Neues auf der Schmittenhöhe – Zell am See

Infrastrukturelle Neuigkeiten aus Österreich
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Dachstein
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Dachstein »

lanschi hat geschrieben:Das zeigen auch andere Beispiele, wo neue Zubringerbahnen ein gemütliches Einsteigen ermöglichen, wenn man denn nur ein paar Minuten länger fährt - während die Horde weiterhin an der zentral gelegenen Bahn einsteigt: Pengelstein 1, KiWest oder auch Reiteralm Preunegg-Jet stellen hierfür Paradebeispiele dar (und diese Liste ist bei Weitem nicht vollständig...).
Das ist ein Fakt, der leider so stimmt. Wobei ich davon ausgehe, dass hier eine Verteilung der Zuströme durchaus machbar wären, wenn man ein entsprechendes Leitsystem installiert. Im Moment ist das leider meist nicht der Fall, dementsprechend werfen sich alle zur erstbesten Bahn. Hier orte ich wie du erheblichen Nachholbedarf. Nicht nur in Zell am See sondern auch in vielen anderen Gebieten.
Rund um die Tauernmoosbahn hat man ähnliches Theater nur ein paar Kilometer weiter aufgeführt - auch dort handelt es sich um ein Gelände, das ohnehin karg (und schon weitgehend durch Infrastruktur beeinflusst/beeinträchtigt) ist - viel Lärm um nix.
Nur liegt die Tauernmoosbahn in einem infrastrukturiell erschlossenen Gebiet, während der Piz Val Gonda dies eben nicht tut. Selbst der Hochsonnberg ist mehr erschlossen als der Piz Val Gonda, wenn auch nur durch Fahrwege. So gesehen stimmt die Aussage, dass Tauernmoos viel Lärm um nichts war, während Piz Val Gonda viel Lärm um was ist. Ob Hochsonnberg aufgrund des Vorhandenseins von Seilbahnen und Pisten das Wandergebiet erheblich beeinträchtigt wird, kann ich nicht sagen. Jedenfalls wird man trotz Seilbahn und Piste weiter wandern können.

Ich persönlich denke, dass das Projekt eine Chance zur Weiterentwicklung bietet, aber durchaus die Gefahr eines Rückschritts birgt. So gesehen ist das Projekt jedenfalls eines, wo mit sehr viel Bedacht agiert werden muss, mit noch mehr Bedacht als anderswo.

MFG Dachstein

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schmittenfahrer
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von schmittenfahrer »

Auch wenn das Landschaftsbild im oberen Bereich negativ durch Seilbahnen beeinträchtigt wird, glaube ich doch, dass es dort einen gewissen Sommertourismus geben wird, wenn die EUB auch Sommerbetrieb hat. Dieser Sommertourismus ist zwar heute schon vorhanden - die Leute wandern von der Schmitten zum Maurerkogel - kann aber durch eine weitere Zubringeranlage in diesem Bereich noch weiter angekurbelt werden.

Man kann diesem Projekt jetzt gegenüber stehen wie man will, Fakt ist jedoch, dass 72Mio. natürlich nicht gerade wenig Geld ist. Ich sehe das Projekt hauptsächlich als Verbindung mit Kaprun, die man hier um diesen Preis herstellen will. Für den Kunden schaut ein großes zusammenhängendes Skigebiet auf den ersten Blick zudem noch ansprechender aus, als zwei getrennte Gebiete. Ob die Verbindungspiste jetzt interesasant ist oder nicht, spielt bei der Auswahl zunächst mal keine große Rolle.
Ob das Gelände interessant ist oder nicht, hängt davon ab, wie gut man es kennt und auch, welche Pisten man bevorzugt. Den oberen Bereich empfinde ich jetzt als nicht schlecht - auch was das Panorama angeht -, die Talabfahrt hat gewiss einige Mankos (Südausrichtung, Höhe, Schwierigkeitsgrad, Engstelle) und wird auch nur für den geübten Skifahrer sinnvoll sein (die Erfahrung zeigt jedoch leider, dass sich unerfahrene selbst von Hinweistafeln nicht abschrecken lassen, eine solche Piste zu fahren).

