fussrastern? Die waren Jahrzentelang Standart ohne dass es beim Öffnen oder Schließen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko gab.
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Schleitheim hat geschrieben:Und warum schauen denn Skilehrer quasi schweizweit, dass jeweils eine erwachsene Person auf dem Sessel ist? Das gilt auch für nicht speziell gesicherte Bahnen.
Weil dort die Bügel nicht automatisch schliessen und verriegeln.
Tiob hat geschrieben:Inwiefern wäre die Unfallgefahr größer bei herkömmlichen Fussrastern? Die waren Jahrzentelang Standart ohne dass es beim Öffnen oder Schließen ein erhöhtes Sicherheitsrisiko gab.
Nur schliessen bei herkömlichen Fussrastern, den breiten Rohrträgern, die Skifahrer die Bügel selber. Bei der Schaffürgglibahn wird der Bügel automatisch, etwa 5 Sekunden nach dem Einstieg geschlossen. Bei den breiten Fussrastern wären beim Schliessvorgang Köpfe, Beine, Skis und was noch alles möglich ist direkt unter dem Raster, weil die meisten Personen noch nicht bereit sind in so kurzer Zeit. Mit den schmalen Fussrastern wird diese Gefahr auf ein absolutes Minimum reduziert.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

IcelandBully hat geschrieben:
Nur schliessen bei herkömlichen Fussrastern, den breiten Rohrträgern, die Skifahrer die Bügel selber. Bei der Schaffürgglibahn wird der Bügel automatisch, etwa 5 Sekunden nach dem Einstieg geschlossen. Bei den breiten Fussrastern wären beim Schliessvorgang Köpfe, Beine, Skis und was noch alles möglich ist direkt unter dem Raster, weil die meisten Personen noch nicht bereit sind in so kurzer Zeit. Mit den schmalen Fussrastern wird diese Gefahr auf ein absolutes Minimum reduziert.
Deswegen muss man aber nicht so Krüppel Fußraster bauen wo die Skier immer runterrutschen und man mit Snowboards gar keinen Halt mehr findet.
Mag ja sein, dass die Bauweise für Skischulen Vorteile bringt, aber für den Rest der Kunden (die zu 99,99% den Liftbetriebe mit ihren Tickets bezahlen) ist der Sessellift unbequem und lästig.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Schleitheim »

Icelandbully, jetzt widersprichst du dir selber. Anscheinend wird ja auch auf der Madrisa ein Erwachsener benötigt, aber gemäss dir würde andernorts drei Erwachsene benötigt. Das habe ich aber noch nie so gesehen.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Schleitheim hat geschrieben:Icelandbully, jetzt widersprichst du dir selber. Anscheinend wird ja auch auf der Madrisa ein Erwachsener benötigt, aber gemäss dir würde andernorts drei Erwachsene benötigt. Das habe ich aber noch nie so gesehen.
Ich sehe den Widerspruch nicht.

Kindergerechte Sesselbahn = 1 Erwachsener pro Sessel
keine kindergerechte Sesselbahn = 1 Erwachsener pro Kind

Bei einem 6er Sessel würde es bei 3 Kindern tatsächlich 3 Erwachsene benötigen. Ob das dann tatsächlich befolgt wird, ist eine andere Frage. Da gibt es aber noch einiges mehr das eigentlich gesetzlich vorgeschrieben ist, aber niemanden interessiert (Stichwort Rucksäcke).
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Schleitheim »

Doch, meine ursprüngliche Aussage war, dass Skilehrer jeweils schauen, dass ein Erwachsener pro Sessel dabei ist, unabhängig von der Sesselbahn. "Kindergerechte" Bahnen meide ich sowieso, falls möglich.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Kybi »

Hallo
In den letzten Wochen war ich mehrfach auf der Madrisa und habe viel mit Gästen gesprochen. Ausnahmslos alle waren Begeistert vom neuen Angebot.
Das der Lift mit einer maximalen Kindersicherheit gebaut wurde, ist wenn man sich als Familienberg positioniert, eigentlich selbstverständlich.
Die kleinen Fussraster stören wohl nur die allerwenigsten. Auf jeden Fall habe ich niemand getroffen der sich darüber Beschwert hat (schon gar nicht 99%). Alle waren mehr als zufrieden mit der "neuen" Madrisa.

