Zum Thema Nörderjoch 2 scheint wohl keiner was zu wissen, dafür gibt es im tt-Beitrag (verlinkt vom Christopher am 18. 4.) deutliche Hinweise dass neben der Langtaufers - Bahn sehr wohl eine Piste geplant ist:
Der Finanzierungsplan sei unter Dach und Fach, hob Jakomet hervor. Die zunächst budgetierten Kosten in Höhe von 22,4 Mio. Euro würden sich auf bis zu 26 Mio. Euro inklusive Beschneiungsanlagen erhöhen.
Also wenn 3,6 Mio. alleine in Beschneiung investiert werden sollen, dann klingt mir das schon nach einer Piste an beiden Sektionen?
OT: und nachdem die Skischaukel fertig ist, baut Österreich am Karlesjoch einen Zaun auf ???
Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety !
--------------------------------------------------------------------------------------
Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
Die Südtiroler füttern das totgeweihte "geradenoch"-Gletscherskigebiet, in das kein Nordtiroler auch nur einen Cent investieren würde.
Wenn man sich den Mitbewerb in der Region ansieht, brauch man kein Experte sein um festzustellen, dass das Kaunertal nur konkurrenzfähig sein kann, wenn man das ganze hintere Kaunertal vom Glockturm bis zur Weißkugel mit Liften zupflastert. Außerdem müßte man den Gästen noch eine niedriger liegende Alternative für Schlechtwetter (Sturm + Sicht ) anbieten können.
In spätestens fünf Jahren schreien dann die Nord+Südtiroler gemeinsam nach weiteren Erweiterungen( Gepatsch) und haben dann auch bessere Chancen es durchzukriegen, weil ja dann das Überleben der Kaunertaler und Vinschgauer nur davon abhängt...
Das Geld wäre besser am in den Gebieten am Reschen angelegt
^ Die Erweiterung Gepatsch wird sowieso früher oder später kommen müssen, wenn man das Gebiet erhalten will.
Und nebenbei, was ist wohl besser/schöner, eine PB auf die Weißsseespitze und ein paar Lifte auf Gletscher stellen, oder weiter unten alles zubetonieren und Abfahren in den Fels modellieren? Also ich bin da für ersteres.
Den Karleslift durch ne Seilbahn zu ersetzen war der größte Fehler (zum damaligen Zeitpunkt). Wenig Aussicht da oben im Gegensatz zum richtigen Gipfel. Als Skiberg, ok , wenn die Verbindung echt kommt. Als Sommergast muß man entäuscht sein wenn man sich das auf anderen Gipfeln der Höhe so anschaut.
Da ist ja der Blick vom Galdhoppigen zum Jostedalsbreen noch besser. ...oje schlechter Vergleich
Da muß eben eine Bahn unter dem Berg hoch (wie in Les 2 Alpes oder Tignes). Oder eben vom Parkplatz per Seilbahn mit nur 2 Masten, jeweils vor der Station. Alles andere
ist Verschwendung. Man wäre gleich in der Liga von Hintertux oder Tignes zumindest gletschermäßig. Wie gesagt....den Parkplatz rückbauen auch die Straße verkleinern und nur a la Kitz.....öffnen. Alles renaturieren und ein schönes Restaurant bauen.....auch oben.
Das war auch die Meinung von Einheimischen in Nauders (Vermieter, Abschleppdienst usw.) vor 2 Jahren.
Wenn man sich mal die Infrastruktur in dem Tal am Reschen auf italienischer Seite und im Melagtal selbst anschaut und auch den Ort mit dem kleinen Skigebiet Haideralm (was nicht schlecht ist).....dann sieht man es ist 2 Hausnummern zu groß, zumindest derzeit. Dazu braucht man nicht viel überlegen, oder?
Da bräuchte man schon einen wie in Andermatt, der alles umstülpt. In Andermatt war ja die Zeit auch stehengeblieben. Was auch nicht immer schlecht ist.....die Pisten am Gemsstock vor allem die Routen sind ja trotzdem gut. Aber in Südtirol hats halt dort nicht so geeignete Skiberge wie zum Bsp in den Westalpen in Les Menuires. Und Südtirol hat sicher auch generell mit am wenigstens Naturschnee.....meistens....
Finde ich aber auch nicht so verkehrt die Idee für die alternative Talabfahrt. Das ist diese Geländekammer, schaut doch auch nett aus..
Dürfte nur im unteren Teil einer ziehwegartigen Querung um den Fuß der Nockspitze herum bedürfen, um bis zum Ort zu kommen.
Dafür aber wie im Artikel steht ohne Sprengungen, wie es bei Start vom Karlesjoch nötig gewesen wäre. Wer die Stelle erinnert, dem ist klar, dass da ordentlich was hätte in den Fels gezimmert werden müssen.
Vom Karlesjoch aus kann man ja als Route machen Bzw wird sich eh so ergeben das dies Leute nutzen werden. Die nun angestrebte Variante ist sicherlich massentauglicher! Dann mal auf 2018 hoffen.
