Eigentlich haben wir die ganze Pischa-Geschichte schon zur genüge hier diskutiert. Dass Red Bull Pischa kaufen wollte, erzählt man sich in ganz Davos, und das schon seit einigen Jahren. Da dürfte sicherlich etwas dran sein. Dass diese Offerte abgelehnt wurde, zeigt einfach einmal mehr, dass das Führungregime der Bergbahnen kurzsichtig und sturköpfig handelt.Firnfan hat geschrieben:> Ein normalerweise zuverlässig informierter Insider liess mich wissen, dass Red Bull am Kauf des Pischa-Gebiets interessiert gewesen sei. Dies wäre für die Destination Davos-Kloster eine Riesenchance gewesen, v.a. bezüglich Anziehungskraft für jüngere Skitouristen. Mir ist dieses Jahr aufgefallen, dass das durchschnittliche Publikum in Laax deutlich jünger ist als in Davos. Mit RedBull hätte diesem Davoser-Ueberalterungsrisiko entgegengetreten werden können - kann jemand dieses Oesterreicher-Interesse bestätigen? Zudem: Mit einem geeigneten Zusammenarbeitsvertrag/-serviceagreement hätte sich sicher auch das Konkurrenzrisiko für die Bergbahnen gut steuern lassen, und dank der mittel- und lgfr höheren Attraktivität der Region hätten sicher auch die etablierten Gebiete Parsenn & Jakobshorn profitiert.
Ob man nun vom Dorf nach Glaris zum Rinerhorn fährt oder vom Platz zur Pischa ist etwa "Hans was Heiri". Ich sehe da kein Problem. Die Bus-Fahrt vom Dorf nach Glaris ist in 20 Minuten hinter sich gebracht, das ist keine Hexerei.Firnfan hat geschrieben:> Ein Frage würde ich gerne mal von den Bergbahn-Betreibern beantwortet erhalten: Wo in Davos sollen skibegeisterte Familien den Wintersport geniessen (ausser denjenigen, die in Davos Platz wohnen oder denen es egal ist, in einem überhitzten Bus jeweils 25 Minuten ab Davos Dorf nach Rinerhorn zu tuckern (keine bequeme RHB-Verbindung vorhanden) - ein attraktivierte Pischa wäre der perfekte Ort für Familien.
Ich bin aber gespannt wie ein Regenschirm, wie viel die Madrisa in diesem Winter zulegen konnte. Ich bin überzeugt, dass die Zahlen gut aussehen und sich die Investitionen gelohnt haben.