Wenn man das bestehende Parkleitsystem der Schmitten (an jedem Ortseingang stehen LED-Tafeln) noch etwas verbessert und ggf. Wartezeiten noch mit angibt, kann das einen Kunden der aus Richtung Schwarzach kommt hier bereits bei Schüttdorf zur richtigen Bahn führen. Diese 5-10min Fahrtdauer sind da wohl nichts gegen 45min Wartezeit an der Areitbahn, deren großzügigen Ausbau übrigens zu einem Kollaps in dem Gebiet führen würde.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Dachstein »

schmittenfahrer hat geschrieben:Auch wenn das Landschaftsbild im oberen Bereich negativ durch Seilbahnen beeinträchtigt wird, glaube ich doch, dass es dort einen gewissen Sommertourismus geben wird, wenn die EUB auch Sommerbetrieb hat. Dieser Sommertourismus ist zwar heute schon vorhanden - die Leute wandern von der Schmitten zum Maurerkogel - kann aber durch eine weitere Zubringeranlage in diesem Bereich noch weiter angekurbelt werden.
Auch das ist imo. ein Gedanke, der nicht unbedacht bleiben sollte. Seilbahnwandern ist IN.
Für den Kunden schaut ein großes zusammenhängendes Skigebiet auf den ersten Blick zudem noch ansprechender aus, als zwei getrennte Gebiete. Ob die Verbindungspiste jetzt interesasant ist oder nicht, spielt bei der Auswahl zunächst mal keine große Rolle.
Da gab es ja auch von den TVs Umfragen, wobei da herauskam, dass die Skigebiete mit vielen zusammenhängenden Pistenkilometern bevorzugt angefahren werden.

Wenn man das bestehende Parkleitsystem der Schmitten (an jedem Ortseingang stehen LED-Tafeln) noch etwas verbessert und ggf. Wartezeiten noch mit angibt, kann das einen Kunden der aus Richtung Schwarzach kommt hier bereits bei Schüttdorf zur richtigen Bahn führen. Diese 5-10min Fahrtdauer sind da wohl nichts gegen 45min Wartezeit an der Areitbahn, deren großzügigen Ausbau übrigens zu einem Kollaps in dem Gebiet führen würde.
Das ist ein ganz wichtiger Punkt, der nochmal hervorgehoben werden sollte. Der Skigast will Skifahren, und nicht an der Talstation warten. Die 10 Minuten Fahrt werden meiner Meinung nach doch viele auf sich nehmen, wenn es rechtzeitig kommuniziert wird, dass Areit voll ist.

MFG Dachstein
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lanschi
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von lanschi »

Ich versteh ja den Ansatz, die Gästeströme entzerren zu wollen. Auch die Idee einer Verbindung ist ja grundsätzlich zu befürworten - aber wie die Erfahrung zeigt, nutzen die Gäste diese dann ja auch intensiv, wenn sie denn zur Verfügung steht (Kitzbühel ist das beste Beispiel dafür, aber auch die 4-Berge zeigen das ganz klar). Dieser Herausforderung sehe ich diese Piste aber nicht gewachsen (bzw. umgekehrt sehe ich die Gäste der Herausforderung der Piste nicht gewachsen :wink: ).

Weil vorhin das Argument Sommertourismus kam - also gerade in der Region Zell am See-Kaprun sind ja wohl schon genug Möglichkeiten zum Seilbahnwandern vorhanden - das zählt für mich nicht als Argument für die Erschließung des Hochsonnbergs. Zudem würde ich nicht erwarten, dass die Bahn im Sommer auch wirklich in Betrieb geht, dazu müsste auch die anschließende 6er-Sesselbahn geöffnet sein und das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.

