Die Landesregierung hat am Dienstag beschlossen, ihren 99-Prozent-Anteil an den Petzenbahnen zu verkaufen – und zwar um einen Euro
http://kaernten.orf.at/news/stories/2645668/
Um das mal kurz zusammenzufassen... In Innsbruck zahlt der Steuerzahler 10 Mille für ein marodes Skigebiet... und hier verkauft der Steuerzahler eines um 1 Euro...
Spezialisten leisten mehr!
In Kärnten steht ein ganzes Skigebiet um nur einen Euro zum Verkauf. Wer bereit ist, diesen Betrag auf den Tisch zu legen, bekommt nicht nur ein Gebiet samt Kabinenbahn, fünf Schleppliften und 26 Pistenkilometern. Im Angebot enthalten ist auch eine Garantie, dass man später nicht draufzahlen muss.
Die Rettung der Petzen als Schiberg ist das Ziel der Gemeinden in Südkärnten und Slowenien. Auch wenn es gelingt, den kommenden Winter mit der Saisonkarten-Aktion zu retten, ein längerfristiger Betrieb wird nur mit neuer Betreibergesellschaft und öffentlichen Geldern möglich sein.
Was niemand für möglich gehalten hat, ist eingetreten: Durch das plötzliche Engagement aller Beteiligten wurde das Geld für einen Winterbetrieb auf der Petzen zusammengekratzt.
Bis 1. März - dem Ende der Wintersaison und zufällig auch dem Termin der Gemeinderatswahlen in Kärnten - stehen fast 690.000 Euro für die Petzen zur Verfügung. Den Großteil hat die Region selbst aufgebracht. Das Land steuert 14,4 Prozent bei, das sind 100.000 Euro. Ohne finanzierten Winterbetrieb wäre der Ganzjahresbetrieb auf der Petzen wohl nicht zu retten gewesen
Ich frage mich, was die vielen Saisonkarten-Besitzer davon halten werden, dass auf der Petzen in der nächsten Saison um einen Lift weniger zu verfügung steht und auch nur mehr 6km Pisten vorhanden sind?
Ob man die darüber vorher informiert hat? Wenn nicht, dann können sie eine solche Aktion für nächstes Jahr wohl vergessen. Die kommen dann wohl nicht wieder
Oder sind die Infos auf Bergfex einfach falsch?
Ich glaube dass irgendwo geschrieben wurde, dass die Talabfahrt in der kommenden Saison nicht beschneit wird (was aufgrund der Höhenlage der Talstation IMO bedeutet, dass mann die Talabfahrt in der kommenden Saison wohl vergessen kann). Ob das den Käufern der Saisonkarte so erklärt wurde, möchte ich auch gerne wissen.
Auf jeden Fall kann und darf eine solche 'Rettungs' - Aktion mit gleichzeitiger Kastration des Skigebietes höchstens eine Übergangslösung für eine Saison sein, sonst ist es nur noch Sterben auf Raten. Weil, Petzen ohne Talabfahrt, ist wohl das unattraktivste was Kärnten zu bieten hat . Für uns war die Petzen gerade durch die relativ schmale Talafbahrt interessant, als Alternativ - Skigebiet für Tage mit durchwachsenem Wetter. Gondel rauf +Talabfahrt runter, das ging auch bei Schneefall, Nebel oder sogar leichtem Regen ganz gut, da die Sicht im Wald meistens OK war. Aber jetzt, nur mit den beiden Schleppern oben, ist die Petzen bei Schlechtwetter wesentlich weniger geeignet als z. B. Bad Kleinkirchheim oder sogar Weinebene. Schade, meine durchschnittlichen 10 Skitage pro Saison auf der Petzen sind damit Vergangenheit ...
Those who would give up essential liberty to purchase a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety !
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
Im Petzen Winterflyer 2014/15 sind alle Lifte und Abfahrten nach wie vor eingetragen. 6 km Pisten kommt hin, wenn alle Talabfahrtsmöglichkeiten entfallen. So war es Mitte März 2014 auch, als ich überlegt habe, die Kärntner Schneemassen für eine Skifahrt zu nutzen. Die Petzen hat nichts draus gemacht und die Naggleralm am Weißensee war bei 2 m Schnee im Saisonschluss.
