Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

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whiteout
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Re: AW: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von whiteout »

:grin: Bis in 2 Wochen hat sich das Mainz-Problem eh von selbst erledigt weil die Fahrdienleiter aus dem Urlaub zurückkommen oder ihre Krankheit (hoffentlich) überstanden haben.

Ich würde allerdings in meinem Urlaub auch nicht zum Arbeiten bereitstehen,egal wie ernst die Situation ist,es sei denn ich bekomm mein Urlaub später,alle entstehenden Kosten werden abgedeckt und es gäbe mind. 5000€ "Abfindung".
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GMD
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von GMD »

Bei solch störrischem Verhalten wird sich der Arbeitgeber aber ziemlich schnell nach einem Ersatz umschauen!
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whiteout
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Re: AW: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von whiteout »

Also in der Zeitung wurde zumindest berichtet das sowas das gute Recht der Angestellten ist,sie müssen ihrem Arbeitgeber nicht zur Verfügung stehen,das ist kein Kündigungsgrund.

Und warum nicht die Not ausnutzen und etwas für sich rausholen,soviel verdienen die wohl auch nicht.. (Letztens irgendwo gelesen 1800.- Netto zzgl. Zulagen).
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Whistlercarver »

GMD hat geschrieben:Bei solch störrischem Verhalten wird sich der Arbeitgeber aber ziemlich schnell nach einem Ersatz umschauen!
Dann ist es aber kein guter Arbeitgeber dem man dann getrost den Rücken zu kehren kann. Wenn so etwas einmal passiert macht ja eigentlich jeder Arbeitnehmer mit, wenn es aber die regel ist sagen sich die Arbeitnehmer irgendwann der Arbeitgeber kann mich mal ich habe jetzt meinen lange geplanten wohlverdienten Urlaub und wenn dann der AG meint ich soll diesen Abbrechen dann blutet der dann auch entsprechend.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von margau »

Nein, es ist das Beginn des UNESCO Weltkulturerbe wo die Hügel noch nichteinmal standesgemäß mit 3S Bahn und Sommerrodelbahn erschlossen werden dürfen. Egal, Back to Topic
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Re: AW: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von whiteout »

Whistlercarver hat geschrieben:Dann ist es aber kein guter Arbeitgeber dem man dann getrost den Rücken zu kehren kann. Wenn so etwas einmal passiert macht ja eigentlich jeder Arbeitnehmer mit, wenn es aber die regel ist sagen sich die Arbeitnehmer irgendwann der Arbeitgeber kann mich mal ich habe jetzt meinen lange geplanten wohlverdienten Urlaub und wenn dann der AG meint ich soll diesen Abbrechen dann blutet der dann auch entsprechend.
Genau,und ich denke der Beruf des Fahrdienstleiters ist schon stressig,und da ist es das gute Recht der Arbeitnehmer zu verweigern.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von GMD »

Mein Kommentar bezog sich vor allem auf Forderungen wie € 5000.-- extra. Das finde ich schon etwas unverschämt.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Foto-Irrer »

margau hat geschrieben:Also Mainz ist die Hauptstadt von Rheinlandpfalz, liegt unweit von Koblenz auf der anderen Rheinseite von Wiesbaden mitten im Rhein Main Gebiet und in dieser
Stadt liegt zufällig auchnoch eine Niederlassung des SWR.
Danke, war aber nur ein Auszug aus der Titanic.

Also ich persönlich würde bei Not am Mann aus dem Urlaub zurückkommen bzw. habe sogar schon einen Urlaub mal verschoben, weil ein wichtiges Meeting dort hingesetzt wurde (Differenz hätten meine Freundin und ich bezahlt bekommen). Wenn man seine Arbeit mit Spaß verrichtet und glücklich bei dieser ist, kann man auch schonmal in der Not der Firma helfen, insbesondere wenn die Firma auch viel für mich tut (z.B. spontan Urlaub nehmen oder nicht gleich einen Tag frei nehmen müssen, weil man was erledigen muss). Ich kann es nicht verstehen, dass Kollegen im Krankheitsfall nicht spontan einspringen können.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von AndyGAP »

So schaut's aus, Foto-Irrer. In solchen Fällen sieht man auch immer ganz gut, wie das Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wirklich ist. Ich würde, sofern es möglich ist, auch aus dem Urlaub zurückkommen und aushelfen. Allerdings kenne ich auch einige Leute, die das - vollkommen zurecht - nicht machen würden. Interessant wäre jetzt, wie es damit im Fall Mainz nun aussieht. Sind Fahrdienstleiter aus dem Urlaub zurückgekommen?