Es gibt ja leider genügend Beispiele, wo es auch jetzt nicht besonders gut funktioniert, die Gäste zu weitgehend leer laufenden Zubringerbahnen zu leiten. Abgesehen davon, dass es auch nicht gerade ökologisch ist, täglich hunderte PKWs weitere Wege fahren zu lassen, so werden auch die Anwohner der B168 damit auch keine Freude haben. Übrigens scheint eine offensive Umleitung der Gäste von der Areitbahn nicht geplant - hauptsächlich sollen mit der Bahn lediglich die Gäste aus dem Raum westlich von Schüttdorf abgefangen werden:
Bei der geplanten Talstation in Piesendorf werden rund 700 Pkw-Parkplätze geschaffen. Bedeutet das, dass zukünftig bis zu 700 Pkw pro Tag mehr durch Piesendorf fahren?
Nein. Die geplante Talstation mit den Parkplätzen liegt am westlichen Ortsrand von Piesendorf. Daher werden jene Skigäste der Schmitten, die von Westen kommend bisher zur Areit-Talstation in Zell am See fahren mussten, zukünftig bereits bei der neuen Talstation in Piesendorf-West „abgefangen“. Um auf der Schmitten Skifahren zu können, müssen diese Gäste nicht mehr auf der B 168 durch Piesendorf fahren, sondern können direkt von der neuen Talstation (Skizentrum) in Piesendorf-West in das Skigebiet einsteigen.

Kurz: Weil sich ein Teil des Verkehrs von der Areit nach Piesendorf-West verlagert, werden in Piesendorf auf der B 168 durch das Projekt – auch bei voller Auslastung der rund 700 Pkw-Parkplätze – lediglich rund 250 Fahrzeuge pro Tag mehr unterwegs sein. Bei dieser Prognoseberechnung ist berücksichtigt, dass die Schmitten durch die Skigebietserweiterung mehr Gäste anlocken wird und dadurch die Besucherzahlen insgesamt stei-gen werden. Der Verkehr in der Ortsdurchfahrt von Piesendorf ist von dem Vorhaben übrigens nicht betroffen, die Zahl der Pkw wird dort nicht ansteigen.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Dachstein »

lanschi hat geschrieben:Ich versteh ja den Ansatz, die Gästeströme entzerren zu wollen. Auch die Idee einer Verbindung ist ja grundsätzlich zu befürworten - aber wie die Erfahrung zeigt, nutzen die Gäste diese dann ja auch intensiv, wenn sie denn zur Verfügung steht (Kitzbühel ist das beste Beispiel dafür, aber auch die 4-Berge zeigen das ganz klar). Dieser Herausforderung sehe ich diese Piste aber nicht gewachsen (bzw. umgekehrt sehe ich die Gäste der Herausforderung der Piste nicht gewachsen :wink: ).
Das sehe ich auch so, möchte aber anmerken, dass es immer noch die Möglichkeit gibt, per Seilbahn ins Tal zu fahren. Leider ist der durchschnittliche Gast aber nicht Willens, das auch zu tun. Ich denke aber, wenn mal eine Seilbahn da ist und eine Piste, die zeigt, dass hier Adaptierungsarbeiten zu machen sind, wird das auch früher oder später geschehen. Ich nenne sowas mal Salamitaktik. ;)
Es gibt ja leider genügend Beispiele, wo es auch jetzt nicht besonders gut funktioniert, die Gäste zu weitgehend leer laufenden Zubringerbahnen zu leiten.
Ich verstehe das bis heute nicht. Bei Großveranstaltungen (Konzterten) funktioniert die Umleitung der Gäste meist recht problemlos (gut, meistens darf das die örtliche Feuerwehr oder die örtliche Polizei machen) - aber warum geht das bei Skigebieten nicht, da reichen Anzeigetafeln, wo draufsteht, dass man bei der Zubringerbahn XY eine halbe Stunde wartet...
Abgesehen davon, dass es auch nicht gerade ökologisch ist, täglich hunderte PKWs weitere Wege fahren zu lassen, so werden auch die Anwohner der B168 damit auch keine Freude haben. Übrigens scheint eine offensive Umleitung der Gäste von der Areitbahn nicht geplant - hauptsächlich sollen mit der Bahn lediglich die Gäste aus dem Raum westlich von Schüttdorf abgefangen werden:
Offensiv wird soetwas sicher nie geplant, aber man hat die Möglichkeit, im Falle eines Falles bei freien Kapazitäten vom Areit auf den Hochsonnberg umzuleiten. Die Möglichkeit besteht und ich gehe davon aus, dass sie im Falle eines Falles auch genützt werden wird, und wenn man statt dem Skibus nach Zell am See die Leute in Richtung Oberpinzgau mit dem Skibus karrt. ;) Für mich persönlich ist es nur eine mögliche Option, die man gegebenenfalls ziehen kann, aber nicht muss.