Ich war vor drei Jahren das letzte Mal oben am Karlesjoch und bin mir nicht sicher, aber ich hatte das jetzt eher so in Erinnerung, dass das für den Otto-Normal-Routenfahrer nicht unbedingt ohne Eingriffe tauglich ist, ist doch eigentlich eine richtige Felsstufe auf kompletter Breite. Oder irre ich?
Also soweit ich weiß sind zB die vom Freeridecenter Stubai bei ihrer Stubai Arlberg Überquerung erst letzte Woche da runtergefahren aber keine Garantie.
bastian-m hat geschrieben:Finde ich aber auch nicht so verkehrt die Idee für die alternative Talabfahrt. Das ist diese Geländekammer, schaut doch auch nett aus..
Dürfte nur im unteren Teil einer ziehwegartigen Querung um den Fuß der Nockspitze herum bedürfen, um bis zum Ort zu kommen.
Dafür aber wie im Artikel steht ohne Sprengungen, wie es bei Start vom Karlesjoch nötig gewesen wäre. Wer die Stelle erinnert, dem ist klar, dass da ordentlich was hätte in den Fels gezimmert werden müssen.
Moment ! Ich glaube du verwechselst Weißseejoch und Falginjoch. Der Übergang, an dem die Weißseefernerlifte enden, ist das Falginjoch. Das Weißseejoch befindet sich nordwestlich des Wiesjagglkopfs auf 2968 Metern Höhe. Es stellt sich dann natürlich die Frage, wie man von Österreicherischer Seite dorthin kommen soll.
Falls tatsächlich doch das Weißseejoch gemeint sein sollte - also dort habe ich mich schon immer gefragt, warum dorthin von Norden, also von der Ochsenalmbahn keine Sesselbahn bzw. Skipiste gebaut wurde. Sieht durchaus nach geeignetem Gelände aus.
Allerdings - meine Meinung - wäre eine Ochsenalm 0 - EUB mit Talstation am Ende des Stausees viel sinnvoller als die Erschließung aus Langtaufers über Südhänge. Von einer solchen Bahn würden nämlich dann endlich auch die Unterkünfte im Kaunertal bzw Ried/Prutz profitieren. Denn eine Süderschließung ändert nix an der langwierigen und teilweise abschreckenden Zufahrt von Norden über die bestehende Gletscherstraße.
Naja. Die Zufahrt von Norden her ist ja für die Zukunft nicht gesichert. Da würde ich auch auf eine Erschliessung von Süden her setzen... Und ich könnte mir auch vorstellen, dass das Einzugsgebiet im Süden interessant ist.
... was aber gleichbedeutend mit dem Todesstoß für Wintertourismus im Kaunertal wäre, es sei denn man richtet einen Pendelbusverkehr zur Waldbahn in Fiss ein...
Und die "Südzufahrt" durch das Langtauferer Tal ist, was Lawinenhänge angeht, sicherlich auch nicht zu verharmlosen!
Das Einzugsgebiet im Süden sehe ich noch nicht. Aus der Meraner Ecke wird man weiterhin Schnalstaler Gletscher oder Sulden als hochgelegene Skigebiete bevorzugen, als eine ewig lange Anreise bis in den hintersten Langtauferer Winkel in Kauf zu nehmen. Und wenn man die Auslastung von Haideralm oder Watles sich anschaut, glaube ich nicht an einen großen Markt im Obervinschgau für potentielle Neukunden. Einzig profitieren würden Nauders und Reschen / Graun, wobei die es ja nichtmal gebacken kriegen gemeinsame Skipässe seit dieser Saison auszugeben
ski-chrigel hat geschrieben:Naja. Die Zufahrt von Norden her ist ja für die Zukunft nicht gesichert. Da würde ich auch auf eine Erschliessung von Süden her setzen... Und ich könnte mir auch vorstellen, dass das Einzugsgebiet im Süden interessant ist.
Wobei sich da sicher ein Weg finden lässt. Denn es würde ihnen sonst auch viel zu viel Kohle mit der Mautstraße im Sommer flöten gehen!
Hochzeiger hat geschrieben:
Und die "Südzufahrt" durch das Langtauferer Tal ist, was Lawinenhänge angeht, sicherlich auch nicht zu verharmlosen!
Ich glaube, die Straße im Langtauferer Tal ist relativ unkritisch, was Lawinen angeht. Von den Nordhängen kann nichts auf die Straße kommen, weil die Straße nördlich oberhalb des Baches verläuft. Und an den Südhängen hat es zumindest im unteren Bereich nur selten viel Schnee.
Aus dem unten verlinkten Artikel geht hervor, dass die Anbindung nach Langtaufers tatsächlich über das Weißseejoch erfolgen soll, das bisher von der Kaunertaler Seite noch nicht erschlossen ist.