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CruisingT
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von CruisingT »

@Foto-Irrer

Im Prinzip bin ich bei dir und teile deine Einstellung.
Auch ich bin schon aus dem Urlaub zurück gekommen und habe andere verschoben.

Dennoch ist die Betrachtungsweise zu kurz gegriffen.

Bedenke, dass die Fahrdienstleiter in einem knall-harten 24/7/365 Schichtbetrieb drin stecken.
So die Medienberichte stimmen (die Vorstandsvorsitzende der DB Netz hat es in einem Interview immerhin bestätigt), haben die Fahrdienstleiter wohl schon häufiger Urlaube verschoben und dennoch massig Überstunden auf Langzeitkonten angehäuft. Folglich scheint schon seit längerer Zeit ein gewisser Personalengpass zu herrschen und die existente Truppe dies aufzufangen.

Es ist einfach eine grundlegend andere Situation, wenn man in einem Betrieb tätig ist, der zwingend seine Schichten besetzen muss - jederzeit.
Hieraus ergeben sich andere Anforderungen und Belastungen als in einem Betrieb, der mal extremen Stress hat, viel fordert und dann im Gegenzug dir einen Vormittag einfach so frei geben kann.
Ob du deinen Part des Projekts (den du allein erledigen kannst) nun bis um 17.00 Uhr oder erst in der Nacht abarbeitest, ist in manchen Fällen egal.
Das Stellwerk will aber schlicht immer besetzt und funktionsfähig sein. Immer.
Eine Gleitzeit ist im Job des Fahrdienstleiters einfach nicht machbar - zumindest nicht zugunsten des Mitarbeiters. ;)

Überdies:
Du hast offensichtlich noch keine Kinder, oder? Wenn ich es richtig mitbekommen habe, hast du erst vor kurzem einen Antrag gestellt.
Ich selber habe auch (noch) keine Kinder.
Für uns ist es also durchaus machbar, seinen Urlaub (inkl. verreisen) in einen ruhigeren Zeitraum zu schieben.
Was machen aber all die berufstätigen Eltern von schulpflichtigen Kindern?
Bei einem Netto-Gehalt von max. 2.200 - 2.300 (mit hoher Seniorität -> für jüngere also deutlich weniger) bucht man nicht eben mal einen "Neuen Urlaub für in 2 Wochen - zum Ende der Ferien".
Dir, als vielreisendem, dürfte bekannt sein, wie es um die Preise kurzfristiger Reisen bestellt ist, so man gewisse Vorstellungen hat.
Und das der Stellwerksmitarbeiter seine Vorstellungen eines lange geplanten wie genehmigten Urlaubs aufgibt, weil er sich die kurzfristige Ersatzbuchung nicht leisten kann, darf wohl nicht verlangt werden.

Zusätzlich:
Es soll auch Paare, Eltern geben, die beide in krass geplanten Jobs arbeiten. By the way: Es ist in mehr Unternehmen als angenommen üblich, dass die Urlaubsplanung zu Beginn des Jahres eingereicht werden muss.
Versuch nun mal die Urlaubszeiten von zwei Schichtarbeitern zu matchen. Zum Beispiel die von einem Fahrdienstleiters und derer einer Krankenschwester. Viel Spaß beim Besorgen von Ersatz. ;)
So einfach ist das nicht immer.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Whistlercarver »

Foto-Irrer hat geschrieben:Also ich persönlich würde bei Not am Mann aus dem Urlaub zurückkommen bzw. habe sogar schon einen Urlaub mal verschoben, weil ein wichtiges Meeting dort hingesetzt wurde (Differenz hätten meine Freundin und ich bezahlt bekommen). Wenn man seine Arbeit mit Spaß verrichtet und glücklich bei dieser ist, kann man auch schonmal in der Not der Firma helfen, insbesondere wenn die Firma auch viel für mich tut (z.B. spontan Urlaub nehmen oder nicht gleich einen Tag frei nehmen müssen, weil man was erledigen muss). Ich kann es nicht verstehen, dass Kollegen im Krankheitsfall nicht spontan einspringen können.
Sehe ich auch so.
Wenn aber dann der Arbeitgeber meint das dies zur Routine wird und für einen verschobenen Urlaub nicht einmal ein Danke übrig hat dann braucht er sich auch nicht wundern wenn neimand mehr freiwillig seinen Urlaub abbricht. Ganz zu schweigen von irgendwelchen Erstattungen.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von br403 »