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mic
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von mic »

Dachstein hat geschrieben: Ich verstehe das bis heute nicht. Bei Großveranstaltungen (Konzterten) funktioniert die Umleitung der Gäste meist recht problemlos (gut, meistens darf das die örtliche Feuerwehr oder die örtliche Polizei machen) - aber warum geht das bei Skigebieten nicht, da reichen Anzeigetafeln, wo draufsteht, dass man bei der Zubringerbahn XY eine halbe Stunde wartet...
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Das Du so eine Frage stellst? 8O Vielleicht weil Gesellschaft A kein Interesse hat das man bei Gesellschaft B fährt!!
Ich leihe mir mal ein :wink: bevor Du alle verbraucht hast.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Richie »

Das Thema unterschiedliche Betreibergesellschaften dürfte aber in dem Fall Zell nicht passen, da es dort m.W. nur einen Betreiber gibt, der auch expansieren möchte!?
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mic
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von mic »

^^hat ja auch keiner gesagt das es sich im den Fall um Zell a See handelt!!
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Dachstein »

mic hat geschrieben: Das Du so eine Frage stellst? 8O Vielleicht weil Gesellschaft A kein Interesse hat das man bei Gesellschaft B fährt!!
Ich leihe mir mal ein :wink: bevor Du alle verbraucht hast.
Bei Mehrgesellschaftsskigebiete stelle mir die Frage nicht. Bei Skigebieten die nur aus einer Gesellschaft bestehen, wie Kitzbühel, aber sehr wohl. Pengelstein 1 läuft in der Früh eher leer, Fleck ist wieder voll. Da gibt es doch einige Beispiele.
Zweitens halte ich das Kirchturmdenken in einem Mehrgesellschaftsskigebiet für absolut idiotisch. Vor allem dann, wenn man mittels entsprechenden Verrechnungsschlüssel das Problem, das du ansprichst, lösen könnte.

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Richie
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Richie »

mic hat geschrieben:^^hat ja auch keiner gesagt das es sich im den Fall um Zell a See handelt!!
Ich glaub aber wir befinden uns hier im Zell am See-Topic, oder?
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mic
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von mic »

^^Schade das Du es nicht verstehst! :naja:
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Werna76 »

Mal ne praktische Frage zu einer Verbindung Maiskogel-Zell...
Im Tal laufen 2 (oder gar 3?) Hochspannungsleitungen quer zwischen den beiden Gebieten durch. Wie soll man da mit ner EUB vorbei?
Unten durch kann ja nicht sein oder?

Zur Eigentümersituation weil die Frage gestellt wurde:
Größter Aktionär bei der Schmittenhöhebahn AG ist zum größten Teil jene Familie, die auch für die schnittigen Autos mit den Boxermotoren im Heck verantwortlich ist.
Hermann ist der Skilehrer für uns alle (Aksel Lund Svindal über Hermann Maier)
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Richie »

Wenn ich die Pläne der Verbindung zum Maiskogel richtig in Erinnerung habe, war da auch mal eine Überlegung eine Standseilbahn zu bauen...
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Dachstein
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Dachstein »

Werna76 hat geschrieben:Mal ne praktische Frage zu einer Verbindung Maiskogel-Zell...
Im Tal laufen 2 (oder gar 3?) Hochspannungsleitungen quer zwischen den beiden Gebieten durch. Wie soll man da mit ner EUB vorbei?
Unten durch kann ja nicht sein oder?
Am Maiskogel selber läuft auch eine Hochspannungsleitung, und die 6 KSB/B fährt unten durch. ;)

Freilich ist eine Hochspannungsleitung ein gewisses Hindernis für eine Seilbahn - keine Frage. Aber es ist mit Sonderkonstruktionen (z.B. Patscherkofel überfährt die PB eine Hochspannungsleitung, die dafür in eine Unterführung gelegt wurde) oder Erdkabel im entsprechenden Bereich wäre es möglich, so ein Hindernis zu überbrücken. Fraglich, ob der Leitungseigentümer mitspielt (auf der Muttereralm hat die Bundesbahn nicht mitgespielt, daher konnte die EUB nicht weiter talwärts gezogen werden) und der Nutzen die Kosten rechtfertigt.