Wichtiger ist, das sich die Gäste, und dies sind vor allem Familien, sich wohl fühlen auf der Madrisa.
Dies kann ich als Familienvater nur bestätigen.

Viele Grüsse
Kybi
PS: Nach etwa 4‘000 Fahrten am alten Lift bin ich einfach nur Begeistert von der neuen Bahn.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

Kybi hat geschrieben:Hallo
In den letzten Wochen war ich mehrfach auf der Madrisa und habe viel mit Gästen gesprochen. Ausnahmslos alle waren Begeistert vom neuen Angebot.
Das der Lift mit einer maximalen Kindersicherheit gebaut wurde, ist wenn man sich als Familienberg positioniert, eigentlich selbstverständlich.
Die kleinen Fussraster stören wohl nur die allerwenigsten. Auf jeden Fall habe ich niemand getroffen der sich darüber Beschwert hat (schon gar nicht 99%). Alle waren mehr als zufrieden mit der "neuen" Madrisa.

Wichtiger ist, das sich die Gäste, und dies sind vor allem Familien, sich wohl fühlen auf der Madrisa.
Dies kann ich als Familienvater nur bestätigen.

Viele Grüsse
Kybi
PS: Nach etwa 4‘000 Fahrten am alten Lift bin ich einfach nur Begeistert von der neuen Bahn.
An der Lebhaften Diskussion kann man doch sehen, dass sich doch einige an der Bauweise stören. Für mich war der Sessellift eine große Enttäuschung da er zu keiner wesentlichen Komfortverbesserung geführt hat. Zum Glück ist auf dem Rinerhorn erstmal kein neuer Lift geplant.
Lieber fahr ich noch 20 Jahre Schlepplift als das dort ein weiterer verkorksten Doppelmayr Sessellift entsteht!

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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Kybi »

Hallo

Stimmt, natürlich ist eine moderne Sesselbahn in keinster Weise eine Verbesserung gegenüber einem 30 Jare alten Schlepplift.
Auch das neue Restaurant ist gegenüber dem Bau mit 70er Jahre Charm eher ein Rückschritt und komplett an den Kundenbedrüfnissen vorbei geplant.

Viele Grüsse

PS: Auch beim Furkalift freue ich mich auf die Bahn. Ob mit grossen oder kleinen Fussrastern. Schön wäre hier, und viel wichter als die Fussraster, das die Piste rechts des Lifts (Bergwerts gesehen) reaktiviert wird.
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

Kybi hat geschrieben:Hallo

Stimmt, natürlich ist eine moderne Sesselbahn in keinster Weise eine Verbesserung gegenüber einem 30 Jare alten Schlepplift.
Stimmt auf der Madrisa leider! Moderner heißt eben nicht immer automatische besser.
Auch das neue Restaurant ist gegenüber dem Bau mit 70er Jahre Charm eher ein Rückschritt und komplett an den Kundenbedrüfnissen vorbei geplant.
Niemand hat etwas gegen das neue Restaurant gesagt?
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

Tiob hat geschrieben:Stimmt auf der Madrisa leider! Moderner heißt eben nicht immer automatische besser.
Um diese Diskussion noch etwas weiter zu spannen. Was hätte den konkret besser gemacht werden müssen?
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von missyd »

Man hätte am Pischa einen grossen und interessanten Bikepark machen können. Im Sommer wäre das eine gute Attraktion. Schaut mal was in Livigno alles gemacht wird für die Sommersaison. Bei uns macht momentan nur Flums was für Biker.
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IcelandBully
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von IcelandBully »

missyd hat geschrieben:Bei uns macht momentan nur Flums was für Biker.
http://lenzerheide.com/de/sommer/bike
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Tiob
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