So muss die Situation gewesen sein...
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von mic »

Alpinforum 2013- Reporter kämpfen für Sie. :rolleyes:
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von snowflat »

Ups ... war bestimmt der Praktikant: http://www.bild.de/politik/inland/deuts ... .bild.html
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Du kannst Dir Glück nicht kaufen. Aber Du kannst skifahren gehen und das ist ziemlich dasselbe!
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von AndyGAP »

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 00/k17hda/

Mittlerweile scheinen die akuten Probleme gelöst zu sein, aber im Hintergrund dürfte noch viel Arbeit warten. Bei durchschnittlich 120 Überstunden und 28 Resturlaubstagen pro Person sind höhere Krankenstände schnell passiert.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von br403 »

Dieser Bericht schockiert mich doch etwas, ich dachte die SBB hätte das besser im Griff: http://bazonline.ch/schweiz/standard/Di ... y/21033707
rower2000
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von rower2000 »

br403 hat geschrieben:Dieser Bericht schockiert mich doch etwas, ich dachte die SBB hätte das besser im Griff: http://bazonline.ch/schweiz/standard/Di ... y/21033707
Leider ruht sich die SBB in der letzten Zeit etwas auf ihrem guten Ruf aus - die haben deutlich abgebaut. Das ist selbstverständlich auf international gesehen immer noch ein Jammern auf sehr hohem Niveau, aber das gottgegebene nec plus ultra, für das viele hier die SBB halten, sind sie leider Gottes auch nicht mehr.

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whiteout
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Re: AW: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von whiteout »

Mal etwas positives:

Die VVT in Österreich ist klasse,hier hat alles immer geklappt.Pünktlich,freundlich und schnell.

Die BOB (in der ich grad sitze) auch pünktlich,DB Fernverkehr gefühlt auch besser geworden und mehr oder weniger ohne Verspätungen.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Blauepistenfan »

Die Informationspolitik der db ist echt katastrophal. Hier meine Beschwerde an die db, die den Sachverhalt denke ich ganz gut darstellt:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin heute mit dem RE9 von Köln Hbf nach Troisdorf gefahren. Ursprünglich wollte ich nach Siegburg/ Bonn fahren.

Allerdings war die Strecke ab Troisdorf gesperrt. Die Strecke war laut der Mitarbeiterin am bahnbau Telefon seit 15:30 Uhr gesperrt. Jedoch habe ich meine Fahrt erst um 16:23 Uhr begonnen.

Daher frage ich mich,.warum die db die Fahrgäste nicht schon früher darüber informiert, sodass man Alternativen für die Fahrt hätte suchen können. So endete die Fahrt in Troisdorf. Wir wurden erst kurz vor Troisdorf hierüber informiert. Angeblich sollte der gleiche Zug unmittelbar nach seiner Ankunft in Troisdorf wieder zurück Richtung Aachen fahren.

Die Fahrgäste mussten aussteigen und wurden nach 15 Minuten via Lautsprecheransage auf die angeblich regelmäßig verkehrenden Busse vom Busbahnhof Richtung Hennef/ Siegburg verwiesen. Dort standen jedoch keine von Ihnen bereitgestellten Busse. Der nächste Linienbus nach Siegburg wäre in 80 Minuten gefahren.

Danach ging ich zurück zum Bahnsteig, wo wieder die Ansage kam, man solle zum Busbahnhof gehen und mit den LINIENbussen fahren. Es waren ca. insgesamt 500 Menschen am Bahnsteig und am Busbahnhof.

Darauf fragte ich den Zugbegleiter, ob er nähere Details kenne, und ob die Sperrung tatsächlich um 17:00 Uhr aufgehoben würde. Sein durchaus unfreundlicher Kommentar dazu war: ,,Weiß ich doch nicht". Ich finde dies ist eine durchaus unfreundliche und freche Art im Umgang mit Kunden. Ich fahre jedes Jahr ca. 50 Mal mit der db und lasse sehr viel Geld bei Ihnen, da wünscht man sich doch einen freundlichen und informartiven Umgang mit Kunden, und keine freche Antwort. Aus meiner Sicht ist das kein Umgang mit Kunden, der der db als Serviceunternehmen zusteht.