MFG Dachstein
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Klosterwappen
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Klosterwappen »

Gehören die Seilbahnen am Maiskogel nicht den tauernkraftwerken und damit dem Verbund?

Dann muß man sich nur mehr mit der ÖBB einigen, die dort auch eine Leitung hat!
Darf ich die Gelegenheit nutzen, allen Usern dieses Forums bereits jetzt ein gesegnetes Weihnachtsfest und Alles Gute für 2024 zu wünschen!
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Werna76 »

^^Also lt. Firmenbuch mehr als 60 % Streubesitz, schaut also auf den 1. Blick nicht danach aus... wobei die GBK die Maiskogelbahnen finanziell unterstützen; somit dann also doch wieder irgendwie der Verbund im Spiel.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von darkstar »

Klosterwappen hat geschrieben:Gehören die Seilbahnen am Maiskogel nicht den tauernkraftwerken und damit dem Verbund?
Ja, das war früher so. Soweit ich weiß, ist da heute u.a. die Gemeinde Kaprun beteiligt.

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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Klosterwappen »

Kann sein, dass sich da was geändert hat!
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von darkstar »

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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Schmittenfan#1 »

Was bringt es denn, so ein mega.Skigebiet zu bauen? Man würde, wenn man in leogang eh nicht an einem tag zu kh gipfel kommen und wieder zurück. Wenn, dann könnte man sich aber keinen schönen tag am Gletscher machen. Man müsste sich schon um spätestens 14.30 uhr auf den rückweg machen!
Zuletzt geändert von Schmittenfan#1 am 10.06.2012 - 21:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Schmittenfan#1 »

Und noch dazu werden die Skipässe Schweineteuer!
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von schmittenfahrer »

Marketing. Das ist doch bei allen Großskigebieten so, dass man nicht alle Pisten an einem Tag abfahren kann.
Ich glaube es war Ferdinand Eder von den Schmittenbahnen der gesagt hat "Die Kunden wollen Zusammenschlüsse" - das möchte man hier in die Tat umsetzen.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Schmittenfan#1 »

Ok dass würde dann auch statistiken wie 'pistenkm' betrachtlich steigen aber trotzdem müssten die skipässe viel teurer werden, die lifte fahren ja auchnicht kostenlos.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von schmittenfahrer »

Ob die Preise viel teurer werden, darauf würde ich mich nicht verlassen. Kleine Erhöhungen gibts ja eh schon jedes Jahr, es wird schließlich nichts billiger.
Du musst jetzt aber auch andere Gebiete in so einer Größe betrachten, da ist das Preisniveau auch nicht viel höher. Außerdem können sich die Betreiber ja auch keinen zu hohen Kostensprung erlauben (Konkurrenz) und die Anlagen müssen ja auch nicht innerhalb von einem Jahr durch die Skipasspreise wieder eingefahren sein. Solche Verbindungen haben ja hauptsächlich den Zweck eines Wachstums des Kundenkreises. Somit werden also auch mehr Skipässe gekauft, die Übernachtungen steigen. So sollen sich die Anlagen bezahlt machen.
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Re: Zell am See - Schmittenhöhe

Beitrag von Schmittenfan#1 »

achso, ich dachte jetzt wenn der skipass von zell am see kaprun bspw. 30€ kostet und der von Leogang 40€ (keine richtigen werte), dass dann der vom mega-skigebiert 70€ kosten würde, das war doch ein ähnlicher Preisunterschied, als sich ischgl und samnaun verbunden.
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