Wenn ich 22Euro zahlen muss für nur 6km, fahre ich auf den Weinebene, Koralpe oder die Klippitz den die kosten etwas mehr, aber bieten am mindesten 20+ km abfahrt.
Ich bin der gleichen Meinung wie Miki, es kann nur eine Übergangslösung sein, sonst ist es nächstes Jahr wieder aus für die Petzen.
Klingt ja ganz gut, mit dem öffnen der Sektflasche werde ich noch ein wenig abwarten, bis sich herausstellt welcher ominöse 'Investor (...) dessen Namen noch nicht genannt werden kann' die Petzen übernehmen will und was mit 'in Ausbau des Berges investieren zu wollen' gemeint ist: die Liftstützten der beiden Schlepper neu streichen oder ernsthaft in neue Lifte und/oder Beschneiung zu investieren.
PS: dass die
Präsentation am Freitag Vormittag vor Bürgermeistern der Region
genau einen Tag vor der kärntner Bürgermeister - und Gemeinderatswahl stattgefunden hat, ist besimmt dem Zufall zu verdanken ?
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Neues Kapitel in der Petzen - Seifenoper: Für die Sicherung des Fortbestands des Winterbetriebes auf der Petzen könnte es nun doch ein neuerliches, viertes Vergabeverfahren geben. http://kaernten.orf.at/news/stories/2727303/
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Und täglich grüsst das Murmeltier: http://kaernten.orf.at/news/stories/2729517/
In der nächsten Regierungssitzung am 8. September soll eine neuerliche Ausschreibung für den Verkauf der Petzen beschlossen werden (...) Trotz ungewisser Zukunft wurde mit dem Kartenverkauf gestartet.
Die FPÖ und auch das Team Kärnten-Stronach ist gegen das von SPÖ, ÖVP und Grünen initiierte Durchgriffsrecht des Bundes bei der Verteilung der Asylwerber auf die Bundesländer. Die Freiheitlichen fordern außerdem, dass die Grenzen dicht gemacht werden und eine Volksbefragung.
Ja cool. Während etliche Skigebiete in Kärnten ums Überleben kämpfen, und dabei überdurschschnittlich von italienischen, slowenischen, kroatischen, ungarischen Gästen abhängig sind (auf der Petzen fahren an Wochenenden mindestens 50% slowenische Winersportler), droht dieser Vollid**t von der FPÖ mit Grenzkontrollen . BTW, wofür steht schon das F im Namen der Partei? Fasch*** ... nee, lassen wir das. Weil von einer Partei die die Freiheit im Namen hat, kann ein solcher Vorschlag ja kaum kommen. Ich weiss, er ist Politiker und Politiker reden viel und gerne, aber gerade in dieser Zeit wo der Saisonkartenvorverkauf startet und Leute langsam über den Winterurlaub nachzudenken beginnen, mit Grenzverarsche, sorry, Kontrollen zu drohen finde ich - milde ausgedrückt - unangebracht. Gut, ich fahre ja über Lavamünd oder Grablach und zur Not über Raunjak (wetten dass die meisten diesen Grenzübergang gar nicht kennen ) nach Kärnten, und hier erwarte ich wegen des geringen Verkehrsaufkommens auch im 'worst-case Szenario' keine Probleme, aber für einen Skifahrer aus der zentralslowenischen Region der nur die Wahl zwischen Karawankentunnel oder Loibl hat (über die Karawanken gibt es sonst leider kaum 'Schleichwege'), könnten solche Aussagen durchaus ein Grund sein, sich den Kauf einer kärntner Saisonkarte zu überlegen. Weil wenn man dort ein solches Affentheater veranstaltet wie am vergangenen So und Mo im Burgenland, dann lasse ich bestimmt keinen Euro mehr im Land wo ich nicht wilkommen bin .
(sorry wg. OT, ich kann ja den zweiten Teil auch löschen falls ich zu viel geschrieben habe, musste es aber loswerden )
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Skisaison 2023/24: aktuell 15 Skitage = 10 x Pohorje, 1 x Gerlitzen, Trije Kralji, Rogla, Klippitz, Salzsitegl.
Die Landesregierung hat am Dienstag beschlossen, die Petzen-Bergbahnen zum vierten und letzten Mal zum Verkauf auszuschreiben. Drei Mal scheiterte die Privatisierung bereits, nun gibt es wieder einen Investorengruppe.