Kurz nachdem ich diese Unterhaltung mit dem Zugbegleiter hatte, fuhr der Zug in Richtung Siegburg ab! Es folgte im Vorfeld dazu keine Information. Vor einer Stunde hat es noch gehiessen, der Zug führe wieder zurück nach Aachen, und nun fährt der Zug ohne Information nach Siegburg weiter. Die Anzeigen auf dem Bahnsteig sagte vor der Abfahrt des Zuges ebenfalls, dass er zurück nach Aachen fährt. Dies finde ich eine reine Frechheit. Die Leute, die nach Siegburg/Siegen fahren wollten, standen so auf dem Bahnsteig und waren sehr verwundert darüber, dass die Sperrung nun scheinbar aufgehoben war, und der Zug nichtsahnend weiter Richtung Siegburg fuhr.
Warum hat man die Leute nicht einfach über Lautsprecheransagen darüber informiert, dass die Sperrung aufgehoben ist, und der Zug weiter nach Siegburg fährt?
Warum fährt man ohne Ansage einfach weiter?

Ich habe schon oft gehört, dass es in solchen Fällen ,,Notfallmanager" geben soll, die am Bahnsteig Auskünfte erteilen sollen. Von diesen habe ich aber keine gesehen.

Meine Verspätung in Siegburg war am Ende 95 Minuten.

Ich finde es wirklich schwach von einem serviceorientierten Unternehmen wie der db so schlecht zu handeln und zu informieren. Zudem war der Zugbegleiter außerordentlich unfreundlich. Ich bitte dies an die zugehörige Abteilung weiterzuleiten, und den Zugbegleiter über dieses Vergehen zu informieren.

Auch dieses Jahr habe ich viele Bahnfahrten geplant, doch solche Vorfälle lassen einen sogar dazu tendieren, der Bahn andere Verkehrsmittel vorzuziehen.
Es wäre für mich als Bahnfahrer sehr schade dies tun zu müssen, allerdings steht bei mir der Service, zu dem auch die Informationspolitik und das Kriesenmanagement gehört im Vordergrund, und dieses haben Sie heute leider nicht gebracht.
Ich bitte um schnelle Stellungnahme.

Mit freundlichen Grüßen
xxx
Mfg Blauepistenfan :)
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Pistencruiser »

Das Vorgehen der DB hinsichtlich Verspätungen, etc. überhaupt mit dem Begriff Informationspolitik zu belegen ist schon der Witz an sich.
Hiermit grüße ich alle Oberland => München Berufspendler. Was hier im Moment abgeht ( oder genauer gesagt nicht geht) spottet jeder Beschreibung. Seit Fahrplanumstellung am 15.12.13, natürlich einhergehend mit der allfälligen Preiserhöhung und zeitgleichem Wechsel auf neues Rollmaterial (Bombardier "Talent 2", im Volksmund schon "Elend 2" genannt) funktioniert hier NICHTS mehr.
Dumm nur, das es für die Betroffenen keine Einzelerlebnisse sind, sondern man diese teuer gekaufte "Dienstleistung" täglich ertragen muss.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Der Husumer »

Ich wundere mich immer wieder, wie diese Nicht-Organisations-Talente (Eigentlich wollte ich :aerger: sagen, aber ich halte mich zurück) bei der Bahn es trotzdem schaffen, den Betrieb größtenteils aufrecht zu halten. Durch Personalmangel, Fahrzeugmangel, unsinnigen Investitionen in nichtssagende Logistikfirmen in aller Welt und eine nicht vorhandene Informationspolitik fordern sie ihr Gesamtsystem täglich aufs neue raus. Bahnfahren bleibt ein Abenteuer. Glücklicherweise kenne ich mich ein bisschen aus, dass hilft, falls mal eine Ansage vergessen wird ;)

Heute von Bludenz nach Groningen mit 3 Bahngesellschaften, 5 mal umsteigen und 4x 5 Minuten Umsteigezeit. Pünktlich angekommen. :D Glück muss man haben.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von whiteout »

Ich stell mal meine Frage in ein Bahnforum hier auch rein:

Guten Abend,

Heute,und auch auf meiner Anreise am Donnerstag,beobachtete ich in der BOB-Bayrische Oberlandbahn jeweils bei den Flügelungsvorgängen in Holzkirchen und Schaftlach wie der Fahrzeugführer zum Kuppeln aus dem Fahrerhaus rauskam und dabei eine Metalltafel (etwa 30×30cm) mit einer Art gelben Griff zum Abnehmen darauf (so etwa wie eine Pistole so ähnlich) und einer Art Kartei aus kleineren Schildern die auf dieser Metallplatte montiert waren mit raus nahm.Auf einer der Tafeln stand drauf "Fahrerlaubnis bis Schaftlach",später eben Holzkirchen.

Mich würde sehr interessieren um was es sich hier handelt.