IcelandBully hat geschrieben:
Tiob hat geschrieben:Stimmt auf der Madrisa leider! Moderner heißt eben nicht immer automatische besser.
Um diese Diskussion noch etwas weiter zu spannen. Was hätte den konkret besser gemacht werden müssen?
Wurde schon öfters geschrieben:
Die Fußraster sind zu viel zu klein und haben eine merkwürdige Dreiecksform. Dadurch findet man mit Skiern weniger halt, und für Snowboards gibt es überhaupt keine Ablage mehr. Zweiter Punkt sind die Sitze: Diese werden mit Plastik umgeben damit auch ja jeder richtig sitzt. Das ist einfach nur ätzend da man eingeengt sitzt und sich bei leeren Sesseln nicht mehr genau in die Mitte setzen kann. Außerdem muss man darauf Achten dass man beim Hinsetzen richtig steht, sonst wird es schmerzhaft.
Vor allem diese beiden Faktoren machen dem neuen Sessellift unbequem und plump. Hätte man noch ein Jahr gewartet wäre das Ergebnis viel besser geworden da man bei einigen der "Innovatione" inzwischen etwas zurückrudert.
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Theo
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Theo »

So Tiob, jetzt wollte ich es heute mal genau wissen und hab bei meinem neuen Winterspielzeug mal nachgemessen, nach etwas über drei Betriebsmonaten notabene. Die Fussraste ist insgesamt 15cm breit, die Stange hat 2cm, ergibt also beidseitig jeweils 6.5cm. Mein Ski ist bei der Bindung 7cm breit, der Skischuh hat 11cm, davon gehen 1.5cm nach innen. Nun ist es so dass die Stange ja knapp oberhalb der Fussraste abgewinkelt ist und es so eigentlich sogar leicht möglich ist die Skiinnenseite ganz bis an die Stange zu stellen. Das lasse ich grosszügigerweise mal weg weil das auch mit der Höhe der Bindungsplatte zusammen hängen kann. Wenn ich den Skischuh aber mit einem minimen Positionswechsel den Skischuh direkt an die Stange stelle verliere ich also die 1.5cm, es bleiben mir also noch 5cm. Der Ski steht also im UNGÜNSTIGSTEN Fall mit 71.5% seiner Breite auf der Fussraste. Wer bei dem Wert noch von der Fussraste rutscht hat eindeutig zuviel von dem erwischt wo man in der Schweiz nicht an unter 18-jährige verkaufen darf.

Was ich mit dieser Rechnung sagen will: Ich weis nicht ob sich die Modernisierung von der Madrise jemals rechnen wird und ob man Sachen hätte anders machen sollen, dafürkenn ich mich da viel zu wenig aus. Wenn dem aber deiner Meinung nach so sein sollte dann schreib doch bitte diesbezüglich was rein und komm nicht mit fadenscheinigen Argumenten wo erwiesenermassen hinten und vorne nicht stimmen.

Nachtrag, da erst jetzt grad ein Bild gesehen: Das mit dem falsch hinsetzen stimmt auch nicht da die Bahn ein Förderband hat und man somit wenn man dort nicht freiwillig die Position wechselt automatisch richtig steht.
Mich und meine bahn könnte man dafür in diesem Winter allerdings kritisieren da ich kein Förderband habe und auch keine Bodenmarkierung angebracht habe. Das wird erst auf nächsten Winter erledigt und es hat einen sehr guten Grund warum man das nicht direkt gemacht hat obwohl man wusste dass das dann einen Winter lang nicht so toll sein wird.

Wenn du also jemandem eins auf den Deckel geben willst dann mach es wenigsten den richtigen und hau mir einen drauf.
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Tiob
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Re: Davos-Klosters

Beitrag von Tiob »

@Theo:
Man fährt ja heute tendenziell wieder mit breiteren Skiern :wink:. Bei mir nachgemessen sind 12 cm Schuh und 8cm Skibreite (macht ~ 50% Ablage).
Hinzu kommt dass die Ablage eine Dreiecksform hat, und nach außen schmaler wird und somit noch weniger Halt bietet.
Außerdem gibt es auch noch Snowboards mit denen die neuen Fussraster ein völliges Desaster sind.
"Deine" Bahn ist dem Avatar zufolge die neue Verbindungsesselbahn in Zermatt? Mit der bin ich noch nicht gefahren und kann diese eigentlich nicht beurteilen, aber ohne Förderband und Haube muss es eine noch ungemütlichere Angelegenheit sein als der Schaffürggli Sessellift...
Zuletzt geändert von Tiob am 03.03.2017 - 16:24, insgesamt 1-mal geändert.

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