Wisst ihr was das ist und was ich mein?
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von burgi83 »

Blauepistenfan hat geschrieben:Ich habe schon oft gehört, dass es in solchen Fällen ,,Notfallmanager" geben soll, die am Bahnsteig Auskünfte erteilen sollen. Von diesen habe ich aber keine gesehen.
Die wurden aus Kostengründen sehr wahrscheinlich eingespaart.
Blauepistenfan hat geschrieben:Meine Verspätung in Siegburg war am Ende 95 Minuten.
Da kannst du dir ja einen Teil deines Fahrpreises zurückerstatten lassen.
Pistencruiser hat geschrieben:Das Vorgehen der DB hinsichtlich Verspätungen, etc. überhaupt mit dem Begriff Informationspolitik zu belegen ist schon der Witz an sich.
Hiermit grüße ich alle Oberland => München Berufspendler. Was hier im Moment abgeht ( oder genauer gesagt nicht geht) spottet jeder Beschreibung. Seit Fahrplanumstellung am 15.12.13, natürlich einhergehend mit der allfälligen Preiserhöhung und zeitgleichem Wechsel auf neues Rollmaterial (Bombardier "Talent 2", im Volksmund schon "Elend 2" genannt) funktioniert hier NICHTS mehr.
Dumm nur, das es für die Betroffenen keine Einzelerlebnisse sind, sondern man diese teuer gekaufte "Dienstleistung" täglich ertragen muss.
Und das aller schlimmste daran ist, das Zeitkarteninhaber keinen Anspruch auf Erstattungen haben.

Bei mir kommt es sehr häufig vor dass, mein RE von Saarbrücken in Richtug Mainz-Frankfurt (Abfahrt 06:51) ca. 15 Min Verspätung hat, da kein passendes Fahrzeug zur Verfügung steht. Dieses kommt erst mit einer anderen Relation aus Kaiserslautern nach Saarbrücken (Ankunft 06:55).
Am Bahnsteig wir man dann zunächst damit vertröstet, dass es zu einer "außerplanmäßiger Verspätung aufgrund Verzögerungen im Betriebsablauf" abgespeist wird. Ich weiß ja nicht was unsers Bahn unter außerplanmäßig versteht, aber anscheinend was anderes wie ich, da es eigentlich eher die Normalität ist, als die Ausnahme.
Das schlimme daran ist, dass es meistens zu Gleiswechseln kommt und diese erst nach dem der Zug aus Kaiserslautern ankommt, bekannt gegeben werden. Als nächstes besteht der Zug aus Kaiserslautern meist nur aus einer Einheit und eine weiter Einheit wird angehängt. Aber anstatt die Einheit direkt bereit zu stellen, vergehen weitere Minuten bis die zusätzliche Einheit angehängt ist.
Es kommt aber auch vor, dass der Zug aus Kaiserslautern zu viele Einheiten hat und dann Einheiten in Saarbrücken abgehängt werden, dies aber den Passagieren erst bekannt gemacht wird nach dem sie schon eine gewisse Zeit in den falschen Einheiten Platz genommen haben.
Das aller beste daran ist, dass dann die Lautsprecherdurchsage "Wir bitten die Fahrgäste aus den hinteren Einheiten in die vorderen Einheiten umzusteigen" kommt. Woher sollen aber Fahrgäste die diese Strecke nicht regelmässig fahren wissen, in welche Richtung der Zug fährt und was die hintere bzw. vordere Einheit ist??
Zuletzt geändert von burgi83 am 07.01.2014 - 17:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von Blauepistenfan »

Blauepistenfan hat geschrieben:
Meine Verspätung in Siegburg war am Ende 95 Minuten.
Da kannst du dir ja einen Teil deines Fahrpreises zurückerstatten lassen.
Danke für den Hinweis, aber 25% von 5€ sind 1,25€ und die werden nicht ausgezahlt :lach: .
Mfg Blauepistenfan :)
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Re: Bahnfahren in Europa : immer schlimmer

Beitrag von burgi83 »

Blauepistenfan hat geschrieben:
Blauepistenfan hat geschrieben:
Meine Verspätung in Siegburg war am Ende 95 Minuten.
Da kannst du dir ja einen Teil deines Fahrpreises zurückerstatten lassen.
Danke für den Hinweis, aber 25% von 5€ sind 1,25€ und die werden nicht ausgezahlt :lach: .
Warum werden die nicht ausgezahlt, mir wurden sogar mal 20 Cent ausgezahlt, als der Automat mir diese zu wenig zurückgegeben hat.

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